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DE1093618B - Vergaser - Google Patents

Vergaser

Info

Publication number
DE1093618B
DE1093618B DEST14965A DEST014965A DE1093618B DE 1093618 B DE1093618 B DE 1093618B DE ST14965 A DEST14965 A DE ST14965A DE ST014965 A DEST014965 A DE ST014965A DE 1093618 B DE1093618 B DE 1093618B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
idle
mixture
screw
carburetor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST14965A
Other languages
English (en)
Inventor
Ephraim Henry Stanton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1093618B publication Critical patent/DE1093618B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/043Devices as described in F02M3/005, F02M3/041, F02M3/042, F02M3/045, F02M3/05 and F02M3/055 and also equipped with additional air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf eine für Brennkraftmaschinenvergaser bestimmte, aus Schraubkörper und Nadel bestehende Leerlaufgemisch-Regulierschraube.
  • Es sind bereits Leerlaufgemisch-Regulierschrauben bekanntgeworden, bei welchen der Schraubkörper und die hohl ausgebildete Nadel getrennte Teile sind und die letztere derart beweglich im Schraubkörper gelagert ist, daß sie sich unter der Einwirkung des bei hoher Maschinendrehzahl und geschlossener Drosselklappe stromabwärts der letzteren einstellenden starken Unterdruckes in Richtung der Leerlaufgemischkanalmündung (Einmündung dieses Kanals in den Luftansaugkanal des Vergasers) bewegt und auf diese Weise die Lieferung des Leerlaufkraftstoffes vorübergehend, .verringert oder sperrt.
  • Es handelt sich hierbei demnach um eine Maßnahme zur Vermeidung der Kraftstoffvergeudung und zur Verhinderung der Bildung unverbrannter, in den Auspuffgasen enthaltene Gemischreste bei Schubbetrieb eines Kraftfahrzeuges, z. B. bei Talfahrt.
  • Vorschläge zur Verwirklichung derartiger Einrichtungen sind bereits in großer Zahl vorgebracht worden; es sind unter diesen Vorschlägen auch solche zu finden, bei welchen bei Schubbetrieb der Kraftstoff abgesperrt und anstatt dessen dem Versager Zusatzluft zugeführt wird.
  • Bei der oben beschriebenen bekannten Leerlaufgemisch-Regulierschraube mit automatisch bewegter Nadel ist die Möglichkeit der Lieferung von Zusatzluft bei Talfahrt od. dgl. nicht vorgesehen; die Höhlung der Nadel dient hier der Weiterleitung des Unterdrucks im Saugrohr an ein Membransystem, das die Verstellung der -Tadel besorgt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Höhlung im Inneren der Nadel dazu benutzt, um der genannten Leerlaufgemischkanalmündung atmosphärische Zusatzluft zuzuführen. Es kommen hierdurch zusätzliche Einrichtungen für die Zufuhr von Zusatzluft in Fortfall. Die Einrichtung wird in üblicher Weise in, die Schraubbohrung des Vergasers eingeschraubt, welche der Aufnahme der Leerlaufgemisch-Regulierschraube dient. Mittels dieses Gewindes und einer die Lösung der Schraube verhindernden Feder wird in üblicher Weise die Grundeinstellung der Regulierschraube vorgenommen.
  • Die Erfindung ist in den nachfolgend beschriebenen Fig. 1 und 2 rein schematisch dargestellt. Es wird anerkannt, daß es vorteilhafter sein kann, die Bewegung der Nadel durch ein Membransystem zu unterstützen, welches dem die Nadel steuernden Unterdruck eine größere Angriffsfläche bietet als die Nadel selbst. Ein solches, an sich bei Leerlaufgemisch-Regulierschrauhen mit Verstellautomatik bekanntes Membransystem ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wenngleich dessen Verwendung bei der Erfindung nicht ausgeschlossen ist. Vielmehr befaßt sich die Erfindung lediglich mit der besonderen Zufuhr der Zusatzluft.
  • Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Leerlaufgemisch-Regulierschraube, Fig.2 eine Schnittdarstellung eines Vergaser, in welchem die Regulierschraube der Fig.1 eingebaut ist. Die Leerlaufgemisch-Regulierschraube 1 gemäß der Fig.1 besteht aus dem zylinderförmigen Schraubkörper 3, welcher an dem einen Ende in einer eine Verstärkung darstellende Schulter 7 endet und eine Längsbohrung 9 aufweist, in welcher gleitbar der Stößel 11 eines Nadelventils oder kurz »NTadel« 13 gelagert ist. Der Stößel 11 hat eine solche Länge, daß er sich über das verstärkte Ende 5 des Körpers 3 hinaus erstreckt. Die Nadel 13 ist mit dem anderen Ende 15 des Körpers 3 in Anschlag.
  • Normalerweise wird die Nadel 13 gegen den Körper 3 durch eine konische Spiraldruckfeder 17 in die gezeigte Lage gedrückt. Die Feder 17 umgibt das freiliegende Ende des Stößels 11 und wird zwischen dem verstärkten Ende 5 des Körpers 3 und einer Mutter 19 unter Druck gehalten, welche auf das Ende des Stößels 11 aufgeschraubt ist. Eine zweite Mutter 21, welche auf das Ende des Stößels 11 ebenfalls aufgeschraubt ist, dient als Kontermutter.
  • Ein an einer Zwischenstelle des freiliegenden Stößelteils befestigter Anschlag 23 dient zur Begrenzung der zulässigen Vorwärtsverschiebung der Nadel 13 entgegen der Feder 19. Die Nadel 13 und ihr dazugehöriger Stößel 11 weisen die Längsbohrung 25 auf, durch welche Luft strömen kann. Der zylinderförmige Körper 3 weist ein Schraubgewinde auf, damit er in die Wand des Vergasers derart eingebaut werden kann, daß der verlängerte Teil des Stößels 1i freiliegt. Zum Schutz der Bohrung 25 gegen den Eintritt von Fremdstoffen wird eine zylinderförmige Kappe 31 mit einem Filter 33 an ihrem einen Ende angeordnet. Die zylinderförmige Kappe 31 ist auf dem verstärkten Teil 5 des Körpers 3 aufgeschraubt und schließt den verlängerten Teil des Stößels 11 ein.
  • Die Nadel 13 kann sich in Vorwärtsrichtung in einem Ausmaß verschieben, welches durch den Anschlag 23 auf dem verlängerten Teil des Stößels 11 bestimmt wird. Diese Vorwärtsverschiebung erfolgt in Abhängigkeit von einer Kraft, durch welche der Druck der Feder 17 überwunden wird. Beim Aufhören dieser Kraft wird durch die Feder 17 die Nadel 13 wieder in ihre Normallage am Ende des Körpers 3 zurückgebracht.
  • Wenn der Verbrennungsmotor mit erhöhter Drehzahl bei offener Drosselklappe läuft, und die Drosselklappe wird dann rasch geschlossen, so vergeht eine gewisse Zeit, bis die Drehzahl des Motors auf die Leerlaufdrehzahl heruntergeht. Während dieser Zeit ist die Brennstoffabgabe höher als erforderlich. Es entsteht hierdurch nicht nur eine Vergeudung des Brennstoffs, sondern die Verbrennung des Brennstoffs ist auch nicht vollständig, so daß die Auspuffgase eine zu große Menge Kohlenmonoxyd enthalten.
  • Es wird auf die Fig. 2 Bezug genommen, wo der Einbau der neuen Leerlaufgemisch-Regulierschraube 1 in den Vergaser 39 gezeigt wird. Der Vergaser weist eine Drosselklappe 43 auf, deren Bewegung von außen durch einen Hebel 45 gesteuert wird, welcher an dem einen Ende der Schwenkwelle 47 gelagert ist.
