DE1076448B - Pneumatischer Stossdaempfer - Google Patents
Pneumatischer StossdaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/0209—Telescopic
- F16F9/0227—Telescopic characterised by the piston construction
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Stoßdämpfer.
Die bekannten pneumatischen Stoßdämpfer waren in ihrer Verwendung begrenzt, insbesondere deswegen,
weil das Luftpolster erst in einem gewissen Umfange zusammengepreßt werden mußte, bevor es einen größeren
Widerstand oder Verzögerungseffekt auslöste. Der Kolben des Stoßdämpfers mußte immer erst einen bestimmten
Weg in dem Zylinder mit dem zusammenpreßbaren Medium zurückgelegt haben, bevor sich eine
wirksame Verzögerung entwickeln konnte. Es ergab sich somit immer ein zunächst ungehinderter Hub des
Kolbens in dem Zylinder, welcher ohne Hemmung erfolgte, wodurch diese Stoßdämpfer für viele Zwecke
ungeeignet waren.
Aus diesen Gründen fielen manche Verwendungsgebiete für solche Stoßdämpfer aus, obwohl diese vielfache
Vorteile gegenüber hydraulischen Stoßdämpfern, die z. B. mit Öl arbeiteten, hatten. Die pneumatischen
Stoßdämpfer sind nämlich im Gegensatz zu hydraulischen Stoßdämpfern gegenüber Temperaturschwankungen
sehr unempfindlich und diesen auch darin überlegen, daß sie keine besonderen Einrichtungen zum
Füllen oder Nachfüllen brauchen. Auch sind die Dichtungen einfacher, wie auch die Bearbeitung und Herstellungskosten
geringer sind.
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Stoßdämpfers mit einem Kolben, dessen untere Fläche sich
voll und ganz dem unteren Zylinderdeckel anlegt, so daß praktisch sämtliche Luft bei der Auflage des Kolbens
auf dieser Zylinderdeckelwand verdrängt wird und ein starkes Vakuum sich bildet. Dies ist das Hauptkennzeichen
der Erfindung, und es ist festgestellt worden, daß nur bei einer solchen genau angepaßten Durchbildung
die unerwartete sofortige Hemmung eintritt. Befindet sich auch nur eine geringe Luftmenge zwischen
dem Kolben und dem Zylinderdeckel bei ausgefahrenem Stoßdämpfer, so vermag sich diese auszudehnen und
damit die erstrebte Verzögerung von Beginn der Bewegung an aufzuheben.
Als weiteres Kennzeichen ist die Verwendung einer federnden oder nachgiebigen Verbindung zu nennen.
Zur Sicherung einer immer satten Anlage des Kolbens an den Zylinderdeckel in der Praxis ist es selten möglich,
den Hub des Stoßdämpfers so genau einzustellen, daß die satte Auflage der Kolbenunterwand auf der
Endwand des Zylinders gesichert bleibt. Es muß deshalb der Kolbenhub etwas hinter dem tatsächlichen Hub
zurückbleiben, um diese vollständige Auflage zu gewähren. Es ist hierbei an sich unbeachtlich, ob die beispielsweise
gewählte bevorzugte Ausführungsform, nach welcher die Federung einheitlich in den Stoßdämpfer
eingebaut ist, benutzt wird, oder ob diese nachgiebige oder federnde Verbindung zwischen dem
Pneumatischer Stoßdämpfer
Anmelder:
Veeder-Root Incorporated,
Hartford, Conn. (V. St. A.)
Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. März 1954
V. St. v. Amerika vom 8. März 1954
Harvey Noble Bliss, Windsor, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zylinder oder der Kolbenstange eines fest aufsitzenden Kolbens gegenüber den zu dämpfenden Elementen
vorgesehen wird. Sie muß aber vorhanden sein, um ein Abreißen des Zylinderdeckels bzw. sonstige Beschädigungen
des Stoßdämpfers im rauhen Betrieb sicher auszuschließen.
Es sind bereits Stoßdämpfer bekanntgeworden, bei denen ein verengter Durchlaß zwischen Kolbenoberseite
und -Unterseite Verwendung findet und auch bereits Federelemente zwischen Kolben und Kolbenstange
vorgesehen wurden. Soweit es sich hier um pneumatische Stoßdämpfer handelt, ist aber in den bekannten
Ausführungen nicht der wesentliche Erfindungsgedanke verkörpert, daß nämlich zur Bildung
eines starken Vakuums eine satte Anlage des Kolbens an dem Zylinderdeckel erreicht wird. Die bekannten
Federelemente zwischen Kolbenstange und Kolben dienen demgemäß auch einem anderen Zweck, und zwar
im wesentlichen zur Betätigung einer Ventilsteuerung für den Durchlaß beispielsweise einer Dämpfungsflüssigkeit
von der einen zur anderen Kolbenseite, nicht aber, um erst die satte Auflage des Kolbens an dem
Zylinderdeckel zu ermöglichen.
