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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsverstärker mit
Schutzschaltung zur Verhinderung eines Transistordurchbruchs während einer Überspannungsausgabeoperation
in einem Leistungsverstärker
mit einem GaAs-Heteroübergangsbipolartransistor
(HBT) oder einem Si-Bipolartransistor.
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Integrierte
monolithische Mikrowellenschaltungen (MMIC) und Module (Hybrid-IC's und Multichipmodule),
welche GaAs-Metall-Halbleiterfeldeffekttransistoren
(MESFET), GaAs-Transistoren
mit hoher Elektronenmobilität
(HEMT) oder auf GaAs basierende HBT's verwenden, werden in großem Maße in Leistungsverstärkern für mobile
Kommunikationsanordnungen verwendet. Von diesen bieten ein auf GaAs
basierender HBT gegenüber
den herkömmlichen
FET's die folgenden
drei Vorteile und gilt daher als Leistungsmodulelement für zukünftige mobile Kommunikationsanordnungen.
D. h. ein auf GaAs basierender HBT:
- 1) benötigt keine
negative Gatevorspannung und kann daher für einfache Energie bzw. Leistungszufuhroperationen
verwendet werden;
- 2) kann für
Einschalt-/Ausschaltoperationen ohne einen analogen Schalter an
der Drainseite ähnlich wie
ein Si-MOSFET verwendet
werden;
- 3) besitzt eine hohe Ausgangsenergie- bzw -leistungsdichte,
welche eine spezielle Ausgangsnennleistung ermöglicht, die von einer Anordnung erzielt
werden soll, welche kleiner als ein FET-Leistungsverstärker mit
vergleichbarer Ausgangsleistung ist.
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HBT-Leistungsverstärker mit
diesen bestimmten Eigenschaften von HBT's werden zunehmend in Mobiltelefonen
mit hoher Ausgangsleistung von 2 W bis 4 W entsprechend dem europäischen GSM-Standard
(Global System for Mobile Communications) verwendet, einem 900-MHz-System,
welches das größte Mobiltelefonaufkommen
in Europa besitzt.
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10 zeigt
ein typisches Schaltungsdiagramm für einen HBT-Leistungsverstärker 500,
der in einem GSM-Mobiltelefon verwendet wird. Entsprechend 10 ist
ein Eingangsanschluss 501 der Eingangsanschluss für zu verstärkende Hochfrequenzsignale.
Ein Ausgangsanschluss 502 ist der Ausgangsanschluss für verstärkte Signale.
Transistoren 503 bis 505 sind Heteroübergangsbipolartransistoren für eine Signalverstärkung. Transistoren 506 bis 511 sind
Vorspannungs-HBT's.
Anschlüsse 512 bis 514 sind
Anschlüsse
zum Anlegen von Kollektorvorspannungen Vc1 bis Vc3. Ein Anschluss 515 ist
der Zuführungsanschluss
für die
Versorgungsspannung Vcc. Ein Anschluss 516 ist der Zuführungsanschluss
für die
Leistungssteuerspannung Vpc zur Steuerung der Verstärkungstransistoren 503 bis 505 unter
Verwendung der Vorspannungstransistoren 506 bis 511.
Wie in dieser Figur dargestellt, enthält dieser HBT-Leistungsverstärker 500 ebenfalls
Widerstände 517 bis 542,
Kondensatoren 543 bis 552 und Mikrowellenleiter
bzw. -leitungen 553 bis 557.
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Ein
typischer HBT-Leistungsverstärker
besitzt eine hohe Niederfrequenzverstärkung und reagiert empfindlicher
auf eine Niederfrequenzoszillation als ein FET-Leistungsverstärker. Um
diese Niederfrequenzoszillation zu verhindern, besitzt der HBT-Leistungsverstärker 500 eine
RC-Rückkopplungsschaltung
mit einem Widerstand 521 und einem Kondensator 544,
welche zwischen dem Kollektor und einer Basis des Transistor 503 angeordnet
sind; eine RC-Rückkopplungsschaltung,
welche einen Widerstand 525 und einen Kondensator 545 aufweist,
die zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors 504 angeordnet
sind; und eine RC-Rückkopplungsschaltung,
welche den Widerstand 529 und den Kondensator 548 aufweist,
welche zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors 505 angeordnet
sind.
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Ein
Strom von etwa 2A fließt
in Schaltungen eines Mobiltelefons auf der Grundlage des GSM-Standards.
Eine Einrichtung wie ein Regler oder ein Abschaltkreis, welcher
arbeitet, wenn eine Überspannung
angelegt wird, könnte
zwischen dem Spannungsanschluss und einer Batterie als Einrichtung
zum Schutz von Transistoren in dem HBT-Leistungsverstärker 500 vorgesehen
sein. Jedoch sind derartige Abschaltkreise und Regler typischerweise Massenproduktionsgerate
und Anordnungen mit hohem Leistungsverbrauch. Es ist daher nicht
möglich, einen
Abschaltkreis oder einen Regler zwischen der Batterie und dem Versorgungsanschluss
des HBT-Leistungsverstärkers 500 anzuordnen,
und der Versorgungsanschluss ist direkt mit einer inneren Batterie
verbunden.
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Es
wird ebenfalls erwünscht
einen Isolator zwischen dem Ausgangsanschluss des HBT-Leistungsverstärkers 500 und
einer stromab befindlichen Schaltung (wie einer Antenne) vorzusehen.
Dieser Isolator wird zur Unterdrückung
von Variationen in der Lastkurve des HBT-Leistungsverstärkers 500 verwendet,
wenn sich die Lastimpedanz der stromab befindlichen Schaltung ändert. Dieser
Isolator ist jedoch typischerweise vergleichbar mit der Chipgröße des HBT-Leistungsverstärkers 500 und
wird daher in GSM-Standard-Mobiltelefonen wegen des Bedarfs an kleineren
Mobiltelefonen weggelassen.
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Wenn
die Versorgungsspannung beispielsweise während des Ladens der Batterie
auf einen speziellen Pegel über
den Betriebspegeln (3 V bis 3,6 V) ansteigt, beispielsweise auf
4,5 V bis 5,5 V, und die Lastimpedanz der stromab befindlichen Schaltungen
stark von dem normalen Pegel von 50 Ω abweicht, kann die Lastkennlinie
des letzten Transistors 505 in dem HBT-Leistungsverstärker 500 für oben beschriebene GSM-Anordnungen übermäßig schwanken,
was dazu führt,
dass die Spitzenkollektorspannung Vce die Durchbruchspannung überschreitet
und der Transistor 505 ausfällt.
