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DE1090946B - Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements

Info

Publication number
DE1090946B
DE1090946B DEF11345A DEF0011345A DE1090946B DE 1090946 B DE1090946 B DE 1090946B DE F11345 A DEF11345 A DE F11345A DE F0011345 A DEF0011345 A DE F0011345A DE 1090946 B DE1090946 B DE 1090946B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter element
resin
paper
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF11345A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarke A Rodman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fram Corp
Original Assignee
Fram Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fram Corp filed Critical Fram Corp
Publication of DE1090946B publication Critical patent/DE1090946B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/0082Making filter elements, e.g. pleated

Landscapes

  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements. Es ist bekannt, Papierblätter, z. B. auf der Papiermaschine, aus einem aufgesch-,vemmten Faserbrei herzustellen, der mit löslichem, in der Wärme zunächst plastischem und durch Erhitzung aushärtbarem Kunstharz versetzt ist. Die Erfindung bezweckt, von diesem bisher zur Herstellung von Papier-Filterelementen bestimmter Formgebung der Filterblätter nicht angewendeten Papierherstellungsverfahren für die Zwecke der Formgebung und des Aufbaus eines aus übereinandergestapelten Filterblättern bestehenden Filterelements Gebrauch zu machen.
  • Es ist bei dem vorgenannten Verfahren bekannt, durch Imprägnierung der einzelnen Fasern des Papierbreis mit dem Kunstharz ein durchgehend imprägniertes Papier zu schaffen. Das auf diese Weise hergestellte bekannte Papier ist praktisch nicht mehr porös, so daß es als Filterpapier nicht verwendet werden kann. Es ist ferner bekannt, harzgetränkte Filterblätter herzustellen, wobei durch Polymerisation des Tränkungsmittels ein äußerer Überzug der Filterblätter gebildet wird, der die Poren schließt und ferner dazu dient, die sich berührenden Oberflächen der zu einem Filterelement übereinandergestapelten Filterblätter miteinander zu verkleben. Es ergibt sich in diesem Fall ein Filterelement, bei dem das zu filtrierende Medium praktisch kaum noch durch die nicht mehr porösen Filterscheiben hindurchgeht, sondern die Filterwirkung im wesentlichen durch Spalten zwischen den üblicherweise mit übereinanderliegenden Öffnungen versehenen Filterblättern und an dem Rand der Filterblätter erreicht wird.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, ein Filterpaket aus einer Mehrzahl von eng übereinanderliegenden Schichten von porösem Material herzustellen, deren Oberflächenunebenheiten als Kanäle zur Filtrierung des Mediums dienen und die mit einem polymerisierten Stoff getränkt sind, wobei die einzelnen Schichten des ganzen Filterpakets durch Polymerisation des Tränkungsmittels zu einer Einheit vereinigt sind. Auch bei einem solchen Randfilterpaket entsteht die Filterwirkung vorwiegend durch die hohlen Räume zwischen den Scheiben oder Schichten und nicht durch die praktisch kaum noch vorhandene Porosität der Filterblätter, die bei der Tränkung schon als fertiges Papier vorliegen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, fertige Papierfilterscheiben, die paarweise je einen am Umfang geschlossenen Hohlraum für das Filtrat miteinander bilden und in solchen Paaren in Abstand voneinander übereinandergestapelt werden sollen, zu diesem Zweck über ihre ganze Fläche und besonders am Rand mit einem härtbaren Harz zu imprägnieren und die Umfangsränder der Scheiben paarweise zusammenzupressen und durch Erhitzen des Harzes zu verkleben, wobei ihre mittleren Teile in Abstand voneinander gehalten und nicht so weitgehend imprägniert und gehärtet werden, so daß sie porös bleiben.
  • Zum Unterschied von diesem Verfahren will die Erfindung ein Papier-Filterelement schaffen, bei dem die Papierscheiben mit bündiger Flächenberührung übereinanderliegen, ein umständliches Abstandhalten bei ihrer Verbindung und eine gesonderte Behandlung ihrer Ränder vermieden und Raum für den ganzen Stapel gespart wird. Zu diesem Zweck und abweichend von den bekannten Verfahren, bei denen erst ein stark imprägniertes, praktisch nicht mehr filtrierfähiges Papier hergestellt wird, bevor die Filterblätter zu einem Filterstapel verbunden werden und abweichend von den weiteren bekannten Vorschlägen, die auch von fertigem Papier ausgehen, macht die Erfindung von dem für gewöhnliche Papierherstellung an sich bekannten Verfahren in der Weise Gebrauch, daß schon bei der Imprägnierung der Fasern und der Herstellung der Filterblätter diese, während das Harz noch in plastischem Zustand ist, zu einem Filterelement verbunden werden und gleichwohl eine Porosität der Filterblätter erhalten bleibt, bei der die Filterwirkung unter Durchströmung der Filterblätter herbeigeführt wird. Eine solche Porosität ist in an sich bekannter Weise gegeben, wenn die nach Gurley gemessene Porosität der Filterblätter 0,5 bis 30 Sekunden beträgt. Die mit dem Gurley-Densitometer gemessene Porosität bezeichnet dabei diejenige Zeit, in der 100 ccm Luft durch 1/4 US-Quadrat-Zoll Oberfläche von Papier unter einer Belastung von 5 US-Unzen (oz), d. h. durch eine Oberfläche von 1 cm2 bei einer Belastung von 88 g hindurchgehen.
  • Das angestrebte Ziel der Erfindung wird nun insgesamt dadurch erreicht, daß aus einem in bekannter Weise mit löslichem, in der Wärme zunächst plastischem und aushärtbarem Kunstharz versetzten Faserbrei aufgeschwemmte Filterblätter in teilweise getrocknetem, aber noch nicht ausgehärtetem Zustand, gegebenenfalls nach ihrem vorherigen Erwärmen und Ausschneiden der erforderlichen Profile, einzeln zu flächigen Filterteilen geformt und mit bündiger Flächenberührung aneinanderliegend, übereinandergestapelt werden, wonach das so gebildete Filterelement als Ganzes der Einwirkung von Druck und/oder Hitze ausgesetzt und hierdurch zugleich mit einer Aushärtung des Harzes eine Verbindung sich berührender Flächen oder Kanten der Filterteile durch das die einzelnen Fasern umgebende Harz und eine Versteifung des ganzen Filterelements herbeigeführt wird.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, Formkörper mit porösem Gefüge und mit profilierter Außenform, insbesondere Bauelemente, aus mit härtbarem Bindemittel imprägnierten Faserstoffen durch Anwendung von Druck und Hitze in einem Stück herzustellen und dann nach Aushärtung in einzelne Profilstücke aufzuteilen. Dabei ergibt sich keine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels und keine gleichmäßige Porosität, wie sie für ein Filter benötigt wird, weil Hitze und Druck auf die Außenschichten des Formkörpers zuerst und anders als auf seine Innenschichten einwirken. Die Erfindung geht zur Vermeidung dieser Nachteile daher den umgekehrten Weg, zuerst einzelne, noch nicht ausgehärtete Filterteile aus papierartigen Filterblättern zu formen und den gesamten Filterkörper erst nachträglich durch Zusammenstellung der Teile zu bilden und dann erst auszuhärten.
  • Dadurch wird auch erst die Möglichkeit gegeben, ein als Stapel von Filterscheiben zusammengesetztes einstückiges Filterelement mit Schichten bzw. Scheiben herzustellen, die in Stapelrichtung abwechselnd versetzt zueinander ausgesparte Profile, z. B. sektorförmige Ausschnitte, besitzen, die zwischen nicht ausgeschnittenen Teilen der benachbarten Schichten liegen.
  • Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Erzielung der gleichen Steifigkeit, der gleichen Wasserbeständigkeit und der gleichen Festigkeit des Filterelements weniger Harz als bei den bekannten Verfahren benötigt. Im Vergleich zu den nach diesen Verfahren hergestellten Filtern wird die Filterwirkung durch Aufrechterhaltung der Porosität des Papiers erhöht. Das Harz wird so gewählt, daß es nach der zur Kondensation führenden Polymerisation beständig gegen Wasser und gegen Säuren ist, insbesondere gegen solche, die aus Kohlenwasserstoffen oder aus in der Hitze erhaltenen Zersetzungsprodukten von Kohlenwasserstoff bestehen. Als Harz kann demgemäß polymerisierbares Imprägnierharz, z. B. Phenolformaldehydharz oder Harnstoff- oder Melaminformaldehydkunstharz, verwendet werden. Es wird in solcher Menge angewendet, daß sich in dem porösen zelligen Papierverband ein fester, abgesetzter Harzanteil von 20 bis 60 Gewichtsprozent des getrockneten Papiers ergibt.
  • Für die Herstellung des Papierbreis können z. B. lange Fasern aus Fichten oder Kiefernholz, Baumwollinter oder Sisalhanf verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 schaubildlich ein gemäß der Erfindung hergestelltes Filterelement, Fig. 2 eine Stirnansicht des Filterelements nach Fig. 1 bei weggelassener Endkappe, Fig. 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf das bei einem Filterelement nach Fig. 1 und 2 verwendete Filterpapier, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine der Filterscheiben des Filterstapels nach Fig. 1.
  • Die Imprägnierung der Fasern ist in Fig. 3 und 4 der Zeichnung an den Stellen 10 für die Fasern 11 gezeigt. Sie ergibt ein besseres Papier für Filterzwecke, als wenn ein Überzug auf das Papier nach dessen Fertigstellung aufgebracht würde, da ein solcher Überzug die Porosität des Filters störend beeinflußt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Filterelement besteht aus einem Stapel von zwölf Scheiben, gemäß Fig.5, die, wie bei 14 in Fig. 1 gezeigt, gestapelt übereinanderliegen. Bei der Übereinanderstapelung der Scheiben werden diese jeweils um 60° gegeneinander versetzt angeordnet, so daß ihre Lappen 15 jeweils über einer Ausnehmung 16 der benachbarten Scheiben liegen. Auf diese Weise braucht man drei dieser Scheiben, um ein vollständiges Zwischenelement des Stapels zu bilden. Die Stapelung der Scheiben erfolgt in dieser gegeneinander versetzten Lage der Einzelscheiben bis zu der Höhe, die als axiale Länge des Filterelements benötigt wird. Die Scheiben werden mit Hilfe geeigneter Organe axial zueinander ausgerichtet, z. B. mittels ihrer sechseckigen Mittelöffnungen 17, die zusammen eine Mittelbohrung des fertigen Filterstapels bilden. Wenn dieser Stapel in der gewünschten Höhe hergestellt worden ist, werden Endplatten 18 und 19 an der Oberseite und an der Unterseite gemäß Fig. 1 mittels Flanschen angebracht. Diese Endplatten können aus dem gleichen, mit Kunstharz behandelten Papier bestehen wie die einzelnen Filterscheiben. Die Scheiben werden im Stapel dadurch in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt, daß der Stapel auf eine Temperatur von 93 bis 175° C, bei der das Kunstharz erweicht, erhitzt und unter einen Druck von 7 kg/cm2 oder mehr gesetzt wird; ein Druck von im wesentlichen 70 kg/cm2 hat sich als zweckmäßig erwiesen.
  • Ist genügend Wärme zugeführt worden, um eine Polymerisation des Harzes bis zur Erhärtung herbeizuführen, so wird das Papier und zugleich das ganze Filterelement in der ihm gegebenen Gestalt versteift und behält diese Gestalt, wobei das Harz wasserunlöslich wird. Diese Polymerisation ist von dem Maß der zugeführten Wärme und/oder des angewendeten Drucks und von der Zeit abhängig, und man kann den einen Faktor auf Kosten des anderen ändern. Man erhält dabei die gewünschte Porosität der Filterblätter von 5/1o bis 30 Sekunden, gemessen nach dem Gurley-Densitometer. Die Filterblätter haben dann sämtlich sich selbst tragende Eigenschaften erhalten und erweichen auch dann nicht; wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Sie behalten ihre Lage im Stapel, ohne daß irgendwelche Halteorgane zu diesem Zweck erforderlich sind. Jede der durch die Übereinanderstapelung der Scheiben gebildeten Filterkammern sammelt die Verunreinigungen, während das Filtrat durch das Papier zur Mittelöffnung 17 strömt und aus dieser abgeführt wird. Das Filterelement als Ganzes kann in einem Metallbehälter untergebracht werden, der seinerseits in einem Filtergehäuse üblicher Art angebracht werden kann..
  • In gewissen Fällen können die Endplatten 18, 19 aus Metall bestehen, und in diesem Fall wird Zweckmäßig ein zusätzliches Klebemittel zur Befestigung der Platten in ihrer Lage angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem in bekannter Weise mit löslichem, in der Wärme zunächst plastischem und aushärtbarem Kunstharz versetzten Faserbrei aufgeschwemmte Filterblätter in teilweise getrocknetem, aber noch nicht ausgehärtetem Zustand, gegebenenfalls nach ihrem vorherigen Erwärmen und Ausschneiden der erforderlichen Profile, einzeln zu flächigen Filterteilen unterschiedlicher Form geformt und mit bündiger Flächenberührung aneinanderliegend, übereinandergestapelt werden, wonach das so gebildete Filterelement als Ganzes der Einwirkung von Hitze und/oder Druck ausgesetzt und hierdurch zugleich mit einer Aushärtung des Harzes eine Verbindung der sich berührenden Flächen der Filterteile durch das die einzelnen Fasern umgebende Harz und eine Versteifung des ganzen Filterelements herbeigeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 347, 421512; USA.-Patentschriften Nr. 2 569 243, 2 501582, 2 375 246, 2 103 572, 1966 458. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 932 792.
DEF11345A 1952-03-15 1953-03-14 Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements Pending DE1090946B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1090946XA 1952-03-15 1952-03-15

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF11345A Pending DE1090946B (de) 1952-03-15 1953-03-14 Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen auswechselbaren Papier-Filterelements

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DE (1) DE1090946B (de)

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