DE10010961A1 - Motorbaueinheit für ein Tauchpumpenaggregat - Google Patents
Motorbaueinheit für ein TauchpumpenaggregatInfo
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Abstract
Die Motorbaueinheit ist für ein Tauchpumpenaggregat vorgesehen und weist einen Elektromotor mit vorgeschaltetem Frequenzumrichter auf, die in einem gemeinsamen, im Querschnitt runden Gehäusemantel angeordnet sind. Der Frequenzumrichter ist als Einschub axial fluchtend zum Motor angeordnet und besteht im Wesentlichen aus drei Bauteilen, nämlich einem den Leistungsteil beinhaltenden gemeinsamen Halbleiterbauelement, einem den Eingangs- und Zwischenkreis beinhaltenden Bauteil und einem die Steuer- und Regelelektronik aufweisenden Bauteil. Das die Leistungselektronik beinhaltende Bauteil ist über einen Wärmeverteiler wärmeleitend mit dem Gehäusemantel verbunden. Der Wärmeverteiler ist in seiner Außenkontur der Innenkontur des Gehäusemantels angepasst und in diesen zur Wärmeleitung über den gesamten Umfang eingepresst.
Description
Die Erfindung betrifft eine Motorbaueinheit für ein Tauchpumpenaggregat mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Motorbaueinheiten dieser Art werden für Tauchpumpenaggregate eingesetzt, die
eine schlanke und im Wesentlichen zylindrische Form haben und an die vor
gegebenen engen Bohrlochdimensionen angepasst sind. Derartige Tauchpumpen
aggregate sind beispielsweise aus DE 38 20 005 C1 oder EP 0 346 730 B1 bekannt.
Bei diesen Tauchpumpenaggregaten ist ein Frequenzumrichter integriert, der es
ermöglicht, das Pumpenaggregat im Wesentlichen unabhängig von der Frequenz
und Spannung des elektrischen Versorgungsnetzes hochtourig anzutreiben und
damit eine hohe Förderleistung auch bei vergleichsweise kleinem Rohrdurch
messer bzw Aggregatdurchmesser zu erreichen.
Ein gewisses Problem bei solchen Aggregaten, die einen integrierten Frequenzum
richter aufweisen, ist es regelmäßig, die im Leistungsteil des Frequenzumrichters
entstehende Verlustwärme abzuführen. Bei den Pumpen nach dem eingangs
erwähnten Stand der Technik erfolgt dies über das Fördermedium, in dem in
nerhalb des Aggregats ein Teilstrom gebildet wird, der im Wesentlichen zur
Abfuhr der im Frequenzumrichter entstehenden Wärme herangezogen wird. Die
hierzu erforderlichen konstruktiven Aufwendungen sind recht hoch, weshalb man
inzwischen auch dazu übergegangen ist, die Wärme nicht an die Förderflüssigkeit,
sondern an das Gehäuse des Aggregats abzuführen, da dieses großflächig mit dem
umgebenden Fördermedium in Verbindung steht und daher für die Abfuhr dieser
Verlustwärme besonders prädestiniert ist.
Ein Problem ist es jedoch, die Verlustwärme an das in der Regel aus Blech geform
te Gehäuse bzw. den Gehäusemantel abzuleiten. In DE 197 27 202 A1 erfolgt dies
dadurch, dass den wärmeerzeugenden Baugruppen des Frequenzumrichters elasti
sche Kissen zugeordnet werden, die mit einem wärmeleitenden Mittel gefüllt sind
und welche die Wärme von der entsprechenden Baugruppe über das Kissen an ein
Innengehäuse bzw. eine Innenschale abgegeben, die ihrerseits in den aus Blech
geformten Gehäusemantel eingeschoben ist. Diese Bauart hat sich zwar bestens
bewährt, ist jedoch fertigungstechnisch recht aufwendig, da ein formstabiles
Innengehäuse erforderlich ist, an dem sich die wärmeleitenden Kissen abstützen
können, um einen intensiven Wärmeübergang zu ermöglichen. Dieses Innen
gehäuse wird aus Leichtmetallprofilen gefertigt und als Ganzes zusammen mit den
darin befindlichen Baugruppen in den metallischen Gehäusemantel eingeschoben.
