-
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Tisch, z.B. einen Arbeitstisch, mit einer Tischplatte mit mindestens
einer Aussparung, einem vertikal zwischen einer unteren Ruhestellung
und einer oberen Gebrauchsstellung verfahrbaren Hebeboden zur Aufnahme
einer Bildschirmeinrichtung oder einer Bildschirm-Rechner-Einheit,
und einer Abdeckung, die zwischen einer eingefahrenen Stellung und
einer ausgefahrenen Stellung verfahrbar ist, wobei in der oberen
Gebrauchsstellung der Hebeboden die Aussparung zumindest teilweise
verschließt
und die Abdeckung in ihrer eingefahrenen Stellung ist, und wobei
in der unteren Ruhestellung des Hebebodens die Abdeckung in ihrer
ausgefahrenen Stellung ist, in der sie die Aussparung verdeckt und
bündig
mit der Tischplatte abschließt,
wobei eine vertikal verschiebbare Tastaturaufnahme zur Aufnahme
einer Tastatur auf einer Tastaturaufnahmeplatte vorgesehen ist,
die durch die vertikale Verfahrbewegung des Hebebodens zwischen
einer unteren Tastaturstellung und einer oberen Tastaturstellung
verfahrbar ist, wobei die Tastaturaufnahme in der oberen Tastaturstellung
die Aussparung teilweise verschließt.
-
Auf einem Arbeitstisch wird oftmals
ein Computer oder eine Bildschirmeinheit eines Computers sowie eine
Bedienungseinrichtung, wie z.B. eine Tastatur und/oder eine Maus
zur Bedienung des Computers angeordnet. Hierdurch wird ein Teil
der Arbeitsfläche
des Arbeitstisches dauerhaft belegt. Dies schränkt zum einen die verfügbare Arbeitsfläche ein. Zum
anderen scheidet eine anderweitige Benutzung des Tisches, z.B. für Mahlzeiten,
bei denen der Rechner nicht benötigt
wird oder störend
ist, aus.
-
In der
DE 198 20 256 A1 ist ein
Computer-Arbeitsplatz mit einem ausschiebbaren oder herausschwenkbaren
Tastaturträger
an der oberen Arbeitsplatte beschrieben. Die Tastatur ist fest an
diesem Tastaturträger
befestigt oder optional in eine innerhalb einer Vorderwand schwenkbar
angelenkten Tasche aufbewahrt.
-
In der
DE 297 11 427 U1 ist ein
Tisch mit einer Tischplatte und mit mindestens einer Aussparung,
einem vertikal zwischen einer unteren Ruhestellung und einer oberen
Gebrauchsstellung verfahrbaren Hebeboden zur Aufnahme einer Bildschirmeinrichtung
oder einer Bildschirm-Rechner-Einheit, und
eine Abdeckung, die zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer
ausgefahrenen Stellung verfahrbar ist, beschrieben. In der oberen
Gebrauchsstellung verschließt
der Hebeboden die Aussparung zumindest teilweise und die Abdeckung
ist in ihrer eingefahrenen Stellung. In der unteren Ruhestellung des
Hebebodens ist die Abdeckung in ihrer ausgefahrenen Stellung, in
der sie die Aussparung verdeckt und bündig mit der Tischplatte abschließt. Eine
Tastatur wird von einer vertikal verschiebbaren Tastaturaufnahme
auf einer Tastaturaufnahmeplatte getragen, wobei die Tastaturaufnahme
durch die vertikale Verfahrbewegung des Hebebodens zwischen einer unteren
Tastaturstellung und einer oberen Tastaturstellung verfahrbar ist.
In der der oberen Tastaturstellung verschließt die Tastaturaufnahme die
Aussparung teilweise.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Tisch zu schaffen, der wahlweise eine große freie Arbeitsfläche, vorzugsweise
eine vollständig freie
Arbeitsfläche,
oder die Anordnung zumindest einer Bildschirmeinheit, gegebenenfalls
auch einer Bedienungseinrichtung wie z.B. einer Tastatur, auf der Arbeitsplatte
ermöglicht.
Hierbei soll ein Wechsel zwischen diesen beiden Möglichkeiten
vorteilhafterweise mit relativ geringem Aufwand vollzogen werden
können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen gattungsgemäßen Tisch,
insbesondere Arbeitstisch, bei dem auf der Tastaturaufnahmeplatte eine
Tastatur derartig aufnehmbar ist, dass die Tastatur in der oberen
Tastaturstellung mit der Tischplatte bündig abschließt.