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Der
letzte Transistor 505 kann als Ergebnis der Lastschwankungen
während
des Belastens bzw. Ladens der Batterie wie unten beschrieben versagen,
es kann jedoch ein Fehler ebenfalls von einer Überspannung herrühren, welche
an den Kollektor des letzten Transistors 505 angelegt wird.
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Es
ist anzumerken dass eine Rückkopplungsschaltung 600 mit
einer Diode 604, wie in 11 dargestellt,
ebenfalls verwendet wird, um die oben beschriebenen Schwierigkeiten
bezüglich
einer überspannungsversorgung
bzw. -zufuhr bei Anwendungen außer
bei Mobiltelefonen und anderen mobilen Anordnungen, insbesondere
im Bereich von optischen Übertragungen,
zu lösen.
Die in 11 dargestellte Rückkopplungsschaltung 600 wird
primär
bei dem Signalverstärker 601 verwendet,
welcher in dem vorderen Bereich eines Empfängers für optische Übertragungen angeordnet ist.
Wenn eine überspannungsversorgung
bzw. -zufuhr eingegeben wird, wird die Diode 604 leitend,
wodurch die an den Signaleingangsanschluss 602 des Signalverstärkers 601 angelegte
Energie bzw. Spannung reduziert wird, um einen Fehler des Signalverstärkers 601,
eine Wellenverzerrung und einen Überlastausgang
zu verhindern.
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Leistungsverstärker mit
einem hohen Ausgang, welche 1 W oder mehr erzeugen, werden in GSM-Standardmobiltelefonen
verwendet. Die Bereitstellung einer Rückkopplungsschaltung 600, oben beschrieben,
für Eingangs-/Ausgangsanschlüsse von
einem derartigen Verstärker
mit hoher Ausgangsleistung kann jedoch nicht wirksam die inneren Transistoren
des Leistungsverstärkers
schützen
und kann insbesondere nicht den letzten Transistor 505 schützen. Dies
liegt an einem Ausfall und einer thermischen Zerstörung der
Transistoren innerhalb des Verstärkers
primär
nicht herrührend
von einer dem Verstärker
eingegebenen Überspannungszufuhr sondern
herrührend
von der Kollektorspitzenspannung Vce, welche die Durchbruchspannung
infolge von Lastschwankungen während
des Überlastbetriebs
von Transistoren in dem Verstärker überschreitet.
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Die
Lastschwankungscharakteristik während eines Überlastbetriebs
der Transistoren, wenn ein Tuner 560 eine variable Lastimpedanz
an dem Ausgangsanschluss 502 des HBT-Leistungsverstärkers 500 erzeugt,
wird als Nächstes
unten betrachtet 12 stellt Schaltungen der zweiten
und der dritten Stufe eines HBT-Leistungsverstärkers 500 dar, an welchen
dieser Tuner 560 angeschlossen ist.
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13 stellt
die Lastkurve und die Ic-Vce-Kurve des Lasttransistors 505 dar,
wenn der Tuner 560 angeschlossen ist. Der Punkt A1 auf
dem Graphen zeigt die normale Kollektorvorspannung Vc3-1 (typischerweise
3,2 V) an, welche an den Anschluss 514 angelegt wird, wenn
der Basisstrom Ib2 vorliegt. Die Kurve c1
ist die Lastkurve, wenn die Lastimpedanz des Tuners 560 normal
ist (50 Ω)
und das Spannungsstehwellenverhältnis
(VSWR, voltage standing wafer ratio) 1:1 beträgt. Die Kurve c2 ist die Lastkurve,
wenn eine Fehlanpassung vorliegt, d. h. die Lastimpedanz weicht
von der normalen Impedanz (in diesem Fall 50 Ω) ab und das VSWR beträgt 8:1 bis
10:1. Eine derartige Fehlanpassung tritt auf, wenn beispielsweise
ein Mobiltelefon, welches diesen HBT-Leistungsverstärker 500 aufweist,
an einem hochleitenden Objekt wie einem Stromversorgungsnast aus
Stahl vorbeibewogt wird.
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Aus
einem Vergleich zwischen den Kurven c1 und c2 ergibt sich, dass
dann, wenn das Stehwellenverhältnis
des Ausgangsanschlusses sich erhöht und
die Ausgangsfehlanpassung sich erhöht, die Lastkurvenschwankung
sich erhöhen
wird und die Kollektorspitzenspannung Vce sich dem Bereich 1 der
Transistordurchbruchspannung annähert,
welcher durch eine Kreislinie in der Figur angezeigt ist.
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14 stellt
die Lastkurve und die Ic-Vce-Kurve des letzten Transistors 505 dar,
wenn die an den Anschluss 514 angelegte Kollektorvorspannung
eine Spannung Vc3-2 (5,0 V in diesem Beispiel)
ist, die größer als
Vc3-1 (3,2 V) ist. Der Punkt A2 auf dem
Graphen zeigt die an den Anschluss 514 angelegte Kollektorvorspannung
Vc3-2 an, wenn der Basisstrom Ib2 vorliegt.
Wie bezüglich
der Kurve c1 von 13 ist die Kurve c3 die Lastkurve,
wenn die Lastimpedanz des Tuners 560 normal ist (50 Ω) und das Spannungsstehwellenverhältnis (VSWR)
1:1 beträgt. Wie
bei der Kurve c2 von 13 ist die Kurve c4 die Lastkurve,
wenn dort eine Fehlanpassung vorliegt, d. h. die Lastimpedanz weicht
von der normalen Impedanz (in diesem Fall 50 Ω) ab und das VSWR beträgt 8:1 bis
10:1. Wie aus der Kurve c2 von 13 und aus
der Kurve c4 von 14 bekannt, überschreitet die Kollektorspitzenspannung
Vce die Durchbruchspannung (es erfolgt ein Eintritt in den Durchbruchbereich 1 in
den Figuren), und es erhöht
sich das Potential für
einen Transistordurchbruch, wenn die Kollektorvorspannung einen
bestimmten Pegel überschreitet.
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Wenn
die Stromverstärkung
verbessert wird und der parasitäre
Widerstand und die Kapazität
reduziert sind, um die Transistorcharakteristik während eines
Betriebs mit niedriger Spannung zu verbessern, d. h. während eines
Betriebs mit einer Standardbetriebsspannung von 3 V bis 3,6 V in
Mobiltelefonen, welche für
einen Betrieb mit niedriger Spannung entworfen sind, neigt die Durchbruchspannung dazu,
abzufallen. Infolge des Potentials für Versorgungsspannungsänderungen
und für
Lastvariationen wird es erwünscht,
einen Isolator zur Unterdrückung von
Variationen in der Lastkurve infolge von Schwankungen bei der Lastimpedanz
von stromab befindlichen Schaltungen bereitzustellen. Bei Systemen
wie GSM-Standard-Mobiltelefonen, bei welchen ein derartiger Isolator
wegen des Wunsches einer kompakten Größe nicht vorgesehen ist, ist
es daher wichtig einen Transistordurchbruch hervorgerufen durch
einen Überlastausgang
der Kollektorspannung Vce resultierend aus Lastschwankungen während eines Überlastbetriebs
der Verstärkertransistoren
zu verhindern.