Letzteres kann ebenfalls problematisch sein, da zur Erzielung einer großflächigen
Wärmeabfuhr eine möglichst enge Anlage des Innengehäuses am Gehäusemantel
erforderlich ist, was zu hohen Kräften beim Einschieben bzw. Einpressen des
Innengehäuses in den Gehäusemantel führt. Da der Gehäusemantel ein Blechform
teil ist, das spanend nicht nachbearbeitet wird, sind, wenn auch geringe, Fluch
tungsfehler über die Länge des Gehäuses nicht völlig auszuschließen, was zu
erheblichen Problemen beim Einschieben des Innengehäuses in den Mantel führen
kann.
Vor diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Motorbaueinheit so weiterzubilden, dass sie kostengünstig ins
besondere in der Großserienfertigung herstellbar ist und die vorgeschilderten
Montageprobleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, auf den wärmeleitenden Kontakt
zwischen dem Innengehäuse und dem Gehäusemantel zu verzichten und statt
dessen einen oder bei Bedarf auch mehrere Wärmeverteiler vorzusehen, die die
Wärme unmittelbar an den Gehäusemantel abgeben. Um dies zu erreichen, sind die
Wärmeverteiler in ihrer Außenkontur der Innenkontur des Gehäusemantels ange
passt, so dass sie über im Wesentlichen ihren ganzen Umfang am Gehäusemantel
anliegen und somit einen großflächigen Wärmeübergang gewähren. Da lediglich
im Bereich des Wärmeverteilers eine wärmeleitende Anlage erforderlich ist,
können die übrigen Teile des Einschubs frei gestaltet werden. So kann auf ein
Innengehäuse großteils verzichtet werden oder dieses aus Kunststoff oder anderen
Materialien gefertigt werden. Darüber hinaus können diese weiteren Einschubteile
mit Spiel innerhalb des Gehäusemantels angeordnet werden, was die Montage
erleichtert, da beim Einschieben lediglich die Reibung zwischen dem Wärmever
teiler bzw. den Wärmeverteilern und dem Gehäuse zu überwinden ist.
Bevorzugt ist der Wärmeverteiler, der wärmeleitend mit dem ersten Bauteil, also
dem Bauteil, das den Leistungsteil des Frequenzumrichters beinhaltet, verbunden
ist, am motorseitigen Ende des Frequenzumrichters angeordnet. Unter Leistungsteil
ist nicht notwendigerweise nur der Leistungskreis, sondern ggf. auch die Leistungs
elektronik des Eingangskreises zu verstehen. Hierdurch ergeben sich kurze Lei
tungsverbindungen vom Leistungsteil zum Motor. Darüber hinaus kann dann die
Leitungsverbindung in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
durch das erste Bauteil selbst gebildet sein.
Wenn aufgrund der Baugröße oder sonstiger Erfordernisse weitere Bauteile des
Frequenzumrichters einer gesonderten Kühlung bedürfen, so ist es zweckmäßig,
einen weiteren Wärmeverteiler vorzusehen, der ebenfalls im Wesentlichen über
seinen gesamten Umfang an dem Gehäusemantel anliegt und dessen Außenkontur
im Wesentlichen der Innenkontur des Gehäusemantels entspricht. Vorteilhaft
werden beim Vorsehen mehrerer Wärmeverteiler diese nicht unmittelbar hinterein
ander, sondern mit deutlichem Abstand zueinander angeordnet, um die Montage
des Einschubs zu erleichtern. Bei einer Ausführung, die zwei Wärmeverteiler
vorsieht, werden diese vorteilhaft an beiden Enden des Einschubs angeordnet,
wobei der Wärmeverteiler für das erste Bauteil, also für den Leistungsteil zweck
mäßigerweise dem Motor benachbart angeordnet ist.
Der erste Wärmeverteiler für den Leistungsteil weist zweckmäßigerweise eine
Querwand auf, an der das erste Bauteil flächig und wärmeleitend anliegt, um die
Wärmeabfuhr zum Gehäusemantel hin zu gewähren. Diese Queranordnung der
ersten Baueinheit bietet besondere Vorteile, die weiter unten noch im Einzelnen
beschrieben sind.
Neben dem ersten Bauteil, das üblicherweise als Halbleiterbauelement bzw.
umgossener Halbleiterbauelement gebildet ist, wird weiterhin insbesondere in den
Spulen des Frequenzumrichters Wärme frei, die abzuführen ist. Diese Spulen des
Frequenzumrichters werden bevorzugt jeweils in eine axiale Ausnehmung eines
Wärmeverteilers wärmeleitend eingegliedert. So kann beispielsweise in den
Wärmeverteiler für den Leistungsteil auf der anderen Seite der Querwand durch
Vorsehen einer solchen Axialausnehmung auch noch eine Spule eingegliedert
werden.
Das den Zwischenkreis bildende Bauteil, das ggf. auch den Eingangskreis oder
Teile des Eingangskreises umfassen kann, sowie die Steuerelektronik (hierunter ist
Steuerelektronik im weiteren Sinne zu verstehen, also auch die für die Regelung
erforderlichen Baugruppen) werden vorteilhaft auf Platinen angeordnet, die sich in
Längsrichtung der Motorbaueinheit erstrecken. Zweckmäßigerweise ist für jedes
der beiden Bauteile jeweils eine Platine vorgesehen. Die Platinen sind etwa parallel
und übereinanderliegend angeordnet. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil,
dass sämtliche Leitungsverbindungen zwischen dem ersten Bauteil und dem
zweiten Bauteil, zwischen dem zweiten und dem dritten Bauteil sowie zwischen
dem ersten Bauteil und dem dritten Bauteil durch das erste Bauteil selbst gebildet
werden können. Eine solche Anordnung ist fertigungs- und montagetechnisch
besonders günstig, da ein Großteil der Leitungsverbindungen innerhalb des Fre
quenzumrichters durch das erste Bauteil gebildet werden kann, was die Zahl der
Montageschritte erheblich reduziert. Darüber hinaus wird durch eine solche An
ordnung auch die Betriebssicherheit verbessert, da die Anzahl der Löt- oder Steck
verbindungen auf ein Minimum reduziert werden kann. Bevorzugt sind diese vom
ersten Bauteil ausgehenden Leitungsverbindungen durch Blechabschnitte gebildet,
die durch einen Kunststoffvergusskörper mechanisch miteinander verbunden und
gehalten sind, wie das anhand des Ausführungsbeispiels noch im Einzelnen be
schrieben ist. Dieser Kunststoffvergusskörper dient vorteilhaft auch zur Befesti
gung des ersten Bauteils am Wärmeverteiler. Er kann das den Leistungsteil des
Frequenzumrichters umfassende Halbleiterelement umschließen oder auch voll
ständig aufnehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt in stark vereinfachter Explosions
darstellung einen Teil des Aufbaus einer Motorbaueinheit gemäß der Erfindung.
Aus Übersichtsgründen nicht dargestellt ist der aus Blech geformte zylindrische
Gehäusemantel, der sämtliche in der Figur dargestellten Bauteile aufnimmt und
sich im Übrigen von den bekannten Gehäusemänteln für Aggregate dieser Art vom
Konstruktionsprinzip nicht unterscheidet.
