DE10014492A1 - Prüfverfahren für Halbleiterwafer - Google Patents
Prüfverfahren für HalbleiterwaferInfo
- Publication number
- DE10014492A1 DE10014492A1 DE10014492A DE10014492A DE10014492A1 DE 10014492 A1 DE10014492 A1 DE 10014492A1 DE 10014492 A DE10014492 A DE 10014492A DE 10014492 A DE10014492 A DE 10014492A DE 10014492 A1 DE10014492 A1 DE 10014492A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wafers
- wafer
- discriminant
- test
- test data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L22/00—Testing or measuring during manufacture or treatment; Reliability measurements, i.e. testing of parts without further processing to modify the parts as such; Structural arrangements therefor
- H01L22/20—Sequence of activities consisting of a plurality of measurements, corrections, marking or sorting steps
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/013—Alloys
- H01L2924/014—Solder alloys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Testing Or Measuring Of Semiconductors Or The Like (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zur Identifizierung von Ausfallkennzeichen von Halbleiterwafern wird offenbart. Elektrische und/oder physikalische Prüfung zum Erhalt eines ein Ausfallkennzeichen anzeigenden ersten Satzes von Prüfdaten werden auf einer Anzahl Wafer mit Schaltkreismuster darauf durchgeführt. Prüfdaten werden in einen ersten Teilsatz von Prüfdaten, die zu einem Ausfallkennzeichen gehören, und einem zweiten Teilsatz von Prüfdaten, die nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehören, aufgeteilt. Der Satz von Prüfdaten wird zur Erzeugung von Koeffizienten einer Diskriminantenfunktion verwendet, um zwischen dem ersten und dem zweiten Teilsatz der Prüfdaten zu unterscheiden. Elektrische und/oder physikalische Prüfung wird auf einem nachfolgend hergestellten Wafer durchgeführt, um einen zweiten Satz von Prüdaten zu erhalten. Die Diskriminantenfunktion wird auf den zweiten Satz der Prüfdaten angewandt, um eine Diskriminante zu erhalten, und der Wafer wird als das Ausfallkennzeichen aufweisend identifiziert, wenn der Diskriminantenwert größer als oder gleich einem Schwellenwert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterbearbeitung, und spezieller ein verbessertes
Klassifizierungsverfahren für Halbleiterwafer gemäß bestimmter Eigenschaften.
Die Herstellung von Halbleiterwafern umfasst komplexe Herstellungsverfahren, um
integrierte Schaltkreise auf der Oberfläche der Siliziumwafer zu erzeugen. Um die Qualität
der integrierten Schaltungschips sicherzustellen, wurden verschiedene Prüfverfahren erdacht,
um auf dem Wafer Defekte zur Verbesserung der Herstellungsverfahren zu finden. Ein
Verfahren ist es, Testschaltkreise an verschiedene Stellen des Wafers zu setzen, und
Testsignale zur Bestimmung der Funktionalität der Schalttechnik zu verwenden.
Anschließend wird der resultierende Prüfdatensatz zur Erzeugung von Defektmustern
verwendet. Gewöhnlich analysiert anschließend ein erfahrener Ingenieur die Defektmuster
und bestimmt die eigentliche Ursache der Defekte. Beispielsweise kann ein Defektmuster mit
krummlinienförmigen Merkmalen einer mechanischen Schramme gleichen; die
Gruppenbildung von dünn besetzten Aufbauten mit niedriger Dichte in amorphe Cluster kann
der Spur einer tropfenförmigen Verunreinigung gleichen.
Während des ersten Durchlaufs einer Produktionslinie eines Halbleiterwafers, werden auf
jedem hergestellten Wafer elektrische Test durchgeführt, und die Defektmuster der Wafer
werden verwendet, um einen Satz Waferkarten der Standarddefekte zu erzeugen. Jede
Defektwaferkarte entspricht einer bestimmten Art des Defektmusters, und unterschiedliche
Defektwaferkarten können mit unterschiedlichen Problemen im Herstellungsverfahren
verbunden sein. Nachdem ein Satz Waferkarten der Standarddefekte erzeugt wurde, kann ein
Defektmuster, das von einem nachfolgend hergestellten Wafer erhalten wurde, mit den
Waferkarten der Standarddefekte verglichen werden, um die Ursache des Defektes zu
bestimmen.
Manuelles Vergleichen der Defektmuster mit den Waferkarten der Standarddefekte kann eine
langwierige und zeitraubende Arbeit sein. Sobald die Anzahl der hergestellten Wafer
ansteigt, ist es vernünftig, ein automatisches Verfahren zur Durchführung der
Mustererkennung vorzuweisen. Die von den verschiedenen fehlerhaften Verfahren
verursachten Defektmuster können sich jedoch überlagern, und ein undeutliches
Defektmuster erzeugen, wenn es mehr als einen Defekt im Herstellungsverfahren gibt. Dies
kann zur falschen Bestimmung der Defektursache führen, was die erforderliche Zeit zur
Vervollkommnung des Herstellungsverfahrens verlängert.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes Verfahren zur Klassifizierung der
Ausfallart von Halbleiterwafern unter Verwendung von Diskriminantenanalyse und
Clusteranalyse ausgerichtet.
Ein Verfahren zur Identifizierung von Ausfallkennzeichen von Halbleiterwafern wird
offenbart. Das Verfahren beinhaltet die Schritte der Bereitstellung einer Anzahl von Wafern
mit Schaltkreismustern; der Prüfung jedes der Wafer, um einen ersten Satz Prüfdaten zu
erhalten, wobei der erste Satz der Prüfdaten einen ersten Teilsatz der Prüfdaten, der von zu
einem Ausfallkennzeichen gehörenden Wafern erhalten wurde, und einen zweiten Teilsatz
der Prüfdaten beinhaltet, der von nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehörenden Wafern
erhalten wurde; der Erzeugung von Koeffizienten für eine Diskriminantenfunktion, der
Durchführung von Tests auf einem nachfolgend hergestellten Wafer, um einen zweiten Satz
Prüfdaten zu erhalten, der Anwendung der Diskriminantenfunktion auf den zweiten Satz der
Prüfdaten, um einen Diskriminantenwert bzw. eine Diskriminante zu erhalten, und der
Identifizierung des nachfolgend hergestellten Wafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend,
wenn die Diskriminante größer oder gleich einem Schwellenwert ist.
Die vorstehenden Aspekte und viele der begleitenden Vorteile der Erfindung werden leichter
wahrgenommen sowie dieselben werden besser durch Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung verstanden, wenn diese in Verbindung mit den Zeichnungen
betrachtet wird, worin:
Fig. 1 eine repräsentative Karte eines in unterschiedliche, konzentrische Bereiche
aufgeteilten Wafers ist;
Fig. 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung der Diskriminantenfunktionen
ist; und
Fig. 3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung ist, ob ein Wafer bestimmte
Ausfallkennzeichen aufweist.
Die Erfindung verwendet Diskriminantenanalyse, um schadhafte Wafer gemäß der
Ausfallkennzeichen zu klassifizieren, und um dadurch den Ausbeuteverlust und die
Defektursache zu bestimmen. Ein Anfangssatz Wafer wird als Trainnings- bzw.
Vergleichsprobensatz hergestellt. Auf den Wafern werden eine Reihe elektrischer und/oder
physikalischer Tests durchgeführt, um einen Satz Trainings- bzw. Vergleichsprüfdaten zu
erzeugen. Beispielsweise können die Tests beinhalten: die Prüfung der Schwellenspannung
der Vorrichtungen, die Prüfung des Kontaktwiderstandes zweier Metallleitungen, die
Prüfung der Ausbeuterate unterschiedlicher Bereiche auf dem Wafer, die Prüfung der
Ausbeuterate unterschiedlicher Wafer am gleichen Platz, etc. Die Daten aus verschiedenen
Tests können kombiniert werden, um ein charakteristisches Muster zu zeigen, das einen
Defekt in einem bestimmten Bearbeitungswerkzeug oder Bearbeitungsschritt anzeigt.
