Die Erfindung betrifft eine Tür mit Belüftungseinrichtung, wobei zwischen der Türunterkante und dem angrenzenden Bodenbereich mindestens ein Belüftungsschlitz vorgesehen ist.
Eine Tür dieser Art ist für moderne Wohnanlagen vorzusehen, bei denen die Belüftung der Wohnungen vom Korridor bzw. vom Treppenhaus aus erfolgt, indem von dort Luft nachströmt, z.B. wenn aus den Feuchträumen der Wohnung Luft abgesaugt wird. Dabei kann die abgesaugte Luft dazu verwendet werden, um durch Wärmeaustausch von aussen dem Korridor bzw. Treppenhaus zuzuführende Luft vorzuwärmen. Die hierfür an der Tür vorzusehende begrenzte Luftdurchlässigkeit, die bisher durch mehrere, grössere Löcher im Bodenbereich der Tür oder durch einen unter der Tür vorgesehenen Belüftungsschlitz gewährleistet wurde, hat jedoch den Nachteil, dass die Tür nur schlecht schallisolierend ist und ausserdem Licht durch die \ffnungen dringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür der genannten Art zu finden, die bei ausreichender Schallisolierung eine gute Belüftung ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass an einer Aussenseite der Tür parallel zur Türunterkante eine ein Hohlprofil aufweisende Profilleiste befestigt ist, wobei das Hohlprofil der Profilleiste mit Abstand eine zum Kontakt mit dem Boden oder einer Türschwelle bestimmte Dichtleiste umschliesst, sodass der durch den Abstand gebildete Spaltraum der Profilleiste im Querschnitt die Dichtleiste haarnadelförmig umschliesst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht gegen den unteren Bereich einer Tür, mit montierter Profilleiste, vor Montage der Dichtleiste,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Tür im Bereich ihrer Profilleiste, mit von der Türseite aus eingesetzten Befestigungsschrauben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Tür im Bereich ihrer Profilleiste, mit von der Seite der Profilleiste aus eingesetzten Befestigungsschrauben,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Profilleiste,
Fig. 5 einen vergrösserten Teilquerschnitt einer Profilleiste mit einem für den Eingriff einer Befestigungsschraube vorgesehenen Querschnittbereich und
Fig.
6 eine Ansicht eines einen Abstandshalter bildenden Plattenstückes für die Halterung einer in die Profilleiste eingesetzten Dichtleiste.
Wie die Darstellung der Fig.1 zeigt, hat die Tür 1 an ihrer Unterseite mehrere, durch Ausfräsungen gebildete Belüftungsschlitze 2 bis 4, über die sich die aussen an der Tür 1 befestigte Profilleiste 5 erstreckt. Nach Montage der in der Profilleiste 5 eingeschlossenen Dichtleiste 6 sind die Belüftungsschlitze 2 bis 4 mit Abstand überdeckt, sodass verhindert wird, dass Luft und Licht die Tür auf direktem Weg passiert. Dabei ist die Unterkante der Profilleiste 5 auf gleicher Höhe mit der oberen Begrenzung der Belüftungsschlitze 2 bis 4 angeordnet, wie auch die Querschnittsdarstellungen der Fig. 2 bis 3 zeigen.
Anstatt von mehreren Belüftungsschlitzen 2 bis 4 kann auch ein Belüftungsschlitz vorgesehen sein, der ausreichend kürzer ist als die an der betreffenden Tür 1 befestigte Profilleiste 5, sodass sichergestellt ist, dass Luft und Licht auch nicht an den Enden der Dichtleiste 6 auf direktem Weg den Belüftungsschlitz passiert.
Wie aus den Querschnittsdarstellungen der Fig. 2 bis 4 hervorgeht, hat die z.B. als Aluminiumstrangprofil hergestellte Profilleiste 5, 5 min einen oberen geschlossenen Querschnittsteil 7, einen nach unten u-förmig offenen Querschnittsteil 8 und im Grenzbereich zwischen beiden einen zur Türseite hin offenen Querschnittsteil 9.
Der geschlossene Querschnittsteil 7 gewährleistet ausreichende Festigkeit.
Der zur Türseite hin offene Querschnittsteil 9 bildet einen Eingriffsraum für Schrauben 10, 11, durch die die Profilleiste 5, 5 min an der Tür befestigt ist. Für die Montageart nach Fig. 2 ist der Eingriffsraum durch zwei im Abstand des Schraubenkerndurchmessers parallel zueinander verlaufende, in Profillängsrichtung gerillte Flächen 12, 13 begrenzt, sodass die einander gegenüber angeordneten Rillen 14 entsprechend der Gewindesteigung der Schrauben 10 zueinander versetzt sind. Somit können die Schrauben 10 in horizontaler Richtung beliebig angeordnet sein, ohne dass hierzu eine Anpassung an der Profilleiste 5 erforderlich ist.
Für die Befestigung der Dichtleiste 6 in dem Profilteil 8 sind in diesem Aufnahmelöcher für selbstbohrende Schrauben 16 vorbereitet, die erst nach Ausrichtung der Dichtleiste 6 und Zwischenlage von jeweils einem distanzhaltenden Plattenstück 17 in diese selbstbohrend eingeschraubt wird. Dabei erfolgte die Ausrichtung der Dichtleiste 6 so, dass sie Kontakt mit der nach oben versetzten Bodenfläche 19 hat oder mit minimalem, dichtendem Abstand von dieser angeordnet ist. Da die Dichtleiste 6 aus verhältnismässig weichem Material, z.B. Filz mit einer eingeschlossenen, schmalen Aluminiumleiste 20 besteht, kann sich die Schraube 16 leicht einschrauben.
Da dabei die Dichtleiste 6 an das türseitige, distanzhaltende Plattenstück 17 herangezogen wird, kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 auf ein auf der gegenüberliegenden Seite angeordnetes zweites Plattenstück entsprechend den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 verzichtet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich weiterhin durch einen zusätzlichen, in dem unteren, die Dichtleiste 6 aufnehmenden Profilteil 8 eingeschlossenen Filzstreifen 22, der zur Verbesserung der Schallabsorption im oberen, die Luftströmung umlenkenden Bereich dieses Profilteiles 8 beiträgt. Eine geeignete Innenprofilierung 23 dient der Halterung dieses Filzstreifens 22.
In Fig. 2 ist die haarnadelförmige Umlenkung des Luftstromes um die Dichtleiste herum durch eine Pfeillinie veranschaulicht. Durch diese Umlenkung entlang der schallabsorbierenden Flächen der Dichtleiste 6 oder auch entlang dem Filzstreifen 22 gewährleistet die Tür einen guten Abschluss gegenüber im angrenzenden Treppenhaus auftretendem Schall. Ausserdem wird ein lichtdichter Abschluss erreicht.
The invention relates to a door with ventilation device, at least one ventilation slot being provided between the lower edge of the door and the adjoining floor area.
A door of this type is to be provided for modern residential complexes, in which the apartments are ventilated from the corridor or from the staircase, in which air flows in, e.g. when air is extracted from the damp rooms of the apartment. The extracted air can be used to preheat air to be supplied from outside to the corridor or stairwell by heat exchange. However, the limited air permeability to be provided on the door, which was previously ensured by several larger holes in the floor area of the door or by a ventilation slot provided under the door, has the disadvantage that the door is only poorly soundproof and also light through the openings can penetrate.
The invention has for its object to find a door of the type mentioned, which allows good ventilation with sufficient sound insulation. This object is achieved according to the invention in that a profile strip having a hollow profile is fastened to an outside of the door parallel to the lower edge of the door, the hollow profile of the profile strip enclosing a sealing strip intended for contact with the floor or a door sill, so that the spacing formed gap of the profile strip in cross section encloses the sealing strip hairpin-shaped.
Advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims and the following description of the drawings. It shows:
1 is a view against the lower region of a door, with a mounted profile strip, before mounting the sealing strip,
2 shows a cross section through a door in the area of its profile strip, with fastening screws inserted from the door side,
3 shows a cross section through a door in the region of its profile strip, with fastening screws inserted from the side of the profile strip,
4 shows a cross-sectional representation of a further embodiment of a profile strip,
Fig. 5 is an enlarged partial cross section of a profile strip with a cross-sectional area provided for the engagement of a fastening screw and
Fig.
6 shows a view of a plate piece forming a spacer for holding a sealing strip inserted into the profile strip.
As the illustration in FIG. 1 shows, the underside of the door 1 has a plurality of ventilation slots 2 to 4 formed by milling, over which the profiled strip 5 attached to the outside of the door 1 extends. After installation of the sealing strip 6 enclosed in the profile strip 5, the ventilation slots 2 to 4 are covered at a distance, so that air and light are prevented from directly passing the door. The lower edge of the profile bar 5 is arranged at the same height as the upper limit of the ventilation slots 2 to 4, as is also shown by the cross-sectional views in FIGS. 2 to 3.
Instead of a plurality of ventilation slots 2 to 4, a ventilation slot can also be provided which is sufficiently shorter than the profile strip 5 fastened to the relevant door 1, so that it is ensured that air and light also do not reach the ventilation slot directly at the ends of the sealing strip 6 happens.
As can be seen from the cross-sectional representations of Figs. 2 to 4, the e.g. Profile strip 5, 5 min produced as an extruded aluminum profile, an upper closed cross-sectional part 7, a cross-sectional part 8 open at the bottom in a U-shape and a cross-sectional part 9 open towards the door in the border area between the two.
The closed cross-sectional part 7 ensures sufficient strength.
The cross-sectional part 9 which is open towards the door side forms an engagement space for screws 10, 11, by means of which the profile strip 5, 5 min is fastened to the door. For the mounting type according to FIG. 2, the engagement space is limited by two surfaces 12, 13 which run parallel to one another at a distance from the screw core diameter and are grooved in the longitudinal direction of the profile, so that the grooves 14 arranged opposite one another are offset from one another in accordance with the thread pitch of the screws 10. Thus, the screws 10 can be arranged arbitrarily in the horizontal direction without an adjustment to the profile bar 5 being necessary for this.
For the fastening of the sealing strip 6 in the profile part 8 there are prepared receiving holes for self-drilling screws 16, which are screwed into the self-drilling only after alignment of the sealing strip 6 and the interposition of a spacing plate piece 17. The sealing strip 6 was oriented such that it is in contact with the upwardly displaced floor surface 19 or is arranged at a minimal, sealing distance from it. Since the sealing strip 6 is made of relatively soft material, e.g. Felt with an enclosed, narrow aluminum strip 20, the screw 16 can be screwed in easily.
Since the sealing strip 6 is used on the door-side, distance-holding plate piece 17, a second plate piece, arranged on the opposite side, corresponding to the exemplary embodiments according to FIGS. 2 and 3, can be omitted in accordance with the exemplary embodiment according to FIG. 4.
The embodiment according to FIG. 4 also differs by an additional felt strip 22 enclosed in the lower profile part 8 receiving the sealing strip 6, which contributes to the improvement of sound absorption in the upper region of this profile part 8 which deflects the air flow. A suitable inner profile 23 is used to hold this felt strip 22.
In Fig. 2 the hairpin-shaped deflection of the air flow around the sealing strip is illustrated by an arrow line. Through this deflection along the sound-absorbing surfaces of the sealing strip 6 or along the felt strip 22, the door ensures a good seal against the sound occurring in the adjacent stairwell. In addition, a light-tight closure is achieved.