Die Erfindung betrifft eine Zusammentragmaschine gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Für das Zusammentragen von Falzbogen zu Buchblocks kommen Anleger zur Anwendung, die in einer Reihe angeordnet sind, mit einer Abzugstrommel zwischen einem Falzbogenmagazin und einer Zwischenauflage, mit einem Sammelförderer und mit einer Vereinzelungseinrichtung, bestehend aus einem Saugorgan zum Abkippen des jeweils untersten Falzbogens von einem Falzbogenstapel und aus einem Greifermechanismus an der Abzugstrommel zum Erfassen des abgekippten Falzbogens und Abziehen vom Falzbogenstapel.
Die Falzbogen befinden sich in den Stapelmagazinen unter Ausrichtung an einer in Abzugsrichtung betrachtet vorderen Begrenzung sowie an seitlichen und hinteren Magazinbegrenzungen.
Der jeweils unterste vom Saugorgan erfasste Falzbogen wird mit dem Rückenfalz voran durch eine \ffnung im Magazinboden abgekippt, an den Greifermechanismus der Abzugstrommel übergeben und um eine Magazinbodenkante unter dem Falzbogenstapel nach unten hin abgezogen.
Zur Unterstützung des Falzbogenstapels im vorderen Randbereich können, um einem Durchhängen des Falzbogenstapels im Magazin entgegenzuwirken, so genannte Stapelheber vorgesehen sein, die taktweise in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Saugorgans unter den Falzbogenstapel fahren.
Der Sammelförderer der Zusammentragmaschine weist einen zur Falzbogenabzugsrichtung rechtwinklig orientierten Sammelkanal auf, in dem sich Mitnehmer einer Förderkette bewegen, die die vereinzelten Falzbogen von der Zwischenauflage abstreifen und zu einem Buchblock auf dem Sammelkanal zusammentragen. Dabei erfolgt ein Ausrichten der Falzbogen an der Falzkante einerseits durch die Mitnehmer der Förderkette sowie andererseits an der Ausrichtkante des Sammelkanals.
Für die mit Richtungswechsel arbeitenden Zusammentragmaschinen, wie sie aus der DE-AS 1 486 744 bekannt sind, kommen zur Leistungserhöhung Systeme zum Vorbeschleunigen der vereinzelten Falzbogen für die Mitnahme durch die Mitnehmer des Sammelförderers zum Einsatz, beispielsweise ein sich hin- und herbewegender Zwischentisch. Beschleunigungssysteme verursachen einen teuren baulichen Mehraufwand, verbunden mit einer Beeinträchtigung der Funktionssicherheit.
Bekannt sind ferner nach dem rotativen Abzugssystem arbeitende Anleger für Zusammentragmaschinen ohne Richtungsänderung beim Ablegen der vereinzelten Falzbogen auf dem Sammelförderer. In der DE-OS 2 410 993 dieser Bauart ist eine Zusammentragmaschine dargestellt und beschrieben mit Greifern an einer Abzugstrommel und mit einer rotierenden Scheibe zum Trennen des untersten Falzbogens von einem Falzbogenstapel, nachdem dieser zuvor von Saugorganen durch einen Spalt der Trennscheibe hindurch erfasst und vom Falzbogenstapel abgekippt worden ist.
Die Abzugstrommel mit der Trennscheibe befindet sich dabei in einer um 90 DEG quer zur Laufrichtung des Sammelförderers versetzten Position, und die Falzbogen werden mit der geschlossenen Falzkante voraus aus dem Falzbogenmagazin vereinzelt und auf dem Sammelförderer in der richtigen Reihenfolge zu einem Buchblock zusammengetragen.
Abzugssysteme mit Greifertrommeln, die die Falzbogen in Bewegungsrichtung des Sammelförderers ablegen, bieten sich für den oberen Leistungsbereich an, sind jedoch wegen der Laufrichtung der Falzbogen mit der Falzkante voraus und der sich daraus ergebenden Ausrichtung über die Mitnehmer des Sammelförderers an der Hinterkante nur begrenzt einsetzbar. Durch Ungenauigkeiten beim Falzvorgang ergeben sich Falzbogen mit unterschiedlicher Seitenlänge, was zwangsläufig beim Vortransport und damit beim Ausrichten durch die Mitnehmer zum Verschieben einzelner Falzbogen innerhalb des Stapels und dadurch bedingt zum Verschieben des Druckbildes führt.
Anleger mit Greifertrommel und Kippsaugorganen unter dem Falzbogenmagazin sind insofern nachteilig, als durch das Abbiegen der Falzbogen über die Magazinbodenkante, insbesondere bei Falzbogen mit hoher Eigensteifigkeit, Fehlbogenabzüge durch mangelnde Saugkraft auftreten. Zudem können an druckfrischen Falzbogen Markierungen entstehen.
Bei der Verarbeitung von Falzbogen mit geringer Eigensteifigkeit besteht die Gefahr, dass der zweitunterste Falzbogen beim Abzug mitgerissen wird und sich verwirft, was Funktionsstörungen im Ablauf nach sich zieht. Insbesondere treten diese Störungen beim Vereinzeln von dreiseitig offenen Lagen und eingesteckten Viertelbogen auf, und zwar besteht in Abhängigkeit von Papierqualität, Druckqualität und klimatischen Bedingungen die Gefahr des Aufrollens und im Extremfall die Gefahr des Rausziehens des untersten Blattes des zweituntersten Falzbogens beim Abziehen auf Grund von Reibung zum obersten Blatt des sich im Abzug befindlichen untersten Falzbogens oder auf Grund von elektrostatischer Aufladung oder Druckverklebung. Ein derartig aufgerollter Falzbogen wird von den Saugorganen nicht mehr erfasst und führt zu einem Fehlbogenstopper.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zusammentragmaschine der genannten Gattung vorzuschlagen, die sich durch eine verbesserte Funktionssicherheit auszeichnet und einfacher und billiger herzustellen ist. Darüber hinaus soll die Zusammentragmaschine ein produktschonendes Vereinzeln sowie eine bessere Bedienbarkeit gewährleisten. Letztlich soll mit der Zusammentragmaschine als weitere Aufgabe eine Erhöhung der Taktleistung erreicht werden. Zur Lösung der Aufgabe werden die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Die neuartige Zusammentragmaschine benötigt im Vergleich zu bisherigen rotativ arbeitenden mit Greifertrommel und Kippsauger einen wesentlich verringerten baulichen Aufwand. Mit Ausnahme des den untersten Falzbogen taktmässig vorschiebenden Fördermittels sowie des den Falzbogen abkippenden Saugelementes werden keine mechanischen Bewegungssteuerungen benötigt. Durch Beibehaltung der Bewegungsebene beim Vereinzelungsvorgang und durch Aufbau eines Luftpolsters zwischen dem untersten abzuziehenden Falzbogen und dem Reststapel wird eine funktionssichere und produktschonende Arbeitsweise sichergestellt. Ein Mitreissen des zweituntersten Falzbogens, das so genannte Aufrollen, was häufig Ursache für Fehlbogenstopper ist, tritt nicht auf.
Infolge der verringerten Bauhöhe durch Fortfall der Abzugstrommel des Anlegers ergibt sich eine ergonomisch günstige Anlegehöhe sowie eine Beladung der Falzbogenmagazine von beiden Seiten. Mit dem erfindungsgemässen Anleger in Verbindung mit der Anordnung des Fördermittels und des Abzugsfördermittels in Laufrichtung des Sammelförderers, d.h. ohne Laufrichtungswechsel der Falzbogen, lässt sich eine wesentliche Erhöhung der Taktleistung erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zusammentragmaschine gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zusammentragmaschine nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Einrichtung zum Abkippen des Falzbogens und Einblasen von Luft.
In der Fig. 1 erkennt man eine Zusammentragmaschine mit einem Sammelförderer, bestehend aus einem Sammelkanal 2 mit einer vertikalen Begrenzung 2a und mit den Sammelkanal 2 durchgreifenden Mitnehmern 3 einer Transportkette in definierten Abständen zueinander. Man erkennt ferner längs des Sammelförderers angeordnete Anlegestationen A und B, die in einem dem Abstand zwischen den Mitnehmern 3 entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sowie in Laufrichtung des Sammelförderers orientiert sind.
Jede Anlegestation A und B weist ein Magazin 4 zur Aufnahme von gestapelten Falzbogen 1 auf mit vorderen Anlagewinkeln 5, 5a in Laufrichtung des Sammelförderers betrachtet, und mit hinteren Anschlagleisten 6 sowie mit einem den Magazinboden und gleichzeitig ein Fördermittel bildenden Förderband 7.
Zum Vereinzeln befinden sich gestapelte Falzbogen 1 mit Kreuzbruchfalzung auf dem Förderband 7, ausgerichtet an den Anlagewinkeln 5, 5a und Anschlagleisten 6, indem der letzte Falzbruch, d.h. der Rückenfalz, zu der vertikalen Begrenzung 2a des Sammelkanals 2 hinweist und der vorletzte Falzbruch, d.h. der Kopffalz, in Laufrichtung des Sammelförderers hinten liegt.
Die Anlagewinkel 5, 5a lassen sich gemeinsam mit Durchlassleisten 11 in der Höhe so einstellen, dass jeweils nur ein einziger Falzbogen 1 durch den von den Anlagewinkeln 5, Durchlassleisten 11 und dem Förderband 7 gebiIdeten Spalt geführt werden kann.
Für unterschiedliche Falzbogenformate wird der dem Rückenfalz des Falzbogens 1 abgewandte Anlagewinkel 5a relativ zu dem ortsfesten Anlagewinkel 5 auf der Seite des Rückenfalzes sowie die hinteren Anschlagleisten 6 verschoben.
Die Breite des den Boden des Magazins 4 bildenden Förderbands 7 ist in Bezug auf die die Magazinbreite bestimmenden Anlagewinkel 5, 5a derart gewählt, dass die Falzbogen 1 mit ihrem Rückenbereich um eine definierte Länge über das Förderband 7 hinausragen, um ein Erfassen und Abkippen des untersten Falzbogens 1 vom Falzbogenstapel an der in Abzugsrichtung vorderen Falzbogenecke zu ermöglichen.
Die Anschlagleisten 6 werden von einer im geringen Abstand zum Förderband 7 sowie dieses überbrückenden verstellbaren Schiene 8 getragen, die zugleich als hintere Abstützung des Falzbogenstapels dient.
Das Förderband 7 ist als ein um Umlenkwalzen 9, 10 geführtes taktweise vor- und zurücklaufendes Förderband mit einer rutschfesten Oberfläche ausgebildet, dessen hintere Umlenkwalze 9, an der das Förderband 7 befestigt ist, über Zahnsegmente 14 und Zahnritzel 15 angetrieben wird.
Das Abkippen der über das Förderband 7 hinausragenden Falzbogenecke vom Falzbogenstapel erfolgt, wie im Einzelnen aus der Fig. 3 ersichtlich, mit einem Saugorgan 16, das an eine Saugluftquelle angeschlossen ist und über Betätigungsmittel in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Förderbandes 7 aktiviert wird.
Dabei erfolgt das Abkippen des Falzbogens 1 so weit, dass Luft über ein an eine Blasluftquelle angeschlossenes Blasluftorgan 18 eingeblasen werden kann, um den untersten abzuziehenden Falzbogen 1 vom Falzbogenstapel reibungsmässig zu trennen. Über nicht dargestellte Antriebsmittel lässt sich das Blasluftorgan 18, wie in Fig. 3 dargestellt, in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Förderbandes 7 und Saugorganes 16 in den Falzbogenstapel und zurück bewegen mit dem Ziel, die gestapelten Falzbogen 1 in dem über das Förderband 7 hinaus stehenden Rückenbereich zu stützen und Trennluft in die Gleitebene der Falzbogen 1 zu bringen.