Beispielsweise können Prüfdaten der Schwellenspannung und Prüfdaten der bereichsweisen
Ausbeute kombiniert werden, um ein charakteristisches Muster anzuzeigen, welches anzeigt,
dass die Schwellenspannung niedriger als die Spezifikation ist, und dass es einige
Schwierigkeiten bei einem Tiefgraben-Verfahren geben könnte. Ein derartiges
charakteristisches Muster wird als ein Ausfallkennzeichen bezeichnet. Eine Bezeichnung,
beispielsweise "VT Node Low" kann dem Ausfallkennzeichen zum Zweck der Identifikation
zugeordnet werden.
Die schadhaften Wafer in dem Anfangssatz der Wafer können mehr als eine Art
charakteristischer Defektmuster aufweisen. Ein Bediener kann die schadhaften Wafer gemäß
ihres charakteristischen Defektmusters manuell in unterschiedliche Gruppen einordnen, und
jeder Gruppe ein Ausfallkennzeichen zuordnen. Der Bediener kann auch zur Einteilung der
schadhaften Wafer in unterschiedliche Gruppen Clusteranalyse anwenden, und jeder Gruppe
ein Ausfallkennzeichen zuordnen. Die Clusteranalyse kann mit Hilfe eines Rechners
durchgeführt werden.
Für jede Art des Ausfallkennzeichens wird der Anfangssatz der Wafer in eine erste Gruppe
mit einem Ausfallkennzeichen und eine zweite Gruppe ohne dieses Ausfallkennzeichen
eingeteilt. Ebenso werden die Vergleichsprüfdaten in zwei Gruppen eingeteilt, einen ersten
Teilsatz der Vergleichsprüfdaten, der zu den Wafern gehört, die das Ausfallkennzeichen
aufweisen, und einen zweiten Teilsatz der Vergleichsprüfdaten, der zu den Wafern gehört,
die kein Ausfallkennzeichen aufweisen. Unter Verwendung des ersten und des zweiten
Teilsatzes der Vergleichsprüfdaten können die Koeffizienten einer linearen
Diskriminantenfunktion gemäß der klassenbildenden Diskriminantenanalyse erzeugt werden.
Eine Diskriminantenfunktion nimmt einen Satz Prüfdaten als Eingangsgröße, und gibt eine
Zahl als Ausgabe aus, die die Wahrscheinlichkeit angibt, dass der Satz Prüfdaten einem
bestimmten Ausfallkennzeichen entspricht.
Nachdem die Diskriminantenfunktionen für jedes Ausfallkennzeichen bestimmt wurden,
werden die Koeffizienten dieser Diskriminantenfunktionen in einer Datenbank gespeichert.
Wenn danach ein Wafer hergestellt wird, durchläuft der Wafer eine Reihe elektrischer
und/oder physikalischer Tests, und die Prüfdaten werden an einen die Diskriminanten
analyse durchführenden Rechner gesandt. Die Koeffizienten der Diskriminantenfunktionen
werden aus der Datenbank zurückgeladen, der Prüfdatenwert wird als Eingangsgröße der
Diskriminantenfunktion verwendet und eine Ausgabe-Diskriminante wird erzeugt, die
anzeigt, ob der Wafer ein bestimmtes Ausfallkennzeichen aufweist. Auf die Prüfdaten wird
die Diskriminantenfunktion für jedes Ausfallkennzeichen zur Bestimmung angewendet,
welche Arten der Ausfallkennzeichen der Wafer aufweist. Auf diese Weise können die
Wafer zügig gemäß der Ausfallkennzeichen klassifiziert werden, und verschiedene
Defektursachen auf neu produzierten Wafern können auf effiziente Weise bestimmt werden.
Zur Erläuterung nehme man n unterschiedliche Parameter P1, P2, . . ., und Pn an, die von einem
Wafer unter Verwendung verschiedener elektrischer und physikalischer Prüfverfahren
erhalten werden können. Weiterhin nehme man an, dass die n unterschiedlichen Parameter in
Verbindung zur Bestimmung der p unterschiedlichen Ausfallkennzeichen stehen. Diese
Parameter zeigen das Ausfallkennzeichen an, das heißt: ob ein Wafer ein Ausfallkennzeichen
aufweist, kann durch Prüfung dieser Parameter bestimmt werden. Jedes Ausfallkennzeichen
kann eine spezielle Störung im Herstellungsverfahren anzeigen. Die Diskriminantenfunktion
eines Ausfallkennzeichens kann als eine Linearkombination der Parameter P1 bis Pn
wiedergegeben werden:
Y(P) = a + B1P1 + B2P2 + B3P3 + . . . + BnPn (Gl. 1)
Hier ist P = (P1, P2, . . ., Pn), das Zeichen a stellt eine Konstante dar, und die Zeichen B1 bis Bn
stellen die Koeffizienten der Parameter P1 bis Pn dar. Die Zeichen a, B1 bis Bn stellen die
Koeffizienten der Diskriminantenfunktion dar. Die Koeffizienten B1 bis Bn werden auch als
Vektorkoeffizienten der Lineartransformation bezeichnet. Wenn ein Satz Prüfdaten für die
Parameter P1 bis Pn eines neuen Wafers erhalten wird, werden zur Berechnung der
Diskriminante Y die Werte der Prüfdaten für P1 bis Pn in Gleichung 1 eingesetzt. Wenn der
Wert Y oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt, dann weist der Wafer das
Ausfallkennzeichen auf, das der Diskriminantenfunktion Y(P) entspricht. Für
unterschiedliche Ausfallkennzeichen sind die Koeffizienten der entsprechenden
Diskriminantenfunktionen unterschiedlich.
Unterschiedliche Ausfallkennzeichen können zu unterschiedlichen Prüfparametern gehören.
Beispielsweise kann sich die Diskriminantenfunktion Y1(P) für ein erstes Ausfallkennzeichen
auf die Parameter P1, P2 und P3 beziehen. In diesem Fall sind die Koeffizienten B4, B5, . . ., Bn
gleich Null. Als ein weiteres Beispiel kann sich die Diskriminantenfunktion Y2(P) für ein
zweites Ausfallkennzeichen nur auf die Parameter P3, P5 und P6 beziehen. Dann sind die
Koeffizienten B1, B2, B4, B7, B8, . . ., Bn gleich Null. Gewöhnlich werden alle Parameter eines
Wafers gemessen und in einer Datenbank gespeichert. Später werden die sich auf
unterschiedliche Parameter beziehenden Prüfdaten nach Bedarf zurückgeladen.
Die Koeffizienten der Diskriminanten Funktion Y(P) in Gleichung 1 werden aus einem Satz
Vergleichsprüfdaten abgeleitet, die Messungen (oder Tests) der Parameter P1 bis Pn sind, die
vom Anfangssatz der Wafer erhalten wurden. Der Anfangssatz der Wafer beinhaltet einen
ersten Teilsatz Wafer (als π1 bezeichnet), der zu einem Ausfallkennzeichen gehört, und
einem zweiten Teilsatz Wafer (als π2 bezeichnet), der nicht zu dem Ausfallkennzeichen
gehört. Zur Erläuterung nehme man an, eine Messung der Parameter P1 bis Pn eines Wafers
liegt in der Form vor:
X = [x1 x2 . . . xn]
Die Diskriminantenfunktion Y(X) transformiert die mehrdimensionalen Messwerte X in
einen eindimensionalen Wert Y, so dass die aus π1 und π2 abgeleiteten Y Werte so weit wie
möglich getrennt werden. Der eindimensionale Wert Y ist die Diskriminante. Es wird µ1Y als
der Mittelwert von Y, der aus den aus π1 abgeleiteten Messwerten (oder Prüfdatenwerten)
berechnet wurde, definiert und µ2Y als der Mittelwert von Y, der aus den aus π2 abgeleiteten
Messwerten (oder Prüfdatenwerten) berechnet wurde, definiert. Die Koeffizienten der
Diskriminantenfunktion Y(P) werden entwickelt, um den maximalen quadratischen Abstand
zwischen µ1Y und µ2Y zu erhalten.
