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DD145321A1 - Verfahren zur laengen-und geschwindigkeitsmessung von bewegten koerpern - Google Patents

Verfahren zur laengen-und geschwindigkeitsmessung von bewegten koerpern Download PDF

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Publication number
DD145321A1
DD145321A1 DD21464479A DD21464479A DD145321A1 DD 145321 A1 DD145321 A1 DD 145321A1 DD 21464479 A DD21464479 A DD 21464479A DD 21464479 A DD21464479 A DD 21464479A DD 145321 A1 DD145321 A1 DD 145321A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
length
measuring
measuring means
speed measurement
speed
Prior art date
Application number
DD21464479A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Kloetzer
Original Assignee
Harald Kloetzer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harald Kloetzer filed Critical Harald Kloetzer
Priority to DD21464479A priority Critical patent/DD145321A1/de
Publication of DD145321A1 publication Critical patent/DD145321A1/de

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Landscapes

  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die dynamische Längen- oder Geschwindigkeitsmessung von bewegten Körpern und auf die meßtechnische < Prüfung von Längen- und Geschwindigkeitsmeßmitteln. Sie dient insbesondere der Schaffung von· Normalverfahren zur rationellen meßtechnischen Prüfuiig von Meßmitteln und Meßeinrichtungen für die Längen- oder Geschwindigkeitsmessung von Meßgutarten mit hohen Durchlaufgeschwindigkeiten durch die Meßeinrichtung. Die Erfindung schafft die Voraussetzungen zur Prüfung der im Produktionsprozeß eingesetzten Meßmittel ohne Behinderung der Produktion. Die Verfahren sind bei der staatlichen Prüfung von Längen- und Geschwindigkeitsmeßmitteln anwendbar und schaffen die Voraussetzungen für den Anschluß von Meßmitteln an das internationale Einheitensystem für physikalische Größen. - Fig.1 und 2 -

Description

_ A-
Verfahren zur Längen- und Geschwindigkeitsmessung von bewegten Körpern
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft Meßverfahren und -methoden zur meßtechnischen Prüfung von Längen- und Geschwindigkeitsmeßmitteln mit mechanischen oder berührungsloswirkenden Meßfühlern zur Meßwerterfassung von bewegten Körpern· Die Erfindung schafft Voraussetzungen zum rationellen, meßtechnisch sicheren Anschluß der zu prüfenden Meßmittel an das internationale Einheitensystem physikalischer Grossen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen die Länge aus der Anzahl Umdrehungen eines vom Meßgut mitbewegten Meßrades ermittelt wird oder bei denen im Falle der immer wiederkehrenden Messung von Teilstücken des gleichen Meßgutes durch eingebaute Magnete im Meßgut, die in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordnet sind, beim Durchgang der Magnete durch eine festangeordnete Spule elektrische Impulse erzeugt werden, deren Anzahl ein Maß für die Länge darstellt.
In vielen Fällen ist nicht die Länge des Meßgutes, sondern seine Portbewegungsgeschwindigkeit in geradliniger Richtung der benötigte Meßv/ert, Hier sind unter anderem die Verfahren der Radarmessung unter Ausnutzung des Dopplereffektes sowie Weg-Zeit-Meßeinrichtungen bekannt, welche die Momentangeschwindigkeit des sich bewegenden Körpers anzeigeno
.2- 214
Die meßtecnnische Prüfung der vorgenannten Meßmittel zur Längen- und Geschwindigkeitsmessung sowie deren Einmessung unter Anwendungsbedingungen ist mit den bekannten Verfahren, wie sie z· B· auch in staatlichen oder betrieblichen Prüfvorschriften festgelegt sind, oft überhaupt nicht möglich oder bereitet erhebliche Schwierigkeiten und verlangt einen nicht vertretbar hohen meßtechnischen Aufwand, wobei die Behinderung von im Produktionsprozeß kontinuierlich eingesetzten Meßmitteln für die Produktion oder die Störeinflüsse auf die Prüfverfahren durch die Produktion keine hinreichend sicheren Werte erwarten lassen· Infolge dieser Hemmnisse können mit den bekannten Meßverfahren, insbesondere Längen- und Geschwindigkeitsmeßmittel für schneilaufende Meßgutarten und solche von großer Länge, nicht innerhalb der zulässigen Meßunsicherheit meßtechnisch geprüft werden· Werden diese Meßmittel aber nicht unter den Anwendungsbedingungen geprüft, so können die bei höheren Geschwindigkeiten oder größeren Meßgutspannungen entstehenden Fehler nicht erkannt werden.
Ziel der Erfindung:
Der Zweck der Erfindung besteht darin, Verfahren anzubieten, welche es gestatten, durch simultane Meßverfahren die zu prüfenden Arbeitsmeßmittel oder normale für Längen- und Geschwindigkeitsmessungen unter anwendungsähnlichen Bedingungen an die jeweilige Einheit der Meßgröße anzuschließen,,
Wesen der Erfindung:
DEr Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, Prüfverfahren zu entwickeln,· die es ermöglichen, mit den nach diesen Verfahren an das Einheitensystem angeschlossenen Prüfmitteln in den Produktionsstätten von Meßgutarten wie Drähte, Kabel, Folien, stranförmigen starren oder
flexiblen Körpern, die dort eingesetzten Längen- oder Geschwindigkeitsmeßmittel-ohne Behinderung der Produktion meßtechnisch zu prüfen·
Die Lösung der Aufgabe gelang erfindungsgemäß dadurch, daß ein endloses Transportband, von dem Teillängen durch Marken gekennzeichnet sind und auf dem an mindestens einer Marke in ausreichender Größe eine Reflexionsfläche angeordnet ist, durch stufenlosen Antrieb der Umlenkrollen oder -räder beliebige Fortbewegungsgeschwindigkeiten dargestellt werden können und die Länge des sich bewegenden Transportbandes, welches auch als Kette, Seil oder ein anderes beliebiges strangförmiges Gebilde dargestellt werden kann, dessen Dehnbarkeit innerhalb bestimmter Grenzen liegt oder bekannte Werte annimmt, durch Zählung der sich an einer berührungsloswirkenden Abtasteinrichtung vorbeibewegenden Marken bestimmt wird· Anstelle des Transportbandes können in bestimmten Fällen auch sich selbsttätig auf einer vorgegebenen Bahn bewegende, in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit stufenlos regelbare Bauteile mit Reflexionsfläche angewendet oder die Marken auf einem Rotor mit großem Durchmesser in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordnet werden, wobei bei dieser Variante jeweils nur ein kleiner Ausschnitt des Botors mit zwei Marken aus der stillstehenden Rotorabdeckung herausragt·
Ausführungsbeispiele:
Bas erfindungsgemäße Verfahren der Meßmittelprüfung ist in der zugehörigen Zeichnung anhand zweier Ausführungsvarianten näher erläutert, und zwar zeigen:
Pig. 1: Die Meßanordnung zur simultanen Prüfung eines Verkehrsradargerätes
Auf einem endlosen Transportband 1, welches an den Umkehrpunkten über Umlenkrollen 2 und dazwischen über Unterstützungsrollen 3 geführt wird, ist ein Reflexgeber 4 befestigt, der sich beim Antrieb des Transportbandes auf die Antenne 5 des zu prüfenden Radargerätes zu bewegt und wobei durch diese Relativbewegung die Prequenzänderung der reflektierten Sendestrahlen der Antenne der Portbewegungsgeschwindigkeit des Reflexgebers proportional ist· Die tatsächliche Geschwindigkeit des Reflexgebers wird simultan mittels einer Lichtschranke 6 und einem Zeitmeßmittel hoher Genauigkeit 7 bestimmt. Durch Veränderung der Geschwindigkeit des Transportbandes kann der gesamte Meßbereich des Radargerätes in ausgewählten Stufen geprüft werden. Durch eine Änderung der Bewegungsrichtung des Transportbandes lassen sich die Einflüsse des zu- und abfließenden Verkehrs auf die Meßwerte des Radargerätes labormäßig sicher darstellen. Außerdem ist durch Änderung des Anstellwinkels der Radarantenne zur Bewegungsrichtung des Reflexgebers der dadurch mögliche Meßfehler des Radargerätes sicher erkennbar.
Pig. 2: Beispiel einer Meßanordnung mit Rotor zur meßtechnischen Prüfung einer berührungsloswirken-. den Prüfeinrichtung für kommerzielle Längenmeßmaschinen
Auf einem Rotor 1 mit stufenlos regelbarer Drehzahl, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß der Umfang ein ganzzahliges Vielfaches von 1 m beträgt, sind auf der Außenfläche des Umfangs in bestimmten gegenseitigen Abständen Marken 2 angebracht, die von einer optischen Einrichtung 3 in Verbindung mit einem Impulsgeber 4 und einem Zählgerät 5 beim Vorbeigang vor dem Objektiv gezählt werden und die durch Multiplikation mit dem Zahlenwert des gegenseitigen Abstandes der Marken den Wert" für die Länge,
der von der zu prüfenden Meßeinrichtung 6 abgetasteten Rotoraußenfläche beim ein- oder mehrmaligen Umlauf des Rotors darstellen. Durch Beschichtung der Rotoraußenflächen mit verschiedenartigen Werkstoffen bekannter Dicke sind Korrekturwerte für die zu prüfende Meßeinrichtung bestimmbar.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1· Verfahren zur Justierung und meßtechnischen Prüfung von Längen- und Geschwindigkeitsmeßmitteln dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte berührungslos von einem Meßfühler aufgenommen, elektronisch weiterverarbeitet und digital angezeigt werden·
2. Das Längen- und Geschwindigkeitsmeßverfahren nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte der Längen- oder Geschwindigkeitsmessung simultan mit dem Istwert der zu prüfenden oder justierenden Meßmittel festgestellt werden.
3· Längen- und Geschwindigkeitsmeßverfahren nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß es auch unmittelbar zur Ermittlung von Meßwerten im Produktionsprozeß oder für andere Zwecke angewendet werden kann·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD21464479A 1979-07-26 1979-07-26 Verfahren zur laengen-und geschwindigkeitsmessung von bewegten koerpern DD145321A1 (de)

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DD145321A1 true DD145321A1 (de) 1980-12-03

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