DD204025A5 - Wuchsregulatorische und entblaetternde mittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft wuchsregulatorische und entblaetternde Mittel fuer die Anwendung in der Landwirtschaft. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von neuen Mitteln mit verbesserter wuchsregulatorischer und entblaetternder Wirkung. Erfindungsgemaess werden als Wirkstoffe in den neuen Mitteln 1,2,3-Thiadiazol-5-yl-harnstoffderivate der allgemeinen Formel I angewandt, in der beispielsweise bedeuten: R tief 1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C tief 1 - C tief 6 -Alkyl und/oder Halogen und/oder C tief 1 - C tief 6 - Alkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest und R tief 2 Wasserstoff, ein einwertiges Metallaequivalent, einen gegebenenfalls substituierten C tief 1-C tief 6 -Alkenyl- oder Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-C tief 1 -C tief 2 -alkylrest.
Description
derivate enthaltende Mittel mit wuchsregulatorischer und
entblätternder Wirkung.
1,2,3-ihiadiazol-5-yl-harnstoff-derivate mit wuchsregulatorischer und entblätternder Wirkung sind bereits bekannt (DE-OS 2 214 632; DS-QS 2 506 690). Trotz ausgezeichneter Wirkung des hiervon in der Praxis als Baumwollentblätterungsmittel eingeführten i-Phenyl-3-(1»2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoffs besteht der Wusch, dessen Wirkung zu vervollkommnen oder sogar zu übertreffen.
Ziel der Erfindung ist die Zurverfügungstellung von Mitteln enthaltend 1 ^^-^hiadiazoi-S-yl-harnstoff-derivate, welche das strukturanaloge praxisbekannte Baumwollentblätterungsmittel insbesondere in der entblätternden Wirkung übertreffen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue 1,2,3-Thia-
21 FER
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diazol-5-yl-harnstoffderivate mit den gewünschten Eigenschaften aufzufinden»
Erfindungsgemäß werden als Wirkstoffe in den neuen Mitteln 1,2,3-Thiadiazol-5-yl-harnstoff-derivate der allgemeinen Formel
U-G H 0 - R
U Il 1
NG-Nl-R
\ V
angewandt, in der
R. einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C.-C--Alkyl und/oder Halogen und/oder C.-C^-Alkoxy und/oder die llitrogruppe und/oder die Trifluoriaethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest und R? Wasserstoff, ein einwertiges Metalläquivalent, einen gegebenenfalls substituierten C^-Cg-Alkylrest, einen G^-Cg-Alkenyl- oder Alkinylreat, einen gegebenenfalls substituierten alkylrest oder den Rest
-G - R ti
bedeuten, worin
R, Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen Cg-Gg-Älkenylrest, einen Cg-Cg
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AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
einen Aryl-C ..-Cg-alky Ire st, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C.-C,---Alkyl substituierten G^-Gg-cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch G.-Cg-Alkyl und/oder Halogen und/oder C1-Gg-AIkOSy und/oder die Nitrogruppe und/oder die Ürifluormethylgruppe substituierten Aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest, eine C.-Cg-Alkoxygruppe, eine C--Cg-Alkenyl- oder Alkinyloxygruppe, eine gegebenenfalls substituierte Aryloxygruppe, eine Cj-C.-Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe oder eine -äminogruppe
R5
darstellt, in der
R. und R1- gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff C.-Cg-Alkyl, Aryl oder ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden durch C.-Cg-Alkyl, Halogen, C .-Cg-Alkoxy, die litrogruppen und/oder die Trifluormethy!gruppe substituiertes Aryl bedeuten, in Mischung mit Träger- und/oder Hilfsstoffen.
Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich hervorragend zur Entblätterung von Baumwollpflanzen und übertreffen häsrin in überraschenderweise sowohl das bekannte Mittel analoger Konstitution als auch andere praxisbekannte Mittel gleicher
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AP A 01 U/243 608/5 (61 378/11)
Wirkungsrichtung· Der ^arisatz von Pflu.ckmaaoh.inen für die Kapselernte wird hierdurch, erheblich, verbessert.
Außer in Baumwollkult or en können die Mitte]/vorteilhafterweiae auch in Baumschulen, Obst- und Gemüsekulturen und Leguminosen angewandt werden· Die zu erntenden Pflanzen oder Pflanzenteile werden hierdurch in vorteilhafter Weise sowohl leichter zugänglich gemacht, als auch in ihrer Reife erheblich beschleunigt. Bei entsprechenden Umweltbedingungen bilden so behandelte Pflanzen später wieder gesunde, normales Blattwerk aus.
Die erfindungsgemäßen Mittel verzögern insbesondere das vegetative Wachstum. Allgemein kann der erzielte Effekt als Retardation bezeichnet werden· Es wird angenommen, daß eine Änderung des Hormonhaushaltes der Pflanze verursacht wird. Die Steuerung des natürlichen Wachstums ist visuell zu erkennen durch Veränderung der Größe, der formgebung, der Farbe oder der Struktur der behandelten Pflanze oder irgendeiner ihrer Teile.
Beispielhaft werden folgende intwicklungsänderungen der Pflanze genannt, die außer der Entblätterung durch die erfindungsgemäßen Mittel verursacht werden können: Hemmung des vertikalen «Vachsturns, Hemmung der fVurzelentwicklung,
Anregung des Knospenaustriebes oder der Bestockung, oder auch totale Hemmung des Austriebes, Intensivierung der Bildung von Pflanzenfarbstoffen.
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AP A 01 Ν/243 608/5 (61 378/11)
Die Mittel können in verschiedener Weise auf die verschiedenen Pflanzenteile wie das Saatgut, die Wurzeln, den Stamm, die Blätter, die Blüten und die Früchte aufgebracht werden. Ea können auch Spritzungen vor dem Auflauf beziehungsweise Austrieb der Pflanzen oder nach dem Auflauf beziehungsweise Austrieb derselben vorgenommen werden. Gegen eine Reihe von Unkräutern einschließlich Buschwerk können die Hemmeffekte in solcher ?/eise auftreten, daß sie zur Unkrautbekämpfung genutzt werden können.
Die Aufwandmengen für die gewünschte Regulierung des Pflanzenwachst ums betragen bei Plächenbehandlung in der Regel 0,05 bis 5 kg Wirkstoff/ha. In bestimmten Fällen können diese Grenzen nach unten und nach oben überschritten werden. Die Art und #eise der wuchsregulierenden Wirkung ist indessen abhängig vom Behandlungszeitpunkt, von der Behandlungsart, von der Pflanzenart und von der Konzentration.
Von den neuen Verbindungen zeichnen sich in den beschriebenen Wirkungen insbesondere diejenigen aus, bei denen in der oben angeführten allgemeinen Formel I R1 einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wie zum BeiSpiel Phenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 2-Methy!phenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Nitrophenyl oder 2-Methozyphenyl und R2 Wasserstoff, ein einwertiges Metalläquivalent wie zum Beispiel ein Alkalinetallatom, vorzugsweise ein Lithium-, Natrium- oder Kaliumatom, ein entsprechendes Äquivalent eines zweiwertigen Metalls, zum Beispiel ein Calcium- oder Magnesiumatom, gegebenenfalls G.-Cg-substituierte Alkylreste wie zum Beispiel Methyl,
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Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert,-Butyl, 2,2-Dimethy1-1-propyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Chloräthyl, 3-Chlorpropyl, 2-Brompropyl, 3-Brompropyl oder 2-Phenoxyäthyl, C--Cg-Alkenyl- oder Alkinylreste wie zum Beispiel 2-Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, oder 2-Propinyl, gegebenenfalls substituierte Aryl-C.-Cp-AlJcylreste wie zum Beispiel Benzyl, 2-Chlorbenzyl, 3-Chlorvenzyl, 4-Chlorbenzyl, 3i4-Dichlorbenzyl oder den Rest
- C - R-0
bedeuten, worin
R-, v/asserstoff, gegebenenfalls substituierte C.-C.Q-Alkylreste, wie zum Beispiel Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, tert«-Butyl, n-Heptyl, n-Sonyl, n-Decyl, Ghlormethyl, Fluormethyl, 2-Chloräthyl, 1-Chloräthyl, Dichlormethyl, Phenosymethyl, 1-Phenoxyäthyl, 2-Phenoxyäthyl, (2,4-Dichlorphenoxy)-methyl, Cp-Cg-Alkenylreste und Cp-Cg-Alkinylreste, wie zum Beispiel 2-Butenyl, Vinyl, 2-Methyl-2-propenyl, Propen-1-yl, Äthinyl, aromatisch-aliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie zum Beispiel Benzyl, 4-Chlorbenzyl, C_-Co-cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste wie zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Methylcyclohexyl, aromatische Kohlenwasserstoffreste wie zum Beispiel Phen yl, 3-Chlorphenyl, 2-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 2-Methy!phenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 3-Hitrophenyl, 4-Nitrophenyl, 2-Methozyphenyl, 4-Methozyphenyl, 1-Haphthyl, 2-Uaphthyl, 2-Puryl, Cj-Cr-Alkoxyreste, wie zum Beispiel Methoxy, Äthoxy,
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AP Д 01 N/243 608/5 (61 378/11)
Ргороху, Isopropoxy oder n-Butoxy, C--Cg-Alkenyl- oder Alkinylreste, wie zum Beispiel 2-Propenyloxy, 2-Bu.tenyloxy oder 2-Propinyloxy, Aryloxyreste wie zum Beispiel Phenoxy oder 4-Chlorphenoxy, G.-G.-Alkylthioreste, wie zum Beispiel Methylthio, Äthylthio oder Propylthio, Arylthioreate, wie zum Beispiel Phenylthio oder 4-Chlorphenylthio oder eine Aminogruppe
N -
darstellt, in der
R. und R5- gleich oder verschieden sind and jeweils 7/asser-
stoff, Methyl, Phenyl oder 4-Chlorphenyl bedeuten·
Die erfindungsgemäßen Mittel können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden. Gegebenenfalls können andere ^ntblätterungs-, Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt werden, beispielsweise herbizid wirksame Mischungspartner Wirkstoffe aus der Gruppe der 'Iriazine, Aminotriazole, Anilide, Diazine, Uracile, aliphatische Garbonsäure und Halogencarbonsäuren, substituierte Benzoesäuren und Aryloxycarbonsäuren, Hydrazide, Amide, Sitrile, ^ster solcher Garbonsäuren, Carbamidsäure- und Thiocarbamidsäureester, Harnstoffe, 2,3>6-irichlorbenzyloxypropanil, rhodanhaltige Mittel und andere Zusätze,
Unter anderen Zusätzen sind zum Beispiel auch nicht phytotoxische Zusätze zu verstehen, die mit Herbiziden eine
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AP A 01 Ы/243 608/5 (61 378/11)
synergistische Wirkungssteigerung ergeben können, wie unter anderem Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel und ölige Zusätze.
Das erfindungsgemäße Mittel kann als weitere Komponenten vorzugsweise die folgenden Wuchsregulatoren und/oder Entblätterungsmittel enthalten:
Auxin,
CC -(2-Chlorphenoxy)-propionsäure, 4-Chlorphenoxyessigsäure, 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure Indolyl-3-essigsäure, Indolyl-3-buttersäure, CC-iJaphthylessigsäure» ß-Haphthoxyessigsaure Uaphthylacetamid, U-m-Tolylphthalylamidsäure, Gibberelline,
S,S,S-'Iri-n-butyl-trithiophosphorsäureester, GytoMinine
2-Ohlorätb.ylphoaph.onsäure, 2-Gnlor-9-b.ydro3:yfluoren-9-carbonsäure, 2-Chloräthyl-trimethylammoniumciilorid, !!,H-Dimethylaminobernsteinsäureamid,
2-Isopropyl-4-trimethylammonio-5-ßiethylp]ienylpiperidin-1-
carbonsäureesterchlorid, Phenyl-isopropylcarbamat, 3-Chlorphenyl-Isopropylcarbamat,
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Äthyl-2- (3-chlorphenylcarbamoylos:y )-propionat, Maleinsäurehydrazid, 2,3-Dichlorisobuttersäure, Di-(methoxythiocarbonyl)-disulfid, 1,1f-Dimethyl-4,4'-bipyridylium-dichlorid, 3,6-Endoxohexahydrophthalsäure, 3-Amino-1,2,4-triazol, 1,2,3-Thiadiazolyl-5-yl-harnstoffderivate, 1-(2-Pyridyl)-3-d,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff, 2-ButyltMo-benzthiazol, 2-(2-Metb.ylpropylthio)-benzthiazol, 3,4-Dichlorisothiazol-5-carbonsäure, 2,3-Dihydro-5,6-diinethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4-tetrozid, Arsensäure, Cacodylsäure, Chlorat, vorzugsweise Galziumchlorat, Kaliumchlorat, Magneaiumchlorat oder Natriumchlorat, Calciumcyanamid, Kaliumjodid, Magnesiumchlorid, Abietinsäure, lianol.
Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Mittel oder deren Mischungen in iOrm von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls Netz-, Haft-, ümulgier- und/oder öispergierhilfamitteln, angewandt.
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AP A 01 1/243 608/5 (61 378/11)
Geeignete flüssige Trägeratoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatisch^ and aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylformamid, weiterhin MineralÖlfraktionen,,
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Tonsil, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attapulgit, Kalkstein, Kieselsäure, und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen zum Beispiel Calciumligninsulfonat, Polyoxyäthylen-alkylphenoläther, Naphthalinsulfonsäuren und deren Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Pormaldehydkondensate, Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze.
Der Anteil des beziehungsweise der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren, Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 5 bis 95 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 95 bis 5 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozenten oberflächenaktive Stoffe.
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, zum Beispiel mit V/asser als Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 5000 Liter/ha« 3ine Anwendung der Mittel im sogenannten Low-Volume- und Ultra-Low-Volume-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in ?orm von sogenannten
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AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
Mikrogranulaten.
Zur Herstellung der Zubereitungen werden zum Beispiel die folgenden Bestandteile eingesetzt;
a) 80 Gewichtsprozent Wirkstoff 15 Gewichtsprozent Kaolin
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis des liatriumsalzes, des EF-Me thyl-N-oleyl-taurins und des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure,
b) 50 Gewichtsprozent Wirkstoff
40 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure mit Alkylphenolpolyglycoläthern.
c) 20 Gewichtsprozent Wirkstoff
70 Gewichtsprozent Tonmineralien 5 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure mit Alkylphenolpolyglycoläthern.
d) 5 Gewichtsprozent wirkstoff 30 Gewichtsprozent Tonsil 10 Gewichtsprozent Zellpech
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AP A 01 H/243 608/6 (61 478/11)
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis eines FettSäurekondensationsproduktes·
3» Smulaionakonzentrat
20 Gewichtsprozent Wirkstoff 40 Gewichtsprozent Xylol 35 Gewichtsprozent DimethyIsulfoxid
5 Gewichtsprozent Mischung von Honylphenylpolyoxyäthylen oder Calciumdodecylbenzolsulfonat,
Die neuen erfindungsgemäJ3 zu verwendenden Verbindungen können zum Beispiel hergestellt werden, indem man
A) Metallverbindungen der allgemeinen Pormel
- Q
η \oi
7 H4 A - R H - c/t G^ Λ e II
і с H C B
mit Acylhalogeniden der allgemeinen Formel
R3-GO-X III
oder mit Isocyanaten der allgemeinen Formel
R„ - 3 = G = 0 IY
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AP A 01 N/243 608/5 (61 378/11)
mit Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel
B) 1-Hydroxy-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-aarnstoffe der allgemeinen 3?ormel
H-G ?
Il I
Il I ^ H—.^ ^^ -H - R1 VI
in Gegenwart von säurebindenden Mitteln mit Acylhalogeniden der allgemeinen Pormel
R3-GO-X III
mit Isocyanaten der allgemeinen Formel
R4 - N = G = 0 IV
gegebenenfalls in Gegenwart einea Katalysators oder mit Alkylhalogeniden der allgemeinen formel
R2-X V
reagieren läßt oder
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AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
G) i-Hydroxy-3-(i»2,3-thiadiaaol-5-yl)-harnstoffe der allgemeinen Formel
/H OH
w — π » '
ΝN Ε
4S'
mit Säureanhydriden der allgemeinen Formel
R-CO-O-GO-R VII,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt,
worin R1, Η«, R- und R. die oben angeführte 3edeutung
haben, X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom und B ein einwertiges Metalläquivalent, vorzugsweise ein Natrium-,
Kalium- oder Lithiumatom, bedeuten, oder indem man - sofern R2 7/asserstoff bedeutet -
D) 5-Amino-1,2,3-thiadiazol der Formel
H /
11 Ü
N C-HH2 VIII
a) mit Chlorameisensäureestern der allgemeinen Formel
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AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
in Gegenwart einea säurebindenden Mittels, wie zum Beispiel Triäthylamin, H,S-Dimethylanilin, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder Pyridinbasen, in organischen Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Methylenchlorid oder -Dimethylformamid, bei Temperaturen von 0 0G bis 60 0G, vorzugsweise bei Raumtemperatur, reagieren läßt und darauf mit Hydroxylamin-derivaten der allgemeinen Formel
0 - R2 H-H-R1 II,
gelöst in einem organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel Aceton, Dimethylformamid, 'Tetrahydrofuran oder Acetonitril, bei Temperaturen zwischen 50 und 150 G, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Lösungsmittels, zur Reaktion bringt oder
b) zunächst mit Phosgen in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie zum Beispiel Ιί, Ii- Dimethyl anil in, unter Bildung des entsprechenden Isocyanate oder Carbamoylchlorids umsetzt und anschließend mit einem Hydroxylamin-derivat der allgemeinen Formel
О - R
zur Reaktion bringt
Z) indem man 1,2,3~Thiadiazol-5-carbonsäureazid der Formel
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AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
н /
H-G
І "
C-CO-L X
mit Metallverbindungen der allgemeinen Pormel
B Z ZIII,
gegebenenfalls unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie zum Beispiel Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methanol oder Dimethylformamid, wobei R. und B die oben angeführte Bedeutung haben und Z Wasserstoff, Hydroxyl, niederes Alkoxy oder die Aminogruppe darstellt.
Die Äusgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden*
Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt zwischen 0 und 120 0G, im allgemeinen jedoch zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des entsprechenden Reaktionsgemisches.
Die Reaktionsdauer beträgt 1 bis 72 Stunden.
Zur Synthese der neuen Verbindungen werden die Reaktanden in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt. Geeignete Reaktionsmedien sind gegenüber den Reaktanden inerte Lösungsmittel. Die wahl der Lösungs- bzw. Suspensionsmittel richtet sich nach dem Einsatz der entsprechenden Alkyl- bzw« Acylhalo-
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AP Ä 01 N/243 608/5 (61 378/11)
genide, der Isocyanate, der angewandten Säureakzeptoren und der Metallverbindungen· Als Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel seien beispielsweise genannt Äther, wie Diethylether, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Petrol äther, Gyclohexan, Hexan, Heptan, Benzol, Toluol und Xylol, Carbonsäurenitrile, wie Acetonitril, und Carbonsäureamide, wie Dimethylformamid,
Als Säureakzeptoren eignen sich organische Basen, wie zum Beispiel Triäthylamin, Ж,N-Diinethylanxlin und Pyridinbasen mit einem Hydroxylamin-derivat der allgemeinen Pormel
o-a2
N-R1 X
in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel Toluol, Xylol, Benzol, Dioxan oder Cyclohexanon, bei Temperaturen von 20 bis 180 0C, vorzugsweise bei Siedetemperaturen des Reaktionsgemisches, reagieren läßt, oder ?) indem man 1 ^^-Thiadiazol-S-carbohydroxamsäure der Formel
N-C
ІІ I]
я с - о - ;ін - он χι
4S' δ
mit einem Säurenalogenid der allgemeinen Pormel
RV ту-»- -T"
Γ7 - Л JLi. J.
-18- 18.2.1983
AP A 01 Ж/243 608/5 (61 378/11)
und einem Hydroxylamin-derivat der allgemeinen Formel
0-R2 — Il - K1 IJL
in einem inerten organischen Lösungsmittel wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Acetonitril oder Toluol, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, wie beispielsweise Triäthylamin, Pyridin oder natriumcarbonat, umsetzt, wobei R1 und Rp die obige Bedeutung haben, X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, Y ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom, Rc einen C.-C-.-Alkylrest, zum Beispiel Methyl oder Äthyl, oder einen Arylrest, zum Beispiel den Phenylrest und R^ einen gegebenenfalls substituierten Aryl- beziehungsweise Alkylsulfonylrest, beispielsweise Phenylsulfonyl, 4-Tolylsulfonyl, 4-Bromphenylsulfonyl, 4-Chlorphenylsulfonyl, 4-Hitrophenylsulfonyl, Methylsulfonyl, Äthylsulfonyl oder Benzylsulfonyl darstellen, oder daß man - im Falle, daß Rp ein einwertiges Metalläquivalent bedeutet -
G) 1-Hydroxy-3-(i»2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoffe der allgemeinen Formel
H H-C ?H
H O^ ι ^ G \' H 0
oder anorganische Basen, wie Oxide, Hydroxide und Carbonate
-19- 13.2.1983
AP A 01 1/243 608/5 (61 378/11)
der Erdalkali- and Alkalimetalle. Flüssige Baaen wie Pyridin können gleichzeitig als Lösungsmittel eingesetzt werden.
Die nach den oben genannten Verfahren hergestellten neuen Verbindungen können nach üblichen Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, beispielsweise durch Abdestillieren des eingesetzten Lösungsmittels bei normalem oder vermindertem Druck oder durch Aasfällen mit fässer.
Die neuen Verbindungen stellen in der Regel färb- und geruchlose kristalline Körper dar, die schwerlöslich in Wasser und aliphatischen Kohlenwasserstoffen sind, mäßig bis gut löslich in halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, Ketonen, wie Aceton, Carbonsäureamiden, wie Dimethylformamid, SuIfoxiden wie Dimethylsulfoxid, Carbonsäurenitrile^ wie Acetonitril, und niederen Alkoholen, wie Methanol und Äthanol.
Als Lösungsmittel zum Umkristallisation bieten sich insbesondere ^Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, loluol, Acetonitril und Sssigester an.
Die Srfindung wird nachstehend an einigen Beispielen näher erläutert. Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen.
-20- 18.2.1983
AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
1-Hydroxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
In einem dreifach tubulierten 1-1-Rundkolben mit Thermometer and Rührer wird eine Lösung von 7»25 g (0,105 Mol) Uatriumnitrit in 100 ml Wasser mit 200 ml Toluol versetzt. Zu dieser Mischung wird innerhalb von 30 Minuten bei 0 bis 5 0O eine Lösung aus 14>4 g (0,1 Mol) 1,2,3-Thiadiazol-5-carbonsäurehydrazid, 100 ml Wasser und 8 ml (ca· 0,1 Mol) konzentrierte Salzsäure getropft. Man rührt 15 Minuten bei 0 bis 5 0G nach, trennt die Toluolphase ab und trocknet diese über Magnesiumsulfat.
In einem dreifach tubulierten 1-1-Rundkolben mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler werden inzwischen 50 ml Toluol auf 110 0C vorgeheizt. Die getrocknete 1,2,3-thiadiazol-5-carbonsäureazidlösung und eine Lösung von 11,0 g (0,11 Mol) Phenylhydroxylamin in 200 ml Toluol werden gleichzeitig, aber separat, innerhalb von 15 Minuten so zugetropft, daß die Innentemperatur bei 100 bis 110 0G gehalten wird, Man rührt noch 10 Minuten unter Rückfluß nach beendeter Zugabe nach, wobei bereits schwach gelb gefärbte Kristalle sich abscheiden, und kühlt dann auf 5 0G ab; saugt die Kristalle ab, die mit 50 ml dÜ3opropyläther digeriert, im Takuum bei 40 0G bis zur Gewichtskonstanz getrocknet werden. Ausbeute 19,6 g = 82,9 % der Theorie Pp.: 177 0G (Zersetzung)
DG: Laufmittel = £ssigester Rf-*7ert: 0,445 Analyse: Berechnet: G 45,76 % H 3,41 % II 23,72^ S 13,54 % Gefunden: G 45,δ7?& H 3,29 % S 23,54 M S 13,19 %
-21- 18.2.1983
AP A 01 Ж/243 608/5 (61 378/11)
1-P3aenyl-1-propioaylo3cy-3-( 1,2, 3-thiaäiazol-5-?l)-faarnstoff
9,43 g (0,04 Mol) 1-Hydrozy-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff werden unter Zugabe von 6,15 ml (0,044 Hol) Triethylamin in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst, Hierzu wird unter Kühlung bei 20 0G eine Lösung von 3,46 ml (0,04 Mol) Propionylchlorid in 10 ml Tetrahydrofuran innerhalb von 5 Minuten getropft und anschließend eine Stunde nachgerührt, Nach Absaugen des Niederschlages wird das Piltrat eingeengt und der Rückstand in 15O ml Äther aufgenommen. Die Ätherphase wird mit Nasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, wiederum eingeengt und der Rückstand mit Diisopropyläther digeriert.
Ausbeute: 3,2 g = 70,1 % der Theorie Pp.: 115 0G (Zersetzung)
CG: Laufmittel = Essigester Rf--'/ert: 0,475 Analyse: Berechnet: C 49,30 7* H 4,14 % Ж 19,17 fo Gefunden: G 49,42 % R 4,23 % M 19,19 fo
1-Methylcarbamoyloxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
4,72 g (0,02 Hol) 1-Hydro2:y-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff werden in 40 ml Tetrahydrofuran suspendiert
-22- 18.2.1983
AP A 01 Η/243 608/5 (61 378/11)
and mit 1,19 ml (о,02 Mol) Methyliaocyanat versetzt· Hacfa. Zugabe von 3 Tropfen Triäthylamin erhält man eine klare Lösung, mad nach weiteren 10 Minuten scheiden sich bereits Kristalle ab. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur stehengelassen, dann werden die Kristalle abgesaugt und mit Diisopropyläther digeriert.
Ausbeute: 4,7 g = 80,1 % der Theorie Fp.: 135 0G (Zersetzung)
DG; Laufmittel = Bssigester Rf-Wert: 0,290 Analyse: Berechnet; C 45,04 # H 3,78 % N 23,88 % Gefunden; C 45,57 % H 3,77 % N 24,29 %
Зеіаріеі 4
1-Methoz;y-1-phenyl-3-(i«2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff
7,1 g (0,03 Mol) 1-Hydroxy-1-phenyl-3-(1,2,3-tbiadiazol-5-yl)-harnstoff werden in 75 ml Tetrahydrofuran weitgehend gelöst und mit 1,44 g (0,03 Mol) einer 50%igen Dispersion von Uatriumhydrid in öl vorsichtig versetzt. Ss wird eine Stunde bei Raumtemperatur bis zum Ende der Gasentwicklung nachgerührt, dann werden 1,9 ml (0,03 Mol) Methyljodid hinzugefügt und das Reaktionsgeraisch 30 Minuten auf 60 0G erwärmt.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch im "Vakuum eingeengt, mit 100 ml ^'iswasser vorsichtig versetzt; dann werden die resultierenden schmierigen Kristalle mit 50 ml Diisopropyläther digeriert und bei 40 0G im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5
(61 378/11)
Ausbeute: 3,8 g = 50,7 % der Theorie Fp.: 163 Ьіз 1б4 0G (Zersetzung) DC: Laufmittel = üssigester Rf-Wert: 0,45 Analyse: Berechnet: C 4 7,99 % H 4,04 # N 22,39 % Gefunden: G 47,80 % H 4,03 % N 21,98 %
In analoger Weise lassen sich die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen herstellen.
1-Acetoxy-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
1-Athoxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
-Pp.: 155 0G (Zersetzung)
(Zerset-Fp.: 167 bis 168 0G zung)
1-Phenyl-1-phenylcarbamoylos:y-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Pp.: 115 0G (Zersetzung)
1-Ghloracetoxy-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
Pp.: 70 0G (Zersetzung)
1-3enzyloxy-1-phenyl-3-(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff Pp.: 130 0G (Zersetzung)
-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Pp.: 85 0G (Zersetzung)
1-Butyryloxy-1-phenyl-3-(1,2,3—
thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 127 0G (Zersetzung)
-24- 18.2.1983
AP A 01 Ж/243 608/5 (61 378/11)
ffame der Verbindungen Physikalische Konstante
1-Benzoyloxy-1-phenyl-3-(i»2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 165 0C (Zersetzung)
1-(2-Ghlorbenzoyloxy)-1-phenyl-3-(i»2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 113 0G (Zersetzung)
i-Dimethylcarbamoyloxy-i-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 102 0G (Zersetzung)
1-Phenyl-1-propo3:y-3-( 1,2,3- Fp.: 134 - 136 0G thiadiazol-5-yl)-harnstoff (Zersetzung)
i-Cyclopropylcarbonyl-3-phenyl-i-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 139 0G
1-(2,2-Dimethylpropionyl)-3-phenyl-1-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff Fp.: 245 °G (Zersetzung)
i-Decylcarbonyl-3-phenyl-1—C1,2,3— thiadiazol-5-yl)-harnstoff Пр20: 1,5401
1-CyclohexylGarbonyl-3"Phenyl-1-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harngtoff Fp.: 135 bis 136 0G
1-Formyl-3-phenyl-1(i,2,3- Fp.: 155 - 157 0G thiadiazol-5-yl)-harnstoff (Zersetzung)
Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen zur Erläuterung der Anwendungsinöglichkeixen der erfindung3geniäßen Mittel,
-25- 18,2.1983
AP A 01 If/243 608/5 (61 378/11)
die in Form der oben angeführten Zubereitungen erfolgte. Beispiel 5
Im Gewächshaus wurden die in der Tabelle aufgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Aufwandmenge von 5 kg Wirkstoff/ha dispergiert in 600 Liter Wasser/ha auf die Testpflanzen Sinapia (Si), Solanum (So), Beta (Be), Gossypium (Go), Hordeum (Ho), Zea Mays (Ze) Lolim (Lo) und Setaria (Se) im Vor- (V) und Üachauflaufverfahren (Ii) gespritzt. 3 kochen nach, der Behandlung wurde das Behandlungsergebnis bonitiert, wobei
0 = keine Wirkung
1-2= wuchsregulatorische Effekte in ίοπη von intensiver Pärbung der Primärblätter
Retardation
tfuchsdepression und Verkleinerung der Blätter
geringe »urzelentwicklung
3-4 = die unter 1-2 beschriebenen effekte treten besonders stark auf,
bedeuten.
18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5
(61 378/11)
ürfindungsgemäße Verbindungen Sl So Be Go Ho Ze Lo Se
V/N V/N V/N V/N V/N V/N V/N V/N
1-Hydroxy- l-phenyl-3-(1,2,3-
thiadlazol-5~yl)-harnatoff 4/3 4/3 4/4 3/4 1/1 2/1 3/3 3/4 1~Aoetoxy-1-phenyl-3-(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnatoff 2/3 3/2 3/3 3/4 2/1 2/2 3/3 3/4
1-Methoxy-l-phenyl-3-(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff 4/3 4/2 2/3 2/3 0/0 1/0 3/1 3/3
1~Äthoxy-1-phenyl~3-(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnstoff 0/3 0/1 1/3 0/3 0/0 0/0 2/0 1/3
1-Methylcai*bamoyloxy~1-phenyl-3-
(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstDff 3/2 1/2 3/3 2/3 2/1 2/1 2/2 3/4 i-Phenyl-i-phenylcarbamoyloxy-3-
(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoffi/3 1/3 3/3 3/4 1/0 1/0 3/3 3/3 1~Chloracetoxy-1-phenyl-3~(1,2,3-
thiadiazol-5-yl)-harnatoff 1/3 1/3 3/3 2/4 1/1 1/1 3/1 2/3
1-Phenyl-i-proplonyloxy-3-
(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-
harnstoff 3/3 3/3 4/3 3/4 2/1 1/2 3/3 3/3
18.2.1983
AP A 01 H/243 608/5
(61 378/11)
Drfindungagemäße Verbindungen Si So Be Go Ho Ze Lo ö&
V/N V/N V/N V/N V/N V/N V/N V/N
1-Be iizyloxy-i-phenyl-3- (1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
1-isobutyryloxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiaaol-5-yl)-harnstoff
1-JButyr yloxy- 1-phenyl-3- (1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
i-lienzoyloxy- i-phenyl-3- (1,2,3-thiadiaüol-5-yl)-harnötoff
1-(2-Chlorbenzoyloxy)-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harrietoff 0/2 0/2 0/3 0/3 0/1 1/0 1/1 1/33/3 3/3 3/3 3/4 3/2 2/2 3/3 3/43/3 3/3 2/3 2/3 1/3 1/1 3/2 2/43/3 3/3 3/3 3/3 1/1 1/1 3/2 2/33/3 3/3 3/3 3/3 1/1 1/1 3/2 2/1
-28- 18.2.1983
AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen vor dem Auflaufen mit den genannten erfindungsgemäßen Mitteln in einer Aufwandmenge von 3 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Mittel wurden zu diesem Zweck mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig auf den Boden ausgebracht, 3 kochen nach der Behandlung wurde boniti/»ert nach dem Boniturschema
0 - 10, wobei
0 - 3 = starke
4 - 7 = mittlere und
8 - 10 = keine »Vuchahemiaung
bedeuten.
Abhängig von Pflanzenart und Wirkstoff ergaben sich Hemmeffekte unterschiedlicher Größenordnung und Verwendbarkeit»
ii'rfindungsgemäße Verbindungen
So | Be | Go | Ho | Ze | 18. | 2.1983 | |
V/N | V/N | V/N | V/N | V/N | AP | A 01 N/243 608/5 | |
(61 | 378/11) | ||||||
Si | Lo | Se | |||||
V/N | V/N | V/M | |||||
i-Uimethyloarbamoyloxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thladiazol-5-yl^harnstoff
1-Phenyl-1-ргороху-З-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff 3/3 3/3 3/3 3/3 1/1 1/1 3/3 2/33/4 3/4 4/4 2/3 0/0 2/1 3/2 2/3
kg WirkBtoff/ha
1-Hydroxy-i- 1-Acetoxy- 1-Athoxyphenyl-3-(1,2,3-1-phenyl-1-phenylthiadiazol-3-(1,2,3-thia-3-(i»2,3-5-yl)-harnstoff dlazol-5-yl)- thiadiazol-
hrnstoff -5-yi)-.
harnstoff
18.2.1983
AJ? A 01 N/243 6OÖ/5
(61 378/11)
1-Methoxy- 1-Butyryl- 1-Bezoyloxy 1-phenyl- oxy-1- 1-phenyl-3-3-(1,2,3-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol (1,2,3- thiadiazol- -5-yD- thiadiazol-5-yD-harnstoff 5-yD- harnsotff harnstoff
Brassica | 1 |
üolanum | 1 |
Allium | 3 |
(Jusumia | 1 |
Mödicago | 2 |
PhaaeoluQ | 5 |
Helianthus | 2 |
Stellaria media | 1 |
Abutilon theophraatii Matricaria chamomilla | 0 1 |
Viola tricolor centaurea cyanua
0 2
3 0 0
0 0
0 0
1 | 1 | 2 | 2 | 0 | 1 |
2 | 1 | 1 | 5 | 4 | |
2 | 3 | 0 0 | 3 | 8 | |
2 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 2 | 1 | 4 | 2 | |
2 | 9 | 8 | |||
ITS | 0 | 5 | |||
3 | 1 | 2 | |||
1 0 | 0 0 | 1 0 | |||
0 | 0 | 1 | |||
0 | 2 | 3 |
18.2.1983
AP A 01 M/243 608/5
(61 378/11)
kg Wirkatoff/ha
I-Hydroxy-Ί- 1~Acetoxy-1-pheny1-3-(1,2,3-phenyl-3-thiadiazol-5-yl) (1,2,3-thlaharnstoff diazol-5-yl)-
harnstoff 1-Äthoxy-i- 1-Methoxy- 1-Butyrylphenyl-3~ -1-phenyl- oxy-1-(1,2,3-thia-3-(1,2,3-phenyl-3-dinzol-5-yl) thiadiazol- (1,2,3- -harnstoff 5-yl)- thiadiazolharnstoff 5-yl)-
harnstoff
1-Benzoyl-
oxy-1-
phenyl-3-
(1,2,3-thiadiazol -5-ylharnstoff
Amararithua retroflexus | 0 |
Galium aparine | 2 |
Chrysanthemum aegetum | 1 |
Ipomea purpurea | 2 |
Fagopyrum eaculentum | 5 |
Avena fatua | 3 |
Alopeourus rayosuroidea | 3 |
ÜGhinoohloa | |
crus galli | 1 |
Setaria italioa | 4 |
Digitaria | |
aanguinalis | 1 |
GyperuQ eaoulentua | 6 |
Sorghum halepenee | 1 |
Poa annua | 3 |
Unbehandelt | 10 |
10
10
3 3
10 5 1
10
0 0 1 6 3 3 3
2 3
10
0 7
3 1
0 3
1 7 3 2 10
0 9
5 5
2 6
1 9 5 3 10
18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5
(61 378/11)
3 kg Wirkstoff/ha 1-Benzoyloxy- 1-(2-0hlorbenzoyl- i-ßimethyl- 1-Phenyl- 1-iso-
1~phenyl-3-H »2.3- oxy)-1-phenyl-3- catfbamoyl- 1-Propoxy- butyryl-
thiadiazol-5-yl)- (1,2,3-thiadiazol- oxy-1-phenyl- 3-(1,2,3- 1~phenyl-
harnatoff 5-ylJ-harnatoff 3-U,2,3~ thiadiazol- 3-11»2,3-
thiadiazol- 5-yl)- thiadiazol
5-yl)-harn- harnstoff -5-yl)-
stoff harnstoff
9 6 1 9
10 8 0 6 0 1 7 0
Brassica | 1 |
iJolanum | 4 |
Allium | 8 |
Cucumia | 0 |
Medicago | 2 |
Phaseolus | 8 |
Helianthua | 5 |
btellaria media | 2 |
Abutilon theophrastii | 1 |
Matricaria chamomilla | 0 |
Viola tricolor | 1 |
Gentauroa cyanus | 3 |
Amaranthus rotroflexus | 1 |
Galiuin aparine | - |
Chrysanthemum aegetum | 0 |
1 | 0 | 0 |
5 | 5 | 1 |
5 | 3 | 3 |
0 | 0 | 0 |
5 | 0 | 1 |
10 | 10 | 4 |
2 | 7 | 0 |
0 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 |
0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 |
1 | 0 | 0 |
1—Benzoyloxy- 1~phenyl-3- (1,2,3-thia- diazol-5-yl- harnstoff | 1-(2-ühlor- benzoyl- oxy)-1-phen- yl-3- (1,2,3-thiadia- zol-5-yD- harnstoff | 1-Dimethyl- carbamoyl- oxy-1-phenyl- 3-(1,2,3- thiadiazol- 5-yl)-harn- stoff | 18.2.1983 AP A 01 N/243 608/5 (61 378/11) | 1-Isobutyryl- i-phenyl-3- (1,2,3- thiadiazol-5- yl)-harnstoff | |
3 kg Wirkstoff/ha | 9 | 10 | 10 | 1-Phenyl-i- propoxy-3- (1,2,3-thia- diazol-5- yl)~harn~ atoff | 8 |
Ipomea purpurea | - | - | - | 10 | - |
l'agopyruin esculentum | 5 | 10 | Ul | _ | 2 |
A'/ena fat ua | 5 | 8 | 7 | 8 | 3 |
Alopeourus myosuroides | 5 | 5 | 5 | 8 | 0 Oi |
Üchinochloa crus galli | 6 | 6 | 7 | 3 | 2 T |
Setaria italica | 1 | 1 | 1 | Ul | 1 |
Digitaria aanguinalia | 9 | 10 | 10 | 1 | 10 |
Gyperus eeculentua | 5 | 10 | 6 | 10 | 2 |
Sorghum halepenae | 3 | 8 | 5 | 8 | 1 |
Poa annua | 10 | 10 | 10 | 7 | 10 |
Unbehaiidel t | 10 | ||||
18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5
(61 378/11)
3 kg Wirkatoff/ha 1-Phenyl-1~ i-^hloracetoxy- 1-Phenyl-propion- 1-Methylcarb-
phenyloarbamoyl- 1--phenyl-3-( 1 »2,3- yloxy~3-(1,2,3- amoyloxy-1-oxy-3-(i,2,3-thiadiaüol-5-yl)-thiadiazol-5-yD-phenyl-3-(i,2,3-
thiadiazol-5-yl)- harnstoff harnstoff thiadiazol-5-yl)-
harnatoff harnatoff
Бгаазіса | 0 |
Solanum | 1 |
Allium | 1 |
Ououmia | 0 |
Medicago | 3 |
Phaaeolus | 3 |
Helianthua | 0 |
ütellaria media | 0 |
Abutilon theophraatii | 0 |
Matrioaria ohamomilla | 0 |
Viola tricolor | ü |
Gentaurea cyanua | 0 |
Amaranthua retroflexua | 0 |
Galiurn aparine | - |
Chryaanthemum aegetum | 0 |
10 1 8 3 3 0 0 0 0 2 0
1 2 3 03 5 0 1 0 0 0 1 0
3 kg Wirkatoff/ha
18,2.1983
AP A 01 N/243 608/5
(61 378/11)
1-Phenyl-i- I-Chloracetoxy- 1-Phenylphenylcarbanioyl-1~phenyl-3~ propionyloxy-3-(1,2,3-(1,2,3-thiaoxy-3-(1,2,3-thiadiazal-5-yl><3iazol-5-yl)-thiadiazolharnsboff harnstoff 5-yl)-harn-
atoff
1~Mebhylcarbamoyloxy-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol~5-yl)-harnstoff
Ipomea purpurea Fagopyrum esculerituin Avena fatua Alopecurus myosuroides Echinochloa crus galli Üetaria italica Digitaria aanguinalia Cyperua esculentus Sorghum halepenee Poa atmua Unbehaiidelt
2 1 0 1 О 8
10
5 3 1 5 2
10
10
10
5 3 4 2 1 3 1 10
3 1
10
-36- 18.2.1983
AP A 01 U/243 608/5 (61 378/11)
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen nach dem Auflaufen mit den genannten erfindungsgemäßen Mitteln in einer -^ufwandmenge von 1 kg beziehungsweise 3 kg Wirkstoff/ ha behandelt·
Die Mittel wurden zu diesem Zweck mit 500 Liter Wasser/ha gleichmäßig auf die Testpflanzen ausgebracht, 14 'lage nach der Behandlung wurde bonitiert nach dem Boniturschema 0 bis 10, wobei
0-3 = starke Wuchahemmung 4-7 = mittlere Wuchshemmung 8 - 10 = keine Wachshemmung
bedeuten. Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Mittel eine große Anzahl von Pflanzen im Wuchs unterschiedlich hemmen·
Kg Wirkatoff/ha | <н | I | ι | I | I | Д | I | о | I | ο | ι | Ι | I | cd | «H | CM | CQ | Л | I сП | <H | I H | ι | t>> | I | Ή | O | I | о | I | ο | CVI | <r4 | |
I | All ium | O | сП | m | Г'Л'гЧ | H | H | H | 4-> | d | СП | H | гЧ | «H | ·» | d | CVI | £μ| | d | M | H | С<Л<Н | +» | H | 4» | H | 4-3 | Ή | |||||
ел | Cucumis | 4= | ~сц | "4*1 | O | CD | I U | ω | I | H | O | Xl | O | τ— | CM Чн | O | φ | H | O | о | φ· | 03 | I O | га | о | га | τ— | O | |||||
·> | Medioago | Ю | OJ Ή | CM «И | CM O | I | d | ел cd | >> | I ^ | ""^ | <ri | *>*)-Ч | τ— | 4s | Xl | Р*> | H | (3 | CM | d | τ— N | el | ei | •*s | 43 | |||||||
CM | Phaaeolua | d | - О | « О | *Ч4-3 | KiLfN | cd | H | I Xl | M | I | cd | I | 3 | Xl | τ- Ο | CQ | Oi | I | f>) | cd | I cd | U | I cd | I | ω | |||||||
о. | Glycine | τ- +з | t— 4Л | τ- ta | O | •гЧ | cd | H I | о | IbLfN | •H | 8 | ν ^ 4° | I | d | I | O | гЧ | τ- | cd | cd | т--а | cd | СП | d | ||||||||
t— | Helianthua | cd | ν—» Ш | «—> CQ | *—' d | Q | xf | xl | H | d | P, XJ | 0 | I 05 | СП | XS | сЛхі | HtJ | Xi | I Xf | χί | I | a | |||||||||||
—.· | Lj'tellaria media | ι d | ι d | CO | cd | d ►*> | о | I | 6 | cn d | I | 3 | I | d | cd | Ι | ο cd | >> cd | 1 | H | xl | ||||||||||||
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Chrysanthemum aegetum 52214 5 332 65 33
Іротоѳа purpurea 10 10 б б 5 б 5бб 77 45
Fagopyrum ea. -8348 9 423 43 38
Аѵепа 10 9 7 б б 5 5 6 3 77 66
Alopecurua 10 10 878 9 5 77 88 66
jiiohinochloa crua gall 10 У 7 6 8 7 4 66 7 7 89 gal Ii
Setaria italioa 44334 3 026 63 24
Digitaria oariguinaliö 8 9777 9 7 3 6 84 67
Uyperus ев. 10 10 8 5 7 9 7 5 8 9 8 8 10
üorghum halepenae 10 9 7 б 6 6 966 9 7 69
Poa arinua 10 5 7 б 4 8 388 99 68
Ulibehandelt 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10
18.2.1983
AP A 01 N/243 603/5
(61 378/11)
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Chrysanthemum aegetum | 4 | 1 |
Ipomoea purpurea | 5 | 0 |
!''agopyrum ѳѳ. | 4 | 0 |
Аѵѳпа | 7 | 9 |
Alopecurua | 7 | 9 |
b'chinoohloa orua galli | 5 | 7 |
Setaria italioa | 0 | 4 |
Digifcaria aanguinalia | 7 | 5 |
Cyperua es. | 8 | 10 |
Sorghum halepense | 9 | 8 |
Poa armua | 6 | 0 |
Unbehandelt | 10 | 10 |
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-41- 18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5 (61 378/11)
Baumwollpflanzen im Stadium von 5 bis 7 entwickelten Laubblättern wurden mit den nachstehend angegebenen neuen Verbindungen dispergiert in 500 Liter Wasser/ha behandelt (Wiederholung 4fach). Drei Wochen später wurde der Prozentsatz abgeworfener Blätter festgestellt. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Verbindungen Dosis in g Entblätterung
Wirkstoff/ha in jo
1-Hydroxy-i-phenyl-3-
(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-
harnstoff 500 81
i-Acetoxy-i-phenyl-3-
(1,2,3-tniadiazol-5-yl)-
harnstoff 500 91
S,S,S-Tri-n-butyl-
trithiophosphor-
säureester 500 50
3aumwollpflanzen im Stadium von 5 entwickelten Laubblättern wurden mit den nachstehend angegebenen neuen Verbindungen dispergiert in 500 Liter iv'asser/ha behandelt (Wiederholung
-42- 13.2.1983
AP A 01 1/243 608/5 (61 378/11)
4fach). Zwei Wochen später wurde der Prozentsatz abgeworfener Blätter festgestellt. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Erfindungsgemäße Dosis in g Entblätterung
Verbindung Wirkstoff/ha in %
1-Hydroxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 40 50
1-Phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-
5-yl)-harnstoff 40 40
3,3,3-Tri-n-butyl-
trithiophosphorsäureester 40 9
Baumwollpflanzen im Stadium von 4 bis б entwickelten Laubblättern wurden mit den nachstehend angegebenen neuen Verbindungen diapergiert in 500 Liter '«asser/ha (Wiederholung 4fach). 3inige Tage später ?/urde der Prozentsatz abgeworfener Blätter festgestellt. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