Demgemäß betrifft die Erfindung einen pneumatischen
Stoßdämpfer, bei dem ein mit einem gedrosselten Luftdurchlaß versehener Kolben einen luftdicht abgeschlossenen
Zylinder in zwei Arbeitskammern unterteilt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Unterseite
des Kolbens und der Zylinderdeckel so ausgebildet sind, daß sie in der ausgefahrenen Stellung des Kolbens
satt aneinanderliegen. Weiterhin ist kennzeichnend, daß der Kolben nachgiebig mit der Kolbenstange ver-
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blinden ist bzw. gegen Feder wirkung gleitbar auf der
Kolbenstange sitzt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des eriindungsgemäßen Stoßdämpfers dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Stoßdämpfer in ausgezogener Stellung und
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die entgegengesetzte
eingeschobene Stellung.
Der in den Zeichnungen dargestellte Stoßdämpfer nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse oder
Zylinder 2, welcher ais Behälter für das !compressible
Bremsmedium, also im allgemeinen Luft, dient. Der Zylinder ist an dem oberen Ende mit Gewinde zur Aufnahme des oberen Deckels 4 versehen, welcher einen
Halsteil 6 aufweist, in dem sich eine Bohrung 8 senkrecht zur Zylinderachse befindet, die zur Aufnahme des
Ankerstiftes od. dgl. dient, an welchem der Zylinder befestigt wird und gewünschtenfalls eine Schwenkbewegung ausführen kann. Das andere Ende des Zy-
Iinders2 ist durch den Deckel 10 abgeschlossen, welcher
gleichfalls einen nach außen sich erstreckenden Hals 12 aufweist mit einer axialen Durchbohrung 14 zur
Durchführung der hin- und hergehenden Kolbenstange 16. Diese Kolbenstange 16 ist in der Bohrung 14 dicht
angepaßt geführt, um einen Durchtritt des von dem Zylinder 2 umschlossenen Luftpolsters zu verhindern,
außerdem ist in dem Hals 12 noch eine Stopfdichtung 18 mit gefettetem Dichtungsfilz od. dgl. vorgesehen
zur Schmierung der Stange 16 und zur vollständigen Abdichtung der Stange gegenüber dem Zylinderraum.
Das Außenende der Kolbenstange 16 weist gleichfalls eine Bohrung 20 zur anderseitigen schwenkbaren \7erbindung
des Stoßdämpfers auf.
Auf der Kolbenstange 16 ist im Zylinderinnern der Kolben 26 aufgesetzt, welcher aus einer Platte oder
Scheibe28 mit einer nachgiebigen Dichtungsscheibe30
aus Leder od. dgl. besteht, die auf der oberen Seite aufliegt. Die andere Seite der Kolbenplatte 28 ist genau
passend zu der Oberfläche des Zylinderdeckels 10 bearbeitet, so daß die beiden Flächen dicht anliegen. Die
Kolbenscheibe 28 hat einen solchen Durchmesser, daß sie voll die Dichtungsscheibe 30 trägt, aber frei im
Innern des Zylinders 2 gleitet. In der Mitte ist die Kolbenscheibe 28 mit einer Gleithülse 32 versehen,
welche die Kolbenstange umgreift. An ihrem oberen Außenende hat diese Hülse 32 ein Gewinde, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, über welches die Mutter 33 geschraubt ist, die eine Überwurfscheibe 34 gegen die
Oberseite der Lederscheibe drückt.
Die Dichtungsscheibe 30 hat einen so großen Durchmesser, daß sie sich mit einem sich längs erstreckenden
Rand oder Umfangsflansch 38 gegen die Innenwand des Zylinders legt und auf diese Weise bei der
Zusammenpressung der Luft in dem Zylinder den KoI-hen
luftdicht abschließt, während beim Rückgang des Kolbens die Dichtungsscheibe nachzugeben vermag, so
daß die Luft in dem unteren Teil des Zylinders ohne größere Hemmung frei in den oberen Teil überströmen
kann. Beim Rückzug des Kolbens erfolgt diese Bewegung somit annähernd ohne Behinderung.
Das Ende der Kolbenstange im Zylinderinnern hat einen abgesetzten oder reduzierten Teil 40, dessen Übergang
zu dem normalen Durchmesser der Kolbenstange einen stumpfkegelförmigen Anschlag 41 bildet. Durch
eine entsprechende Ausbildung der Unterseite 42 der Hülse32 der Kolbenscheibe 28 vermag diese sich gegen
diesen Anschlag 41 gut passend anzulegen, so daß beim Flochgehen der Kolbenstange der Kolben 26 von der
Kolbenstange 16 sicher mitgenommen wird. Der Anschlag 41 ist auf der Kolbenstange von derem Ende
so weit entfernt, daß der Kolben sich bei der Höchststellung der Kolbenstange nur in solcher Entfernung
von dem Zylinderdeckel 10 befindet (s. Fig. 2), daß ein gewisser Abstand von der oberen Zylinderwand verbleibt,
der Kolbenhub also etwas geringer ist als der Weg der Kolbenstange 16. Um normalerweise den
Kolben gegen den Anschlag 41 zu halten und dem Kolben trotzdem eine begrenzte axiale Gleitbewegung auf
der Kolbenstange 16 bei der Abwärtsbewegung zu ermöglichen, ist zwischen dem Kolben und der Kolbenstange
eine in Achsrichtung nachgiebige W'rbindung durch die Druckfeder 44 vorgesehen, die mit einem
Ende auf den oberen Teil der Hülse 32 drückt, während das andere Ende dieser Feder durch eine Scheibe
46 mit einem Überwurf ring 48 auf der Kolbenstange 16 gehalten wird.
Um einen geregelten Übergang des Dämpfermediums zwischen den beiden entgegengesetzten Seiten des Kolbens
zu erhalten und zugleich die Geschwindigkeit des Kolbenhubes zu regeln, ist der Kolben mit einem
Luftdurchlaß versehen, welcher aus einer Schraube 50 besteht, die in einer Durchbohrung der Kolbenscheibe
28 eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf 52 in einer entsprechenden Durchlochung der Dichtungsscheibe
und der Überwurfscheibe 34 sitzt. Diese Schraube 50 hat eine Längsbohrung54, deren Ende im Durchmesser
so reduziert ist, daß durch die Mündung 56 beim Einfahren des Kolbens nur eine bestimmte Luftmenge
durchzutreten vermag. Dieser Durchlaß kann verstellbar ausgebildet sein oder ausgewechselt werden, so daß
je nach Größe der Mündung eine dem Bedarf entsprechende Drosselung erzielt wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich folgende Wirkungsart. Der Kolben 26 ist so auf der Kolbenstange 16 angeordnet,
daß, wenn die Kolbenstange sich in der Höchststellung befindet, der Kolben um eine gewisse
Entfernung vorn oberen Zylinderdeckel ferngehalten ist, d. h. also, daß der Kolben nicht den vollen Hub der
Kolbenstange mitausführt (s. Fig. 2). Wenn nun die Kolbenstange aus dem Zylinder ausgefahren wird und
sich ihrer Stellung nach Fig. 1 nähert, wird der Kolben 26 durch die Kolbenstange mit seiner unteren Fläche
gegen den unteren Zylinderdeckel 10 gut passend angedrückt, wobei die Anlage bereits erfolgt, bevor die
Kolbenstange selbst den tiefsten Punkt erreicht hat. Da nun durch die Durchlaßmündung 56 in dem Kolben
sowie an den Seitenrändern des Kolbens 26 die bei der Abwärtsbewegung unter dem Kolben befindliche Luft
in den oberen Zylinderraum entweichen kann, legt sich die Unterfläche des Kolbens voll dem Zylinderdeckel
10 an, wobei die gesamte Luft zwischen dem Kolben und dem unteren Zylinderdeckel verdrängt wird. Durch
die Nachgiebigkeit der Kompressionsfeder 44 wird es der Kolbenstange 16 ermöglicht, auch nach Auflage
des Kolbens 26 gegen den Zylinderdeckel ihre volle Abwärtsbewegung zu vollenden, wobei der feste luftdichte
Sitz des Kolbens auf der Platte 10 aufrechterhalten und ein Übergang der im oberen Teil des Zylinders
befindlichen Luft durch den Durchlaß 56 in den unteren Zylinderraum sicher unterbunden wird. Gleichfalls
ist bei dieser Anordnung durch die Feder 44 eine Sicherung geschaffen, daß die Kolbenstange 16 bei Beendigung
des Ausfahrens, also beim vollen Auszug gegenüber dem Hals 6, diese Bewegung ausführen
kann, ohne daß die Gefahr besteht, irgendeinen Teil des Dämpfers zu beschädigen. Es ist also ein gewisses
Spiel vorhanden und nicht mehr wie bislang erforderlich, die einzelnen Teile und deren Bewegung sehr
sorgfältig und genau zu bearbeiten und einzustellen.
um etwa ein unachtsames Abreißen des Zylinderdeckels
10 oder eine andere Zerstörung des Stoßdämpfers zu verhindern. Die nachgiebige axiale Verbindung durch
die Druckfeder 44 gibt auch eine Sicherung dagegen, daß bei einer geringen Überschreitung des normalen
Hubes der Kolbenstange 16 im Innern des Zylinders 2, sei es durch eine ungenaue Einstellung des Stoßdämpfers
oder aus anderen Gründen, keine Verlagerung des Kolbens gegenüber der Auflagefläche des Zylinderdeckels
und damit ein Rückströmen der Luft eintreten kann.
