DE10019291C2 - 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine bzw. deren tautomere Formen sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine bzw. deren tautomere Formen sowie Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Es werden neue 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine bzw. dessen tautomere Formen sowie Verfahren zu deren Herstellung beschrieben. Die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine lassen sich in wenigen Reaktionsschritten und in hohen Ausbeuten aus einfachen Vorstufen synthetisieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine bzw.
deren tautomere Formen sowie Verfahren zu deren Herstellung.
5-Methoxypyrimidine stellen wichtige Zwischenprodukte für die
Herstellung von pharmazeutischen bzw. agrochemischen Wirkstoffen dar.
In vielen Fällen enthält der Wirkstoff neben anderen Substituenten
zusätzlich noch eine 2-Alkoxygruppe. Derartige Anwendungen werden z. B.
in den Druckschriften US 5,163,995, DE-OS 40 29 648, FR-A 1 33 318 bzw. in
Collect. Czech. Chem. Commun. 59(2), 482 (1994) genannt.
In Chem. Abstract 96, Nr. 180550 werden zwar die
massenspektroskopischen Eigenschaften von 2,5-Dimethoxy-4-
chlorpyrimidin beschrieben, ein Hinweis auf den Herstellungsweg dieser
Verbindung wird jedoch nicht angegeben.
Im Gegensatz zu den 5-Methoxypyrimidinen lassen sich
2-Methoxypyrimidine durch Umsetzung von O-Methylisoharnstoff-Sulfat
mit einen üblichen C3-Baustein (wie z. B. Ethoxymethylenmalonester)
problemlos herstellen (vgl. US 4,125,720).
Zur Herstellung der 5-Methoxypyrimidine, die neben anderen
Substituenten noch eine 2-Alkoxygruppe beinhalten, sind verschiedene
Wege bekannt. So beschreiben bspw. Z. Budezinski et. al., Cesk. Farm. 10,
241 (1961) die Synthese derartiger Wirkstoffe, wobei man zunächst ein
2-Methylmercapto-4-hydroxy-5-methoxypyrimidin herstellt, dann zum
entsprechenden 2,4-Dihydroxypyrimidin-Derivat umsetzt, anschließend
eine Chlorierung zum 2,4-Dichlorpyrimidin-Derivat durchführt und
schließlich in mehreren Stufen zum 2-Methoxy-4-amino-5-
methoxypyrimidin reagieren lässt. Die Herstellung der
Ausgangsverbindung 2-Methylmercapto-4-hydroxy-5-methoxypyrimidin
aus Hydroxymethylen-alkoxyessigestern wird außerdem in der
DE-OS 34 41 369 offenbart.
Nachteilig bei diesem Herstellungsverfahren ist die extrem lange
Reaktionssequenz, die zudem wegen mangelnder Regioselektivität
zwischen der 2- und 4-Position am Pyrimidinring zur Isomerenbildung neigt
und außerdem nur geringe Gesamtausbeuten liefert.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, neue 2-Alkoxy-5-
methoxypyrimidine bzw. deren tautomere Formen bereitzustellen, die
technisch relativ einfach und in hohen Ausbeuten herstellbar sind. Diese
Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die 2-Alkoxy-5-
methoxypyrimidine entsprechend Anspruch 1 gelöst.
Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, dass man bei den
entsprechenden Pyrimidin-Derivaten die 2-Alkoxygruppe bereits am
Anfang der Reaktionssequenz einbringen kann und dass der 4-Substituent
in einfacher Weise umgewandelt und ausgetauscht werden kann, ohne dass
hierbei isomere Nebenprodukte entstehen.
Die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine entsprechen der
allgemeinen Formel (I)
und schließen deren tautomere Formen ein, wobei
R1 ein linearer oder verzweigter und ggf. ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff-Rest mit 1 bis 5 C-Atomen und
R2 = OH, F, Br oder -SOxR3 mit R3 = C1-C4-Alkyl und x = 0, 1 oder 2 bedeuten.
R1 ein linearer oder verzweigter und ggf. ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff-Rest mit 1 bis 5 C-Atomen und
R2 = OH, F, Br oder -SOxR3 mit R3 = C1-C4-Alkyl und x = 0, 1 oder 2 bedeuten.
