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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung,
der an einer Aufhängevorrichtung
eines Fahrzeugs, wie eines Kraftwagens, montiert ist.
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Als
ein Beispiel eines hydraulischen Stoßdämpfers, der an einer Aufhängevorrichtung
eines Fahrzeugs montiert ist, wie eines Kraftfahrzeugs, kann ein
hydraulischer Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
erwähnt
werden, der in der Lage ist, eine Dämpfungskraft in Antwort auf
Variationen der Straßenzustände, Fahrzeugbetriebszustände und
so weiter zu regeln, mit dem Ziel, die Fahrqualität oder Lenkstabilität eines
Fahrzeugs zu verbessern.
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Solch
ein hydraulischer Stoßdämpfer mit Dämpfungskraftregelung
umfasst im allgemeinen: einen Zylinder, in dem ein hydraulisches
Fluid abgedichtet enthalten ist; einen Kolben, der verschiebbar in
dem Zylinder vorgesehen ist, so dass das Innere des Zylinders in
zwei Kammern geteilt wird; und eine Kolbenstange, die mit dem Kolben
verbunden ist. Der Kolben umfasst einen Hauptfluiddurchgang, um
eine Verbindung zwischen den zwei Kammern in dem Zylinder zu ermöglichen.
Ein dämpfungskrafterzeugender
Mechanismus einschließlich
einer Öffnung
und eines Scheibenventils ist in dem Hauptfluiddurchgang vorgesehen.
ein Dämpfungskraftregelungsventil
ist in dem Nebendurchgang vorgesehen, so dass eine Strömungswegfläche des
Nebendurchgangs justiert wird.
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Wenn
der Nebendurchgang durch das Dämpfungskraft
regelnde Ventil geöffnet
ist, wird der Strömungswiderstand
des hydraulischen Fluids zwischen den zwei Kammern in dem Zylinder
reduziert, wodurch eine kleine Dämpfungskraft
erzeugt wird. Auf der anderen Seite, wenn der Nebendurchgang geschlossen
wird, erhöht
sich der Strömungswiderstand
des hydraulischen Fluids zwischen den zwei Kammern in dem Zylinder,
wodurch eine große Dämpfungskraft
erzeugt wird. Somit können
die Dämpfungskraftcharakteristika
geeignet geregelt werden, indem das Dämpfungskraftregelungsventil geöffnet und
geschlossen wird.
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Bei
diesem hydraulischen Stoßdämpfer, bei dem
die Dämpfungskraft
geregelt wird, in die Strömungswegfläche des
Nebendurchgangs justiert wird, wird eine Dämpfungskraft abhängig von
der Beschränkung
einer Öffnung
in dem Fluiddurchgang erzeugt, wenn der Kolben bei einer geringen
Geschwindigkeit arbeitet, so dass ermöglicht wird, dass die Dämpfungskraftcharakteristika
weit variiert werden können.
Wenn der Kolben jedoch bei einer mittleren oder hohen Geschwindigkeit
arbeitet, ist eine Dämpfungskraft
abhängig
von dem Grad der Öffnung des
Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus (wie des Scheibenventils) in dem Hauptfluiddurchgang,
mit dem Ergebnis, dass es schwierig ist, die Dämpfungskraftcharakteristika
in breitem Maß zu
variieren.
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Als
eine Gegenmaßnahme
wird bei dem hydraulischen Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
der nicht geprüften
japanischen Patentanmeldung mit de öffentlichen Beschreibung (Kokai)
JP 07-332425 A eine
Druckkammer (Pilotkammer) auf einer Rückseite eines Scheibenventils
gebildet, die einen Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus in einem Hauptfluiddurchgang vorsieht, der
im allgemeinen für
einen Extensionshub und einen Kompressionshub der Kolbenstange verwendet
wird. Diese Druckkammer steht durch eine feste Öffnung mit einer Zylinderkammer
in Verbindung, die stromaufwärts
des Scheibenventils angebracht ist, und steht durch eine variable Öffnung (ein
Strömungsratenregelungsventil)
mit einer Zylinderkammer in Verbindung, die stromabwärts von
dem Scheibenventil angebracht ist.
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Bei
diesem hydraulischen Stoßdämpfer mit Dämpfungskraftregelung
wird, während
die Strömungswegfläche des
Verbindungsdurchgangs zwischen den zwei Zylinderkammern durch Öffnen und Schließen der
variablen Öffnung
justiert wird, der anfängliche
Druck zum Öffnen
des Scheibenventils als Antwort auf eine Änderung des Drucks in der Druckkammer
variiert, wobei die Änderung
als ein Ergebnis eines Druckverlusts auftritt, der in der variablen Öffnung erzeugt
wird. Somit können
die Öffnungscharakteristika
(einer Dämpfungskraft,
die im wesentlichen proportional zu dem Quadrat der Kolbengeschwindigkeit
variiert) und Ventilcharakteristika (einer Dämpfungskraft, die im wesentlichen
proportional zur Kolbengeschwindigkeit variiert) geregelt werden,
wodurch die Regelung der Dämpfungskraftcharakteristika über einen
breiten Bereich möglich
wird.
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Der
hydraulische Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
aus Kokai
JP 07-332425
A beinhaltet jedoch die folgenden Probleme. Insbesondere, da
die Dämpfungskraft
durch die Strömungsregelung,
die eine variable Öffnung
verwendet, geregelt wird, variiert die Dämpfungskraft, die tatsächlich erzeugt
wird, abhängig
von einer Kolbengeschwindigkeit. Daher, wenn eine starke Vibration
plötzlich übertragen
wird, wenn das Fahrzeug über
einen Stoß auf einer
Straßenoberfläche läuft, steigt
die Dämpfungskraft
scharf in Übereinstimmung
mit einem Anstieg in der Kolbengeschwindigkeit an, wodurch der Stoß zu dem
Fahrzeugkörper übertragen
wird und eine Verschlechterung der Fahrqualität bewirkt wird. Weiterhin,
da die variable Öffnung
eine kleine Strömungswegfläche hat
(im allgemeinen nur einige Quadratmillimeter) ist es wahrscheinlich,
dass der Strömungswiderstand
des hydraulischen Fluids aufgrund von Abmessungstoleranzen der Ventilelemente
variiert, wie des Rohrstücks
und der Spule, wodurch es schwierig wird, eine stabile Dämpfungskraftcharakteristika
zu erhalten. weiterhin variiert der Strömungswiderstand, der durch
die variable Öffnung
erzeugt wird, im großen
Maß abhängig von
der Viskosität
des hydraulischen Fluids. Daher sind die Dämpfungskraftcharakteristika
in großem
Maß beeinflusst
durch Temperaturveränderungen,
wodurch es schwierig wird, stabile Dämpfungskraftcharakteristika
zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des oben Erläuterten
wurde die vorliegende Erfindung gemacht. Es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen Stoßdämpfer mit Dämpfungskraftregelung vorzusehen,
der in der Lage ist, die Dämpfungskraftcharakteristika über einen
breiten Bereich zu regeln, direkt eine Dämpfungskraft zu regeln, unabhängig von
einer Kolbengeschwindigkeit, und einen Effekt von Abmessungstoleranzen
der Ventilelemente und Temperaturänderungen in bezug auf die Dämpfungskraftcharakteristika
zu unterdrücken,
und der auch in der Lage ist, die plötzliche Übertragung von deutlichen Vibrationen
sofort zu absorbieren.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein hydraulischer Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
vorgesehen, der umfasst: einen Zylinder, in dem ein hydraulisches
Fluid abgedichtet enthaten ist; einen Kolben, der verschiebbar in
dem Zylinder vorgesehen ist; und eine Kolbenstange, die ein Ende
mit dem Kolben verbunden hat und das andere Ende sich zu einer Außenseite
des Zylinders erstreckend hat. Ein Hauptfluiddurchgang und ein Nebenfluiddurchgang
sind mit dem Zylinder verbunden, so dass die Strömung es hydraulischen Fluids
dadurch in Übereinstimmung
mit einer Verschiebebewegung des Kolbens ermöglicht wird. Der hydraulische
Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
umfasst ferner: ein Pilot-Dämpfungsventil,
das in dem Hauptfluiddurchgang vorgesehen ist; und eine feste Öffnung und
ein Druckregelungsventil, das in dem Nebenfluiddurchgang vorgesehen
ist, so dass ein Druck des hydraulische Fluids zwischen der festen Öffnung und dem
Druckregelungsventil in dem Nebenfluiddurchgang auf das Pilot-Dämpfungsventil
aufgebracht wird als ein Pilotdruck.
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Das
Druckregelungsventil umfasst eine Ventilkammer, die zwischen einem
zylindrischen Rohrstück
und einem Gleitstück
gebildet ist, das in dem Rohrstück
verschiebbar vorgesehen ist. Ein axialer Schub wird in dem Gleitstück aufgrund
einer Differenz zwischen den Druck aufnehmenden Flächen in der
Ventilkammer zum Aufnehmen eines Drucks, der in einer Richtung der
Achse des Gleitstücks
wirkt, erzeugt. Ein Ventilöffnungsdruck
wird in Übereinstimmung
mit einem Gleichgewicht zwischen dem Schub des Gleitstücks und
einem Schub eines Magneten geregelt.
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Durch
diese Anordnung wird der Ventilöffnungsdruck
für das
Pilot-Dämpfungsventil
direkt durch das Justieren des Ventilöffnungsdrucks für das Druckregelungsventil
justiert, unter Verwendung des Schubs des Gleitstücks. Gleichzeitig
wird der Pilotdruck in Übereinstimmung
mit dem geregelten Druck des Druckregelungsventils variiert, um
dadurch den Ventilöffnungsdruck
für das
Dämpfungsventil
des Pilottyps zu justieren. Dabei erzeugt das Druckregelungsventil
einen axialen Schub in dem Gleitstück aufgrund einer Differenz
zwischen Druck aufnehmenden Gebieten in der Ventilkammer zum Aufnehmen eines
Drucks, der in einer Richtung der Achse des Gleitstücks wirkt.
Der Ventilöffnungsdruck
wird in Übereinstimmung
mit dem Gleichgewicht zwischen dem Schub des Gleitstücks und
einem Schub eines Magneten geregelt, um dadurch die Dämpfungskraft zu
regeln.
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Gemäss einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Scheibenventil mit dem Rohrstück oder
dem Gleitstück
verbunden und der Schub wird in dem Gleitstück aufgrund der Differenz zwischen
der Druck aufnehmenden Fläche
des Scheibenventils und der Druck aufnehmenden Fläche des
Gleitstücks
in der Ventilkammer erzeugt.
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Durch
diese Anordnung kann ein scharfer Anstieg des hydraulischen Drucks
durch Ablenkung des Scheibenventils gelockert werden.
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Entsprechend
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Ventilkammer des Extensionshubs
und eine Ventilkammer des Kompressionshubs an gegenüberliegenden
Endbereichen des Gleitstücks
gebildet und Dämpfungskraftcharakteristika
werden in gegenüberliegenden Richtungen
zwischen einem Extensionshub und einem Kompressionshub der Kolbenstange
variiert.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen,
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine vertikale Querschnittsansicht des
hydraulischen Stoßdämpfers aus 1, in einer Gesamtansicht.
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3 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die eine allgemeine Konstruktion eines wesentlichen
Teils eines Druckregelungsventils des hydraulischen Stoßdämpfers aus 1 zeigt.
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4 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil eines ersten modifizierten
Beispiels des hydraulischen Stoßdämpfers der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die
einen wesentlichen Teil eines hydraulischen Stoßdämpfers mit Dämpfungskraftregelung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus des hydraulischen Stoßdämpfers aus 5 zeigt.
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7 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil eines zweiten modifizierten
Beispiels des hydraulischen Stoßdämpfers in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist eine vergrößerte Teilansicht
aus 8.
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10 ist eine Draufsicht auf
ein Scheibenelement, das in 8 und 9 gezeigt ist.
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11 ist eine Draufsicht eines
Rückschlagventils,
das in 8 und 9 gezeigt ist.
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12 ist eine Querschnittsansicht,
die schematisch zeigt, wie das Scheibenelement aus 10 und das Rückschlagventil aus 11 zusammengebaut sind.
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13 ist ein Schaltkreisdiagramm,
das eine allgemeine Konstruktion eines hydraulischen Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
hydraulischen Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils aus 14.
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16 ist eine Querschnittsansicht
des hydraulischen Stoßdämpfers aus 14.
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17 ist eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils eines modifizierten Beispiels des hydraulischen
Stoßdämpfers aus 14.
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18 ist eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils eines anderen modifizierten Beispiels des
hydraulischen Stoßdämpfers aus 14.
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19 ist eine vergrößerte vertikale
Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist ein Diagramm, das
die Dämpfungskraftcharakteristika
des hydraulischen Stoßdämpfers aus 13 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Untenstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben unter Bezug auf 1 und 2.
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Wie
es in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst ein hydraulischer
Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung 1 in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Dualzylinder, der einen inneren Zylinder 2 und
einen äußeren Zylinder 3 umfasst,
der außerhalb
des Zylinders 2 vorgesehen ist. Ein Behältnis 4 ist zwischen
den Zylindern 2 und 3 gebildet. Ein Kolben 5 ist
verschiebbar in dem Zylinder 2 vorgesehen, so dass er das
Innere des Zylinders 2 in eine obere Zylinderkammer 2a und
eine untere Zylinderkammer 2b teilt. Ein im wesentlichen
zylindrischer Kolbenbolzen (oder ein Rohrstück) 6, der sich durch den
Kolben 5 erstreckt, ist über eine Mutter 7 befestigt.
Ein Bereich großen
Durchmessers 6a, der in einem proximalen Endbereich des
Kolbenbolzens 6 gebildet ist, ist über ein Gewinde mit einem Magnetgehäuse 9 in
Eingriff, das an einem Endbereich einer Kolbenstange 8 durch
Schweißen
befestigt ist. Die Kolbenstange 8 erstreckt sich auf einer
Seite gegenüber
dem Magnetgehäuse 9 zur
Außenseite
des Zylinders 2 durch die obere Zylinderkammer 2a und eine
Stangenführung 10 und
eine Öldichtung 11,
die an einem oberen Endbereich des Zylinders 2 und des äußeren Zylinders 3 vorgesehen
ist. Ein Basisventil 12 zum Trennen der unteren Zylinderkammer 2b und des
Behältnisses 4 ist
an einem unteren Endbereich des Zylinders 2 vorgesehen.
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Ein
Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs und ein Fluiddurchgang 14 des
Kompressionshubs sind in dem Kolben 5 gebildet, so dass
eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2a und der
unteren Zylinderkammer 2b ermöglicht wird. Ein Dämpfungskraft
erzeugender Mechanismus 15 des Extensionshubs ist zwischen
dem Kolben 5 und der Mutter 7 vorgesehen, so dass
er eine Strömung
eines hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs
regelt. Ein Dämpfungskraft
erzeugender Mechanismus 16 des Kompressionshubs ist zwischen
dem Kolben 5 und dem Bereich großen Durchmessers 6a des
Kolbenbolzens 6 vorgesehen, so dass er eine Strömung des
hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 14 des Kompressionshubs
regelt. Die Fluiddurchgänge 17 und 18 sind
in dem Basisventil 12 vorgesehen, so dass eine Verbindung zwischen
der unteren Zylinderkammer 2b und dem Behältnis 4 ermöglicht wird.
Ein Rückschlagventil 19 ist
auf dem Basisventil 12 vorgesehen, so dass eine Strömung des
hydraulischen Fluids nur von dem Reservoir 4 zu der unteren
Zylinderkammer 2b erlaubt wird. weiterhin ist ein Scheibenventil 20 auf
dem Basisventil 12 vorgesehen. Wenn ein Druck des hydraulischen
Fluids von der unteren Zylinderkammer 2b ein vorbestimmtes
Niveau erreicht, öffnet
sich das Scheibenventil 20, um dabei eine Strömung des
hydraulischen Fluids von der unteren Zylinderkammer 2b durch
den Fluiddurchgang 18 zu dem Behältnis 4 zu ermöglichen.
Das hydraulische Fluid ist abgedichtet in dem Zylinder 2 enthalten.
Das hydraulische Fluid und ein Gas, das einen vorbestimmten Druck
hat, sind abgedichtet in dem Behältnis 4 enthalten.
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Als
nächstes
wird der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 15 des Extensionshubs im einzelnen
beschrieben. Ein vorstehender ringförmiger Ventilsitz 21 ist
auf einer Endoberfläche
des Kolbens 5 auf einer Seite der unteren Zylinderkammer 2b gebildet,
und ein Hauptscheibenventil (oder ein Pilot-Dämpfungsventil) 22 sitzt über dem
Ventilsitz 21. Ein ringförmiges Befestigungselement 23 ist
an dem Kolbenbolzen 6 zwischen dem Kolben 5 und
der Mutter 7 angebracht. Ein beweglicher Ring 24 ist
verschiebbar auf einer äußeren Umfangsoberfläche des Befestigungselements 23 aufgepasst.