Im Folgenden wird das Verfahren zur Erzeugung der Koeffizienten der
Diskriminantenfunktion Y(X) beschrieben, wenn die Messwerte (Prüfwerte) als Vektor X
geschrieben werden. Es wird µ1 = E(X| π1) als der erwartete Wertevektor einer
mehrdimensionalen Messung der Wafer in π1 definiert. Es wird µ2 = E(X| π2) als der
erwartete Wertevektor einer mehrdimensionalen Messung der Wafer in π2 definiert. Eine
Kovarianzmatrix Σ wird derart berechnet:
Σ = E(X - µi)(X - µi)', i = 1, 2
Die Diskriminante Y ist eine Linearkombination der Messwerte und wird derart berechnet:
Y = 1'X,
Hier ist Y eine (1 × 1) Zahl, 1 ist ein (1 × n) Vektor, und X ist ein (n × 1) Vektor. Die Variable 1
gibt einen besten Schätzvektor wieder, und wird unten weiter beschrieben werden. Die
Mittelwerte µ1Y und µ2Y werden derart berechnet:
µ1Y = E(Y|π1) = E(1'X|π1) = 1'µ1
µ2Y = E(Y|π2) = E(1'X|π2) = 1'µ2
Die Varianzmatrix wird derart berechnet:
VAR(Y) = VAR(1'X) = 1'Σ1
Die folgende Formel wird zur Berechnung des besten Schätzvektors 1 verwendet, der das
Verhältnis des "quadratischen Abstandes zwischen den Mittelwerten von Y" und der
"Varianz von Y" maximiert. Die beste Schätzung 1 wird derart berechnet:
1 = Σ-1(µ1 - µ2)
Daher wird die Diskriminante derart berechnet:
Y = 1'X = (µ1 - µ2)' Σ-1X (Gl. 2)
Y = 1'X = (µ1 - µ2)' Σ-1X (Gl. 2)
Die vorstehende Gleichung 2 zeigt, wie eine Diskriminante Y aus den Messwerten X
erhalten wird, die aus dem Anfangssatz Wafer erhalten wurden. Die Gleichung 2 zeigt
ebenfalls, wie die Koeffizienten einer Diskriminantenfunktion Y(X) durch Erweiterung des
Terms (µ1 - µ2)' Σ-1 erhalten werden. Der Anfangssatz Wafer beinhaltet einen ersten Teilsatz
Wafer (π1), die zu einem Ausfallkennzeichen gehören, und einen zweiten Teilsatz Wafer
(π2), die nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehören.
Nachdem die Vektoren µ1 und µ2, und die Matrix E berechnet wurden, wird die
Diskriminantenfunktion Y(X) unter Verwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens
zur Bestimmung verwendet, ob ein neuer Wafer das Ausfallkennzeichen aufweist. Zur
Erläuterung nehme man an, eine Messung (oder Test) wird auf einem neuen Wafer
durchgeführt, und X0 sind die Messdaten (oder Prüfdaten). Die Diskriminante Y0 wird aus
der vorstehend beschriebenen Gleichung 2 erhalten. Ein Mittelpunktswert m zwischen den
Mittelwerten der Messungen, die von Wafern in π1 und π2 erhalten wurden, ist:
Der neue Wafer wird bestimmt, das Ausfallkennzeichen aufzuweisen (oder zu dem
Ausfallkennzeichen zu gehören), wenn
y0 - m ≧ 0
und der neue Wafer wird bestimmt, das Ausfallkennzeichen nicht aufzuweisen (oder nicht zu
dem Ausfallkennzeichen zu gehören), wenn
y0 - m < 0.
Bezüglich Fig. 1 wird in einer Ausführungsform der Erfindung ein Wafer begrifflich in fünf
konzentrische Bereiche A, B, C, D, und E aufgeteilt. Ein erster Satz Wafer, die in einer
Herstellungsanlage für Halbleiter hergestellt wurden, wird als ein Vergleichssatz verwendet.
Der erste Satz Wafer wird überprüft für die Parameter: P1 = "Gleichstrom-Ausbeute", P2 =
"Funktionstestausbeute", P3 = "Abschluss-Ausbeute", P4 = "Funktionsausbeute Bereich A",
P5 = "Funktionsausbeute Bereich B", P6 = "Funktionsausbeute Bereich C", P7 =
"Funktionsausbeute Bereich D", P8 = "Funktionsausbeute Bereich E". Diese Parameter
beziehen sich auf das "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen. Die Prüfdatenwerte können
durch Prüfen verschiedener Testpunkte auf den Wafern erhalten werden. Die Prüfdatenwerte
können als eine Matrix X wiedergegeben werden, wobei jede Spalte Xi (i ist die
Spaltennummer) die Form aufweist:
Xi = [P1 P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8] (Gl. 4)
Ein Bediener klassifiziert durch Untersuchen manuell den ersten Satz Wafer in zwei
Gruppen: einen ersten Teilsatz Wafer mit dem "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen, und
einen zweiten Teilsatz Wafer ohne das "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen. Der Bediener
kann auch einen auf die Prüfdaten die Clusteranalyse anwendenden Rechner verwenden, um
die Wafer in einen ersten Teilsatz Wafer mit dem "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen, und
einen zweiten Teilsatz Wafer ohne das "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen zu
klassifizieren.
Die aus dem ersten Teilsatz Wafer erhaltenen Prüfdatenwerte werden in einer Matrix X1
zusammengefasst. Die Anzahl der Spalten (n1) in der Matrix X1 ist gleich der Anzahl der
Wafer mit dem "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen. Die Anzahl der Zeilen (n) in der
Matrix X1 ist gleich der Anzahl der Parameter (8 im vorstehenden Beispiel). Deshalb wird
die Matrix X1 ausgedrückt mit:
X1 = [x11 x12 . . . x1n1]
wobei x11, x12, . . ., x1n1 (n × 1)-Matrizen sind. Die aus dem zweiten Teilsatz Wafer erhaltenen
Prüfdatenwerte werden in einer Matrix X2 zusammengefasst. Die Anzahl der Spalten (n2) in
der Matrix X2 ist gleich der Anzahl der Wafer ohne das "VT Node Low"-
Ausfallkennzeichen. Die Anzahl der Zeilen in der Matrix X2 ist gleich der Anzahl der Zeilen
in X1. Deshalb wird die Matrix X2 ausgedrückt mit:
X2 = [x21 x22 . . . x2n1]
wobei x21, x22, . . ., x2n1 (n × 1)-Matrizen sind. Deshalb werden die Prüfdatenwerte von dem
ersten Satz Wafer (den ersten und den zweiten Teilsatz Wafer beinhaltend) in Matrixform
wiedergegeben mit:
X = [X1 X2]
Von diesen Datenmatrizen X1 und X2 ausgehend, werden die mittleren Vektormatrizen der
Proben (x1 und x2), und die Kovarianz-Matrizen (S1 und S2) durch folgende Gleichungen
bestimmt:
Hier sind x1 und x2 (p × 1)-Vektoren. Mit Anwenden linearer Diskriminantenanalyse wird
die Diskriminante y aus x berechnet:
Y = 'x = (x1 - x2)S-1x
Der Mittelpunktswert zwischen den beiden eindimensionalen Mittelwerten (ywl und ywlo)
wird erhalten durch:
Der Mittelwert ywl ist der Mittelwert der aus dem ersten Teilsatz der Wafer mit dem
Ausfallkennzeichen erhaltenen Messungen (oder Prüfdaten), und der Mittelwert ywlo ist der
Mittelwert der aus dem zweiten Teilsatz der Wafer ohne das Ausfallkennzeichen erhaltenen
Messungen (oder Prüfdaten).