Besonders bevorzugt sind 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine, wobei R1 = CH3
und R2 = OH bedeuten.
Die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine lassen sich in
wenigen Reaktionsschritten und in hohen Ausbeuten aus einfachen
Vorstufen synthetisieren. So lassen sich bspw. die 2-Alkoxy-4-hydroxy-5-
methoxypyrimidine dadurch herstellen, dass man einen Alkylester der
3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäure bzw. deren tautomere Formen oder ein
Alkalisalz desselben mit einem O-Alkylisoharnstoff bzw. einem
entsprechenden Salz umsetzt.
Bevorzugte Alkylester der 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäure (bzw. deren
tautomere Formen oder Alkalisalze) sind der entsprechende Methyl- und
Ethylester. Vorzugsweise werden diese Verbindungen aus
Methoxyessigsäureestern nach bekannter Weise hergestellt und ohne
Isolierung und weitere Aufreinigung umgesetzt.
Bevorzugte Alkalisalze des 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäurealkylesters sind
dessen Natrium- oder Kaliumsalz. Als O-Alkylisoharnstoff-Verbindungen
werden insbesondere diejenigen des O-Methylisoharnstoffs und des
O-Ethylisoharnstoffs bzw. dessen Salze verwendet. Insbesondere werden
hierbei O-Methylisoharnstoffsulfat, O-Methylisoharnstoff-Hydrogensulfat,
die freie O-Methylisoharnstoff-Base, O-Ethylisoharnstoff-Hydrochlorid,
O-Ethylisoharnstoff-Hydrogensulfat und die freie O-Ethylisoharnstoff-Base
eingesetzt.
Die Umsetzung des 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäureesters mit dem
O-Alkylisoharnstoff-Derivat erfolgt in wässriger und/oder alkoholischer
Lösung in Gegenwart einer Base.
Als Alkohole werden vorzugsweise C1-C4-Alkohole, insbesondere Methanol
oder Ethanol verwendet. Als Basen kommen vorzugsweise der freie
O-Alkylisoharnstoff, Natriumhydroxid, Natriummethylat oder
Natriumethylat in Frage.
Das Molverhältnis von 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäurealkylester zu
O-Alkylisoharnstoff-Derivat wird hierbei auf 1 : 2 bis 2 : 1 eingestellt.
Außerdem werden pro mol der gewünschten Pyrimidin-Verbindung 1 bis
5 mol an Base eingesetzt.
Es ist als erfindungswesentlich anzusehen, dass die Reaktion des
3-Hydroxymethoxyacrylsäurealkylesters (bzw. dessen tautomere Formen
oder Alkalisalze) mit dem O-Alkylisoharnstoff(-Salz) bei Temperaturen
zwischen 20 und 100°C, insbesondere bei 40 bis 80°C durchgeführt wird.
Die Reaktionszeit kann hier in weiten Grenzen variieren, aus
wirtschaftlichen Gründen beträgt sie vorzugsweise 2 bis 12 h.
Die auf diese Weise erhaltenen 2-Alkoxy-4-hydroxy-5-methoxypyrimidine
werden aus der Reaktionsmischung vorzugsweise durch Einstellen des
pH-Wertes auf 2,0 bis 8,0 ausgefällt und nach üblichen Methoden, bspw.
durch Filtration, abgetrennt.
Diese 2-Alkoxy-4-hydroxy-5-methoxypyrimidine lassen sich ohne Weiteres
mit Phosphoroxybromid zu den entsprechenden 2-Alkoxy-4-brom-5-
methoxypyrimidinen umsetzen.
Diese Umsetzung erfolgt unter Einsatz eines Überschusses an dem
entsprechenden Phosphoroxybromid, wobei ggf. Hilfsbasen und/oder
Lösemittel ausgewählt aus der Gruppe Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan
oder Dichlormethan eingesetzt werden.
Hierbei werden 2 bis 8 mol Phosphoroxybromid pro mol 2-Alkoxy-4-
hydroxy-5-methoxypyrimidine verwendet. Geeignete Hilfsbasen sind
bspw. Triethylamin, Dimethylanilin und Diethylanilin. Diese Hilfsbasen
werden in einer Menge von 0 bis 1 mol Hilfsbase pro mol 2-Alkoxy-4-
hydroxy-5-methoxypyrimidine eingesetzt. Die entsprechende Umsetzung
erfolgt bei einer Temperatur von 40 bis 120°C, vorzugsweise 70 bis 110°C.