Auf Grund dieser Anordnung wird, wenn die Kolbenstange 16 in den Zylinder eingedrückt wird und der
Anschlag 41 den Kolben 26 von seiner Auflage auf den Zylinderdeckel 10 abhebt, sogleich ein Teilvakuum
zwischen dem Kolben und dieser Zylinderwandung gebildet. Durch dieses Teilvakuum unter dem Kolben
ergibt sich sofort eine bestimmte Druckdifferenz auf den beiden Kolbenseiten, und dies sogar auch dann,
wenn die Luft in dem Zylinder auf der Oberseite des Kolbens schon bereits etwas mehr oder weniger komprimiert
ist. Dadurch wird aber schon von Beginn der Kolbenbewegung an eine wirksame Hemmung auf den
Kolben ausgelöst, also bereits vor der Bildung einer verzögernden Wirkung durch die Komprimierung des
Luftpolsters oberhalb des Kolbens. Natürlich wird bei der weiter fortschreitenden Bewegung des Kolbens mit
dieser Verlagerung auch die Luft durch den Durchlaß 56 strömen und in den Raum zwischen Kolben und den
unteren Zylinderdeckel eindringen und damit ziemlich schnell das Vakuum an dieser Stelle aufheben. Wenn
aber dies Vakuum reduziert ist, hat der Kolben sich bereits so weit nach oben in dem Zylinder bewegt, daß
der Verdichtungsdruck der Luft seinerseits die Hemmung in der üblichen Weise bewirkt.
Es ergibt sich somit, daß bei dem erfindungsgemäßen
Stoßdämpfer eine ungehinderte freie Bewegung der Kolbenstange oder entsprechende Verlagerung des
Kolbens in dem Zylinder ohne jegliche Abbremsung nicht mehr stattfindet, sondern vielmehr sogleich von
Beginn an eine starke Hemmung auftritt. Diese sofort einsetzende Verzögerung infolge des hinter dem Kolben
gebildeten Vakuums zusammen mit der Bremsung, welche später durch die übliche Komprimierung der
Luft oberhalb des Kolbens auftritt, sichert somit eine merkliche Hemmung der Kolbenstange über den ganzen
Weg ihres Hubes. Es kann somit auf Grund dieser verbesserten Ausführung ein solcher Stoßdämpfer,
welcher als Bremsmedium nur ein billiges und zusammenpreßbares Mittel, wie Luft, verwendet, vorteilhaft
in allen solchen Fällen zur Anwendung gelangen, wo auf Grund des bisherigen anfänglichen Leerlaufs die
bislang bekannten Ausführungen mit komprimierbaren Medien nicht verwendbar waren.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auch auf solche Ausführungen von Stoßdämpfern, in welchen
der Kolben das Bremsmedium zusammenpreßt und die Bewegung der Kolbenstange in beiden Richtungen verzögert.
Claims (6)
1. Pneumatischer Stoßdämpfer, bei dem ein mit einem gedrosselten Luftdurchlaß versehener Kolben
einen luftdicht abgeschlossenen Zylinder in zwei Arbeitskammern unterteilt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Kolbens (26) und der Zylinderdeckel (10) so ausgebildet sind, daß
sie in der ausgefahrenen Stellung des Kolbens satt aneinander liegen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) nachgiebig mit
der Kolbenstange (16) verbunden ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) gegen Federwirkung
(44) gleitbar auf der Kolbenstange (16) sitzt.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (16) einen Anschlag
(41) aufweist, gegen den der Kolben (26) durch die Feder (44) gedruckt wird.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (41) durch eine
Schulter am Ende eines abgesetzten Teiles (40) der Kolbenstange (16) gebildet wird, auf dem der
Kolben (26) gleitet.
6. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) als
Druckfeder auf der Kolbenstange (16) sitzt und sich einen Endes gegen einen Anschlag (48) am
Ende der Kolbenstange abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 525, 861 360;
französische Patentschrift Nr. 446 876.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®. 909 757/273 2.
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