DD290679A5

DD290679A5 - Bandfuehrungskanal an einer spinnereivorbereitungsmaschine

Info

Publication number: DD290679A5
Application number: DD33615089A
Authority: DD
Inventors: Guenter Richter; Reinhard Roessler; Dietmar Martin
Original assignee: Veb Kombinat Textima,De
Priority date: 1989-12-22
Filing date: 1989-12-22
Publication date: 1991-06-06

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bandfuehrungskanal an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, der zwischen einem Streckwerksausgangswalzenpaar und einem Kalanderwalzenpaar angeordnet ist, einen sich verengenden Vliesfuehrer mit einer Sammeloeffnung, ein zylindrisches Fuehrungsrohr mit einem kreisfoermigen Querschnitt, einen Bandtrichter mit einem sich verengenden Querschnitt und einen mit einer Druckluftleitung verbundenen Ringkanal enthaelt, wobei aus dem Ringkanal mehrere Leitungen tangential in das Fuehrungsrohr muenden und der Ringkanal mit einer Ringduese in Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, dasz die Ringduese (12) um die Sammeloeffnung (4) angeordnet ist, die aus dem Ringkanal (9) in das Fuehrungsrohr (5) muendenden Leitungen (11) quer zur Transportrichtung des Bandes in die Ringduese (12) gerichtet sind und die Ringduese (12) in Transportrichtung des Bandes gerichtet ist. Erfindungsgemaesz wird die technische Wirkung erzielt, dasz der Bandanfang sofort nach Passieren der Sammeloeffnung sicher eingedreht und transportiert wird. Fig. 1{Bandfuehrungskanal; Spinnereivorbereitungsmaschine; Streckwerksausgangswalzenpaar; Kalanderwalzenpaar; Vliesfuehrer; Sammeloeffnung; Fuehrungsrohr; Bandtrichter; Druckluftleitung; Ringkanal; Ringduese}

Description

Ausführungsbeispiel In der zugehörigen Zeichnung zeigen

Fig. 1: eine Seitenansicht des Bandführungskanals im Schnitt Fig. 2: den Schnitt nach Fig. 1.

An einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. einer Strecke ist zwischen einem Streckwerksausgangswalzenpaar 1 und einem Kalanderwalzenpaar 2 ein Bandführungskanal angeordnet, der einen sich verengenden Vliesführer 3 mit einer Sammelöffnung 4, ein zylindrisches Führungsrohr B mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen Bandtrichter 6 mit einem sich verengenden Querschnitt 7 enthält. Der Vliesführer 3 ist an der Sammelöffnung 4 mit dem Führungsrohr 5 und das Führungsrohr 5 an seinem anderen Ende mittels einer Schraubverbindung 8 mit dem Bandtrichter 6 verbunden. Der Bandführungskanal enthält einen im Vliesführer 3 angeordneten Ringkanal 9, der mit einer Druckluftleitung 10 verbunden ist. Aus dem Ringkanal 9 münden mehrere Leitungen 11 tangential in das Führungsrohr 5. Der Ringkanal 9 steht mit einer Ringdüse 12 in Verbindung. Die Ringdüse 12 ist um die Sammelöffnung 4 angeordnet. Die aus dem Ringkanal 9 in das Führungsrohr 5 mündenden Leitungen 11 sind quer zur Transportrichtung des Bandes in die Ringdüse 12 gerichtet. Die Ringdüse 12 ist in Transportrichtung des Bandes gerichtet. Im Bandtrichter 6 sind oberhalb des sich verengenden Querschnitts 7 Ausströmöffnungen 13 angeordnet. In den verengten Querschnitt 7 des Bandtrichters δ mündet eine in Transportrichtung des Bandes geneigte und mit der Druckluftleitung 10 über eine Schlauchleitung 14 verbundene Leitung 15. Der Bandführungskanal ist auf einem Rohr 16 schwenkbar gelagert, welches gleichzeitig der Druckluftzufuhr dient.

Die Wirkungsweise ist folgenda:

Beim Einführen des aus dem Streckwerksausgangswalzenpaar 1 austretenden Vlieses in den Bandführungskanal werden die Leitungen 11,15 mit Druckluft beaufschlagt. Das Vlies wird vom Vliosführer 3 zusammengefaßt und in die Sammelöffnung 4 eingeführt. Der Bandanfang wird sofort nach Passieren der Sammelöffnung 4 durch die Ringdüse 12 eingedreht und so angespitzt dem Bandtrichter 6 zugeführt. Dabei wird das Eindrehen des Bandanfanges durch die tangential in das Führungsrohr 5 mündenden und quer zur Transportrichtung des Bandes in die Ringdüse 12 gerichteten Leitungen 11 und das Zuführen des angespitzten Bandanfangs zum Bandtrichter 6 durch die in Transportrichtung des Bandes gerichtete Ringdüse 12 erreicht. Der ^!n den sich verengenden Querschnitt 7 des Bandtrichters 6 zugeführte angespitzte Bandanfang wird in den verengten Querschnitt 7 eingeführt und durch die in den verengten Querschnitt 7 mündende und in Transportrichtung des Bandes geneigte Leistung 15 dem Kalanderwalzenpaur 2 zugeführt. Die im sich verengenden Querschnitt 7 aus dem Band austretende Luft entweicht durch die oberhalb des sich verengenden Querschnitts 7 angeordneten Ausströmöffnungen 13, wodurch der Transport des Bandes durch den sich verengenden Querschnitt 7 des Bandtrichters 6 bis zum Kalanderwalzenpaar 2 ohne öffnungen desselben gewährleistet ist.

Durch die schwenkbare Lagerung des Bandführungskanals auf dem Rohr 16 und die Schraubverbindung 8 zwischen dem Bandtrichter 6 und dem Führungsrohr 5 ist der Bandführungskanal beim Beseitigen von Störungen leicht zugängig.

Claims

Bandführungskanal an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, der zwischen einem Streckwerksausgangswalzenpaar und einem Kalanderwalzenpaar angeordnet ist, einen sich verengenden Vliesführer mit einer Sammelöffnung, ein zylindrisches Führungsrohr mit einem kreisförmigen Querschnitt, einen Bandtrichter mit einem sich verengenden Querschnitt und einen mit einer Druckluftleitung verbundenen Ringkanal enthält, wobei der Vliesführer an der Sammelöffnung mit dem Führungsrohr und das Führungsrohr an seinam anderen Ende mit dem Bandtrichter verbunden ist, aus dem Ringkanal mehrere Leistungen tangential in das Führungsrohr münden, der Ringkanal mit einer Ringdüse in Verbindung steht, im Bandtrichter oberhalb des sich verengenden Querschnitts Ausströmöffnungen angeordnet sind und in denverengten Querschnitt des Bandtrichters eine in Transportrichtung des Bandes genügte und mit der Druckluftleitung verbundene Leitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (12) um die Sammelöffnung (4) angeordnet ist, die aus dem Ringkanal (9) in das Führungsrohr (5) mündenden Leitungen (11) quer zur Transportrichtung des Bandes in die Ringdüse (12) gerichtet sind und die Ringdüse (12) in Transportrichtung des Bandes gerichtet ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Bandführungskanal an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, der zwischen einem Streckwerksausgangswalzenpaar und einem Kalanderwalzenpaar angeordnet ist, einen sich verengenden Vliesführer mit einer Sammelöffnung, ein zylindrisches Führungsrohr mit einem kreisförmigen Querschnitt, nimm Bandtrichter mit einem sich verengenden Querschnitt und einen mit einer Druckluftleitung verbundenen Ringkanal enthält, wobei der Vliesführer an der Sammelöffnung mit dem Führungsrohr und das Führungsrohr an seinem anderen Ende mit dem Bandtrichter verbunden ist, aus dem Ringkanal mehrere Leitungen tangential in das Führungsrohr münden, der Ringkanal mit einer Ringdüse in Verbindung steht, im Bandtrichter oberhalb des sich verengenden Querschnitts Ausströmöffnungen angeordnet sind und in den verengten Querschnitt des Bandtricliters eine in Transportrichtung des Bandes geneigte und mit der Druckluftleitung verbundene Leitung mündet.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Durch die Offenlegungsschrift DE 3612133 A1 D01H 5/72 ist ein Bandführungskanal an einer Spinnereivorbereitungsmaschine bekannt, der zwischen einem Streckwerksausgangswalzenpaar und einem Kalanderwalzenpaar angeordnet ist, einen sich verengenden Vliesführer mit einer Sammelöffnung, ein zylindrisches Führungsrohr mit einem kreisförmigen Querschnitt, einen Bandtrichter mit einem sich verengenden Querschnitt und eine Druckluftleitung enthält, wobei der Vliesführer an der Sammelöffnung mit dem Führungsrohr und das Führungsrohr an seinem anderen Ende mit dem Bandtrichter verbunden ist, aus der Druckluftleitung eine oder mehrere Leitungen tangential in das Führungsrohr münden und in den verengten Querschnitt des Bandtrichters eine in Transportrichtung des Bandes geneigte und mit der Druckluftleitung verbundene Leitung mündet. Weiterhin ist bekannt, daß der Bandführungskanal einen mit der Druckluftleitung verbundenen Ringkanal enthält, wobei aus dem Ringkanal mehrere Leitungen tangential in das Führungsrohr münden (DE 3034812 A1 D01H 5/72), der Ringkanal mit einer Ringdüse in Verbindung steht (DE 3801688 A1 D01H13/04) und im Bpndtrichter oberhalb des sich verengenden Querschnitts Ausströmöffnungen angeordnet sind (DE 3344710 A1 D01H 5/72). Bei einem durch diesen Stand der Technik bekannten Bandführungskanal der eingangs genannten Art ist nachteilig, daß der Bandanfang nicht sofort nach Passieren der Sammelöffnung sicher eingedreht und transportiert wird, wodurch Störungen beim Transport des Bandes durch den Bandführungskanal auftreten.

Ziel der Erfindung

Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, den Transport des Bandes durch den Bandführungskanal zu verbessern.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bandanfang sofort nach Passieren der Sammelöffnung sicher einzudrehen und nicht zu transportieren.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Ringdüse um die Sammelöffnung angeordnet ist, die aus dem Ringkanal in das Führungsrohr mündenden Leitungen quer zur Transportrichtung des Bandes in die Ringdüse gerichtet sind und die.Ringdüse in Transportrichtung des Bandes gerichtet ist.