Nachdem der Mittelpunktswert bestimmt wurde, kann unter Verwendung der
Diskriminantenfunktion Y(X) und dem Mittelpunktswert einfach bestimmt werden, ob
ein neuer Wafer das Ausfallkennzeichen aufweist. Die Messdaten X vom neuen Wafer
werden als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion Y(X) verwendet, um die
Diskriminante Y zu erzeugen. Die Diskriminante Y wird mit dem Mittelpunktswert
verglichen. Wenn Y ≧ ist, dann weist der neue Wafer das Ausfallkennzeichen "VT Node
Low" auf; und wenn Y < ist, dann weist der neue Wafer kein Ausfallkennzeichen "VT
Node Low" auf. Auf diese Weise kann ein neu hergestellter Wafer in effizienter Art und
Weise danach klassifiziert werden, ob er das Ausfallkennzeichen aufweist. Das Verfahren
kann ebenso zur Bestimmung angewendet werden, ob der Wafer andere Ausfallkennzeichen
aufweist.
Die elektrischen Tests und die vorstehend angegebene Diskriminantenfunktion dienen nur
der Erläuterung. Andere elektrische und/oder physikalische Tests können ebenfalls auf dem
Wafer in Bezug auf unterschiedliche Ausfallkennzeichen durchgeführt werden.
Beispielsweise können elektrische Tests beinhalten: "Regionale Ausbeute für jeden Platz",
"Regionale Musterklassifizierungs-Vorschrift", "Absolute Platzdaten", "Relative
Platzdaten", "Defektdaten", und "Waferakzeptanztest", etc. Der Wafer kann ebenso
begrifflich in mehr als fünf konzentrische Bereiche aufgeteilt werden, oder er kann in
Tortenbereiche aufgeteilt werden, etc., je nach den unterschiedlichen Anwendungen.
Bezüglich Fig. 2 wird ein Verfahrensablauf 200 zur Bestimmung der
Diskriminantenfunktionen Y1 bis Yn für n Ausfallkennzeichen verwendet. Beispielsweise
kann ein Ausfallkennzeichen das "VT Node Low"-Ausfallkennzeichen sein. Andere
Beispiele für Ausfallkennzeichen sind "VF Center Spot"- und "M0 Over Polish"-
Ausfallkennzeichen. Jedes Ausfallkennzeichen kann zu mehreren elektrischen und/oder
physikalischen Tests gehören. Das Verfahren 200 startet im Kasten 202. Im Kasten 204 wird
eine elektrische und/oder physikalische Prüfung bezogen auf das erste Ausfallkennzeichen
durchgeführt. Mehrere Parameter können überall an den verschiedenen Testpunkten auf dem
Wafer geprüft werden. Beispielsweise die Parameter "Gleichstrom-Ausbeute",
"Funktionstest-Ausbeute", "Abschluss-Ausbeute", "Funktionsausbeute im Bereich A",
"Funktionsausbeute im Bereich B", und "Funktionsausbeute im Bereich C",
"Funktionsausbeute im Bereich D", und "Funktionsausbeute im Bereich E" können geprüft
werden.
Im Kasten 206 werden die Koeffizienten der Diskriminantenfunktion Y1 berechnet. Die
Koeffizienten für Y1 können in Übereinstimmung mit Gleichung 2 berechnet werden. Im
Kasten 208 wird der Mittelpunktswert m1 für die Diskriminantenfunktion Y1 gemäß der
Gleichung 3 bestimmt. Die Diskriminantenfunktionen und Mittelpunktswerte für das zweite
bis (n - 1)-te Ausfallkennzeichen werden anschließend berechnet (nicht in der Figur gezeigt).
Im Kasten 210 wird die elektrische und/oder physikalische Prüfung für das n-te
Ausfallkennzeichen durchgeführt. Mehrere Parameter können überall an den verschiedenen
Testpunkten auf dem Wafer bezogen auf das n-te Ausfallkennzeichen geprüft werden. Diese
Parameter können unterschiedlich zu den Parametern sein, die zum ersten
Ausfallkennzeichen gehörend im Kasten 204 geprüft wurden. Im Kasten 212 werden die
Koeffizienten der Diskriminantenfunktion Yn berechnet. Die Koeffizienten für Yn können mit
einem ähnlichen Verfahren wie in Gleichung 2 berechnet werden. Im Kasten 214 wird der
Mittelpunktswert mit für die Diskriminantenfunktion Yn in einem ähnlichen Verfahren wie in
Gleichung 3 bestimmt. Das Verfahren 200 endet anschließend im Kasten 216.
In einer Ausführungsform dieser Erfindung können die in der ersten Woche der
Produktionszeit hergestellten Wafer zur Errichtung eines Satzes von
Diskriminantenfunktionen und Mittelpunktswerten verwendet werden. Eine gewöhnliche
Produktionslinie für Wafer kann mehr als 20 Arten Ausfallkennzeichen aufweisen. Wenn in
der zweiten Woche Wafer hergestellt werden, werden die Wafer getestet, und die
Diskriminantenfunktionen werden zur Bestimmung angewandt, ob die Wafer ein bestimmtes
Ausfallkennzeichen enthalten. Wenn ein Wafer keine oder wenige Defekte aufweist, dann
kann er als ein guter Wafer mit hoher Ausbeute passieren. Wenn ein Wafer zahlreiche
Defekte aufweist, dann können die Defektursachen gemäß dem durch die
Diskriminantenfunktion bestimmten Ausfallkennzeichen effizient bestimmt werden. Die
während der zweiten Woche erhaltenen Prüfdaten können als Vergleichssatz zur
Verfeinerung der Koeffizienten der Diskriminantenfunktionen verwendet werden.
Als nächstes bezüglich Fig. 3 wird der Verfahrensablauf 300 zur Bestimmung der
Klassifikation eines Wafers verwendet, der hergestellt ist, nachdem die
Diskriminantenfunktionen Y1 bis Yn aufgestellt wurden. Das Verfahren 300 startet im Kasten
302. Im Kasten 304 werden die Koeffizienten der Diskriminantenfunktionen aus einer
Datenbank gelesen. Im Kasten 306 wird ein elektrischer Prüfungssatz auf den Wafer
angewendet, um Prüfdaten X zu erhalten. Die Prüfdaten X enthalten Prüfdaten, die alle
Ausfallkennzeichen anzeigen. Einige Ausfallkennzeichen benötigen nicht die Verwendung
aller Prüfdaten. Beispielsweise werden 100 unterschiedliche Parameter von den
verschiedenen, auf dem Wafer durchgeführten Tests erhalten. Jedes Ausfallkennzeichen
kann sich auf nur 20 bis 30 dieser Parameter beziehen. Die Prüfdaten X vom Kasten 306
werden im Kasten 308 der Diskriminantenfunktion Y1 zugegeben. Die Diskriminante Y1(X)
wird im Kasten 310 mit dem Mittelpunktswert ml verglichen. Wenn die Diskriminante Y1(X)
größer oder gleich dem Mittelpunktswert ml ist, dann weist der Wafer das erste
Ausfallkennzeichen auf, Kasten 312. Wenn die Diskriminante Y1(X) kleiner als der
Mittelpunktswert m1 ist, dann weist der Wafer das erste Ausfallkennzeichen nicht auf,
Kasten 314. Anschließend wird die Prüfung für das zweite bis (n - 1)-te Ausfallkennzeichen
durchgeführt.
Im Kasten 318 werden die Prüfdaten X zu der Diskriminantenfunktion Yn gegeben. Die
Diskriminante Yn(X) wird im Kasten 320 mit dem Mittelpunktswert mn verglichen. Wenn die
Diskriminante Yn(X) größer oder gleich dem Mittelpunktswert mn ist, dann weist der Wafer
das n-te Ausfallkennzeichen auf, Kasten 322. Wenn die Diskriminante kleiner als der
Mittelpunktswert mn ist, dann weist der Wafer das n-te Ausfallkennzeichen nicht auf, Kasten
324. Nachdem das letzte Ausfallkennzeichen überprüft wurde, endet das Verfahren 300 im
Kasten 326.
Das Verfahren 300 wird zur Bestimmung verwendet, ob ein Wafer das erste bis das n-te
Ausfallkennzeichen aufweist. Ebenso wird ein ähnliches Verfahren auf andere Wafer zur
Bestimmung angewandt, ob sie das erste bis n-te Ausfallkennzeichen aufweisen. Weil das
gesamte Verfahren zur Bestimmung der Ausfallkennzeichen für die Wafer automatisch durch
rechnergekoppelte Prüfwerkzeuge durchgeführt werden kann, kann ein Bediener einfach
relevante Daten zurückladen, um die Defektursachen im Verfahren zu bestimmen.
Nachdem die Wafer getestet wurden, kann eine Fehlermatrix zur Bestimmung des
Ausbeuteverlustes für jedes Ausfallkennzeichen erhalten werden. Ein Beispiel einer
Fehlermatrix wird in Tabelle 2 gezeigt:
Die Zeichen S1, S2, . . ., stellen unterschiedliche Arten der Ausfallkennzeichen dar. Ein Eintrag
in der Tabelle mit der Ziffer "1" bedeutet, dass der Wafer das entsprechende
Ausfallkennzeichen aufweist. Ein Eintrag in der Tabelle mit der Ziffer "0" bedeutet, dass der
Wafer das entsprechende Ausfallkennzeichen nicht aufweist. Folglich weist in der Tabelle 2
der erste Wafer das Ausfallkennzeichen S1 und S4 auf. Der zweite Wafer weist kein
Ausfallkennzeichen auf; der dritte Wafer weist das Ausfallkennzeichen S4 auf, und so weiter.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert und beschrieben wurde, ist
es ersichtlich, dass verschiedene Änderungen darin gemacht werden können, ohne den Sinn
und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. So ist beispielsweise diese Ausführungsform
darauf ausgerichtet, Wafer gemäß eines Ausfallkennzeichens zu klassifizieren. Die
Ausführungsform kann ebenso zur Klassifizierung gemäß anderer Eigenschaften verwendet
werden, die sich nicht auf einen Defekt beziehen.
Claims (20)
1. Verfahren zur Klassifizierung eines Halbleiterwafers gemäß eines Ausfallkennzeichens,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Prüfen jedes der mehreren Wafer, um einen Satz Trainingssprüfwerte bzw. Vergleichsprüfwerte zu erhalten, wobei der Satz der Vergleichsprüfwerte die Eigenschaften des Ausfallkennzeichens anzeigt;
Auswählen einer ersten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der ersten Wafergruppe das Ausfallkennzeichen aufweist;
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem Satz der zu der ersten Wafergruppe zugehörigen Vergleichsprüfwerte;
Auswählen einer zweiten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der zweiten Wafergruppe nicht das Ausfallkennzeichen aufweist;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem Satz der zu der zweiten Wafergruppe zugehörigen Vergleichsprüfwerte;
Erzeugen einer Varianzmatrix aus dem Satz der Vergleichsprüfwerte;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Mittelwertvektor, dem zweiten Mittelwertvektor und der Varianzwertematrix;
Bereitstellen des Halbleiterwafers;
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen Satz Prüfwerte zu erhalten.
Erzeugen eines Diskriminantenwertes unter Verwendung des Satzes der Prüfwerte als Eingangsgröße der Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Halbleiterwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert nicht geringer als ein Schwellenwert ist.
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Prüfen jedes der mehreren Wafer, um einen Satz Trainingssprüfwerte bzw. Vergleichsprüfwerte zu erhalten, wobei der Satz der Vergleichsprüfwerte die Eigenschaften des Ausfallkennzeichens anzeigt;
Auswählen einer ersten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der ersten Wafergruppe das Ausfallkennzeichen aufweist;
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem Satz der zu der ersten Wafergruppe zugehörigen Vergleichsprüfwerte;
Auswählen einer zweiten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der zweiten Wafergruppe nicht das Ausfallkennzeichen aufweist;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem Satz der zu der zweiten Wafergruppe zugehörigen Vergleichsprüfwerte;
Erzeugen einer Varianzmatrix aus dem Satz der Vergleichsprüfwerte;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Mittelwertvektor, dem zweiten Mittelwertvektor und der Varianzwertematrix;
Bereitstellen des Halbleiterwafers;
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen Satz Prüfwerte zu erhalten.
Erzeugen eines Diskriminantenwertes unter Verwendung des Satzes der Prüfwerte als Eingangsgröße der Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Halbleiterwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert nicht geringer als ein Schwellenwert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schwellenwert einen Mittelpunktswert zwischen
dem ersten Mittelwert und dem zweiten Mittelwert darstellt, wobei der erste Mittelwert
den Durchschnitt der aus der ersten Wafergruppe abgeleiteten Messwerte darstellt, und
der zweite Mittelwert den Durchschnitt der aus der zweiten Wafergruppe abgeleiteten
Messwerte darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zur Erzeugung eines Koeffizientensatzes
einer Diskriminantenfunktion eine Multiplikation der Differenz des ersten und des
zweiten Mittelwertvektors mit der Inversen der Varianzwertematrix umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schwellenwert proportional zum Wert
(µ1 - µ2)/ . Σ-1 . (µ1 + µ2) ist, wobei µ1 der erste Mittelwertvektor, µ2 der zweite
Mittelwertvektor und Σ eine aus dem Satz der Vergleichsprüfwerte abgeleitete
Kovarianzmatrix ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zur Prüfung jedes der mehreren Wafer
eine Überprüfung der elektrischen Funktion der gemusterten Schaltkreise der mehreren
Wafer beinhaltet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zur Prüfung jedes der mehreren Wafer
eine Überprüfung der physikalischen Eigenschaften der mehreren Wafer beinhaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tests, die im Schritt zur Prüfung jedes der
mehreren Wafer verwendet werden, und die Tests, die im Schritt zur Prüfung der
Testwafer verwendet werden, identisch sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tests, die im Schritt zur Prüfung jedes der
mehreren Wafer verwendet werden, einen Test der Schwellenspannung beinhalten.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tests, die im Schritt zur Prüfung jedes der
mehreren Wafer verwendet werden, einen Test des Durchgangswiderstandes einer
Metallleitung beinhalten.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tests, die im Schritt zur Prüfung jedes der
mehreren Wafer verwendet werden, einen Test der Ausbeuterate beinhalten.
11. Verfahren zur automatischen Klassifizierung eines Halbleiterwafers gemäß eines
charakteristischen Defektmusters, nachdem ein Satz Vergleichsdatenwerte aus
elektrischen Tests erhalten wurde, die an mehreren Wafern durchgeführt wurden, wobei
das Verfahren die Schritte umfasst:
Auswählen eines ersten Teilsatzes von Vergleichsdatenwerten aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte, die zu Wafern mit dem charakteristischen Defektmuster gehören;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes von Vergleichsdatenwerten aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte, die zu Wafern ohne das charakteristische Defektmuster gehören;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte und aus dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Durchführen elektrischer Tests auf den Halbleiterwafern, um einen Satz von Prüfdatenwerten zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den Satz der Prüfdatenwerte, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als das charakteristische Defektmuster aufweisend, wenn der Diskriminantenwert nicht geringer als ein Schwellenwert ist.
Auswählen eines ersten Teilsatzes von Vergleichsdatenwerten aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte, die zu Wafern mit dem charakteristischen Defektmuster gehören;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes von Vergleichsdatenwerten aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte, die zu Wafern ohne das charakteristische Defektmuster gehören;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte und aus dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Durchführen elektrischer Tests auf den Halbleiterwafern, um einen Satz von Prüfdatenwerten zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den Satz der Prüfdatenwerte, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als das charakteristische Defektmuster aufweisend, wenn der Diskriminantenwert nicht geringer als ein Schwellenwert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt zur Erzeugung eines Koeffizientensatzes
für eine Diskriminantenfunktion die Schritte umfasst:
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem ersten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen einer Varianzwertematrix aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen eines Koeffizientenvektors durch Multiplikation der Differenz des ersten und des zweiten Mittelwertvektors mit der Inversen der Varianzwertematrix; und
Zuordnen der Elemente des Koeffizientenvektors als Koeffizienten der Diskriminantenfunktion.