-
Im Gegensatz zu den herkömmlichen
Computer-Arbeitsplätzen,
bei denen die Tastatur in einer Schublade separat ausfahrbar oder
als gesondertes Bauelement ausschwenkbar ist, wird vorgeschlagen, die
Tastatur mit einer verschiebbaren Tastaturaufnahme in den Tisch
so zu integrieren, dass die Tastaturaufnahme zur Verschließung der
Aussparung der Tischplatte beiträgt.
Durch den bündigen
Abschluss kann der Tisch auch anderweitig, beispielsweise zur Ablage
von Mahlzeiten, eingesetzt werden, ohne dass eine Gefahr des Eindringens
von Essensresten in das Tischinnere besteht.
-
Der Tisch ist derartig ausgebildet,
daß eine einfache
Verstellung zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung
ermöglicht
wird. In der Ruhestellung ist die Bildschirmeinrichtung und vorzugsweise
auch eine Bedienungseinrichtung wie z.B. eine Tastatur, vertikal
nach unten verfahren, wobei ein durch die vertikale Verstellung
freigegebener Ausschnitt in der Tischplatte von einer Abdeckung geschlossen
wird, die zusammen mit der Tischplatte eine freie Arbeitsfläche bildet.
In der Gebrauchsstellung ist ein Hebeboden mit einer aufgenommenen Bildschirmeinrichtung
oder einer Bildschirm-Computer-Einheit vertikal ausgefahren, wobei
vorteilhafterweise der Hebeboden bündig mit der Tischplatte abschließt.
-
Somit wird durch eine relativ einfache
Verstellbewegung eine direkte Auswahl zwischen den zwei gewünschten
Stellungen ermöglicht.
Indem die Abdeckung während
des Herunterfahrens des Hebebodens durch eine Schwenkbewegung von
ihrer eingefahrenen Stellung, bei der sie vorteilhafterweise vertikal
z.B. an einer hinteren Seite des Tisches angeordnet ist, in ihre
ausgefahrene horizontale, den Auschnitt der Tischplatte zumindest
teilweise schließende
Stellung verfahren wird, kann ein direkter Übergang zwischen den Stellungen,
bei denen die Aussparung nur kurzzeitig freigegeben ist, ermöglicht werden.
Die Schwenkbewegung der Abdeckung kann auf die Größe der Bildschirmeinrichtung
bzw. Bildschirm-Computer-Einheit derartig abgestellt werden, daß beim vertikalen
Herunterfahren der Bildschirmeinrichtung unmittelbar die Verschwenkbewegung
der Platte erfolgt.
-
Die Bedienungseinrichtung, wie z.B.
Tastatur oder Tastatur und Maus/Trackball wird van einer Tastaturaufnahme,
z.B. einem Gestell mit Tastaturaufnahmeplatte, aufgenommen und ehenfalls
vertikal verfahren. Die Verstellbewegung der Tastaturaufnahme ist
dabei an die Verfahrbewegung des Hebebodens gekoppelt. Hierbei kann
die Tastaturaufnahme grundsätzlich
die vollständige
vertikale Verfahrbewegung des Hebebodens mitvollziehen; da die Tastatur jedoch
eine geringere Höhe
als die Bildschirmeinrichtung bzw. Bildschirm-Computer-Einheit aufweist,
ist eine kleinere vertikale Verstellbewegung der Tastaturaufnahme
hinreichend. Hierzu kann die Tastaturaufnahme über eine Teilstrecke der vertikalen
Verfahrbewegung des Hebebodens von diesem mitgenommen werden. Somit
wird der Hebeboden von der unteren Ruhestellung in die obere Gebrauchsstellung
zunächst
unabhängig
von der Tastaturaufnahme vertikal nach oben befördert, bis er über die
letzte vertikale Teilstrecke die Tastaturaufnahme miterfaßt und ebenfalls
vertikal nach oben befördert,
bis Tastaturaufnahme und Hebeboden die Aussparung gemeinsam verschließen.