  • Der Drosselkanal 41 weist einen unteren Flansch 49 zur Befestigung des Vergasers an einem nicht besonders dargestellten Verbrennungsmotor auf. An seinem oberen Ende weist der Drosselkanal 41 einen Flansch 51 zur Befestigung des Schwimmergehäuses 53 des Vergasers auf. Das Schwimmergehäuse weist in der Mitte einen Kanal 55 in Verlängerung des Drosselkanals 41 auf. Am oberen Ende des Kanals 55 befindet sich die Luftklappe 57, während sich an einer Zwischenstelle im Kanal das Venturirohr 59 befindet, in welchem die Abgabedüse 61 für den Brennstoff endet, welcher von dem Schwimmergehäuse 53 über einen Verbindungskanal 63 geliefert wird.
  • Der durch die Düse 61 in den Kanal 55 gelangende Kraftstoff wird mit Luft gemischt, welche durch das Venturirohr 59 gelangt. Dadurch erhält man das Hauptbrennstoffgemisch, welches an den Motor abgeliefert wird, wenn die Drosselklappe 43 offen ist.
  • Ist diese Drosselklappe 43 geschlossen, so wird das Arbeiten des Motors mit einer geringen Drehzahl durch ein Brennstoffgemisch aufrechterhalten, welches in den Drosselkanal unterhalb der Drosselklappe 43 aus einer Bohrung 65 gelangt, welche in einer Öffnung 67 in der Wand des Drosselkanals endet, deren Querschnitt kleiner ist als der der Bohrung 65. Die Bohrung 65 steht über die Leitung 69 mit dem Kraftstoff in dem Schwimmergehäuse 53 in Verbindung, während eine andere Bohrung 71 durch die Wand des Kanals 55 zur Lieferung der Leerlaufluft dient.
  • Im Rahmen der Erfindung wird zweckmäßig, verglichen mit einem gewöhnlichen Vergaser, weniger Luft vom Kanal 55 für das Leerlaufgemisch abgeliefert, so daß das durch die Bohrung 65 in die Öffnung 67 des Drosselkanals strömende Leerlaufgemisch im Vergleich zum sonstigen Gemisch ein reicheres Gemisch ist. Dies kann durch Fortlassung des sonst üblichen By-Passes 68 erreicht werden.
  • Eine Druckfeder 75 ist zwischen einem in der Nähe der Öffnung 67 angeordneten Ansatz des Vergasers und der Schulter 7 vorgesehen und hat die bekannte Aufgabe, eine zufällige Verschiebung des Körpers 3 zu verhindern, nachdem dessen genaue Einstellung vorgenommen worden ist.
  • Bei der Leerlaufgemisch-Regulierschraube gemäß der Erfindung wird die fehlende Luftmenge, «-elche nicht durch die Öffnung 71 aus dem Drosselkanal geliefert wird, durch eine Luftzufuhr durch die hohle Nadel 13 hindurch ergänzt.
  • Bei normalen Leerlaufverhältnissen wird, wenn die Drosselklappe 43 geschlossen ist, ein Vakuum in dem Drosselkanal unterhalb der Drosselklappe erzeugt, so daß das reiche Leerlaufgemisch durch die Bohrung 65 in Richtung zur Öffnung 67 strömen kann. Die Menge dieses Gemisches, welche durch die Öffnung 67 gelangt, wird durch die Grundeinstellung der Leerlaufgemisch-Regulierschraube 1 bestimmt.
  • Die in dem durch die Öffnung 67 strömenden Leerlaufgemisch fehlende Luftmenge wird durch die Luft ersetzt, welche durch die Bohrung 25 strömt. Da sich die hohle Nadelspitze nahe an der Abgabeöffnung 67 befindet, dient die Ergänzungsluft auch dazu, das reiche in den Drosselkanal gelangende Leerlaufgemisch zu zerstreuen und zu zerstäuben, so daß man ein besonders gleichmäßiges Gemisch aus Luft und Gas erhält.
  • Die Druckfeder 17 ist derart dimensioniert, daß sie gerade noch einer Vorwärtsverschiebung des Nadelventils 13 bei den während des normalen Leerlaufs vorhandenen Unterdruckverhältnissen Widerstand leistet. Die Feder 17 kann aber auch so schwach dimensioniert sein, daß eine Vorwärtsverschiebung der Nadel bei diesen Unterdruckverhältnissen, wie sie während eines normalen Leerlaufs entstehen, in einem begrenzten Ausmaß möglich ist.
  • Ist einmal die Leerlaufgemisch-Regulierschraube genau eingestellt worden, derart, daß die normalen Leerlaufverhältnisseberücksichtigt werden, so werden danach ihre automatischen Teile so funktionieren, daß die Verhältnisse berücksichtigt werden, welche während der Übergangszeit auftreten, d. h. wenn die Drosselklappe 43 geschlossen wird und die Motordrehzahl oberhalb der normalen Leerlaufdrehzahl liegt.
  • Beim Schließen der Drosselklappe 43 erzeugt die zunächst vorhandene höhere Drehzahl des Motors, die größer ist als die normale Leerlaufdrehzahl, einen Unterdruck in dem Drosselkanal unterhalb der Drosselklappe 43, welcher stärker ist als der Unterdruck, welcher während normaler Leerlaufverhältnisse vorhanden ist. Infolgedessen kann das Nadelventil 13 seine vordere Lage einnehmen. Es wird dann nicht nur die Menge des Leerlaufgemisches gesperrt oder verkleinert, sondern das höhere Vakuum wird weiterhin die Ursache sein, daß mehr Luft durch den Kanal 25 strömt, so daß die geringe Menge des Leerlaufgemisches, welches in den Drosselzylinder gelangen kann, nicht nur gründlicher zerstäubt und zerstreut wird, sondern aus diesem Leerlaufgemisch entsteht ein Gemisch, welches magerer ist als das Gemisch, welches während des normalen Leerlaufs in den Drosselzylinder gelangt.
  • Verringert sich die Motordrehzahl allmählich auf die normale Leerlaufdrehzahl, so wird der Unterdruck verringert. Es wird das Nadelventil allmählich entsprechend der Abnahme der Drehzahl zurückgezogen, bis die normale Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Dann ist die Nadel wieder in ihre normale Leerlauflage zurückgebracht worden. Das Leerlaufgemisch ist dann auf den Zustand zurückgebracht worden, der dem normalen Leerlauf entspricht. In diesem Zusammenhang hat die durch die Nadel strömende Luft die Aufgabe, irgendwelche Viskositäts- oder Oberflächenspannungseffekte des reichen. Leerlaufgemisches zu beseitigen, welche das Ventil verstopfen oder seine Rückkehr verlangsamen könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für Brennkraftmaschinenvergaser bestimmte, aus Schraubkörper und Nadel bestehende Leerlaufgemisch-Regulierschraube, bei welcher der Schraubkörper und die hohl ausgebildete Nadel getrennte Teile sind und die letztere derart beweg-]ich im Schraubkörper gelagert ist, daß sie sich unter der Einwirkung des bei hoher Maschinendrehzahl und geschlossener Drosselklappe stromabwärts der letzteren einstellenden starken Unterdruckes in Richtung der Leerlaufgemischkanalmündung (Einmündung dieses Kanals in den Luftansaugkanal des Vergasers) bewegt und auf diese Weise die Lieferung des Leerlaufkraftstoffes vorübergehend verringert oder sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkanal (25) der Nadel (13, 11) zur Zuführung von Zusatzluft zu der genannten Leerlaufgemischkanalmündung (67) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 808 80'7; USA.-Patentschriften Nr. 2 390 604, 2 466 090, 2 727 735, 2 742 270, 2 824 725; SAE-JOURNAL, Oktober 1957, S. 72 bis 77.
DEST14965A 1958-04-10 1959-04-06 Vergaser Pending DE1093618B (de)

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DEST14965A Pending DE1093618B (de) 1958-04-10 1959-04-06 Vergaser

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DE (1) DE1093618B (de)

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984003735A1 (en) * 1983-03-24 1984-09-27 Autoelektronik Ag Device to regulate the air-fuel mixture upon closing the throttle-valve for an internal combustion engine provided with a rotary carburator

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