-43- 18.2.1983
ΔΡ A 01 Ж/243 608/5 (61 378/11)
Verbindungen Dosis in g Entblätterung Wirkstoff/ha in %
1-Hydroxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff 500 90
1-Äcetoxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff 500 85
I-Methoxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff 500 70
1-Äthoxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harn3toff 500 75
1-Methylcarbamoyloxy-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 85
i-Phenyl-phenylcarbamoylozy-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 80
i-Ghloracetoxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 90
1-Phenyl-1-propionyloxy-3-(1,2,3-tiiiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 90
1--öenzoyloxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 71,4
-44- 18.2.1933
AP A 01 Ж/243 608/5 (61 378/11)
Verbindungen Dosis in g Entblätterung Wirkstoff/ha in %
1-Iaobntyryloxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 81,0
i-Butyryloxy-i-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-iiarnatoff 500 75
1-Benzoyloxy-1-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 90
1-(2-Chlorbenzoyloxy)-1-phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 90
1 -Dirne thyloarbaiiioyloxy-1 -phenyl-3-(i,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnatoff 500 70
1-Phenyl-1-ргороху-З-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 500 70
2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-
dithiin-1,1,4,4-tetroxide 500 10,5
Claims (1)
1. Wüchsregulatorische und entblätternde Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
H /
N-G H n ρ
I! fl ? ? " R2
NC-IN-R. T
M 0
in der
R. einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C1-Cg-Alkyl und/oder Halogen und/oder C.-Cg-Älkoxy und/oder die Nitrogruppe und/oder die 'Irifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest und R2 Wasserstoff, ein einwertiges Metalläquivalent, einen gegebenenfalls substituierten G -Cg-Alkylrest, einen Cn-Cc-Alkenyl- oder Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-G.-G^-alkylrest oder den Rest
- G - R-
11 5
bedeuten, worin
R, Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
G -C.Q-Alkylrest, einen Gp-C^-Alkenylrest, einen
Aryl-C1-G2-alkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder
mehrfach durch G.-G^-Alkyl substituierten G -Gg-cycloali-
-46- 18.2.1983
AP A 01 H/243 608/5 (61 378/11)
phatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C..-Cg-Alkyl und/oder Halogen und/oder C ..-Cg-Alkoxy und/oder die ISitrogruppe und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest, eine C -Cg-Alkoxygruppe, eine C--Cg-Alkenyl- oder Alkinyloxygruppe, eine gegebenenfalls substituierte Aryloxygruppe, eine C.-C.-Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe oder eine Aminogruppe
dargestellt, in der
R. und R1- gleich oder verschieden sind und jevieils Wasserstoff, C.-Cg-Alkyl, Aryl oder ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden durch C..-C,—Alkyl, Halogen, C1-C--Alkoxy, die Nitrogruppe und/oder die Trifluonnethy!gruppe substituiertes Aryl bedeuten, in Mischung mit Träger und/ oder Hilfsstoffen.
Mittel gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß гЦ Phenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 2-Met.:ylphenyl-3-Methylphenyl, 4-^ethylphenyl, 2-j?luorphenyl, 2-Hitrophenyl oder 2-Methoxyphen.yl und R2 Wasserstoff, ein Alkalimetallatom, ein Äquivalent eines Calcium- oder Magnesiumatoms, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, 2,2-Dimethyl-1-propyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Chloräthyl, 3-Chlor-
-47- 18.2.1983
AP A 01 N/243 608/5 (61 378/11)
propyl, 2-Brompropyl, 3-Brompropyl, 2-Phenoxyäthyl, 2 Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Propinyl, Benzyl, 2-Chlorbenzyl, 3-Ghlorbenzyl, 4-Chlorbenzyl, 3,4-Dicklo benzyl oder den Rest
- C - R-0
bedeuten, '.vorin
R-, iYasserstoff, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Heptyl, n-Nonyl, n-JDecyl, Ghlormethyl, ?luorsnethyl, 2-Chloräthyl, 1-Ghloräthyl, Dichlormethyl, Phenoxyäthyl, 2-?henoxyäthyl, (2,4-Dichlorphsnoxy)-metiiyl, 2-Butenyl, Vinyl, 2-Methyl-2-propenyl, Propen-1-yl, üthinyl, Benzyl, 4-Chloroenzyl, Gyclopropyl, Gyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Phenyl, 3-Chlorphenyl, 2-Ghlorphenyi, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 3-Nitrophenyl, 4-Hitrophenyl, 2-Methojcyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 1-Naphthyl, 2-51UTyI, Methoxy, Äthoxy, Propoxy» laopropoxy, n-Butoxy, 2-Propenyloxy, 2-3atenyloxy, 2-Prcpinyloxy, Phenoxy, 4-Chlorphenoxy, Methylthio, Äthylthio, Propylthio, Phenylthio, 4-Ghlorphenylthio oder eine Aminogruppe
darstellt, in der R, und H^ gleich oder verscnieden sind
4 7
und jeweils Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder 4-^hlorphenyl bedeuten.
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