Über die vom Förderband 7 aufgebrachte Reibkraft und durch an eine Saugluftquelle angeschlossene \ffnungen 13 im vorderen Bereich des Förderbandes 7 nimmt dieses bei seinem taktgemässen Vorhub, der durch die Drehbewegung an der hinteren Umlenkwalze 9 erzeugt wird, den untersten Falzbogen 1 mit, um diesen an ein dem Förderband unmittelbar nachgeordnetes Abzugsfördersystem in Form von konstant, mit überhöhter Geschwindigkeit angetriebenen abständig zueinander angeordneten Abzugsrollen 19 mit federnd abgestützten Gegendruckrollen 20 zu übergeben.
Nach erfolgter Übernahme des Falzbogens 1 durch das Abzugsfördersystem 19, 20 bewegt sich das Förderband 7 wieder in seine Ausgangsstellung zum Vorschieben eines folgenden Falzbogens 1 zurück, wozu aus den \ffnungen 13, die zudem mit einer Blasluftquelle in leitender Verbindung stehen, durch taktgemässes Umschalten auf Blasluft ein Luftpolster zwischen dem Förderband 7 und dem Falzbogenstapel erzeugt wird, um die Reibung zu verringern. Dabei wird ein Zurückschieben des Falzbogenstapels durch Anlage an den hinteren Anschlagleisten 6 verhindert.
Zum Überbrücken der Fallhöhe zwischen dem Abzugsfördersystem 19, 20 und dem Sammelkanal 2 des Sammelförderers schliesst sich an das Abzugsfördersystem 19, 20 ein Übergabeförderer an mit einem Untergurt 25 und einem Obergurt 26, die mit gleicher Geschwindigkeit wie die Abzugsrollen 19 umlaufend angetrieben sind, die den vereinzelten Falzbogen 1 nahe dem Rückenbereich erfassen und dem auf dem Sammelkanal 2 zusammengetragenen Falzbogenstapel zuführen. Dabei stützt sich der von den Gurten 25 und 26 nicht erfasste Teil des Falzbogens 1 während seines Weitertransportes auf einer sich seitlich von den Gurten 25, 26 befindenden Auflagefläche 27 ab.
Untergurt 25, Obergurt 26 und Auflageblech 27 lassen sich in ihrer Neigung auf die Höhe der zusammengetragenen Falzbogenstapel einstellen.
Das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Zusammentragmaschine weist dasselbe Funktionsprinzip der Falzbogenvereinzelung wie vorab beschrieben auf, jedoch befinden sich die Anlegestationen, mit C und D gekennzeichnet, senkrecht zur Laufrichtung des Sammelförderers in einem geringen Platz sparenden Seitenabstand.
Dem Abzugsfördersystem 19, 20 nachgeordnet sind dem auf dem Sammelkanal 2 zusammengetragenen Falzbogenstapel entsprechend höhenverstellbare Fangbleche 28, 28a, auf denen die vereinzelten Falzbogen 1 bis vor die vertikale Begrenzung 2a des Sammelkanals 2 abrutschen und von diesen durch die Mitnehmer 3 beim Durchfahren der Fangbleche 28, 28a abgeschoben und auf einen zusammengetragenen Falzbogenstapel abgelegt zu werden. Zur Optimierung des Transportes auch kleiner Formate bis in die Endposition vor die Begrenzung 2a, wobei das Fangblech 28a entfällt, kann der im ersten Ausführungsbeispiel eingesetzte Übergabeförderer mit dem Untergurt 25, Obergurt 26 und Auflageblech 27 Verwendung finden.
Die beispielsweise kreuzbruchgefalzten Falzbogen 1 befinden sich auf dem Förderband 7 des Magazins 4 mit ihrem Rückenfalz an den in Abzugsrichtung betrachtet vorn liegenden Anlagewinkeln 5, 5a mit der dem Rückenfalz gegenüberliegenden Kante an den Anschlagleisten 6.
Der Kopffalz des Falzbogens 1 liegt in Laufrichtung des Sammelförderers betrachtet hinten. Kopf- und Rückenkante des Falzbogens 1 sind konstant, und die Vorvereinzelung über das Saugorgan 16 erfolgt an der über das Förderband 7 hinausstehenden Kopf-Rückenecke des Falzbogens 1.
Die zeitliche Abstimmung von Vereinzelung und Übernahme durch die Mitnehmer 3 des Sammelförderers ist unabhängig vom Format stets gleich.
Aus Vereinfachungsgründen können die Förderbänder 7 der Magazine 4 antriebsmässig gekoppelt sein, ebenso wie die Abzugsrollen 19 des Abzugsfördersystems.
The invention relates to a collating machine according to the preamble of claim 1.
For the collation of folded sheets to book blocks, feeders are used, which are arranged in a row, with a take-off drum between a folded sheet magazine and an intermediate support, with a collecting conveyor and with a separating device, consisting of a suction element for tipping the lowest folded sheet from a stack of folded sheets and a gripper mechanism on the take-off drum for gripping the folded sheet and pulling it off from the sheet stack.
The folded sheets are located in the stacking magazines, aligned with a front boundary, as viewed in the pull-off direction, and with lateral and rear magazine boundaries.
The bottom fold sheet, which is gripped by the suction element, is tipped with the back fold first through an opening in the magazine bottom, transferred to the gripper mechanism of the take-off drum and pulled down around a magazine bottom edge under the fold sheet stack.
To support the stack of folded sheets in the front edge area, so as to counteract sagging of the stack of folded sheets in the magazine, so-called stack lifters can be provided which move under the stack of folded sheets in timed coordination with the movement of the suction element.
The collecting conveyor of the collating machine has a collecting channel oriented at right angles to the folding sheet withdrawal direction, in which carriers of a conveyor chain move, which strip the separated folding sheets from the intermediate support and collect them into a book block on the collecting channel. The folded sheets are aligned on the folded edge on the one hand by the carriers of the conveyor chain and on the other hand on the aligning edge of the collecting duct.
For the collating machines working with a change of direction, as are known from DE-AS 1 486 744, systems for preaccelerating the individual folded sheets for entrainment by the carriers of the collecting conveyor, for example a reciprocating intermediate table, are used to increase the output. Acceleration systems cause expensive additional construction work, combined with an impairment of functional safety.
Also known are investors working for the collating machine according to the rotary deduction system without changing the direction when depositing the individual folded sheets on the collecting conveyor. In DE-OS 2 410 993 of this type, a collating machine is shown and described with grippers on a take-off drum and with a rotating disk for separating the bottom sheet from a sheet stack after it has previously been picked up by suction elements through a gap in the cutting disk and from the sheet stack has been dumped.
The take-off drum with the cutting disc is in a position offset by 90 ° transversely to the direction of travel of the collecting conveyor, and the folded sheets are separated from the folded sheet magazine with the closed folding edge ahead and assembled on the collecting conveyor in the correct order to form a book block.
Take-off systems with gripper drums, which lay down the folded sheets in the direction of movement of the collecting conveyor, are suitable for the upper performance range, but can only be used to a limited extent due to the direction of the folded sheets with the folded edge and the resulting alignment via the drivers of the collecting conveyor at the rear edge. Due to inaccuracies in the folding process, folded sheets with different page lengths result, which inevitably leads to the displacement of individual folded sheets within the stack during advance transport and thus during alignment by the drivers, and consequently to a shift in the printed image.
Feeders with a gripper drum and tilting suction elements under the folded sheet magazine are disadvantageous in that, due to the bending of the folded sheets over the bottom edge of the magazine, especially in the case of folded sheets with a high degree of inherent rigidity, false sheet pull-offs occur due to insufficient suction power. In addition, markings can appear on freshly printed folding sheets.
When processing folded sheets with low intrinsic rigidity, there is a risk that the second lowest folded sheet will be entrained when the print is taken off and warp, which will lead to malfunctions in the process. In particular, these faults occur when separating layers that are open on three sides and inserted quarter sheets, and depending on the paper quality, print quality and climatic conditions there is a risk of rolling up and, in extreme cases, of pulling out the bottom sheet of the second bottom sheet when pulling due to friction to the top sheet of the bottom sheet in the hood or due to electrostatic charging or pressure bonding. Such a folded sheet is no longer captured by the suction elements and leads to a false sheet stop.
The object of the invention is to propose a gathering machine of the type mentioned, which is characterized by improved functional reliability and is easier and cheaper to manufacture. In addition, the gathering machine should ensure product-friendly separation and better operability. Ultimately, the gathering machine is intended to increase the cycle performance as a further task. To achieve the object, the features of independent claim 1 are proposed. Further developments of the invention are the subject of the dependent claims.
The new type of collating machine requires significantly less construction work than previous rotary machines with gripper drum and tilting suction device. With the exception of the conveying means advancing the bottom folded sheet in a clockwise manner and the suction element tilting the folded sheet, no mechanical movement controls are required. By maintaining the plane of motion during the singling process and by building an air cushion between the lowest fold sheet to be removed and the remaining stack, a functionally reliable and product-friendly method of operation is ensured. The second lowest folded sheet is not carried away, so-called rolling up, which is often the cause of false sheet stoppers.
As a result of the reduced overall height due to the removal of the feed drum of the feeder, there is an ergonomically favorable contact height as well as loading of the folded sheet magazines from both sides. With the feeder according to the invention in connection with the arrangement of the conveying means and the removal conveying means in the running direction of the collecting conveyor, i.e. Without changing the direction of the folding sheet, a significant increase in cycle performance can be achieved.
Embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawings. Show it:
Figure 1 is a partial perspective view of a first embodiment of a collating machine according to the invention.
Fig. 2 is a partial perspective view of a second embodiment of a collating machine according to the invention;
Fig. 3 is an individual representation of the device for tipping the folded sheet and blowing air.
1 shows a collating machine with a collecting conveyor, consisting of a collecting channel 2 with a vertical boundary 2a and with carriers 3 of a transport chain reaching through the collecting channel 2 at defined distances from one another. One can also see placement stations A and B arranged along the collecting conveyor, which are arranged at a distance from one another corresponding to the distance between the carriers 3 and are oriented in the running direction of the collecting conveyor.
Each feed station A and B has a magazine 4 for receiving stacked folded sheets 1 with front contact angles 5, 5a viewed in the running direction of the collecting conveyor, and with rear stop bars 6 and with a conveyor belt 7 forming the magazine bottom and at the same time a means of conveyance.
For separation, there are stacked folded sheets 1 with cross fold folding on the conveyor belt 7, aligned with the contact angles 5, 5a and stop bars 6, by the last fold fold, i.e. the back fold points to the vertical boundary 2a of the collecting duct 2 and the penultimate fold break, i.e. the top fold, in the direction of travel of the collecting conveyor, is at the rear.
The contact angles 5, 5a can be adjusted in height together with passage strips 11 such that only a single folded sheet 1 can be guided through the gap formed by the contact angles 5, passage strips 11 and the conveyor belt 7.
For different folded sheet formats, the contact angle 5a facing away from the back fold of the folded sheet 1 is displaced relative to the fixed contact angle 5 on the side of the back fold as well as the rear stop strips 6.
The width of the conveyor belt 7 forming the bottom of the magazine 4 is selected in relation to the contact angles 5, 5a that determine the magazine width in such a way that the folded sheets 1 protrude with their back area by a defined length over the conveyor belt 7 in order to capture and tilt the bottom one To enable folded sheet 1 from the folded sheet stack on the front folded sheet corner in the pull-off direction.
The stop bars 6 are carried by a small distance from the conveyor belt 7 and this bridging adjustable rail 8, which also serves as a rear support of the folded sheet stack.
The conveyor belt 7 is designed as a cyclically forward and backward conveyor belt guided around deflection rollers 9, 10, the rear deflection roller 9, to which the conveyor belt 7 is fastened, is driven via toothed segments 14 and pinion 15.
The folding of the folded sheet corner projecting beyond the conveyor belt 7 from the folded sheet stack is carried out, as can be seen in detail from FIG. 3, with a suction element 16 which is connected to a suction air source and is activated by actuating means in time coordination with the movement of the conveyor belt 7.
In this case, the folding of the folded sheet 1 takes place to such an extent that air can be blown in via a blown air element 18 connected to a blown air source in order to frictionally separate the lowest folded sheet 1 from the folded sheet stack. The blowing air element 18, as shown in FIG. 3, can be moved in time with the movement of the conveyor belt 7 and suction element 16 into the stack of folded sheets and back with drive means, not shown, with the aim of stacking the folded sheets 1 in beyond the conveyor belt 7 support the standing back area and bring separation air into the gliding plane of the folded sheets 1.
Via the frictional force exerted by the conveyor belt 7 and through openings 13 connected to a suction air source in the front area of the conveyor belt 7, this takes the lowest fold sheet 1 with it in its forward stroke, which is generated by the rotary movement on the rear deflection roller 9 to transfer a take-off conveyor system immediately downstream of the conveyor belt in the form of constant, excessively arranged take-off rollers 19 with spring-loaded counter-pressure rollers 20 which are driven at excessive speed.
After the take-over sheet 1 has been taken over by the haul-off conveyor system 19, 20, the conveyor belt 7 moves back into its starting position for advancing a subsequent sheet 1, for which purpose from the openings 13, which are also in conductive connection with a blown air source, by switching over in time Blown air an air cushion between the conveyor belt 7 and the folded sheet stack is generated to reduce the friction. Pushing back the stack of folded sheets by contacting the rear stop bars 6 is prevented.
To bridge the drop height between the discharge conveyor system 19, 20 and the collecting channel 2 of the collecting conveyor, a transfer conveyor is connected to the discharge conveyor system 19, 20 with a lower belt 25 and an upper belt 26, which are driven in rotation at the same speed as the pull-off rollers 19, which Detect isolated fold sheets 1 near the back area and feed them to the stack of folded sheets collected on collecting channel 2. The part of the folded sheet 1 not covered by the belts 25 and 26 is supported on a support surface 27 located laterally of the belts 25, 26 during its further transport.
The inclination of the lower flange 25, upper flange 26 and support plate 27 can be adjusted to the height of the folded sheet stack.
The second exemplary embodiment of a collating machine according to the invention has the same functional principle of folding sheet separation as described above, but the feed stations, marked with C and D, are located perpendicularly to the running direction of the collecting conveyor in a small space-saving side distance.
Downstream of the haul-off conveyor system 19, 20 are the collecting sheets 28, 28a, which are correspondingly height-adjustable, on the folded sheet stack gathered on the collecting channel 2, on which the individual folded sheets 1 slide down to the vertical boundary 2a of the collecting channel 2 and from there by the drivers 3 when passing through the catching plates 28, 28a to be pushed off and placed on a stack of folded sheets. To optimize the transport of even small formats up to the end position in front of the limit 2a, the catch plate 28a being omitted, the transfer conveyor used in the first exemplary embodiment can be used with the lower flange 25, upper flange 26 and support plate 27.
The folded folds 1, for example cross folds, are located on the conveyor belt 7 of the magazine 4 with their back folds at the contact angles 5, 5a lying at the front in the pull-off direction with the edge opposite the back fold on the stop bars 6.
The top fold of the folded sheet 1 is viewed in the direction of travel of the collecting conveyor at the rear. The top and back edges of the folded sheet 1 are constant, and the pre-separation via the suction member 16 takes place on the head-back corner of the folded sheet 1 which projects beyond the conveyor belt 7.
The timing of separation and takeover by the driver 3 of the collecting conveyor is always the same regardless of the format.
For reasons of simplification, the conveyor belts 7 of the magazines 4 can be coupled in terms of drive, as can the take-off rollers 19 of the take-off conveyor system.