DD147532A5 - Vorrichtung und verfahren zur bildung von wickeln einer thermoplastischen bahn - Google Patents
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Abstract
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von Laengen einer thermoplastischen Bahn zu schaffen, mit denen ein Verschieben des Wickelns einer thermoplastischen Bahn auf eine erste Rolle zum Wickeln der thermoplastischen Bahn auf eine zweite Rolle oder umgekehrt so schnell moeglich ist, dasz das Verschieben an der Bahn durchgefuehrt werden kann, wenn diese aus dem Produktionsbereich zugefuehrt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, wobei die zur Herstellung von Rollen thermoplastischer Bahnen erster und zweiter Qualitaet erforderliche Arbeitszeit erheblich reduziert und ein Minimum an Abfallmaterial waehrend des Verschiebens des Aufwickelns der thermoplastischen Bahn zwischen der einen und anderen Rolle erzeugt wird. Gemaesz der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgesehen, die ein Verschieben des Aufwickelns einer thermoplastischen Bahn auf eine Rolle zum Wickeln der thermoplastischen Bahn auf eine andere Rolle ermoeglichen, wobei die mit einer Rolle verbundene Bahn mit der mit der anderen Rolle verbundenen Rolle ueberlappt wird, die ueberlappten Bahnen zerschnitten und zwischen den ueberlappten Enden der Bahnen eine Naht gebildet wird.
Description
2 1 724 fr-*
vorrichtung und Verfahren zur Bildung von Wickeln einer thermoplastischen Bahn
Die Erfindung betrifft die Handhabung von Längen thermoplastischer Bahnen wie z.B. von Kunststoffolien oder von thermoplastische Fasern enthaltenden Bahnen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Handhabung von Längen thermoplastischer Bahnen, die ein schnelles und leichtes Verschieben des Wickeins der Bahn auf eine Rolle zum Wickeln der Bahn auf eine andere Rolle ermöglichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Herstellung thermoplastischer Bahnen erfolgt zur Zeit dadurch,daß das Produkt zu Rollen bzw. Wickeln gewickelt wird, die für den Transport des Materials zu den Verbrauchern geeig-.... net sind. Es geschieht häufig, daß es· in Längsrichtung der hergestellten thermoplastischen Bahn Bereiche zweiter'Qualität gibt, Demgemäß ist es wünschenswert, diese Bereiche zweiter Qualität zu entfernen, so daß das an die Verbraucher ausgelieferte Produkt nur eine Bahn der gewünschten Spezifikationen aufweist.
Zur Entfernung der Bahn zweiter Qualität ist es"im allgemeinen erforderlich, die Bahn querzuschneiden und das Material zweiter Qualität auf eine zweite Rolle zu wickeln. Nach erneutem Auftreten von Material erster Qualität wird die Bahn wieder quergeschnitten. Wenn das Endprodukt eine Rolle einer kontinuierlichen Bahnlänge sein soll, ist es erforderlich, die freien Enden des Materials erster Qualität miteinander zu verbinden, bevor das Aufwickeln des Ma-TO teri-als erster Qualität auf eine, erste Rolle fortgesetzt werden kann. '
Man hat sich allgemein nicht vorstellen können, die Entfernung des Materials zweiter Qualität direkt während der Herstellung zu bewirken, da die für die oben beschriebenen Vorgänge erforderliche Zeit äußerst lang wäre, da die Vorgänge getrennt von der Produktionslinie durchgeführt werden müßten. Dies würde übermäßige Arbeit und Zeit und viele manuelle Schritte erfordern, um die Vorgänge zu vervoll- . ständigen.
Demzufolge ist das Material bei der Herstellung insgesamt zunächst auf eine Produktionsrolle gewickelt worden. Nachdem diese Rolle voll war, wurde die Rolle entfernt und auf eine erste Rolle abgewickelt, um eine Rolle aus Material erster Qualität zu bilden. Wenn die Bahn von der Produktionsrolle auf die erste Rolle abgewickelt wurde, wurde sie inspiziert. Wenn Material zweiter Qualität festgestellt wurde, wurde die Bahn geschnitten und das Material zweiter Quali-
tat mit dem freien Ende einer Bahn zweiter Qualität verbunden, die mit einer zweiten Rolle verbunden war. Das Material zweiter Qualität wurde auf die zweite Rolle aufgewickelt, bis das Material erster Qualität wieder festgestellt wurde. Dann wurde die Bahn wieder geschnitten. Die Bahn
erster Qualität wurde dann mit dem freien Ende der Bahn erster Qualität verbunden, die vom anfänglichen Schneiden der Bahn zweiter Qualität übrig blieb. Anschließend wurde das Wickeln des Materials erster Qualität" fortgesetzt, bis wie™
derum Material zweiter Qualität festgestellt ,wurde... Ein solcher Vorgang erzeugte eine übermäßige Menge von Ausschußmaterial.
Häufig sind die hergestellten Rollen 3,04; 3,65 oder 4,57 m breit. Es ist daher ganz offensichtlich, daß eine Handhabung der Bahnen in der beschriebenen Weise große Mengen an Arbeitskräften und schwerer Ausrüstung wie z.B. Krafthebern mit-^sich bringt. Darüber hinaus wird angemerkt, daß der Vorgang des Entfernens von Material zweiter Qualität erheblich effizienter sein würde, wenn er direkt an der Bahn durchgeführt würde, wenn diese aus dem Produktionsbereich kommt. -
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von Längen einer thermoplastischen Bahn zu schaffen, mit denen ein Verschieben des Wickeins einer thermoplastischen Bahn auf eine erste Rolle zum Wikkeln der thermoplastischen Bahn auf eine zweite Rolle oder umgekehrt so schnell möglich ist, daß das Verschieben an der Bahn durchgeführt werden kann, wenn diese aus dem Produktionsbereich zugeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, wobei die zur Herstellung von Rollen thermoplastischer Bahnen erster und zweiter Qualität erforderliche Arbeitszeit erheblich reduziert und ein Minimum an Abfallmaterial während des Verschiebens des Aufwick'elns der thermoplastischen Bahn zwischen der einen und cinderen Rolle erzeugt wird.
*" Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Handhabung von Längen einer thermoplastischen Bahn, die ein Verschieben des WickeJ.ns der Bahn auf eine Rolle zum Wickeln der Bahn auf eine andere Rolle ermöglicht, ge-
Ί .
