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DE10020981B4 - Motor-Steuergerät mit Fehlerschutzschaltung - Google Patents

Motor-Steuergerät mit Fehlerschutzschaltung Download PDF

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Abstract

Eine Motor-Steuergeräte-Schaltung weist eine Fehlerschutzschaltung auf, die eine Weichabschalt-Schaltung und eine Kurzschluß-Schutzschaltung einschließt. Bei einem Fehlerzustand erfolgt eine Weichabschaltung aller sechs Schalterbauteile in einem Motor-Steuergeräte-Inverter. Entsprechend tritt kein zusätzlicher Schaltvorgang auf, wodurch das Problem eines fehlerhaften Einschaltens aufgrund eines zusätzlichen Schaltens und des damit verbundenen Miller-Effektes vermieden wird. Die Kurzschluß-Schutzschaltung mißt die V¶CE¶-Spannung des IGBT unter Verwendung der DESAT-(Entsättigungs-)Schaltung in der integrierten Gate-Treiberschaltung. Bei Auftreten eines Kurzschlusses wird der IGBT aus einer niedrigen Einschalt-Spannung herausgezogen und die Ausgangscharakteristiken werden hochgetrieben. Die DESAT-Funktion ist für jeden spannungsseitigen IGBT vorgesehen, sie wird jedoch lediglich im eingeschalteten Zustand des IGBT wirksam gemacht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Motor-Steuergerät mit Fehlerschutzschaltung auf eine Weichabschalt-Schaltung, die auf einen Überstromzustand (wie zum Beispiel einem Kurzschluß) in dem Motor-Steuergerät anspricht, und auf eine Entsättigungs-Kurzschlußschutzschaltung für das Motor-Steuergerät.
  • In 1 ist eine bekannte impulsbreitenmodulierte Motor-Steuergeräte-Inverterschaltung 2 gezeigt. Die Motor-Steuergeräte-Schaltung 2 ist eine Dreiphasen-Motor-Steuergerätebrücke, die sechs IGBT- oder FET-Schalterbauteile 4,6,8,10,12 und 14 einschließt. Die Schalterbauteile werden durch eine geeignete impulsbreitenmodulierte (PWM-)Schwingungsform geschaltet, die von einer Gate-Treiberschaltung erzeugt wird, die in dem Steuerblock 16 enthalten ist. Jedes Schalterpaar (U: 4 und 6, V: 8 und 10, W: 12 und 14) schließt einen spannungsseitigen Schalter (4,8,12) bzw. einen erdseitigen Schalter (6,10,14) ein. Die Schalter werden typischerweise derart gesteuert, daß wenn der spannungsseitige Schalter eingeschaltet ist, der erdseitige Schalter abgeschaltet ist und umgekehrt.
  • Eine typische Schwingungsform für die Inverterschaltung 2 ist in dem Zustandsdiagramm nach 2 gezeigt. Der Hochpegel-Zustand der U-, V- und W-Signale zeigt an, daß der spannungsseitige Schalter eingeschaltet ist, während der erdseitige Schalter in dem entsprechenden Zweig abgeschaltet ist, während der Niedrigpegel-Zustand jedes Zweig-Signals anzeigt, daß der spannungsseitige Schalter des entsprechenden Zweiges abgeschaltet ist, während der erdseitige Schalter dieses Zweiges eingeschaltet ist.
  • 3 ist ein vereinfachtes Funktionsschaltbild der bekannten Inverterschaltung 2, das den Zustand der Schalter 4, 6, 8, 10, 12 und 14 zum Zeitpunkt eines Überstrom-Zustandes zeigt, der in 2 mit OC bezeichnet ist. Typischerweise werden bei der Schaltung nach dem Stand der Technik bei Feststellung eines Überstromzustandes lediglich die geschlossenen oder leitenden Schalterbauteile (4,10 und 14) durch Verringern des Pegels der Gate-Source-Spannung weich abgeschaltet, während die anderen Schalter (6,8 und 12) aktiv bleiben und den ankommenden impulsbreitenmodulierten Gate-Eingangssignalen folgen.
  • Wenn entsprechend der Zweig für die Phase V nach dem OC-Zustand gemäß 2 einen Übergang von einem niedrigen zu einem hohen Pegel ausführt, so führt das Spannungspotential an dem Punkt zwischen den Schaltern 8 und 10 als Ergebnis des Einschaltens des Schalters 8 einen schnellen Übergang von DCBUS(–) auf DCBUS(+) aus. Dieses schnelle Einschalten des Schalters 8 kann ein induziertes Einschalten des Schalters 10 hervorrufen, was einen neuen Durchschlag-Kurzschlußzustand hervorruft, und zwar aufgrund der Miller-Kapazität kombiniert mit der sich beim weichen Abschalten ergebenden hohen Impedanz an der Gate-Elektrode des Schalters 10.
  • Ein weiteres Problem, das bei einer typischen Motor-Steuergerät-Inverterschaltung, wie der in 1 gezeigten Schaltung, auftritt, besteht darin, daß ein Erdfehler als Ergebnis eines Isolationsfehlers auftreten kann. Hierdurch kann ein Kurzschluß durch einen Kontakt mit dem Gehäuse oder Rahmen hervorgerufen werden. Während eines Erdfehler-Zustandes fließt der Kurzschlußstrom nicht in die negative Gleichstrom-(DC-)Versorgungsleitung, so daß lediglich die spannungsseitigen Schalter einen Schutz gegen einen Erdfehler benötigen.
  • In 4 ist eine bekannte Äquivalenz-Schaltung 17 der Erdfehler-Kurzschluß-Schaltung gezeigt. Während des Erdfehlers hängt die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes von der Induktivität L des Strompfades zwischen der Spannungsquelle 18 und dem Leistungstransistor 19 ab. Die Induktivität L des Strompfades kann von dem Konstrukteur der Schaltung jedoch nicht vorhergesagt werden, weil sie von der tatsächlichen Position des Isolationsfehlers abhängt.
  • Gemäß 5 besteht eine übliche Lösung der Erdfehler-Erkennung in einem Meßwiderstand 20, der auf der positiven Gleichspannungs-Versorgungsleitung angeordnet ist. Ein Optokoppler 22 ergibt eine spannungs-/erdseitige Isolation und überträgt die Fehlerinformation auf die Erdseite. Der Inverter wird abgeschaltet, wenn der Strom der positiven Gleichstrom-Versorgungsleitung einen Auslösepegel der Fehlererkennungs-Schaltung übersteigt. Der Auslösepegel sollte auf einen Pegel eingestellt werden, der genau das Auftreten eines Fehlerzustandes definiert. Die gerätemäßige Ausführung ist relativ einfach.
  • Ein Problem mit dem bekannten Erdfehler-Erkennungsschema nach 5 besteht darin, daß die große Induktivität die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes verlangsamt, so daß es dann zu lange dauert, bis der Anstieg auf den Auslösepegel erfolgt. Siehe 6. Als Ergebnis fließt ein hoher Strom durch den IGBT-Transistorschalter, was zu einer übermäßigen Verlustleistung führen und die Temperatur über die Grenzwerte des Siliziums hinaus vergrößern kann. Somit kann der IGBT beschädigt werden, bevor die Fehlererkennung erfolgt.
  • Aus der DE 39 36 544 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Schutz eines Leistungs-MOSFET bekannt, bei der der Leistungs-MOSFET zwischen Erde und einer Last eingeschaltet ist, die mit ihrem anderen Anschluß mit der Betriebsspannung verbunden ist. Eine Meßschaltung mißt die Drain-Source-Spannung des Leistungs-MOSFET und steuert einen steuerbaren Schalter an, der einerseits die GATE-Source-Kapazität des Leistungs-MOSFET entlädt und andererseits den Widerstand eines in der GATE-Leitung liegenden steuerbaren Widerstands erhöht, so daß zusätzlich der Ladestrom für die GATE-Source-Kapazität verringert wird.
  • Aus der US 5 173 848 ist ein Motor-Steuergerät mit bipolaren Leistungstransistoren mit isoliertem GATE bekannt, bei dem bei Auftreten einer Entsättigung der Leistungstransistoren ein in die GATE-Steuerleitung eingeschalteter steuerbarer Widerstand in Richtung auf einen höheren Widerstand angesteuert wird, um die GATE-Source-Steuerspannung zu verringern.
  • Aus der US 5 687 049 A ist weiterhin ein Motor-Steuergerät bekannt, bei dem in jeder Phase jeweils zwei Transistoren in Reihe geschaltet sind, an deren gemeinsamen Verbindungspunkt die Speisespannung für eine jeweilige Motorwicklung abgenommen wird. Hierbei werden die mit der Betriebsspannung verbundenen oder spannungsseitigen Leistungstransistoren über eine Entsättigungs-Schutzschaltung angesteuert, die bei Feststellung von Fehlerzuständen eine Verringerung der Ansteuerung der Leistungs-Halbleiterbauteile bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motor-Steuergeräte-Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine schnelle und zuverlässige Abschaltung bei Fehlerzuständen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Motor-Steuergeräte-Schaltung der vorliegenden Erfindung beseitigt die Probleme beim Stand der Technik, wie sie weiter oben erwähnt wurden, dadurch, daß ein weiches Abschalten aller sechs Schalterbauteile einer Motor-Steuergeräte-Schaltung beim Auftreten eines Fehlerzustandes ausgeführt wird, wodurch alle Schaltvorgänge beendet werden. Daher ergibt sich kein mögliches fehlerhaftes Einschaltproblem aufgrund eines zusätzlichen Schattens und des damit verbundenen Miller-Effektes. Zusätzlich ergibt die vorliegende Erfindung Schaltungen für einen Kurzschlußschutz, der den Wert von VCE eines Leistungstransistor-Schalterbauteils unter Verwendung einer Entsättigungs-(DESAT-)Schaltung in einer integrierten Gate-Treiberschaltung mißt. Bei Auftreten eines Kurzschlusses wird der Einschaltzustand des Leistungstransistor-Schalters beendet und seine Ausgangsspannung steigt an. Die DESAT-Funktion ist für jeden spannungsseitigen IGBT vorgesehen, sie wird jedoch lediglich dann wirksam gemacht, wenn der IGBT eingeschaltet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den der folgenden Beschreibung der Erfindung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine typische bekannte impulsbreitenmodulierte Dreiphasen-Wechselstrommotor-Steuergeräte-Inverterschaltung,
  • 2 eine Schwingungsform-Darstellung für eine Motor-Steuergeräte-Schaltung,
  • 3 den Zustand der Schalter in der Schaltung nach 1, zum Zeitpunkt eines Überstrom-Zustandes, der in 2 mit "OC" bezeichnet ist,
  • 4 eine Äquivalenz-Schaltung eines Erdfehler-Kurzschlusses in dem Motor-Steuergerät nach 1,
  • 5 eine schematische Darstellung einer üblichen Erdfehler-Erkennungslösung unter Verwendung eines Meßwiderstandes auf der spannungsseitigen Versorgungsleitung und eines Optokopplers,
  • 6 das Ergebnis einer großen Induktivität in dem Kurzschlußpfad, wodurch die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes in nachteiliger Weise verlangsamt wird,
  • 7 ein Blockschaltbild einer Treiber-Ausgangsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 8 ein Schaltbild, das eine Entsättigungs-Kurzschlußschutz-Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 7 ist ein Blockschaltbild einer Gate-Treiber-Ausgangsschaltung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Schaltung 30 schließt einen Treiberschaltungsblock 32 ein, der mit dem IGBT-Schalter 36 verbunden ist. Der Treiberschaltungsblock 32 liefert eine impulsbreitenmodulierte Schwingungsform, die einen spannungsseitigen Treiberausgang 38 und einen erdseitigen Treiberausgang 40 in Abhängigkeit von Signalen liefert, die von der integrierten Gate-Treiberschaltung erzeugt und über einen Vor-Treiber 41 zugeführt werden.
  • Wenn ein Überstromzustand auftritt, wie zum Beispiel ein Kurzschlußzustand von Leitung zu Leitung zwischen der Phase "U" und der Phase "V" (1 und 2), so wird zunächst ein Erkennungssignal einer DESAT-(Entsättigungs-)Fehlerlogikschaltung 42 zugeführt. Der Überstromzustand kann entweder durch die Sättigungsspannung längs des Schalters 36, die Spannung längs des Meßwiderstandes 44, oder durch beide, festgestellt werden. Weil die Fehlerlogikschaltung den Überstromzustand erkennt, leitet sie einen "weichen" Abschaltvorgang des Schalters 36 ein.
  • Der Schalter wird dadurch weich abgeschaltet, daß ein eine hohe Impedanz aufweisender Serien-Widerstand 48 in die Gate-Treiberschaltung eingeschaltet wird. Der Gate-Eingang jedes Schalterbauteils wird auf einen niedrigen Pegel gebracht, und dieser Zustand bleibt erhalten, bis ein Fehlerrücksetzsignal der Fehlerlogikschaltung zugeführt wird. Daher tritt kein zusätzlicher Schaltvorgang in der Abschaltbetriebsweise auf, selbst bei Vorliegen aktivierter und anhängiger PWM-Signaleingänge, wie dies in 2 mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Entsprechend entsteht kein mögliches fehlerhaftes Einschaltproblem aufgrund des zusätzlichen Schattens und des zugehörigen Miller-Effektes. Entsprechend werden bei Auftreten eines Kurzschlusses die Einschaltspannung und der Durchlaßwiderstand des IGBT 36 vergrößert. Eine Austastzeit von 2 μs (48, 7) ermöglicht es dem IGBT, vollständig einzuschalten.
  • Eine DESAT-Funktion ist für jeden spannungsseitigen IGBT vorgesehen, doch wird diese lediglich dann wirksam gemacht, wenn der IGBT eingeschaltet ist.
  • Ein Meßwiderstand 44 ist wahlweise in die Schaltung außerhalb der integrierten Gate-Treiberschaltung eingefügt. Der Widerstand 44 ergibt zwei Vorteile gegenüber einer Schaltung ohne einen Meßwiderstand 44:
    • 1. ein schnelleres Abschalten, insbesondere wenn der Stromanstieg relativ langsam ist.
    • 2. Die DESAT-Anschlußstift-Spannung umfaßt nicht nur die IGBT-Sättigungsspannung, sondern auch die Kurzschlußstrom-Information. Die Größe des Kurzschlußstroms kann durch den Meßwiderstand 44 und das Widerstandsteilernetzwerk am DESAT-Anschlußstift zusätzlich zu der VCE(SAT)-Spannung bestimmt werden.
  • Der Erkennungspegel der Schaltung muß über den maximalen Wert von VCE(ON) des IGBT eingestellt werden, wenn der IGBT entsättigt wird.
  • 8 zeigt eine integrierte Gate-Treiberschaltung 46, die die Treiber-Ausgangsschaltung nach 7 verwendet, wie sie gerätemäßig in der integrierten Dreiphasen-Brücken-Treiberschaltung vom Typ IR2137 ausgeführt ist, die von der Firma International Rectifier, El Segundo, Kalifornien hergestellt wird.
  • Als Beispiel der vorliegenden Erfindung hat im Normalfall die Spannung VSENSE längs des Widerstandes 44 einen Wert von 1,0 V, und VCE(SAT) = 1,8 V. Wenn ein Erdfehler (ein absoluter Kurzschluß) auftritt, so beträgt VSENSE ungefähr 3,0 V und VCE(SAT) beträgt ungefähr 5,0 V. Eine Spannung von 8,0 V an dem DESAT-Anschlußstift bewirkt ein Auslösen der Gate-Abschaltschaltung, wodurch die Gate-Ansteuerung abgeschaltet wird. Das weiche Abschalten wird in der vorstehend beschriebenen Weise eingeleitet, wobei ein eine hohe Impedanz aufweisender Widerstand in die Gate-Treiberschaltung für jeden der Leistungstransistoren eingefügt wird, der durch die Gate-Treiberschaltung gesteuert wird. In der Konfiguration für ein Paar derartiger Leistungstransistoren, wie dies in 8 gezeigt ist, bewirkt das Weichabschalt-Signal, daß die Gate-Ansteuerschaltung einen eine hohe Impedanz aufweisenden Widerstand 52 am Gate des spannungsseitigen Schalters 54 und einen eine hohe Impedanz aufweisenden Widerstand 56 am Gate des erdseitigen Schalters 58 einfügt.

Claims (1)

  1. Motor-Steuergerät-Schaltung mit einem Inverter, dessen spannungsseitige und erdseitige Leistungstransistoren durch eine Gate-Treiberschaftung (30) angesteuert werden, die pulsbreitenmodulierte Gate-Ansteuersignale erzeugt, wobei – jedem spannungsseitigen Leistungstransistor (36) eine Schaltung zur Messung der VCE-Spannung zugeordnet ist, die beim Feststellen einer Entsättigung des Leistungstransistors (36) ein Überstrom-Fehlersignal an die Gate-Treiberschaltung (30) überträgt, – jedem Leistungstransistor eine von der Gate-Treiberschaltung (30) gesteuerte Weichabschalt-Schaltung zugeordnet ist, die einen eine hohe Impedanz aufweisenden Widerstand in den Pfad des Gate-Ansteuersignals des Leistungs-Transistors einschaltet, – die Gate-Treiberschaltung (30) beim Empfangen eines Überstrom-Fehlersignals das weiche Abschalten aller Leistungsschalter der Inverterschaltung veranlasst.
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