DE10009422A1 - Federelastische Stahlseilversteifung zwischen Seilumlenkung und Schloss - Google Patents
Federelastische Stahlseilversteifung zwischen Seilumlenkung und SchlossInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gurtschloßträgereinheit für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Verbindungselement (20), mit dem ein Gurtschloß an einer Befestigungsstelle an einem Kraftfahrzeugrahmen anbringbar ist. Es ist weiterhin vorgesehen, daß das Verbindungselement (20) durch eine Fixiereinrichtung (32) in einer bestimmten Position gehalten wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gurtschloßträgereinheit für ein
Sicherheitsgurtsystem in einem Kraffahrzeug gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aufgrund der im heutigen Fahrzeugbau erzielten niedrigen Fahr
geräuschpegel fallen andere Geräuschquellen unangenehmer auf,
als dies bei Kraftfahrzeugen der Fall ist, die einen hohen
durchschnittlichen Fahrgeräuschpegel besitzen. Insbesondere
solche Geräusche, die auf einem aufeinanderschlagen von ein
zelnen Bauteilen innerhalb der Fahrgastzelle beruhen, werden
von den Passagieren des Kraftfahrzeuges als unangenehm und
störend empfunden.
Eines dieser als störend empfundenen Klappergeräusche kann
durch die Gurtschloßträgereinheit hervorgerufen werden, die
während der Fahrt z. B. gegen eine in dem Kraffahrzeug vorhan
dene Mittelkonsole oder gegen einen Sitz schlägt. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn der Passagiersitz, zu dem
diese Gurtschloßträgereinheit gehört, nicht besetzt ist und/
oder der Raum zwischen diesem Sitz und der Mittelkonsole ver
hältnismäßig eng ist, wie dies beispielsweise bei Sportwagen,
Kleinwagen, usw. der Fall ist.
In der Praxis wurden zur Vermeidung dieser Klappergeräusche
auf die das Verbindungselement umhüllende Kanalabdeckung Filz
streifen aufgeklebt. Jedoch entspricht eine derartige Lösung
nicht den im heutigen Automobilbau anzutreffenden Designan
sprüchen. Darüber hinaus erfordert die Anbringung dieser Filz
streifen zusätzliche Handhabungsvorgänge während der Montage
des Fahrzeuges.
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit den Gurtschloßträgereinheiten
entsteht im Falle, daß eine Rückstraffeinrichtung
für das Gurtschloß der Trägereinheit vorgesehen ist. Die Rück
straffeinrichtung soll im Falle eines Crashs das Gurtschloß
definiert zurückziehen. Damit dies störungsfrei möglich ist,
muß sichergestellt sein, daß sich das Gurtschloß bei dem Rück
straffvorgang nicht an anderen, in der Fahrgastzelle befindli
chen Bauteilen verhakt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gurtschloßträ
gereinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf
einfache Weise das Entstehen von Klappergeräusche vermeidet.
Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, im
Falle des Vorhandenseins einer Rückstraffeinrichtung ein stö
rungsfreies Zurückziehen des Gurtschlosses der Gurtschloßträ
gereinheit sicherzustellen.
Die vorstehenden Aufgaben werden durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. In den sich daran anschließenden Ansprüchen
2 bis 15 finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu.
Durch das Vorsehen der Fixiereinrichtung wird sichergestellt,
daß das Verbindungselement und damit das Gurtschloß eine vor
bestimmte, definierte Position einnehmen. Diese Position kann
so gewählt werden, daß die Gurtschloßträgereinheit, insbeson
dere das Gurtschloß an der Außenkontur des zugehörigen Passa
giersitzes anliegt. Hierdurch wird zuverlässig ein Schlagen
der Gurtschloßträgereinheit gegen andere Teile in der Fahr
gastzelle vermieden. Darüber hinaus wird im Falle des Vorhan
denseins einer Rückstraffeinrichtung sichergestellt, daß das
Gurtschloß und das Verbindungselment jeweils immer eine solche
Position einnehmen, daß sie sich im Falle eines Crashes und
damit eines Zurückziehens bzw. Zurückstraffens durch die Rück
straffeinrichtung nicht an anderen innerhalb der Fahrgastzelle
befindlichen Teilen verhaken können.
Die Fixiereinrichtung kann ganz unterschiedlich ausgestaltet
sein. So besteht zum einen die Möglichkeit, daß die Fixierein
richtung federelastisch ausgebildet ist. Hierdurch wird ermög
licht, daß die Gurtschloßträgereinheit bzw. das Verbindungs
element im Bedarfsfalle bewegt werden können, jedoch nach
Beendigung dieser Bewegung wieder selbsttätig ihre vorbestimm
te, definierte Position einnehmen.
Ist das Verbindungselement in einem Abdeckkanal angeordnet,
kann die Fixiereinrichtung durch wenigstens einen von der Ka
nalaußenwand abstehenden Haltelappen gebildet sein, der an
einem ortsfesten, sich innerhalb der Fahrgastzelle befindli
chen Punkt bzw. Teil befestigt werden kann. Hierbei kann der
Haltelappen so ausgestaltet sein, daß er ebenfalls in einem
gewissen Umfang federelastisch ist, so daß auch in diesem Fall
die Gurtschloßträgereinheit und insbesondere das Verbindungs
element bewegbar bleiben.
Die Fixiereinrichtung kann auch durch wenigstens ein einseitig
eingespanntes Federelement gebildet sein, daß mit seinem frei
en Ende eine Druckkraft auf das Verbindungselement ausübt. In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Druckkraft
auch auf das Gurtschloß ausgeübt werden kann.
Um das Federelement raumsparend und montagefreundlich einspan
nen zu können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Feder
element an einer Umlenkeinrichtung für das Verbindungselement
vorzugsweise durch Ausbilden von konturgenau geformten Einle
geflächen oder Einlegekanälen einseitig eingespannt ist.
Das Federelement kann durch eine Blattfeder oder aber durch
einen Federstahldraht gebildet sein.
Im Falle eines Federstahldrahtes kann weiterhin vorgesehen
sein, daß der Federstahldraht eine vorpositionierte Abbiege
stelle zur Einstellung eines definierten Winkel des Gurtschlo
sses gegenüber der Vertikalen aufweist.
Um einen sicheren Kontakt des Federstahldrahtes mit dem Ver
bindungselement sicherzustellen, kann weiterhin vorgesehen
sein, daß der Federstahldraht an seinem eine Druckkraft auf
das Verbindungselement ausübenden Ende eine Schlaufe aufweist,
die das Verbindungselement umschlingt. Dabei kann der Durch
messer der Schlaufe des Federstahldrahtes so gewählt sein, daß
das Verbindungselement darin formschlüssig gleiten kann. Hier
durch kann beispielsweise ein Biegewechseltest ausgeführt wer
den, wie er bei Verbindungselementen in Form eines Einfach-
oder Doppelstahlseils erfolgt. Durch die Federstahldraht
schlaufe gelangt bei diesem Biegewechseltest das Gurtschloß
und das Verbindungselement wieder in seine vorbestimmte, defi
nierte Position, die auch als Nullagenposition bezeichnet wer
den kann, selbsttätig zurück.
Ist eine Rückstraffeinrichtung für die Gurtschloßträgereinheit
vorgesehen, so muß sichergestellt sein, daß die Fixiereinrich
tung den Rückstraffvorgang nicht behindert. Im Falle einer
Fixiereinrichtung im Form eines Federstahldrahtes wird dies
durch eine Sollknickstelle gewährleistet, die bei einem Rück
straffvorgang eine definierte Durchbiegung des Federstahldrah
tes bewirkt, so daß der Federstahldraht den Rückstraffvorgang
in seiner Endphase dämpft. Besonders vorteilhaft ist es in
diesem Zusammenhang, wenn die Sollknickstelle mit der vorste
hend erwähnten Abbiegestelle identisch ist.