löst durch ein Paar von im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen mit jeweils einer Klemmflache und einer Bahnführungsfläche, eine erste Wickeleinrichtung zur Aufnahme einer thermoplastischen Bahn von einer Zufuhrquelle und zur Ausbildung einer ersten Rolle bzw. eines ersten Wickels der thermoplastischen Bahn, die relativ zu den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen derart positioniert ist, daß, wenn die thermoplastische Bahn von der Zufuhrquelle zugeführt wird, die thermoplastische "Bahn außerhalb der im Abstand, angeordneten Klemmeinrichtungen liegt, eine zweite Wickeleinrichtung zur Aufnahme einer thermoplastischen Bahn von einer Zufuhrquelle und zur Ausbildung einer zweiten Rolle bzw. eines zweiten Wickels der thermoplastischen Bahn, die relativ zu den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen derart positioniert ist, daß, wenn die thermoplastische Bahn von der Zufuhrquelle zugeführt wird, die thermoplastische Bahn außerhalb der im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen liegt in einer Position entgegengesetzt zu · derjenigen, in welcher die Bahn liegt, wenn sie zu der ersten Wickeleinrichtung von der Zufuhrquelle zugeführt wird, eine Bahnfesthalteeinrichtung zum Festhalten eines Endes der thermoplastischen Bahn, deren anderes Ende mit einer ersten oder zweiten Rolle jeweils der ersten oder zweiten Wickeleinrichtung verbunden ist, wobei die Bahnfesthalteeinrichtung derart positioniert ist, daß eine thermoplastische Bahn, die mit der ersten oder zweiten Rolle und der Bahnfesthalteeinrichtung verbunden ist, zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen und über jeweils
ov eine der Klemineinrichtungen auf einer Seite verläuft, welche der Seite gegenüberliegt, auf welcher die Bahnfesthalteeinrichtung positioniert ist, eine Bahnverschiebeeinrichtung zum Verschieben eines Teils einer ersten thermoplastischen Bahn, die außerhalb der im Abstand angeordneten· Klemmeinrichtungen infolge der Zufuhr von der Zufuhrquelle zu einer der ersten oder zweiten Wickeleinrichtung positioniert ist,zu einer Position zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen, um eine zweite thermoplastische
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Bahn zu überlappen, die zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen infolge der Ausrichtung von der Bahnfesthalteeinrichtung zu der anderen der ersten und zweiten Wickeleinrichtung verläuft, eine Betätigungseinrichtung zum Verschieben mindestens einer der Klemmeinrichtungen, um erste und zweite überlappende thermoplastische Bahnabschnitte zwischen einer Klemmeinrichtung und der Bahnverschiebeeinrichtung festzuklemmen, und eine Schmelzeinrichtung, die durch den überlappenden Teil der ersten und zweiten thermoplastischen Bahn, der zwischen einer jeweiligen Klemmeinrichtung und der Bahnverschiebeeinrichtung festgeklemmt ist, geführt werden kann, um jede Bahn zu zerschneiden und die abgeschnittenen Enden der ersten thermoplastischen Bahn mit den abgeschnittenen Enden der zweiten thermoplastischen Bahn zu verbinden, um eine erste und zweite Naht zu schaffen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Punkten 2 bis 8 des Erfindungsanspruchs aufgeführt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur Bildung von Rollen bzw. Wickeln einer thermoplastischen Bahn, bei welchem die Rolle bzw. der Wickel, auf welche die Bahn aufzuwickeln ist, schnell austauschbar ist, gelöst dadurch, daß eine erste thermoplastische Bahn von einer Zufuhrquelle mit einer ersten Wickeleinrichtung derart verbunden wird, daß die erste thermoplastische Bahn außerhalb eines Paars von im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen liegt, eine zweite thermoplastische Bahn von einer zweiten
Wickeleinrichtung zu einer Festhalteeinrichtung derart verläuft, daß die zweite thermoplastische Bahn zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen verläuft, ein Teil der ersten thermoplastischen Bahn durch eine Bahnverschiebeeinrichtung derart zwischen die Klemmeinrichtungen
geführt wird, daß die erste thermoplastische Bahn die zweite thermoplastische Bahn überlappt ., die sich überlappenden Bahnen zwischen einer der Klemmeinrichtungen und der Bahnverschiebeeinrichtung festgeklemmt werden, eine Schmelz-
einrichtung durch die festgeklemmten, sich überlappenden Bahnen derart hindurchgeführt wird, daß jede Bahn zerschnitten wird, und die abgeschnittenen Enden der zweiten Bahn mit den benachbarten Enden der ersten Bahn verbunden werden, um eine erste und zweite Naht zu bilden, die Nähte solange abgekühlt werden, bis sie eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um dem WickeIvorgang zu widerstehen und dann die Klemmkraft zwischen den Klemmeinrichtungen und der Druckaufnahmeeinrichtung bzw. der Bahnverschiebeeinrichtung gelöst wird.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig.1: eine' Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2: eine bildhafte Ansicht von Teilen der Vorrichtung gemäß Fig.1, welche teilweise die erste Wickeleinrichtung und die Verbindungs- bzw. Schweißeinrichtung enthalten,
Fig.3: eine Teildraufsicht der Klemmeinrichtungen der Vorrichtung gemäß Fig.1, 30
Fig.4: eine Querschnittsseitenansicht der Klemmeinrichtungen der Fig.3 längs der Linie 4-4 der Fig.3,
Fig.5: eine teilweise weggebrochene Teildraufsicht einer " '' ^ Klemmeinrichtung, die eine alternative Einrichtung zur Aufrechterhaltung -von Spannung auf dem Widerstandsheizdraht illustriert,
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Fig.6: eine Querschnittsseitenansicht der Klemmeinrichtung gemäß Fig.5 längs der Linie 6-6 der Fig.5,
Fig.7: eine schematische Seitenansicht, in welcher die Position verschiedener Bauteile für das Wickeln der Bahn auf eine erste Rolle illustriert ist/
Fig.8: eine schematische Seitenansicht, in welcher die Position verschiedener Bauteile für das Verschieben des Wickeins . auf die erste Rolle zum Wickeln auf die zweite Rolle illustriert ist,
Fig.9: eine schematische Seitenansicht, in welcher die Position verschiedener Bauteile für das Wickeln.der Bahn auf eine zweite Rolle illustriert ist,
Fig. 10: eine schematische Seitenansicht, in welcher die Position verschiedener Bauteile für das Verschieben des Wickeins der Bahn auf die'zweite Rolle zum Wikkeln der Bahn auf die erste Rolle illustriert ist,
Fig.11a und 11b: schematische Diagramme einer elektrischen Schaltung für das Regel- bzw. Steuersystem zum Regeln bzw. Steuern der Vorrichtung gemäß Fig.1.
Die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung weist eine erste Wikkeleinrichtung auf, die ein Paar von im Abstand angeordneten Rollen 40 und 41 enthält, welche von einem Motor
ου (nicht gezeigt) angetrieben-werden. Die Vorrichtung weist darüber hinaus eine zweite Wickeleinrichtung auf, die ein weiteres Paar von im Abstand angeordneten Rollen 4 2 und 4*3 enthält, die von einem Motor (ebenfalls nicht gezeigt) angetrieben werden. Sowohl die erste wie auch die zweite
'
Wickeleinrichtung können eine thermoplastische. Bahn von
einer Zufuhrquelle aufnehmen und das Bahnmaterial zur Bildung einer ersten und zweiten Rolle bzw. eines ersten und zweiten Wickels der thermoplastischen Bahn wickeln.
fass
Die Vorrichtung v/eist darüber hinaus einen Rahmen 46 auf. Oberhalb der ersten Wickeleinrichtung ist an dem Rahmen eine Spannroileisiinrichtung 47 angeordnet, die über eine Rutschkupplung mit einem Antriebsmotor 48 verbunden ist. Die Rutschkupplung ist derart eingestellt, daß die Spannrolle 47 die thermoplastische Bahn nur solange aufnimmt, bis die Bahn unter einer vorbestimmten Spannung steht.
Der obere Teil des Rahmens weist einen Träger für einen Schlitten 50 auf. Der Schlitten ist bewegbar auf einem Paar von drehbaren Zahnkettenräder 51 auf jeder Seite gelagert. Jedes Paar von Zahnkettenrädern ist durch eine drehbare Achse 51a miteinander verbunden. Die Zahnkettenräder 51 drehen sich in Längsabschnitten einer Kette 52, die fest mit dem Rahmen verbunden ist und als Führung für die Zahnkettenräder 51 auf beiden Seiten des Schlittens 50 dient. Ein doppelt wirkender Luftzylinder 53 ist mit dem Schlitten und mit dem Rahmen derart verbunden, daß der Schlitten horizontal von einer ersten Position zu einer zweiten Position verschoben werden kann. Der Begriff doppelt wirkender Luftzylinder soll hier die Art von Luftzylindern kennzeichnen, bei denen an einem Punkt zugeführte Luft den Luftzylinderkolben in einer Richtung antreibt und bei dem an einem anderen Punkt zugeführte Luft dazu verwendet wird, den Luftzylinderkolben in der entgegengesetzten Richtung anzutreiben. Ein Magnetventil SOL1B, nicht gezeigt, ist vorgesehen, um die Luft zu regeln, die erforderlich ist, damit der Luftzylinder den Schlitten nach links verschiebt. Ein Magnetventil SOL1A, nicht gezeigt, ist vorgesehen, um die Luft zu regeln, die erforderlich ist, damit der Luftzylinder den Schlitten nach rechts verschiebt. Vorzugsweise werden die Ventile SOL1A und SOL1B in einem einzigen Doppelspulen-Vierwege-Magnetventil kom-
*" biniert.
Der Schlitten 50 weii £ ein Paar von im Abstand angeordneten Führungsrollen 54 auf. Auf jeder Seite der Führungs-
rollen ist an dem Schlitten eine BahnverschxebedruckrolIe
55 und 56 vorgesehen. Die Druckrolle 55 wird hier als erste Druckrolle und die Druckrolle 56 als zweite Druckrolle angesehen. Die Druckrollen 55 und 56 sind jeweils an dem Schlitten über ein Paar von schwenkbar gelagerten, doppelt wirkenden Luftzylindern 57, 57a befestigt. Die Luftzylinder 57f 57a können die Druckrollen 55 und 56 vertikal hin-und herbewegen. Ein Magnetventil SOL2B, nicht gezeigt, ist vorgesehen, um die Luft zu regeln, die erforderlich ist, um die zweite Druckrolle 56 nach unten zu zwingen. Ein Magnetventil SOL2A, nicht gezeigt, ist vorgesehen, um die Luft zu regeln, die erforderlich ist, um die zweite Druckrolle
56 nach oben zu zwingen. In ähnlicher Weise sind Magnet-
ventile SOL3B und SOL3A, wiederum nicht gezeigt, vorgesehen, um jeweils die abwärts- und aufwärtsgerichtete Bewegung der ersten Druckrolle 55 zu regeln. Die Druckrollen 55 und 56 sind mit einer Schicht aus spiralenförmig gewickeltem Asbestgewebe 105 bedeckt. Das gewickelte Gewebe ist 50,8 mm breit und 12,7 mm dick.
Unter dem Schlitten ist ein Paar von im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen 58 und 59 angeordnet. Dies ist am besten in den Fig.2 bis 4 illustriert. Die Klemmfläche der Klemmeinrichtungen weist jeweils einen elastischen Teil 60 auf, der aus Gummi gebildet ist und in einem U-förmigen Bauteil 60a festgelegt ist, das fest in einem U-förmigen Bauteil 60b festgelegt ist, das seinerseits fest mit dem Bauelement 63a verbunden ist. Die Klemmfläche jeder Klemmeinrichtung ist mit einem wärmebeständigen Erzeugnis 61 wie z.B. einem PolytetrafluöräthylenerZeugnis, bedeckt. Dieses Erzeugnis kann jede Dicke aufweisen, die zum Schütze der elastischen Einrichtung gegenüber einem Abbrennen durch den Widerstandsdraht, unten beschrieben,
° während des Schneid- und SaUIm7Organges geeignet ist. Das wärmebeständige Material wird um das elastische Material durch elastische Stücke .von Watteröhrchen 62 zwischen den Bauteilen 60a und 60b festgelegt. Die Oberseite
der Klemmeint"ichtung weist eine Bahnführungsfläche 6 3 auf, die von glattem Metall gebildet ist.
Die Klemmeinrichtung 58 ist am Rahmen in einer ortsfesten Position befestigt. Die Klemmeinrichtung 59 ist längs ihres mittleren Abschnittes durch eine Zahnstangen- und Ritzeleinrichtung 64, 65 bewegbar gelagert. Die Zahnstange 64 ist fest mit dem Boden des Bauelements 63a der bewegbaren Klemmeinrichtung 59 verbunden, während das.Ritzel 65 drehbar ist, . wobei die Welle 65a drehbar im Rahmen der Vorrichtung gelagert ist. Jedes Ende der Klemmeinrichtung 59 ist darüber hinaus mit dem jeweiligen Ende der Klemmeinrichtung 58 über ein Paar von doppelt wirkenden Luftzylindern 66 verbunden, welche an der Klemmeinrichtung 58 befestigt sind. Magnetventile SOL4A und S0L4B, nicht gezeigt, sind vorgesehen,um die Luft für das jeweilige öffnen und Schließen der Klemmeinrichtungen zu regeln. Eine Betätigung der Luftzylinder 66 ergibt eine Verschiebung der Luftzylinder 66 und der Klemmeinrichtung 59 relativ zur ortsfesten Klemmeinrichtung 58. Die Zahnstangen- und Ritzeleinrichtung 64, 65 gewährleistet, daß, wenn die Klemmeinrichtung 59 verschoben wird, die bewegbare Klemmeinrichtung 59 gleichmäßig in ihrer Längsrichtung bewegt wird, um einen einheitlichen Druck gegen die Druckrolle oder die Klemmeinrichtung 58 auszuüben .
Der Klemmfläche einer jeden Klemmeinrichtung ist ein elektrisches Widerstandselement zugeordnet, das einen Draht 67 unter Spannung aufweist. Ein Ende des Drahtes 67 ist an der Klemmeinrichtung durch einen isolierten Halteblock 68 befestigt. Der Widerstandsdraht kann irgendein geeigneter Draht sein. Normalerweise ein Draht von einer Stärke von ungefähr 12 bis 18. Ein typisches Beispiel ist ein
"14 Gauge Chromel-D"-Draht, verkauft von Haskins Mfg., Detroit, Michigan. Das andere Ende des Drahtes ist mit einer Drahtfesthalteeinrichtung, wie z.B. einem isolierten Block 69, Verbunden. Die Drahtfesthalteeinrichtung 69
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ist ihrerseits mit einem Luftzylinder 70 über eine Kette 71 derart verbunden, daß der Luftzylinder 70 den Draht 6 unter Spannung hält, selbst wenn dieser erhitzt ist. Die
j. Widerstandsdrahtelemente 67 sind über einen Draht 67a mit ο
einer Spannungsquelle verbunden.
Es können auch andere mechanische Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung der Spannung des Drahtes vorgesehen sein.
,λ Eine abgewandelte Ausführungsform ist in den Fig.5 und 6 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende des Drahtes 67 an einem isolierten Halter wie in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, z.B..einem Halter 68 befestigt. Am gegenüberliegenden Ende der Klemmeinrichtung ist der Draht mit einem Schieber 90 einer Schieber- und Blockvorrichtung verbunden. Der Block 91 hat zwei öffnurgen 92 und 93 mit zurückkreisenden linearen Kugellagern und eine mittlere Bohrung 94, welche mit den beiden öffnungen ausgerichtet ist. Der Schieber 90 ist ein im allgemeinen rechteckiges Bauteil mit zwei im Abstand angeordneten Stangen 95 und 96, die mit dem Schieber fest verbunden sind für eine Bewegung durch die öffnungen 92 und 93. Ein isoliertes Bauteil 69 ist zur Befestigung des Drahtes mit dem Schieber vorgesehen. Ein Bolzen 98 mit einer umgebenden Feder 99 ist für eine Gleitbewegung innerhalb der mittigen Bohrung 94 des Blockes 91 positioniert,derart, daß die Feder 99 den Schieber weg vom Block zwingt und somit die Spannung des Drahtes aufrechterhält.
Unterhalb der Klemmeinrichtungen sind weitere Führungsrollen 72, 73/ 74 und 75 am Rahmen befestigt. Auf einer Seite der bewegbaren Klemmeinrichtung ist am Rahmen eine Führungsrolle 76 befestigt. Die Führungsrollen sind frei drehbar. Noch weiter im Verhältnis zu einer Seite der bewegbaren Klemmeinrichtung ist eine lose Rolle 77 mit Hilfe von doppelt wirkenden Luftzylindern 78 an jedem Ende der losen Rolle, wie am besten aus Fig,2 zu erkennen ist, an dem Rahmen befestigt. Die lose Rolle ist frei dreh-
.
bar. Die Luftzylinder 78 ermöglichen eine vertikale Hin- und Herbewegung der losen Rolle 77. Magnetventile S0L5A und SOL5B, nicht gezeigt, sind vorgesehen, um die Luft für das jeweilige Anheben und Absenken der entspannten Rolle zu regeln. ·
Die Vorrichtung weist darüber hinaus zweite Halterollen 79 und 80 auf, die am Rahmen befestigt sind. Eine der zweiten Halterollen, die Halterolle 80, ist an jedem Ende am Rahmen mit Hilfe von doppelt wirkenden Luftzylindern -81 befestigt, welche eine Hin- und Herbewegung der Rolle relativ zu der anderen Rolle 79 ermöglichen. Magnetventile S0L7A und S0L7B sind vorgesehen, um die Luft für das jeweilige Schließen ._ und öffnen der Halterollen zu regeln.
Die Vorrichtung weist außerdem eine Tänzerrolle 8 3 und eine Führungsrolle 82 auf. Die Tänzerrolle gewährleistet, daß das Bahnmaterial von einer Zufuhrquelle beim Wickeln auf λλ die erste oder zweite Wickeleinrichtung unter einer bestimmten Spannung gewickelt wird, um zu gewährleisten, daß weiche Bahnmaterialrollen hergestellt werden, über dem Schlitten 50 ist eine Schnellrolle 84 positioniert.
«c Zwischen der ersten Wickeleinrichtung 40 und 41 und der zweiten Wickeleinrichtung 42 und 43 ist eine Fördereinrichtung 85 angeordnet, auf welche erste oder zweite Bahnrollen bzw. Bahnwickel abgeladen werden können zur Abförderung von der Vorrichtung zur Speicherung, zum Versand usw.
Den ersten und zweiten Wickeleinrichtungen sind jeweils schwenkbare Arme 85 zugeordnet, die bewegt werden können, um einen auf einer Rolle liegenden Bahnwickel zu der Fördereinrichtung zu verschieben. Wahlweise können der Vor- . richtung ein oder mehrere Schlitzmesser 110 zugeordnet werden, welche in Berührung mit der Bahn gebracht werden können, welche auf die Materialrolle 44 ex*st.er Qualität gewickelt wird, um die Herstellung von Rollen bzw. Wickeln verschiedener Breiten zn ermöglichen. In Pig-1 wird durch
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die Position 110a der Schlitzmesser die Position zum Schlitzen des Bahnmaterials angezeigt.
Im nachfolgenden folgt in Verbindung mit den schematischen Darstellungen der Fig. 7 bis 10 eine Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung zur Verschiebung des Wickeins einer "thermoplastischen Bahn auf eine Rolle zum Wickeln auf eine andere Rolle.
Fig.7 illustriert die Relativstellung verschiedener Elemente der Vorrichtung, um das Wickeln der thermoplastischen Bahn von einer Zufuhrquelle (nicht gezeigt) auf eine erste Rolle zu ermöglichen. Die thermoplastische Bahn 100 wird zwischen die Führungsrollen 54, 73, 74 und um die Führungsrolle 75 herum ausgerichtet. Der Schlitten ist derart positioniert, daß die thermoplastische Bahn auf einer Seite der Klemmeinrichtungen 58, 59 verläuft. Eine thermoplastische Bahn von der zweiten Wickeleinrichtung verläuft z'wisehen den Halterollen 79, 80, unter der entspannten Rolle 77, über die Führungsrolle 76, zwischen den Klemmeinrichtungen 58, 59, über die Führungsrolle 72 und zur Spannrolle 47. Die entspannte Rolle 77 ist in ihrer ausgedehnten unteren Position. Die zweiten Rollen 42, 43 werden nicht aktiviert. Bei einer solchen Positionierung der Elemente ergibt ein Drehen der ersten Rollen 40, 41 ein Aufwickeln der thermoplastischen Bahn 100 auf eine ersten Rolle 44. Wenn die mit der Spannrolle 47 verbundene thermoplastische Bahn einmal unter einer vorbestimmten Spannung steht, rutscht die Rutschkupplung (nicht gezeigt), so daß kein Aufwickeln der Bahn auf die Spannrolle auftritt.
Wenn ein Verschieben des Wickeins der Bahn auf die erste Rolle zum Wickeln auf die zweite Rolle 45 gewünscht wird, werden die ersten Rollen 40, 41 abgeschaltet. Der Schlit-'ten 50 wird nach links in seine zweite Position verschoben, wie in Fig.8 gez,"igt ist. Die Druckrolle 56 wird nach unten verschoben,, um einen Teil der thermoplastischen Bahn
·
100 von der Zufuhrquelle zwischen die Klemmeinrichtungen in überlappender Beziehung zu der mit der Spannrolle 47 verbundenen thermoplastischen Bahn 101 zu zwingen. Anschliessend wird die bewegbare Klemmeinrichtung 59 verschoben, um die sich überlappenden Bahnen zwischen den Klemmeinrichtungen und der Druckrolle 56 festzuklemmen. Gleichzeitig mit dem Verschieben der Klemmeinrichtung wird die entspannte Rolle 77 derart angehoben, daß eine ausreichende Entspannung in der Bahn stattfindet, um zu gewährleisten, daß das Verschieben der Klemmeinrichtung 59 keine unerwünschte Belastung auf die Bahn 101 ausübt. Es wird angemerkt, daß . die Verwendung unterschiedlicher Mechanismen zum Verschieben der Klemmeinrichtung die entspannte Rolle entbehrlich machen kann.
Die Position der Elemente der Vorrichtung zu diesem Zeitpunkt ist in Fig.8 illustriert. Der in der Nachbarschaft der Klemmeinrichtung 59 angeordnete Draht 67 wird dann für eine ausreichende Zeit erhitzt, um ein Schneiden und Verschweißen der festgeklemmten, sich überlappenden Bahn zu ergeben. Nach dem Schneiden und Verschweißen können der Draht 67 und die Naht abgekühlt werden. Wenn die Naht genügend abgekühlt ist, um fest zu sein, werden die Klemmeinrichtung 59 und die entspannte Rolle 77 in ihre Aus- , gangsposition zurückgeschoben und die Druckrolle 56 angehoben. Beim Verschieben der Klemmeinrichtung 59 nimmt die Spannrolle 77 die Spannungslosigkeit in der Bahn 101 auf,
die nunmehr mit der ersten Rolle 4 4 verbunden ist. 30
Betätigung der zweiten Rollen 42, 43 ergibt dann ein Wikkeln der thermoplastischen Bahn 100 von der Zufuhrquelle auf die zweite Rolle 45. Die Position der Elemente der Vorrichtung zum Wickeln der Bahn auf die zweite Rolle 45 ist *" in Fig.9 illustriert. Wenn die Bahn 100 auf die zweiten Rollen gewickelt wird, sind die Halterollen 79, 80 vorzugsweise geschlossen, um hierdurch, zu gewährleisten, daß die Bahn auf die zweite Rolle 45 unter Spannung gewickelt wird.
Die erste und zweite Rolle 44, 45 sind hohle Papprohre, welche als Aufnähmetrommeln für die Bahn dienen.
Wenn ein Zurückverschieben des Wickeins der Bahn 100 auf die zweite Rolle 45 zum Wickeln der Bahn auf die erste Rolle 44 gewünscht wird, werden die zweiten Rollen 42, 4 3 abgeschaltet. Der Schlitten 50 wird nach rechts zurückgeschoben, wie in Fig.10 gezeigt ist. Die erste Druckrolle 55 wird nach unten verschoben, um die von der Zufuhrquelle zugeführte thermoplastische Bahn 100 und die mit der Spannrolle 47 verbundene thermoplastische Bahn 101 zu überlappen. Anschliessend wird die bewegbare Klemmeinrichtung 59 verschoben, um die sich überlappende Bahn zwischen der Druckrolle 55 und der Klemmeinrichtung 58 festzuklemmen. Die Position der Elemente zu diesem Zeitpunkt ist in Fig.10 illustriert. Der in der Nachbarschaft der Klemmeinrichtung 58 angeordnete Draht 67 wird dann für eine ausreichende Zeit erhitzt, um ein Schneiden und Verbinden der überlappten, festgeklemmten Bahn zu bewirken. Nach dem Schneiden und Verbinden bzw. Nähen können der Draht 67 und die Naht abkühlen. Wenn die Naht genügend abgekühlt ist, um fest zu sein, wird die Klemmeinrichtung in ihre Ausgangsposition zurückgeschoben und die erste Druckrolle 56 angehoben. Die Position der EIemente der Vorrichtung zu diesem Zeitpunkt ist in Fig.7 gezeigt. Demzufolge ergibt eine erneute Betätigung der ersten Rollen 40, 41 wiederum ein Wickeln der thermoplastischen Bahn 100 auf die erste Rolle 44.
Eine elektrische Schaltung für ein Regel- und Steuersystem der Vorrichtung gemäß Fig.1, wie es in den Fig.11a und 11b illustriert ist, wird im nachfolgenden erläutert. In den Fig.11a und 11b stellt die vertikale Linie auf der linken Seite den heißen Draht und die vertikale Linie auf der
^ rechten Seite den Massedraht dar. Zur Erleichterung der Beschreibung sind die horizontalen Zweigleitungen längs der Seite des heißen Drahtes beziffert. Es wird angemerkt, daß die Schaltung der Fig.11b eine Fortsetzung der Schaltung
der Fig.11a ist. Das Ende des heißen Drahtes an der Unterseite der Fig.11a ist verbunden mit dem heißen Draht an der Oberseite der Fig.11b. Die Massedrähte der Fig.11a und 11b r- sind in ähnlicher Weise miteinander verbunden.
' '.'. · ' . In den Fällen, in welchen Zahlen rechts von einem Relais vorgesehen sind,
IQ beziehen sich die Zahlen auf Leitungen, in welchen Kontakte vorhanden sind, welche durch das Relais gesteuert v/erden. Wenn die Zahl unterstrichen ist, wie z.B. 20 und 35 in Leitung bzw. Zeile 4, wird hierdurch angezeigt, daß die Kontakte normalerweise bis zur Betätigung durch das entsprechende Relais geschlossen sind. Das NichtVorhandensein einer Unterstreichung bei Zahlen deutet an, daß die Kontakte normalerweise offen sind.
Die in den Fig. 11a und 11b illustrierte Schaltung weist ei-
2Q ne Anzahl von Schaltern auf, welche durch verschiedene Tei~. Ie der Vorrichtung geöffnet oder geschlossen werden. Der Schalter LS1 ist dem Schlitten zugeordnet, derart, daß er offen ist, wenn der Schlitten in seiner rechten Position angeordnet ist, und geschlossen, wenn der Schlitten in seiner linken Position angeordnet ist. Der Schalter LS2 ist dem Schlitten zugeordnet, derart, daß er offen ist, wenn der Schlitten in seiner linken Position angeordnet ist, und geschlossen, wenn der Schlitten in seiner rechten Position angeordnet ist. Die Schalter LS3 und LS4 sind den Zylindern 78 der entspannten Rolle zugeordnet und geschlossen, wenn die entspannte Rolle 77 oben ist, und offen, wenn die entspannte.Rolle 77 unten ist. Die Schalter LS5 und LS6 sind den Zylindern der zweiten Druckrolle zugeordnet, derart, daß sie offen sind, wenn die Rolle oben ist, und geschlossen, wenn die Rolle unten ist. Die Schalter LS7 und LS8 sind den Zylindern der'ersten Druckrolle zugeordnet, derart, daß sie offen sind, wenn die Rolle oben ist, und geschlossen,- wenn die Rolle unten ist. Der Schal-
·'..- it- · 21 7248
ter LS9A ist den Klemmeinrichtungen zugeordnet, derart, daß der Schalter offen ist, wenn die Klemmeinrichtungen offen sind, und geschlossen, wenn die Klemmeinrichtungen geschlos-5sen sind. Der Schalter LS9B ist den Klemmeinrichtungen zugeordnet, derart, daß der Schalter offen ist, wenn die Klemmeinrichtungen geschlossen sind, und geschlossen, wenn die Klemmeinrichtungen geöffnet sind. Der Schalter LS10A ist dem Schlittenzylinder 53 zugeordnet, derart, daß der Schalter
lOoffen ist, wenn der Schlitten in seiner linken Position ist, und geschlossen, wenn er in seiner rechten Position ist. Der Schalter LS10B ist dem Schlittenzylinder 53 zugeordnet, derart, daß der Schalter geschlossen ist, wenn der Schlitten in seiner linken Position ist, und offen, wenn er in seiner
15rechten Position ist.
Die Schaltung weist darüber hinaus eine Anzahl von Schaltern (auch Schaltknopfe, genannt) auf, die von einer Bedienungsperson gesteuert werden. Es ist natürlich ein Hauptschalter (nicht gezeigt) vorhanden zur Regelung der Stromzufuhr zu der Schaltung. In Leitung 1 ist ein Notstopp-Schaltknopf Darüber hinaus ist in Leitung 1 ein Rückstellschaltknopf angeordnet. In Leitung 3 ist ein erster Naht-Schaltknopf angeordnet, der gedrückt wird, wenn eine Verschiebung des
25Aufwickeins auf die erste Rolle 44 gewünscht wird. In Leitung 20 ist ein zweiter Naht-Schaltknopf angeordnet, welcher gedrückt wird, wenn eine Verschiebung des Wickeins auf die zweite Rolle 45 gewünscht wird. In Leitung 30 ist ein erster Lauf-Schaltknopf angeordnet, der gedrückt wird,
owum das Wickeln der Bahn auf die erste Rolle 44 anzuschalten. In Leitung 35 ist ein zweiter Lauf-Schaltknopf angeordnet, der gedrückt wird, um das Wickeln der Bahn 100 auf die zweite Rolle 45 anzuschalten. ,
OJDie Schaltung weist darüber hinaus verschiedene· gefärbte Lämpchen auf, welche dazu dienen, einer Bedienungsperson kontinuierlich den Betriebszustand anzuzeigen, in welcher die Vorrichtung arbeitet. Die Heizschaltung ist mit der
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Spannungsquelle über einen Transformator verbunden. Die übrige Schaltung ist mit einem anderen Transformator verbunden. Dies ist schematisch in Fig.11a illustriert.
In der dargestellten Schaltung sind die verschiedenen Schalter so gezeigt, wie sie ohne Spannungszufuhr sein würden. Der Schlitten ist in seiner rechten Position.
Um die Vorrichtung zu betätigen, wird ein Hauptschalter geschlossen, um die Schaltung mit Spannung zu versorgen. Die Bedienungsperson drückt kurzzeitig den Rückstellschaltknopf, wodurch die Schaltung mit Spannung beaufschlagt wird und das Magnetventil SOLX erregt wird, um alle Bauteile
.ς mit Luft zu versorgen, die offene Schlitze aufweisen in den Luftrichtungssteuerventilen. Die Spule des Notstopprelais wird ebenfalls erregt, wodurch ein Satz von ESR-Kontakten in der heißen Leitung zwischen den Leitungen 1 und 3 und auch von ESR-Kontakten, welche den Rückstell-
λλ schaltknopf umgehen, geschlossen werden. Das Relais R4 wird mit Spannung beaufschlagt, um die Kontakte R4 in der Leitung 22 zu schließen, wodurch das Magnetventil S0L5B erregt wird und dem Zylinder der entspannten Rolle Luftdruck zugeführt wird, um die entspannte Rolle nach unten zu.bewegen. Der Schlitten ist zu diesem Zeitpunkt in der rechten Position. Die Bahn von der Produktionslinie ist in der ersten Aufnahmeposition. Das Bahnende von der zweiten Rolle 45 ist mit dem Bahnende von der Spannrolle 47 verbunden. Das Relais TRM in Leitung 28 schließt Kontakte
2Q (nicht gezeigt), um den Motor 48 der Spannrolle zu betätigen. Die Steuerung für den Gleichstrommotor (nicht gezeigt) der Spannrolle ist eingestellt, um eine konstante straffe Spannung auf den Bahnendstücken 101 aufrechtzuerhalten. Die Vorrichtung ist nun bereit, Material erster Qualität aufzunehmen oder eine Verschiebung von der ersten Aufnahme zur Verbindung für zweite Qualität durchzuführen.
' KL
Um eine Verschiebung Von der Materialaufnähme erster QuaIi-
-19- 2 1724 8
tat zur Nahtherstellung für die Betriebsart zweiter Qualität zu bewirken, wird der zweite Naht-Schaltknopf in Leitung 20 kurzzeitig gedrückt, wodurch das Relais R2 erregt c wird,~\im die R2-Kontakte in den Leitungen 3 und 3Q zu öffnen und die R2-Kontakte in den Leitungen 5, 17 und 20 zu schließen. Das öffnen der R2-Kontakte in Leitung 3 schaltet das Magnetventil S0L1A ab, wodurch dem Schlittenzylinder 53 Druck zugeführt wird, um den Schlitten 50 in
•jQ der rechten Position zu halten. Die gleichen Kontakte schalten ebenfalls das Relais R1 in Leitung 4 ab. Das Schließen der Kontakte R2 in Leitung 5 beaufschlagt die Steuerschaltungen zwischen den Leitungen 3 und 18 mit Spannung, wenn der erste Naht-Schaltknopf offen ist. Das Schließen der
]5 R2-Kontakte in Leitung 17 erlaubt die Erregung des Relais R7 in Leitung 17, wenn die Klemmeinrichtungen 58, 59 den Grenzschalter LS9A schließen. Das Schließen der Kontakte R2 in Leitung 20 klingt Relais R2 in die Schaltung ein. Das öffnen der R2-Kontakte in Leitung 30 schaltet das erste Aufnahmemotor-Relais M1 ab, wodurch der erste Aufnahmemotor abgeschaltet wird. Das Magnetventil S0L1B in Leitung 21 ,wird ebenfalls erregt, wodurch der Schlittenzylinder 53 ausgedehnt wird, um den Schlitten 50 nach links zu bewegen, wodurch der Grenzschalter LS10A in Leitung 30 geöffnet und der Grenzschalter LS10B in Leitung 35 geschlossen wird. Das öffnen des Grenzschalters LS10A schaltet das Relais R4 ab, um Kontakte R4 in Leitung 22 zu öffnen, wodurch das Magnetventil S0L5B abgeschaltet wird, welches im erregten Zustand Druck aufrechterhält, wodurch die entspannte Rolle mit ausgedehnten Zylindern 78 in der unteren Position gehalten wird. Das Relais R9 in Leitung 33 wird ebenfalls entaktiviert, wodurch Kontakte (nicht gezeigt) in der Schaltung zu den Schlitzmessermotoren (nicht gezeigt) geöffnet werden, um die Schlitzmesser zu entaktivieren. Die Schlittenbewegung nach links schließt Grenzschalter LS1 in Leitung 6, wodurch die Spule des Relais CR2 erregt wird, wodurch di,1" CR2-Kontakte in den Leitungen 7 und 29 geschlossen und der CR2-Kontakt in Leitung 24 geöffnet
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wird. Das öffnen des Relais CR2 in Leitung 24 entaktiviert die Magnetventile S0L2A und S0L3A, welche im erregten Zustand für Luftdruck sorgen, um die Druckrollen 55, 56 in r der oberen Position zu halten. Das Schließen der CR2-Kontakte in Leitung 29 erregt Magnetventil S0L5A, um die Zylinder 78 der entspannten Rolle und die entspannte Rolle 77 zurückzuziehen. Das Zurückziehen der entspannten Rolle 77 schließt Grenzschalter LS3 und LS4, wodurch das Magnet-IQ ventil S0L2B in Leitung 7 erregt wird/, um Luftdruck zu schaffen, um die Luftzylinder 57a der zweiten Rolle auszudehnen, um die zweite Druckrolle 56 in die untere Position zu bewegen. Die Bewegung der zweiten Druckrolle 56 in die untere Position schließt Grenzschalter LS5 und LS6 in Leitung 10, wodurch das Magnetventil S0L4B erregt wird, um die Luftzylinder 66 der Klemmeinrichtungen zurückzuziehen und die Klemmeinrichtungen 58, 59 gegen die Bahn und die zweite Druckrolle 56 zu schließen. Da das Relais R3 in Leitung 9 erregt ist, sind die Kontakte R3 in Leitung 2 3 geöffnet, wodurch das Magnetventil SOL4A entaktiviert wird, welches im erregten Zustand die Zylinder 66 der Klemmeinrichtungen mit Druck versorgt, um sie in der offenen Position zu halten. Bewegung der Klemmeinrichtungen 58, 59 schließt den Grenzschalter LS9A und öffnet den Grenzschalter LS9B, wodurch der Haupttaktgeber TD1 in Leitung 12 (Laufzeit ungefähr 30 Sek.) gestartet wird. Der Taktgeber TD1 ist ein Verriegelungstaktgeber mit einer größeren Taktperiode als die Taktgeber TD2, TD3 und TD4, welche die Steuerung gleichzeitig mit dem Taktgeber TD1 beginnen. Da das Relais R2 in Leitung 20 erregt worden ist und die Kontakte R2 in Leitung 17 geschlossen sind, ist das Relais R7 in Leitung 17 erregt, wodurch der zweite Heizelementdraht 67 in der Nachbarschaft der bewegbaren Klemmeinrichtung 59 mit Energie versorgt wird, bis der Taktgeber TD3 aussteuert und die Kontakte TD3 in Leitung 17 geöffnet werden, um das Relais R7 und das Heizen des Drahtes 67 nach einer für die Nahtherstellung ausreichenden Zeit zu entaktivieren. Der Nahtherstellungsschritt schmilzt das Bahnende von der zweiten
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Aufwickelrolle 4 5 mit der Bahn 100 von der Produktionslinie und das Endstück 101 von der Spannrolle mit der ersten Aufwickelrolle 44 zusammen. Der Taktgeber TD4 öffnet Kontakte 5TD4 in der heißen Leitung zwischen den Leitungen 27 und 28 während der Nahtherstellungsoperation, um die ersten und zweiten Aufwickelmotoren und den Spannrollenmotor 48 zu entaktivieren. Die Kontakte TD4 werden am Ende des Nahtherstellungszyklus geschlossen, wenn der Taktgeber TD4 aussteuert. Wenn der Taktgeber TD1 aussteuert bzw. abschaltet, öffnen sich die Kontakte TD1 in Leitung 3 augenblicklich, wodurch das Relais R3 in Leitung 9 entaktiviert und alle Magnetventile und Relais in der Nahtherstellungsschaltung entaktiviert werden und Kontakte R3 in Leitung 23 geschlossen werden, um das Magnetventil S0L4A zu aktivieren, welches den Luftdruck zu den Klemmeinrichtungszylindern 66 steuert, um die Klemmeinrichtungen 58, 59 zu öffnen.* Das öffnen der Klemmeinrichtungen 58, 59 öffnet Grenzschalter LS9A und schließt Grenzschalter LS9B, wodurch das Magnetventil SOL2A aktiviert wird, um Luftdruck zu den Luftzylindern 57a der zweiten Druckrolle zu schaffen, um die zweite Druckrolle 56 in die obere Position zu bewegen. Kontakte TD1 in Leitung schließen augenblicklich, wodurch Relais R8 aktiviert wird, um Kontakte R8 in Leitung 20 zu öffnen, wodurch Relais R2 entaktiviert und Taktgeber TD1 zurückgestellt wird. Da die Bewegung des Schlittens 50 nach links den Grenzschalter LS10B in Leitung 35 geschlossen hat, ist die Vorrichtung nunmehr bereit, Material zweiter Qualität zu wickeln oder von der zweiten Laufposition zur ersten Naht-Position verschoben zu'
werden. \
Um in der zweiten Betriebsart zu laufen., wird der zweite · Lauf-Druckknopf der Leitung 35 kurzzeitig gedrückt, wodurch das Relais M2 in Leitung 35 erregt wird, wodurch Kontakte M2 in Leitung 35 zu einer geschlossenen Position eingeklingt und der zweite Aufwickelmotor (nicht gezeigt) gestartet wird. Die M2-Kontakte in Leitung 30 werden geöffnet, wodurch das Relais M1 entregt wird, um einen Lauf des ersten
Aufwickelmotors zu verhindern. Die M2-Kontakte in den Leitungen 3 und 20 werden geöffnet, um eine Bewegung des ScH.ittens 50 nach rechts zu verhindern. Gleichzeitig wird das Relais R5 in Leitung 36 erregt, wodurch die Kontakte R5 in ο
Leitung 2 2 geschlossen werden, was eine Aktivierung des Magnetventils S0L5B bewirkt, welches für Luftdruck sorgt, um die Zylinder 78 der entspannten Rolle auszudehnen, um die entspannte Rolle 77 nach unten zu zwingen. Die Kontakte R5 in Leitung 36 werden ebenfalls geschlossen,· wodurch das Magnetventil S0L7B erregt wird, um Luftdruck für die Ausdehnung der Luftzylinder 81 der zweiten Halterollen zu schaffen, wodurch die zweiten Halterollen 79, 80 zum Klemder Bahn geschlossen werden.
