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DE1085764B - Tonfilmwiedergabegeraet - Google Patents

Tonfilmwiedergabegeraet

Info

Publication number
DE1085764B
DE1085764B DEJ8379A DEJ0008379A DE1085764B DE 1085764 B DE1085764 B DE 1085764B DE J8379 A DEJ8379 A DE J8379A DE J0008379 A DEJ0008379 A DE J0008379A DE 1085764 B DE1085764 B DE 1085764B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
film
sound
image
window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ8379A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert J Janocha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT J JANOCHA
Original Assignee
HUBERT J JANOCHA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUBERT J JANOCHA filed Critical HUBERT J JANOCHA
Priority to DEJ8379A priority Critical patent/DE1085764B/de
Publication of DE1085764B publication Critical patent/DE1085764B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Tonfilmwiedergabegerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonfilmwiedergabegerät mit einem Projektionseinrichtung und Antriebsvorrichtung sowie gegebenenfalls eine Bildwiedergabefläche enthaltenden Gehäuse und mit einer den abzuspielenden Filmstreifen mit seinen Aufnahmespulen, seiner Transportvorrichtung und seiner Filmführung umschließenden, auf die Antriebsvorrichtung aufsetzbaren Kassette.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ergibt sich immer wieder der Nachteil, daß der Film von der einen Spule aus dem Kassettengehäuse heraus durch den Filmkanal im Abspielgerät zurückgeführt werden muß. Soll der Film nicht bereits nach kurzer Zeit beschädigt werden, setzt diese Kassette voraus, daß der Benutzer die Kassette sachgemäß in das Vorführgerät einsetzt und den Film vorsichtig in den Filmkanal einführt. Eine Beschädigung bei längerer Benutzung läßt sich ohnehin nicht vermeiden, da der empfindliche, frei durch den Filmkanal geführte Film der Verschmutzung und insbesondere Staub ausgesetzt ist.
  • Diese Nachteile solcher Geräte haben bisher verhindert, daß sie sich mit Erfolg in der Praxis durchsetzen konnten, da es dem normalen Benutzer eines solchen Gerätes nicht zuzumuten ist, solche Sorgfalt walten zu lassen, daß der Film völlig unbeschädigt bleibt.
  • Durch die Erfindung soll ein Wiedergabegerät von niedrigem Anschaffungspreis geschaffen werden, bei dem ähnlich wie bei den bekannten Fernsehgeräten die Wiedergabe an einem Blickfenster des Gerätes selbst oder unter Projektion auf eine entsprechend aufgestellte Leinwand erfolgt. Das erfindungsgemäße Gerät soll einen praktisch automatischen Betrieb eines solchen Heimkinos auch mit- Tonfilmen ermöglichen und insbesondere die störende Unterbrechung der Vorführung vermeiden, die bisher durch die Notwendigkeit des Rückspulens dieses Filmes bei solchen kleinen Anlagen bedingt ist.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß- die Kassette eine bei Kassetten für Aufnahmegeräte an sich bekannte Lichteintrittsö fnung und ein Bildaustrittsfenster aufweist, das ebenso wie die Lichteintrittsöffnung transparent abgeschlossen ist, und daß die Tonabtastung ebenfalls innerhalb der Kassette erfolgt.
  • In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes weist die Kassette vorzugsweise einen Spalt und ein Fenster auf, wobei der durch den Spalt zur Tonabtastung gehende Lichtstrahl der Tonlampe nach dem Passieren der Tonspur des Filmstreifens die Kassette über das Fenster wieder verläßt und auf eine Fotozelle zur Umwandlung des modellierten Lichtes in pulsierende elektrische Ströme gelangt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, in der Kassette einen Umschalter vorzusehen, der jeweils bei Erreichen des Filmendes die Antriebsvorrichtung im Getriebekasten umsteuert. Diese Maßnahme setzt die Verwendung von mehrspurigen Filmen voraus, wobei der Umschalter auch gleichzeitig die entsprechende Umschaltung des Bildfensters bewirkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät läßt sich also die Kassette ähnlich wie eine Schallplatte auf einen Plattenspieler auf die Antriebsvorrichtungen aufsetzen, da in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Kassette Ausnehmungen für Nocken am Getriebekasten aufweisen kann.
  • Um die Anordnung der das erforderliche Licht liefernden Einrichtungen möglichst raumsparend vorzunehmen, werden in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig Umlenkspiegel bzw. -prismen für die Lenkung der Lichtstrahlen für Bild- und Tonabtastung vorgesehen.
  • Durch die Erfindung wird also ein Gerät geschaffen, das die Aufnahme einer verhältnismäßig flachen Kassette in Art einer Schallplatte auf Steckbuchsen od. dgl. ermöglicht, ohne daß der Benutzer irgendwie den in der Kassette befindlichen Film zu berühren oder einzusetzen braucht. Es genügt, die Kassette aufzusetzen, die Antriebs- und Beleuchtungsvorrichtung einzuschalten, worauf der Film automatisch bis zu seinem Ende gegebenenfalls unter mehrmaligem Hin- und Hergang von der einen Spule auf die andere abläuft. Lediglich die Schärfe des Bildes und der Bildstand werden durch Betätigung eines entsprechenden Knopfes eingestellt. Dasselbe gilt auch für den Ton, dessen Lautstärke und Klangfarbe sich in an sich bekannter Weise durch Knopfbedienung regeln läßt.
  • Die Anzahl der Abspielungen kann durch ein Zählwerk registriert werden, wobei eine entsprechende Sperrvorrichtung vorgesehen sein kann, die nur eine begrenzte Wiederholung des Abspielens des Filmes zuläßt. Die Zeichnungen zeigen iu Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die MiAeleben(zy Aüies :erfindungsgemäßen Wiedergabegerätes in einfacher Schrankausführung, Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Mittelebene der Filmkassette am vorderen Ende derselben, Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die Mittelebene der Filmkassette am hinteren Ende und Fig. 4 eine Draufsicht auf die geöffnete Filmkassette mit eingesetzten Spulen beim Vorlauf des Filmstreifens.
  • In dem schrankförmigen Wiedergabegerät 1 befindet sich die Filmkassette 2, die auf dem Getriebekasten 3 mit Malteserkreuz 4 aufgesetzt ist. Das in dem Getriebekasten 3 befindliche Getriebe wird mittels Motors angetrieben. Vor der vorderen Seite der Kassette 2 sitzt eine Umlaufblende 6, die mit einer Welle 7 verbunden ist. Vor der Umlaufblende 6 hinwiederum ist eine verstellbare Bildabgrenzungsmaske 8 mit Objektivhalterung für das kurzbrennweitige Projektions-Weitwinkelobjektiv 9 angeordnet und mit einem Umschaltgetriebe 10 gekuppelt. Hinter der Kassette 2 ist das Tongerät 11 angebracht; das durch Leitung 12 mit dem Verstärker 13 verbunden ist. Auf der Rückseite des Wiedergabegerätes 1 ist eine Tür 21 und auf der Vorderseite eine Tür 22 angebracht, an deren Rückseite ein Umlenkspiegel 23 befestigt ist. Auf der Rückwand des Wiedergabegerätes 1 ist ein weiterer Umlenkspiegel 24, der mit einem Verstellmecbanismus 25 gekuppelt ist, angebracht. An der Vorderfront des Wiedergabegerätes befindet sich die schräggestellte Mattscheibe 26. Am Verstärker 13 befinden sich die Bedienungsknöpfe 27 zum Einschalten des Stromes sowie zum Regulieren des Bildstriches und 28 zum Regeln der Lautstärke für den über der Tür 22 angebrachten Lautsprecher 29.
  • Die Kassette 2 kann in das Wiedergabegerät 1 durch Öffnen der Tür 22 eingebracht und auf den Getriebekasten 3 aufgesetzt werden. Sie besteht aus einem schlag- und druckfesten Kunststoffgehäuse. Der Boden des Gehäuses besitzt mehrere Ausnehmungen, die von Metallbuchsen umgeben sind und durch die die aus dem Getriebekasten 3 herausragenden Antriebsnocken 34 und 35, die die beiden in der Kassette befindlichen Spulen 36 und 37 (Fig. 4) antreiben, hindurchgeführt sind. Außerdem ist auf dieser Fig. 4 noch der Nocken 39' sichtbar, der die Umschaltrolle 39 antreibt.
  • Die Wirkungsweise des Wiedergabegerätes ist folgende: Wenn durch den Bedienungsknopf 27 der elektrische Strom über die Zuleitung 44 eingeschaltet wird, wird der Antriebsmotor 5 in Tätigkeit gesetzt, der das im Getriebekasten 3 befindliche Getriebe mit Malteserkreuz 4 in Bewegung setzt. Dadurch werden mittels der bewegten Nocken 34 und 35 die Spulen 36 und 37 gedreht und der Film wird von der einen Spule auf die andere aufgewickelt. Die Transportrollen 38, 40 und 41 (Fig. 4), die zwischen den beiden Spulen untergebracht sind, bzw. ihre Nocken laufen synchron, während die Nocken 34 und 35 in bekannter Weise über ein Ausgleichsgetriebe zur Ausgleichung der durch die Aufspulung des Filmstreifens bedingte ungleichmäßige Geschwindigkeiten der Trommel 36 und 37 angetrieben werden. Die von dem Mälteserkreuz 4 angetriebene Umschaltrolle 39 läuft dabei wie üblich ruckweise.
  • Mit dem Einschalten des Bedienungsknopfes 27 wird gleichzeitig die Stromzufühf-ung zu der unterhalb der Kassette 2 in einer Aussparung des Getriebekastens 3 befindlichen Projektionslampe 45 (Fig. 2) hergestellt: Das Licht der Projektionslampe 45 wird in einem Projektionsspiegel 46 gesammelt und auf den sphärischen Spiegel 47 geworfen, von dem es durch das im oberen Abschlußdeckel des Getriebekastens 3 angeordnete Lichtausfallfenster 48, weiter durch das Lichteinfallfenster 49, das auf der Unterseite der Kassette 2 angebracht ist, auf den sphärischen Spiegel 50 im Inneren der Filmkassette2 gestrahlt wird. Hier wird der Lichtstrahl um 90° gebrochen und fällt durch den im Filmkanal 51 laufenden Film 52 sowie durch das Kassettenfenster 53. Der Bildstrahl gelangt weiter durch einen begrenzten Sektor der durch das Getriebe im Getriebekasten 3 mittels der Welle 7 bewegten Umlaufblende 6, da durch die Bildfeldmaske 8, wie in der Figur dargestellt, über das Fenster 54 nur die untere Bildspur des doppelspurigen Filmstreifens 52 freigegeben ist. An der Bildfeldmaske 8 ist die Halterung 55 für das Weitwinkelobjektiv 9 angebracht. Durch die Getriebevorrichtung 10 kann die Bildfeldmaske 8 zusammen mit dem Objektiv 9 nach oben bzw. nach unten geschoben *erden, so daß beispielsweise beim Rückwärtslauf des Filmes nur der obere Bildstreifen über das Fenster 54 freigegeben wird. Der Bildstrahl fällt von dem Weitwinkelobjektiv 9 auf den an der Tür 22 befestigten Umlenkspiegel 23, der den Strahl weiter auf den Umlenkspiegel 24 wirft, von dem er dann auf die Mattscheibe 26 gelangt. Durch diese Anordnung der Umlenkspiegel ist eine Horizontal-Projektion des in der Kassette2 horizontal angeordnetenFilmes möglich.
  • Gleichzeitig liefert die Proj ektionslampe 45 das Licht für die Tonabtastung. Das Licht wird hierbei durch eine außerhalb der Kassette 2 liegende Tonoptik 56 (Fig.3) eingeengt, fällt über die Umlenkspiege157 und 58 auf die Sammellinse 59 und gelangt weiter auf den sphärischen Lichtausfallspiegel 60. Hier wird der Lichtstrahl um 90° abgelenkt und durchstrahlt das Lichtausfallfenster 61 des Getriebekastens 3, weiterhin das Lichteinfallfenster 62 der Kassette 2 und erreicht den sphärischen Lichtumlenkspiege163 innerhalb der Kassette 2. Hier erfolgt wiederum eine Ablenkung um 90°, und der Lichtstrahl passiert die Tondoppeloptik 80, eine übliche Spaltoptik, und fällt durch die Tonspuren des mehrspurigen Filmes 52 und den Tonspurmaskenschieber 64, der den Strahl über das Fenster 110 nur für eine Tonspur freigibt, zur Fotozelle 65 der Tonoptik 11 (Fig. 3). Der Tonspurmaskenschieber 64 wird durch einen Mechanismus 66 verstellt, so daß je nach Bedarf die obere oder die untere Tonspur freigegeben wird. Die Fotozelle 65 verwandelt in bekannter Weise die Lichtimpulse in elektrische um, die über den Verstärker 13 dem Lautsprecher 29 zugeführt werden. Die Fotozelle des Tongerätes 11 ist durch die Tür 21 zugänglich und kann bei Bedarf leicht ausgewechselt werden.
  • Der Transport des .zur Anwendung kommenden mehrspurigen Filmstreifens erfolgt derart, daß beim Vorwärtslauf des Filmes (Fig. 4) die in der Kassette 2 befindliche Spule 37, auf die der Spielfilm aufgewickelt ist, zunächst durch den aus 'den Getriebekasten 3 herausragenden Antriebsnocken 35 in Bewegung gesetzt wird. Der Filmstreifen gelangt über die Leitrollen 81 und 82 zur Andruckrolle 83, weiter über die Transportrolle 38 und Andruckrolle 84, wobei die Transportrolle als Abwickeltrommel dient. Durch sie wird eine Schleife des Filmes gebildet, und der Filmstreifen gelangt über eine Ausgleichsrollenanordnung, die durch die beiden starren Rollen 85 und 86 sowie die federnd angeordnete Rolle 87gebildet wird, weiter, über dieLeitrolle 88 durch den Filmkanal 51. Bei Austritt des Filmes aus den Filmkanal gelangt dieser über Leitrolle 89 zur Schaltrolle 39, die durch das Malteserkreuz 4 mittels Nocken 39' angetrieben wird und den Film ruckweise in bekannter Weise durch den Filmkanal 51 zieht. Der Film wird dann über eine Andruckrolle 90 geführt und unter Schleifenbildung von der Transportrolle 40 über die aus den starren Leitrollen 91, 92 und der federnden Ausgleichsrolle 93 bestehenden Ausgleichsvorrichtung über die Andruckrolle 94 gezogen. Darauf übernimmt die Nachwickeltromme141 mit den beiden Andruckrollen 95 und 96 den Weitertransport des Filmes über die zur Transportrolle 40 gehörende Andruckrolle 97, die federnde Ausgleichsrolle 98, die Andruckrolle 99, die Schwungrolle 100 und durch den Tonkanal 101. Am Anfang und am Ende des Tonkanals wird der Film über die Leitrollen 102 und 103 geführt. Der Film wird weiter von der jetzt als Aufwicklungsspule fungierenden Spule 36 über die Leitrollen 104 und 105 aufgewickelt.
  • Erfolgt für den Transport des Filmes in entgegengesetzter Richtung eine automatische Umschaltung, fungiert die Trommel 36, die beim Vorwärtslauf den Film aufgespult hat, nun als Abwickelspule. Der Filmstreifen gelangt in diesem Falle von der Spule 36 durch die beiden Leitrollen 105, 104 zur jetzt als Nachabwickeltrommel fungierenden Rolle 41 mit ihren Andruckrollen 96 und 95, die vorher als Aufwickeltrommel fungiert hatten. Nunmehr wird vom Filmstreifen die Ausgleichsrolle 106 berührt, die eine Schleifenbildung hervorruft, und der Film wird von der Transportrolle 40 durch den Tonkanal 101 über die Rollen 103 und 102 gezogen und gelangt weiter über die Schwungrolle 100, die Leit- undAndruckrolle 99, die federnde Ausgleichsrolle 98, die Andruckrolle 97 zur Transportrolle 40 selbst, hinter der sich eine Schleife bildet. Nunmehr wird die feststehende Leitrolle 107 berührt und der Transport des Filmstreifens erfolgt weiter über die aus den starren Rollen 92 und 91 sowie der federnd angeordneten Rolle 93 bestehenden Ausgleichsvorrichtung über die Leitrolle 89 durch den Filmkanal 51 und über die Leitrolle 88 zu der Umschaltrolle 39, die durch den vom Getriebe angetriebenen Nocken 39' in die in der Abbildung dargestellten Stellung links vom Filmkanal gebracht worden ist. Der Filmstreifen nimmt nun seinen Weg über die Andruckrolle 108, die eine Schleifenbildung bewirkt, und über die Ausgleichsvorrichtung, die aus den starren Rollen 85 und 86 sowie der federnden Rolle 87 besteht. Der Film wird von der Nachwickeltromme138, die zuvor als Abwickeltrommel fungiert hatte, über die Leitrolle 109 gezogen und gelangt über die Andruckrolle 84, die Antriebsrolle 38 selbst, die Andruckrolle 83 weiter durch die Leitrollen 82 und 81 zur jetzt als Aufwickelspule fungierenden Spule37, die vorher als Abwickelspule inTätigkeit war.
  • Zur Vorführung wird vorzugsweise ein 16-mm-Tonfilm mit je zwei oder mehreren Bild- und Tonspuren benutzt. Beim Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf des Filmstreifens wird jeweils nur eine Bildspur bzw. eine Tonspur durch die Bildabgrenzungsmaske 8 bzw. durch die Tonabgrenzungsmaske 64 freigegeben. Hat der Filmstreifen auf der vorher beschriebenen Weise den Filmkanal 51 und den Tonkanal 101 durchlaufen und ist er von Trommel 36 auf Trommel 37 aufgewickelt, erfolgt eine automatische Umschaltung des Getriebes, so daß der Film von der Trommel 37 wieder auf die Trommel 36 unter gleichzeitiger Weitervorführung des Filmes aufgespult wird. Wenn beim Rückwärtslauf des Filmstreifens die Umschaltrolle 39 umgeschaltet hat, rücken gleichzeitig die Umschaltmechanismen 10 und 66 die Bil dfeld- bzw. Tonspurabgrenzungsmasken 8 bzw. 64 nach oben, so daß nunmehr die zweite Bild, bzw. Tonspur freigegeben wird, und die beim Vorwärtslauf freigegebene Bild-bzw. Tonspur abgedeckt wird. Durch die Verschiebung der Bildabgrenzungsmaske 8 beim Rückwärtslauf des Filmstreifens muß der Lauf des Bildstrahles über die Ablenkspiegel 23 und 24 korrigiert werden, damit nunmehr das Bild auf der Mattscheibe 26 in der gleichen Weise auffällt wie beim Vorwärtslauf. Demzufolge wird der Ablenkspiege124 durch den Stehmechanismus 25 entsprechend verschoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tonfilmwiedergabegerät mit einem Projektionseinrichtung und Antriebsvorrichtung sowie gegebenenfalls eine Bildwiedergabefläche enthaltenden Gehäuse und mit einer den abzuspielenden Filmstreifen mit seinen Aufnahmespulen, seiner Transportvorrichtung und seiner Filmführung umschließenden, auf die Antriebsvorrichtung aufsetzbaren Kassette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (2) eine bei Kassetten für Aufnahmegeräte an sich bekannte Lichteintrittsöffnung (49) und ein Bildaustrittsfenster (53) aufweist, das ebenso wie die Lichteintrittsöffnung (49) transparent abgeschlossen ist, und daß die Tonabtastung ebenfalls innerhalb der Kassette (2) erfolgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (2) einen Spalt (80) und ein Fenster (62) aufweist, wobei der durch den Spalt (80) zur Tonabtastung gehende Lichtstrahl der Tonlampe nach dem Passieren der Tonspur des Filmstreifens (52) die Kassette (2) über das Fenster (62) wieder verläßt und auf eine Fotozelle (65) zur Umwandlung des modellierten Lichtes in pulsierende elektrische Ströme gelangt.
  3. 3. Gerät für Filmwiedergabe mit mehrfacher Bild- und Tonspur, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette (2) ein Umschalter vorgesehen ist, der jeweils bei Erreichen des Filmendes die Antriebsvorrichtung im Getriebekasten (3) umsteuert.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Kassette (2) Ausnehmungen für Nocken (34, 35) am Getriebekasten (3) vorgesehen sind.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in der Kassette (2) untergebrachte Umlenkspiegel bzw. -prismen (47, 50, 60, 63) für die Lenkung der Lichtstrahlen für Bild- und Tonabtastung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 391475, 633 160, 665 737, 680 481, 707 292; österreichische Patentschrift Nr. 163154; schweizerische Patentschrift Nr. 205199; französische Patentschrift Nr. 751376; britische Patentschrift Nr. 474 654; Harald Weise: »Kinogeräte Technik«, Teil 1, Grundlagen Schmalfilmkameras, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig, Leipzig, 1950, S.182 bis 183, 188 bis 189.
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