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem ersten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen einer Varianzwertematrix aus dem Satz der Vergleichsdatenwerte;
Erzeugen eines Koeffizientenvektors durch Multiplikation der Differenz des ersten und des zweiten Mittelwertvektors mit der Inversen der Varianzwertematrix; und
Zuordnen der Elemente des Koeffizientenvektors als Koeffizienten der Diskriminantenfunktion.
13. Verfahren zur automatischen Identifizierung von Halbleiterwafern mit einer
charakteristischen Kennzeichnung, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Durchführen einer Reihe von Tests auf jedem der mehreren Wafer, um einen Satz von Vergleichsdatenwerten zu erhalten;
Anwenden einer Clusteranalyse auf den Satz der Vergleichsdatenwerte, um die mehreren Wafer in einen ersten Teilsatz der Wafer mit dem charakteristischen Kennzeichen und in einen zweiten Teilsatz ohne das charakteristische Kennzeichen zu gruppieren;
Auswählen eines ersten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte, die zu dem ersten Teilsatz der Wafer gehören;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte, die zu dem zweiten Teilsatz der Wafer gehören;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion unter Verwendung des ersten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte und des zweiten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte;
Bereitstellen eines Testwafers;
Durchführung einer Reihe von Tests auf dem Testwafer, um einen Satz Prüfdatenwerte zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den Satz der Prüfdatenwerte, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und Identifizieren des Testwafers als das charakteristische Kennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Durchführen einer Reihe von Tests auf jedem der mehreren Wafer, um einen Satz von Vergleichsdatenwerten zu erhalten;
Anwenden einer Clusteranalyse auf den Satz der Vergleichsdatenwerte, um die mehreren Wafer in einen ersten Teilsatz der Wafer mit dem charakteristischen Kennzeichen und in einen zweiten Teilsatz ohne das charakteristische Kennzeichen zu gruppieren;
Auswählen eines ersten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte, die zu dem ersten Teilsatz der Wafer gehören;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte, die zu dem zweiten Teilsatz der Wafer gehören;
Erzeugen eines Koeffizientensatzes für eine Diskriminantenfunktion unter Verwendung des ersten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte und des zweiten Teilsatzes der Vergleichsdatenwerte;
Bereitstellen eines Testwafers;
Durchführung einer Reihe von Tests auf dem Testwafer, um einen Satz Prüfdatenwerte zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den Satz der Prüfdatenwerte, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und Identifizieren des Testwafers als das charakteristische Kennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Reihe der Tests, die auf jedem der mehreren
Wafer durchgeführt werden, elektrische Tests beinhalten, die das charakteristische
Kennzeichen anzeigen.
15. Verfahren zur Überprüfung und Klassifizierung eines Halbleiterwafers, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen eines Satzes von Wafern mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Prüfen jedes aus dem Satz der Wafer, um einen ersten Satz von Prüfdaten zu erhalten, die das Vorhandensein und das Nicht-Vorhandensein eines Ausfallkennzeichens auf jedem Wafer aus dem Satz der Wafer anzeigen;
Erzeugen von Koeffizienten für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Satz der Prüfdaten; und
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen zweiten Satz Prüfdaten zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den zweiten Satz der Prüfdaten, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
Bereitstellen eines Satzes von Wafern mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Prüfen jedes aus dem Satz der Wafer, um einen ersten Satz von Prüfdaten zu erhalten, die das Vorhandensein und das Nicht-Vorhandensein eines Ausfallkennzeichens auf jedem Wafer aus dem Satz der Wafer anzeigen;
Erzeugen von Koeffizienten für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten Satz der Prüfdaten; und
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen zweiten Satz Prüfdaten zu erhalten;
Anwenden der Diskriminantenfunktion auf den zweiten Satz der Prüfdaten, um einen Diskriminantenwert zu erhalten; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
16. Verfahren zur Klassifizierung eines Halbleiterwafers gemäß eines Ausfallkennzeichens,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Überprüfen jedes der mehreren Wafer, um einen Satz von Vergleichsdaten zu erhalten, wobei der Satz der Vergleichsdaten die Eigenschaften des Ausfallkennzeichens anzeigt;
Auswählen einer ersten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der ersten Wafergruppe das Ausfallkennzeichen aufweist;
Auswählen eines ersten Teilsatzes der Vergleichsdaten, die zur ersten Wafergruppe gehören, aus dem Satz der Vergleichsdaten;
Auswählen einer zweiten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der zweiten Wafergruppe nicht das Ausfallkennzeichen aufweist;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes von Vergleichsdaten, die zur zweiten Wafergruppe gehören, aus dem Satz der Vergleichsdaten;
Erzeugen einer Diskriminantenfunktion aus dem ersten und dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdaten, wobei die Diskriminantenfunktion verwendet wird, um einen Datensatz als Eingangsgröße zu empfangen und einen Diskriminantenwert als Ausgangsgröße zu erzeugen;
Bereitstellen eines Testwafers;
Prüfen des Testwafers, um einen Satz von Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen eines Diskriminantenwertes aus der Diskriminantenfunktion unter Verwendung des Satzes der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Testwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn die Diskriminante größer als der Schwellenwert ist.
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Überprüfen jedes der mehreren Wafer, um einen Satz von Vergleichsdaten zu erhalten, wobei der Satz der Vergleichsdaten die Eigenschaften des Ausfallkennzeichens anzeigt;
Auswählen einer ersten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der ersten Wafergruppe das Ausfallkennzeichen aufweist;
Auswählen eines ersten Teilsatzes der Vergleichsdaten, die zur ersten Wafergruppe gehören, aus dem Satz der Vergleichsdaten;
Auswählen einer zweiten Wafergruppe aus der Vielzahl der Wafer, wobei jeder Wafer der zweiten Wafergruppe nicht das Ausfallkennzeichen aufweist;
Auswählen eines zweiten Teilsatzes von Vergleichsdaten, die zur zweiten Wafergruppe gehören, aus dem Satz der Vergleichsdaten;
Erzeugen einer Diskriminantenfunktion aus dem ersten und dem zweiten Teilsatz der Vergleichsdaten, wobei die Diskriminantenfunktion verwendet wird, um einen Datensatz als Eingangsgröße zu empfangen und einen Diskriminantenwert als Ausgangsgröße zu erzeugen;
Bereitstellen eines Testwafers;
Prüfen des Testwafers, um einen Satz von Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen eines Diskriminantenwertes aus der Diskriminantenfunktion unter Verwendung des Satzes der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Testwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn die Diskriminante größer als der Schwellenwert ist.
17. Verfahren zur Überprüfung und Klassifizierung eines Halbleiterwafers gemäß eines
Ausfallkennzeichens, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Überprüfen jedes der mehreren Wafer, um einen ersten Satz Prüfdaten für jeden Wafer zu erhalten, wobei der erste Satz der Prüfdaten einen ersten Teilsatz der zu dem Ausfallkennzeichen gehörenden Prüfdaten und einen zweiten Teilsatz der nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehörenden Prüfdaten aufweist;
Erzeugen von Koeffizienten für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten und dem zweiten Teilsatz der Prüfdaten;
Überprüfen des Halbleiterwafers, um einen zweiten Satz Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen einer Diskriminante unter Anwendung der Diskriminantenfunktion mit dem zweiten Satz der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert oberhalb oder gleich einem Schwellenwert ist, und Klassifizieren des Halbleiterwafers als nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert unterhalb des Schwellwertes liegt.
Bereitstellen mehrerer Wafer mit darauf gebildeten Schaltkreismustern;
Überprüfen jedes der mehreren Wafer, um einen ersten Satz Prüfdaten für jeden Wafer zu erhalten, wobei der erste Satz der Prüfdaten einen ersten Teilsatz der zu dem Ausfallkennzeichen gehörenden Prüfdaten und einen zweiten Teilsatz der nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehörenden Prüfdaten aufweist;
Erzeugen von Koeffizienten für eine Diskriminantenfunktion aus dem ersten und dem zweiten Teilsatz der Prüfdaten;
Überprüfen des Halbleiterwafers, um einen zweiten Satz Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen einer Diskriminante unter Anwendung der Diskriminantenfunktion mit dem zweiten Satz der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Klassifizieren des Halbleiterwafers als zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert oberhalb oder gleich einem Schwellenwert ist, und Klassifizieren des Halbleiterwafers als nicht zu dem Ausfallkennzeichen gehörend, wenn der Diskriminantenwert unterhalb des Schwellwertes liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt der Erzeugung einer
Diskriminantenfunktion die Schritte umfasst:
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem ersten Teilsatz der Prüfdaten;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem zweiten Teilsatz der Prüfdaten;
Erzeugen einer Varianzwertematrix aus dem ersten Satz der Prüfdaten;
Erzeugen der Koeffizienten der Diskriminantenfunktion aus dem ersten Mittelwertvektor, dem zweiten Mittelwertvektor und der Varianzwertematrix.
Erzeugen eines ersten Mittelwertvektors aus dem ersten Teilsatz der Prüfdaten;
Erzeugen eines zweiten Mittelwertvektors aus dem zweiten Teilsatz der Prüfdaten;
Erzeugen einer Varianzwertematrix aus dem ersten Satz der Prüfdaten;
Erzeugen der Koeffizienten der Diskriminantenfunktion aus dem ersten Mittelwertvektor, dem zweiten Mittelwertvektor und der Varianzwertematrix.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schwellenwert einen Mittelpunktswert zwischen
dem ersten Mittelwert und dem zweiten Mittelwert darstellt, wobei der erste Mittelwert
den Durchschnitt der von dem ersten Teilsatz der Prüfdaten abgeleiteten
Diskriminantenwerte darstellt, und der zweite Mittelwert den Durchschnitt der von dem
zweiten Teilsatz der Prüfdaten abgeleiteten Diskriminantenwerte darstellt.
20. Verfahren zur Klassifizierung eines Halbleiterwafers gemäß eines Ausfallkennzeichens
in Übereinstimmung mit einer Diskriminantenfunktion, wobei die Koeffizienten der
Diskriminantenfunktion aus einem ersten Satz von Vergleichsdaten, die zu Wafern mit
dem Ausfallkennzeichen gehören, und aus einem zweiten Satz Vergleichsdaten, die zu
Wafern ohne das Ausfallkennzeichen gehören, erzeugt werden, wobei das Verfahren die
Schritte umfasst:
Bereitstellen des Halbleiterwafers;
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen Satz von Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen eines Diskriminantenwertes aus der Diskriminantenfunktion, unter Verwendung des Satzes der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Halbleiterwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
Bereitstellen des Halbleiterwafers;
Prüfen des Halbleiterwafers, um einen Satz von Prüfdaten zu erhalten;
Erzeugen eines Diskriminantenwertes aus der Diskriminantenfunktion, unter Verwendung des Satzes der Prüfdaten als Eingangsgröße für die Diskriminantenfunktion; und
Identifizieren des Halbleiterwafers als das Ausfallkennzeichen aufweisend, wenn der Diskriminantenwert größer als ein Schwellenwert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/524,182 US6507800B1 (en) | 2000-03-13 | 2000-03-13 | Method for testing semiconductor wafers |
DE10014492A DE10014492C2 (de) | 2000-03-13 | 2000-03-23 | Prüfverfahren für Halbleiterwafer |
JP2000110663A JP2001308150A (ja) | 2000-03-13 | 2000-04-12 | 半導体ウエハのテスト法 |
TW089107266A TW445566B (en) | 2000-03-13 | 2000-04-18 | Classification method for failure signature on chip |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/524,182 US6507800B1 (en) | 2000-03-13 | 2000-03-13 | Method for testing semiconductor wafers |
DE10014492A DE10014492C2 (de) | 2000-03-13 | 2000-03-23 | Prüfverfahren für Halbleiterwafer |
JP2000110663A JP2001308150A (ja) | 2000-03-13 | 2000-04-12 | 半導体ウエハのテスト法 |
TW089107266A TW445566B (en) | 2000-03-13 | 2000-04-18 | Classification method for failure signature on chip |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014492A1 true DE10014492A1 (de) | 2001-10-11 |
DE10014492C2 DE10014492C2 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=27437793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10014492A Expired - Fee Related DE10014492C2 (de) | 2000-03-13 | 2000-03-23 | Prüfverfahren für Halbleiterwafer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6507800B1 (de) |
JP (1) | JP2001308150A (de) |
DE (1) | DE10014492C2 (de) |
TW (1) | TW445566B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023835A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Anordnung zum Testen eines Wafers und/oder eines Chips bei der Chipherstellung |
DE102016116345A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Infineon Technologies Ag | Verfahren für das zusammenbauen von halbleiterbauelementen |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5748547A (en) * | 1996-05-24 | 1998-05-05 | Shau; Jeng-Jye | High performance semiconductor memory devices having multiple dimension bit lines |
US6694208B1 (en) * | 2000-05-15 | 2004-02-17 | Promos Technologies, Inc. | Method for prioritizing failure modes to improve yield rate in manufacturing semiconductor devices |
US6987726B1 (en) * | 2000-05-22 | 2006-01-17 | Bbnt Solutions Llc | Management of duplicated node identifiers in communication networks |
US6701477B1 (en) * | 2000-06-09 | 2004-03-02 | Hueristics Physics Laboratories | Method for identifying the cause of yield loss in integrated circuit manufacture |
DE10111831A1 (de) * | 2000-09-07 | 2002-05-02 | Promos Technologies Inc | Verfahren zum automatischen Suchen und Sortieren von Fehlersignaturen von Wafern |
US20020152046A1 (en) * | 2001-04-13 | 2002-10-17 | Velichko Sergey A. | Concurrent control of semiconductor parametric testing |
US7337088B2 (en) * | 2001-05-23 | 2008-02-26 | Micron Technology, Inc. | Intelligent measurement modular semiconductor parametric test system |
JP3870052B2 (ja) * | 2001-09-20 | 2007-01-17 | 株式会社日立製作所 | 半導体装置の製造方法及び欠陥検査データ処理方法 |
US7162386B2 (en) * | 2002-04-25 | 2007-01-09 | Micron Technology, Inc. | Dynamically adaptable semiconductor parametric testing |
US6751518B1 (en) * | 2002-04-29 | 2004-06-15 | Advanced Micro Devices, Inc. | Dynamic process state adjustment of a processing tool to reduce non-uniformity |
US7010451B2 (en) * | 2003-04-17 | 2006-03-07 | Micron Technology, Inc. | Dynamic creation and modification of wafer test maps during wafer testing |
TWI227328B (en) * | 2003-06-19 | 2005-02-01 | Yan-Fu Liou | Method and system for accelerating inspection speed of semiconductor products |
TWI225674B (en) * | 2003-09-03 | 2004-12-21 | Powerchip Semiconductor Corp | Method of defect root cause analysis |
US20050262399A1 (en) * | 2004-05-05 | 2005-11-24 | Brown Adam C | Aggregating and prioritizing failure signatures by a parsing program |
US7253650B2 (en) * | 2004-05-25 | 2007-08-07 | International Business Machines Corporation | Increase productivity at wafer test using probe retest data analysis |
JP4321443B2 (ja) * | 2004-11-16 | 2009-08-26 | オムロン株式会社 | 特定装置、加工処理システム、特定装置の制御方法、特定装置の制御プログラム、特定装置の制御プログラムを記録した記録媒体 |
KR100687870B1 (ko) | 2005-04-04 | 2007-02-27 | 주식회사 하이닉스반도체 | 웨이퍼의 불량 검사 방법 |
EP1947539A4 (de) * | 2005-09-27 | 2011-05-18 | Advantest Corp | Steuerverfahren und steuersystem |
KR101665168B1 (ko) * | 2005-11-18 | 2016-10-11 | 케이엘에이-텐코 코포레이션 | 검사 데이터와 조합하여 설계 데이터를 활용하는 방법 및 시스템 |
KR101195226B1 (ko) * | 2005-12-29 | 2012-10-29 | 삼성전자주식회사 | 반도체 웨이퍼 분석 시스템 |
US7355423B2 (en) * | 2006-05-24 | 2008-04-08 | Micron Technology, Inc. | Method for optimizing probe card design |
KR101119721B1 (ko) | 2006-06-09 | 2012-03-22 | 가부시키가이샤 섬코 | 단결정 실리콘 웨이퍼의 cop 평가 방법 |
DE102006034599B4 (de) * | 2006-07-26 | 2010-01-21 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Verschalten aus einem Wafer gefertigter Halbleiterchips |
JP5029514B2 (ja) * | 2008-07-02 | 2012-09-19 | 株式会社Sumco | 単結晶シリコンウェーハのcop発生要因の判定方法 |
US8363922B2 (en) * | 2009-02-12 | 2013-01-29 | International Business Machines Corporation | IC layout pattern matching and classification system and method |
JP2011222726A (ja) * | 2010-04-08 | 2011-11-04 | Elpida Memory Inc | 半導体装置の製造方法、ウェハ処理システム及びプログラム |
US8707232B2 (en) * | 2011-06-08 | 2014-04-22 | Mentor Graphics Corporation | Fault diagnosis based on design partitioning |
KR101765814B1 (ko) * | 2011-11-30 | 2017-08-08 | 에이에스엠엘 네델란즈 비.브이. | 검사 방법 및 장치, 및 대응하는 리소그래피 장치 |
CN110038811B (zh) * | 2015-06-17 | 2021-10-26 | 晶元光电股份有限公司 | 半导体元件分类方法 |
KR102395474B1 (ko) * | 2017-08-24 | 2022-05-09 | 삼성전자주식회사 | 반도체 소자의 특성 예측 방법 및 반도체 소자의 특성 예측 장치 |
US10762618B1 (en) * | 2019-02-14 | 2020-09-01 | United Microelectronics Corp. | Mask weak pattern recognition apparatus and mask weak pattern recognition method |
CN114444427B (zh) * | 2020-11-06 | 2024-07-02 | 紫光同芯微电子有限公司 | 一种晶圆测试结果加严修正筛选方法 |
CN114300391B (zh) * | 2021-12-29 | 2022-11-11 | 上海赛美特软件科技有限公司 | 一种晶圆试验方法、装置、电子设备以及存储介质 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5544256A (en) * | 1993-10-22 | 1996-08-06 | International Business Machines Corporation | Automated defect classification system |
US5450326A (en) * | 1994-07-06 | 1995-09-12 | Harris Corporation | Graphical display discriminant factor indicator for anomaly identification in semiconductor manufacture batch process |
US5991699A (en) * | 1995-05-04 | 1999-11-23 | Kla Instruments Corporation | Detecting groups of defects in semiconductor feature space |
US6289292B1 (en) * | 1997-10-28 | 2001-09-11 | Micron Technology, Inc. | System for identifying a component with physical characterization |
JP4132229B2 (ja) * | 1998-06-03 | 2008-08-13 | 株式会社ルネサステクノロジ | 欠陥分類方法 |
US6336086B1 (en) * | 1998-08-13 | 2002-01-01 | Agere Systems Guardian Corp. | Method and system for analyzing wafer processing order |
-
2000
- 2000-03-13 US US09/524,182 patent/US6507800B1/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-03-23 DE DE10014492A patent/DE10014492C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-04-12 JP JP2000110663A patent/JP2001308150A/ja active Pending
- 2000-04-18 TW TW089107266A patent/TW445566B/zh active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023835A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Anordnung zum Testen eines Wafers und/oder eines Chips bei der Chipherstellung |
DE102016116345A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Infineon Technologies Ag | Verfahren für das zusammenbauen von halbleiterbauelementen |
DE102016116345B4 (de) * | 2016-09-01 | 2018-05-09 | Infineon Technologies Ag | Verfahren für das zusammenbauen von halbleiterbauelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6507800B1 (en) | 2003-01-14 |
TW445566B (en) | 2001-07-11 |
DE10014492C2 (de) | 2003-07-24 |
JP2001308150A (ja) | 2001-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10014492C2 (de) | Prüfverfahren für Halbleiterwafer | |
DE19613615C2 (de) | Verfahren zum Analysieren eines Fehlers in einem Halbleiterwafer und Vorrichtungen dafür | |
DE102006037162B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung und deren Verwendung zur Prüfung des Layouts einer elektronischen Schaltung | |
DE102007060417B4 (de) | Rohchip- und Wafer-Fehlerklassifikationssystem und Verfahren dazu | |
DE10000690B4 (de) | Verfahren zum Bestimmen des Ausbeute-Einflusses von Prozessschritten für Halbleiterwafer | |
DE10027826C2 (de) | Verfahren zum Auffinden eines fehlerhaften Werkzeuges in einer Halbleiterfertigungseinrichtung sowie System zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0783170B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Bewertung eines räumlich diskreten Punktmusters | |
DE69533467T2 (de) | System und verfahren zur erzeugung von modellen elektrischer bauelemente | |
EP0855662A1 (de) | Elektrische Analyse integrierter Schaltungen | |
DE10036961B4 (de) | Verfahren zum Testen von Halbleiterwafern unter Verwendung von in Unterbereiche aufgeteilten Bereichen | |
DE102006004411A1 (de) | Verfahren und System für die Messdatenbewertung in der Halbleiterbearbeitung durch auf Korrelation basierende Datenfilterung | |
DE10032322A1 (de) | System und Verfahren zur Auffindung der Kombination aus Operation/Werkzeug, welche den integrierten Ausfall in einer Halbleiterfertigungseinrichtung verursacht | |
DE102019121285A1 (de) | Systeme und Verfahren zur Lokalisierung systematischer Fehler mittels physical failure analysis (PFA) | |
DE19512131B4 (de) | Halbleiter-Testgerät | |
DE10111831A1 (de) | Verfahren zum automatischen Suchen und Sortieren von Fehlersignaturen von Wafern | |
DE2441486C2 (de) | Verfahren zur automatischen Fehlerprüfung eines elektrischen Schaltkreises und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102023107476A1 (de) | Ultraschall-defekterkennung und klassifikationssystem unter verwendung von maschinellem lernen | |
DE19906396A1 (de) | Verfahren und System zum Bestimmen der Fehlerstrukturen von hergestellten Halbleiterscheiben bei einer automatisierten Halbleiterscheiben-Abnahmeprüfung | |
EP0066836A2 (de) | Verfahren zur Kennzeichnung von Halbleiterchips und kennzeichenbarer Halbleiterchip | |
DE10258164A1 (de) | Halbleitervorrichtungs-Analysesystem | |
DE102004002901A1 (de) | Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe | |
DE102017118996B3 (de) | Verfahren zur Bestimmung von einflussführenden Parameterkombinationen eines physikalischen Simulationsmodells | |
DE102020003625A1 (de) | Verfahren zur Testplanung einer erweiterten Funktionsprüfung von Fahrzeugen | |
DE102014218354B4 (de) | Verfahren zur Gewinnung von in einem Ergebnis einer NMR-Messung kodierter Information | |
DE10319496A1 (de) | Verfahren zum Bereitstellen von kontextspezifischen Rezepten in einer Halbleiterherstellungsstätte durch Definieren von Produktkategorien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE Owner name: PROMOS TECHNOLOGIES, INC., HSINCHU, TW Owner name: MOSEL VITELIC INC., HSINCHU, TW |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |