DE1082540B - Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Anschlusslamellen mit den Zuender-draehten bei der Fabrikation elektrischer Brueckenzuender auf mechanischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Anschlusslamellen mit den Zuender-draehten bei der Fabrikation elektrischer Brueckenzuender auf mechanischem WegeInfo
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- DE1082540B DE1082540B DESCH23112A DESC023112A DE1082540B DE 1082540 B DE1082540 B DE 1082540B DE SCH23112 A DESCH23112 A DE SCH23112A DE SC023112 A DESC023112 A DE SC023112A DE 1082540 B DE1082540 B DE 1082540B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/195—Manufacture
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- F42B3/103—Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der .Anschlußlamellen mit den Zünderdrähten bei der Fabrikation elektrischer Brückenzünder auf mechanischem Wege Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Anschlußlamellen mit den Zünderdrähten bei der Fabrikation elektrischer Brückenzünder auf mechanischem Wege.
- Für das Verbinden der Enden elektrischer Leitungskabel mit Kabelschuhen oder solcher Leitungen miteinander sind Verfahren bekanntgeworden, bei welchen in die Hülse eines Kabelschuhes oder Verbinders ein blankes Leiterende eingeführt und beide Teile hierauf durch Quetschen mechanisch verformt werden, um eine mechanische und elektrisch leitende Verbindung herzustellen. Die Innenseite der Hülsen ist in manchen Fällen mit einer Riefung versehen worden, die sich örtlich mit verformt und eine Verbesserung der Verbindung herbeiführen soll, oder auch mit einem Zinnüberzug versehen. Die Rohheit der mechanischen Verformung beschränkt solche Verbindungen auf die Anwendung bei größeren Leiterquerschnitten.
- Es ist das Ziel der Erfindung, die Möglichkeit der mechanischen Herstellung einer elektrisch leitfähigen Verbindung auch beim Aufbau elektrischer Brückenzünder mit Nutzen anzuwenden. Die Anschlußlamellen des Zünderköpfchens derartiger Zünder waren mit den Zünderdrähten bisher durch Weichlöten oder Schweißen verbunden. Beim Weichlöten ist es zunächst erforderlich, die zu verbindenden Teile rein und oxydfrei zu machen. Zu diesem Zwecke ist die Anwendung von Säuren oder Flußmitteln notwendig, die bei dem nachfolgenden Lötvorgang verdampfen und Isolationsmängel verursachen können. Wird die Verbindung als Schweißverbindung hergestellt, so fällt die Anwendung solcher Mittel zwar weg, die Notwendigkeit einer Erhitzung, und zwar in verstärktem Ausmaß, bleibt jedoch bestehen.
- Da aus Gründen einer wirtschaftlichen Herstellung von Brückenzündern das Anschließen der Zünderdrähte an die Anschlußlamellen erst zu einem Zeitpunkt vorgenommen werden kann, in dem die höchst temperaturempfindlichen Zündpillen schon aufgebracht sind, ist jede Erwärmung unerwünscht. Wenn auch die Herstellung von Löt- oder Schweißverbindungen durchführbar ist, so erfordert sie doch eine besondere Achtsamkeit und gegebenenfalls die Einhaltung von besonderen, für den Betrieb unbequemen Gewerbevorschriften.
- Bei dem vorgeschlagenen Verfahren sind diese Unzukömmlichkeiten vermieden. Erfindungsgemäß werden die Enden der Zünderdrähte und mindestens die Kontaktflächen der Anschlußlamellen verzinnt, hierauf die Zünderdrähte mit den Anschlußlamellen spielfrei umpreßt und anschließend die so geschaffene Verbindungsstelle durch mechanische Verformung, z. B. in an sich bekannter Weise durch ein- oder mehrfaches Kröpfen, fixiert.
- Wenn in die innen verzinnte, zu einer Hülse geformte Anschlußlamelle das an seiner Außenfläche verzinnte Drahtende spielfrei eingebracht ist und diese beiden Elemente gemeinsam verformt werden, so tritt ein Zerreißen der Oxydhaut und ein verreiben der beiden aufeinanderliegenden Zinnschichten ein. Die Verformung kann dabei in einer durchaus schonenden Art durchgeführt werden, bei der, wie z. B. beim Kröpfen, die beiden Teile lediglich aus ihrer geradlinigen Längserstreckung gebracht werden und die Querschnitte im wesentlichen unverändert bleiben. Infolge der Weichheit des Zinns verbinden sich die beiden aufeinanderliegenden Schichten zu einer einzigen, wenigstens praktisch einheitlichen Schicht. Es ist für den angestrebten Zweck im übrigen durchaus genügend, wenn eine örtliche Ausbildung solcher einheitlicher Schichtelemente stattfindet. Ein weiterer, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verbundener Vorteil liegt in der Einsparung von teurem Zinn, da ohne Überschuß gearbeitet werden kann. Werden verzinnte Zünderdrähte verwendet, so genügt deren Zinnauftrag vollauf. Überdies ist die elektrische Verbindung von bei der Verwendung oder Montage solcher Zünder aufretenden mechanischen Beanspruchungen entlastet.
- In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren an einem in den Fig. 1 und 2 in Vorder- und Seitenansicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Kontaktverbindung der Zünderdrähte mit den Anschiußlamellen eines Zünderköpfchens veranschaulicht.
- Aus der Manschette 3 des Zünderköpfchens ragen die beiden Anschlußlamellen 1 vor, welche die Enden 2 der Zünderdrähte umklammern.
- Der erste Schritt des Verfahrens besteht darin, daß die miteinander zu verbindenden blanken Metallteile, nämlich die Drahtenden 2 und die in noch flachem Zustande befindlichen Anschlußlamellen 1, zumindest an den Kontaktflächen mit einem Zinnbelag versehen werden.
- In weiterer Folge werden die Längsränder der Anschlußlamellen aufgebogen, so daß letztere einen U-förmigen Querschnitt ergeben. Nach Einlegen der Drahtenden in die so gebildeten Rinnen werden die Lamellen zu einer Hülse zusammengepreßt, welche die Drahtenden spielfrei fest umschlossen hält. Die Zinnfilme der Kontaktflächen liegen dann unmittelbar aufeinander und sind gegeneinandergedrückt.
- In dieser Form wäre die Zugfestigkeit der Kontaktverbindung allerdings noch nicht ausreichend. Außerdem ist die Bildung einer dünnen Oxydhaut auf den Kontaktflächen praktisch nicht zu verhindern, so daß der TTbergangswiderstand des Anschlusses unzulässig oder unerwünscht hoch sein kann. Diese Mängel werden im letzten Schritt des Verfahrens beseitigt, indem in die Anschlußlamellen 1 mittels eines Stempels in einer Preßform wenigstens eine Kröpfung 4 eingepreßt wird. Wird die Kröpfung mit einer hinreichend großen Tiefe hergestellt, dann wird beim Einpressen der Kröpfung infolge der gegenseitigen geringfügigen Verschiebung der unter Druck aneinanderliegenden Kontaktflächen der Lamellen 1 und der Drahtenden 2 die Oxydhaut zerstört. Der Preßdruck wird durch die Kröpfung noch vergrößert, wodurch sich die weichen Zinnbeläge der beiden Teile 1 und 2 so innig miteinander verbinden, daß eine spätere Bildung einer Oxydhaut an diesen Stellen verhindert wird und ein unbehinderter Stromübergang gewährleistet ist. Hiermit ist gleichzeitig auch die beim Zusammenbau der Zünder erforderte Zugfestigkeit der Kontaktverbindung erreicht.
- Angestellte Zugversuche haben erwiesen, daß der Bruch außerhalb der Verbindungsstelle eintritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Anschlußlamellen mit den Zünderdrähten bei der Fabrikation elektrischer Brückenzünder auf mechanischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zünder drähte und mindestens die Kontaktflächen der Anschlußlamellen verzinnt werden, daß die Zünderdrähte mit den Anschlußlamellen spielfrei umpreßt werden und daß die so geschaffene Verbindungsstelle durch mechanische Verformung, z. B. in an sich bekannter Weise durch ein- oder mehrfaches Kröpfen, fixiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 62 047; USA.-Patentschriften Nr. 2 774 810, 2 758 491, 2 674 725, 2 643 366.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1082540X | 1957-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1082540B true DE1082540B (de) | 1960-05-25 |
Family
ID=3685151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH23112A Pending DE1082540B (de) | 1957-05-27 | 1957-11-18 | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Anschlusslamellen mit den Zuender-draehten bei der Fabrikation elektrischer Brueckenzuender auf mechanischem Wege |
Country Status (2)
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---|---|
BE (1) | BE562684A (de) |
DE (1) | DE1082540B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1765386B1 (de) * | 1967-05-11 | 1971-12-23 | Amp Inc | Verfahren zum befestigena eines elektrischen flachsteckers |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE62047C (de) * | P. HILDEBRANDT in Hamburg | Verfahren zum löthfreien Verbinden von Drähten miteinander | ||
US2643366A (en) * | 1949-02-12 | 1953-06-23 | Aircraft Marine Prod Inc | Terminal of the grommet type |
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US2774810A (en) * | 1951-08-21 | 1956-12-18 | Aircraft Marine Prod Inc | Electrical connector |
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0
- BE BE562684D patent/BE562684A/xx unknown
-
1957
- 1957-11-18 DE DESCH23112A patent/DE1082540B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE562684A (de) |
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