Ist das Verbindungselement durch ein Einfach- oder Doppel
stahlseil gebildet, so kann das Verbindungselement eine Seil
verpressung im Bereich des Gurtschlosses aufweisen. In diesem
Fall kann die Seilverpressung dazu benutzt werden, den Sollknick
des Federstahldrahtes hervorzurufen, indem die Seilver
pressung auf die Schlaufe des Federstahldrahtes aufschlägt und
die Schlaufe und damit den Federstahldraht belastet, bis der
Sollknick eintritt. Damit die Seilverpressung dies zuverlässig
bewirken kann, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Seil
verpressung an ihrem von dem Gurtschloß wegweisenden Ende mit
einer Fase versehen ist.
Wird das Einrasten des Gurtschlosses im Falle eines auf dem
zugehörigen Passagiersitz sitzenden Fahrgast durch einen elek
trischen Sensor überwacht, so kann parallel zu dem Verbin
dungselement eine Elektroleitung verlaufen. Um eine Beschädi
gung dieser Elektroleitung durch den Federstahldraht und/oder
andere Bauelemente in der Gurtschloßträgereinheit bei einem
Verbiegen der Gurtschloßträgereinheit zu vermeiden, ist es
weiterhin vorteilhaft, wenn im Bereich einer Umlenkeinrichtung
für das Verbindungselement ein Führungselement, vorzugsweise
aus Kunststoff zum Führen von wenigstens einer Elektroleitung
vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Gurtschloßträgereinheit werden
nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren erläutert.
Die im Zusammenhang mit der Beschreibung der Ausfüh
rungsbeispiele verwendeten Begriffe "oben", "unten", "rechts"
und "links" beziehen sich auf die Ausrichtung der Zeichnungs
figuren in Betrachtungslage mit normal lesbarer Figurenbe
zeichnung. In den Zeichnungsfiguren ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Gurtschloßträgereinheit; und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Gurtschloßträgereinheit 10 gemäß der
Erfindung enthält ein Verbindungselement 20 in Form eines
Stahlseiles, mit dem ein nicht weiter dargestelltes Gurtschloß
beispielsweise an einem Fahrzeugrahmen angebracht werden kann.
Hierzu weist das Verbindungselement 20 an seinem einen Ende
eine Seilverpressung 22 auf, an deren freiem Ende eine Befe
stigungsstelle 24 für das Gurtschloß vorgesehen ist. An dem
von der Befestigungsstelle 24 wegweisenden Ende der Seilver
pressung 22 ist an dieser eine Fase 22a vorgesehen. Das andere
Ende des Verbindungselements 20 ist um eine Umlenkeinrichtung
26 geführt, die das Verbindungselement 20 aus einer in Fig. 1
dargestellten in etwa in einem Winkel gegenüber der Vertikalen
von ca. 25° verlaufenden Ausrichtung in eine im wesentlichen
horizontale Ausrichtung umlenkt, wobei das freie Ende 20b nach
rechts aus der Umlenkeinrichtung 26 austritt. An dieses freie
Ende 20b des Verbindungselementes 20 kann eine nicht weiter
dargestellte Rückstraffeinrichtung angreifen, welche im Falle
eines Crashs das Verbindungselement 20 und damit den Gurt
schloß nach unten zieht, um den Sicherheitsgurt zu straffen.
Über die Rückstraffeinrichtung und/oder der Umlenkeinrichtung
26 kann die Gurtschloßträgereinheit 10 durch geeignete Befe
stigungsmittel an dem Fahrzeugrahmen angebracht werden.
Das Verbindungselement 20 ist in einem Abdeckkanal 28, vor
zugsweise aus Kunststoff, aufgenommen. Der Abdeckkanal 28 er
streckt sich von der Befestigungsstelle 24 der Seilverpressung
22 bis kurz vor die Umlenkeinrichtung 26. Zwischen der Umlenk
einrichtung 26 und dem zu der Umlenkeinrichtung 26 weisenden
Ende 28a des Abdeckkanals 28 ist ein Führungselement 30, vor
zugsweise aus Kunststoff, vorgesehen, dessen Funktion nachste
hend näher erläutert wird. Das dem Führungselement 30 gegen
über liegende Ende 28b des Abdeckkanals 28 umfaßt teilweise
noch das Gurtschloß.
Im Inneren des Abdeckkanals 28 ist eine Fixiereinrichtung 32
in Form eines Federstahldrahtes angeordnet, welche das Verbin
dungselement 20 und damit das Gurtschloß in eine vorbestimmte
Winkelposition gegenüber der Vertikalen drückt, wie es in Fig.
2 dargestellt ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verläuft der
Federstahldraht 32 im wesentlichen parallel zu dem Verbin
dungselement 20. An seinem zu der Befestigungsstelle 24 wei
senden Ende ist der Federstahldraht 32 mit einer Schlaufe 32a
ausgebildet, die das Verbindungselement 20 in der Weise um
schlingt, daß sich das Verbindungselement 20 in der Schlaufe
32a hin- und herbewegen kann, jedoch dabei in Kontakt mit der
Schlaufe 32a steht. An dem der Schlaufe 32a gegenüber liegen
den Ende 32b ist der Federstahldraht 32 in einem Einlegekanal
26a der Umlenkeinrichtung 26 ebenfalls in etwa parallel ver
laufend zu dem Verbindungselement 20 eingelegt. Der Einlegeka
nal 26a ist so gestaltet, daß der Federstahldraht 32 form
schlüssig in dem Einlegekanal 26a gehalten ist, so daß der
Federstahldraht 32 hierdurch einseitig eingespannt ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt der Federstahldraht 32 im
Bereich des Führungselementes 30 eine Abbiegestelle bzw.
Sollknickstelle 32c. Diese Abbiegestelle 32c dient dazu den
Federstahldraht 32 in einer solchen Weise aus der Vertikalen
abzubiegen bzw. auszulenken, daß die Gurtschloßträgereinheit
10 den gegenüber der Vertikalen gewünschten Winkel X einnimmt.
Darüber hinaus dient die Abbiegestelle 32c als Sollknickstel
le, die im Falle eines Crashes dafür Sorge trägt, daß der Fe
derstahldraht 32 mit der Sollknickstelle 32c die Rückstraff
bewegung des Verbindungselementes 20 und des Gurtschlosses bei
ihrer Beendigung dämpft.
Im Bereich des Abdeckkanals 28 verläuft ebenfalls parallel zu
dem Verbindungselement 20 eine Elektroleitung 34, welche zum
Überwachen des Einrastens des Gurtschlosses bei einem besetzten
Passagiersitz dient. Damit die Elektroleitung bei einem
Hin- und Herbiegen der Gurtschloßträgereinheit 10 nicht unbe
absichtigt bricht, ist zum einen ein Klipsteil 36 vorgesehen,
welches oberhalb der Schlaufe 32a des Federstahldrahtes 32 das
Verbindungselement 20 umfaßt und die Elektroleitung 34 führt.
Weiterhin ist zur Vermeidung eines Bruches der Elektroleitung
34 das Führungsteil 30 zwischen dem unteren Ende 28a des Ab
deckkanals 28 und der Umlenkeinrichtung 26 vorgesehen. Dieses
Führungsteil 30 führt nicht nur den Elektrodraht 34 sondern
auch den Federstahldraht 32. Ferner dient das Führungsteil 30
zur Positionierung des Abdeckkanals an seinem unteren Ende.
Es ist noch zu bemerken, daß der Abdeckkanal 28 mit Vertiefun
gen 28c versehen sein kann, die im Falle eines Rückstraffvor
ganges das Zusammendrücken des Abdeckkanals 28 definiert er
lauben. Weiterhin ist noch zu bemerken, daß die Fase 22a des
Verpressteils 22 so ausgebildet ist, daß sie in die Schlaufe
32a des Federstahldrahts 32 bzw. in das Klipsteil 36 bei einem
Rückstraffvorgang eindringen kann, um so diese beiden Teile
nach unten mitzunehmen. Hierdurch wird dann der Federstahl
draht 32 im Bereich der Sollknickstelle 32c abgebogen oder
abgeknickt und die weitere Abwärtsbewegung des Gurtschlosses
bzw. des Verbindungselements 20 in der Endphase des Rück
straffvorganges gedämpft.
10
Gurtschloßträgereinheit
20
Verbindungselement
22
Seilverpressung
22
a Fase
24
Befestigungsstelle
26
Umlenkeinrichtung
28
Abdeckkanal
28
a,
28
b Ende des Abdeckkanals
28
28
c Vertiefungen
30
Führungselement
32
Federstahldraht
32
a Ende des Federstahldrahtes
32
32
b Schlaufe
32
c Abbiege- bzw. Sollbruchstelle
34
Elektroleitung
36
Klipsteil
Claims (16)
1. Gurtschloßträgereinheit für ein Sicherheitsgurtsystem in
einem Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Verbindungsele
ment (20), mit dem ein Gurtschloß an einer Befestigungs
stelle an einem Kraftfahrzeugrahmen anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20)
durch eine Fixiereinrichtung (32) in einer bestimmten Po
sition gehalten wird.
2. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (32)
federelastisch ausgebildet ist.
3. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) in
einem Abdeckkanal (28) angeordnet ist und daß die Fi
xiereinrichtung durch wenigstens einen von der Kanalaußen
wand abstehenden Haltelappen gebildet ist, der an einem
ortsfesten Punkt anbringbar ist.
4. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung durch
wenigstens ein einseitig eingespanntes Federelement (32)
gebildet ist, das mit seinem freien Ende (32a) eine Druck
kraft auf das Verbindungselement (20) ausübt.
5. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32) an einer
Umlenkeinrichtung (26) für das Verbindungselement (20)
vorzugsweise durch Ausbilden von konturgenau geformten
Einlegefläche oder einem ebensolchen Einlegekanal (26a)
einseitig eingespannt ist.
6. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine Blatt
feder ist.
7. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein Feder
stahldraht (32) ist.
8. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahldraht (32) eine
vorpositionierte Abbiegestelle (32c) zur Einstellung eines
definierten Winkels (X) des Gurtschlosses gegenüber der
Vertikalen aufweist.
9. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahldraht (32) an
seinem eine Druckkraft auf das Verbindungselement (20)
ausübenden Ende eine Schlaufe (32a) aufweist, die das Ver
bindungselement (20) umschlingt.
10. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlaufe
(32a) des Federstahldrahtes (32) so gewählt ist, daß das
Verbindungselement (20) darin formschlüssig gleiten kann.
11. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) in
einem Abdeckkanal (28) angeordnet ist und daß in Höhe der
Schlaufe (32a) des Federstahldrahtes (32) ein Klipsteil
(36), vorzugsweise aus Kunststoff, an dem Verbindungsele
ment (20) zum Halten wenigstens einer Elektroleitung (34)
vorgesehen ist.
12. Gurtschloßträgereinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahldraht (32) eine
Sollbruchstelle (32c) aufweist.
13. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 8 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (32c) mit
der Abbiegestelle (32c) identisch ist.
14. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 9 oder 10 und 12
oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement durch
ein Stahlseil (20) gebildet ist, das im Bereich des
Gurtschlosses eine Seilverpressung (22) mit vorzugsweise
einem Durchmesser aufweist, der in etwa dem Durchmesser
der Schlaufe (32a) des Federstahldrahtes (32) entspricht.
15. Gurtschloßträgereinheit nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilverpressung (22) an
ihrem unteren Ende konisch ausgebildet ist.
16. Gurtschloßträgereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Umlenkein
richtung (26) für das Verbindungselement (20) ein Füh
rungselement (30), vorzugsweise aus Kunststoff, zum Führen
von wenigstens einer Elektroleitung (34) vorgesehen ist.
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