DE1076037B - Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen von Werkstuecken in bzw. aus OEfen - Google Patents
Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen von Werkstuecken in bzw. aus OEfenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Hubkarre mit Drehscheibe, die insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen
von Werkstücken in bzw. aus öfen bestimmt ist.
Hubkarren mit Drehscheibe, an denen zwei Arme zum Erfassen von Lasten sitzen, sind bekannt. Hierbei
handelt es sich um verhältnismäßig kurze Arme, um Warenballen, Kartons usw. in Warenhäusern
od. dgl. zu stapeln. Die Arme sind dabei an Gleitstücken angebracht, die gegenseitig verschiebbar sind,
so daß die Arme eine entsprechend parallele Bewegung beim Erfassen der Lasten ausführen. Infolge der
vorgesehenen Gleitführungen können die Arme nicht sehr stark einander genähert werden, was jedoch für
das Erfassen der erwähnten Lasten keine Bedeutung hat.
Gemäß der Erfindung sind zwei lange Arme zum Erfassen des Werkstücks in an sich bekannter Weise
an der Drehscheibe angebracht, wobei wenigstens ein Arm gelenkig an der Drehscheibe befestigt ist, so daß
er durch eine Schwenkbewegung in und außer Berührung mit dem anderen Arm gebracht werden kann.
Bei dieser Ausführung kann die Hubkarre vorteilhaft zum Einlegen und Herausnehmen von Schmiedestücken
usw. in bzw. aus öfen benutzt werden. Hierzu sind lange in den Ofen hineingreifende Arme erforderlich.
Infolge der Schwenkbewegung beim Schließen und öffnen der Greifarme können ferner alle
Werkstücke, unabhängig von ihrer Gestalt und Größe, einwandfrei erfaßt und gehalten werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hubkarre gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Arme und des drehbaren Lagerbocks für die Arme in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in noch größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, ebenfalls in noch größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 6 und T.
In Fig. 1 ist die Hubkarre, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, mit Antriebsrädern 11 versehen, die
entweder von einer Brennkraftmaschine oder von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben
werden, der sich unter einer Haube 13 auf dem hinteren Teil der Hubkarre 10 befindet, um einen Gewichtsausgleich
zu erreichen. Hinten befinden sich auch die Steuerräder 12, die mit einem handbetätigten
Hubkarre mit Drehscheibe,
insbesondere zum Einlegen
und Herausnehmen von Werkstücken
in bzw. aus öfen
Anmelder:
Kropp Forge Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,.
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1954
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1954
John H. Nelson, St.Palos Park, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Lenkrad 14 verbunden sind. In der Nähe dieses Lenkrades
14 ist ein Schaltbrett 15 vorgesehen.
Eine Hubsäule ist allgemein mit 16 bezeichnet und am vorderen Ende der Hubkarre 10 angebracht. Sie
ist um Zapfen P an beiden Seiten der Hubkarre durch Seitenplatten 17 schwenkbar, die unten an ihr
angeschweißt sind. Ein Druckzylinder 18 mit doppeltwirkendem Kolben befindet sich auf der Karre und ist
durch einen Zapfen 19 an der Rückseite der Hubsäule 16 in der Mitte derselben angelenkt. Er wird durch
einen Hebel 20 am Schaltbrett 15 betätigt, durch den ein elektromagnetischer Schalter im Stromkreis eines
Elektromotors geschaltet wird, der eine an den Druckzylinder 18 angeschlossene Pumpe antreibt, wodurch
der Druckzylinder 18 ein Kippen der Hubsäule 16 um die Zapfen P in der bekannten Weise bewirkt. Diese
Kippbewegung stellt eine beschränkte Schwingbewegung der Hubsäule 16 dar, so daß" von ihr getragene
Teile (die weiter unten noch beschrieben werden), die im allgemeinen senkrecht zur Hubsäule
16 liegen, aus einer Stellung nach unten zum Boden G hin in eine um einen bestimmten begrenzten Winkel
gegenüber der Horizontalen geneigte Stellung ge-
schwenkt werden können (etwa 20 bis 30°).
Die Hubsäule 16 ist von üblicher Bauart, wie sie bei Hubkarren bzw. Gabelkarren verwendet wird. Sie
hat seitliche U-Eisen 16 a, einen Schlitten 16 b, der
zwischen den U-Eisen 16 a senkrecht verschiebbar ge-
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führt wird, eine in einer Schleife geführte Hubkette
16 c, die am oberen Ende des Schlittens 16 b befestigt
ist, über eine Rolle 16 d läuft und bei 16 e an den seitlichen U-Eisen 16 a angeschlossen ist, und einen
Druckzylinder 16 f, der an einem oberen Rahmenteil 16g befestigt und mit der'Rolle 16 d verbunden ist, so
daß diese über die Kette den Schlitten 16 δ senkrecht heben und senken kann. Die Anordnung der einzelnen
Teile der Hubsäule ist nur schematisch dargestellt und kann in der Praxis anders ausgeführt werden, um
zu erreichen, daß der Schlitten sich im wesentlichen über die ganze Länge der U-Eisen 16 α bewegen kann.
Vorn am Schlitten 16 b ist durch Schrauben (nicht dargestellt) ein rechteckiger Tragrahmen 21 befestigt,
der sich über die seitlichen U-Eisen 16 α erstreckt und
mit der Hubsäule 16 zusammen gekippt werden kann. Auf dem Rahmen 21 ist eine Drehscheibe 22 gelagert,
und ferner befindet sich am Rahmen ein erster Antrieb· 23 in Form eines Druckzylinders, der die
Drehscheibe 22 dreht, und ein Paar Arme 24 a und 24 b, die mit ihren hinteren Teilen 25 a und 25 &
durch einen Lagerbock 26 drehbar an der Drehscheibe 22 sitzen. Ein Paar handartige Greifer 27 α und 27 b
befinden sich an den äußeren Enden der Arme 24 a bzw. 24 b, und ein zweiter Antrieb 28 in Form eines
Druckzylinders ist im Lagerbock 26 vorgesehen, um die Arme 24 α und 24 & gegenseitig zu verschwenken
und durch die Greifer 27 α und 27 & Gegenstände (nicht dargestellt) zu erfassen oder loszulassen.
Aus Fig. 2, 3 und 5 ist in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich, daß die Drehscheibe 22 eine im wesentlichen
kreisförmige Gestalt hat und auf einem festen Achsstummel 29 (Fig. l-,.und 2) gelagert ist, der
seinerseits am Rahmen 21 sitzt.
Die Drehscheibe 22 besteht aus einer vorderen, im allgemeinen ringförmigen ,Platte 22a (Fig. 2) und
einer hinteren Platte 22 b, die an ihrem äußeren Umfang eine Verzahnung 22 c hat. In die Verzahnung 22 c
greift ein Ritzel 30 ein^ das mit einer Schnecke 31
.kämmt, die von dem hydraulischen Motor 23 angetrieben wird. Der hydraulische Motor 23 ist in den
Kreislauf einer hydraulischen Pumpe eingeschaltet, der vom Schaltbrett 15 aus gesteuert wird, um den
Motor 23 vorwärts oder rückwärts laufen zu lassen, wodurch die Drehscheibe 22 mittels des Ritzels 30 in
jeder Richtung um 360° drehbar ist. Ein Paar Rollen 32 und 33 (Fig. 5) sind an Haltern 34 und 35 drehbar
gelagert, die am Rahmen 21 befestigt sind. Diese Rollen 32 und 33 legen sich oben gegen die Außenseite
der vorderen Platte 22α der Drehscheibe 22, um
ein Auswärtskippen der Drehscheibe 22 in ihrem oberen Teil zu verhindern. Unten sind ebenfalls
Rollen 36 und 37 durch Halter 38 und 39 drehbar gelagert, die am Rahmen 21 befestigt sind. Diese
Rollen legen sich unten gegen die Rückenfläche der hinteren Platte 22 b der Drehscheibe, um ein Kippen
des unteren Teils der Drehscheibe 22 zum Rahmen 21 hin zu verhindern.
Der Lagerbock 26 besteht aus einem Gehäuse von im allgemeinen rechteckigem Querschnitt und hat
senkrechte Seitenwände 26a und 26b, die an Winkeleisen
40 befestigt sind, die ihrerseits mit ihren hinteren Enden an der Drehscheibe 22 angeschweißt sind.
Ferner hat der Lagerbock 26 obere und untere Wände 26 c und 26 d, die durch Schrauben (nicht dargestellt)
an den Winkeleisen 40 befestigt sind (Fig. 5). Der Achsstummel 29 liegt axial zur Drehscheibe 22, und
der Lagerbock 26 ist koaxial zur Drehscheibe ausgerichtet, so daß er sich von dieser aus axial nach
außen erstreckt.
Gelenkzapfen in Form von dicken Bolzen 41 α und 41 & sitzen in Bohrungen der unteren Wand 26 c? des
Lagerbocks und gehen nach oben durch Bohrungen in der oberen Wand 26 c hindurch, wo sie durch Muttern
42 α und 42 & befestigt sind. Die Gelenkzapfen 41a und 41 & gehen ferner durch Bohrungen in den
hinteren Teilen 25 α und 25 b der Arme hindurch und
tragen untere Abstandshülsen 43 α und 43 b und obere
Abstandshülsen 44a und 44 b, die die relative waagerechte Lage der hinteren Teile 25 α und 25 b der
Arme im Lagerbock 26 festlegen.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die hinteren Teile 25 α und 25 b der Arme auf den Zapfen
41a und 41 & in der Nähe von Schulterteilen 45 a und
45 & der Arme gelagert, die nach außen abgekröpft über die Seitenwände 26 α hinaus- und zwischen den
Winkeleisen 40 hindurchragen. Die Schulterteile sind dann wieder nach hinten gebogen und tragen hier
Schwenkzapfen 46 α und 46 b. Der Antrieb 28 zum
so Schwenken der Arme 24 α und 24 & besteht aus einem Druckzylinder 28 α, der an die Druckleitung eines
Druckmittelsystems (nicht dargestellt) angeschlossen ist und an einem Ende eine Kolbenstange 28 & hat,
die an den Gelenkzapfen 46 α angeschlossen ist. Das andere Ende des Zylinders 28 α ist mit dem Gelenkzapfen
46 b verbunden, so daß die Kolbenstange 28 b in den Zylinder 28 α zum Aneinanderziehen der Zapfen
46a und 46 & hineingezogen wird, um die Arme 24 a und 24 & zu öffnen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt
angedeutet ist.
Der hintere Teil 25 a des einen Arms ist mit Gelenkzapfen 47a und 48 a versehen, die auf beiden
Seiten des Hauptzapfens 41a liegen. In gleicher Weise befinden sich am hinteren Teil 25 b des anderen
Arms Gelenkzapfen 47 & und 48 b neben dem Hauptzapfen 41 b. Die Zapfen 47 a und 48 b sind durch einen
Lenker 50 und die Zapfen 47 & und 48 a durch einen Lenker 49 verbunden. Die beiden Lenker 49 und 50
arbeiten mit dem schwebend an den Schulterteilen 45 a und 45 & angebrachten Antrieb 28 so zusammen,
daß die Arme 24 a und 24 & bei der Bewegung durch den Antrieb 28 sich beide um im wesentlichen den
gleichen Winkelgrad nach innen oder außen verschwenken.
Die hinteren Teile 25 a und 25 & der Arme sind schwere Bauteile (vorzugsweise aus Stahl oder ähnlichem
hochfestem Material) und ragen aus dem Lagerbock 26 ein kurzes Stück heraus, wo dann die
eigentlichen Arme 24α und 245 angesetzt sind. Wie
in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, haben die Armteile 24 a und 24 & einen im wesentlichen quadratischen
Querschnitt und sitzen in einander gegenüberliegenden V-förmigen Nuten 51 α und 51 b, die sich an den
äußeren Enden der hinteren Armteile 25 α und 25 b entlang erstrecken. Die Arme werden in den Nuten
51a und 51 & durch eine Anzahl von Schrauben 52 gehalten. Um eine maximale Stärke der Konstruktion
zu erhalten, liegen die Arme 24 a und 245 so in den V-förmigen Nuten 51 α und 51 b, daß die Diagonalen
des quadratischen Querschnitts senkrecht bzw. waagerecht liegen. Wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt,
sind die äußeren Enden bei 52a und 52b verwunden, um die gewünschte Bildung der Greifer 27 a und 27 &
in richtiger Lage zueinander zu erhalten. Die verwundenen Teile 52 α und 52 & sind in der Weise geformt,
daß die gegenüberliegenden flachen Seiten J derselben dicht aneinander zu liegen kommen, und die
Greifer sind dann bei 53 a und 53 & nach außen gewunden, und zwar im allgemeinen senkrecht zu den
verwundenen Teilen 52 a und 52 b. Hieran schließt
sich ein nach unten gerichteter Teil 54 α und 54 b an (ebenfalls senkrecht liegend zur Ebene der Arme 24 a
und 24&), und dann sind die Greifer am Ende wieder nach innen eingebogen, um ein Paar Teile 55 a und
55 b zu bilden, die an ihren inneren Enden leicht zugespitzt sind, um das Erfassen von Gegenständen zu
erleichtern. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, bilden die Greiferteile 53 ß, 54 α und 55 a bzw. 53, 54 & und 55 &
einander gegenüberliegende Schalen- oder Tellerflächen 56a bzw. 56 b, zwischen denen ein Raum von
im allgemeinen polygonalem Querschnitt eingeschlossen wird. Nach Fig. 4 ist der Querschnitt dieses
Raums zwischen den Greifern 27 a und 27 b ungefähr ein Rechteck, das durch die im allgemeinen waagerechten
oberen und unteren Wände 53 α, 53 & bzw. 55 a und 55 & und durch die im allgemeinen senkrechten
Seitenwände 54a und 54 & bestimmt ist, so daß es möglich ist, Wandteile vorzusehen, die einen Gegenstand
so erfassen, daß im wesentlichen über den ganzen Umfang des Querschnitts des Gegenstandes (hier
dargestellt durch den Querschnitt des Raums) verteilte Komponenten der Greifkraft zwischen den Greifern
vorhanden sind. Der erfaßte Gegenstand wird daher während der ganzen Drehbewegung der Drehscheibe
22 um 360° saubergehalten. Die Drehachse der Drehscheibe ist in Fig. 4 bei α angedeutet. Die
Arme 24 α und 24 & mit den daran befindlichen Greifern
27 α und 27 & verschwenken sich zueinander und voneinander weg in einer Ebene P'-P', die im allgemeinen
durch die Drehscheibenachse α hindurchgeht. Die Mittelachse des polygonalen Raums zwischen den
Schalenflächen 56 α und 56 b geht durch einen Punkt a'
hindurch und liegt im allgemeinen parallel zur Drehscheibenachse α, jedoch im Abstand davon. Diese Versetzung
der Greifer 27 a und 27 b hat sich in bestimmten Fällen für die Drehung der Gegenstände, beispielsweise
beim Schmieden, als vorteilhaft erwiesen.
In Fig. 6, 7 und 8 ist eine Ausführungsform mit einer etwas anderen Bauart der Arme und des Lagerbocks
dargestellt. Hier ist eine Drehscheibe 122 vorgesehen, deren Ausführung etwa der Drehscheibe 22
entspricht. Die Drehscheibe 122 hat einen vorderen Teil 122 α (Fig. 8) und einen hinteren verzahnten
Teil 122 b, in den ein Ritzel 130' (Fig. 6) eingreift,
das in beliebiger Weise (nicht dargestellt) in gleicher Art angetrieben wird, wie der Antrieb 23 das Ritzel
30 nach Fig. 5 antreibt. Obere Rollen 132 und 133 legen sich gegen die äußere Fläche und untere Rollen
136 und 137 legen sich gegen die innere Fläche der Drehscheibe 122. Die verschiedenen Teile in den
Fig. 6, 7 und 8, die im wesentlichen gleiche Funktionen wie die entsprechenden Teile nach Fig. 2 bis 5
haben, sind mit gleichen Bezugszeichen, jedoch vergrößert um 100, versehen. Ein Achsstummel 129
dient zur Lagerung der Drehscheibe 122 und ist an einem Tragrahmen 121 befestigt, der seinerseits an
der Hubsäule angebracht ist. Durch geeignete Steuermittel (nicht dargestellt) und Druckleitungen, die
durch den Achsstummel 129 hindurchgehen und in Fig. 8 bei 60 angedeutet sind, wird ein Druckmittel
einem Antrieb 128 zugeführt, der innerhalb· eines Lagerbocks 126 liegt, der seinerseits wieder von der
Drehscheibe 122 getragen wird.
Der Lagerbock 126 hat einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt und ist am mittleren Teil der
Drehscheibe 122 befestigt, so daß er axial von dieser nach außen ragt. Er besteht aus Seitenwänden 126 a
und 126 b, die am vorderen Teil 122a der Drehscheibe 122 angeschweißt sind, und aus oberen und
unteren Wänden 126 c und 126 d, die etwa durch Schrauben an den Seitenwänden 126 a und 126 & befestigt
sind. Bei der Ausführung nach Fig. 6, 7 und 8 sind die eigentlichen Arme 124 a und 124 & mit den
Armen 24 a und 24 & und mit den zugehörigen Greifern 27 α und 27 & im wesentlichen identisch, so daß
die vorderen Greif teile der Arme 124a und 124b
nicht dargestellt sind. Es ist jedoch zu bemerken, daß
einer der beiden Arme, nämlich der Arm 124 a, fest angebracht ist, während der andere Arm 124 b in
ίο einer weiter unten noch beschriebenen Weise gelenkig
befestigt ist. Vom vorderen oder äußeren Ende des Lagerbocks 126 ragt ein Halter 61 in der allgemeinen
Form eines Winkeleisens nach außen und ist etwa durch Schweißen befestigt. Innerhalb des V-förmigen
Teils der Winkeleisenform befindet sich im Halter 61 ein Stützblock 62 (Fig. 6), der zusammen
mit dem Halter 61 eine V-förmige Nut 63 ergibt, in der ein Ende des Arms 124a durch Schrauben 64 im
wesentlichen in derselben Weise aufgenommen und gehalten wird, wie dies beim Arm 24 a im hinteren
Teil 25 α der Bauart nach Fig. 2 bis 5 der Fall ist.
Ein vorspringender Halter 65 von gleicher Form wie der Halter 61 enthält einen Stützblock 66, der
mit ihm eine V-förmige Nut 67 bildet, in der das Ende des Arms 124 & durch Schrauben 68 aufgenommen
und sichergehalten wird. Der Halter 65 ist jedoch beweglich und sitzt auf einem Gelenkarm 69.
Dieser Gelenkarm 69 hat eine im allgemeinen U-förmige Tragklemme 70, die an ihm durch Schrauben 71
befestigt ist. Die Schenkel 70a der Klemme 70 ragen nach außen und umfassen einen im Querschnitt rechteckigen
hinteren Teil 65 a des Halters 65 (Fig. 6). Ein von der U-förmigen Klemme 70 getragener
Gelenkzapfen 72 dient zur Lagerung des Halters 65, so daß dieser einen begrenzten Schwenkausschlag
machen kann, der ausreicht, um ein Ausrichten zwischen den Armen 124 a und 124 & herbeizuführen,
wenn auf die Arme zum Erfassen des Gegenstandes Kraft ausgeübt wird. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, begrenzt
die Außenkante des Schwenkarms 69 die Schwenkbewegung des Halters 65, und ein Führungsteil
73, der am Halter 65 sitzt, bildet eine Nockenfläche für einen zugehörigen Führungsteil 74 am
Halter 61, wodurch die Schwenkbewegung des Halters 65 weiterhin begrenzt und außerdem das Ausrichten
des Halters 65 zum festen Halter 61 unterstützt wird. Der Gelenkarm 69 ist auf einem Gelenkzapfen 75 gelagert,
der vom Lagerbock 126 getragen wird und durch dessen obere und untere Wände 126 c und 126 d
hindurchgeht, wodurch das relative Verschwenken zwischen den Armen 124 a und 124 & ermöglicht wird.
Vorzugsweise kann eine begrenzte Gleitbewegung oder Gleiteinstellung des Zapfens 75 vorgesehen
werden. Das Ende 69 α des Gelenkarmes 69, das dem Halter 65 gegenüberliegt, ist durch Zapfen
77 mit einem Antrieb 128 verbunden. Dieser Antrieb 128 besteht aus einem Paar übereinander
liegender Druckzylinder mit doppeltwirkendem Kolben (Fig. 8), deren Kolbenstangen 128 b mit dem
Ende 69 α des Gelenkarmes durch, ein Paar Zapfen 77
verbunden sind, während die Zylinder 128 α durch Zapfen 78 an der Seitenwand 126 a des Lagerbocks
126 angelenkt sind. An der gegenüberliegenden Seitenwand 126 b ist ein Anschlagstück 79' angebracht, das
mit einem Teil 29 a über den Zapfen 75 hinausragt, so daß das Auswärtsschwenken des Gelenkarms 69 begrenzt
wird, und das ferner eine hintere Fläche 79 b aufweist, die das Einwärtsschwenken des Gelenkarms
69 über ein bestimmtes Maß hinaus verhindert. Durch ein Steuerventil 79, das an die Druckleitungen 60 an-
geschlossen ist, kann Druckmittel über die Leitungen 80 beiden Seiten der Zylinder 128 α zugeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 6, 7 und 8 kann infolge der Kombination des festen Arms 124 a
und eines einzigen beweglichen Arms 1246 eine größere Greif stärke zwischen den Armen erhalten werden,
als dies bei der Bauart nach Fig. 2 bis 5 der Fall ist, weil die ganze Betätigungskraft jetzt auf einen einzigen
Arm 124 b gelangt und eine zusätzliche Kraft durch das Halten des Arms 124 a angewendet werden
kann. Ferner kann das Greifen von Gegenständen irgendeiner Größe gewöhnlich besser durch die Arme
124 a und 124 δ gehandhabt werden, obwohl die Bewegung
beider Arme 24 α und 24 δ nach Fig. 2 bis 5
eine viel größere öffnunggsweite zwischen den Greifern 27 α und 27 & ermöglicht, falls dies gewünscht
wird. Die Ausübung der Antriebskraft in einer im wesentlichen gleichen Weise auf beide Arme 24 α und
24 & wie auch die gleichzeitige Bewegung dieser beiden Arme bietet für die richtige Handhabung der
Gegenstände gegenüber den Armen 124 a und 124 & eine Anzahl von Vorteilen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:lange Arme(24 a, 24 b; 124α, 124 b) zum Erfassen des Werkstücks in an sich bekannter Weise an der Drehscheibe (22; 122) angebracht sind, wobei wenigstens ein Arm gelenkig an der Drehscheibe befestigt ist, so daß er durch eine Schwenkbewegung in und außer Berührung mit dem anderen Arm gebracht werden kann.
- 2. Hubkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme (24 a, 24 b; 124 a, 124 b) von der Drehscheibe (22; 122) aus waagerecht erstrecken und wenigstens ein Arm in einer waagerechten Ebene schwenkbar ist.
- 3. Hubkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Arme als Greifer mit nach innen eingebogenen Teilen (55 a, 55 b) zum Unterfassen der zu transportierenden Gegenstände ausgebildet sind.
- 4. Hubkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme in der Nähe der Gelenkzapfen (41 α, 41 b) gekröpft (45 a, 45 b) sind und daß zwischen den abgekröpften Teilen ein hydraulischer Druckzylinder (28 a, 28 &) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: 1. Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum 25 Deutsche Patentschriften Nr. 800623, 886122, Einlegen und Herausnehmen von Werkstücken in 900555, 914 115; bzw. aus öfen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei USA.-Patentschrift Nr. 2 595 131.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 909 730/297 2.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1076037XA | 1954-12-10 | 1954-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076037B true DE1076037B (de) | 1960-02-18 |
Family
ID=22317442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK26568A Pending DE1076037B (de) | 1954-12-10 | 1955-08-10 | Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen von Werkstuecken in bzw. aus OEfen |
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