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DE1045812B - Propeller mit selbsttaetig regelbarer Steigung der Propellerfluegel - Google Patents

Propeller mit selbsttaetig regelbarer Steigung der Propellerfluegel

Info

Publication number
DE1045812B
DE1045812B DEB38115A DEB0038115A DE1045812B DE 1045812 B DE1045812 B DE 1045812B DE B38115 A DEB38115 A DE B38115A DE B0038115 A DEB0038115 A DE B0038115A DE 1045812 B DE1045812 B DE 1045812B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
wing
locking device
wings
pitch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB38115A
Other languages
English (en)
Inventor
David Biermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTZELL INDUSTRIES
Original Assignee
HARTZELL INDUSTRIES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTZELL INDUSTRIES filed Critical HARTZELL INDUSTRIES
Priority to DEB38115A priority Critical patent/DE1045812B/de
Publication of DE1045812B publication Critical patent/DE1045812B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/325Blade pitch-changing mechanisms mechanical comprising feathering, braking or stopping systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/38Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic
    • B64C11/40Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Propeller mit selbsttätig regelbarer Steigung der Propellerflügel Die Erfindung betrifft Propeller für Flugzeuge mit selbsttätig regelbarer Steigung der Propellerflügel.
  • Propeller mit einstellbarer Flügelsteigung sind bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, die Steigung derartiger Propeller durch Anwendung von hydraulischem Druck zu ändern, der durch den von einer Hilfsquelle hergeleiteten Öldruck geliefert wird. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Vorrichtung zwecks Zuführung von Öldruck sowie ihres besonderen, sich durch die Propellernabe erstreckenden Rohrleitungssystems wird dem Flugzeug beträchtliches Gewicht zugefügt. Abgesehen von ihrem hohen Gewicht ist eine derartige Vorrichtung im allgemeinen kompliziert und entsprechend kostspielig.
  • Sollen mit Hilfe einer solchen Vorrichtung die Propellerflügel in Segelstellung gebracht werden, so ist dies ein Vorgang, der im allgemeinen sich nicht ohne Schwierigkeiten durchführen läßt. Insbesondere ist es wünschenswert, den Propeller unmittelbar und ohne Zeitverlust dann in Segelstellung zu bringen, wenn der den Propeller antreibende Motor ausfällt. Gerade in diesem Falle versagten aber die bisherigen Einrichtungen oder wirkten zu langsam.
  • Erfindungsgemäß wird die die Steigung der Propellerflügel selbsttätig regelnde Einrichtung derart ausgebildet, daß die Propellerflügel in an sich bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder stehen, welche mit Unterstützung von in an sich bekannter Weise an den Flügeln befestigten Fliehgewichten das Bestreben hat, die Flügel in die Segelstellung zu lenken. Dabei dient die an sich bekannte, bei der erfindungsgemäßen Ausbildung entgegen dem Druck der Feder wirksame hydraulische Steuervorrichtung zur Regulierung des Anstellwinkels der Flügel, während eine in Abhängigkeit von der Fliehkraft wirkende Arretiervorrichtung die Flügel bei einer bestimmten Drehzahl des Propellers in einer Stellung mittlerer Steigung arretieren kann. Bei dieser Ausbildung der Regulierungseinrichtung kann die zur Verringerung der Propellerflügelsteigung dienende Öldruckquelle von der Pumpe abgeleitet werden, die das Schmieröl innerhalb der Antriebsmaschine für den Propeller umlaufen läßt, so daß ein Versagen dieser Öldruckquelle eine unmittelbare Verstellung der Propellerflügel ohne Zeitverlust in die Segelstellung unter Einwirkung der erwähnten Feder zur Folge hat, welche bis zum Versagen der Öldruckquelle unter dem Einfluß des Öldrucks in zusammengepreßtem Zustand gehalten wurde.
  • Die an den Propellerflügeln befestigten, unter der Einwirkung der Fliehkraft stehenden Gegengewichte lenken die Propellerflügel in die Segelstellung und sind vorteilhaft derart an den Propellerflügeln angeordnet, daß sie sich in einer Stellung höchster Wirksamkeit befinden, wenn die Propellerflügel in einem Steigungsbereich laufen, der für den Reiseflug geeignet ist. Aus diesem Grunde werden die Gewichte, wenn die Flügel in die Segelstellung gelenkt werden, ebenfalls in eine Lage bewegt, in welcher sie auf die Flügel in einer der normalen Richtung entgegengesetzten Richtung einwirken. Auf diese Weise wird die Verstellfeder derart beansprucht, daß sie genügend potentielle Energie besitzt, um die Propellerflügel zwangläufig selbst dann in die Segelstellung zu lenken, wenn die Gegengewichte einer solchen Bewegung entgegenwirken.
  • Weitere Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichungen beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt den Nabenteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Propellers, wobei die Propellerflügel in der Lage höchster Steigung angehalten sind, die sie einnehmen, wenn der Motor in normaler Weise zum Stillstand gebracht worden ist; Fig. 2 stellt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 dar, wobei indes die Propellerflügel in Segelstellung gezeigt sind; Fig. 3 ist ein Grundriß, der den Propeller in der Lage gemäß Fig. 1 zeigt; Fig.4 ist ein ähnlicher Grundriß wie Fig.3, bei dem sich der Propeller jedoch in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage befindet; Fig. 5 zeigt schematisch die hydraulische Steuerung für die Einstellung der Propellersteigung und zwar unter der Voraussetzung, daß der Propeller sich in normaler Tätigkeit befindet; Fig. 6 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, betrifft indes die hydraulische Steuerung in einer Ein- Stellung, die dazu dient, den Propeller in die Segelstellung zu bringen.
  • Im einzelnen besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete Propeller eine Antriebssteuernabe 10, die mittels eines Flansches 12 an dem Ende einer Kurbelwelle 14 eines Motors, z. B. vermittels Kopfschrauben 16, befestigt ist. Die Nabe 10 ist mit radial vorragenden Teilen 18 versehen, welche die Drucklager 20 tragen, an denen die Klemmvorrichtungen 22 angreifen, wobei die äußeren Enden dieser Klemmvorrichtungen die inneren Enden der Propellerflügel 24 erfassen.
  • Ein ortsfester Kolben 26 ist mit der Nabe 10 verbunden und ragt von derselben nach außen. Sein äußeres Ende ist durch ein Glied 28 verschlossen, das einen Halsteil 30 besitzt, dessen Bohrung gleitbar auf einem Rohr 32 aufgepaßt ist. Das Rohr 32 trägt an seinem (in der Zeichnung) linken Ende einen Bund 34, gegen welchen das eine Ende einer Feder 36 anliegt, während das andere Ende der Feder sich gegen die linke Seite des Gliedes 28 abstützt.
  • Am rechten Ende des Rohres 32 ist eine Mutter 38 angebracht, die das Ende des genannten Rohres 32 abschließt sowie eine Vorrichtung bildet, mit deren Hilfe der Hohlzylinder 40 mit dem Ende des genannten Rohres verbunden werden kann. Der Zylinder 40 erstreckt sich über das Ende des Kolbens 26 und verschließt denselben mittels einer Packung 42.
  • Das Rohr 32 wird für die Zuführung von unter Druck stehender Flüssigkeit in den Zylinder 40 vermittels einer Durchgangsöffnung 44 am äußeren rechten Ende des Rohrs benutzt. Es ist ersichtlich, daß durch die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Zylinder 40 eine Bewegung desselben auf dem Kolben 26 in der Richtung nach rechts verursacht wird. Dadurch wird das Rohr 32 ebenfalls nach rechts bewegt, wobei es den Bund 34 mit sich führt, so daß die Feder 36 zusammengedrückt wird.
  • Diese Bewegung des Zylinders 40 dient dazu, die Steigung der Propellerflügel mittels Lenker 46 einzustellen, die an ihrem einen Ende bei 48 mit dem Zylinder 40 und an ihren anderen Enden bei 50 mit einer Stelle der Klemmvorrichtung 22, welche mit dem benachbarten Flügel zusammenwirkt, gelenkig verbunden sind.
  • Jedes Klemmglied 22 ist mit einem an ihm befestigten Gegengewicht 52 versehen, das sich radial nach auswärts erstreckt. Diese Gegengewichte sind gemäß der Darstellung in Fig. 3 und 4 so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen unter rechtem Winkel zu der Ebene des entsprechenden Propellerflügels erstrecken.
  • Es ist ersichtlich, daß die Gegengewichte 52 an den ihnen entsprechenden Propellerflügeln ein Drehmoment erzeugen, das bestrebt ist, die Steigung der erwähnten Flügel zu erhöhen, wenn die Flügel eine größere Steigung als Null und eine geringere Steigung als die volle Steigung besitzen. Die volle Steigung entspricht dabei der Segelstellung der Propellerflügel. Diese Bewegung der Flügel nach einer Lage erhöhter Steigung hin wird durch die Feder 36 derart unterstützt, daß immer, wenn die Propeller sich drehen und der Öldruck im Zylinder 40 sinkt, die Flügel sich schnell bis zur maximalen Steigung oder in die Segelstellung bewegen.
  • Bei normalem Betrieb des Propellers ist es zweckmäßig zu verhindern, daß der Propeller sich in die maximaler Steigung entsprechende Lage bewegt, wenn der Motor in üblicher Weise angehalten wird. Um hierfür Vorsorge zu treffen,. ist bei. der erfindungsgemäßen- Propellerkonstruktion an jedem Klemmglied 22 eine gekerbte oder mit Aussparungen versehene Platte 54 angebracht, die so ausgebildet ist, daß sie einen Kolben 56 aufnimmt, der in einer mit einem Flansch abgestützten Buchse 58 angeordnet ist. Eine Feder 60 treibt jeden Kolben 56 mit bestimmtem Druck nach innen, so daß bei normalem Betrieb, wenn die Maschine bzw. der Motor allmählich zum Halten gebracht wird, die Kolben oder Zapfen 56 an ihren Platten 54 angreifen und die Propellerflügel etwa in ihrer Lage gemäß Fig. 3 anhalten. Dadurch wird den Propellerflügeln die erwünschte Steigung erteilt, um den Motor unter normalen Betriebsbedingungen erneut starten zu können.
  • Die Haltezapfen 56 sind so ausgebildet, daß sie bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen, z. B. 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute, ausrücken. Bei größerer Drehzahl als die genannte wird die Arretierung gelöst, so daß der Propeller auf eine beliebige gewünschte Steigung eingestellt oder unmittelbar in die Segelstellung gebracht werden kann.
  • Durch die Anordnung der Arretierung für die Propellerflügel wird auch verhindert, daß die Feder 36 die Flügel allmählich in die Segelstellung lenkt, wenn der Motor zum Stillstand gebracht wird. Dadurch wird das Öl entlang den im Regelmechanismus und den Ölzellen des Motors befindlichen Schmierwegen aus dem Zylinder getrieben.
  • Der Regelmechanismus, durch welchen Flüssigkeit unter Druck nach dem Zylinder 40 geführt oder aus demselben entfernt wird, kann in üblicher Art ausgebildet sein. Er ist in Fig. 5" und 6 der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • .In diesen Darstellungen ist- ein Steuervertil 70 vorgesehen, welchem Druckflüssigkeit durch eine Leitung 72 von einer Pumpe 74- aus zugeführt wird, die vom Motor oder auch durch einen Hilfsmotor 76 angetrieben werden-kann. Das Ventil besitzt ein Ventilglied 78, das in der einen -Stellung das Rohr 32 mit der Druckleitung 72 verbinden in einer zweiten Stellung das Rohr 32 mit der zum Behälter 82 führenden Abzugsleitung 80 verbindet und- in einer dritten Stellung den Zufluß zum Rohr 32 oder den Abfluß von demselben unterbricht, wodurch die Flüssigkeit im Zylinder 40 abgesperrt wird und die Propellerflügel in ihrer jeweiligen Stellung und Einstellung gehalten werden.
  • Ein Geschwindigkeitsmechanismus wie z. B. der Zentrifugalregler 84, stellt das Ventilglied 78 in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Antriebsmotors ein und ist dabei bestrebt; eine konstante Motorgeschwindigkeit durch Einstellung der Propellersteigung aufrechtzuerhalten. - -Um die sofortige Verstellung der Propellerblätter in die Segelstellung zu bewirken, ist ein Nocken 8!5 vorgesehen, der von Hand von der Pilotenkabine vermittels eines- Hebels 88 betätigt werden kann und der durch seine -Betätigung das Ventilglied 78 in die in Fig..6 dargestellte Lage lenkt. Bei solcher Einstellung des Ventilgliedes-ist der Innenraum des Zylinders unmittelbar mit dem Behälter 82 verbunden, und -die-Feder 36 bewirkt, daß der-. Propeller so, schnell in die Segelstellung bewegt wird" wie das Öl durch das Rohr 32 und das Ventil 70 zurück zum- Behälter 82 getrieben werden kann. Normalerweise dauert dies nur etwa-3 Sekunden im Gegensatz zu-den üblichen Verstelleinrichtungen, die normalerweise 8 bis 10 Sekunden erfordern.
  • Es ist zu beachten, daß der vorstehend beschriebene Vorgang der Verstellung der Propellerblätter erfolgt, während. das- Flugzeug sich im Fluge befindet und der Propeller rotiert. Aus diesem Grunde' befinden sich die Haltekolben 56 in ihren äußeren Stellungen, so daß sie nicht an den Arretierplatten 54 angreifen und dementsprechend den Vorgang der Verstellung nicht stören. Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß durch die Erfindung unter anderem ein Propeller mit verstellbarer Steigung geschaffen wird, der eine normale Haltestellung mit maximaler Steigung der Propellerflügel besitzt, vollkommen automatisch betrieben wird und mit einer Handauslösung versehen ist, wodurch eine momentane volle Verstellung der Propellerblätter in die Segelstellung erzielt werden kann, solange der Propeller mit einer über einer bestimmten Grenze liegenden Geschwindigkeit rotiert.
  • Es ist zu bemerken, daß, während die Zeichnungen die Gegengewichte 52 so veranschaulichen, daß dieselben in einer Ebene liegen, welche bei größter Steigung der Flügel unter rechtem Winkel zur Rotationsachse des Propellers verläuft, diese Gewichte auch eine etwas andere Lage einnehmen und sogar gegenüber der Stellung gemäß Fig.4 nach rückwärts verlegt werden können, wenn die Propellerflügel in Segelstellung sind. Dies kann sich aus einer etwas unterschiedlichen Anordnung der Gegengewichte 52 am Propellerflügel ergeben, die dazu dient, die erforderliche Wirkung zu erzielen, durch welche die Flügel während des Rotierens zwangläufig nach einer Stellung mit vergrößerter Steigung gelenkt werden.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß der besondere Reglersteuermechanismus, der in den Zeichnungen veranschaulicht und vorstehend beschrieben ist, nur beispielsweise gegeben wurde, und daß die besondere Form dieses Reglers sich weitgehend im Rahmen der wesentlichen Gedanken variieren und ausgestalten läßt, wobei die Hauptaufgabe des Reglers darin besteht, Flüssigkeit unter Druck nach dem Servomechanismus der Propellerflügel freizugeben, wenn es erforderlich ist, die Steigung derselben herabzusetzen, und Druckflüssigkeit aus demselben abzulassen, um die Steigung zu erhöhen.
  • Um einen Propeller, der in Segelstellung war, in eine Stellung geringer Steigung und wieder in Betrieb zu bringen, wird die Reglersteuerung in ihre normale Betätigungsstellung zurückgebracht, in welcher das Reglersicherheitsventil geschlossen ist. Hierauf wird der Öldruck wieder gegenüber dem Kolben hergestellt, der die Propellerflügel bewegt. Diese Wiederherstellung des Öldrucks kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. So wird z. B. durch das bloße Anlassen des Motors Druck an der Pumpe entwickelt, die dem Regler Flüssigkeit zuführt. Dadurch wird Druckflüssigkeit nach dem Kolben geliefert, so daß somit die Flügel des zugehörigen Propellers in die Stellung niedriger Steigung gebracht werden.
  • Eine andere Art und Weise der Erzeugung von Flüssigkeitsdruck am Kolben zwecks Führung des Propellers in Stellung niedrigerer Steigung würde darin bestehen, daß man Öl aus einem Hilfstank verwendet, der mit Öl und Druckluft gefüllt ist. Ein derartiger Tank könnte vermittels der von der Reglerpumpe gelieferten Flüssigkeit unter Druck gehalten werden, wenn die erwähnte Pumpe durch ein von Hand gesteuertes Ventil betätigt würde.
  • Es ist ferner möglich, Druckflüssigkeit von einer Reglerpumpe zu verwenden, um den Kolben des Propellers zu versorgen, der zu einer anderen Reglerpumpe gehört. Diese letzte Anordnung würde lediglich eine Verbindungsleitung zwischen den Reglern mit einem einfachen, in derselben angeordneten Steuerventil erfordern.
  • Die Erfindung läßt sich mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abändern und für verschiedene Verwendungszwecke und Bedingungen ausgestalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Propeller mit selbsttätig regelbarer Steigung der Propellerflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (24) in an sich bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder (36) stehen, welche mit Unterstützung von in an sich bekannter Weise an den Flügeln (24) befestigten Fliehgewichten (52) das Bestreben hat, die Flügel (24) in eine Stellung größter Beaufschlagung zu lenken, wobei eine entgegen dem Druck der Feder wirksame, an sich bekannte hydraulische Steuervorrichtung zur Regulierung des Anstellwinkels der Flügel vorgesehen ist, während eine in Abhängigkeit von der Fliehkraft wirkende Arretiervorrichtung die Flügel bei einer bestimmten Drehzahl des Propellers in einer Stellung mittlerer Steigung arretieren kann.
  2. 2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (52) im Flugeinstellungsbereich des Flügels (24) im wesentlichen eine Lage einnimmt, in welcher das größte Drehmoment auf den Flügel ausgeübt werden kann.
  3. 3. Propeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung zwischen jedem Flügel (24) und einer Nabe (10) angeordnet ist und einen Teil einschließt, der bei Drehung des Propellers auf Zentrifugalkraft anspricht und dazu dient, die Arretiervorrichtung außer Wirkung zu setzen, wenn der Propeller mit einer oberhalb eines bestimmten Wertes liegenden Drehzahl läuft.
  4. 4. Propeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arretiervorrichtung aus einer Arretierplatte (54) am inneren Ende des zugehörigen Flügels (24) sowie aus einem Haltezapfen (56) besteht, der in einer mit einem Flansch abgestützten Buchse (58) angeordnet ist und in die Platte in einer Stellung, vorzugsweise mittlerer Steigung des Flügels, einrasten kann, während zwischen der Nabe (10) und dem Haltezapfen eine Feder (60) derart angeordnet ist, daß sich der Haltezapfen bei einer bestimmten Propellerdrehzahl unter Fliehkraftwirkung nach außen bewegen kann.
  5. 5. Propeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung so ausgebildet ist, daß der Haltezapfen (56) bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen des Propellers, z. B. 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute, in die Arretierplatte (54) einrückt, während bei größeren Drehzahlen als den genannten die Arretierung gelöst wird, so daß der Propeller auf eine über den Anstellwinkel bei der Arretierung hinausgehende beliebige Steigung eingestellt oder unmittelbar in die Segelstellung gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 002, 461969, 383 743, 687 534, 694 226.
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