-
Die Kopplung der vertikalen Verfahrbewegung
des Hebebodens und der Schwenkbewegung der Abdeckung kann z.B. durch
eine Seilzugeinrichtung mit z.B. einem oder zwei parallel betriebenen Seilzügen gewährleistet
werden. Hierbei kann insbesondere ein geschlossener Seilzug von
dem Hebeboden über
die Abdeckung zu dem Hebeboden gelegt werden, wobei der Seilzug über geeignete
Rollen geführt
werden kann. Indem die Masse des Hebebodens, vorteilhafterweise
des Hebebodens mitsamt der Masse der aufzunehmenden Bildschirmeinrichtung
bzw. Bildschirm-Computer-Einheit
auf die Masse der Abdeckung abgestimmt ist, d.h. die Massen annähernd gleich
sind, kann eine kräftefreie
Lagerung erreicht werden, bei der die bedienende Person ledig ich
die Kraft zum Überwinden
der mechanischen Widerstände
sowie zum Beschleunigung der Anordnung von einer Stellung in die
andere ausbringen muß.
-
Indem in dem Seilzug bzw. den Seilzügen eine
oder mehrere Federn vorgesehen werden, die bei Zugbelastung des
Seilzuges elastisch gedehnt werden, kann auch in einer oder beiden
Endstellungen eine Restzugkraft gewährleistet werden, die den Hebeboden
und/oder die Abdeckplatte in die endgültige Stellung zieht. Hierdurch
kann insbesondere der Restweg des Hebebodens mitsamt Bildschirm
in die untere Ruhestellung bewältigt
werden, wenn die Abdeckung in der letzten Phase ihrer Schwenkbewegung
im wesentlichen gedreht bzw. geklappt wird oder bereits in der ausgefahrenen
Stellung ist.
-
Die Verstellung kann rein mechanisch,
z.B. durch Betätigung
eines an der Vorderseite des 'Tisches
angebrachten Griffes erfolgen. Dieser Griff kann vorteilhafterweise
gleichzeitig zur Verrastung bzw. Verriegelung des Hebebodens in
der oberen Gebrauchsstellung bzw. unteren Ruhestellung verwendet
werden. Darüber
hinaus ist auch eine Ausbildung mit einer Hilfsenergie, z.B. durch elektrische, pneumatische
oder hydraulische Hilfsmittel möglich. Die
Abdeckung kann für
die Verschwenkbewegung in einer Führung, z.B. einer Gleitführung oder
Rollenfiihrung, gelagert sein.
-
Neben einer Bildschirmeinrichtung
können auch
andere Geräte,
z.B. ein Radio, Stereo-Anlage, ect. mit dem erfindungsgemäßen Tisch
von einer unteren Ruhestellung in eine obere Gebrauchsstellung befördert werden.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand
der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 – eine perspektivische
Ansicht eines Tisches gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in einer oberen Gebrauchsstellung;
-
2 – eine Draufsicht
auf den Tisch von 1 mit
teilweise entferntem Hebeboden;
-
3 – eine perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Tisch-Rechner-Einheit
mit einem erfindungsgemäßen Tisch,
Tastatur und Bildschirm-Computer-Einheit in Gebrauchsstellung;
-
4 – eine Vorderansicht
der 1, 2 in Ruhestellung;
-
5 – eine Rückansicht
eines erfindungsgemäßen Tisches
in Ruhestellung mit abgenommener Rückwand;
-
6 – eine Vorderansicht
eines erfindungsgemäßen Tisches
ohne Tischplatte und vorderer Seitenabdeckung in Ruhestellung;
-
7 – eine perspektivische
Anischt eines erfindungsgemäßen Tisches
ohne Tischplatte mit abgenommener Vorderwand und rechter Seitenwand;
-
8 – eine entsprechende
Darstellung gemäß 7 ohne Deckenplatte des
Hebebodens und Rechner-Computer-Einheit;
-
9 – einen
erfindungsgemäßen Tisch
mit Bildschirm-Rechner-Einheit in Ruhestellung mit abgenommener
Seitenwand;
-
10 – eine 9 entsprechende Darstellung
in Gebrauchsstellung;
-
11 – eine erfindungsgemäße Tastaturaufnahme
mit Tastatur in Explosionsdarstellung;
-
12 – eine perspektivische
Darstellung einer Abdeckung eines erfindungsgemäßen Tisches;
-
13 – eine perspektivische
Ansicht eines erfindungsgemäßen Hebebodens;
-
14 – eine der 13 entsprechende Darstellung
mit abgenommener Hebeplatte.
-
Ein erfindungsgemäßer Tisch 1 weist
gemäß 1 eine von zwei Tischbeinen 21 getragene
Tischplatte 2 auf. In der z.B. rechteckigen Tischplatte 2 ist in
z.B. einem mittleren Bereich eine zumindest im wesentlichen rechtwinklige
Aussparung 3 vorgesehen. Unterhalb der Aussparung 3 ist
ein im wesentlichen quaderförmiger
Kasten 22 ausgebildet, der bis zu dem Boden reicht, d.h.
im wesentlichen die gleiche Höhe
wie die Tischbeine 21 aufweist. Der Kasten 22 kann
hierbei eine zusätzliche
tragende Funktion für die
Tischplatte 2 aufweisen; eine derartige tragende Funktion
ist jedoch nicht notwendig.
-
Die Aussparung 3 wird von
einem Hebeboden 4 zumindest teilweise verdeckt, wobei der
Hebeboden 4 vorteilhafterweise bündig mit der Oberfläche der
Tischplatte 2 abschließt,
so daß sich
eine große freie
Arbeitsfläche
bildet. Falls die Aussparung 3 von dem Hebeboden 4 nicht
vollständig
verschlossen wird, kann in der Figur vor dem Hebeboden 4 eine Tastaturaufnahmeplatte
angeordnet sein.
-
3 zeigt
eine erfindungsgemäße Verwendung
für einen
derartigen Tisch, bei dem eine Bildschirm-Rechner-Einheit 8 auf
dem Hebeboden 4 und eine Tastatur 9a uf einer
Tastaturaufnahmeplatte 7 angeordnet ist.
-
Erfindungsgemäß kann der Kasten 22 gemäß 9, 10 vorteilhafterweise einen hinreichenden
Abstand zu einer vorderen Tischkante 23 haben, um für den Benutzer
eine hinreichende Beinfreiheit zu ermöglichen.
-
Der Kasten 22 kann gemäß 3, 4 mit einer Tür 24 in seiner Vorderseite
ausgestattet sein, um einen Zugang zu dem Kasten 22 zu
gewährleisten.
-
In der Seitenansicht der 10 ist die Tastatur weggelassen
worden. Die Tastaturaufnahmeplatte 7 wird von einer Tastaturaufnahme 6 getragen,
die als winkelförmiges
Element ausgebildet ist. Der Hebeboden 4 weist einen kastenförmigen Hebebodenunterbau 25 auf,
an dem die Enden zweier Seilzüge 10 befestigt
sind, von denen in 10 nur
der vordere gezeigt ist. Ein entsprechender zweiter Seilzug ist an
der gegenüberliegenden
Seite des Hebebodens 4 angebracht. Der Seilzug 10 ist
gemäß 10 an Befestigungen 19, 20 mit
dem Hebeboden 4 bzw. Hebebodenunterbau 25 verbunden.
Er wird über
Rollen 13, 14, 15, 16 geführt, wobei
in jedem Seilzug mindestens eine, vorteilhafterweise wie in 10 gezeigt zwei dehnbare
Federn 17, 18 angeordnet sind. Der Seilzug 10 ist
weiterhin mit einem unteren Ende, einer Abdeckung 5 verbunden..
-
Wenn der Benutzer die Bildschirm-Rechner-Einheit 8 und
die auf der Tastaturaufnahmeplatte 7 liegende Tastatur 9 nicht
mehr benötigt,
können diese
von der in 10 gezeigtem
oberen Gebrauchsstellung in die in 9 gezeigte
untere Ruhestellung vertikal verfahren werden. Hierbei wird der Hebeboden 4 vertikal
nach unten in die untere Ruhestellung verfahren, in der die Bildschirm-Rechner-Einheit
vollständig
in dem Kasten 22 angeordnet ist. Die Führung des Hebebodens 4 erfolgt über Schienen 28 innerhalb
der Seitenwände
des Kastens und gegebenenfalls der Vorder- und Rückseite des Kastens. Bei der
vertikalen Verfahrbewegung wird der Seilzug 10 entsprechend
betätigt,
wodurch die Stange 12 von dem Seilzug von der in 10 gezeigten eingefahrenen
Stellung in die in 9 gezeigte
ausgefahrene Stellung verschwenkt wird, in der sie die Aussparung 3 verdeckt,
die von dem abgesenkten Hebeboden 4 und der abgesenkten
Tastaturaufnahmeplatte 7 freigegeben worden ist. Somit wird
sowohl in der in 10,
gezeigten oberen Gebrauchsstellung als auch in der in 9 gezeigten unteren Ruhestellung
jeweils eine durchgängige
Arbeitsfläche
des Tisches gewährleistet,
die in 10 durch die
Tischplatte 2, Tastaturaufnahmeplatte 7 und Hebeboden 4,
sowie in 9 durch die
Tischplatte 2 und die Abdeckung 5 gewährleistet
wird.