Die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-4-brom-5-methoxypyrimidine lassen sich
mit üblichen Folgereaktionen z. B. durch Umsetzung mit Kaliumfluorid bzw.
Natriumfluorid in die entsprechenden 2-Alkoxy-4-fluor-5-
methoxypyrimidine umwandeln. Analog kann auch die Umsetzung mit den
Thiolen R3SR bzw. dessen Alkalisalzen in einem organischen Lösemittel bei
Temperaturen zwischen 40 und 120°C erfolgen. Ggf. kann dann
anschließend die Mercaptogruppe SR3 mit geeigneten Oxidationsmitteln,
wie z. B. HOCl oder Peroxo-Verbindungen (insbesondere
Wasserstoffperoxid) zu den gewünschten -SOR3- bzw. -SO2R3-Resten
aufoxidiert werden. Als organische Lösemittel haben sich hierbei
Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ether, Ester, Amide oder Nitrile als
besonders vorteilhaft erwiesen.
Mit Hilfe dieser Verfahren lassen sich die erfindungsgemäßen 2-Alkoxy-5-
methoxypyrimidine in wenigen Reaktionsschritten, in ausgezeichneten
Ausbeuten und auf technisch einfache Weise herstellen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
315,5 g 2-Methoxyessigsäuremethylester wurden mit 1485,8 g
Ameisensäuremethylester versetzt. Zu dieser Mischung wurden bei 15°C
über 90 Minuten 183,8 g festes Natriummethylat zudosiert. Die Mischung
wurde 22 Stunden bei 15°C gerührt. Dann wurde 450 g Methanol
zugegeben und der überschüssige Ameisensäuremethylester abdestilliert.
Es wurde eine methanolische Suspension von rohem Natrium-3-hydroxy-2-
methoxyacrylsäuremethylester erhalten.
535,6 g O-Methylisoharnstoffsulfat (96%ig) wurden in 810 g Methanol
vorgelegt. Hierzu wurden 342 g 50%ige Natronlauge bei -5°C dosiert, das
ausgefallene Natriumsulfat abfiltriert und mit Methanol nachgewaschen. Die
vereinigten Filtrate enthielten 4,2 mol O-Methylisoharnstoff-Base.
Die gemäß Beispiel 1 erhaltene Suspension von Natrium-3-hydroxy-2-
methoxyacrylsäuremethylester wurde bei 40°C vorgelegt und die gemäß
Beispiel 2 erhaltene Lösung von O-Methylisoharnstoff-Base über 2 Stunden
zudosiert. Dann wurde 8 Stunden auf 65°C erhitzt. Anschließend wurden
450 g Wasser zugegeben und das Methanol möglichst vollständig
abdestilliert. Die erhaltene Dispersion wurde mit 321 g 37%iger Salzsäure
von pH 13 auf pH 5 gestellt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
ausgefallene Produkt wurde abgesaugt, gewaschen und bei 60°C im
Vakuum getrocknet.
Erhalten wurden 277 g 2,5-Dimethoxy-4-hydroxypyrimidin in Form eines
weißen Pulvers mit einer Reinheit von < 98%. 1H-NMR: 3,638 ppm (s, 3H),
3,767 ppm (s, 3H), 7,272 ppm (s, 1H); 13C-NMR 54,22 ppm (OCH3), 56,34 ppm
(OCH3), 129,67 ppm (C5), 141,96 ppm (C6), 152,90 ppm (C4), 160,00 ppm
(C2). Elementaranalyse: gefunden C 46,05, H 5,25, N 17,85%.
Massenspektrum: M+ = 156 g/mol.
Die Ausbeute betrug 59%.
Massenspektrum: M+ = 156 g/mol.
Die Ausbeute betrug 59%.