Ein Gleitring 25, der aus einem Fluorharz gefertigt ist,
ist zwischen dem Befestigungselement 23 und dem beweglichen Ring 24 vorgesehen.
Der Gleitring 25 dichtet einen Raum zwischen dem Befestigungselement 23 und dem
beweglichen Ring 24 und ermöglicht eine glatte Verschiebebewegung
des beweglichen Rings 24. Der verschiebliche Ring 24 berührt das
Hauptscheibenventil 22 unter einer Kraft, die durch eine
scheibenartige Blattfeder 26, die zwischen das Befestigungselement 23 und
die Mutter 7 geklemmt ist, erzeugt wird, wodurch eine Rückdrückkammer 22A zwischen
dem Hauptscheibenventil 22 und dem Befestigungselement 23 gebildet
wird. Ein interner Druck der Rückdruckkammer 22A wird
in eine Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 22 aufgebracht. Die Rückdrückkammer 22A steht
mit dem Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs durch eine
feste Öffnung 27 in
Verbindung, die in dem Hauptscheibenventil 22 vorgesehen
ist. Weiter steht die Rückdrückkammer 22A durch
die Fluiddurchgänge 28 und 29,
die in einer Seitenwand des Kolbenbolzens 6 vorgesehen
sind, mit der Seite des Befestigungselements 23 entfernt
von der Rückdrückkammer 22A durch
ein Druckregelungsventil 30 des Extensionshubs vorgesehen
ist, das in dem Kolbenbolzen 6 vorgesehen ist, in Verbindung.
Die Rückdrückkammer 22A steht
auch mit der unteren Zylinderkammer 2b durch ein Rückschlagventil
(oder ein Scheibenventil) 31 auf dem Befestigungselement 23 und einen
Fluiddurchgang (einen Ausschnittsbereich) 32 in der Blattfeder 26 in
Verbindung.
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Als
nächstes
wird der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 16 des Kompressionshubs im einzelnen
beschrieben. Ein vorstehender ringförmiger Ventilsitz 33 ist
auf einer Endoberfläche
des Kolbens 5 auf einer Seite der oberen Zylinderkammer 2a gebildet,
und ein Hauptscheibenventil (oder ein Pilot-Dämpfungsventil) 34 sitzt über dem
Ventilsitz 33. Ein ringförmiges Befestigungselement 35 ist
an dem Kolbenbolzen 6 zwischen dem Bereich großen Durchmessers 6a davon
und dem Kolben 5 angebracht. Ein beweglicher Ring 36 ist
verschiebbar auf eine äußere Umfangsoberfläche des
Befestigungselements 35 aufgepasst. Ein Gleitring 37,
der aus einem Fluorharz gefertigt ist, ist zwischen dem Befestigungselement 35 und
dem beweglichen Ring 36 vorgesehen. Der Gleitring 37 dichtet
einen Raum zwischen dem Befestigungselement 35 und dem
beweglichen Ring 36 und ermöglicht eine glatte Verschiebebewegung
des beweglichen Rings 36. Der bewegliche Ring 36 ist
in Berührung
mit dem Hauptscheibenventil 34 unter einer Kraft, die durch
eine scheibenartige Blattfeder 38 erzeugt wird, die zwischen
dem Befestigungselement 35 und dem Bereich großen Durchmessers 6a geklemmt
wird, wodurch eine Rückdruckkammer 39 zwischen
dem Hauptscheibenventil 34 und dem Befestigungselement 35 gebildet
wird. Ein interner Druck der Rückdrückkammer 39 wird
in einer Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 34 aufgebracht. Die Rückdrückkammer 39 steht
mit dem Strömungsdurchgang
des Kompressionshubs 14 über eine feste Öffnung 40 in Verbindung,
die in dem Hauptscheibenventil 34 vorgesehen ist. Weiterhin
steht die Rückdrückkammer 39 durch
die Fluiddurchgänge 41 und 42,
die in der Seitenwand des Kolbenbolzens 6 vorgesehen sind, mit
der Seite des Befestigungselements 35 entfernt von der
Rückdrückkammer 39 über ein
Druckregelungsventil 43 des Kompressionshubs in Verbindung, das
in dem Kolbenbolzen 6 vorgesehen ist. Die Rückdrückkammer 39 steht
auch mit der oberen Zylinderkammer 2a durch ein Rückschlagventil
(oder ein Scheibenventil) 44 auf dem Befestigungselement 35 und
einen Fluiddurchgang (einen Ausschnittsbereich) 45 in der
Blattfeder 38 in Verbindung.
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Als
nächstes
werden die Extensionshub- und Kompressionshub-Druckregelungsventile 30 und 43 im
einzelnen beschrieben. Ein Bohrloch kleinen Durchmessers 46,
zu dem die Fluiddurchgänge 28 und 41 geöffnet sind,
ist in einem mittleren Bereich des Kolbenbolzens 6 geformt.
Bohrlöcher
großen Durchmessers 47 und 48,
zu denen die Fluiddurchgänge 29 und 42 offen
sind, sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Bohrlochs kleinen Durchmessers 46 geformt. Abgestufte
Bereiche zwischen dem Bohrloch kleinen Durchmessers 46 und
den Bohrlöchern
großen
Durchmessers 47 und 48 bilden ringförmige Ventilsitze 49 und 50.
Ein zylindrisches Gleitstück 51 ist
verschiebbar in dem Bohrloch kleinen Durchmessers 46 des
Kolbenbolzens 6 vorgesehen. Ringförmige Ventilkammern 52 und 53,
die mit den Fluiddurchgängen 28 und 41 in
Verbindung stehen, sind zwischen Bereichen kleinen Durchmessers
an gegenüberliegenden
Endbereichen des Gleitstücks 51 und
des Bohrlochs kleinen Durchmessers 46 geformt. Nebenscheibenventile 54 und 55,
die getrennt über
den Ventilsitzen 49 und 50 sitzen, sind an den gegenüberliegenden
Endbereichen des Gleitstücks 51 durch
Halter 56 und 57 angebracht. Die Halter 56 und 57 sind
in das Gleitstück 51 über eine
Presspassung eingepasst.
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Ein
Proportionalmagnet 58 ist in dem Magnetgehäuse 9 vorgesehen.
Ein Kolben 49 des Proportionalmagneten 58 ist
mit einer Betriebsstange 60 verbunden und ein distaler
Endbereich der Betriebsstange 60 stößt gegen den Halter 57,
der an einem Endbereich des Gleitstücks 51 angebracht
ist. Ein Justierstöpsel 61 und
eine Verriegelungsmutter 62 sind über ein Gewinde in Eingriff
mit dem Bohrloch großen
Durchmessers 47 des Kolbenbolzens 6, so dass ein
distaler Endbereich davon geschlossen wird. Eine Kompressionsfeder 63 ist
zwischen dem Halter 56, der an dem anderen Endbereich des
Gleitstücks 51 angebracht
ist, und dem Justierstöpsel 61 vorgesehen.
Eine Kompressionsfeder 64 ist so vorgesehen, dass sie einen
rückwärtigen Endbereich des
Kolbens 59 des Proportionalmagneten 58 drückt. Das
Gleitstück 51 wird
elastisch unter einer Kraft gehalten, die durch diese Kompressionsfedern
erzeugt wird. Fluiddurchgänge 67 und 68 sind
in den Halterungen 56 und 57 gebildet, so dass
sie eine Verbindung zwischen den Fluidkammern 65 und 66,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des Gleitstücks
gebildet sind, ermöglichen,
so dass die Drücke,
die auf den gegenüberliegenden
Endbereichen des Gleitstücks 51 wirken,
ausgeglichen werden. Eine Öffnung 67a ist
in dem Fluiddurchgang 67 vorgesehen, so dass eine geeignete
Dämpfungskraft
zur Bewegung des Gleitstücks 51 aufgebracht
wird.
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Das
Bohrloch kleinen Durchmessers 46 des Kolbenbolzens 6 umfasst
gestufte Bereiche 69 und 70, die in Positionen
innerhalb der Fluidkammern 52 und 53 gebildet
sind. In den Fluidkammern 52 und 53 sind Druck
aufnehmende Flächen
A2 der Nebenscheibenventile 54 und 55 (druckaufnehmende
Flächen
zum Erzeugen von Schub für
das Gleitstück 51 in
einer Ventilöffnungsrichtung)
größer als
druckaufnehmende Flächen
A1 von gestuften Bereichen 71 und 72 des
Gleitstücks 51 (druckaufnehmende
Flächen
zum Erzeugen von Schub für
das Gleitstück 51 in
einer Ventilschließrichtung)
(siehe 3). Es sollte bemerkt
werden, dass die Form des Bohrlochs des Kolbenbolzens 6 und
die Form einer äußeren Umfangsoberfläche des
Gleitstücks 51 nicht
auf diejenigen in dieser Ausführungsform
beschränkt
sind. Das Bohrloch des Kolbenbolzens 6 und die äußere Umfangsoberfläche des
Gleitstücks 51 müssen nicht notwendigerweise
gestufte Bereiche umfassen und können
kegelförmig
zugespitzt sein oder in verschiedenen anderen Formen gebildet sein,
solange die druckaufnehmende Fläche
A2 zum Erzeugen von Schub für das Gleitstück 51 in
der Ventilöffnungsrichtung
deutlich größer ist
als die druckaufnehmende Fläche
A1 zum Erzeugen von Schub für das Gleitstück 51 in
der Ventilschließrichtung.
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Ein
Leitungsdraht 74 von einer Spule 73 des Proportionalmagneten 58 erstreckt
sich zur Außenseite
durch die Kolbenstange 8, die eine hohle Struktur hat.
Die Spule 73 wird durch Anschlüsse energetisiert, die mit
einem distalen Ende des Leitungsdrahts 74 verbunden sind.
Normalerweise wird das Gleitstück 51 in
einer Position gehalten, so dass die Nebenscheibenventile 54 und 55 von
den Ventilsitzen 49 und 50 getrennt sind, durch
die Federn 63 und 64. Wenn die Spule 73 energetisiert
wird, spannt der Proportionalmagnet 58 selektiv die Nebenscheibenventile 54 und 55 vor
durch einen Schub, der eine Größe und eine
Richtung hat, die dem Strom entsprechen, der auf den Magneten aufgebracht
wird, so dass eines der Nebenscheibenventile 54 und 55 sich in
der Ventilschließrichtung
bewegt und das andere sich in der Ventilöffnungsrichtung bewegt. Es
sollte bemerkt werden, dass eine Anfangsposition des Gleitstücks 51 durch
den Justierstöpsel 61 und
die Verriegelungsmutter 62 justiert werden kann.
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Untenstehend
wird eine Beschreibung im Hinblick auf einen Betrieb des hydraulischen
Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in der ersten Ausführungsform
gegeben.
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Während eines
Extensionshubs der Kolbenstange 8 wird das hydraulische
Fluid in der oberen Zylinderkammer 2a unter der Bewegung
des Kolbens 5 unter Druck gesetzt. In diesem Augenblick,
bevor das Hauptscheibenventil 22 des Dämpfungskraft erzeugenden Mechanismus
des Extensionshubs 15 sich öffnet [wenn der Kolben unter
einer geringen Geschwindigkeit arbeitet (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit)], strömt
das hydraulische Fluid von der oberen Zylinderkammer 2a zu
der unteren Zylinderkammer 2b durch den Fluiddurchgang 13 des
Expansionshubs, die feste Öffnung 27 des
Hauptscheibenventils 22, die Rückdrückkammer 22A, den
Fluiddurchgang 28, das Druckregelungsventil 30 des
Expansionshubs, den Fluiddurchgang 29, das Rückschlagventil 31 und
den Fluiddurchgang 32. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 2a den
Ventilöffnungsdruck
für das Hauptscheibenventil 22 erreicht
[wenn der Kolben bei einer hohen Geschwindigkeit arbeitet (in dem Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit)], öffnet
sich das Hauptscheibenventil 22, wodurch erlaubt wird,
dass eine Strömung
des hydraulischen Fluids direkt von dem Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs
zu der unteren Zylinderkammer 2b gelangt. Es sollte bemerkt
werden, dass das hydraulische Fluid mit einem Volumen, das dem des
Bereichs der Kolbenstange 8, die von dem Zylinder 2 ausgetreten
ist, entspricht, von dem Behälter 4 zu
der unteren Zylinderkammer 2b durch das Rückschlagventil 19 in
den Fluiddurchgang 17 des Basisventils 12 strömt.
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Durch
diese Anordnung wird eine Dämpfungskraft
erzeugt durch die feste Öffnung 27 und das
Druckregelungsventil 30 des Extensionshubs, bevor sich
das Hauptscheibenventil 22 öffnet (in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit). Wie oben erwähnt wurde, ist in der Fluidkammer 52 in
dem Druckregelungsventil 30 des Extensionshubs die druckaufnehmende
Fläche
A2 des Nebenscheibenventils 54 größer als
die druckaufnehmende Fläche
A1 des gestuften Bereichs 71 des
Gleitstücks 51.
Aufgrund dieser Flächendifferenz zum
Aufnehmen axialen Drucks wird ein Schub in dem Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Öffnen
des Nebenscheibenventils 54 erzeugt. In diesem Augenblick
kann durch Handhaben des Proportionalmagneten 58, so dass
das Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Schließen
des Nebenscheibenventils 54 vorgespannt wird, der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 in Übereinstimmung mit dem Strom
justiert werden, der auf die Spule 73 aufgebracht wird.
Somit kann eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen
des Hauptscheibenventils 22 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit.
-
Weiterhin,
indem der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert wird, wird der Druck in
der stromaufwärtigen
Rückdrückkammer 22A ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert. Wie es oben erwähnt ist,
wird der Druck in der Rückdrückkammer 22A in
der Richtung zum Schließen des
Hauptscheibenventils 22 als ein Pilotdruck aufgebracht.
Daher kann der Ventilöffnungsdruck
für das Hauptscheibenventil 22 gleichzeitig
mit dem Justieren des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert werden, was es möglich macht, eine
Dämpfungskraft
für den
Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit zu regeln und
eine Dämpfungskraft
für den
Hochgeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit zur gleichen Zeit.
-
Während eines
Kompressionshubs der Kolbenstange 8 ist das Rückschlagventil 19 in
dem Basisventil 12 geschlossen und das hydraulische Fluid in
der unteren Zylinderkammer 2b wird unter der Bewegung des
Kolbens 5 unter Druck gesetzt. In diesem Augenblick, bevor
sich das Hauptscheibenventil 34 des Dämpfungskraft erzeugenden Mechanismus 16 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), strömt das hydraulischen Fluid
von der unteren Zylinderkammer 2b zu der oberen Zylinderkammer 2a durch
den Fluiddurchgang des Kompressionshubs 14, die fsete Öffnung 40 des Hauptscheibenventils 34,
die Rückdrückkammer 39, den
Fluiddurchgang 41, das Druckregelungsventil 43 des
Kompressionshubs, den Fluiddurchgang 42, das Rückschlagventil 44 und
den Fluiddurchgang 45. Wenn der Druck in der unteren Zylinderkammer 2b den
Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 34 erreicht (in dem Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), öffnet
sich das Hauptscheibenventil 34, um dadurch zu erlauben,
dass eine Strömung
des hydraulischen Fluids direkt von dem Fluiddurchgang 14 des
Kompressionshubs zu der oberen Zylinderkammer 2a gelangt.
Es sollte bemerkt werden, dass das hydraulischen Fluid in einem Volumen
entsprechend demjenigen des Bereichs der Kolbenstange 8,
der in den Zylinder 2 gelangt ist, von der unteren Zylinderkammer 2b zu
dem Behälter 4 durch
das Scheibenventil 20 in dem Fluiddurchgang 18 des
Basisventils 12 strömt.
-
Durch
diese Anordnung wird, bevor sich das Hauptscheibenventil 34 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), eine
Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 40 und das
Druckregelungsventil 43 des Kompressionshubs erzeugt. In
der Fluidkammer 53 in dem Druckregelungsventil 43 des
Kompressionshubs ist die druckaufnehmende Fläche A2 des
Nebenscheibenventils 55 größer als die druckaufnehmende
Fläche
A1 des gestuften Bereichs 72 des
Gleitstücks 51.
Aufgrund dieser Differenz in der druckaufnehmenden Fläche wird
ein Schub in dem Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Öffnen
des Nebenscheibenventils 55 erzeugt. In diesem Augenblick
kann, indem der Proportionalmagnet 58 betätigt wird,
so dass das Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Schließen
des Nebenscheibenventils 55 vorgespannt wird, der Ventilöffnungsdruck für das Nebenscheibenventil 55 in Übereinstimmung mit
dem Strom justiert werden, der auf die Spule 73 aufgebracht
wird. Somit kann eine Dämpfungskraft vor
dem Öffnen
des Hauptscheibenventil 34 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit.
-
Indem
der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 55 justiert wird, wird der Druck in der
stromaufwärtigen
Rückdrückkammer 39 ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 55 justiert. Der Druck in der Rückdrückkammer 39 wird
in der Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 34 als ein Pilotdruck aufgebracht.
