DE1043385B - Antriebseinrichtung fuer den Lochstreifen eines Telegrafiergeraetes - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer den Lochstreifen eines TelegrafiergeraetesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur elektrischen Nachrichtenübermittlung mit Hilfe von
Typendrucktelegrafen unter Verwendung gelochter Streifen.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugründe,
die Übelstände beim Lochstreifenantrieb zu beseitigen. Hier trat bisher der Fehler auf, daß das
Lochband beim schrittweisen Transport zum Reißen neigt. Dies ist beim Betrieb sehr hinderlich, namentlich
auch deshalb, weil bei dem nachher erforderlichen Wiederzusammenkleben mehrere Zeichen verlorengehen.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht nun darin, daß der zum Antrieb dieser
Streifen vorgesehene Motor mit einer Anzahl bewikkelter Statorpole versehen ist, die der Zahl der zu registrierenden
Telegrafierschritte je Zeichen entspricht, und daß von den zugehörigen Statorspulen jeweils
eine vom Anodenstrom einer zugehörigen Röhre erregt wird und daß die Röhren nacheinander und während
der Zeitdauer eines Schrittes unter der Steuerung einer Verteilerschaltung leitend gemacht werden. Die
Erfindung besteht also im Antrieb der Lochstreifen durch Motor im Zusammenhang mit einer bestimmten
Schaltanordnung, die eine Reihe von Elektronenröhren aufweist. Dieser Motor treibt das Band nicht wie die
bisherigen Antriebsmittel in einem einzigen Schritt an, sondern in einer Reihe von Teilschritten. Hierdurch
wird erreicht, daß eine plötzliche Überbelastung des Bandes nicht mehr eintritt. Dies wird vor allem durch
die Ausbildung des Motors in Verbindung mit der genannten Schaltanordnung erreicht.
Ferner empfiehlt es sich, daß beim Empfang eines Startschrittes eine Auslöserschaltung die Verteilerschaltung
mit einem Multivibrator zum Liefern von Gleichlauf regelungsimpulsen an die Verteilerschaltung
in Tätigkeit setzt und daß Impulse, abgeleitet von der Verteilerschaltung, zusammen mit Impulsen, abgeleitet
vom Lochstreifen, mittels eines Lochsenders eine Kippschaltung steuern, die ihrerseits ein Senderelais
steuert.
Besonders günstige Verhältnisse erhält man, wenn dafür gesorgt wird, daß beim Ansprechen der letzten
Röhre der Statorspulerregerröhren die Auslöseschaltung in die Ruhelage zurückgesetzt und der Multivibrator
außer Betrieb gesetzt wird.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Querschnitt durch einen Motor, dessen Stator mit sieben Polen und sieben
Erregerspulen ^1 bis S7 ausgerüstet ist und dessen
Rotor acht Stäbe T1 bis T8 besitzt.
Wenn die Spulen ^1 bis S7 nacheinander erregt wer-Antriebseinrichtung.für
den Lochstreifen eines Telegrafiergerätes
. . Anmelder:
Staatsbedrijf der Posterijen, Telegrafie en Telefonie,
Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O.Stürner, Patentanwalt, CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität: Niederlande voin 6. März 1952
Christiaan Johannes van Dalen, Den Haag, ist als Erfinder genannt worden
den, so nimmt der Rotor nacheinander sieben Stellungen an, die in Richtung der Drehung etwas voneinander
abweichen; die sieben Schritte bilden zusammen eine Drehung um ein Achtel von 360°. Infolgedessen
kann während einer Umdrehung der Rotor 8 · 7 = 56 Stellungen einnehmen. Zu diesem Zweck sind die
sieben Spulen achtmal auf eine Umdrehung des Motors zu erregen. Bei diesem Beispiel wird der Motor zum
Antrieb eines Senderverteilers verwendet. Es handelt sich hier also um einen Antrieb, mit dem ein nach dem
sogenannten Fünferalphabet gelochter Aufzeichnungsträger transportiert werden kann.
In Fig. 2 bzw. 2' ist gezeigt, wie mittels einer bistabilen
Schaltung V1IV2 der empfangene Startschritt
ausgewertet wird. Wenn z. B. die Röhre V1 leitend
und die Röhre V2 nicht leitend war, so wird nach
Empfang des Startschrittes dieser Zustand vertauscht.
Als erste Folge geht die Röhre V5 (Fig. 2) vom
leitenden Zustand in den nichtleitenden Zustand über. Dabei ist zu beachten, daß in der Anfangslage die
Röhren V5 bis F11 alle leitend sind.
Als zweite Folge gelangt der 50-Hertz-Multivibrator
V3ZV 4 in den schwingenden Zustand, da, sobald V1
&» 674/137
nichtleitend wird, die Spannung an ihrer Anode von einem Minimalwert zu einem vorher bestimmten Wert
aufsteigt. Die Spannung am Schirmgitter der Röhre 4 im Multivibrator steigt mit.
Der 50-Hertz-Multivibrator dient zur Synchronisierung
der Röhren F5 bis F11 des Verteilers oder
Zählkreises.
Als eine dritte Folge nimmt die Röhre F24 den
nichtleitenden Zustand an. Gemäß der durch C1 und R1
des Gitterkreises der Röhre F5 bestimmten Zeitkonstante
wird die Röhre nach einer bestimmten Zeit wieder leitend, synchronisiert durch den 50-Hertz-Multivibrator.
Als Folge hiervon fällt die Anodenspannung der Röhre V5, worauf das Gitterpotential
der Röhre Ve fällt und diese letztere nichtleitend
wird.
Dieser Zustand wird völlig erreicht in einem Augenblick, der durch die Zeitkonstante von C2 und R2 bestimmt
und durch den 50-Hertz-Multivibrator synchronisiert wird.
Dieser Vorgang läuft an, und die Spannung an der Anode der Röhre F11 nimmt endlich bei ihrem vorübergehenden
Übergang vom leitenden in den nichtleitenden Zustand zu und als Folge hiervon auch die
Gitterspannung der Röhre F1, die wieder leitend wird, während F2 nichtleitend wird, so daß der Auslöser
V1IV2 wieder seinen Ausgangszustand erreicht hat
und der Multivibrator zum Stillstand kommt.
Ein neuerlich ankommender Startschritt startet den beschriebenen Arbeitsablauf wieder.
7 · 2 Röhren, nämlich F12 bis F24, werden mit den
Verteilerröhren F3 bis F11 gekuppelt. Die Röhren F12,
Viv Viv ^i8>
^20' ^22 un^ ^24 werden nacheinander
zusammen mit den Verteilerröhren F5 bis F11 leitend.
Die Erregerspulen ^T1 bis S7 des Motors werden in
Anodenkreisen dieser Röhren verbunden. Als Folge hiervon durchläuft der Rotor während eines Verteilerzyklus
in sieben gleichen Schritten ein Achtel einer Umdrehung.
Ein Transportrad ist auf der Motorwelle montiert und hat die gleiche Zahl von Zähnen, wie hier Stäbe
auf dem Rotor vorgesehen sind.
Wenn dieses Transportrad ein mit fünf Alphabetschritten perforiertes Band, wie dies im Ferndruckerverkehr
üblich ist, bewegt, so bewegt sich der Streifen durch ein Zeichen in sieben Schritten bei jedem neuen
Startschritt weiter. Als Folge hiervon werden die Abtastmomente der Schritte der perforierten Telegrafiezeichen
zeitlich verteilt (Fig. 3, p1 bis p5).
Wenn der Kreis Co1 eine Perforierung ist, so wird
der Kontakt darch die zugehörige Feder des selbsttätigen Übertragers (To1 in Fig. 2) geschlossen.
Ist der Kreis nicht perforiert, so wird durch die zugehörige Feder des selbsttätigen Übertragers kein
Kontakt geschlossen.
Je nachdem die zugehörige Feder einen Kontakt schließt oder nicht, wird die Röhre, mit deren Gitter
diese Feder verbunden ist, in Zusammenarbeit mit der Umschaltung einer der Röhren V6 bis F10 nichtleitend
bleiben oder leitend werden,
Das Senderelais A antwortet auf die Umschaltung einer der Röhren F15, F17, F19, F21 und F23.
Im Anfangszustand fließt der Strom gegen den Punkt R über das Relais A zum Punkt S (ψ). Wenn ein
Startschritt ankommt, werden die Röhren F12 und F13
leitend.
Sobald die Röhre F12 leitend wird, wird die Spule
S1 erregt und der Stab Tx des Rotors 8 durch den Kern
dieser Spule angezogen, bis sie selbst ihm ganz gegenüber zu finden ist; das Band bewegt sich um einen
Teilschritt weiter, wobei p1 nicht ganz in der Mitte
des Kreises Co1 ist.
Wird F13 leitend, so fällt die Anodenspannung dieser
Röhre und die Spannung am Punkt R, worauf der Strom im Senderelais vom Punkt .S weg zum Punkt R
fließt.
Hierauf kehren die Röhren F12 und F13 in den
nichtleitenden Zustand zurück, während die Röhre F14
leitend wird. Die Spule S2 wird als Folge hiervon erregt,
der Stab T2 gegenüber dem Kern der Spule in Stellung gebracht, worauf sich der Lochstreifen um
einen weiteren Teilschritt bewegt, so daß sich der Kreis Co1 genau unter dem Stift/»1 befindet. Nimmt man an,
daß der Kreis eine Perforierung ist, so gibt der Stift p1 Veranlassung dazu, daß die erste Feder To1 einen
Kontakt im Gitterkreis der Röhre F15 schließt, worauf
dieses Gitter so negativ wird, daß die Röhre F15 nichtleitend
bleibt.
Dabei ist die Röhre F13 schon nichtleitend geworden,
worauf das Potential des Punktes R wieder gestiegen ist; der Strom fließt dann wieder von R nach 6". Der
Anker des Senderelais A wird umgeschaltet. Die Röhre F14 nimmt wieder den nichtleitenden Zustand ein,
während die Röhre F16 leitend wird, so daß die Spule
S3 erregt wird. Der Stab T3 wird zur Stirnfläche dieser
Spule bewegt. Der Stift p2 erreicht die Mitte des zweiten Kreises Co2 (Fig. 3). Wenn dieser Kreis nicht
perforiert ist, so schließt die zweite Feder To2 auch
nicht einen Kontakt im Gitterkreis der Röhre F17, so
daß diese Röhre leitend wird. Die Spannung an der Anode dieser Röhre fällt. Die Spannung am Punkt R
fällt als Folge hiervon ebenfalls, so daß der Strom vom Punkt ,S" nach Punkt R fließt. Der Anker des
Senderelais A schaltet um.
Die Röhren F16 und F17 kehren wieder in den nichtleitenden
Zustand zurück, worauf die Röhre F18 leitend
wird, so daß die Spule St erregt wird. Der Stab T4
wird vor den Kern dieser Spule bewegt; nunmehr befindet sieh der Stift ps in der Mitte des Kreises Co3.
Wenn dieser Kreis nicht perforiert ist, so schließt auch die dritte Feder Tos keinen Kontakt. Die Röhre
F19 kann in den leitenden Zustand übergehen. Der
Strom fließt weiter von 5" nach i?., während der Anker
des Senderelais A nicht umgeschaltet wird. Die Röhren F18 und F19 gelien wieder in den nichtleitenden Zustand
über, während F90 leitend wird. Die Spule S5
wird erregt, worauf sich der Stab T5 vor ihre Stirnfläche
bewegt. Der Stift p4· befindet sich in der Mitte
des Kreises Cu4. Ist dieser Kreis nicht perforiert, so
schließt die vierte Feder To4 auch nicht einen Koniakt.
Die Röhre F21 kann in den leitenden Zustand
übergehen, während der Anker des Senderelais in der Stellung verbleibt, die er bereits besitzt. Die Röhren
F30 und F21 werden nichtleitend, während die Röhre
F22 den leitenden Zustand einnimmt. Die Spule Se
wird erregt und bewegt den Stab T6 in Front ihr gegenüber. Der Lochstreifen bewegt sich um einen
Teilschritt, wobei die Mitte des Kreises Co5 unter dem
Stift p5 in Stellung kommt. Ist dieser Kreis nicht perforiert,
so schließt die fünfte Feder To5 auch nicht einen Kontakt. Die Röhre F23 kann leitend werden,
und der Anker des Senderelais bleibt in der bereits von ihm eingenommenen Stellung. Die Röhren F22 und
F03 kehren in den nichtleitenden Zustand zurück, während
die Röhre F24 leitend wird. Als Folge hiervon
wird die Spule S7 erregt und bewegt den Stab T7 in
Front ihr gegenüber. Der Lochstreifen bewegt sich abermals um einen Teilschritt vor, wobei indessen ρ1
den Mittelpunkt des nächsten Kreises noch nicht erreicht. Als Folge davon, daß die Röhre F23 den nicht-
leitenden Zustand einnimmt, nimmt die Spannung am Punkt R zu, und der Strom fließt von R nach 6".
So verarbeiten die Röhren Vn und F13 den Startschritt,
die Röhren Vu bis F23 die fünf Alphabetschritte
und V2i den Stopschritt. Die Röhre F24 bleibt
leitend und kehrt erst bei der Ankunft eines neuen Zeichens in den nichtleitenden Zustand zurück. So
wird die Stellung des Rotors festgelegt.
Auf der Rotorwelle ist ein Transportrad befestigt, das so viele Zähne hat, als Verteilerkreise zur Drehung
des Motors um eine Umdrehung nötig sind. Im Falle von sieben Spulen und acht Stäben sind acht Zähne
notwendig.
Wenn das Transportrad einen Lochstreifen antreibt, so kann vom Verteiler abgeleitet werden, in welchen
Momenten die Stifte p1 bis p5 gerade sich vor den
Löchern befinden; in diesen Momenten findet die Abtastung statt.
Diese Abtastung kann mit Hilfe von Kontaktfedern durchgeführt werden, die an der unteren Seite des
Lochstreifens entlang gleiten. An den Stellen, wo im Papierband Löcher sind, schließt die Feder einen
Kontakt. Die Kontakte werden mit Punkten To1 bis
To5 verbunden (Fig. 2). Das Relais A überträgt in der
Folge die abgetastete Lochkombination, der ein Startschritt vorhergeht und ein Stopschritt folgt. Normalerweise
befindet sich das Relais A in der Stopstellung und der Verteiler in Ruhe; dabei ist F24 leitend.
Nur ein über St1 hereinkommender Schritt kann
einen neuen Verteilerkreis eröffnen. In diesem Falle sendet das Relais A unverzüglich einen Startschritt
aus, das von den abgetasteten fünf Alphabetschritten und einem Stopschritt gefolgt ist.
Das Relais A fährt fort mit der Aussendung der Stoppolarität bis zur Ankunft eines neuen Schrittes.
In der bisherigen Beschreibung wurde ein Motor beschrieben, bei dem die Anzahl der Pole im Rotor
nicht gleich der Anzahl der Pole im Stator ist.
Es ist indessen auch möglich, eine gleiche Polzahl auf dem Rotor und dem Stator zu verwenden, was an
Hand von Fig. 4 gezeigt ist. Bei dieser Figur wurden die Umfange von Rotor und Stator in eine gerade
Linie abgewickelt.
Die Spulen sind mit S1 bis S1 bezeichnet; entsprechend
haben die Stäbe die Bezeichnungen T1 bis T1. Wenn die Spule .J1 erregt ist, so wird der Stab T1
angezogen und nimmt eine Stellung gegenüber der Spule ^1 an. Wenn dann die Spule S2 erregt wird, so
wird der Stab T2, der in der Zwischenzeit ein wenig
nach rechts gelangte, so bewegt, um dieser Spule gegenüberzutreten. Wird die nächste Spule S3 erregt,
so wird der Stab T3 so bewegt, um sich dieser Spule
S3 gegenüberzustellen. Wird endlich die Spule Si erregt,
so wird der Stab T4 gegenüber der Spule Si in
Stellung gebracht. In der Zwischenzeit sind alle Stäbe um ein Viertel des Umfangs fortgeschritten, so daß
nunmehr T2 die Stellung von T1 in Fig. 4 einnimmt.
Nun kann die Spule ^1 wieder erregt werden. In
diesem Fall kann der Motor 4 · 4 = 16 Stellungen innerhalb 360° einnehmen.
In obigem wurde die Beschreibung von einem Beispiel gegeben, bei welchem die Zahl von Stäben auf
dem Rotor und die Zahl von Spulen auf dem Stator um die Zahl 1 voneinander abweicht. Dieser Unterschied
kann auch größer als 1 sein, wie Fig. S zeigt. In dieser Figur sind die fünf Spulen mit ^1 bis
S5 bezeichnet und die beiden Stäbe mit T1 und T2.
Wird die Spule .S1 erregt, so kommt der Stab T1 ihr
gegenüber in Stellung. Wird dann die Spule.S2 erregt,
so bewegt sich der Stab T2 ihr gegenüber in Stellung.
Wird die Spule S3 erregt, so nimmt der Stab T1 eine
Stellung gegenüber dieser Spule S3 ein. Wird die
nächste Spule JT4 erregt, so gelangt der Stab T2 dieser
Spule gegenüber in Stellung. In gleicher Weise plaziert sich der Stab T1 gegenüber der Spule ,S5, wenn diese
erregt wird. In der Zwischenzeit hat der Stab T2 den
Platz von T1 in seiner in Fig. 5 gezeigten Anfangsstellung erreicht. Wenn nun alle Spulen nacheinander
einmal erregt waren, so hat der Rotor eine volle Umdrehung (= 360°) zurückgelegt. In diesem Fall wurde
der Rotor durch 2 · 5 = 10 Stellungen bewegt.
Bei diesen und ähnlichen Kombinationen kann der Rotor so ausgebildet werden, daß er innerhalb 360°
willkürliche, durch die Kombination von Spulen und Stäben bestimmte Zahlen von Stellungen einnimmt.
Einige weitere Beispiele werden hiermit zur Erläuterung gegeben.
In Fig. 6 hat der Stator fünf mit .S1 bis ,S5 bezeichnete
Spulen und sieben mit T1 bis T7 bezeichnete
Stäbe.
Wird die Spule S1 erregt, so wird der Stab T5 angezogen
und kommt gegenüber der SpUIe1S1 in Stellung.
Wird die nächste Spule S2 erregt, so kommt der Stab T2 gegenüber der Spule .S2 in Stellung. Bei Erregung
der Spule .S3 wird ihr gegenüber der Stab T6
in Stellung gebracht. Die Erregung der Spule .S4 hat zur Folge, daß der Stab T3 eine Stellung gegenüber
dieser Spule einnimmt. Wird die nächste Spule S5 erregt,
so wird der Stab T7 ihr gegenüber in Stellung gebracht. Nun sind alle Spulen einmal erregt worden,
was bedeutet, daß der Rotor ein Siebentel einer Umdrehung in fünf Schritten zurückgelegt hat. Infolgedessen
nimmt der Rotor zur Zurücklegung einer vollständigen Umdrehung 7 · 5 = 35 Stellungen ein.
Nach der obigen Erläuterung dürfte ohne weiteres einleuchten, daß mit der in Fig. 7 gegebenen Kombination
von vier Spulen und acht Stäben der Rotor 8*4 = 32 Stellungen im Laufe einer Umdrehung über
360° einnimmt.
Claims (3)
1. Antriebseinrichtung für den Lochstreifen eines Telegrafiergerätes, dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Antrieb dieser Streifen vorgesehene Elektromotor mit einer Anzahl bewickelter Statorpole
versehen ist, die der Zahl der zu registrierenden Telegrafierschritte je Zeichen entspricht, und
daß von den zugehörigen Statorspulen (.S1 bis S7
in Fig. 2, 2') jeweils eine vom Anodenstrom einer zugehörigen Röhre (F12, F14, F16, F18, F20, F22,
F24 in Fig. 2, 2') erregt wird und daß die Röhren
nacheinander und während der Zeitdauer eines Schrittes unter der Steuerung einer Verteilerschaltung
(F5 bis F11 in Fig. 2, 2') leitend gemacht
werden.
2. Anordnung zur elektrischen Nachrichtenübermittlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Empfang des Startschrittes eine Auslöserschaltung (F1, F2 in Fig. 2, 2') die Verteilerschaltung
und einen Multivibrator (F3, F4 in
Fig. 2, 2') zum Liefern von Gleichlaufregelungsimpulsen an die Verteilerschaltung in Tätigkeit
setzt und daß Impulse, abgeleitet von der Verteilerschaltung, zusammen mit Impulsen, abgeleitet
vom Lochstreifen, mittels eines Lochsenders eine Kippschaltung (F13, F15, F17, F19, F21, F23
in Fig. 2,2') steuern, die ihrerseits ein Senderelais
(A in Fig. 2, 2') steuert.
3. Anordnung zur elektrischen Nachrichtenübermittlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ansprechen der letzten Röhre der Statorspulerregerröhren (V2i in Fig. 2, 2') die
Auslöserschaltung in die Ruhelage zurückgesetzt und der Multivibrator außer Betrieb gesetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 223 727, 395 780,
211, 601 052, 609 632, 639 304, 644 406, 648 406; schweizerische Patentschrift Nr. 243 220;
französische Patentschrift Nr. 988 937; USA.-Patentschrift Nr. 2 461 511.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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