DE10008795B4 - Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Bremskraftverstärker (1)
mit wenigstens einem Verstärkergehäuseteil
(2, 3) und einer Öffnung (7),
in die ein Dichtungselement (9) aus flexiblem Werkstoff eingesetzt
ist, welches Dichtungselement (9) eine Ausnehmung (10) aufweist,
in die ein pneumatischer Anschluß (8) insbesondere für die Vakuumversorgung
des Bremskraftverstärkers
(1) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (9)
eine einstückig
daran angeordnete Membran (18) aufweist, die die Ausnehmung (10) des
Dichtelementes (9) durch eine etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung
vorgesehene Erstreckung verschließt, und dem montagebedingten
Einschieben eines pneumatischen Anschluß keinen nennenswerten Widerstand
entgegensetzt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruch 1.
- Ein derartiger Bremskraftverstärker ist beispielsweise aus dem Bremsenhandbuch der Anmelderin, Auflage 9.1*, 1993, Autohaus Verlag GmbH, Ottobrunn bei München, Seite 101,
1 –3 bekannt, und verfügt über wenigstens ein Verstärkergehäuseteil mit einer Öffnung, in die ein Dichtungselement aus flexiblem Werkstoff eingebracht ist, und mit einem pneumatischen Anschluß, welcher in eine Ausnehmung des Dichtungselementes einschiebbar ist. Bei dem pneumatischen Anschluß kann es sich beispielsweise um einen einfachen pneumatischen Anschluß oder um eine Baueinheit aus einem pneumatischen Anschluß mit einem integrierten Rückschlagventil handeln. Der Anschluß dient vorzugsweise der Vakuumversorgung des Bremskraftverstärkers. - Im Rahmen der Reduktion der Fertigungstiefe bei den Produktionsstätten der Automobilhersteller hat es sich grundsätzlich durchgesetzt, daß diese einen vormontierten Bremskraftverstärker mit daran montierten Anbauteilen und insbesondere auch einem daran montierten pneumatischen Anschluß von dem Zulieferbetrieb erhalten. Dabei wird ein ins Freie ragender Stutzen des pneumatischen Anschlusses üblicherweise durch eine abdichtende Schutzkappe verschlos sen (
1 ). Diese Regel wird jedoch insoweit durchbrochen, als verschiedene Automobilhersteller die Montage des pneumatischen Anschluß aus unterschiedlichen Gründen im eigenen Werk vornehmen wollen. Weil es sich bei einem Bremskraftverstärker um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt, welches vor Beschädigung, Verunreinigung durch Fremdstoffe oder unbefugte Manipulation zu schützen ist, wurde gemäß bisherigem, internem Stand der Technik das Dichtungselement in das Verstärkergehäuseteil eingebracht, sodann ein separater Dichtstopfen in die Durchgangsöffnung des Dichtungselementes eingebracht, und das Gerät in diesem Zustand ausgeliefert. Weil die Demontage des Dichtstopfens am Montageband des Fahrzeugherstellers nicht einfach vorgenommen werden kann, und der insoweit verursachte Aufwand zu Lasten des Fahrzeugherstellers geht, ist diese Lösung nicht mehr am Markt durchsetzbar. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Bremskraftverstärker zu schaffen, welcher mit geringem Aufwand sowie erst im Werk des Automobilherstellers komplettierbar, das heißt mit den notwendigen pneumatischen Anschlüssen ausrüstbar ist, wobei der Bremskraftverstärker insbesondere während des Transports dennoch zuverlässig vor Verunreinigung oder unbefugter Manipulation geschützt ist.
- Diese Aufgabe wird zusammen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß der Bremskraftverstärker ein Dichtungselement aufweist, welches eine einstückig daran angeordnete Membran aufweist, die die Durchgangsöffnung des Dichtelementes verschließt, und einem Einschieben eines pneumatischen Anschluß keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt.
- Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet insbesondere durch eine Vereinfachung des Montageprozeß aus, weil gesonderte Verschlußstopfen grundsätzlich nicht erforderlich sind, und somit auch deren Entsorgungsproblematik entfällt. Mit der Erfindung wird schließlich auch ausgeschlossen, daß irgendwelche Fremdkörper oder auch zu entfernende Teile (des Dichtungselementes) vor oder während der Montage des Anschluß in das Innere des Bremskraftverstärkers gelangen können, wo diese Teile eine Funktionsstörung hervorrufen könnten. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich somit auch durch Vorteile im Rahmen der FMEA (FMEA = Fehler-Möglichkeits-Einfluß-Analyse) aus.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
-
1 : Einen Bremskraftverstärker nach dem Stand der Technik -
2 : Eine Einzelheit bei einem Bremskraftverstärker gemäß der Erfindung in größerem Maßstab, -
3 : Eine Draufsicht auf ein Dichtungselement nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab, und -
4 : Einen Schnitt entlang der Linie IV–IV in3 . - Die
1 zeigt stark verkleinert einen im wesentlichen bekannten, und daher nur grob beschriebenen pneumatischen Bremskraftverstärker1 , welcher zwei aneinander gasdicht befestigte Gehäuseteile2 ,3 aufweist, und zwei mittels einer beweglichen Wand4 voneinander getrennte pneumatische Kammern5 ,6 in einem Verstärkergehäuseinnenraum aufweist. Wenigstens eines der Gehäuseteile3 weist eine Öffnung7 auf, in die ein pneumatischer Anschluß8 für die Vakuumversorgung von außen eingeschoben ist, und die mittels einem Dichtungselement9 gasdicht abgedichtet ist. Der Anschluß8 kann ein integriertes Vakuumrückschlagventil aufweisen. Es ist grundsätzlich in vergleichbarer Weise möglich, einen Wegsensor für einen elektrisch fremdbetätigbaren pneumatischen Bremskraftverstärker1 in eine Gehäuseöffung einzusetzen, obwohl zu diesem Zweck derzeit Schnappverbindungen in Kombination mit einer Sensoraufnahme bevorzugt werden. - Wie die
1 ferner zeigt, ist das Dichtungselement9 aus flexiblem Werkstoff vorgesehen, und weist eine Ausnehmung10 auf, in die der pneumatische Anschluß8 , welcher vorteilhaft am Umfang seines Einschubstutzens11 ein sägezahnförmiges Profil12 aufweist, eingeschoben ist. Sofern der Bremskraftverstärker1 an Fahrzeughersteller geliefert werden soll, die eine Montage des pneumatischen Anschluß8 in den eigenen Fertigungsstätten wünschen, ist gemäß einem internen Stand der Technik ein Verschluß erforderlich, welcher die Ausnehmung10 verschließt. Dieser Stopfen muß nicht nur entfernt sondern auch gezielt entsorgt werden. Schließlich können im Rahmen der Entfernung verlorene Dichtstopfen leicht zu Störungen eines Montagebandes führen oder einfach zu einem Sicherheitsrisiko für die betroffenen Werker werden, weil diese auf bisher unbemerkten und auf dem Fabrikboden liegenden Verschlußstopfen ausrutschen könnten. -
2 zeigt einen Teilausschnitt eines Bremskraftverstärkers1 gemäß der Erfindung sowie in größerem Maßstab. Es sind hierbei voneinander getrennte klappenartige Dichtungssegmente13 ,14 ,15 ,16 ersichtlich, welche elastisch federnd an dem Dichtungselement9 vorgesehen sind, so daß sie für einen dichten Verschluß der Ausnehmung10 und vor dem Einschub eines pneumatischen Anschluß8 etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung17 zueinander fluchtend angeordnet sind. Die Dichtungssegmente13 –16 werden durch das Einschieben des pneumatischen Anschluß8 in den Verstärkergehäuseinnenraum nach innen sowie (bezüglich dem Anschluß) radial außen geschwenkt. Sofern der Anschluß8 entfernt, das heißt wieder herausgezogen würde, schwenken die Dichtungssegmente13 –16 infolge einer in der Membran18 eingebrachten, das heißt impliziten Rückstellkraft federnd in die Ausgangsstellung zurück. - Die
3 und4 zeigen das Dichtungselement9 in unterschiedlichen Ansichten sowie in vergrößertem Maßstab. Ganz wesentlich ist, daß das Dichtungselement9 eine einstückig daran angeordnete Membran18 aufweist, die die Ausnehmung10 des Dichtelementes9 durch eine etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung17 vorgesehene Erstreckung verschließt, und dem montagebedingten Einschieben eines pneumatischen Anschluß8 keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Es ist zwar ganz grundsätzlich denkbar, die Membran18 gasdicht vorzusehen, so daß sie vollständig dicht an dem Durchmesser der Ausnehmung10 angeordnet ist, und beispielsweise im Rahmen des Montagevorgangs des pneumatischen Anschluß8 vorzugsweise mittels einer scharfen oder messerartigen Kante des Anschluß8 durchstoßen wird. Ebenso ist es denkbar, eine Sollrißstelle für die Membran18 durch eine Perforierung bereitzustellen, so daß diese an der gewünschten Stelle einoder abreißt und dennoch an mindestens einer Stelle fest an dem Dichtelement9 verbleibt. Die3 und4 zei gen jedoch eine andere bevorzugte Ausführung, wobei die Membran18 vier voneinander bereichsweise getrennte klappenartige Dichtungssegmente13 –16 aufweist, welche elastisch federnd an dem Dichtungselement9 vorgesehen sind, so daß sie für einen dichten Verschluß der Ausnehmung10 und vor dem Einschub eines pneumatischen Anschluß8 etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung17 zueinander fluchtend angeordnet sind. Diese Dichtungssegmente13 –16 verschwenken, wie es in2 verdeutlicht ist, durch das Einschieben des pneumatischen Anschluß8 in einen Verstärkergehäuseinnenraum und können schließlich nach einem Entfernen des Anschluß8 infolge einer impliziten Rückstellkraft federnd in die abdichtende Ausgangsstellung zurückkehren. - Die Dichtungssegmente
13 –16 sind durch insgesamt zwei Schlitze19 ,20 voneinander getrennt, welche sich ausgehend von der Mitte21 der Membran18 nach radial außen erstrecken. Die Schlitze19 ,20 verlaufen ferner ausgehend von einer Membranmitte21 nach radial außen und enden noch vor dem Durchmesser der Ausnehmung10 . Je nach dem Außendurchmesser des Einschubstutzens11 von dem pneumatischen Anschluß8 reißen die Schlitze19 ,20 im Rahmen von dessen Montage noch weiter ein, oder es erfolgt eine elastische Verformung des Membranwerkstoff. Wie bereits oben beschrieben, ist die Anzahl der Dichtungssegmente13 ,16 und somit die Anzahl der Schlitze19 ,20 grundsätzlich beliebig. In weiterer Abwandlung ist es ebenfalls möglich, anstelle von vollständig durchtrennten Schlitzen19 ,20 lediglich eine Perforation für einen kontrollierten Reißvorgang im Rahmen der Montage vorzusehen, ohne die Erfindung zu verlassen. Wie insbesondere aus3 zu ersehen ist, beträgt die Gesamtlänge jedes Schlitz19 ,20 mehr als die Hälfte des Durchmessers der Ausnehmung10 . - Auf diese Weise wird einerseits ein strammer und dichter Sitz der Membran
18 an dem Einschubstutzen11 gewährleistet, ohne daß es zu unkontrollierbaren Rissen an der Membran18 kommt. - Die Schlitze
19 ,20 kreuzen sich schließlich in der Membranmitte21 , so daß die Dichtungssegmente13 –16 untereinander eine einheitliche Länge aufweisen. Das Einbringen der Schlitze19 ,20 erfolgt mittels einem Stanzmesser im halbwarmen oder erkalteten Zustand des aus EPDM oder SBR-Werkstoff gefertigten Dichtungselementes9 . - Wie bereits erwähnt wurde, weist jedes Dichtungssegment
13 –16 durch seine einstückige Anbindung an einen Grundkörper22 des Dichtungselementes9 eine implizite Rückstellkraft auf, welche auch von der Dicke der Membran18 , insbesondere im Bereich ihrer Wurzel, das heißt dem Übergang zum Grundkörper22 abhängig ist. Dieser Effekt läßt sich jedoch noch dadurch erhöhen, daß jedes Dichtungssegment13 –16 verstärkergehäuseinnenraumseitig mit wenigstens einer zumindest die Wurzel abstützenden Rippe versehen wird. - Ganz generell erstreckt sich das Dichtungselement
9 mit wenigstens einem Teilabschnitt23 in den Verstärkergehäuseinnenraum, und die Dichtungssegmente13 –16 sind im wesentlichen am Ende24 des in den Verstärkergehäuseinnenraum ragenden Teilabschnittes23 angeordnet. Diese Anordnung verbessert die Dichtigkeit des eingeschobenen pneumatischen Anschluß8 , weil die Dichtungssegmente13 –16 frei in den Verstärkergehäuseinnenraum verschwenken können, und nicht störend zwischen Einschubstutzen11 und dem Duchmesser der Ausnehmung10 zu liegen kommen. - Eine Führungsfunktion und demzufolge eine vereinfachte Montage des pneumatischen Anschluß
8 wird dadurch erreicht, daß die Ausnehmung10 im Bereich eines verstärkergehäuseäußeren Flansch25 sowie konzentrisch zu der Ausnehmung10 mit einem Konus26 versehen ist. Mit anderen Worten ist, selbst bei leicht versetztem Ansetzen des Einschubstutzens11 ein einfaches Einschieben möglich. Im übrigen ist mehr als die Hälfte der Länge von der Ausnehmung10 im wesentlichen zylindrisch, und im Anschluß an einen ersten im wesentlichen zylindrischen Bereich27 ist eine Konizität28 vor den Dichtungssegmenten13 –16 vorgesehen. Diese Konizität28 geht unmittelbar in einen zweiten zylindrischen Bereich29 über, dessen Durchmesser gegenüber dem ersten Bereich27 verringert ist, und eine wesentlich geringere axiale Länge als der erste zylindrische Bereich27 aufweist. Auf diese Weise wird gewissermaßen eine nach radial innen ragende Dichtlippe im Bereich der Dichtungssegmente13 –16 gebildet, welche die Dichtungswirkung nochmals erhöht und dennoch gegen Beschädigung während dem Einschubvorgang des Anschluß geschützt ist. Im Vergleich zu dem Konus26 ist die Konizität28 bei im wesentlichen übereinstimmender Schräge in axialer Richtung wesentlich kürzer, als die axiale Länge des Konus26 .
Claims (12)
- Bremskraftverstärker (
1 ) mit wenigstens einem Verstärkergehäuseteil (2 ,3 ) und einer Öffnung (7 ), in die ein Dichtungselement (9 ) aus flexiblem Werkstoff eingesetzt ist, welches Dichtungselement (9 ) eine Ausnehmung (10 ) aufweist, in die ein pneumatischer Anschluß (8 ) insbesondere für die Vakuumversorgung des Bremskraftverstärkers (1 ) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (9 ) eine einstückig daran angeordnete Membran (18 ) aufweist, die die Ausnehmung (10 ) des Dichtelementes (9 ) durch eine etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung vorgesehene Erstreckung verschließt, und dem montagebedingten Einschieben eines pneumatischen Anschluß keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. - Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (
18 ) gasdicht an dem Dichtungselement (9 ) angeordnet ist. - Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (
18 ) zumindest zwei, voneinander getrennte oder nur bereichsweise getrennte, klappenartige Dichtungssegmente (13 ,14 ,15 ,16 ) aufweist, welche elastisch federnd an dem Dichtungselement (9 ) vorgesehen sind, so daß sie für einen dichten Verschluß der Ausnehmung (10 ) und vor dem Einschub eines pneumatischen Anschluß (8 ) etwa rechtwinklig zu der Einschubrichtung (17 ) zueinander fluchtend angeordnet sind, daß die Dichtungssegmente (13 –16 ) durch das Einschieben des pneumatischen Anschluß (8 ) in einen Gehäuseinnenraum schwenkbar sind, und daß die Dichtungssegmente (13 –16 ) nach einem Entfernen des Anschluß (8 ) infolge einer impliziten Rückstellkraft federnd in die abdichtende Ausgangsstellung zurückkehren. - Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungssegmente (
13 –16 ) durch wenigstens einen Schlitz (19 ,20 ) voneinander getrennt sind, welcher sich ausgehend von der Mitte (21 ) der Membran (18 ) nach radial außen erstreckt. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Schlitz (
19 ,20 ), ausgehend von der Membranmitte (21 ) nach radial außen erstreckt, und vor dem Durchmesser der Ausnehmung (10 ) endet. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge jedes Schlitz (
19 ,20 ) mehr als die Hälfte des Durchmessers der Ausnehmung (10 ) beträgt. - Bremskraftverstärker einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlitze (
19 ,20 ) vorgesehen sind, welche sich in der Membranmitte (21 ) kreuzen. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtungssegment (
13 –16 ) verstärkerinnenraumseitig wenigstens eine Rippe aufweist. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dichtungselement (
9 ) mit wenigstens einem Teilabschnitt (23 ) in den Verstärkergehäuseinnenraum erstreckt, und daß die Dichtungssegmente (13 –16 ) im wesentlichen am Ende (24 ) des in den Verstärkergehäusein nenraum ragenden Teilabschnittes (23 ) angeordnet sind. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (
10 ) im Bereich eines verstärkergehäuseäußeren Flansch (25 ) sowie konzentrisch zu der Ausnehmung (10 ) einen Konus (26 ) aufweist. - Bremskraftverstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als die Hälfte der Länge von der Ausnehmung (
10 ) im wesentlichen zylindrisch ist, und daß sich im Anschluß an einen ersten im wesentlichen zylindrischen Bereich (27 ) eine Konizität (28 ) vor den Dichtungssegmenten (13 –16 ) anschließt, und unmittelbar in einen zweiten zylindrischen Bereich (29 ) übergeht, dessen Durchmesser gegenüber dem ersten Bereich (27 ) verringert ist, und eine wesentlich geringere axiale Länge als der erste zylindrische Bereich (27 ) aufweist. - Bremskraftverstärker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Konizität (
28 ) bei im wesentlichen übereinstimmender Schräge wesentlich geringer ist, als die axiale Länge des Konus (26 ).
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