Claims (17)
1. 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine der allgemeinen Formel (I)
bzw. deren tautomere Formen, wobei
R1 ein linearer oder verzweigter und ggf. ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff-Rest mit 1 bis 5 C-Atomen und
R2 = OH, F, Br oder -SOxR3 mit R3 = C1-C4-Alkyl und x = 0, 1 oder 2 bedeuten.
bzw. deren tautomere Formen, wobei
R1 ein linearer oder verzweigter und ggf. ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff-Rest mit 1 bis 5 C-Atomen und
R2 = OH, F, Br oder -SOxR3 mit R3 = C1-C4-Alkyl und x = 0, 1 oder 2 bedeuten.
2. 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass R1 = CH3 und R2 = OH bedeuten.
3. Verfahren zur Herstellung der 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine nach
Anspruch 1 mit R2 = OH, dadurch gekennzeichnet, dass man einen
Alkylester der 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäure bzw. deren Tautomere
oder ein Alkalisalz desselben mit einem O-Alkylisoharnstoff bzw.
einem entsprechenden Salz in wässriger und/oder alkoholischer
Lösung in Gegenwart einer Base bei Temperaturen von 20 bis 100°C
umsetzt, wobei das Molverhältnis von 3-Hydroxy-2-
methoxyacrylsäurealkylester zu O-Alkylisoharnstoff 1 : 2 bis 2 : 1
beträgt und pro mol der gewünschten Pyrimidin-Verbindung 1 bis 5 mol
Base eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als
3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäurealkylester den Methyl- oder
Ethylester verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Alkalisalz des 3-Hydroxy-2-methoxyacrylsäurealkylesters
das Natriumsalz einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass man als O-Alkylisoharnstoff-Verbindungen O-Methylisoharnstoff-
und O-Ethylisoharnstoff-(Salze) heranzieht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass als O-Alkylisoharnstoff-Verbindungen O-Methylisoharnstoffsulfat,
O-Methylisoharnstoffhydrogensulfat, die freie
O-Methylisoharnstoffbase, O-Ethylisoharnstoffhydrochlorid,
O-Ethylisoharnstoffhydrogensulfat oder die freie
O-Ethylisoharnstoffbase eingesetzt werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Umsetzung in einem C1-C4-Alkohol durchführt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als Basen der freie O-Alkylisoharnstoff, Natriumhydroxid,
Natriummethylat oder Natriumethylat verwendet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Umsetzung bei einer Temperatur von 40 bis 80°C
vornimmt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die 2-Alkoxy-4-hydroxy-5-methoxypyrimidine nach erfolgter
Umsetzung durch Einstellen des pH-Wertes von 2,0 bis 8,0 ausgefällt
und nach üblichen Methoden abgetrennt werden.
12. Verfahren zur Herstellung der 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine nach
Anspruch 1 mit R2 = Br, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 mol
2-Alkoxy-4-hydroxy-5-methoxypyrimidin mit 2 bis 8 molen
Phosphoroxybromid ggf. in Anwesenheit von 0,1 bis 1 mol einer
Hilfsbase und/oder eines Lösemittels ausgewählt aus der Gruppe
Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan oder Dichlormethan
bei Temperaturen von 40 bis 120°C umsetzt.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 12, dadurch gekennzeichnet, dass als
Hilfsbasen Triethylamin, Dimethylanilin oder Diethylanilin eingesetzt
werden.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 70 bis 100°C erfolgt.
15. Verfahren zur Herstellung der 2-Alkoxy-5-methoxypyrimidine nach
Anspruch 1 mit R2 = -F oder -SOxR3, dadurch gekennzeichnet, dass
man 2-Alkoxy-4-chlor-5-methoxypyrimidine mit Kaliumfluorid bzw.
Natriumfluorid oder mit Thiolen R3SH bzw. dessen Alkalisalzen in
einem organischen Lösemittel bei Temperaturen zwischen 40 und
120°C umsetzt und ggf. die Mercaptogruppe -SR3 mit geeigneten
Oxidationsmitteln wie z. B. HOCl und Peroxoverbindungen zu den
gewünschten -SOR3 bzw. -SO2R3 aufoxidiert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die
Reaktion in Gegenwart eines Lösemittels, ausgewählt aus der Gruppe
Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ether, Ester, Amide oder Nitrile
durchführt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man als
Peroxoverbindung Wasserstoffperoxid einsetzt.
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