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Der
Leistungsverstärker
weist eine Mehrzahl von Bipolartransistoren die jeweils Basen, Kollektoren
und Emitter aufweisen und in Vielfachstufen angeschlossen sind auf,
wobei ein Transistor der ersten Stufe und ein Ausgangstransistor
der letzten Stufe zur Verstärkung
eines Signals enthalten sind.
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Weiterhin
weist der Leistungsverstärker
eine Schutzschaltung, die zwischen dem Kollektor und der Basis des
Transistors der letzten Stufe angeschlossen ist, auf, wobei die
Schutzschal- tung einen Bipolarschutztransistor enthält, der
einen Emitter, eine Basis und einen Kollektor aufweist, wobei der Kollektor
und die Basis über
Widerstände
miteinander verbunden sind.
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Weiterhin
wird der Basis des Transistors der letzten Stufe ein Rückkopplungsstrom
zugeführt, wenn
eine Spannung, die mindestens gleich einer Schwellenwertspannung
ist, die zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Bipolarschutztransistors der
Schutzschaltung angelegt ist.
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Aus
Nührmann,
Dieter: Das große
Werkbuch Elektrotechnik, 6. Auflage, Poing: Franzis, 1994, Seiten
1593 bis 1595 sind Schutzschaltungen für einen Transistor bekannt.
Für diese
Schutzschaltungen werden Dioden verwendet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Schwierigkeiten
zu überwinden
und insbesondere eine Schutzschaltung für einen Leistungsverstärker zu
schaffen, bei welchem ein Durchbruch der Leistungsverstärkungstransistoren
hervorgerufen durch Variationen der Ausgangslast, während eines Überspannungsbetriebs
wirksam verhindern werden kann, ohne dass eine Verschlechterung
der Betriebscharakteristik bei einem normalen Spannungszustand auftritt
und gleichzeitig ein Anstieg der Chipgröße auftritt.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Dementsprechend
enthält
eine Schutzschaltung für
einen Leistungsverstärker
eine Mehrzahl von Transistoren, die in einer Vielfachstufe zur Bildung des
Leistungsverstärkers
angeschlossen sind; und eine Schutzschaltung an einem Kollektor
und über eine
Kapazität
an einer Basis wenigstens eines Transistors der letzten Stufe der
Mehrzahl von Transistoren angeschlossen ist. Die Schutzschaltung
führt einen
Rückkopplungsstrom
der Basis des Transistors der letzten Stufe zu, wenn eine Spannung
eines bestimmten Pegels oder größer an den
Kollektor des Transistors der letzten Stufe angelegt wird.
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Eine
derartige Schutzschaltung arbeitet als Rückkopplungsschaltung zur Unterdrückung der
an die Kollektorelektrode angelegten Spannung, wenn eine Spannung,
welche einen bestimmten Pegel überschreitet,
an den Transistor der letzten Stufe angelegt wird, d. h. der Transistor
wird von der Schutzschaltung in dem Leistungsverstärker geschützt. Es ist
daher durch den Schaltungsentwurf und ohne Verbesserung der Bauteilcharakteristik
des Transistors selbst möglich
die Kollektorspitzenspannung Vce des Transistors der letzten Stufe
in dem Leistungsverstärker
von einem Überschreiten
der Durchbruchspannung abzuhalten und somit den Ausfall des Verstärkers als
Ergebnis des Betriebs mit einer Überspannungsversorgung
oder einer fehlangepassten Ausgangslast zu verhindern.
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Vorzugsweise
enthält
die Schutzschaltung einen Transistor, dessen Kollektor und Basis
wechselseitig verbunden bzw. angeschlossen sind. In diesem Fall
bildet der Transistor der Schutzschaltung vorzugsweise einen Vbe-Multiplizierer
zusammen mit ersten und zweiten Widerständen. Der erste Widerstand
ist zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors angeschlossen,
und der zweite Widerstand ist zwischen der Basis und dem Emitter
des Transistors angeschlossen.
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Die
Schutzschaltung kann alternativ eine Mehrzahl von Transistoren aufweisen,
wobei die Basis und der Kollektor jedes Transistors verbunden sind.
Dieser Entwurf verringert weiter die parasitäre Kapazität und kann somit die Wirkungen
der parasitären
Kapazität
auf das Verstärkungsverhältnis und die
Ausgangssignale unter normalen Betriebsspannungsbedingungen reduzieren.
Des Weiteren bildet vorzugsweise in diesem Fall wenigstens einer
aus der Mehrzahl von Transistoren in der Schutzschaltung einen Vbe-Multiplizierer
zusammen mit einem ersten und zweiten Widerstand. Der erste Widerstand
ist zwischen dem Kollektor und der zweite Widerstand zwischen der
Basis und dem Emitter von wenigstens einem der in der Mehrzahl vorkommenden
Transistoren angeschlossen.
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Darüber hinaus
bildet ein bestimmter Widerstand, welcher an den Kollektor oder
Emitter des Transistors angeschlossen ist, den Vbe-Multiplizierer.
Alternativ bilden ein oder mehrere Transistoren, die als Diode in
Reihe zu dem Kollektor oder dem Emitter des Transistors geschaltet
sind, den Vbe-Multiplizierer.
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Des
Weiteren ist alternativ eine Kollektorelektrode an einem Ende der
Schutzschaltung an eine Kollektorelektrode des geschützten Transistors
angeschlossen, und eine Basiselektrode an einem anderen Ende der
Schutzschaltung ist an eine Basiselektrode des geschützten Transistors
angeschlossen. Es ist daher mittels des Schaltungsentwurfs und nicht durch
eine Verbesserung der Bauteilcharakteristik der Transistoren möglich, zu
verhindern, dass die Kollektorspitzenspannung Vce des Transistors
der letzten Stufe in dem Leistungsverstärker die Durchbruchspannung
infolge eines Betriebs mit der Eingabe einer Überspannung oder einer fehlangepassten Ausgangslast überschreitet.
