Claims (3)
DEUTSCHES kl 8Sf 8 INTERNAT. KL. JE-Oa C PATENTAMT P21040V/85f ANMELDETAG: 19.JULI1958 BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 1959 Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Neuerung an Sanitärarmaturgriffen (Griffstiicken) aus Porzellan, Keramik, Glas oder Kunststoffen mit verdeckter, d. h. von der Griffunterseite her erfolgter Befestigung an der Armatur. S Zur Montage tragen solche Griffstücke auf der Unterseite eine nicht auf die Griffoberseite durchgehende Ausnehmung von zweckentsprechender Form, in welcher ein Metall forms rück durch Einkitten, Einpressen, Einbrennen oder Kombinationen dieser Maßnahmen befestigt ist. Dieses Metallformstück trägt die notwendigen Mittel zum Anmontieren des Griffstückes an der Armatur, z. B. ein Muttergewinde zum Einschrauben eines Zwischenstückes, ein Hülsenansatzstück mit Vierkantloch und Exzenter usw. Bei Griffen dieser Ausführung tritt nun häufig der Mißstand ein, daß beim Zapfen von Heißwasser das im Griffstück eingebettete Metallformstück infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Metalls sich so weit ausdehnt, daß das Gr.iffstück zum Platzen kommt. Man hat schon versucht, diesen Mißstand durch Anwendung sogenannter elastischer Kitte, elastischer Zwischenlagen usw. zu beheben, erreicht aber nicht mit Sicherheit eine Ausschaltung dieses Mißstandes. Demgegenül>er wird durch die Erfindung eine sichere Abstellung dieses Mißstandes und gleichzeitig eine erhebliche Senkung an Fertigungs- und Materialkosten dadurch erreicht, daß das Griffstück auf der Unterseite einen zapfenartigen Ansatz trägt und dieser Ansatz durch Einkitten od. dgl. in einer entsprechend geformten, hiUsenartigen Ausnehmung eines Metallformstückes l>efestigt ist, welches die bekannten Anschluß mittel zum Anschluß des Griffstückes an der Armatur, z. B. Vierkantloch mit Madenschraube, Exzenteransatzstück usw., trägt. Einerseits kann sich-in der erfindungsgemäßen Form die Wärmedehnung des Metallformstückes beim Zapfen von Heißwasser ungehemmt nach außen auswirken, und ein Platzen des Griffstückes ist nicht mehr möglich. Andererseits tritt eine erhebliche fertigungs- und materialmäßige Verbilligung dadurch ein, daß zum fertigmontierten Griffstück nur noch ein einziges Metallformstück gehört, welches oben mit der hülsenartigen Ausnehmung den Ansatzzapfen des Griffstückes umschließt und unten die Anschlußeinrichtung trägt, während bei der bekannten Ausführung meist außer einer im Griffsrück eingebetteten Schraubhülse auch noch ein gesondertes Zwischenstück erforderlich war, welches oben den Vatergewindezapfen zum Einschrauben in den Griff und unten das Ansehlußmittel trägt. Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen die Erfindung an dem Beispiel eines normalen Vierflügelporzellan-Griffstück für Sanitärarmaturen Anmelder: Porzellanfabrik Höcklingsen o. H. G. R. & S. Rosier, Hemer (Kr. Iserlohn) Sylvia Rosier, Höcklingsen (Kr. Iserlohn), ist als Erfinder genannt worden griffes mit Exzenteranlagerung an einem Oberteil mit stehender Spindel. Das Griffstück 1 trägt einstückig an der Unterseite den Zapfen 2, der in der hülsenartigen Ausnehmung 3 des Metallformstückes 4 eingekittet ist. Das Metallformstück 4 hat innen das Vierkantloch 5 zum Aufstecken auf den Spindelvierkant und trägt z. B. in bekannter Ausführung den Hülsenansatz 6 mit Exzenter 7, mit welchem die Einlagerung in einer Eindrehung an Stopfbuchse, Kappe od. dgl. erfolgt. In dem dargestellten Beispiel trägt das Griffstück 1 einen runden Zapfen von der Querschnittsform der Abb. 2, der zur Verbesserung der Haftung eine Queroder Längsrillung 8 trägt. Der Zapfen kann natürlich auch jeden beliebigen, zweckentsprechenden Querschnitt, z. B. den eines Achteckes haben. Auch kann die Haftwirkung selbstverständlich durch Anordnung sperrend wirkender Erhöhungen und Vertiefungen 9 an Zapfen und Hülse, z. B. Unterschneidungen, welche druckknopfartig wirken, in an sich bekannter Wirkweise verbessert sein. Es sei noch bemerkt, daß die erfindungsgemäße Ausführung selbstverständlich völlig unabhängig von der Grifform, von der Art des Oberteiles, der Art der Anfügung am Oberteil, von der Spindelausführung — steigend oder nichtsteigend — ist. Patentansprüche:GERMAN kl 8Sf 8 INTERNAT. KL. JE-Oa C PATENT OFFICE P21040V / 85f APPLICATION DATE: JULY 19, 1958 NOTIFICATION OF THE APPLICATION AND ISSUE OF THE DISCLOSURE: DECEMBER 17, 1959 H. attached to the fitting from the underside of the handle. S For assembly, such grips carry on the underside a recess of an appropriate shape that does not go through to the top of the handle and in which a metal forms is fixed back by cementing, pressing, baking or combinations of these measures. This metal fitting carries the necessary means for mounting the handle on the fitting, eg. B. a nut thread for screwing in an intermediate piece, a sleeve extension piece with a square hole and eccentric, etc. With handles of this design now often the problem occurs that when tapping hot water, the metal fitting embedded in the handle due to the good thermal conductivity of the metal expands so far that the handle bursts. Attempts have already been made to remedy this deficiency by using so-called elastic putties, elastic intermediate layers, etc., but this deficiency has not been eliminated with certainty. On the other hand, the invention provides a safe remedy of this deficiency and at the same time a significant reduction in manufacturing and material costs in that the handle has a pin-like approach on the underside and this approach by cementing or the like in a correspondingly shaped, sleeve-like Recess of a metal fitting l> efestigt, which means the known connection for connecting the handle to the fitting, for. B. square hole with grub screw, eccentric attachment, etc., carries. On the one hand, in the form according to the invention, the thermal expansion of the metal fitting when tapping hot water can have an uninhibited effect to the outside, and the handle can no longer burst. On the other hand, there is a considerable reduction in manufacturing and material costs because the fully assembled handle only has a single metal fitting, which at the top with the sleeve-like recess surrounds the attachment pin of the handle and at the bottom carries the connection device, while in the known version mostly except for one in the back of the handle embedded screw sleeve, a separate intermediate piece was also required, which carries the male thread pin at the top for screwing into the handle and the connection means at the bottom. Figs. 1 and 2 illustrate the invention using the example of a normal four-wing porcelain handle for sanitary fittings Applicant: Porzellanfabrik Höcklingsen o. HGR & S. Rosier, Hemer (Kr. Iserlohn) Sylvia Rosier, Höcklingsen (Kr. Iserlohn), is the inventor was called griffes with eccentric attachment on an upper part with a standing spindle. The handle 1 carries in one piece on the underside the pin 2, which is cemented into the sleeve-like recess 3 of the metal fitting 4. The metal fitting 4 has inside the square hole 5 for plugging onto the spindle square and carries z. B. in a known embodiment the sleeve attachment 6 with eccentric 7, with which the storage in a recess in the stuffing box, cap. In the example shown, the handle 1 carries a round pin of the cross-sectional shape of Fig. 2, which has a transverse or longitudinal groove 8 to improve adhesion. The pin can of course also have any suitable cross-section, e.g. B. have that of an octagon. The adhesive effect can of course also be achieved by arranging protrusions and depressions 9 with a blocking effect on the pin and sleeve, e.g. B. undercuts, which act like a push button, can be improved in a manner known per se. It should also be noted that the design according to the invention is of course completely independent of the shape of the handle, the type of upper part, the type of attachment to the upper part, and the spindle design - rising or non-rising. Patent claims:
1. Griff stück für Sanitärarmaturen aus Porzellan, Keramik, Glas oder Kunststoffen mit verdeckter
Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück an der Unterseite einstückig einen
Ansatzzapfen (2) trägt, welcher in einer Ausnehmung (3) eines die Anfügungs- und Mitnehmer -1. Handle piece for sanitary fittings made of porcelain, ceramics, glass or plastics with concealed
Attachment, characterized in that the handle piece on the underside in one piece
Bearing pin (2), which is in a recess (3) of the attachment and driver -
909 689/95909 689/95
einrichtung (ζ. B. 5, 6, T) tragenden Metallformstückes (4) durch Einkitten, Einpressen od. dgl.
befestigt liegt.device (ζ. B. 5, 6, T) supporting metal fitting (4) by cementing, pressing in od. The like. Is attached.
2. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzzapfen (2) die Haftung
fördernde Rillen od. dgl. (8) trägt.2. Handle according to claim 1, characterized in that the neck pin (2) the adhesion
promotional grooves or the like (8) carries.
3. Griffstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzzapfen (2) und die
den Zapfen umschließende Formstückhülse (3) selbstsperrende, druckknopfartig wirkende Erhöhungen
und Vertiefungen, Überschneidungen od. dgl. (9) trägt.3. Handle according to claim 1 and 2, characterized in that the neck pin (2) and the
the fitting sleeve (3) enclosing the pin, self-locking, push-button-like protrusions
and depressions, overlaps or the like (9) carries.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings