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CH703641B1 - Verbauungssystem für eine Infrarotheizung. - Google Patents

Verbauungssystem für eine Infrarotheizung. Download PDF

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Publication number
CH703641B1
CH703641B1 CH01326/10A CH13262010A CH703641B1 CH 703641 B1 CH703641 B1 CH 703641B1 CH 01326/10 A CH01326/10 A CH 01326/10A CH 13262010 A CH13262010 A CH 13262010A CH 703641 B1 CH703641 B1 CH 703641B1
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Rudolf Hammer
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Rudolf Hammer
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Abstract

Verbauungssystem (100) für eine Infrarotflächenheizung (10), das Mittel zum Befestigen der Infrarotflächenheizung (10) an einer Wand oder Decke aufweist. Das Verbauungssystem (100) umfasst eine wannenartige Unterkonstruktion (110) zur Aufnahme und Befestigung der Infrarotflächenheizung (10), wobei diese Unterkonstruktion (110) eine Rückwand und seitliche Wände (112) umfasst, die im Wesentlichen senkrecht zur Rückwand stehen, und wobei diese Unterkonstruktion (110) Befestigungspfosten umfasst. Ausserdem ist eine Blendkonstruktion (120) mit umlaufender Lateralblende (121) zum Abdecken eines umlaufenden Luftspalts vorgesehen, der sich zwischen dem Aussenrand der Infrarotflächenheizung (10) und der Unterkonstruktion (110) ergibt. Es sind Befestigungselemente (101) zur Montage der Rückseite der Infrarotflächenheizung (10) vorgesehen, wobei diese Befestigungselemente (101) Wirkmittel zum mechanischen Befestigen an den Befestigungspfosten umfasst.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Es geht um ein Verbauungssystem für eine Infrarotheizung, gemäss Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
[0002] Es gibt sogenannte Infrarotflächenheizungen, die auf einer Wand oder einer Decke montiert werden. Diese Infrarotflächenheizung geben eine Wärmestrahlung im Infrarotbereich ab. Es handelt sich also um sogenannte Strahlungsheizungen. Gespeist werden die Infrarotflächenheizungen mit Strom.
[0003] Typischerweise umfasst eine Infrarotflächenheizung eine Frontfläche, in die Heizdrähte integriert sind. Hinter der Frontfläche, d.h. auf der vom zu heizenden Raum abgewandten Rückseite, sitzt meist eine Trägerplatte oder ein Hohlraum, der mit Isolationsmaterial gefüllt ist.
[0004] Die Infrarotflächenheizungen sind meist in Form von viereckigen oder rechteckigen Paneelen ausgeführt. Die Paneele sitzen häufig, wie herkömmliche Heizungen, parallel vor einer Wand oder Decke.
[0005] Es besteht der Wunsch, die Infrarotflächenheizungen in Wände oder Decken integrieren zu können, um eine bessere ästhetische Wirkung zu erzielen und um Raumersparnisse zu erzielen.
[0006] Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verbauungssystem für eine Infrarotheizung bereitzustellen, das einfach zum Montieren ist und das eine stabile Befestigung der Infrarotflächenheizung ermöglicht. Ausserdem soll die Montage möglichst optisch ansprechend sein.
[0007] Weiterhin soll die Montage vorzugsweise so erfolgen, dass eine solche Infrarotflächenheizung nicht einfach entwendet werden kann, was zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden oder Hotelzimmern von Bedeutung sein kann.
[0008] Gemäss Erfindung kommt ein Verbauungssystem für eine Infrarotflächenheizung zum Einsatz, das Mittel zum Befestigen an einer Wand oder Decke aufweist. Das Verbauungssystem umfasst eine wannenartige Unterkonstruktion zur Aufnahme und Befestigung der Infrarotflächenheizung, wobei diese Unterkonstruktion eine Rückwand und seitliche Wände umfasst, die im Wesentlichen senkrecht zur Rückwand stehen. Diese Unterkonstruktion umfasst mehrere Befestigungspfosten. Es ist eine Blendkonstruktion mit rahmenartig umlaufender Lateralblende zum Abdecken eines umlaufenden Luftspalts vorgesehen, der sich entlang des Aussenrandes der Infrarotflächenheizung ergibt. Befestigungselemente, vorzugsweise in Form von Befestigungsstreifen oder -platten, sind zur Montage der Rückseite der Infrarotflächenheizung angebracht, wobei diese Befestigungselemente Wirkmittel zum mechanischen Befestigen an den Befestigungspfosten umfassen.
[0009] Vorzugsweise ist die wannenartige Unterkonstruktion so ausgelegt, dass die Infrarotflächenheizung komplett in dem Verbauungssystem aufgenommen wird und im montierten Zustand ein vorderes Flächenniveau hat, das entweder exakt dem Flächenniveau der umliegenden Wand oder Decke entspricht, oder das nur wenige Millimeter vor dem Flächenniveau der umliegenden Wand oder Decke liegt.
[0010] Das Verbauungssystem ermöglicht vorzugsweise einen versenkten Einbau.
[0011] Besonders bevorzugt ist ein Verbauungssystem, das auf eine Wand oder Decke aufgesetzt werden kann, die dann mit Gipskartonplatten, Steingut, Fliesen oder anderen Wandelementen verkleidet werden soll.
[0012] Die Erfindung erlaubt eine schnelle und optisch ansprechende Montage an einer Wand oder Decke. Die Montage erfolgt mit verdeckten Halterungen/Elementen.
Zeichnungen
[0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. <tb>Fig. 1<SEP>zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung; <tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine Schnittansicht eines Teils des Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung nach Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>zeigt eine Schnittansicht des Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung nach Fig. 1 in Explosionsdarstellung; <tb>Fig. 4<SEP>zeigt eine schematisierte Schnittansicht eines Teils eines weiteren Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung; <tb>Fig. 5A<SEP>zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht eines weiteren Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung; <tb>Fig. 5B<SEP>zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht eines weiteren Verbauungssystems mit Infrarotflächenheizung.
[0014] Im Folgenden werden Details einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
[0015] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht ein Verbauungssystem 100 mit Infrarotflächenheizung 10. Weitere ergänzende Ansichten sind den Fig. 2 , 3 und 4 zu entnehmen, wobei in Fig. 4 eine etwas anders gestaltete Ausführungsform in rein schematischer Darstellung gezeigt ist. Die Infrarotflächenheizung 10 hat hier eine Frontfläche oder Deckplatte 10.1, in die Heizdrähte (nicht gezeigt) integriert sind. Die Frontfläche oder Deckplatte 10.1 besteht vorzugsweise aus Glas oder aus einem Keramikmaterial. Hinter der Frontfläche oder Deckplatte 10.1, d.h. auf der vom zu heizenden Raum abgewandten Rückseite, sitzt meist ein Hohlraum oder Hohlkörper, der mit Isolationsmaterial gefüllt ist, oder eine Trägerplatte 10.2.
[0016] Das Verbauungssystem 100 umfasst eine wannenartige Unterkonstruktion 110 zur Aufnahme und Befestigung der Infrarotflächenheizung 10. Diese Unterkonstruktion 110 umfasst eine Rückwand 111 und seitliche Wände 112, die vorzugsweise senkrecht zur Rückwand 111 stehen. Die seitlichen Wände 112 können aber auch leicht nach aussen geneigt sein, wie in Fig. 5A schematisch angedeutet, oder sie können auch leicht nach innen geneigt sein, wie in Fig. 5B schematisch angedeutet. Der Neigungswinkel der seitlichen Wände 112 kann in diesen beiden Fällen bis zu 20 Grad gegenüber der Senkrechten betragen.
[0017] Die Rückwand 111 kann geschlossen oder offen sein (z.B. aus mehreren Streifen oder Platten). Vorzugsweise setzt sich die Rückwand 111 aus mehreren Teilprofilen, Streifen oder Platten zusammen. Die lichten Innenmasse L2 x H2 der wannenartigen Unterkonstruktion 110 sind etwas grösser (zwischen 3 und 10%) als die lichten Aussenmasse L1 x H1 der Infrarotflächenheizung 10. Die Tiefe T1 der wannenartigen Unterkonstruktion 110 ist grösser als die Dicke D (senkrecht zur Fläche aus L1 x H1) der Infrarotflächenheizung 10 (siehe Fig. 4 ).
[0018] Die Unterkonstruktion 110 ist vorzugsweise bei allen Ausführungsformen aus Blech hergestellt, das gestanzt, gelasert oder gesägt und in die gewünschte Form gebogen oder gefalzt wurde.
[0019] Die Unterkonstruktion 110 umfasst Befestigungspfosten 115, die vorzugsweise senkrecht zur Rückwand 111 stehen. Diese Befestigungspfosten 115 dienen zur lösbaren Befestigung der Infrarotflächenheizung 10.
[0020] Es ist eine Blendkonstruktion 120 mit umlaufender Lateralblende 121 zum Abdecken eines umlaufenden Luftspalts vorgesehen, der sich entlang des Aussenrandes der Infrarotflächenheizung 10 ergibt. Die Innenmasse L2 x H2 sind grösser gewählt als die Aussenmasse L1 x H1, damit die Infrarotflächenheizung 10 im Inneren der wannenartigen Unterkonstruktion 110 aufgenommen und befestigt werden kann.
[0021] Zum Befestigen der Infrarotflächenheizung 10 in der wannenartigen Unterkonstruktion 110 sind Befestigungselemente (hier in Form von Befestigungsstreifen 101) an der Rückseite 11 der Infrarotflächenheizung 10 angebracht (angeschraubt, genietet, geschweisst, gelötet oder geklebt). Diese Befestigungsstreifen 101 umfassen Wirkmittel 103 zum mechanischen Befestigen an oder Verbinden mit den Befestigungspfosten 115. Vorzugsweise dient eine Kombination aus Befestigungsschlitzen 103 (siehe Fig. 1 ) und Schraubenlöchern (nicht gezeigt) an den Befestigungselementen 101 zum Herstellen einer mechanischen Verbindung mit den Befestigungspfosten 115.
[0022] Vorzugsweise werden bei allen Ausführungsformen zwei Befestigungsstreifen 101 parallel zueinander auf der Rückseite 11 der Infrarotflächenheizung 10 angebracht, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt. Es können aber auch vier Befestigungsplatten an der Rückseite 11 der Infrarotflächenheizung 10 angebracht werden, um die Verbindung zu den Befestigungspfosten 115 herstellen zu können.
[0023] Vorzugsweise werden bei allen Ausführungsformen erste Befestigungsmittel 113, 113A an der Unterkonstruktion 110 und Befestigungsgegenstücke 114 an der Blendkonstruktion 120 vorgesehen, um die Blendkonstruktion 120 blind verdeckt mittels der Befestigungsgegenstücke 114 an den ersten Befestigungsmitteln 113, 113A befestigen zu können. Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen ein Nippel als erstes Befestigungsmittel 113 dient, wobei dieser Nippel z.B. mit einer Schweissmutter 113A oder einer Einpressmutter an der Unterkonstruktion 110 befestigt sein kann. Als Befestigungsgegenstück 114 dient vorzugsweise ein Federclip, der zusammen mit dem Nippel 113 eine Snap-in-Verbindung bereitstellt.
[0024] Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die ersten Befestigungsmittel 113, 113A zusammen mit den Befestigungsgegenstücken 114 einen Schnappverschluss oder ein Schnellwechselsystem bilden.
[0025] Vorzugsweise wird bei allen Ausführungsformen ein Schnellwechselsystem 113, 113A, 114 zum Befestigen der Blendkonstruktion 120 an der Unterkonstruktion 110 vorgesehen. In diesem Fall sitzen die ersten Befestigungsmittel 113, 113A an einem Lateralabschnitt 112.1 der Seitenwand 112 der Unterkonstruktion 110 und die Befestigungsgegenstücke 114 des Schnellwechselsystems 113, 113A, 114 sitzen an einem Lateralabschnitt 122 der Blendkonstruktion 120, um die Blendkonstruktion 120 mittels des Schnellwechselsystems 113, 113A, 114 demontierbar an der Unterkonstruktion 110 befestigen zu können. Vorzugsweise handelt es sich um ein Schnellwechselsystem 113, 113A, 114, das ein lösbares Aufstecken/Einrasten ermöglicht.
[0026] Vorzugsweise handelt es sich bei allen Ausführungsformen bei den Befestigungsgegenstücken 114 um Blindaufsteckelemente und bei den ersten Befestigungsmitteln 113 um Blindaufsetzpfosten. Vorzugsweise umfassen die seitlichen Wände 112 der Unterkonstruktion 110 bei allen Ausführungsformen einen umlaufenden Lateralstreifen 116. Dieser Lateralstreifen 116 ermöglicht das problemlose Ansetzen von Wand- oder Deckenverkleidungselementen, wie zum Beispiel Trockenbauplatten 2 (siehe z.B. Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 3 ). Nach der Montage der Trockenbauplatten 2 und des Verbauungssystems 100 (aber vor dem Aufsetzen der Blendkonstruktion 120) können die Wände oder die Decke 1 respektive die Trockenbauplatten 2 verputzt und/oder gestrichen werden.
[0027] Vorzugsweise werden bei allen Ausführungsformen Wirkmittel 103 eingesetzt, in die Befestigungspfosten 115 mit Kopferweiterung 107 (z.B. Schrauben mit Schraubenkopf oder Nieten mit Nietkopf) eingreifen können. Vorzugsweise sind die Elemente 101, 103, 107, 115, 115A so ausgelegt und angeordnet, dass eine solche Kopferweiterung 107 in einen entsprechend geformten Schlitz 103 eines der Befestigungselemente (z.B. eines Befestigungsstreifens 101 oder einer Befestigungsplatte) einschiebbar ist. Der Befestigungspfosten 115 wird vorzugsweise in eine Schweissmutter, Einpressmutter oder ein gleich wirkendes Mittel 115A an der Rückwand 111 eingesetzt, eingesteckt oder eingeschraubt. Besonders eignet sich als Mittel 115A ein System, das unter dem Namen Tubtara<®>im Handel erhältlich ist.
[0028] Vorzugsweise umfasst die Blendkonstruktion 120 bei allen Ausführungsformen innen liegende Profile 123 (siehe Fig. 4 ), an denen die Befestigungsgegenstücke 114 angebracht sind.
[0029] Vorzugsweise sind die verschiedenen Elemente 110, 120 und 10 bei allen Ausführungsformen viereckig oder rechteckig ausgeführt.
[0030] Im Folgenden wird anhand eines Beispiels die Montage des Verbauungssystems 100 und der Infrarotflächenheizung 10 an einer Wand 1 beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auf die Figuren verwiesen. Analoge Montageschritte kommen bei der Montage vor einer Decke zum Einsatz.
[0031] An der Wand 1 kann eine Unterkonstruktion aus Latten oder Profilen erstellt werden, wie dies z.B. aus dem Trockenbau bekannt ist. Typischerweise werden Latten in einem gleichmässigen Abstand zueinander angeordnet. In Fig. 1 und 3 sind zwei solche Latten 3 geschnitten dargestellt. In Fig. 2 sieht man eine dieser Latten 3. Weiterhin werden oft in einer weiteren Lage andere Latten 4 quer angeordnet, wie in Fig. 1 zu erkennen.
[0032] Die wannenartige Unterkonstruktion 110 kann nun z.B. auf diese Latten 3 geschraubt werden. Zu diesem Zweck sind an der Rückwand 111 vorzugsweise Löcher vorgesehen.
[0033] In weiteren Schritten wird nun die Wandverkleidung fertiggestellt. Zu diesem Zweck können zum Beispiel Trockenbauplatten 2 zugeschnitten und an die erwähnten Latten 3, 4 geschraubt werden. Dabei wird vorzugsweise darauf geachtet, dass die Trockenbauplatte 2 unter einen optionalen umlaufenden Lateralstreifen 116 greifen, wie z.B. links in Fig. 1 zu erkennen ist, oder an diesen Lateralstreifen 116 anstossen.
[0034] Jetzt kann die Wandverkleidung fertiggestellt werden. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass die Trockenbauplatte 2 verputzt und dann gestrichen wird.
[0035] Nun wird die Infrarotflächenheizung 10 in die Unterkonstruktion 110 eingesetzt und dort befestigt. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, dass z.B. zwei Befestigungspfosten 115 in zwei entsprechende Schlitze 103 eingeschoben werden, die an den Befestigungselementen (z.B. in Form von Befestigungsstreifen 101 oder -platten) vorgesehen sind. An mindestens einem weiteren Punkt kann eine Schraubverbindung zwischen einem weiteren Pfostenelement 115 und einem Schraubenloch eines Befestigungselements (z.B. in Form eines Befestigungsstreifens 101 oder einer Befestigungsplatte) hergestellt werden. Die Schraube respektive der entsprechende Befestigungspfosten 115 ist über einen seitlichen Schlitz zugänglich, der sich dadurch ergibt, dass die Infrarotflächenheizung 10 etwas kleinere Aussendimensionen L1 x H1 hat als die Innendimensionen L2 x H2 der Unterkonstruktion 110. Nach dem Herstellen dieser Befestigungen sitzt die Infrarotflächenheizung 10 fest und stabil in der Unterkonstruktion 110.
[0036] Vorzugsweise nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Blendkonstruktion 120 aufgesteckt. Zu diesem Zweck werden zum Beispiel die Befestigungsgegenstücke 114 auf die entsprechenden ersten Befestigungsmittel 113 gedrückt. Dort schnappen oder rasten sie ein (je nach Ausführungsform der Befestigungsgegenstücke 114 und Befestigungsmittel 113).
[0037] Die Blendkonstruktion 120 oder mindestens die umlaufende Lateralblende 121 der Blendkonstruktion 120 können farblich oder durch geeignete Materialwahl an die Umgebungssituation angepasst werden.
[0038] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die gesamte Konstruktion nach dem Einbau überstrichen werden, oder es kann eine Tapete aufgebracht werden, die die ganze Fläche übergreift. Bei der Materialwahl sollte darauf geachtet werden, dass die Tapete nicht die Infrarot-Wärmestrahlung dämpft. So lassen sich komplett verdeckte Einbauten realisieren.
[0039] So lassen sich einfach und schnell Einbauten realisieren, die ästhetisch sehr ansprechend und gleichzeitig auch robust sind.

Claims (7)

1. Verbauungssystem (100) für eine Infrarotflächenheizung (10), das Mittel zum Befestigen an einer Wand oder Decke (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbauungssystem (100) umfasst: – eine wannenartige Unterkonstruktion (110) zur Aufnahme und Befestigung der Infrarotflächenheizung (10), wobei diese Unterkonstruktion (110) eine Rückwand (111) und seitliche Wände (112) umfasst, und wobei diese Unterkonstruktion (110) Befestigungspfosten (115) umfasst, – eine Blendkonstruktion (120) mit umlaufender Lateralblende (121) zum Abdecken eines umlaufenden Luftspalts, der sich entlang des Aussenrandes der Infrarotflächenheizung (10) ergibt, und – Befestigungselemente (101) zur Montage der Infrarotflächenheizung (10) an ihrer Rückseite (11), wobei diese Befestigungselemente (101) Wirkmittel (103) zum mechanischen Befestigen an den Befestigungspfosten (115) umfassen.
2. Verbauungssystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkonstruktion (110) erste Befestigungsmittel (113, 113A) und an der Blendkonstruktion (120) Befestigungsgegenstücke (114) vorhanden sind, um die Blendkonstruktion (120) blind verdeckt mittels der Befestigungsgegenstücke (114) an den ersten Befestigungsmitteln (113, 113A) befestigen zu können.
3. Verbauungssystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkonstruktion (110) erste Befestigungsmittel (113, 113A) eines Schnellwechselsystems und an einer rückwärtigen Seite (122) der Blendkonstruktion (120) Befestigungsgegenstücke (114) des Schnellwechselsystems vorhanden sind, um die Blendkonstruktion (120) mittels des Schnellwechselsystems demontierbar an der Unterkonstruktion (110) befestigen zu können.
4. Verbauungssystem (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Befestigungsgegenstücken (114) um Blindaufsteckelemente und bei den ersten Befestigungsmitteln (113) um Blindaufsetzpfosten handelt.
5. Verbauungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Wirkmitteln (103) um Schlitze (103) der Befestigungselemente (101) handelt, in die Kopferweiterungen (107) der Befestigungspfosten einschiebbar sind.
6. Verbauungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Wände (112) der Unterkonstruktion (110) einen umlaufenden Lateralstreifen (116) umfassen.
7. Verbauungssystem (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendkonstruktion (120) innen liegende Profile (123) umfasst, an denen die Befestigungsgegenstücke (114) angebracht sind.
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