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Alternativ
kann die Basiselektrode an einem anderen Ende der Schutzschaltung
an eine Basiselekrode des geschützten
Transistors durch eine sich dazwischen befindende Kopplungskapazität an einem
Transistor in einer vorausgehenden Stufe angeschlossen sein. In
diesem Fall kann ein Rückkopplungsstrom
von der Kollektorelektrode der Basiselektrode des geschützten Transistors
zugeführt
werden, wenn die Spannung zwischen dem Kollektor und der Basis des
geschützten
Transistors größer als
ein bestimmter Pegel, bei welchem die Schutzschaltung den Rückkopplungsstrom
durchlässt,
und kleiner als die Durchbruchspannung des geschützten Transistors ist.
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Wenn
eine Schutzschaltung der vorliegenden Erfindung in einem Leistungsverstärker für GSM-Geräte verwendet
wird, kann ein Rückkopplungsstrom
von der Schutzschaltung unterbrochen und der Kollektorstrom Ic verlässlich auf
0 V gesteuert werden, wenn die an die Basiselektrode jedes Transistors
in dem Leistungsverstärker
angelegte Vorspannung 0 V beträgt,
sogar falls die an die Kollektorelektrode angelegte Spannung einen
bestimmten Pegel überschreitet.
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Es
ist ebenfalls mittels des Schaltungsentwurfs und nicht durch eine
Verbesserung der Bauteilcharakteristik der Transistoren möglich, zu
verhindern, dass die Kollektorspitzenspannung Vce des Transistors
der letzten Stufe in dem Leistungsverstärker die Durchbruchspannung
infolge des Betriebs mit der Eingabe einer Überspannung oder einer fehlangepassten
Ausgangslast überschreitet.
Es kann daher ein Ausfall des Verstärkers verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert,
wobei gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden.
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1 zeigt
ein typisches Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einen Verstärker, mit welchem die Schutzschaltung
kombiniert ist;
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2A zeigt
einen Graphen, welcher die Änderung
der Einschaltversorgung bzw. -zufuhr in Verbindung mit einer Änderung
des Widerstands der Schutzschaltung darstellt;
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2B zeigt
einen Graphen, welcher die Änderung
des Einschaltwiderstands in Verbindung mit einer Änderung
des Widerstands der Schutztschaltung darstellt;
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3 zeigt
einen Graphen, welcher die Lastkurve und die Ic-Vce-Transistorcharakteristik
darstellt, wenn die Lastimpedanz einer Schaltung geändert wird,
welche an den Ausgangsanschluss eines Verstärkers mit dieser Schutzschaltung
angeschlossen ist;
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4 bis 9 zeigen
Schaltungsdiagramme von Schutzschaltungen gemäß der zweiten bis neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und Verstärker mit den Schutzschaltungen;
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10 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen GSM-Leistungsverstärkers;
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11 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Rückkopplungsschaltung,
welche zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen eines herkömmlichen
Leistungsverstärkers,
wie in 10 dargestellt, angeschlossen
ist;
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12 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer variablen Lastimpedanzschaltung, welche
an den Ausgangsanschluss des in 10 dargestellten GSM-Leistungsverstärkers angeschlossen
ist;
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13 zeigt
einen Graphen von Ic-Vce-Transistorcharakteristiken und Lastkurven; und
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14 zeigt
einen Graphen von Ic-Vce-Transistorcharakteristiken und Lastkurven.
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Eine
Leistungsverstärkerschutzschaltung der
vorliegenden Erfindung ist dazu ausgelegt, wenigstens den Transistor
der letzten Stufe eines Leistungsverstärkers zu schützen, welcher
eine Mehrzahl von Transistoren aufweist, die in vielen Verstärkerstufen
angeshlossen sind. Diese Leistungsverstärkerschutzschaltung enthält eine
Schutzschaltung die zwischen den Kollektor- und Basiselektroden
des geschützten
Transistors angeschlossen ist, für
die Zufuhr eines Rückkopplungsstroms
zu der Basiselektrode, wenn eine Spannung, welche einen bestimmten
Pegel überschreitet,
an die Kollektorelektrode angelegt wird.
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Ein
Vbe-Multiplizierer ist eine beispielhafte Schutzschaltung für diese
Leistungsverstärkerschutzschaltung.
Mit einer derartigen Zusammensetzung ist es möglich, mittels des Schaltungsentwurfs und
ohne Verbesserung der Bauteilcharakteristik des Transistors selbst
zu verhindern, dass die Kollektorspitzenspannung Vce des Transistors
der letzten Stufe in dem Leistungsverstärker die Durchbruchspannung überschreitet,
und somit den Ausfall des Verstärkers
als Ergebnis des Betriebs mit einer Überspannungszufuhr oder einer
fehlangepassten Ausgangslast zu verhindern.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
ein typisches Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 100 der
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und eines GSM-Standard-HBT-Leistungsverstärkers 500,
in welchem diese Schutzschaltung 100 angeschlossen ist.
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Diese
Schutzschaltung 100 ist ein sogenannter Vbe-Multiplizierer
und enthält
Widerstände 101 und 102 und
einen Transistor 103. Der Transistor 103 ist ein
Heteroübergangsbipolartransistor
(HBT). Ein Ende des Widerstands 101 ist an den Kollektor und
das andere Ende an die Basis des Transistors 103 angeschlossen.
Ein Ende des Widerstands 102 ist an die Basis und das andere
Ende an den Emitter des Transistors 103 angeschlossen.
Zusätzlich
zu dem Widerstand 101 ist der Kollektor des Transistors 103 ebenfalls
an den Anschluss 109 angeschlossen. Zusätzlich zu dem Widerstand 102 ist
der Emitter des Transistors 103 ebenfalls an den Anschluss 108 angeschlossen.
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Der
HBT-Leistungsverstärker 500 ist
ein normaler Leistungsverstärker,
der in GSM-Geräten
verwendet wird, und ist identisch zu dem HBT-Leistungsverstärker 100,
welcher bei der Erörterung
der verwandten Technik oben beschrieben wurde. Wie oben beschrieben,
ist der Eingangsanschluss 501 der Eingangsanschluss für Hochfrequenzsignale,
die verstärkt
werden sollen. Der Ausgangsanschluss 502 ist der Ausgangsanschluss
für verstärkte Signale. Die
Transistoren 503 bis 505 sind Heteroübergangsbipolartransistoren
für die
Signalverstärkung.
Die Transistoren 506 bis 511 sind Vorspannungs-HBT's. Die Anschlüsse 512 bis 514 sind
Anschlüsse
zum Aufbringen von Kollektorvorspannungen Vc1 bis Vc3. Der Anschluss 515 ist
ein Zuführungsanschluss für die Versorgungsspannung
Vcc. Der Anschluss 516 ist der Zuführungsanschluss für die Energie-
bzw Leistungssteuerspannung Vpc zur Steuerung der Basisspannung
der Verstärkungstransistoren 503 bis 505 unter
Verwendung der Vorspannungstransistoren 506 bis 511.
Wie in der Figur dargestellt, enthält dieser HBT-Leistungsverstärker 500 ebenfalls
die Widerstände 517 bis 542,
die Kondensatoren 543 bis 552 und die Mikrowellenleitungen
bzw. -leiter 553 bis 557.
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Das
Potential V2 an dem Knoten 105 von 1 stellt
die Kollektorspannung des Transistors 504 dar. Das Potential
V3 an dem Knoten 106 stellt die Basisspannung des Transistors 505 dar.
Das Potential V4 an dem Knoten 107 stellt die Kollektorspannung
an dem letzten Transistor 505 dar. Der Strom If1 ist der
Strom, der zu der Schutzschaltung 100 fließt, und
die Spannung Vf1 ist die Potentialdifferenz (= V4 – V2) zwischen
den Knoten 105 und 107 von 1.
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Der
Anschluss 108 der Schutzschaltung 100 ist an den
Knoten 105 angeschlossen, und der andere Anschluss 109 ist
an den Knoten 107 angeschlossen. In Verbindung mit der
Wechselstromkopplungskapazität 547 des
letzten Transistors 505 bildet somit die Schutzschaltung 100 eine
Rückkopplungsschaltung
für den
letzten Transistor 505.
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Es
ist anzumerken, dass der Anschluss 108 der Schutzschaltung 100 durch
ein sich dazwischen den Befinden der Wechselstromkopplungskapazität 547 aus
dem folgenden Grund nicht direkt an die Basis des letzten Transistors 505 angeschlossen
ist.
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D.
h. der Kollektorstrom Ic1 bis Ic3 der Transistoren 503, 504 und 505 und
der Versorgungsstrom Icc müssen
0 A betragen, wenn die an den Anschluss 516 angelegte Energiesteuerspannung
Vpc in einem Leistungsverstärker 500 für GSM-Geräte 0 V beträgt. Wenn
jedoch der Anschluss 108 der Schutzschaltung 100 direkt
an die Basiselektrode durch einen Anschluss an den Knoten 106 anstelle
als an die Basiselektrode durch die Wechselstromkopplungskapazität 547 angeschlossen
ist, wird der Kollektorstrom Ic3 auch dann nicht den Wert 0 A annehmen,
wenn die Energiesteuerspannung Vpc auf 0 V festgelegt wird, wenn
sich die Kollektorvorspannung Vc3 auf einem hohen Pegel befindet
und die Schutzschaltung 100 als Rückkopplungsschaltung arbeitet.
Daher ist zur Steuerung des Kollektorstroms Ic3 auf 0 A unabhängig von
der Kollektorvorspannung Vc3, wenn die Energiesteuerspannung Vpc
0 V beträgt,
der Anschluss 108 der Schutzschaltung 100 an den
Knoten 105 angeschlossen und ist somit an die Basiselektrode
des letzten Transistors 505 mit einer dazwischen angeordneten
Wechselstromkopplungskapazität 547 angeschlossen.
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Der
Anschluss 108 der Schutzschaltung 100 kann direkt
an die Basiselektrode des Transistors der letzten Stufe angeschlossen
werden und der Anschluss 109 kann an die Kollektorelektrode
angeschlossen werden, wenn die Schutzschaltung 100 in einem
Verstärker
für Nicht-GSM-Anwendungen
verwendet wird und es nicht nötig
ist den Kollektorstrom Ic jedes Transistors auf 0 A im Ansprechen
auf ein bestimmtes Steuersignal zu steuern. Dies trifft ebenfalls
auf die Schutzschaltungen 130, 140, 150, 160, 170 und 180 zu,
welche unten als zweite bis siebte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Bei
einer derart gebildeten Schutzschaltung 100 liegt die Einschaltspannung
des Transistors 103 typischerweise bei etwa 1,3 V. Mit
dem Widerstandswert des Widerstands 101 von Rfb1 und
dem Widerstandswert des Widerstands 102 von Rfb2 begibt
sich der Transistor 103 in den eingeschalteten Zustand, und
die Schutzschaltung 100 lässt den Rückkopplungsstrom If1 von
dem Knoten 107 zu dem Knoten 105 fließen, wenn
die Spannung Vf1 zwischen den Anschlüssen 108 und 109 bei
(Rfb1 + Rfb2)/Rfb2 × 1,3 (V)
liegt oder größer ist.
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Es
wird festgestellt, dass die Spannung, bei welcher die Schutzschaltung 100 als
Rückkopplungsschaltung
arbeitet, als die Einschaltspannung bezeichnet wird.
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Diese
Einschaltspannung ist höher
als die normale Kollektorvorspannung Vc3, welche dem Anschluss 514 zugeführt wird,
sie ist jedoch kleiner als die Durchbruchspannung des letzten Transistors 505.
Dies gilt ebenfalls für
die Schutzschaltungen 130, 140, 150, 160, 170 und 180,
welche unten als zweite bis siebente bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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2A und 2B stellen
die Betriebscharakteristik der Schutzschaltung 100 dar. 2A stellt die
Kurve Vf1 – If1 dar,
wenn (Rfb1 + Rfb2)/Rfb2 variiert wird. 2B stellt
die Kurve Vf1 – If1 dar,
wenn der Widerstandswert Rfb1 des Widerstands 101 variiert
wird.
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Wie
in 2A dargestellt kann die Einschaltspannung des
Vbe-Multiplizierers wie durch Vcf1 bis Vcf3 geändert werden, wenn (Rfb1 + Rfb2)/Rfb2 variiert wird. Wie in 2B dargestellt,
kann der Widerstandswert (welcher unten als Einschaltwiderstandswert
bezeichnet wird) der Schutzschaltung 100 im Betrieb als
Rückkopplungsschaltung
durch konstant Halten von (Rfb1 + Rfb2)/Rfb2 und durch
Variieren des Widerstandswerts Rfb1 des
Widerstands 101 geändert
werden.
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3 stellt
die Lastkurve und die Ic-Vce-Charakteristik des Lasttransistors 505 dar, wenn
die Impedanz einer Schaltung variiert wird, welche an den Ausgangsanschluss 502 des
HBT-Leistungsverstärkers 500 mit
einer Schutzschaltung 100 dieser bevorzugten Ausführungsform
angeschlossen ist. Punkt A3 auf dem Graphen zeigt die normale Kollektorvorspannung
Vc3-1 an (typischerweise 3,2 V), welche
an den Anschluss 514 angelegt wird, wenn der Basisstrom
Ib2 beträgt.
Punkt A4 auf dem Graphen zeigt als Beispiel eine Kollektorvorspannung Vc3-2 von 5 V an, welche an den Anschluss 514 angelegt
wird, wenn der Basisstrom von Ib2 beträgt.
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Die
Kurve c3 ist die Lastkurve, wenn die Vorspannung Vc3-2 angelegt
wird, wobei die Lastimpedanz der an den Ausgangsanschluss 2 angeschlossenen
Schaltung normal ist (50 Ω),
und das Spannungsstehwellenverhältnis
(VSWR) beträgt
1:1. Die Kurve c4 ist die Lastkurve, wenn die Vorspannung Vc3-2 angelegt wird, und die Lastimpedanz
der an den Anschluss 502 angeschlossenen Schaltung weicht von
der normalen Impedanz (in diesem Fall 50 Ω) ab, was zu einer Fehlanpassung
des VSWR von 8:1 bis 10:1 führt.
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Aus
der Kurve c4 ergibt sich, dass die Kollektorspitzenspannung Vce
nicht auf den Durchbruchpegel, wie durch Bereich 1 in 3 angezeigt
ansteigt, wenn die Kollektorvorspannung von der normalen Spannung
Vc3-1 (= 3,2 V) auf Vc3-2 (=
5,0 V) ansteigt.
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Auch
dann, wenn die Lastimpedanz einer stromab angeschlossenen Schaltung
(welche in den Figuren nicht dargestellt ist) variiert, wenn die
an den Anschluss 514 des letzten Transistors 505 angelegte Kollektorvorspannung
von der normalen Spannung Vc3-1 (= 3,2 V)
auf Vc3-2 (= 5,0 V) während des Ladens der Batterie
beispielsweise ansteigt, wird als Ergebnis die Schutzschaltung 100 derart
arbeiten, dass ein Ansteigen der Kollektorspannung unterdrückt wird eine
Variation in der Lastkurve unterdrückt wird und kann verhindert
werden, dass die Kollektorspitzenspannung Vce den Durchbruchpegel
erreicht.
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Darüber hinaus
gibt es keinen wesentlichen Abfall des Verstärkungsverhältnisses oder der Ausgangscharakteristik
im Vergleich zu einem Fall, bei welchem sich die Schutzschaltung
nicht im Lastzustand befindet, da die hinzugefügte Schutzschaltung 100 nicht
als Rückkopplungsschaltung
während
des Betriebs bei der normalen Betriebsspannung Vc3-1 (= 3,2
V) arbeitet.
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Wie
oben beschrieben, kann eine Schutzschaltung 100 dieser
bevorzugten Ausführungsform wirksam
einen Durchschlag des letzten Transistors 505 während des
Betriebs unter einer Überspannung oder
fehlangepassten Ausgangslastzuständen
ohne Einbuße
während
des Zustands einer normalen niedrigen Spannung von 3 V verhindern,
d. h. während des
Betriebs mit einer normalen Betriebsspannung.
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Darüber hinaus
wirkt die hinzugefügte Schutzschaltung 100 primär als aktives
Element und besitzt einen kleinen Bereich. Ein Ansteigen der Chipgröße als Ergebnis
des Hinzufügens
dieser Schutzschaltung 100 kann soweit wie möglich unterdrückt werden.
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Es
ist, wie oben beschrieben, ebenfalls möglich einen Isolator zur Unterdrückung einer
Schwankung in der Lastkurve des letzten Transistors 505 in dem
Leistungsverstärker 500 als
Ergebnis einer Variation der Lastimpedanz einer an den Ausgangsanschluss 502 des
Leistungsverstärkers 500 angeschlossenen
Schaltung bereitzustellen. Ein derartiger Isolator besitzt jedoch
ebenfalls, wie oben beschrieben, eine stark erhöhte Gesamtchipgröße. Unter
Verwendung einer Schutzschaltung 100 dieser bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist es jedoch möglich,
einen Durchschlag des letzten Transistors 505 zu verhindern,
während
ebenfalls der Gesamtschaltungsumfang im Vergleich zu der Verwendung
des oben bezeichneten Isolators deutlich reduziert wird.
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Zweite Ausführungsform
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4 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 130 einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche bei dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. 4 stellt dabei lediglich die bedeutsamen Schaltungselemente
in dem Bereich der Transistoren der zweiten und dritten Stufe 504 und 505 in
dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Diese
Schutzschaltung 130 enthält fünf Transistoren 131 bis 135,
die als Diode in Reihe geschaltet sind, wobei der Kollektor jedes
Transistors mit der Basis kurzgeschlossen ist. Der Kollektor des
Transistors 131 ist an den Anschluss 137 angeschlossen. Der
Anschluss 137 ist an den Knoten 107 des Leistungsverstärkers 500 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 131 ist an den Kollektor des
Transistors 132 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 132 ist
an den Kollektor des Transistors 133 angeschlossen. Der
Emitter des Transistors 133 ist an den Kollektor des Transistors 134 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 134 ist an den Kollektor des Transistors 135 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 135 ist an den Anschluss 536 angeschlossen,
und der Anschluss 136 ist an den Knoten 105 des
Leistungsverstärkers 500 angeschlossen.
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Die
Einschaltspannung und der Einschaltwiderstandswert dieser Schutzschaltung 130 werden durch
die Anzahl von an geschlossenen Transistoren bestimmt. Wenn beispielsweise
die Einschaltspannung der Transistoren 131 bis 135 1,3
V beträgt,
beträgt
die Einschaltspannung der Schutzschaltung 130 1,3 × 5 = 6,5
V. Wenn der innere Widerstandswert des Transistors 131 R131
ist, beträgt
der Einschaltwiderstandswert R131 × 5 Ω.
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Es
ist anzumerken dass ein äquivalenter
Effekt unter Verwendung von einem oder zwei bis vier Transistoren
mit einer hohen Einschaltspannung anstelle der Transistoren 131 bis 135 erzielt
werden kann, wobei jede eine Einschaltppannung von 1,3 V besitzt.
Darüber
hinaus kann einer oder können
mehrere dieser Transistoren 131 bis 135 durch
eine Schutzschaltung 100 der oben beschriebenen ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der irgendeine der alternativen Schutzschaltungen 140, 150, 160 oder 170 der
unten beschriebenen dritten bis sechsten Ausführungsformen ersetzt werden.
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Wie
mit einer Schutzschaltung 100 der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzielt, ist es durch Hinzufügen dieser Schutzschaltung 130 dem
letzten Transistor 505 möglich, einen Durchschlag des
letzten Transistors 505 während des Betriebs unter Zufuhr
einer Überspannung
oder unter fehlangepassten Ausgangslastzuständen ohne Leistungseinbusse
während
Bedingungen einer niedrigen Spannungszufuhr von 3 V wirksam zu verhindern,
d. h. bei einem Betrieb mit einer normalen Betriebsspannung.
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Durch
Schalten einer Mehrzahl von Transistoren 131 bis 135 als
Dioden in Reihe zu dieser Schutzschaltung 130 kann eine
parasitäre
Kapazität im
Vergleich zu einer Schutzschaltung 100 der ersten Ausführungsform
reduziert werden, und es kann der Effekt einer parasitären Kapazität auf das
Verstärkungsverhältnis und
auf Ausgangssignale während des
Betriebs mit normaler Spannung reduziert werden.
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Der
von dieser Schutzschaltung 130 belegte Chipbereich ist
wegen der seriellen Diodenschaltung einer Mehrzahl von Transistoren
größer als
der von der Schutzschaltung 100 belegte Bereich. Es ist
jedoch im Vergleich zu der Verwendung eines Isolators zur Verhinderung
eines Durchbruchs des letzten Transistors 505, wie oben
beschrieben, mittels dieser Schutzschaltung 130 noch möglich, einen
Durchbruch dieses letzten Transistors 505 zu verhindern, während ebenfalls
der Gesamtschaltungsumfang im Vergleich zu der Verwendung des oben
bezeichneten Isolators deutlich reduziert wird.
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Dritte Ausführungsform
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5 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 140 einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. 5 stellt dabei lediglich die bedeutsamen Schaltungselemente
in dem Bereich der Transistoren der zweiten und dritten Stufe 504 und 505 in
dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Wie
in 5 dargestellt, ist diese Schutzschaltung 140 im
Wesentlichen die Schutzschaltung 100 der ersten Ausführungsform
und enthält
des Weiteren einen Widerstand 141, welcher an den Kollektor
des Transistors 103 angeschlossen ist. Ähnliche Teile in der Schutzschaltung 100 und
dieser Schutzschaltung 140 werden durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet.
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Für die Einschaltspannung
der Schutzschaltung 140 gilt somit (Rfb1 +
Rfb2)/Rfb2 × 1,3 (V).
Der Einschaltwiderstandswert kann durch Steuern des Widerstandswerts
Rfb1 des Widerstands 101 und von Rfc1 des Widerstands 141 eingestellt
werden. Es ist daher möglich,
den Rückkopplungsstrom
genauer zu steuern. Andere Wirkungen und Leistungen dieser Ausführungsform
sind dieselben wie jene der ersten Ausführungsform.
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Vierte Ausführungsform
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6 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 150 einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. Dabei stellt 6 lediglich die bedeutsamen
Schaltungselemente in dem Bereich der Transistoren 504 und 505 der
zweiten und dritten Stufe in dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Aus 6 ergibt
sich, dass diese Schutzschaltung 150 ähnlich der Schutzschaltung 100 der ersten
Ausführungsform
ist und zusätzlich
einen Widerstand 151 aufweist, der an den Emitter des Transistors 103 angeschlossen
ist. Ähnliche
Teile in der Schutzschaltung 100 und dieser Schutzschaltung 150 werden
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Für die Einschaltspannung
einer Schutzschaltung 150 gilt somit (Rfb1 +
Rfb2)/Rfb2 × 1,3 (V).
Wie bei der Schutzschaltung 140 der oben beschriebenen
dritten Ausführungsform
der Erfindung kann der Einschaltwiderstandswert dieser Schutzschaltung 150 durch
Steuern des Widerstandswerts Rfb1 des Widerstands 101 und
von Rfe1 des Widerstands 150 eingestellt
werden. Es, ist daher möglich,
den Rückkopplungsstrom
genauer einzustellen. Andere Wirkungen und Leistungen dieser Ausführungsform
sind dieselben wie jene der ersten Ausführungsform.
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Fünfte Ausführungsform
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7 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 160 einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. 7 stellt lediglich die bedeutsamen Schaltungselemente
in dem Bereich der Transistoren 504 und 505 der
zweiten und dritten Stufe in dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Aus 7 ergibt
sich, dass diese Schutzschaltung 160 ähnlich der Schutzschaltung 100 der ersten
Ausführungsform
ist und des Weiteren einen Transistor 161 besitzt, der
als Diode an den Emitter des Transistors 103 angeschlossen
ist. Ähnliche
Teile in der Schutzschaltung 100 und dieser Schutzschaltung 160 werden
mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Für die Einschaltspannung
der Schutzschaltung 160 gilt somit (Rfb1 +
Rfb2)/Rfb2 × 2,6 (V).
Der Einschaltwiderstand dieser Schutzschaltung 160 kann durch
Steuern des Widerstandswerts Rfb1 des Widerstands 101 und
von R161 eingestellt werden, der durch die
Größe des Transistors 161 bestimmt
wird. Es ist anzumerken, dass der Transistor 161 alternativ an
den Kollektor des Transistors 103 angeschlossen werden
kann.
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Aus 7 ergibt
sich, dass die Schutzschaltung 160 dieser bevorzugten Ausführungsform
einen in Reihe geschalteten Transistor mehr als die in 1 dargestellte
Schutzschaltung 100 besitzt. Diese Schutzschaltung 160 kann
daher des Weiteren die parasitäre
Kapazitätskomponente
im Vergleich zu der Schutzschaltung 100 weiter reduzieren
und kann des Weiteren die Wirkungen der parasitären Kapazität auf das Verstärkungsverhältnis und
die Ausgangssignalwelle unter einer normalen Betriebsspannung weiter
reduzieren.
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Andere
Effekte und Leistungen dieser Ausführungsform sind dieselben wie
jene der ersten Ausführungsform.
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Sechste Ausführungsform
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8 zeigt
ein Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 170 einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. Dabei stellt 8 lediglich die bedeutsamen
Schaltungselemente in dem Bereich der Transistoren 504 und 505 der
zweiten und dritten Stufe in dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Aus 8 ergibt
sich, dass diese Schutzschaltung 170 im Wesentlichen ähnlich der
Schutzschaltung 100 der ersten Ausführungform ist und des Weiteren
einen Transistor 171 aufweist, der als Diode in Reihe zu
der letzten Stufe der Schutzschaltung 100 geschaltet ist. Ähnliche
Teile in der Schutzschaltung 100 und in dieser Schutzschaltung 170 werden durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet.
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Für die Einschaltspannung
einer Schutzschaltung 170 gilt somit (Rfb1 +
Rfb2)/Rfb2 × 1,3 (V).
Der Einschaltwiderstand dieser Schutzschaltung 170 kann
durch Steuern des Widerstandswerts Rfb1 des Widerstands 101 und
von R171 eingestellt werden, welche durch
die Größe des zugefügten Transistors 171 bestimmt
wird. Es ist anzumerken, dass der Transistor 171 in Reihe
vor der ersten Stufe einer Schutzschaltung 100 der ersten
Ausführungsform geschaltet
werden kann.
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Wie
bei der Schutzschaltung 160 der oben beschriebenen sechsten
Ausführungsform
ist bei dieser Schutzschaltung 170 die Anzahl von Transistoren um
zwei erhöht.
Diese Schutzschaltung 170 kann daher weiter die parasitäre Kapazität Vergleich
zu der Schutzschaltung 100 reduzieren und kann somit die Wirkungen
der parasitären
Kapazität
auf das Verstärkungsverhältnis und
die Ausgangssignalwelle in dem Zustand einer normalen Betriebsspannung
weiter reduzieren.
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Andere
Wirkungen und Leistungen dieser Ausführungsform sind dieselben wie
jene der ersten Ausführungsform.
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Siebte Ausführungsform
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9 zeigt
ein erstes Schaltungsdiagramm einer Schutzschaltung 180 einer
siebten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in dem oben beschriebenen Leistungsverstärker 500 verwendet
wird. 9 stellt dabei lediglich die bedeutsamen Schaltungselemente
in dem Bereich der Transistoren 504 und 505 der
zweiten und dritten Stufe in dem Leistungsverstärker 500 dar.
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Wie
in 9 dargestellt, enthält diese Schutzschaltung 180 eine
erste Schutzschaltung, die identisch zu der in 1 dargestellten
Schutzschaltung 100 ist und zwischen dem Knoten 105 und
dem Knoten 107 angeschlossen ist, und eine zweite Schutzschaltung,
die zwischen dem Knoten 106 und dem Knoten 107 angeschlossen
ist. Diese zweite Schutzschaltung enthält einen Vbe-Multiplizierer,
der Widerstände 181 und 182 und
einen Transistor 183 aufweist, und eine Mehrzahl von n
Transistoren 184 bis 185, die als Diode in Reihe
zu dem an Vbe-Multiplizierer geschaltet sind.
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Bei
diesem Beispiel wird angenommen, dass die Durchbruchspannung des
letzten Transistors 505 12 V beträgt. Darüber hinaus sind vier Transistoren vorhanden,
die als Diode in Reichern dem Emitter des Transistors 183 geschaltet
sind In diesem Fall ist die Einschaltspannung der zweiten Schutzschaltung Vf2, welche etwa 1,3·4 + (Rfb3 +
Rfb4)/Rfb4 × 1,3(V)
beträgt.
Die Einschaltspannung der ersten Schutzschaltung ist Vfb1 oder
beträgt
etwa (Rfb1 + Rfb2)/Rfb2 × 1,3 (V).
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Die
Einschaltspannung der zweiten Schutzschaltung ist einer höheren Wert
festgelegt als die Einschaltspannung der ersten Schutzschaltung. Wenn
beispielsweise die Einschaltspannung der ersten Schutzschaltung
8 V beträgt,
ist die Einschaltspannung der zweiten Schaltung auf 10 V festgelegt. Somit
wird die zweite Schutzschaltung nicht eingeschaltet, wenn nicht
die erste Schutzschaltung eingeschaltet wird. Wenn die Energiesteuerspannung
Vpc 0 V beträgt,
kann daher der Kollektorstrom Ic3 des letzten Transistors 505 verlässlich auf
0 V festgelegt werden.
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Wenn
eine Überspannung
angelegt wird oder eine Lastimpedanzfehlanpassung die Kollektorspitzenspannung
Vce der Lastkurve zum Ansteigen veranlasst, beginnt die erste Schutzschaltung
als Rückkopplungsschaltung
zu arbeiten, wenn die Kollektorspannung Vce 8 V überschreitet. Wenn die Kollektorspannung
Vce danach weiter 10 V überschreitet, wird die zweite
Schutzschaltung ebenfalls aktiv und beginnt als Rückkopplungsschaltung
zu arbeiten, wodurch eine deutliche Kollektorspannungsbegrenzung
erzielt wird. Dadurch wird es ermöglicht, wirksam den Durchbruch
des letzten Transistors 505 als Ergebnis der Kollektorspitzenspannung
Vce zu verhindern, welche die Durchbruchspannung überschreitet.
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Durch
ein derartiges Vorsehen einer Mehrzahl von Transistoren 184 bis 185,
die als Dioden in Reihe geschaltet sind kann bei der Schutzschaltung 180 dieser
bevorzusten Ausführungsform
die parasitäre
Kapazität
im Vergleich zu der Schutzschaltung 100 der ersten Ausführungsform
weiter reduziert werden, und es können somit die Wirkungen der
parasitären
Kapazität
auf das Verstärkungsverhältnis und
die Ausgangssignalwelle unter Bedingungen einer normalen Betriebsspannung
weiter reduziert werden.
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Es
wird festgestellt, dass diese Schutzschaltung einen größeren Chipbereich
beansprucht als die in 1 dargestellte Schutzschaltung 100,
wegen der Vielzahl von Transistoren, die verwendet werden, um die
Einschaltspannung der zweiten Schutzschaltung auf einen größeren Wert
als den der Einschaltspannung der ersten Schutzschaltung festzulegen. Im
Vergleich zu der Verwendung eines Isolators zur Verhinderung eines
Durchbruchs beim letzten Transistor 500, wie vorausgehend
oben beschrieben, ist es jedoch mittels dieser Schutzschaltung 180 noch möglich, den
Durchbruch des letzten Transistors 505 zu verhindern, während ebenfalls
deutlich der Gesamtschaltungsumfang im Vergleich zu der Verwendung
des oben beschriebenen Isolators reduziert wird.
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Vorstehend
wurde eine Schutzschaltung für einen
Leistungsverstärker
offenbart. Während
ein Ansteigen der Chipgröße minimiert
wird, ohne dass ein Verlust des Leistungsvermögens oder der Betriebscharakteristik
unter Bedingungen einer normalen Betriebsspannung auftritt, verhindert
eine Leistungsverstärkerschutzschaltung
wirksam einen Durchbruch der Leistungsverstärkertransistoren resultierend
aus Ausgangslastschwankungen während des
Betriebs mit einer Überspannungszufuhr.
Die Schutzschaltung ist zwischen dem Kollektor und der Basis wenigstens
des Transistors der letzten Stufe in einem Leistungsverstärker elektrisch
angeschlossen, der eine Mehrzahl von in Stufen angeschlossenen Transistoren
aufweist. Die Schutzschaltung um lässt einen Rückkopplungsstrom zu der Basiselektrode des
geschützten
Transistors hindurchtreten, wenn eine Spannung, die einen bestimmten
Pegel überschreitet,
an den Kollektor des geschützten
Transistors angelegt wird.