Die Motorbaueinheit weist einen Motor auf, dessen Stator 1 in der Figur links
unten erkennbar ist. Der zugehörige Rotor ist aus Übersichtsgründen nicht einge
zeichnet. An diesen Stator schließt sich auf der der Antriebswelle abgewandten
Seite ein erster Wärmeverteiler 2 an, der die gleiche kreisrunde Außenkontur wie
der Stator 1 hat und fluchtend zu diesem in den (nicht dargestellten) Gehäusemantel
eingepresst ist. Der Wärmeverteiler 2 hat im Wesentlichen eine zylindrische
Form und weist an der dem Stator 1 zugewandten Seite eine Ausnehmung 3 auf,
die im Wesentlichen runden Querschnitt hat und durch eine Querwand 4 in ihrer
axialen Erstreckung begrenzt ist. Diese Ausnehmung 3 weist eine Längsnut 5 auf,
welche die Querwand 4 in Form einer im Wesentlichen rechteckigen
Durchbrechung durchsetzt. Die Ausnehmung 3 ist zur Aufnahme einer Spule 6
vorgesehen, die in diese Ausnehmung 3 derart eingepresst wird, dass eine gute
Wärmeübertragung von der Spule 6 an den Wärmeverteiler 2 erfolgt. Es handelt
sich hierbei um eine Spule zur Blindstromkompensation. Elektrisch angeschlossen
ist diese Spule 6 über zwei Anschlüsse 7, welche durch die Längsnut 5 durch
geführt sind, die Querwand 4 durchsetzen und auf der dem Stator 1 abgewandten
Seite des Wärmeverteilers 2 herausgeführt sind. Die in der Spule 6 erzeugte
Wärme wird an den Wärmeverteiler 2 abgegeben, der in den (nicht dargestellten)
aus Blech bestehenden zylindrischen Gehäusemantel eingepresst ist und mit im
Wesentlichen seiner gesamten Umfangsfläche wärmeleitend mit diesem Gehäuse
mantel in Verbindung steht.
Auf der dem Stator 1 abgewandten Seite des Wärmeverteilers 2 ist eine verhältnis
mäßig flache Vertiefung in der Stirnseite des Wärmeverteilers vorgesehen, die
durch die Querwand 4 begrenzt ist. Diese Vertiefung ist zur Aufnahme eines ersten
Bauteils 8 vorgesehen, das den Leistungsteil des Frequenzumrichters beinhaltet.
Dieses Bauteil 8 umfasst die sechs Leistungsschalter, die Freilaufdioden sowie die
Bremswiderstände. Diese sind in einem gemeinsamen diskreten Bauteil in Form
eines Halbleiterbauelements integriert. Die elektrischen Leitungen und Anschlüsse
dieses Halbleiterbauelements sind durch gestanzte oder in sonstiger Weise her
gestellte Blechabschnitte gebildet, die in einem gemeinsamen Vergusskörper 10
gehalten und mechanisch miteinander verbunden sind. Der Vergusskörper 10
umgibt das Halbleiterbauelement 9 und fixiert die durch die Blechabschnitte
gebildeten Leitungen bzw. Anschlüsse des ersten Bauteils 8. Dieser Vergusskörper
10 dient gleichzeitig auch zur Befestigung des Halbleiterbauelements 9 am Wär
meverteiler. Hierzu sind in dem Vergusskörper 10 Bohrungen 11 vorgesehen,
welche von (nicht dargestellten) Stehbolzen des aus Leichtmetall gebildeten
Wärmeverteilers 2 durchsetzt werden und die nach dem Eingliedern des Bauteils
8 in den Wärmeverteiler 2 zu einem Nietkopf verformt werden, der das Bauteil 8
formschlüssig mit dem Wärmeverteiler 2 verbindet. Dann liegt das Halbleiterbau
element 9 flächig an der Querwand 4 des Wärmeverteilers 2 an.
Das erste Bauteil 8 weist zum Stator 1 gerichtete Anschlüsse 12 auf, die aus der
Ebene des Halbleiterbauelements 9 um 90° abgebogen sind und auch in diesem
abgebogenen Bereich durch den Vergusskörper 10 eingeschlossen sind. Diese
Anschlüsse 12 mit dem sie umgebenden Teil des Vergusskörpers 10 sind über die
Längsnut 5 bis zum Stator 1 geführt, verbinden also den Leistungsteil direkt mit
dem Stator 1 des Motors.
Um 90° aus der Ebene des Halbleiterbauelements 9 in die dem Stator 1 abgewand
te Richtung gebogen sind Leitungen, deren nach oben gerichtete Enden Anschlüsse
13 bilden, welche das den Leistungsteil umfassende erste Bauteil 8 mit einem
zweiten, den Eingangs- und Zwischenkreis des Frequenzumrichters bildenden
Bauteil 14 verbinden. Das zweite Bauteil 14 ist auf einer Platine 15 aufgebaut,
deren Bauteile in der Darstellung gemäß der Figur auf der Unterseite angeordnet
sind. Die Anschlüsse 13 können entweder als Steckanschlüsse oder auch als
Lötanschlüsse zur elektrischen Verbindung mit dieser Platine 15 ausgebildet sein.