-
Die Verschwenkbewegung der Abdeckung 5 kann
vorteilhafterweise gemäß den 9, 10 durch eine Gleitführung 11 geleistet
werden, die z.B. durch an den Seitenwänden angebrachte Schienenpaare gebildet
werden kann, zwischen denen äußere Enden 28 einer
in Querrichtung verlaufenden Stange 12 aufgenommen sind.
Statt der gezeigten Gleitführung kann
auch eine andere Führung,
z.B. eine Rollenführung
verwendet werden. Die Gleitführung 11 erstreckt
sich hierbei in einem unteren Bereich zunächst vertikal nach oben und
knickt in einem oberen Bereich 29 schräg ab und kann gemäß 9 bei der Endbewegung der
Stange 12 eine Horizontalbewegung der Stange ermöglichen.
Durch diese Führung wird
die Abdeckung 5 bei Abwärtsbewegung
des Hebebodens 4 aufgrund der nach oben gerichteten Zugkraft
des Seilzuges 10 zunächst
vertikal nach oben gezogen, wobei sie vertikal ausgerichtet bleibt.
Wenn die Stange 12 in den oberen Bereich 29 der
Gleitführung
gelangt, schwenkt sie entsprechend nach vorne und gelangt schließlich bei
Erreichen ihrer Endposition gemäß 9 in eine horizontale Position.
Die Verschwenkbewegung wird hierbei durch die Position der Stange 12 und
die Anbindung des Seilzuges 10 an der Abdeckung 5 bzw.
den Federn 18 der Abdeckung 5 bestimmt.
-
Gemäß den 9, 10 muß die Tastaturaufnahme 6 mit
Tastaturaufnahmeplatte 7 lediglich um eine kurze vertikale
Teilstrecke verfahren werden, da die Tastatur in der Regel eine
geringere Höhe
aufweist. Diese kleinere vertikale Verstellbewegung kann z.B. durch
einen Mitnehmermechanismus gewährleistet
werden, gemäß dein der
Hebeboden 4 bzw. ein mit ihm verbundenes Teil bei seiner
vertikalen Aufwärtsbewegung
die Tastaturaufnahme 6 bzw. ein mit ihr verbundenes Teil
erfaßt
und über
die letzte vertikale Teilstrecke befördert.
-
Die obere und untere Stellung können durch Anschläge 26 und ähnliche
Begrenzungen fixiert sein.
-
Der Hebeboden 4 kann gemäß z.B. 2, 7, 8 in
der oberen Gebrauchsstellung und unteren Ruhestellung verriegelt
werden. Hierzu kann an der Vorderseite des Hebebodenunterbaus 25 ein
Griff 30 vorgesehen sein, der zum Verriegeln des Hebebodens
in den Stellungen sowie für
die vertikale Verfahrbewegung des Hebebodens und somit der Schwenkbewegung
der Abdeckung benutzt werden. Die 2, 8 zeigen mögliche Verriegelungsmechanismen
mit seitlichen Riegeln 31, die in entsprechende Ausnehmungen
des Kastens 22 eingreifen können.
-
Neben einer Computer-Bildschirm-Einheit kann
beispielsweise auch lediglich ein Bildschirm, z.B. ein LCD-Flachmonitor
verschoben werden. Vorteilhafterweise entspricht das Gewicht des
Hebebodens einschließlich
Hebebodenunterbau und der Bildschirmeinheit zumindest in etwa dem Gewicht der
Abdeckung 5 einschließlich
Stange 12, so daß eine
kräftefreie
Lagerung des Hebebodens und der Abdeckung gewährleistet wird, mit der eine
Beschädigung
durch plötzliches
Herabfallen eines der Teile verhindert werden kann und eine einfache
Verstellbewegung möglich
ist.