Daher kann der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 34 gleichzeitig justiert werden bei
dem Justierendes Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 55, was es somit möglich macht, eine Dämpfungskraft
für den Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit und eine Dämpfungskraft für den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit zur gleichen Zeit zu regeln.
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Somit
kann die Dämpfungskraft über einen breiten
Bereich der Kolbengeschwindigkeit geregelt werden. Durch die Druckregelungsventile
des Extensionshubs und Kompressionshubs 30 und 43 kann eine
geeignete Dämpfungskraft
aufgrund der Ventilcharakteristika erhalten werden, selbst wenn
der Kolben unter einer niedrigen Geschwindigkeit arbeitet. Dies
vermeidet das Problem einer nicht ausreichenden Dämpfungskraft,
die erzeugt wird, wenn der Kolben bei einer niedrigen Geschwindigkeit
arbeitet, und einen übermäßigen Anstieg
in der Dämpfungskraft,
wenn der Kolben bei einer hohen Geschwindigkeit arbeitet. Weiterhin,
wenn der Druck in den Rückdruckkammern 22A und 39 scharf
aufgrund einer plötzlichen Übertragung
einer großen
Kraft ansteigt, aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug einen Stoß auf einer
Straßenoberfläche erfährt, wird
bewirkt, dass die Nebenscheibenventile 54 und 55 in den
Druckregelungsventilen 30 und 43 des Extensionshubs
und Kompressionshubs sich biegen und äußere Umfangsbereiche der Nebenscheibenventile von
den Ventilsitzen 49 und 50 getrennt werden. Folglich
strömt
das hydraulische Fluid in den Rückdrückkammern 22A und 39 rasch
in die Fluidkammern 63 und 66, wodurch ein scharfer
Anstieg in der Dämpfungskraft
unterdrückt
wird und die Fahrqualität verbessert
wird. Die Nebenscheibenventile 54 und 55 haben
eine große Öffnungsfläche relativ
zu der Trennung von den Ventilsitzen, im Vergleich zu herkömmlichen
Tellerventilen. Daher wird verlangt, dass das Gleitstück 51 sich
nur ein geringes Stück
bewegt (im allgemeinen etwa 0,5 mm), was zu einem hohen Maß an Ansprechempfindlichkeit
führt.
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Die
Dämpfungskraft
wird entsprechend dem Gleichgewicht zwischen dem Schub, der in dem Gleitstück 51 erzeugt
wird (aufgrund der Differenz in der druckaufnehmenden Fläche zwischen
dem gestuften Bereich 71 oder 72 des Gleitstücks 51 und dem
Nebenscheibenventil 54 oder 55 in der Fluidkammer 52 oder 53)
und dem Schub des Proportionalmagneten 58. Indem die Differenz
in der druckaufnehmenden Fläche
erhöht
wird, kann die Last, die auf den Proportionalmagnet 58 aufgebracht
wird, reduziert werden, was zu einer Verringerung hinsichtlich der
Größe und des
Gewichts des Magneten führt. Weiterhin,
da die Dämpfungskraft
direkt durch Öffnen und
Schließen
der Nebenscheibenventile 54 und 55 als ein Druckregelungsventil
erzeugt wird, können Wirkungen
von dimensionalen Abweichungen von Ventilelementen unterdrückt werden,
im Vergleich dazu, wenn eine variable Öffnung verwendet wird. Daher
kann eine stabile Dämpfungskraft
erzielt werden.
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Das
Gleitstück 51 ist
in der Lage, eine Position zum Öffnen
beider Nebenscheibenventile 54 und 55 einzunehmen
(um eine weiche Dämpfung
während
des Extensionshubs und des Kompressionshubs durchzuführen) und
eine Position zum Schließen
von einem der Nebenscheibenventile 54 und 55, während das
andere Nebenscheibenventil geöffnet ist
(um eine weiche Dämpfung
während
des Extensionshubs und eine harte Dämpfung während des Kompressionshubs
zu bewirken oder um eine Hartdämpfung
während
des Extensionshubs und eine weiche Dämpfung während des Kompressionshubs zu
bewirken), in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf die Spule 73 des Proportionalmagneten 58 aufgebracht
wird. Daher ist es möglich,
die Dämpfungskraftcharakteristika
in gegensätzliche
Richtungen zwischen dem Extensionshub und dem Kompressionshub zu
variieren, was geeignet ist, eine halbaktive Suspensionsregelung
basierend auf einer sogenannten Skyhook-Theorie durchzuführen.
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4 zeigt ein erstes modifiziertes
Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dem Extensionshub-Druckregelungsventil 30 in 4 ist anstatt des Nebenscheibenventils 54 ein
Nebenscheibenventil 76 angebracht durch einen Sprengring 77 an
dem gestuften Bereich zwischen dem Bohrloch 46 kleinen
Durchmessers und dem Bohrloch 47 großen Durchmessers des Kolbenbolzens 6.
Der Endbereich des Gleitstücks 51 sitzt
getrennt über
dem Nebenscheibenventil 76, um dadurch das Öffnen und
Schließen
des Nebenscheibenventils 76 zu ermöglichen. Auch in diesen Beispielen
werden die Dämpfungskraft
während
des Extensionshubs und die Dämpfungskraft
während
des Kompressionshubs in einer Richtung von einer weichen Dämpfung zu
einer harten Dämpfung
und in einer Richtung von einer harten Dämpfung zu einer weichen Dämpfung jeweils
in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf dem Proportionalmagneten aufgebracht wird,
variiert.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 5 und 6 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bereiche wie diejenigen
in der ersten Ausführungsform
nur kurz beschrieben.
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Wie
es in 5 gezeigt ist,
umfasst ein hydraulischer Stoßdämpfer 78 mit
Dämpfungskraftregelung
in der zweiten Ausführungsform
einen Dualzylinder, der einen inneren Zylinder 79 und einen äußeren Zylinder 80 umfasst,
der außerhalb
des Zylinders 79 vorgesehen ist. Ein Behälter 81 ist
zwischen den Zylindern 79 und 80 gebildet. Ein
Kolben 82 ist verschiebbar in dem Zylinder 79 vorgesehen,
so dass das Innere des Zylinders 79 in eine obere Zylinderkammer 79a und
eine untere Zylinderkammer 79b geteilt wird. Der Kolben 82 ist
mit einem Endbereich einer Kolbenstange 83 durch eine Mutter 84 verbunden.
Die Kolbenstange 83 erstreckt sich auf einer Seite gegenüber dem
Kolben 82 zur Außenseite
des Zylinders 79 durch die obere Zylinderkammer 79a und
eine Stangenführung
(nicht gezeigt) und eine Öldichtung
(nicht gezeigt), die in einem oberen Endbereich der Zylinder 79 und 80 vorgesehen
ist. Ein Basisventil 84 zum Trennen der unteren Zylinderkammer 79b und
des Behälters 81 ist
an einem unteren Endbereich des Zylinders 79 vorgesehen.
Das hydraulische Fluid ist abgedichtet in dem Zylinder 79 enthalten.
Das hydraulische Fluid und Gas sind abgedichtet in dem Behälter 81 enthalten.
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Fluiddurchgänge 85 und 86 sind
in dem Kolben 82 gebildet, so dass eine Verbindung zwischen der
oberen Zylinderkammer 79a und der unteren Zylinderkammer 79b ermöglicht wird.
Ein Rückschlagventil 87 ist
in dem Fluiddurchgang 85 vorgesehen, so dass es erlaubt,
dass das hydraulische Fluid nur von der unteren Zylinderkammer 79b zu
der oberen Zylinderkammer 79a strömt. Ein Sicherheitsventil 88 ist
in dem Fluiddurchgang 86 vorgesehen. Wenn der Druck des
hydraulischen Fluids in der oberen Zylinderkammer 79a ein
vorbestimmtes Niveau erreicht, öffnet
sich das Sicherheitsventil 88, um dadurch eine Strömung des
hydraulischen Fluids von der oberen Zylinderkammer 79a zu
der unteren Zylinderkammer 79b zu ermöglichen. Fluiddurchgänge 89 und 90 sind in
dem Basisventil 84 gebildet, so dass eine Verbindung zwischen
der unteren Zylinderkammer 79b und dem Behälter 81 erlaubt
wird. Ein Rückschlagventil 91 ist
in dem Fluiddurchgang 89 vorgesehen, so dass eine Strömung des
hydraulischen Fluids nur von dem Behälter 81 zu der unteren
Zylinderkammer 79b erlaubt wird. Ein Sicherheitsventil 92 ist
in dem Fluiddurchgang 90 vorgesehen. Wenn der Druck des
hydraulischen Fluids in der unteren Zylinderkammer 79b ein
vorbestimmtes Niveau erreicht, öffnet
sich das Sicherheitsventil 92, so dass eine Strömung des hydraulischen
Fluids von der unteren Zylinderkammer 79b zu dem Behälter 81 erlaubt
wird.
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Ein
im wesentlichen zylindrisches Durchgangselement 93 ist
so vorgesehen, dass es eine äußere Umfangsoberfläche des
Zylinders 79 umfasst und ringförmige Fluiddurchgänge 94 und 95 zwischen
dem Zylinder 79 und dem Durchgangselement 93 bildet.
Der ringförmige
Fluiddurchgang 94 steht mit der oberen Zylinderkammer 79a durch
einen Fluiddurchgang (nicht gezeigt) in Verbindung, der in einer
Seitenwand des Zylinders 79 in der Nähe des oberen Endbereichs davon
gebildet ist. Der ringförmige
Fluiddurchgang 95 steht mit der unteren Zylinderkammer 79b durch
einen Fluiddurchgang 96 in Verbindung, der in der Seitenwand
des Zylinders 79 in der Nähe des unteren Endbereichs
davon gebildet ist. Ein Dämpfungskraft
erzeugender Mechanismus 97 ist an einer Seitenwand des äußeren Zylinders 80 angebracht.
Drei verbindende Öffnungen 98, 99 und 100,
die in einem Gehäuse 110 des
Dämpfungskraft erzeugenden
Mechanismus 97 gebildet sind, sind jeweils durch Verbindungsleitungen 101, 102 und 103 mit
den ringförmigen
Fluiddurchgängen 94 und 95 und
dem Behälter 81 verbunden.
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Wie
es in 6 gezeigt ist,
umfasst der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 97 zwei Ventilkörper 106 und 107 und
zwei Befestigungselemente 108 und 109, die neben
den Ventilkörpern 106 und 107 jeweils
angebracht sind. Die Ventilkörper 106 und 107 und
die Befestigungselemente 108 und 109 sind als
eine Einheit verbunden, wobei eine Mutter 105 verwendet
wird, wobei ein Rohrstück 104 sich dadurch
erstreckt. Die Ventilkörper 106 und 107 sind in
das Gehäuse 110 in
einer im wesentlichen zylindrischen Form eingepasst, wobei ein Ende
geschlossen ist. Ein Proportionalmagnetbetätiger 111 (untenstehend
einfach als "der
Betätiger 111" bezeichnet) ist
an einer Öffnung
des Gehäuses 110 angebracht. Somit
trennen die Ventilkörper 106 und 107 das
Innere des Gehäuses 110 in
drei Fluidkammern 110a, 110b und 110c,
die mit den Verbindungsöffnungen 98, 99 und 100 jeweils
in Verbindung stehen. Das Rohrstück 104 ist über ein
Gewinde in Eingriff mit dem Betätiger 111.
Eine Bedienstange 112 des Betätigers 111 ist in
das Rohrstück 104 eingefügt.
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Ein
Fluiddurchgang 113 des Extensionshubs ist in dem Ventilkörper 106 geformt,
so dass eine Verbindung zwischen den Fluidkammern 110a und 110b ermöglicht wird.
Ein Fluiddurchgang 114 des Kompressionshubs ist in dem
Ventilkörper 107 geformt, so
dass eine Verbindung zwischen den Fluidkammern 110b und 110c ermöglicht wird.
Die Befestigungselemente 108 und 109, die neben
den Ventilkörpern 106 und 107 angebracht
sind, haben einen Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 115 des Extensionshubs und einen
Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 116 des Kompressionshubs, die darin
vorgesehen sind.
-
Der
Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Extensionshubs umfasst einen ringförmigen Ventilsitz 117,
der in dem Ventilkörper 106 geformt ist,
ein Hauptscheibenventil 118, einen beweglichen Ring 119,
eine Blattfeder 120, einen Gleitring 121, eine
Rückdrückkammer 122,
eine feste Öffnung 123 und
ein Druckerregelungsventil 124 des Extensionshubs. Die
Rückdrückkammer 122 steht
durch einen Fluiddurchgang 125 in dem Rohrstück 104 mit
einer Ventilkammer 126 des Druckregelungsventils 124 des
Extensionshubs in Verbindung. Der Dämpfungskraft erzeugende Mechanismus
des Kompressionshubs 116 umfasst einen ringförmigen Ventilsitz 127, der
in dem Ventilkörper 107 geformt
ist, ein Hauptscheibenventil 128, einen beweglichen Ring 129, eine
Blattfeder 130, einen Gleitring 131, eine Rückdrückkammer 130,
eine feste Öffnung 133 und
ein Druckregelungsventil 134 des Kompressionshubs. Die Rückdrückkammer 130 steht
durch einen Fluiddurchgang 135 in dem Rohrstück 104 mit
einer Ventilkammer 136 des Druckregelungsventils 134 des Kompressionshubs
in Verbindung.
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Ein
zylindrisches Gleitstück 137 ist
in einem Bohrloch 104a kleinen Durchmessers des Rohrstücks 104 vorgesehen.
In den Druckregelungsventilen 124 und 134 des
Extensionshubs und des Kompressionshubs sind Nebenscheibenventile 140 und 141,
die getrennt über
Ventilsitzen 138 und 139 des Rohrstücks 104 sitzen,
an gegenüberliegenden
Endbereichen des Gleitstücks 137 durch
Halter 142 und 143 angebracht. Ein Justierstöpsel 145 ist über ein Gewinde
in Eingriff mit einem distalen Endbereich des Rohrstücks 104 und über eine
Verriegelungsmutter 144 befestigt. Das Gleitstück 137 wird
elastisch unter einer Kraft gehalten, die durch eine Kompressionsfeder 146 erzeugt
wird, die zwischen dem Justierstöpsel 145 und
dem Halter 142 vorgesehen ist, und einer Kompressionsfeder
(nicht gezeigt), um einen rückwärtigen Endbereich
der Bedienstange 112 des Betätigers 111 zu drücken, der
gegen den Halter 143 stößt. Aufgrund
einer Differenz in der druckaufnehmenden Fläche zwischen einem gestuften
Bereich 137a oder 137b des Gleitstücks 137 und
dem Nebenscheibenventil 140 oder 141 in der Ventilkammer 126 oder 136 erzeugt
der Druck in der Ventilkammer 126 oder 136 Schub
für das
Gleitstück 137 in
einer Ventilöffnungsrichtung.
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Eine
Fluidkammer 147, die stromabwärts des Druckregelungsventils 124 des
Extensionshubs in dem Rohrstück 104 angebracht
ist, steht mit einer Fluidkammer 150 in Verbindung, die
stromabwärts des
Druckregelungsventils 134 des Kompressionshubs angebracht
ist, über
Fluiddurchgänge 148 und 149,
die in den Haltern 142 und 143 und im Inneren des
Gleitstücks 137 geformt sind,
und steht weiter durch die Fluidkammer 150 und einen Fluiddurchgang 151 in
dem Rohrstück 104 mit
der Fluidkammer 110c in Verbindung.
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Untenstehend
wird eine Beschreibung im Hinblick auf einen Betrieb des hydraulischen
Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
in der zweiten Ausführungsform
gegeben.
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Während eines
Extensionshubs der Kolbenstange 83 in Übereinstimmung mit der Bewegung des
Kolbens 82 schließt
sich das Rückschlagventil 87 in
dem Fluiddurchgang 85 des Kolbens 82 und das hydraulische
Fluid in der obere Zylinderkammer 79a wird unter Druck
gesetzt. Bevor sich das Hauptscheibenventil 118 öffnet, strömt das hydraulische
Fluid von der oberen Zylinderkammer 79a durch den ringförmigen Fluiddurchgang 94 und
die Verbindungsleitung 101 zu der Verbindungsöffnung 98 des
Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 97 und strömt weiter in dem Behälter 81 durch
die Fluidkammer 110a, den Fluiddurchgang 113 des
Extensionshubs, die feste Öffnung 123,
die Rückdrückkammer 122, den
Fluiddurchgang 125, das Druckregelungsventil 124 des
Extensionshubs, die Fluidkammer 147, den Fluiddurchgang 148,
den Fluiddurchgang 149, die Fluidkammer 150, den
Fluiddurchgang 151, die Fluidkammer 110c, die
Verbindungsöffnung 100 und
die Verbindungsleitung 103. Das Rückschlagventil 91 auf
dem Basisventil 84 öffnet
sich und das hydraulische Fluid strömt von dem Behälter 81 durch
den Fluiddurchgang 89 zu der unteren Zylinderkammer 79b. Wenn
der Druck in der oberen Zylinderkammer 79a den Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 118 erreicht, öffnet sich das Hauptscheibenventil 118, so
dass das hydraulische Fluid direkt von dem Fluiddurchgang 113 des
Extensionshubs zu der Fluidkammer 110b strömt und weiter
in die untere Zylinderkammer 79b durch die Verbindungsöffnung 99,
die Verbindungsleitung 102, den ringförmigen Fluiddurchgang 95 und
den Fluiddurchgang 96 strömt.
-
Durch
diese Anordnung wird während
des Extensionshubs, bevor sich das Hauptscheibenventil 118 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Geschwindigkeit), eine Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 123 und
das Druckregelungsventil 124 des Extensionshubs erzeugt.
wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 79a sich erhöht und das Hauptscheibenventil 118 sich öffnet (in
dem Hochgeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), wird
eine Dämpfungskraft
in Übereinstimmung
mit dem Grad der Öffnung
des Hauptscheibenventils 118 erzeugt. In diesem Augenblick
kann in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf die Spule des Betätigers 111 aufgebracht
wird, der Ventilöffnungsdruck für das Nebenscheibenventil 140 justiert
werden, basierend auf der Differenz in den druckaufnehmenden Flächen in
der Ventilkammer 126. Somit wird eine Dämpfungskraft vor dem Öffnen des
Hauptscheibenventils 118 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der
Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt, indem der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 140 justiert wird. Gleichzeitig, da
der Druck in der Rückdrückkammer 122 durch
Justieren des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 140 justiert wird, wird der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 118 (eine Dämpfungskraft für den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) ebenfalls kontrolliert.
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Während eines
Kompressionshubs der Kolbenstange 83 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Kolbens 82 öffnet sich das Rückschlagventil 87 in
dem Kolben 82, so dass das hydraulische Fluid in der unteren
Zylinderkammer 79b direkt in die ober Zylinderkammer 79a durch
den Fluiddurchgang 85 strömt. Folglich werden der Druck
in der oberen Zylinderkammer 79a und der Druck in der unteren
Zylinderkammer 79b im wesentlichen gleich, so dass keine
Strömung
des hydraulischen Fluids zwischen den Verbindungsöffnungen 98 und 99 des
Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 97 auftritt. Das Rückschlagventil 91 auf
dem Basisventil 84 schließt sich, wonach die Kolbenstange 83 in
den Zylinder 79 eintritt, und das hydraulische Fluid in
dem Zylinder 79 wird im Verhältnis zu dem Volumen des Bereichs
der Kolbenstange 83, der in den Zylinder 79 eingedrungen
ist, unter Druck gesetzt. Vor dem Öffnen des Hauptscheibenventils 128 strömt das hydraulische Fluid
von der unteren Zylinderkammer 79b zu der Verbindungsöffnung 99 des
Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 97 durch den Fluiddurchgang 96,
den ringförmigen
Fluiddurchgang 95 und die Verbindungsleitung 102,
und strömt
weiter in dem Behälter 81 durch
die Fluidkammer 110b, den Fluiddurchgang 114 des
Kompressionshubs, die feste Öffnung 133,
die Rückdrückkammer 130,
den Fluiddurchgang 135, das Druckregelungsventil 134 des
Kompressionshubs, die Fluidkammer 150, den Fluiddurchgang 151,
die Fluidkammer 110c, die Verbindungsöffnung 100 und die
Verbindungsleitung 103. Wenn der Druck in dem Zylinder 79 den
Ventilöffnungsdruck
für das Hauptscheibenventil 128 erreicht, öffnet sich
das Hauptscheibenventil 128, um dadurch eine Strömung des
hydraulischen Fluids direkt von dem Fluiddurchgang 114 des
Kompressionshubs zu der Fluidkammer 110c zu ermöglichen.
-
Durch
diese Anordnung wird während
des Kompressionshubs, bevor sich das Hauptscheibenventil 128 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit) eine
Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 133 und
das Druckregelungsventil 134 des Kompressionshubs erzeugt.
-
Wenn
der Druck in dem Zylinder 79 ansteigt und sich das Hauptscheibenventil 128 öffnet (in
dem Hochgeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), wird
eine Dämpfungskraft
in Übereinstimmung
mit dem Grad der Öffnung
des Hauptscheibenventils 128 erzeugt. Bei dieser Gelegenheit
kann in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf die Spule des Betätigers 111 aufgebracht
wird, der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 141 justiert werden, basierend auf
der Differenz in den druckaufnehmenden Flächen in der Ventilkammer 136.
Somit wird eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen
des Hauptscheibenventils 128 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) direkt durch Justieren des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 141 geregelt. Gleichzeitig wird, da
der Druck in der Rückdrückkammer 130 durch
Justieren des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 141 justiert wird, der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 128 (eine Dämpfungskraft für den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) ebenfalls geregelt.
-
Somit
kann in der zweiten Ausführungsform die
gleiche Wirkung wie diejenige der ersten Ausführungsform erzielt werden.
Weiterhin, wenn die Ventilstruktur verändert wird zu einer Struktur,
wie diejenige, die in 4 gezeigt
ist (in dem ersten modifizierten Beispiel der ersten Ausführungsform),
können eine
Dämpfungskraft
während
des Extensionshubs und eine Dämpfungskraft
während
des Kompressionshubs in einer Richtung von der weichen Dämpfung zu
einer harten Dämpfung
und in einer Richtung von einer harten Dämpfung zu einer weichen Dämpfung jeweils
variiert werden in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf dem Proportionalmagneten aufgebracht wird.
-
7 zeigt ein zweites modifiziertes
Beispiel der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das zweite modifizierte Beispiel ist
im wesentlichen das gleiche wie das erste modifizierte Beispiel, das
in 4 gezeigt ist, außer dass
die Strukturen des Druckregelungsventils 30 des Extensionshubs und
des Druckregelungsventils 43 des Kompressionshubs verändert sind.
Daher sind in 7 die
gleichen Bereiche wie diejenigen, die in 4 gezeigt sind, mit den gleichen Referenzziffern
und Buchstaben bezeichnet, und nur die Bereiche, die unterschiedlich
von denjenigen in 4 sind,
werden unten im einzelnen beschrieben.
-
In
dem zweiten modifizierten Beispiel ist, wie es in 7 gezeigt ist, ein Nebenscheibenventil 160 in
dem Druckregelungsventil 30 des Extensionshubs an dem Gleitstück 51 durch
einen Halter 56 angebracht. Das Nebenscheibenventil 160 sitzt
getrennt über
einem Ventilsitz 49, so dass es sich hin zu und weg von
dem Ventilstiz 49 in Übereinstimmung
mit mit der Bewegung des Gleitstücks 51 bewegt.
Ein Nebenscheibenventil 161 in dem Druckregelungsventil 43 des
Kompressionshubs ist durch einen Sprengring 162 an dem
gestuften Bereich des Kolbenbolzens 6 zwischen dem Bohrloch 48 großen Durchmessers
und dem Bohrloch 46 kleinen Durchmessers angebracht. Der
Endbereich (gestufter Bereich) des Gleitstücks 51 sitzt getrennt über dem
Nebenscheibenventil 161. Das Gleitstück 51 ist in Richtung
auf den Proportionalmagneten 58 (in einer Richtung nach
oben in 7) vorgespannt
unter der Kraft, die durch die Federn 63 und 64 erzeugt
wird, so dass die Druckregelungsventile 30 und 43 des
Extensionshubs und des Kompressionshubs geschlossen werden, wenn
der Proportionalmagnet 48 nicht energetisiert ist.
-
Durch
diese Anordnung können
die Dämpfungskraft
während
des Extensionshubs und die Dämpfungskraft
während
des Kompressionshubs in der gleichen Richtung von einer weichen
Dämpfung zu
einer harten Dämpfung
oder von einer harten Dämpfung
zu einer weichen Dämpfung
in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf den Proportionalmagneten 58 aufgebracht
wird, variiert werden. Wie es oben erwähnt ist, sind, wenn der Proportionalmagnet 58 nicht
energetisiert ist, sowohl das Druckregelungsventil 30 des
Extensionshubs als auch das Druckregelungsventil 43 des
Kompressionshubs geschlossen. Daher sind im Fall des Versagens der
Energetisierung des Proportionalmagneten 58 sowohl eine
Dämpfungskraft
während
des Extensionshubs als auch eine Dämpfungskraft während des
Kompressionshubs auf eine harte Dämpfung gesetzt, was ermöglicht,
dass eine Lenkstabilität
im Fall des Versagens sichergestellt bleibt.
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Wie
es obenstehend im einzelnen beschrieben worden ist, wird bei dem
hydraulischen Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
der vorliegenden Erfindung der Ventilöffnungsdruck für das Druckregelungsventil
durch einen Schub eines Magneten justiert, so dass dadurch direkt
der hydraulische Druck vor dem Öffnen
des Pilot-Dämpfungsventils geregelt
wird, während
der Pilotdruck in Übereinstimmung
mit einem geregelten Druck des Druckregelungsventils variiert wird,
um dadurch den Ventilöffnungsdruck
für das
Pilot-Dämpfungsventil
zu justieren. Dabei erzeugt das Druckregelungsventil einen axialen
Schub in dem Gleitstück
aufgrund einer Differenz in dem druckaufnehmenden Flächen in
der Ventilkammer zum Aufnehmen eines Drucks, der in einer Richtung
der Achse des Gleitstücks
wirkt. Der Ventilöffnungsdruck
wird entsprechend dem Gleichgewicht zwischen dem Schub des Gleitstücks und
dem Schub des Magneten justiert, so dass dadurch die Dämpfungskraft
geregelt wird. Folglich kann die Dämpfungskraft über einen
weiten Bereich geregelt werden und eine geeignete Dämpfungskraft
aufgrund der Ventilcharakteristika kann selbst dann erhalten werden,
wenn der Kolben bei einer niedrigen Geschwindigkeit arbeitet. Ferner
kann eine stabile Dämpfungskraft
erhalten werden, ohne durch Temperaturveränderungen beeinflusst zu werden.
Zusätzlich,
indem die Differenz in den druckaufnehmenden Flächen in der Ventilkammer reduziert
wird, kann die Last, die auf die Magneten aufgebracht wird, reduziert
werden, was zu einer Verringerung hinsichtlich der Größe und des
Gewichts des Magneten führt.
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Es
sollte bemerkt werden, dass im Vergleich zu den herkömmlichen
hydraulischen Stoßdämpfern mit
Dämpfungskraftregelung
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einige Verbesserungen erfährt oder
in der Lage ist, sie zu erfahren, wie diejenigen, die unten erwähnt werden
(obwohl die unten erwähnten
Verbesserungen keinen direkten Bezug auf die oben erwähnten Charakteristika
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben).
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Unter
Bezug auf 1 ist die
Kolbenstange 8 mit dem Magnetgehäuse 9 auf eine Weise
verbunden, wie es unten beschrieben wird. Als erstes wird die Kolbenstange 8 relativ
zu dem Magnetgehäuse 9 positioniert
(zentriert), indem ein unterer Endbereich der Kolbenstange 8 in
Kontakt mit dem Magnetgehäuse 9 gebracht
wird. In diesem Zustand wird die Kolbenstange 8 fixiert,
indem sie an das Magnetgehäuse 9 geschweißt wird.
Danach wird, um einen hohen Grad der Koaxialität zwischen dem Magnetgehäuse 9 und
der Kolbenstange 8 sicherzustellen, die Kolbenstange 8 durch
eine Drehbank gehalten und eine innere Umfangsoberfläche des
Magnetgehäuses 9 wird
bearbeitet. Durch diese Anordnung kann ein hoher Grad von Koaxialität zwischen
der Kolbenstange 8 und dem Kolben 5 erreicht werden,
wodurch die Abnutzung des Kolbens 5 und einer inneren Umfangsoberfläche des
Zylinders 2 verringert wird, was zu einer großen Dauerhaftigkeit
führt.
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Weiterhin
ist eine Dichtung 110 für
eine radiale Vorspannung zwischen einem festen Eisenkern 101 und
einer Spule 100 an einem oberen Bereich der Spule 100 vorgesehen,
während
eine Dichtung 111 für
eine axiale Vorspannung zwischen dem Bereich großen Durchmessers 6a des
Kolbenbolzens 6 und der Spule 100 an einem unteren
Bereich der Spule 100 vorgesehen ist. Die Dichtung 110 und
die Dichtung 111 stützen
die Spule 100 radial und axial elastisch, während sie
einen Raum zwischen dem festen Eisenkern 101 und der Spule 100 und
einen Raum zwischen der Spule 100 und dem Bereich großen Durchmessers 6a des
Kolbenbolzens 6 hermetisch dichten. Durch diese Anordnung
können
Variationen hinsichtlich dimensionaler Toleranzen der Elemente,
wie der Spule 100 und des festen Eisenkerns 101,
absorbiert werden. Weiterhin, wenn die Elemente, wie die Spule 100,
aufgrund von zum Beispiel einer Erniedrigung der Temperatur sich
zusammenziehen, kann eine Verschiebung oder ein Spiel der Spule 100 in
dem Magnetgehäuse 9 in
entweder einer axialen Richtung oder einer radialen Richtung verhindert
werden. Ein Ausfließen
des hydraulischen Fluids in einer Richtung von dem Kolben 59 zu
der Spule 73 kann verhindert werden. Das Erzeugen von deutlichem
Lärm und
die Gefahr von Beschädigung
des Leitungsdrahts können
ebenfalls verhindert werden. Ferner kann eine stabile Dämpfungskraft
erzielt werden.
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Die
Dichtungen 110 und 111 sind in einer Position
außerhalb
eines Wegs des magnetischen Flusses vorgesehen, der durch die Spule 73 erzeugt
wird. Daher besteht keine Möglichkeit,
dass der Schub des Proportionalmagneten 58 unerwünschter
Weise aufgrund des Vorhandenseins der Dichtungen 110 und 111 gering
wird.
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Zusätzlich sind
die Dichtungen 110 und 111 in axial oberen und
unteren Positionen (Außenseitenpositionen)
relativ zu dem Bereich der Spule 100, der mit der Spule 73 verwunden
ist, vorgesehen. Daher wird der Durchmesser der Spule 73 nicht
durch die Dichtungen 110 und 111 beeinflusst,
und es besteht keine Möglichkeit,
dass der Schub des Proportionalmagneten 58 unerwünschter
Weise klein aufgrund des Vorhandenseins der Dichtungen 110 und 111 wird.
Daher kann diese Anordnung geeigneter Weise angewendet werden, selbst
wenn die Spule hinsichtlich ihres Durchmessers erhöht ist (der
Schub des Proportionalmagneten erhöht ist) oder wenn der hydraulische
Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung hinsichtlich
seines Durchmessers verringert ist (die Freiheit der Gestaltung
bleibt gesichert).
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Herkömmlicherweise
ist die Spule 100 in das Magnetgehäuse 9 eingefügt und der
Kolbenbolzen 6 ist über
ein Gewinde in Eingriff mit und befestigt an dem Magnetgehäuse 9.
In diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass die Spule 100 in
dem Magnetgehäuse 9 rotiert
und eine Beschädigung
auf den Kabelbaum oder Leitungsdraht 74 aufbringt. In der
vorliegenden Erfindung kann die Rotation der Spule 100 in dem
Magnetgehäuse 9 durch
das Bilden einer Aussparung in dem Magnetgehäuse 9 und eines Vorsprungs
in der Spule 100 verhindert werden, und indem der Vorsprung
in die Aussparung eingepasst wird. Durch diese Anordnung kann, selbst
wenn der Kolbenbolzen 6 in Gewindeeingriff mit dem Magnetgehäuse 9 über ein
vorbestimmtes Drehmoment ist, die Rotation der Spule 100 relativ
zu dem Magnetgehäuse 9 sicher
verhindert werden, so dass ein Versagen der Verbindung des Kabelbaums
ebenfalls sicher verhindert werden kann.
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In
den oben erwähnten
Ausführungsformen tritt,
wenn das Hauptscheibenventil hinsichtlich des Durchmessers erhöht ist und
die Position, bei der das Hauptscheibenventil in Kontakt mit dem
beweglichen Ring kommt, radial nach außen versetzt ist, so dass die
Wirkung des Pilotdrucks erhöht
wird und das Hauptscheibenventil in der Ventilschließrichtung durch
das Anwenden einer größeren Kraft
vorgespannt wird, das folgende Problem auf. Insbesondere, während der
Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids, wird das Pilot-Dämpfungsventil (das Hauptscheibenventil)
einem Druck unterworfen, der in der Ventilöffnungsrichtung wirkt (zum
Beispiel während
des Extensionshubs wird das Hauptscheibenventil für den Kompressionshub
einem Druck unterworfen, der in der Ventilöffnungsrichtung wirkt, während während des
Kompressionshubs das Hauptscheibenventil für den Extensionshub einem Druck unterworfen
wird, der in der Ventilöffnungsrichtung wirkt).
Daher ist es wahrscheinlich, dass das Hauptscheibenventil von der
Oberfläche
des Ventilsitzes während
der Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids getrennt wird, was zum Auftreten von Unregelmäßigkeiten
in einer Wellenform der Dämpfungskraftcharakteristika
führt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird untenstehend beschrieben. Die dritte
Ausführungsform
ist frei von dem oben erwähnten
Problem. In der dritten Ausführungsform
sind diejenigen Bereiche, die nicht besonders beschrieben sind,
die gleichen wie diejenigen, die in der ersten Ausführungsform
beschrieben sind. Die gleichen Bereiche wie diejenigen, die in der
ersten Ausführungsform
beschrieben sind, sind mit den gleichen Referenzziffern und Buchstaben
bezeichnet und eine Erklärung
davon entfällt.
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Als
erstes wird der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 115 des Extensionshubs beschrieben.
Bezugnehmend auf 8 und 9 ist ein vorstehender ringförmiger Ventilsitz 121,
der einen vorbestimmten äußeren Durchmesser
hat, auf einer Endoberfläche
des Kolbens 5 auf einer Seite der unteren Zylinderkammer 2b gebildet.
Ein Hauptscheibenventil (Pilot-Dämpfungsventil) 122 sitzt
getrennt auf dem Ventilsitz 121. Ein ringförmiges Ventilelement 123,
das einen äußeren Durchmesser
hat, der größer ist
als der äußere Durchmesser
des Ventilsitzes 121, ist mit dem Kolbenbolzen 6 zwischen
dem Kolben und der Mutter 7 verbunden. Ein im wesentlichen
zylindrisches Gleitelement 124 ist gleitend auf eine äußere Umfangsoberfläche des
Ventilelements 123 aufgepasst. Das Gleitelement 124 stößt gegen das
Hauptscheibenventil 122 durch ein Scheibenelement 126,
das zwischen das Ventilelement 123 und die Mutter 7 geklemmt
ist. Das Scheibenelement 126 spannt elastisch das Hauptscheibenventil 122 durch das
Gleitelement 124 in eine Ventilschließrichtung vor.
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Wie
es in 10 gezeigt ist,
sind eine Vielzahl von bogenförmigen Öffnungen 132 in
dem Scheibenelement 126 geformt, so dass sie sich entlang
der Umfänge
von konzentrischen Kreisen erstrecken. Die Öffnungen 132 umfassen
eine Vielzahl von ersten Öffnungen 132a (zwei
in dieser Ausführungsform),
die den gleichen vorbestimmten Krümmungsradius haben, und eine
Vielzahl von zweiten Öffnungen 132b (zwei
in dieser Ausführungsform), die
den gleichen vorbestimmten Krümmungsradius haben,
der größer ist
als der Krümmungsradius
der ersten Öffnungen 132a.
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Ein
im wesentlichen ringförmiger
Vorsprung (oder ein diskontinuierlicher ringförmiger Vorsprung) 198 ist
in dem Ventilelement 123 gebildet, so dass er auf Bereiche 126a gerichtet
ist, die zwischen den ersten Öffnungen 132a und
den zweiten Öffnungen 132b in
dem Scheibenelement 126 liegen.
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Wie
es in 10 und 12 gezeigt ist, ist ein Rückschlagventil 200 in
der Form einer im wesentlichen kreisförmigen Platte auf der Oberfläche des Scheibenelements 126 auf
einer Seite entfernt von dem Ventilelement 123 gestapelt
(die rückwärtige Oberfläche des
Scheibenelements 126). Das Rückschlagventil 200 spannt
das Hauptscheibenventil 122 in der Ventilschließrichtung
durch das Scheibenelement 126 und das Gleitelement 124 vor.
Wie es in 11 gezeigt
ist, umfasst das Rückschlagventil 200 bogenförmige Öffnungen 200a und
ein äußerer Umfangsbereich
des Rückschlagventils 200 relativ
zu den Öffnungen 200a ist
biegbar. Das Scheibenelement 126 ist in einer Anfangsposition
davon mit einer Abweichung T von etwa 20 bis 50 μm, wie es in 12 gezeigt ist, beaufschlagt. Aufgrund
der Abweichung T wird eine Setzlast für das Hauptscheibenventil 122 erhalten
und der äußere Umfangsbereich
des Rückschlagventils 200 wird
dazu gebracht, sich zu biegen, so dass eine Lücke S zwischen dem äußeren Umfangsbereich
des Rückschlagventils 200 und
dem Scheibenelement 126 gebildet wird.
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Eine
Rückdrückkammer 122A ist
zwischen dem Hauptscheibenventil 122 und dem Ventilelement 123 geformt.
Ein innerer Druck der Rückdrückkammer 122A wirkt
in einer Richtung zum Schließen des
Hauptscheibenventils 122. Die Rückdrückkammer 122A steht
mit dem Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs durch eine
feste Öffnung 127 in
Verbindung, die in dem Hauptscheibenventil 122 geformt ist.
Weiterhin steht die Rückdrückkammer 122A mit der
Seite des Ventilelements 123 entfernt von der Rückdrückkammer 122A (der
Rückseite
des Ventilelements 123 oder einer unteren Seite in 8) durch die Fluiddurchgänge 28 und 29 in
der Seitenwand des Kolbenbolzens 6 und des Druckregelungsventils des
Extensionshubs (Querschnittsjustierventil) 30, das innerhalb
des Kolbenbolzens 6 gebildet ist, in Verbindung. Die Rückdrückkammer 122A steht
ferner mit der unteren Zylinderkammer 2b durch die Öffnungen 132 des
Scheibenelements 126, die Lücke S und die Öffnungen 200a des
Rückschlagventils 200 in
Verbindung.
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Als
nächstes
wird der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 116 des Kompressionshubs beschrieben.
Ein vorstehender ringförmiger
Ventilsitz 133, der einen vorbestimmten äußeren Durchmesser hat,
ist auf einer Endoberfläche
des Kolbens 5 auf einer Seite der oberen Zylinderkammer 2a gebildet.
Ein Hauptscheibenventil (Pilot-Dämpfungsventil) 134 sitzt
getrennt auf dem Ventilsitz 133. Ein ringförmiges Ventilelement 135,
das einen äußeren Durchmesser hat,
der größer ist
als der äußere Durchmesser
des Ventilsitz 133, ist mit dem Kolbenbolzen 6 zwischen dem
Bereich großen
Durchmessers 6a und dem Kolben 5 verbunden. Ein
Gleitelement 136 ist verschiebbar auf eine äußere Umfangsoberfläche des
Ventilelements 135 aufgepasst. Das Gleitelement 136 stößt gegen
das Hauptscheibenventil 134 durch ein Scheibenelement 138,
das zwischen das Ventilelement 135 und dem Bereich großen Durchmessers 6a geklemmt
ist. Das Scheibenelement 138 spannt elastisch das Hauptscheibenventil 134 durch
das Gleitelement 136 in einer Ventilschließrichtung
vor.
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Wie
es in 10 gezeigt ist,
sind eine Vielzahl von bogenförmigen Öffnungen 145 in
dem Scheibenelement 138 geformt, so dass sie sich entlang
der Umfänge
von konzentrischen Kreisen erstrecken. Die Öffnungen 145 umfassen
eine Vielzahl von ersten Öffnungen 145a (zwei
in dieser Ausführungsform),
die den gleichen vorbestimmten Krümmungsradius haben, und eine
Vielzahl von zweiten Öffnungen 145b (zwei
in dieser Ausführungsform), die
den gleichen vorbestimmten Krümmungsradius haben,
der größer ist
als der Krümmungsradius
der ersten Öffnungen 145a.
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Ein
im wesentlichen ringförmiger
Vorsprung (oder ein diskontinuierlicher ringförmiger Vorsprung) 199 ist
in dem Ventilelement 135 geformt, so dass er in Richtung
auf Bereiche 138a gerichtet ist, die zwischen den ersten Öffnungen 145a und
den zweiten Öffnungen 145b in
dem Scheibenelement 138 liegen.
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Wie
es in 9 und 10 gezeigt ist, ist ein Rückschlagventil 201 in
der Form einer im wesentlichen kreisförmigen Platte auf die Oberfläche des Scheibenelements 138 auf
einer Seite entfernt von dem Ventilelement 135 (die rückwärtige Oberfläche des
Scheibenelements 138) gestapelt. Das Rückschlagventil 201 spannt
das Hauptscheibenventil 134 in der Ventilschließrichtung
durch das Scheibenelement 138 und das Gleitelement 136 vor.
Wie es in 11 gezeigt
ist, umfasst das Rückschlagventil 201 bogenförmige Öffnungen 201a,
und ein äußerer Umfangsbereich
des Rückschlagventils 201 relativ
zu den Öffnungen 201a ist
biegbar. Das Scheibenelement 138 ist in einer Ausgangsposition
davon mit der Ablenkung T (siehe 12)
beaufschlagt, wie im Fall des Scheibenelements 126. Aufgrund
der Ablenkung T wird eine Setzlast für das Hauptscheibenventil 134 erhalten
und der äußere Umfangsbereich
des Rückschlagventils 201 wird
dazu gebracht, sich zu biegen, so dass die Lücke S (siehe 12) zwischen dem äußeren Umfangsbereich des Rückschlagventils 201 und
dem Scheibenelement 138 gebildet wird.
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Eine
Rückdrückkammer 139 ist
zwischen dem Hauptscheibenventil 134 und der Ventilkammer 135 geformt.
Ein interner Druck der Rückdrückkammer 139 wirkt
in einer Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 134. Die Rückdrückkammer 139 steht
mit dem Fluiddurchgang 14 des Kompressionshubs durch eine
feste Öffnung 140 in
Verbindung, die in dem Hauptscheibenventil 134 gebildet ist.
Weiterhin steht die Rückdrückkammer 139 mit
der Seite des Ventilelements 135 entfernt von der Rückdrückkammer 139 (die
Rückseite
des Ventilelements 135 oder eine obere Seite in 8) durch die Fluiddurchgänge 41 und 42 in
der Seitenwand des Kolbenbolzens 6 und des Druckregelungsventils
des Kompressionshubs (Querschnittsjustierventil) 43, das
innerhalb des Kolbenbolzens 6 geformt ist, in Verbindung.
Die Rückdrückkammer 139 steht
weiter mit der oberen Zylinderkammer 2a durch die Öffnungen 145 des
Scheibenelements 138 in Verbindung, die Lücke S und
die Öffnungen 201a des
Rückschlagventils 201.
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Untenstehend
wird eine Beschreibung im Hinblick auf einen Betrieb des hydraulischen
Stoßdämpfers mit
Dämpfungskraftregelung
in der dritten Ausführungsform
gegeben.
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Während des
Extensionshubs der Kolbenstange 8 wird das hydraulische
Fluid in der oberen Zylinderkammer 2a unter der Bewegung
des Kolbens 5 unter Druck gesetzt. In diesem Augenblick
strömt, bevor
sich das Hauptscheibenventil 122 des Dämpfungskraft erzeugende Mechanismus 115 des
Extensionshubs öffnet
(in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), das
hydraulische Fluid von der oberen Zylinderkammer 2a zu
der unteren Zylinderkammer 2b durch den Fluiddurchgang 13 des
Extensionshubs, die feste Öffnung 127 des Hauptscheibenventils 122,
die Rückdrückkammer 122A,
den Fluiddurchgang 28, das Druckregelungsventil 30 des
Extensionshubs, den Fluiddurchgang 29, die Öffnungen 132,
die Lücke
S und die Öffnungen 200a des
Rückschlagventils 200.
Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 2a den Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 122 erreicht (den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), öffnet
sich das Hauptscheibenventil 122, so dass dadurch eine
Strömung
des hydraulischen Fluids direkt von dem Fluiddurchgang 13 des Extensionshubs
zu der unteren Zylinderkammer 2b ermöglicht wird. Es sollte bemerkt
werden, dass das hydraulische Fluid in einem Volumen entsprechend demjenigen
des Bereichs der Kolbenstange 8, der aus dem Zylinder 2 ausgetreten
ist, von dem Behälter 4 zu
der unteren Zylinderkammer 2b durch das Rückschlagventil 19 in
den Fluiddurchgang 17 des Basisventils 12 strömt.
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Durch
diese Anordnung wird, bevor sich das Hauptscheibenventil 122 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), eine
Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 127 und
das Druckregelungsventil 30 des Extensionshubs erzeugt.
In der Fluidkammer 52 in dem Druckregelungsventil des Extensionshubs
ist die druckaufnehmende Fläche
A2 des Nebenscheibenventils 54 größer als
die druckaufnehmende Fläche
A1 des gestuften Bereichs 71 des
Gleitstücks 51.
Aufgrund dieser Differenz der Fläche
zum Aufnehmen von axialem Druck wird ein Schub in dem Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Öffnen
des Nebenscheibenventils 54 erzeugt. Bei dieser Gelegenheit
kann durch Bedienen des Proportionalmagneten 58, so dass
das Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Schließen
des Nebenscheibenventils 54 vorgespannt wird, der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 in Übereinstimmung mit dem Strom
justiert werden, der auf die Spule 73 aufgebracht wird.
Somit kann eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen
des Hauptscheibenventils 122 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der
Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit.
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Indem
der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert wird, wird der Druck in der
stromaufwärtigen
Rückdrückkammer 122A ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert. Wie es oben erwähnt ist,
wird der Druck in der Rückdrückkammer 122A in
der Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 122 als ein Pilotdruck aufgebracht.
Daher kann der Ventilöffnungsdruck
für das Hauptscheibenventil 122 gleichzeitig
mit dem Justieren des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 54 justiert werden, was es somit möglich macht,
eine Dämpfungskraft
für den
Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit und eine
Dämpfungskraft
für den
Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbengeschwindigkeit zur gleichen Zeit
zu regeln.
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Wie
es oben erwähnt
ist, wird in dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 115 des Extensionshubs Verwendung
von dem ringförmigen Ventilelement 123 gemacht,
das den äußeren Durchmesser
hat, der größer ist
als der äußere Durchmesser
des Ventilsitzes 121, auf dem das Hauptscheibenventil 122 separat
sitzt. Während
des Extensionshubs der Kolbenstange 8 bringt das hydraulische
Fluid in bezug auf das Hauptscheibenventil 122 und das Ventilelement 123 (somit
das Gleitelement 124, das auf das Ventilelement 123 aufgepasst
ist) des Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 115 des Extensionshubs eine größere Kraft
in der Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 122 auf als in einer Richtung
zum Öffnen
des Hauptscheibenventils 122. Daher kann, selbst wenn die
Setzlast des Scheibenelements 126 für das Ventil 122 näherungsweise Null
ist, eine große
Dämpfungskraft
zur harten Dämpfung
während
des Extensionshubs erzeugt werden, was somit die Regelung einer
Dämpfungskraft über einen
weiten Bereich ermöglicht.
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Auf
der anderen Seite wirkt während
der Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids relativ zu dem Dämpfungskraft erzeugenden Mechanismus 115 des
Extensionshubs (insbesondere während
des Kompressionshubs) in bezug auf das Hauptscheibenventil 122 und
das Ventilelement 123 (somit das Gleitelement 124,
das auf das Ventilelement 123 aufgepasst ist), das hydraulische
Fluid in der Richtung zum Öffnen
des Hauptscheibenventils 122, wodurch eine Kraft erzeugt
wird, die dazu neigt, die Trennung des Hauptscheibenventils 122 von
dem Ventilsitz 121 zu bewirken. Diese Kraft wird durch
die Vorspannkraft des Scheibenelements 126 und das Rückschlagventil 200 und
den Druck des hydraulischen Fluids in der unteren Zylinderkammer 2b,
der auf das Rückschlagventil 200 wirkt,
ausgelöscht.
Daher kann die Ablösung
des Hauptscheibenventils 122 verhindert werden.
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Weiterhin,
wie es oben erwähnt
ist, ist der Vorsprung 198 in dem Ventilelement 123 gebildet. Während der
Rückwärtsströmung relativ
zu dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 115 des Extensionshubs (insbesondere
während
des Kompressionshubs) stößt der Vorsprung 198 gegen
das Scheibenelement 126, um dadurch die Ablenkung des Scheibenelements 126 zu
begrenzen. Daher kann ein Brechen des Scheibenelements 126 sicher verhindert
werden.
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Während des
Kompressionshubs der Kolbenstange 8 wird in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Kolbens 5 das Rückschlagventil 19 auf
dem Basisventil 12 geschlossen und das hydraulische Fluid
in der unteren Zylinderkammer 2b wird unter Druck gesetzt.
Bei dieser Gelegenheit strömt,
bevor sich das Hauptscheibenventil 134 des Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 116 des Kompressionshubs öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit), das
hydraulische Fluid von der unteren Zylinderkammer 2b zu
der oberen Zylinderkammer 2a durch den Fluiddurchgang 14 des
Kompressionshubs, die feste Öffnung 140 des Hauptscheibenventils 134,
die Rückdrückkammer 139,
den Fluiddurchgang 41, das Druckregelungsventil 43 des
Kompressionshubs, den Fluiddurchgang 42, das Rückschlagventil 201 und
die Öffnungen 145.
Wenn der Druck in der unteren Zylinderkammer 2b den Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 134 erreicht (den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), öffnet
sich das Hauptscheibenventil 134, so dass dadurch eine Strömung des
hydraulischen Fluids direkt von dem Fluiddurchgang 14 des
Kompressionshubs zu der oberen Zylinderkammer 2a ermöglicht wird.
Es sollte bemerkt werden, dass das hydraulische Fluid in einem Volumen
entsprechend demjenigen des Bereichs der Kolbenstange 8,
der in den Zylinder 2 eingedrungen ist, von der unteren
Zylinderkammer 2b zu dem Behälter 4 durch das Scheibenventil 20 in dem
Fluiddurchgang 18 des Basisventils 12 strömt.
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Durch
diese Anordnung wird eine Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 140 und
das Druckregelungsventil 43 des Kompressionshubs erzeugt,
bevor sich das Hauptscheibenventil 134 öffnet (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit). In der Fluidkammer 53 in dem Druckregelungsventil 43 des Kompressionshubs
ist die druckaufnehmende Fläche
A2 des Nebenscheibenventils 55 größer als
die druckaufnehmende Fläche
A1 des gestuften Bereichs 72 des
Gleitstücks 51. Aufgrund
dieser Differenz der druckaufnehmenden Flächen wird ein Schub in dem
Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Öffnen
des Nebenscheibenventils 55 erzeugt. Bei dieser Gelegenheit
kann durch Bedienen des Proportionalmagneten 58, so dass
das Gleitstück 51 in
einer Richtung zum Schließen
des Nebenscheibenventils 55 vorgespannt wird, der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 55 in Übereinstimmung mit dem Strom,
der auf die Spule 73 aufgebracht wird, justiert werden.
Somit kann eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen
des Hauptscheibenventils 134 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der
Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit.
-
Indem
der Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 55 justiert wird, wird der Druck in der
stromaufwärtigen
Rückdrückkammer 139 ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Ventilöffnungsdruck
für das
Nebenscheibenventil 55 justiert. Der Druck in der Rückdrückkammer 139 wird
in der Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 134 als ein Pilotdruck aufgebracht.
Daher kann der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptscheibenventil 134 gleichzeitig mit dem Justieren
des Ventilöffnungsdrucks
für das
Nebenscheibenventil 55 justiert werden, was es somit möglich macht,
eine Dämpfungskraft
für den
Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit und eine
Dämpfungskraft
für den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit zur gleichen Zeit zu regeln.
-
Wie
es oben erwähnt
ist, wird bei dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 116 des Kompressionshubs Verwendung
von dem ringförmigen Ventilelement 135 gemacht, das
den äußeren Durchmesser
hat, der größer ist
als der äußere Durchmesser
des Ventilsitzes 133, auf dem das Hauptscheibenventil 134 getrennt
sitzt. Während
des Kompressionshubs der Kolbenstange 8 bringt das hydraulische
Fluid in bezug auf das Hauptscheibenventil 134 und das
Ventilelement 135 (somit das Gleitelement 136,
das auf das Ventilelement 135 aufgepasst ist) des Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 116 des Kompressionshubs eine größere Kraft
in der Richtung zum Schließen
des Hauptscheibenventils 134 als in der Richtung zum Öffnen des
Hauptscheibenventil 134 auf. Daher kann, selbst wenn die
Setzlast des Scheibenelements 138 für das Ventil 134 näherungsweise
Null ist, eine große
Dämpfungskraft
für eine
harte Dämpfung
während
des Kompressionshubs erzeugt werden, was somit die Regelung einer Dämpfungskraft über einen
weiten Bereich möglich macht.
-
Auf
der anderen Seite wirkt während
der Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids relativ zu dem Dämpfungskraft erzeugenden Mechanismus des
Kompressionshubs 116 (insbesondere während des Extensionshubs) das
hydraulische Fluid in bezug auf das Hauptscheibenventil 134 und
das Ventilelement 135 (somit das Gleitelement 136,
das auf das Ventilelement 135 aufgepasst ist) in der Richtung zum Öffnen des
Hauptscheibenventils 134, wodurch eine Kraft erzeugt wird,
die dazu neigt, die Ablösung des
Hauptscheibenventils 134 von dem Ventilsitz 133 zu
bewirken. Diese Kraft wird durch die Vorspannkraft des Scheibenelements 138 und
das Rückschlagventil 201 und
den Druck des hydraulischen Fluids in der oberen Zylinderkammer 2a,
der auf das Rückschlagventil 201 wirkt,
ausgelöscht.
Daher kann eine Ablösung
des Hauptscheibenventils 134 verhindert werden.
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Weiterhin
ist, wie oben erwähnt
ist, der Vorsprung 199 in dem Ventilelement 135 geformt.
Während
der Rückwärtsströmung relativ
zu dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 116 des Kompressionshubs (namentlich
während
des Extensionshubs) stößt der Vorsprung 199 gegen
das Scheibenelement 138, um dadurch die Ablenkung des Scheibenelements 138 zu
begrenzen. Daher kann ein Brechen des Scheibenelements 138 sicher
verhindert werden.
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Es
ist somit möglich,
eine Dämpfungskraft über einen
breiten Bereich der Kolbengeschwindigkeit zu regeln. Indem die äußeren Durchmesser
der Ventilelemente 123 und 135 so gesetzt werden,
dass sie größer sind
als diejenigen der Ventilsitze 121 und 133, kann
der Bereich des Regelns einer Dämpfungskraft
weiter erhöht
werden. Durch die Druckregelungsventile 30 und 43 des
Extensionshubs und des Kompressionshubs kann eine geeignete Dämpfungskraft
aufgrund der Ventilcharakteristika erzielt werden, selbst wenn der
Kolben bei einer niedrigen Geschwindigkeit arbeitet. Dies verhindert
das Problem einer nicht ausreichenden Dämpfungskraft, die erzeugt wird,
wenn der Kolben bei einer niedrigen Geschwindigkeit arbeitet, und
eines übermäßigen Anstiegs
der Dämpfungskraft,
wenn der Kolben bei einer hohen Geschwindigkeit arbeitet. Weiterhin
werden die Nebenscheibenventile 54 und 55 in den Druckregelungsventilen 30 und 43 des
Extensionshubs und des Kompressionshubs dazu gebracht, sich abzulenken
und äußere Umfangsbereiche
der Nebenscheibenventile werden von den Ventilsitzen 49 und 50 abgelöst, wenn
der Druck in den Rückdrückkammern 122A und 139 scharf
aufgrund einer plötzlichen Übertragung
eine großen
Kraft aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug einen Stoß auf der Straßenoberfläche erfährt, scharf
ansteigt. Folglich strömt
das hydraulische Fluid in den Rückdrückkammern 122A und 139 rasch
in die Fluidkammern 63 und 36, wodurch ein scharfer
Anstieg in der Dämpfungskraft
unterdrückt
wird und die Fahrqualität
verbessert wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Querschnittsjustierventil das Druckregelungsventil. Ein Querschnittsjustierventil
der Art der Strömungsratenregelung
kann jedoch anstatt des Druckregelungsventils verwendet werden.
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In
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der äußere Durchmesser des Ventilelements
so gesetzt, dass er größer ist
als der Durchmesser des Ventilsitzes, auf dem das Dämpfungsventil
des Führungsventiltyps
getrennt sitzt. Durch diese Anordnung wirkt während der normalen Strömung relativ
zu dem Pilot-Dämpfungsventil
(zum Beispiel des Extensionshubs), in bezug auf das Pilot-Dämpfungsventil und das Ventilelement
(somit das Gleitelement, das auf das Ventilelement aufgepasst ist),
das hydraulische Fluid in einer Richtung zum Schließen des
Pilot-Dämpfungsventils.
Daher, selbst wenn die Setzlast des Scheibenelements für das Pilot-Dämpfungsventil
im wesentlichen Null ist, kann eine große Dämpfungskraft während des
Extensionshubs erzeugt werden, was somit den Bereich zur Regelung
einer Dämpfungskraft
erhöht.
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Auf
der anderen Seite wirkt während
der Rückwärtsströmung relativ
zu dem gleichen Pilot-Dämpfungsventil
(zum Beispiel während
des Kompressionshubs) in bezug auf das Pilot-Dämpfungsventil und das Ventilelement
(somit das Gleitelement, das auf das Ventilelement aufgepasst ist)
das hydraulische Fluid in einer Richtung zum Öffnen des Pilot-Dämpfungsventil,
was somit eine Kraft erzeugt, die dazu neigt, die Ablösung des
Pilot-Dämpfungsventils
von dem Ventilsitz zu bewirken. Diese Kraft wird jedoch aufgrund
der Wirkung der Vorspannkraft ausgelöscht, die durch das Scheibenelement
und das Rückschlagventil
erzeugt wird und den hydraulischen Druck in der unteren Zylinderkammer,
der auf das Rückschlagventil
wirkt. Daher kann die Ablösung des
Pilot-Dämpfungsventils
verhindert werden.
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Bei
den oben erwähnten
Ausführungsformen in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit wird
eine Dämpfungskraft
erzeugt, abhängig
von der Beschränkung
der Öffnung
in dem Fluiddurchgang, so dass Dämpfungskraftcharakteristika
im breiten Maß variiert
werden können.
In dem mittleren oder hohen Geschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit
ist jedoch eine Dämpfungskraft
abhängig
von dem Grad der Öffnung
des Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus (wie des Scheibenventils) in dem Hauptströmungsdurchgang, so
dass es schwierig ist, zu ermöglichen,
dass Dämpfungskraftcharakteristika
im breiten Maß variiert
werden können.
Daher, wenn die Dämpfungskraft
auf eine weiche Dämpfung
gesetzt ist, tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Dämpfungskraft
in dem verhältnismäßig hohen
Geschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit unzureichend ist.
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Die
unten erwähnte
vierte bis sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind frei von diesem Problem.
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Die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird untenstehend beschrieben unter Bezug
auf 13. Wie es in 13 gezeigt ist, umfasst ein
hydraulischer Stoßdämpfer 301 mit
Dämpfungskraftregelung
in der dritten Ausführungsform
einen Zylinder 302, in dem ein hydraulisches Fluid abgedichtet
enthalten ist, und einen Kolben 303, der verschiebbar in
dem Zylinder 302 vorgesehen ist. Der Kolben 303 teilt
das Innere des Zylinders 302 in eine obere Zylinderkammer 302a und
eine untere Zylinderkammer 302b. Ein Endbereich einer Kolbenstange 304 ist
mit dem Kolben 303 verbunden. Die Kolbenstange 304 erstreckt
sich auf einer Seite gegenüber
dem Kolben 303 zur Außenseite
des Zylinders 302 durch die obere Zylinderkammer 302a.
Ein Behälter 306 ist
mit der unteren Zylinderkammer 302b durch ein Basisventil 305 verbunden,
das am Boden des Zylinders 302 vorgesehen ist.
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Der
Kolben 303 umfasst einen Fluiddurchgang 307, der
eine Verbindung zwischen der oberen und der unteren Zylinderkammer 302a und 302b ermöglicht,
und ein Rückschlagventil 308,
das in dem Fluiddurchgang 307 vorgesehen ist, um eine Strömung des
hydraulischen Fluids nur von der unteren Zylinderkammer 302b zu
der oberen Zylinderkammer 302a zu erlauben. Das Basisventil 305 umfasst einen
Fluiddurchgang 309, der eine Verbindung zwischen der unteren
Zylinderkammer 302b und dem Behälter 306 ermöglicht,
und ein Rückschlagventil 310,
das in dem Fluiddurchgang 309 vorgesehen ist, um eine Strömung des
hydraulischen Fluids nur von dem Behälter 306 zu der unteren
Zylinderkammer 302b zuzulassen.
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Die
obere Zylinderkammer 302a ist mit dem Behälter 306 durch
einen Hauptdurchgang 311 und einen Nebendurchgang 312 verbunden,
die parallel zueinander angebracht sind. Ein Hauptventil (ein Pilot-Dämpfungsventil) 313 ist
in dem Hauptdurchgang 311 als ein Steuer-Druckregelungsventil
vorgesehen, und ein Nebenventil (ein Nebendämpfungsventil) 314 ist
stromabwärts
des Hauptventils 313 vorgesehen. Folglich befindet sich
in 13 das Nebenventil 314 in
einer Position stromabwärts
des Hauptventils 313 und stromaufwärts einer Verbindung P des
Hauptdurchgangs 311 und des Nebendurchgangs 312.
Der Nebendurchgang 312 umfasst eine feste Öffnung 315 und
umfasst auch ein Führungsventil
(ein variables Dämpfungsventil) 316,
das stromabwärts
der festen Öffnung 315 als
ein elektromagnetisches Druckregelungsventil vorgesehen ist. Ein
Pilotdurchgang 317 für
das Hauptventil 313 ist mit dem Nebendurchgang 312 zwischen
der festen Öffnung 315 und
dem Pilotventil 316 verbunden.
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Das
Hauptventil 313 öffnet
sich unter einem Druck des stromaufwärtigen hydraulischen Fluids und
erzeugt eine Dämpfungskraft
entsprechend dem Grad der Öffnung
davon. Der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventil 313 ist gemäss
einem Piltodruck angepasst, der von dem Pilotdurchgang 317 in
das Hauptventil 313 eingeführt wird. Das Nebenventil 314 öffent sich
unter dem Druck des stromaufwärtigen
hydraulischen Fluids und erzeugt eine Dämpfungskraft, indem ein vorbestimmter
Differentialdruck entsprechend der Strömung des hydraulischen Fluids
erzeugt wird. Das Pilotventil 316 öffnet sich unter dem Druck
des stromaufwärtigen
hydraulischen Fluids und erzeugt einen vorbestimmten Differentialdruck entsprechend
der Strömung
des hydraulischen Fluids. Der Differentialdruck des Pilotventils 316 kann entsprechend
dem Strom, der auf einen Magneten aufgebracht wird, geregelt werden.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb des hydraulischen Stoßdämpfer mit Dämpfungskraftregelung in der
vierten Ausführungsform
beschrieben.
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Während eines
Extensionshubs der Kolbenstange 304 in Übereinstimmung mit der Bewegung des
Kolbens 303 schließt
sich das Rückschlagventil 308 des
Kolbens 303, und das hydraulische Fluid in der oberen Zylinderkammer 302a wird
unter Druck gesetzt. Das unter Druck gesetzte hydraulische Fluid in
der oberen Zylinderkammer 302a strömt zu dem Behälter 306 durch
die feste Öffnung 315 und
das Pilotventil 316 in dem Nebendurchgang 312.
Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 302a den Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventil 313 erreicht, strömt das hydraulische Fluid zu
dem Behälter 306 durch
das Hauptventil 313 und das Nebenventil 314 in
dem Hauptdurchgang 311. Das hydraulische Fluid in einem
Volumen entsprechend demjenigen des Bereichs der Kolbenstange 304,
der aus dem Zylinder 302 ausgetreten ist, strömt von dem
Behälter 306 durch
das Rückschlagventil 310 des
Basisventils 305 zu der unteren Zylinderkammer 302b.
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Während eines
Kompressionshubs der Kolbenstange 304 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Kolbens 303 öffnet sich das Rückschlagventil 308 des
Kolbens 303 und das Rückschlagventil 310 des
Basisventils 305 schließt sich. Das hydraulische Fluid
in der unteren Zylinderkammer 302b strömt durch den Fluiddurchgang 307 zu
der oberen Zylinderkammer 302a. Das hydraulische Fluid
in einem Volumen entsprechend demjenigen des Bereichs der Kolbenstange 304,
der in den Zylinder 302 eingedrungen ist, strömt von der
oberen Zylinderkammer 302a zu dem Behälter 306 durch den
gleichen Durchgang, der für
den Extensionshub verwendet wird.
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Daher
wird sowohl während
des Extensionshubs als auch während
des Kompressionshubs bevor sich das Hauptventil 313 öffnet (in
dem Niedriggeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit) eine
Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 315 und
das Pilotventil 316 erzeugt. Nachdem sich das Hauptventil 313 öffnet (in
dem Hochgeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit) wird
eine Dämpfungskraft
durch das Hauptventil 313 und das Nebenventil 314 erzeugt.
Indem der Magnet energetisiert wird, so dass der geregelte Druck
des Pilotventils 316 justiert wird, kann eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen
des Hauptventils 313 direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit. Bei dieser Gelegenheit wird ein Differentialdruck
in dem Nebendurchgang 312 zwischen der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen
Seite des Pilotventils 316 erzeugt, entsprechend dem geregelten Druck
des Pilotventils 316. Wenn der Differentialdruck ansteigt,
steigt der Pilotdruck, der von dem Pilotdurchgang 317 in
das Hauptventil 313 eingebracht wird, ebenfalls an. Daher,
indem der geregelte Druck des Pilotventils 316 justiert
wird, kann der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventil 313 ebenfalls justiert werden.
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Wie
es oben erwähnt
ist, ist in dem Hauptdurchgang 311 das Nebenventil 314 stromabwärts von
dem Hauptventil 313 angebracht. Daher kann, wenn die Dämpfungskraft
auf eine weiche Dämpfung gesetzt
ist (wenn der Ventilöffnungsdruck
für das Hauptventil 313 gering
ist), eine geeignete Dämpfungskraft
erhalten werden, indem ein Verlust in der Dämpfungskraft, die durch das
Hauptventil 314 erzeugt wird, hergestellt wird (siehe 20 ➀). Wenn die
Dämpfungskraft
auf eine andere Art als eine weiche Dämpfung gesetzt wird, wird,
obwohl der Differentialdruck des Nebenventils 314 dazu
tendiert, den Druck auf der stromaufwärtigen Seite des Hauptventils 314 zu
erhöhen,
der Pilotdruck für
das Hauptventil 313 geregelt, basierend auf dem Druck auf
der stromabwärtigen
Seite (das heißt,
der Druck auf einer Seite des Behälters 306), der nicht
durch das Nebenventil 314 beeinflusst wird, so dass das
Hauptventil 313 sich in einem Maß öffnet, so dass es dem Effekt
der durch das Nebenventil 314 erzeugten Dämpfungskraft
entgegenwirkt. Somit kann die Dämpfungskraft direkt
geregelt werden, indem sie im wesentlichen auf dem gleichen Niveau
aufrecht erhalten wird, entsprechend dem geregelten Druck des Pilotventils 316,
ohne durch das Nebenventil 314 und die Kolbengeschwindigkeit
beeinflusst zu sein (siehe 20 ➁).
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Durch
diese Anordnung können
im Hinblick auf eine weiche Dämpfung
geeignete Dämpfungskraftcharakteristika
entsprechend den Charakteristika des Nebenventils 314 in Übereinstimmung
mit dem Fahrzeuggewicht, dem Schaltverhältnis und der Federkonstante
eines Federungssystems, den Fahrzeugcharakteristika und so weiter,
gesetzt werden. Wenn die Dämpfungskraft
auf die andere Art gesetzt wird, die von weicher Dämpfung verschieden
ist, kann die Dämpfungskraft
im wesentlichen auf dem gleichen Niveau aufrecht erhalten werden,
unabhängig
von der Kolbengeschwindigkeit, entsprechend dem Strom, der auf den
Magneten des Pilotventils 316 aufgebracht wird. Daher kann
eine halb aktive Dämpfungsregelung
mit hoher Präzision
erzielt werden, ohne die Notwendigkeit eines höheren Grads an Reaktivität des Systems
zum Erfassen und Regeln der Kolbengeschwindigkeit. Wenn die Dämpfungskraft
auf die Art in der Nähe
von weicher Dämpfung gesetzt
wird, steigt, wie es in 20 gezeigt
ist, in dem Hochgeschwindigkeitsbereich der Kolbengeschwindigkeit
die Dämpfungskraft
aufgrund der Wirkung des Nebenventils 314 an. Daher kann
die Dämpfungskraft,
die notwendig ist, die Vibrationen einer ungefederten Masse zu dämpfen, erhalten
werden.
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In
der vierten Ausführungsform
wird als das variable Dämpfungsventil
eine Verwendung von dem Pilotventil 316 gemacht, das das
Druckregelungsventil ist. Dies beschränkt die vorliegende Erfindung nicht.
Ein Strömungsratenregelungsventil
kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wenn ein Strömungsratenregelungsventil
verwendet wird, können
die Dämpfungskraftcharakteristika
(für eine
weiche Dämpfung),
wenn das Strömungsratenregelungsventil
offen ist, geeignet gesetzt werden, entsprechend den Charakteristika
des Nebenventils.
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Die
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf 14 und 16 beschrieben.
Wie es in 14 gezeigt
ist, umfasst ein hydraulischer Stoßdämpfer 418 mit Dämpfungskraftregelung
in der fünften
Ausführungsform
einen Dualzylinder, der einen inneren Zylinder 419 und
einen äußeren Zylinder 420 umfasst,
der außerhalb
des Zylinders 419 vorgesehen ist. Ein Behälter 421 ist
zwischen den Zylindern 419 und 420 geformt. Ein
Kolben 422 ist verschiebbar in dem Zylinder 419 vorgesehen,
so dass das Innere des Zylinders 419 in eine obere Zylinderkammer 419a und
eine untere Zylinderkammer 419b geteilt wird. Ein im wesentlichen
zylindrischer Kolbenbolzen 423, der sich durch den Kolben 422 erstreckt,
ist mit einer Mutter 424 befestigt. Ein proximaler Endbereich
des Kolbenbolzens 423 ist über ein Gewinde in Eingriff
mit einer Magnetgehäuse 426,
das an einem Endbereich einer Kolbenstange 425 gebildet
ist. Die Kolbenstange 425 erstreckt sich auf einer Seite
gegenüberliegend
zu dem Magnetgehäuse 426 zur
Außenseite
des Zylinders 419 durch die obere Zylinderkammer 419a und
eine Stangenführung 427 und
eine Öldichtung 428,
die an einem oberen Endbereich des Zylinders 419 und des äußeren Zylinders 420 vorgesehen
ist. Ein Basisventil 429 zum Trennen der unteren Zylinderkammer 419b und
des Behälters 421 ist
in einem unteren Endbereich des Zylinders 419 vorgesehen.
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Ein
Fluiddurchgang 430 des Extensionshubs und ein Fluiddurchgang 431 des
Kompressionshubs sind in dem Kolben 422 geformt, so dass
sie eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 419a und
der unteren Zylinderkammer 419b ermöglichen. Ein Dämpfungskraft
erzeugender Mechanismus 432 des Extensionshubs ist zwischen
dem Kolben 422 und der Mutter 424 vorgesehen,
so dass er eine Strömung
eines hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 430 des
Extensionshubs regelt. Ein Dämpfungskraft
erzeugender Mechanismus 433 des Kompressionshubs ist zwischen
dem Kolben 422 und dem proximalen Endbereich des Kolbenbolzens 423 vorgesehen,
so dass eine Strömung
des hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 431 des
Kompressionshubs geregelt wird.
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Fluiddurchgänge 434 und 435 sind
in dem Basisventil 429 vorgesehen, so dass sie eine Verbindung
zwischen der unteren Zylinderkammer 419b und dem Behälter 421 ermöglichen.
Ein Rückschlagventil 436 ist
auf dem Basisventil 429 vorgesehen, so dass es eine Strömung des
hydraulischen Fluids nur von dem Behälter 421 zu der unteren
Zylinderkammer 419b zulässt.
Weiterhin ist ein Scheibenventil 437 auf dem Basisventil 429 vorgesehen.
Wenn ein Druck des hydraulischen Fluids in der unteren Zylinderkammer 419b ein
vorbestimmtes Niveau erreicht, öffnet
sich das Scheibenventil 437, so dass eine Strömung des
hydraulischen Fluids von der unteren Zylinderkammer 419b durch
den Fluiddurchgang 435 zu dem Behälter 421 zugelassen
wird. Das hydraulische Fluid ist abgedichtet in dem Zylinder 419 enthalten.
Das hydraulische Fluid und ein Gas, das einen vorbestimmten Druck
hat, sind abgedichtet in dem Behälter 421 enthalten.
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Als
nächstes
wird der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 432 des Extensionshubs im einzelnen
unter Bezug auf 15 und 16 beschrieben. Wie es in 15 und 16 gezeigt ist, ist ein vorspringender
ringförmiger
Hauptventilsitz 438 entlang des äußeren Umfangs einer Öffnung des
Fluiddurchgangs 430 des Extensionshubs auf einer Endoberfläche des
Kolbens 422 auf einer Seite der unteren Zylinderkammer 419b gebildet.
Ein vorspringender ringförmiger
Nebenventilsitz 439 ist entlang des äußeren Umfangs des Hauptventilsitzes 438 auf
der Endoberfläche
des Kolbens 422 geformt. Ein ringförmiges Befestigungselement 440 ist
an dem Kolbenbolzen 423 zwischen dem Kolben 422 und
der Mutter 424 angebracht. Ein Nebenventilelement (ein
Nebendämpfungsventil) 441 ist
verschiebbar auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
Befestigungselements 440 aufgepasst. Das Nebenventilelement 441 ist
in der Form eines Zylinders, der eine axiale Länge hat, die größer ist
als diejenige des Befestigungselements 440. Ein Ende des
Nebenventilelements 441 sitzt über dem Hauptventilsitz 439 des
Kolbens 422. Eine scheibenartige Blattfeder 442,
die zwischen das Befestigungselement 440 und die Mutter 424 geklemmt
ist, stößt gegen
das andere Ende des Nebenventilelements 441, so dass dadurch
das Nebenventilelement 441 gegen den Nebenventilsitz 439 gepresst
wird. Der Nebenventilsitz 439 umfasst einen ausgeschnittenen
Bereich, der durch Prägen
oder ähnliches
gebildet ist, wodurch ein Öffnungsdurchgang
(ein Nebendämpfungsventil) 439a zwischen dem
Nebenventilsitz 439 und dem Nebenventilelement 441 gebildet
wird.
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Ein
ringförmiges
Hauptventilelement (ein Pilot-Dämpfungsventil) 443 ist
zwischen dem Kolben 422 und dem Befestigungselement 440 vorgesehen und
ist verschiebbar in das Nebenventilelement 441 eingepasst.
Ein äußerer Umfangsbereich
eines Endes des Hauptventilelements 443 sitzt über dem Hauptventilsitz 438 des
Kolbens 422. Ein innerer, gestufter Bereich am Umfang auf
dem anderen Ende des Hauptventilelements 443 stößt gegen
eine scheibenartige Blattfeder 444, die zwischen den Kolben 422 und
das Befestigungselement 440 geklemmt ist, und wird gegen
den Hauptventilsitz 438 gedrückt. Eine Rückdrückkammer 445 ist zwischen
dem Hauptventilelement 443 und einer Blattfeder 444 und dem
Befestigungselement 440 geformt. Ein interner Druck auf
der Rückdrückkammer 445 wird
in einer Richtung zum Schließen
des Hauptventilelements 443 aufgebracht.
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Die
Rückdrückkammer 445 steht
mit dem Fluiddurchgang des Extensionshubs 430 durch eine feste Öffnung 446 in
Verbindung, die in der Blattfeder 444 gebildet ist. Weiterhin
steht die Rückdrückkammer 445 durch
die Fluiddurchgänge 447 und 448,
die in einer Seitenwand des Kolbenbolzens 423 geformt sind,
mit der Seite des Befestigungselements 440 entfernt von
der Rückdrückkammer 445 durch
ein Druckregelungsventil des Extensionshubs (ein variables Dämpfungsventil) 449,
das in dem Kolbenbolzen 423 vorgesehen ist, in Verbindung.
Die Rückdrückkammer 445 steht
ebenfalls mit der unteren Zylinderkammer 419b durch ein
Rückschlagventil
(oder ein Scheibenventil) 450 auf dem Befestigungselement 440 und
einen Fluiddurchgang (einem Ausschnittsbereich) 442a in
der Blattfeder 442 in Verbindung. Das Befestigungselement 440 umfasst
Vorsprünge
und Aussparungen 450a, um eine Haftung in einer Position
der Berührung
eines Scheibenventils, das das Rückschlagventil 450 vorsieht,
zu verhindern.
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Ein
Proportionalmagnet 453 ist in dem Magnetgehäuse 426 der
Kolbenstange 425 enthalten. Das Druckregelungsventil 449 des
Extensionshubs ist geeignet, den Druck des hydraulischen Fluids
zwischen den Fluiddurchgängen 447 und 448 entsprechend
dem Strom, der auf dem Proportionalmagneten 453 aufgebracht
wird, zu regeln, basierend auf dem Gleichgewicht zwischen dem hydraulischen Druck,
der auf ein Scheibenventil 452 wirkt, das mit einem Gleitstück 451 verbunden
ist, das verschiebbar in den Kolbenbolzen 423 eingepasst
ist, dem Schub des Proportionalmagneten 453 und der Federkraft
einer Rückstellfeder 454.
Der Strom wird auf den Proportionalmagneten 453 über einen
Leitungsdraht 445 (siehe 14)
aufgebracht, der sich zu der Außenseite
durch die Kolbenstange 425 erstreckt, die eine hohle Struktur
hat.
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Der
Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 433 des Kompressionshubs hat die
gleiche Struktur wie der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Extensionshubs 432. Der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus 433 des Kompressionshubs ist geeignet,
den hydraulischen Druck entsprechend dem Strom, der auf den Proportionalmagneten 453 aufgebracht
wird, zu regeln, und eine Dämpfungskraft
relativ zu der Strömung
des hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 431 des
Kompressionshubs zu erzeugen, basierend auf dem geregelten hydraulischen
Druck. Daher wird eine detaillierte Erklärung des Dämpfungskraft erzeugenden Mechanismus 433 des
Kompressionshubs ausgelassen. Es sollte bemerkt werden, dass, wenn
entweder der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Extensionshubs oder des Kompressionshubs 432 und 433 auf
eine harte Dämpfung
gesetzt ist, der andere Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus auf eine weiche Dämpfung gesetzt ist und umgekehrt. Das
heißt,
Dämpfungskraftcharakteristika
können
in entgegengesetzte Richtungen zwischen einem Extensionshub und
einem Kompressionshub der Kolbenstange variiert werden, was geeignet
ist, um eine semiaktive Aufhängungsregelung
zu bewirken, basierend auf einer sogenannten Skyhook-Theorie.
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Als
nächstes
wird eine Bedienung des hydraulischen Stoßdämpfers mit Dämpfungskraftregelung
in der fünften
Ausführungsform
beschrieben.
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Während des
Extensionshubs der Kolbenstange 425 in Übereinstimmung mit der Bewegung des
Kolbens 422 wird das hydraulische Fluid in der oberen Zylinderkammer 419a unter
Druck gesetzt und strömt
durch den Fluiddurchgang 430 des Extensionshubs zu der
unteren Zylinderkammer 419b, wodurch eine Dämpfungskraft
durch den Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 432 des Extensionshubs erzeugt
wird. Das hydraulische Fluid in einem Volumen entsprechend demjenigen
des Bereichs der Kolbenstange 425, der aus dem Zylinder 419 ausgetreten
ist, strömt
von dem Behälter 421 durch
das Rückschlagventil 436 in
den Fluiddurchgang 434 des Basisventils 429 zu
der unteren Zylinderkammer 419b.
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In
dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 432 des Extensionshubs strömt, bevor sich
das Hauptventilelement 443 öffnet (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), das hydraulische Fluid von dem Fluiddurchgang 430 des
Extensionshubs zu der unteren Zylinderkammer 419b durch
die feste Öffnung 446 der Blattfeder 444,
die Rückdrückkammer 445,
den Fluiddurchgang 447, das Druckregelungsventil des Extensionshubs 449,
den Fluiddurchgang 448, das Rückschlagventil 450 und
den Fluiddurchgang 442a der Blattfeder 442. Wenn
der hydraulische Druck in der oberen Zylinderkammer 419a den
Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventilelement 443 erreicht (der Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit), öffnet
sich das Hauptventilelement 443 und das hydraulische Fluid
strömt
durch das Nebenventilelement 441 in die untere Zylinderkammer 419b.
Es ist zu bemerken, dass das Rückschlagventil 450 eine Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 430 des Extensionshubs
während des
Kompressionshubs der Kolbenstange 425 verhindert.
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Daher
wird vor dem Öffnen
des Hauptventilelements 443 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) eine Dämpfungskraft durch die feste Öffnung 446 und
das Druckregelungsventil 449 des Extensionshubs erzeugt.
Nach dem Öffnen
des Hauptventilelements 443 wird eine Dämpfungskraft durch das Hauptventilelement 443 und
das Nebenventil 441 erzeugt (den Öffnungsdurchgang 439a).
Indem der Proportionalmagnet 453 energetisiert wird, so
dass der geregelte Druck des Druckregelungsventils 449 des
Extensionshubs angepasst wird, kann eine Dämpfungskraft vor dem Öffnen des
Hauptventilelements 443 direkt geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit. Bei dieser Gelegenheit steigt der Druck
in der Rückdrückkammer 445 in Übereinstimmung
mit einem Anstieg des geregelten Drucks des Druckregelungsventils 449 des
Extensionshubs an. Daher kann der Ventilöffnungsdruck für das Hauptventilelement 443 ebenfalls
justiert werden, indem der geregelte Druck des Druckregelungsventils 449 des
Extensionshubs justiert wird.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, ist das Nebenventilelement 441 stromabwärts von
dem Hauptventilelement 443 angebracht. Wenn die Dämpfungskraft auf
eine weiche Dämpfung
gesetzt ist (wenn der Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventilelement 443 niedrig ist), führt daher, wie im Fall der
vierten Ausführungsform,
das Nebenventilelement 441 (der Öffnungsdurchgang 439a)
zu einem Verlust in der Dämpfungskraft,
die durch das Hauptventilelement 443 erzeugt wird, so dass
eine geeignete Dämpfungskraft
erzielt werden kann. Wenn die Dämpfungskraft
auf eine andere Art als eine weiche Dämpfung gesetzt ist, wird der
Druck in der Rückdrückkammer 445 für das Hauptventilelement 443 geregelt,
basierend auf dem Druck auf der stromabwärtigen Seite (d.h. der Druck
auf einer Seite der unteren Zylinderkammer 419b), der nicht
durch das Nebenventilelement 441 beeinträchtigt ist,
obwohl der Differentialdruck des Nebenventilelements 441 dazu
neigt, den Druck auf der stromaufwärtigen Seite des Hauptventilelements 443 zu
erhöhen,
so dass das Hauptventilelement 443 sich in einem Maß öffnet, so
dass es der Wirkung der Dämpfungskraft,
die durch das Nebenventilelement 441 erzeugt wird, entgegenwirkt.