Wenn erwünscht, kann das Material zweiter Qualität angestoßen (jogged) werden vor dem Start des zweiten Betriebes durch Drücken des zweiten Druckknopfschalters der Leitung 36, wodurch das Relais R5 aktiviert wird, um die Kontakte
nn R5 in Leitung 36 in eine geschlossene Position zu bringen, und wodurch das Magnetventil S0L7B in Leitung 36 aktiviert wird, um die Luftzylinder 81 der zweiten Halterollen zum Klemmen der Bahn auszudehnen. Kontakte R5 in Leitung 22 werden dann ebenfalls geschlossen, um das Magnetventil S0L5B
«ς zu erregen, um Luftdruck für die Ausdehnung der entspannten Rolle 77 in die untere Position zu schaffen. Ein Schliessen des zweiten Druckknopfes aktiviert augenblicklich auch das Relais M2, um den zweiten Aufwickelmotor zu aktivieren, wodurch augenblicklich die Bahn angestoßen (jogging) wird.
Für den Übergang vom zweiten Betrieb zu der ersten Nahtherstellungs-Betriebsart, wird der erste Naht-Drückknopf der Leitung 3 kurzzeitig gedrückt, wodurch das Relais R1 in Leitung 4 erregt wird, was die R1-Kontakte in den Leitungen und 16 schließt und die R1-Kontakte in Leitung 20 öffnet, wodurch das Magnetventil S0L1B -entregt wird, und Kontakte R1 in Leitung 35"der Schaltung des zweiten Aufwickelmotors öffnet, wodurch das Aufwickeln von Material zweiter Qualität gestoppt wird. Das Magnetventil SOL1A in Leitung 3 wird
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ebenfalls erregt, wodurch der Schlittenluftzylinder 5 3 zurückgezogen wird, um den Schitten 50 nach rechts zu bewegen, wodurch Kontakte LS10A in Leitung 30 geschlossen und Kontakte LS10B in Leitung 35 geöffnet werden. Die ,Schlittenbewegung nach rechts schließt den Grenzschalter LS2 der Leitung 5, wodurch die Spule des Relais CR1 erregt wird, was die CR1-Kontakte in Leitung 8 schließt und die CR1-Kontakte in Leitung 24 öffnet, wodurch Magnetventile S0L2A
.,.und S0L3A entaktiviert werden, wodurch Luftdruck erzeugt wird, um die Zylinder 57 der ersten Druckrolle zurückzuziehen, wodurch die erste Druckrolle 55 in der oberen Position gehalten wird. Das Schließen der CR1-Kontakte in Leitung 8 aktiviert das Magnetventil S0L3B, wodurch Luft-
•jcdruck zur Ausdehnung der Luftzylinder 57 der ersten Druckrolle erzeugt wird> um die erste Druckrolle 55 in die untere Position zu bewegen. Die Bewegung der ersten Druckrolle 55 in die untere Position schließt Grenzschalter LS7 und LS8 der Leitung 11, wodurch das Magnetventil S0L4B
«Λ erregt wird, um die Klemmeinrichtungszylinder 66 zurückzuziehen und die Klemmeinrichtungen gegen die Bahn und die erste Druckrolle 55 zu schließen. Da das Relais R3 in Leitung 9 erregt ist, sind die Kontakte R3 in Leitung 23 offen, wodurch das Magnetventil S0L4A entaktiviert wird, das im aktivierten Zustand für Luftdruck zu den Klemmeinrichtungszylindern 66 sorgt, um diese in der offenen Position zu halten. Die Bewegung der Klemmeinrichtungen 58, 59 schließt ihrerseits den Grenzschalter LS9A der Leitung 12 und öffnet Grenzschalter LS9B der Leitung 24, wodurch der Haupttaktgeber TD1 gestartet und auch die anderen Taktgeber TD2, TD3 und TD4 gestartet werden, welche die Steuerung gleichzeitig starten. Da das Relais R1 aktiviert worden ist und die Kontakte R1 in Leitung 16 geschlossen sind, wird das Relais R6 aktiviert, wodurch das Erhitzen des ersten Heizeleeleinentdrahtes in der Nachbarschaft des Materials an der ersten Klemmeinrichtung 59 bewirkt wird, bis der Taktgeber TD2 aussteuert bzw. abschaltet. Dann werden die Kontakte TD2 in Leitung 16 geöffnet, um das Relais R6 und das Erhitzen des Heizelementdrahtes 67 nach einer ausreichenden
Zeitdauer für den Nahtherstellungsvorgang zu entaktiveren. Der Nahtherstellungsschritt schmilzt das Bahnende von der ersten Aufwickelrolle mit dem Bahnende von der Produktionslinie 100 und das Endstück 101 von der Spannrolle mit der zweiten Aufwickelrolle 4 5 zusammen. Der Taktgeber TD4 öffnet Kontakte TD4 in der heißen Leitung zwischen den Leitungen 27 und 28 während des Nahtherstellungsvorgangs, um den ersten und zweiten Aufwickelmotor und den. Spannrollen-IQ motor 48 zu entaktivieren. Die Kontakte TD4 schließen sich am Ende des Nahtherstellungszyklus, wenn der Taktgeber TD4 abschaltet. Wenn der Taktgeber TD1 abschaltet, öffnen sich die Kontakte TD1 in Leitung 3 momentan, wodurch das Relais R3 der Leitung 9 und alle Magnetventile und Relais in der Nahthersteliungsschaltung entaktiviert werden und Kontakte R3 in Leitung 23 geschlossen werden, um das Magnetventil S0L4A zu aktivieren, das den Luftdruck zur Ausdehnung der Klemmeinrichtungszylinder 6 6 steuert, um die Klemmeinrichtungen 58, 59 zu öffnen. Das öffnen der Klemmeinrichtungen 58, 59 öffnet Grenzschalter LS9A und schließt Grenzschalter LS9B, wodurch das Magnetventil SOL3A aktiviert und Luftdruck erzeugt wird, um die erste Druckrolle zurückzuziehen, um die erste Druckrolle 55 in die obere Position zu bewegen. Die Kontakte TD1 in Leitung 18 werden momentan geschlossen, um äas Relais R8 zu aktivieren, um die Kontakte R8 in Leitung 20 zu öffnen, wodurch das Relais R2 entaktiviert wird, was eine Rückstellung des Taktgebers TD1 ermöglicht. Die Vorrichtung ist nun bereit, Material erster Qualität zu wickeln oder zurück zur zweiten Betriebsart verschoben zu werden.
Um in der ersten Betriebsart zu arbeiten, wird der erste Druckknopf kurzzeitig gedrückt, wodurch das Relais M1 in Leitung 30 aktiviert wird, um die Kontakte M1 in Leitung 30 einzuklinken und den ersten Aufwickelmotor zu erregen. Die Kontakte M1 in Leitung 35 werden geöffnet, um einen Betrieb des zweiten Aufwickelmotors zu verhindern. Die M1-Kontakte in den Leitungen 3 und 20 werden- geöffnet, um
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eine Bewegung des Schlittens 50 zu verhindern. Wahlweise wird das Relais R9 in Leitung 33 erregt, um Kontakte (nicht gezeigt) zu schließen, um die Schlitzmessermotoren zu bestätigen, wenn der Hauptschalter (nicht gezeigt) zum Motor geschlossen ist. Das Relais R4 in Leitung 32 wird erregt, um die Kontakte R4 in Leitung 22 zu öffnen, um das Magnetventil S0L5B zu entregen zur Entlastung des Luftdruckes auf die Zylinder 78 der entspannten Rolle.