Wie sich aus der Figur weiter ergibt, sind die Anschlüsse 7 der Spule 6 so ausge
legt, dass diese in montiertem Zustand im Bereich der Anschlüsse 14 liegen,
wodurch diese Spule 6 mit der Platine 15 und damit mit dem zweiten Bauteil 14
leitungsverbunden wird. Die Platine 15 erstreckt sich, wie aus der Figur auch
hervorgeht, im Wesentlichen in Längsrichtung der Motorbaueinheit.
Parallel zur Platine 15, jedoch darunter angeordnet, ist ein drittes, den Steuer- und
Regelkreis des Frequenzumrichters aufweisendes Bauteil 16 vorgesehen, das
ebenfalls eine Platine 17 aufweist. Die Platine 17 trägt die elektronischen Bauteile
ebenfalls auf der in der Fig. 1 unten liegenden Seite. Der elektrische Anschluss
dieses dritten Bauteils 16 erfolgt über Anschlüsse 18, die in gleicher Weise ge
bildet sind wie die Anschlüsse 13, jedoch an der Unterseite des ersten Bauteils 8.
Über das erste Bauteil 8 sind also das zweite Bauteil 14 und das dritte Bauteil 16
leitungsverbunden.
Die elektrische Versorgung erfolgt über das zweite Bauteil 14, das an der vom
ersten Wärmeverteiler 2 abgewandten Seite entsprechende (nicht dargestellte)
Leitungsanschlüsse aufweist. An dieser Seite ist auch eine Spule 19 mit der Platine
17 elektrisch verbunden. Die Spule selbst ist jedoch nicht auf der Platine 17,
sondern daneben angeordnet und sitzt in einer Ausnehmung 20 eines zweiten
Wärmeverteilers 21, der ebenfalls in den Gehäusemantel eingepresst ist und mit
seinem gesamten Außenumfang an diesem zum Zwecke der Wärmeleitung anliegt.
Die Spule 19 ist wärmeleitend in die Ausnehmung 20 eingegliedert, um die dort
entstehende Wärme über den Wärmeverteiler 21 an den Gehäusemantel und damit
das umgebende Fördermedium abzugeben. Bei der Spule 19 handelt es sich um
eine EMC-Spule.
Die Platinen 15 und 17 sind jeweils in Halbschalen 22 und 23 eingegliedert und
abgestützt, die aus Kunststoff bestehen und unter Eingliederung der vorgenannten
Platinen ein im Wesentlichen zylindrisches Innengehäuse bilden, dessen Durch
messer jedoch geringfügig kleiner als der des Gehäusemantels ist, so dass dieser
Abschnitt dazu reibungsfrei in den Gehäusemantel eingeschoben werden kann. Die
in der Figur sichtbaren Bügel 24 dienen zur Erdung, da das Innengehäuse nicht
leitend ist. Die Halbschalen 22 und 23 bilden ein Innengehäuse, das mit dem
Wärmeverteiler 2 an der dem Stator 1 zugewandten Seite und mit dem Wärmever
teiler 21 an der dem Stator 1 abgewandten Seite eine Einschubeinheit bildet, die als
Ganzes in den Gehäusemantel eingepresst wird. Da diese Einheit lediglich an den
Enden, nämlich im Bereich der Wärmeverteiler 2 und 21 wärmeleitend am Gehäu
semantel anliegt, ist der Einpressvorgang mit vergleichsweise geringem Kraftauf
wand möglich, da etwaige Fluchtungsfehler des Gehäusemantels durch das dazwischen
mit Spiel des Innengehäuses ausgeglichen werden. Die Anschlussleitung
zum Netzanschluss ist durch den Wärmeverteiler 21 und die zum Motor durch den
Wärmeverteiler 2 hindurchgeführt. Die vorbeschriebene Einschubeinheit ist mit
einem Minimum an Bauteilen aufgebaut und insbesondere für die Fertigung und
automatische Montage in der Mittel- und Großserienfertigung geeignet.
1
Stator
2
erster Wärmeverteiler
3
Ausnehmung
4
Querwand
5
Längsnut
6
Spule
7
Anschlüsse für Spule
8
erstes Bauteil
9
Halbleiterbauelement
10
Vergusskörper
11
Bohrungen
12
Anschlüsse zum Motor
13
Anschlüsse zum zweiten Bauteil
14
zweites Bauteil
15
Platine des zweiten Bauteils
16
drittes Bauteil
17
Platine des dritten Bauteils
18
Anschlüsse zum dritten Bauteil
19
Spule
20
Ausnehmung
21
zweiter Wärmeverteiler
22
obere Halbschale
23
untere Halbschale
24
Bügel
Claims (13)
1. Motorbaueinheit für ein Tauchpumpenaggregat mit einem Elektromotor (1)
und vorgeschaltetem Frequenzumrichter, die in einem gemeinsamen, im Quer
schnitt runden Gehäusemantel angeordnet sind, wobei der Frequenzumrichter als
Einschub axial fluchtend zum Motor (1) angeordnet ist und mindestens aus einem
ersten, den Leistungsteil beinhaltenden Bauteil (8), einem zweiten, mindestens den
Zwischenkreis beinhaltenden Bauteil (14) und einem dritten, die Steuerelektronik
aufweisenden Bauteil (16) besteht und wobei mindestens das erste Bauteil (8) über
einen Wärmeverteiler (2) wärmeleitend mit dem Gehäusemantel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wärmeverteiler (2, 21) vorgesehen
ist, der im Wesentlichen über seinen ganzen Umfang am Gehäusemantel anliegt
und dessen Außenkontur im Wesentlichen der Innenkontur des Gehäusemantels
entspricht.
2. Motorbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wärmeverteiler (2), der wärmeleitend mit dem ersten Bauteil (8) verbunden ist, am
motorseitigen Ende des Frequenzumrichters angeordnet ist.
3. Motorbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
zweite Bauteil auch den Eingangskreis umfasst.
4. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein weiterer Wärmeverteiler (21) vorgesehen ist, der im
Wesentlichen über seinen ganzen Umfang am Gehäusemantel anliegt und dessen
Außenkontur im Wesentlichen der Innenkontur des Gehäusemantels entspricht.
5. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmeverteiler (2, 21) an voneinander abgewandten
Enden des den Frequenzumrichter bildenden Einschubs angeordnet sind.
6. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmeverteiler (2, 21) in den Gehäusemantel eingepresst
sind.
7. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Wärmeverteiler (2) eine Querwand (4) aufweist, an
der das erste Bauteil (8) wärmeleitend anliegt.
8. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Wärmeverteiler (2, 21) eine axiale Aus
nehmung (3, 20) zur Aufnahme einer Spule (6, 19) aufweist.
9. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (14) eine Platine (15) aufweist, die sich in
Längsrichtung der Motorbaueinheit erstreckt.
10. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das dritte Bauteil (16) eine Platine (17) aufweist, die sich in
Längsrichtung der Motorbaueinheit erstreckt.
11. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Platinen (15, 17) der Steuerelektronik und des Zwischen
kreises zwischen den Wärmeverteilern (2, 21) angeordnet sind, vorzugsweise
übereinanderliegend.
12. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse (12, 13, 18) des die Leistungselektronik
aufweisenden Bauteils (8) durch Blechabschnitte gebildet sind, die durch
einen mit dem Bauteil (8) vergossenen Kunststoffkörper (10) gehalten sind, wobei
das Bauteil (8) mittels des Kunststoffkörpers (10) am Wärmeverteiler (2) befestigt
ist.
13. Motorbaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das die Leistungselektronik aufweisende Bauteil (8) elektri
sche Anschlüsse (13, 18) zu dem den Zwischenkreis beinhaltenden Bauteil (14) und
zu dem die Steuerelektronik aufweisenden Bauteil (16) aufweist sowie Leitungs
anschlüsse (12) zum Motor (1).
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