Daher kann die Dämpfungskraft
direkt geregelt werden, indem sie im wesentlichen auf dem gleichen
Niveau gehalten wird, entsprechend dem geregelten Druck des Druckregelungsventils 449 des
Extensionshubs, ohne durch das Nebenventilelement 441 und
die Kolbengeschwindigkeit beeinträchtigt zu sein. Durch diese
Anordnung können
optimale Dämpfungskraftcharakteristika
unabhängig
von der Kolbengeschwindigkeit über
einen Gesamtbereich von weicher zu harter Dämpfungskraftcharakteristik
erreicht werden.
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Während des
Kompressionshubs der Kolbenstange 425, in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Kolbens 422, wird das Rückschlagventil
auf dem Basisventil 429 geschlossen und das hydraulische
Fluid in der unteren Zylinderkammer 419b wird unter Druck
gesetzt und strömt
durch den Fluiddurchgang 431 des Kompressionshubs zu der
oberen Zylinderkammer 419a, so dass dadurch eine Dämpfungskraft
durch den Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 433 des Kompressionshubs erzeugt wird.
Das hydraulische Fluid in einem Volumen entsprechend demjenigen
des Bereichs der Kolbenstange 425, der in den Zylinder 419 eingedrungen
ist, strömt
von der unteren Zylinderkammer 419b durch das Scheibenventil 437 in
dem Fluiddurchgang 435 des Basisventils 429 zu
dem Gehäuse 421.
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In
dem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 433 des Kompressionshubs können, wie im
Fall des Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 432 des Extensionshubs, eine Dämpfungskraft für den Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit und eine Dämpfungskraft für den Hochgeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit zur gleichen Zeit geregelt werden, unabhängig von
der Kolbengeschwindigkeit, in Übereinstimmung
mit dem Strom, der auf den Proportionalmagneten 453 aufgebracht
wird. Weiterhin können
optimale Dämpfungskraftcharakteristika
unabhängig
von der Kolbengeschwindigkeit über
einen Gesamtbereich von weichen zu harten Dämpfungskraftcharakteristika
erzielt werden.
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Untenstehend
wird ein modifiziertes Beispiel der fünften Ausführungsform beschrieben, unter
Bezug auf 17 und 18. Die gleichen Bereiche
wie diejenigen, die in der fünften
Ausführungsform
beschrieben sind, sind durch die gleichen Referenzziffern und Buchstaben
bezeichnet, und nur die Bereiche, die verschieden von denjenigen
der fünften
Ausführungsform
sind, werden im einzelnen beschrieben. In dem modifizierten Beispiel,
das in 17 gezeigt ist,
wird anstatt des Hauptventilelements 443 imn der fünften Ausführungsform
ein Scheibenventil 456, das einen inneren Umfangsbereich
zwischen den Kolben 422 und des Befestigungselement 440 geklemmt
hat, und einen äußeren Umfangsbereich, der über dem
Hauptventilsitz 438 sitzt, vorgesehen. Der äußere Umfangsbereich
des Scheibenventils 456 auf einer Rückseite davon stößt gegen
einen ringförmigen
Dichtring 457, der zum Beispiel aus PTFE gefertigt ist.
Der Dichtring 457 ist verschiebbar in das Nebenventilelement 451 eingepasst,
so dass er die Rückdrückkammer 454 bildet.
Der Dichtring 457 wird unter einer Kraft vorgespannt, die
durch eine Blattfeder 458 erzeugt wird, die einen inneren Umfangsbereich
geklemmt hat, so dass das Scheibenventil 456 gegen den
Hauptventilsitz 438 gedrückt wird. Weiterhin ist eine
feste Öffnung 459,
die mit der Rückdrückkammer 445 in
Verbindung steht, in dem Scheibenventil 456 geformt. Somit kann
die gleiche Arbeitswirkung wie diejenige der fünften Ausführungsform erzielt werden.
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18 zeigt ein anderes modifiziertes
Beispiel der fünften
Ausführungsform.
In 18 wird anstatt von
dem Dichtring 457 in dem modifizierten Beispiel, das in 17 gezeigt ist, Verwendung
von einem Dichtring 460 gemacht, der einen runden, im wesentlichen
L-förmigen
Querschnitt hat und zum Beispiel aus PTFE-Graphit gefertigt ist.
Durch diese Anordnung kann die gleiche Arbeitswirkung wie diejenige
der fünften
Ausführungsform
erzielt werden.
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Als
nächstes
wird die sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 19 beschrieben. Die sechste Ausführungsform ist
im wesentlichen die gleiche wie die fünfte Ausführungsform, außer dass
die Strukturen des Pilot-Dämpfungsventils
und des Nebendämpfungsventils
verändert
sind. Daher sind die gleichen Bereiche wie diejenigen, die in der
fünften
Ausführungsform beschrieben
sind, mit den gleichen Referenzziffern und Buchstaben bezeichnet
und nur die Bereiche, die von denjenigen, die in der fünften Ausführungsform beschrieben
sind, verschieden sind, werden im einzelnen beschrieben. Weiterhin
sind der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Extensionshubs und der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Kompressionshubs im wesentlichen die
gleichen hinsichtlich der Struktur, so dass nur der Dämpfungskraft
erzeugende Mechanismus des Extensionshubs beschrieben wird.
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Wie
es in 19 gezeigt ist,
ist in der sechsten Ausführungsform
ein Ventilkörper 461 zwischen dem
Kolben 432 und dem Befestigungselement 440 vorgesehen,
und ein zylindrisches Führungselement 462 ist
flüssigkeitsdichtend
und befestigend auf das Befestigungselement 440 und den Ventilkörper 461 aufgepasst.
Der Ventilkörper 461 umfasst
eine Fluiddurchgang 464 auf einer radial inneren Seite
davon, um eine Verbindung zwischen einer Kammer 463, die zwischen
dem Befestigungselement 440 und dem Ventilkörper 461 geformt
ist, und dem Fluiddurchgang 430 des Extensionshubs des
Kolbens 432 zu ermöglichen,
und umfasst auch einen Fluiddurchgang 465 auf einer radial äußeren Seite
davon, um eine Verbindung zwischen der Kammer 463 und der unteren
Zylinderkammer 419b zu ermöglichen.
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Ein
Rückschlagventil 466 ist
auf einer Endoberfläche
des Ventilkörpers 461 auf
einer Seite des Befestigungselements 440 vorgesehen, so
dass eine Strömung
des hydraulischen Fluids nur von dem Fluiddurchgang 464 zu
der Kammer 463 zugelassen wird. An einem äußeren Umfang
des Rückschlagventils 466 sind
zwei ringförmige
Ventilsitze (dichtende Ventilsitze) 467 und 468 in
dem Ventilkörper 461 geformt.
Die Ventilsitze 467 und 468 sind jeweils auf einer
inneren Seite und einer äußeren Seite
des Fluiddurchgangs 465 angeordnet und stehen über das Rückschlagventil 466 vor.
Ein Endbereich des ringförmigen
Hauptventilelements (ein Pilot-Dämpfungsventil) 469 sitzt über den
zwei Ventilsitzen 467 und 468. Das Hauptventilelement 469 ist
verschiebbar in das Führungselement 462 eingepasst,
während
ein Zwischenraum von etwa 0,02 mm zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
Hauptventilelements 469 und einer inneren Umfangsoberfläche des
Führungselements 462 aufrecht
erhalten bleibt. Eine scheibenartige Blattfeder 470, die
zwischen das Befestigungselement 440 und den Ventilkörper 461 geklemmt
ist, stößt gegen
einen gestuften Bereich am inneren Umfang an dem anderen Endbereich
des Hauptventilelements 469, um dadurch das Hauptventilelement 469 gegen
die Ventilsitze 467 und 468 zu drücken. Die
Rückdrückkammer 445 ist
zwischen dem Hauptventilelement 469, der Blattfeder 470, dem
Führungselement 462 und
dem Befestigungselement 440 geformt. Der interne Druck
der Rückdrückkammer 445 wird
in einer Richtung zum Schließen
des Hauptventilelements 469 aufgebracht. Die Blattfeder 470 umfasst
eine feste Öffnung 471,
die stets eine Verbindung zwischen der Kammer 463 und der
Rückdrückkammer 445 erlaubt.
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Auf
einer Endoberfläche
des Ventilkörpers 461 auf
einer Seite des Kolbens ist ein vorspringender ringförmiger Ventilsitz 472 auf
einer äußeren Seite
des Fluiddurchgangs 465 geformt. Ein Nebenscheibenventil
(ein Nebendämpfungsventil) 473,
das zwischen den Kolben 432 und den Ventilkörper 461 geklemmt
ist, sitzt über
dem Ventilsitz 472. Das Nebenscheibenventil 473 umfasst
eine Öffnung 474,
die stets eine Verbindung zwischen dem Fluiddurchgang 465 und
der unteren Zylinderkammer 419b erlaubt und eine Öffnung 475,
um eine Verbindung zwischen dem Fluiddurchgang 430 des
Extensionshubs des Kolbens 432 und dem Fluiddurchgang 464 des
Ventilkörpers 461 zu
erlauben.
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Durch
diese Anordnung strömt
während
des Extensionshubs der Kolbenstange 425 das hydraulische
Fluid in der oberen Zylinderkammer 419a von dem Fluiddurchgang 430 des
Extensionshubs durch den Fluiddurchgang 464 des Ventilkörpers 461 und das
Rückschlagventil 466 in
die Kammer 463. Vor dem Öffnen des Hauptventilelements 469 strömt das hydraulische
Fluid in die untere Zylinderkammer 419b durch die feste Öffnung 471,
die Rückdrückkammer 445,
den Fluiddurchgang 447, das Druckregelungsventil 449 des
Extensionshubs, den Fluiddurchgang 448 und das Rückschlagventil 450.
Wenn der hydraulische Druck in der oberen Zylinderkammer 419a den
Ventilöffnungsdruck
für das
Hauptventilelement 469 erreicht, wird das Hauptventilelement 469 von
en zwei Ventilsitzen 467 und 468 getrennt, so
dass das hydraulische Fluid von der Kammer 463 in die untere
Zylinderkammer 419b durch den Fluiddurchgang 465,
die Öffnung 474 und
das Nebenscheibenventil 474 strömt. Das Rückschlagventil 466 verhindert
eine Rückwärtsströmung des
hydraulischen Fluids in dem Fluiddurchgang 430 des Extensionshubs
während
des Kompressionshubs der Kolbenstange 425.
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Wie
im Fall der fünften
Ausführungsform, kann,
indem der geregelte Druck des Druckregelungsventils 449 des
Extensionshubs justiert wird, eine Dämpfungskraft vor dem Öffnen des
Hauptventilelements 469 (in dem Niedriggeschwindigkeitsbereich
der Kolbengeschwindigkeit) direkt geregelt werden. Gleichzeitig
wird der Ventilöffnungsdruck
für das Hauptventilelement 469 entsprechend
dem Druck in der Rückdrückkammer 445 justiert,
so dass eine Dämpfungskraft
nach dem Öffnen
des Hauptventilelements 469 (in dem Hochgeschwindigkeitsbereich der
Kolbengeschwindigkeit) ebenfalls geregelt werden kann.
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Aufgrund
der Wirkung des Nebenscheibenventils 473 und der Öffnung 474,
die stromabwärts von
dem Hauptventilelement 469 vorgesehen ist, kann eine Dämpfungskraft
für eine
weiche Dämpfung geeignet
erhöht
werden, ohne die Dämpfungskraftcharakteristika
für eine
harte Dämpfung
zu beeinträchtigen.
Somit können
optimale Dämpfungskraftcharakteristika
unabhängig
von der Kolbengeschwindigkeit über
einen Gesamtbereich von weicher zu harter Dämpfungskraftcharakteristik
erzielt werden. Während
des Kompressionshubs können
optimale Dämpfungskraftcharakteristika
in im wesentlichen der gleichen Weise, wie sie oben beschrieben
ist, erzielt werden.
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Wenn
das Hauptventilelement 469 geschlossen wird, sitzt es über den
zwei Ventilsitzen 467 und 468, so dass nicht nur
die Kammer 463 und der Fluiddurchgang 465 voneinander
abgedichtet sein können,
sondern die Kammer 463 und die Rückdrückkammer 445 können ebenfalls
voneinander abgedichtet sein. Daher können die Kammer 463 und
die Rückdrückkammer 445 sicher
voneinander abgedichtet sein, unabhängig von dem Zwischenraum in einem
Gleitbereich zwischen dem Hauptventilelement 469 und dem
Führungselement 462.
Daher kann ein großer
Zwischenraum für
den Gleitbereich zwischen dem Hauptventilelement 469 und
dem Führungselement 462 gesetzt
werden. Daher wird eine hohe Präzision
für die
Dimensionen des Gleitbereichs nicht verlangt, so dass die Endbearbeitungsvorgänge, wie
das Polieren und Honen entfallen können, wodurch Produktionskosten
reduziert werden. Indem der Zwischenraum in dem Gleitbereich erhöht wird,
kann ein stabiler Betrieb aufrecht erhalten werden, selbst wenn
Fremdkörper,
wie Abrieb, der aufgrund von Abnutzung erzeugt ist, das hydraulische Fluid
verunreinigen. Weiterhin kann die axiale Länge des Gleitbereichs reduziert
werden, was zu einer Verringerung der Größe und des Gewichs führt und
zu einem hohen Maß an
Ansprechempfindlichkeit des hydraulischen Stoßdämpfers.
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Eine
Undichtheit zwischen dem Hauptventilelement 469 und dem
Führungselement 462 ist hauptsächlich in
einem Bereich einer extrem niedrigen Strömungsrate für harte Dämpfung von Bedeutung. Wenn
das Hauptventilelement 469 über eine weiche bis mittlere
Dämpfung
oder für
eine harte Dämpfung
offen ist, ist die Menge eines Verlusts verhältnismäßig zu der Fläche einer Öffnung des
Ventils ausreichend klein, so dass der Verlust aufgrund des Zwischenraums
zwischen dem Hauptventilelement 469 und dem Führungselement 462 vernachlässigt werden
kann.
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Wie
es oben im einzelnen beschrieben ist, kann bei dem hydraulischen
Stoßdämpfer mit
Dämpfungskraftregelung
in der fünften
und sechsen Ausführungsform
eine Dämpfungskraft
vor dem Öffnen des
Pilot-Dämpfungsventils
direkt durch ein variables Dämpfungsventil
geregelt werden, und der Ventilöffnungsdruck
für das
Pilot-Dämpfungsventil
kann ebenfalls geregelt werden, indem der Pilotdruck durch das variable
Dämpfungsventil
variiert wird. Wenn das Pilot-Dämpfungsventil
offen ist, kann eine Dämpfungskraft
durch das Pilot-Dämpfungsventil und
ein Nebendämpfungsventil
erzeugt werden. Das Nebendämpfungsventil
befindet sich stromabwärts des
Pilot-Dämpfungsventil
in dem Hauptdurchgang , so dass der Pilotdruck in dem Nebendurchgang
nicht durch das Nebendämpfungsventil
beeinträchtigt
ist. Folglich können
optimale Dämpfungskraftcharakteristika
unabhängig
von der Kolbengeschwindigkeit über
einen Gesamtbereich von. weichen zu harten Dämpfungskraftcharakteristika
erhalten werden.
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In
der sechsten Ausführungsform
sitzt, wenn das Pilot-Dämpfungsventil
geschlossen ist, der Ventilkörper über den
dichtenden Ventilsitzen, so dass dadurch der Gleitbereich zwischen
dem Ventilkörper und
dem Führungselement
abgedichtet wird. Daher kann die Rückdrückkammer sicher abgedichtet
werden, unabhängig
von der Dichtbarkeit des Gleitbereichs. Daher wird eine hohe dimensionale
Präzision in
bezug auf den Gleitberich nicht verlangt, so dass Endbearbeitungsvorgänge, wie
Polieren und Honen, entfallen können,
was die Produktionskosten reduziert. Indem der Zwischenraum in dem
Gleitbereich erhöht
wird, kann ein stabiler Betrieb aufrecht erhalten werden, selbst
wenn Fremdkörper,
wie Abrieb, aufgrund von Abnutzung, das hydraulische Fluid verunreinigen.
Weiterhin kann die axiale Länge
des Gleitbereichs reduziert werden, so dass dadurch eine Verringerung
in der Größe und dem
Gewicht des hydraulischen Stoßdämpfers erzielt
wird und somit ein hoher Grad an Ansprechverhalten.