Claims (11)
- Erfindungsanspruch1. Vorrichtung zur Handhabung von Längen einer thermoplastischen Bahn, die ein Verschieben des Wickeins der Bahn auf eine Rolle zum Wickeln der Bahn auf eine andere Rolle ermöglicht/ gekennzeichnet durchein Paar von im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen (58, 59) mit jeweils einer Klemmfläche (60) und einer Bahnführungsfläche (63),eine erste Wickeleinrichtung (40, 41) zur Aufnahme einer thermoplastischen Bahn (100) von einer Zufuhrquelle'und zur Ausbildung eines ersten Wickels bzw. einer ersten Rolle der thermoplastischen Bahn, die relativ zu den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen derart positioniert ist, daß, wenn die thermoplastische Bahn von der Zufuhrquelle zugeführt wird, die thermoplastische Bahn außerhalb der im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen liegt,eine zweite Wickeleinrichtung (42,43) zur Aufnahme einer thermoplastischen Bahn von einer Zufuhrquelle und zur Ausbildung eines zweiten Wickels bzw. einer zweiten Rolle der thermoplastischen Bahn, die relativ zu den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen derart positioniert ist, daß, wenn die thermoplastische Bahn von der Zufuhrquelle zugeführt wird, die thermoplastische Bahn außerhalb der "im Abstand angeordneten Klemmeinrichturigen liegt in einer Position entgegengesetzt _ zu derjenigen, in welcher die Bahn liegt, wenn sie zu der ersten Wickeleinrichtung von der Zufuhrquelle zugeführt wird,eine Bahnfesthalteeinrichtung (47) zum Festhalten eines Endes einer thermoplastischen Bahn, deren anderes21 7Ende mit einer ersten oder zweiten Rolle jeweils der ersten oder zweiten Wickeleinrichtung verbunden ist, wobei die Bahnfesthalteeinrichtung derart positioniert is.t/ daß eine thermoplastische Bahn, die mit der ersten " . ιoder zweiten Rolle und der Bahnfesthalteeinrichtung verbunden ist, zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen und über jeweils eine der Klemmeinrichtungen auf einer Seite verläuft, welche der Seite gegen-. überliegt, auf welcher die Bahnfesthalteeinrichtung positioniert ist,eine Bahnverschiebeeinrichtung (55, 56) zum Verschieben eines Teils einer ersten thermoplastischen Bahn (100),._ die außerhalb der im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen infolge der Zufuhr von der Zufuhrquelle zu einer der ersten oder zweiten Wickeleinrichtung positioniert ist, zu einer Position zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen, um eine zweite thermoplasti-λλ sehe Bahn (101) zu überlappen, die zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen infolge der Ausrichtung von der Bahnfesthalteeinrichtung zu der anderen der ersten und zweiten Wickeleinrichtung verläuft,nc eine Betätigungseinrichtung (66) zum Verschieben mindestens einer der Klemmeinrichtungen, um erste und zweite überlappende thermoplastische Bahnabschnitte zwischen einer Klemmeinrichtung und der Bahnverschiebeeinrichtung festzuklemmen, undeine Schmelzeinrichtung (67) , die durch den überlappenden Teil der ersten und zweiten thermoplastischen Bahn, der zwischen einer jeweiligen Klemmeinrichtung und der Bahnverschiebeeinrichtung festgeklemmt ist, geführt wer- · den kann, um jede Bahn zu zerschneiden und die abgeschnittenen Enden der ersten thermoplastischen Bahn mit den abgeschnittener^ Enden der zweiten thermoplastischen Bahn zu verbinden,Vum eine erste und zweite Naht zu schaffen.- 28 - 2
ι · · - 2. Vorrichtung nach Punkt j, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmeinrichtungen (58, 59) in einer horizontalen Ebene im Abstand zueinander angeordnet sind, daß dier Vorrichtung einen Schlitten (50) über den Klemmeinrichtungen, der von einer ersten Position zu einer zweiten Position horizontal verschiebbar ist, und einen Träger für den Schlitten aufweist und daß die Bahnverschiebeeinrichtung zwei im Abstand angeordnete Druckrollen (55,IQ 56) aufweist, die an entgegengesetzten Enden des Schlittens angebracht und vertikal relativ zu dem Schlitten derart hin- und herbewegbar sind, daß, wenn der Schulten in einer ersten Position angeordnet ist, ein Teil einer thermoplastischen Bahn, die von einer Zufuhrquelle zu•jtj der ersten Wickeleinrichtung (40, 41) ausgerichtet i'st, zwischen die im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen durch eine Abwärtsbewegung einer der Druckrollen verschiebbar ist, und daß, wenn der Schlitten in der zweiten Position angeordnet ist, ein Teil einer thermoplastisehen Bahn, die von einer Zufuhrquelle zu der zweiten Wickeleinrichtung (42, 43) ausgerichtet ist, zwischen die im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen durch eine Abwärtsbewegung der anderen Druckrolle verschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch,daß ein Paar von im Abstand angeordneten Führungsrollen (54) an dem Schlitten befestigt und zwischen den . im Abstand angeordneten Druckrollen (55, 56) positioniert ist und daß die thermoplastische Bahn zwischen den Führungsrollen verläuft.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bahnfesthalteeinrichtung eine von einer Rutschkupplung angetriebene Spannrolle (47) ist, wodurch ein-Aufwickeln der thermoplastischen Bahn nur solange erfolgt, bis die Bahn unter einer vorbestimmten Spannung steht.-29- 21 724 8
- 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 1 bis 4,gekennzeichnet dadurch, daß die Schmelzeinrichtung ein Paar von erwärmbaren Drähten (67) aufweist, von denen c einer unter Spannung der Klemmkraft jeder Klemmeinrichtung zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine vertikal hin- und herbeweg-IQ bare entspannte Rolle (77), die eine Spannungslosigkeit in der Bahn erzeugen kann, wenn die benachbarte Klemmeinrichtung in ihre geschlossene Position verschoben wird.
- 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Schlitzmesser (110), welches derart angeordnet ist, daß die thermoplastische Bahn in Längsrichtung beim Aufwickeln auf die erste Rolle (44) schlitzbar ist. .
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 2 bis 7,gekennzeichnet dadurch, daß der Schlitten (50) an jedem Ende zwei Zahnkettenräder (51) aufweist, und daß der Träger Abschnitte einer Kette (52) aufweist, auf welcher die Kettenräder fahren können, derart, daß die Ketten als Führungen für eine Hin- und Herbewegung des Schlittens dienen.
- 9. Verfahren zur Bildung von Wickeln bzw. Rollen einer thermoplastischen Bahn, bei welchem die Rolle, auf welche die Bahn aufzuwickeln ist, schnell verschiebbar ist, gekennzeichnet dadurch, daßeine erste thermoplastische Bahn (100) von einer Zufuhrquelle mit einer ersten Wickeleinrichtung (10, 41) derart verbunden wird, daß die erste thermoplastische Bahn außerhalb eines Paares von im Abstand -angeordneten Klemmeinrichtunaen* <5fi , 59) liegt",eine zweite thermoplastische Bahn (101) von einer zweiten Wickeleinrichtung (42, 43) zu einer Festhalteeinrichtung (47) derart verläuft, daß die zweite thermoc plastische Bahn zwischen den im Abstand angeordneten Klemmeinrichtungen verläuft,ein Teil der ersten thermoplastischen Bahn durch eine Bahnverschiebeeinrichtung (56) derart zwischen die IQ Klemmeinrichtungen geführt wird, daß die erste thermoplastische Bahn die zweite thermoplastische Bahn überlappt,die sich überlappenden Bahnen zwischen einer der Klemm-•jr einrichtungen und der Bahnverschiebeeinrichtung festgeklemmt werden,eine Schmelzeinrichtung (67) durch die festgeklemmten, sich überlappenden Bahnen derart hindurchgeführt wird, daß jede Bahn zerschnitten wird und die abgeschnittenen Enden der zweiten Bahn mit den benachbarten Enden der ersten Bahn verbunden werden, um eine erste und zweite Naht zu bilden,die Nähte solange abgekühlt werden, bis sie eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um dem Wickelvorgang zu widerstehen unddann die Klemmkraft zwischen den Klemmeinrichtungen und der Druckaufnahmeeinrichtung gelöst wird.
- 10. Verfahren nach.Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß die erste und zweite thermoplastische Bahn (100, 101) nichtgewebte, aus thermoplastischen Fasern hergestellte. Erzeugnisse sind.
- 11. Verfahren nach Punkt.10, gekennzeichnet dadurch, daß die thermoplastischen Fasern Stapellänge aufweisen.
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