CH691106A5 - Vollauszug für eine Schublade. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vollauszug für eine Schublade mit einer Korpusschiene, welche an einen Möbelkorpus anschliessbar ist, mit einer Mittelschiene und mit einer Schubladenschiene. Ein Vollauszug dieser Gattung ist beispielsweise aus DE-PS 4 019 124 bekannt. Dieser Vollauszug weist eine Mittelschiene mit einem sehr komplizierten Querschnitt auf. Dieser vorbekannte Vollauszug weist auch ein Zugband auf, welches in einer umständlichen Weise über Umlenkrollen geführt ist. Dieser Vollauszug weist zudem noch weitere Nachteile auf. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Vollauszug anzugeben, welcher die genannten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird beim Vollauszug der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist. Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in einer Seitenansicht den vorliegenden Auszug in einer ausgefahrenen Stellung, Fig. 2 in einer Frontansicht den Körper einer Schublade, dessen Seitenwände mit den vorliegenden Auszügen versehen sind, Fig. 3 in einer Frontansicht und vergrössert den in Fig. 2 an der rechten Seite des Schubladenkörpers angebrachten Auszug, Fig. 4 in einer Seitenansicht den Schubladenkörper aus Fig. 4, an welchem eine Schubladenschiene des vorliegenden Auszuges angebracht ist, Fig. 5 vergrössert und in einer Draufsicht jene Endpartie der Schubladenschiene aus Fig. 4, welche sich im Bereich der rückwärtigen Endwand des Schubladenkörpers befindet, Fig. 6 in einer Seitenansicht eine Korpusschiene des vorliegenden Auszuges, Fig. 7 in einer Seitenansicht eine Mittelschiene des vorliegenden Auszuges, Fig. 8 in einer Seitenansicht den wesentlichen Teil einer Differentialeinrichtung des vorliegenden Vollauszuges, welche unter anderem auch einen Mitnehmer umfasst, Fig. 9 in einem vertikalen Schnitt den Mitnehmer aus Fig. 8, Fig. 10 in einer Draufsicht einen der Gleitstücke, welche weitere Bestandteile der Differentialeinrichtung darstellen und Fig. 11 in einem vertikalen Schnitt das Gleitstück aus Fig. 10. Der vorliegende Vollauszug kann einer Schublade, einem ausfahrbaren Tablar usw. zugeordnet sein. In Fig. 1 ist der vorliegende Auszug in einer Seitenansicht dargestellt, wobei er sich in einer ausgefahrenen Stellung befindet. Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Fall ist der Vollauszug am Gehäuse 1 einer Schublade angebracht. Fig. 2 zeigt die Frontseite 2 eines Schubladengehäuses 1, dessen Seitenwänden 4 und 5 je ein Vollauszug zugeordnet ist. Es versteht sich, dass der Vollauszug in zwei Ausführungen vorliegt, von welchen die eine Ausführung an der linken Seitenwand 4 und die andere Ausführung an der rechten Seitenwand 5 des Schubladengehäuses 1 anbringbar ist. In Fig. 2 ist die linke Hälfte der Frontwand 2 des Schubladengehäuses 1 als die Frontwand eines Schubladengehäuses aus Metall ausgeführt. In Fig. 2 ist die rechte Hälfte der Frontwand 2 des Schubladengehäuses 1 als die Frontwand eines Schubladengehäuses aus Kunststoff dargestellt. Der Vollauszug (Fig. 1) umfasst eine erste Schiene 10, welche an der Schublade bzw. an ihrem Gehäuse 1 oder ähnlich direkt befestigbar ist. Der Vollauszug umfasst ferner eine zweite Schiene 30, welche an der Wand des Korpusses (nicht dargestellt) jenes Möbelstückes befestigbar ist, in welchem sich die Schublade oder ähnlich befindet. Eine Verbindung zwischen der Schubladenschiene 10 und der Korpusschiene 30 vermittelt eine Mittelschiene 50. Der vorliegende Vollauszug umfasst schliesslich eine Differentialeinrichtung 70. Diese Einrichtung 70 ermöglicht, dass die Schubladenschiene 10 und die Mittelschiene 50 aus der Korpusschiene 30 gleichmässig ausgefahren werden können. Die Schubladenschiene 10 weist einen länglichen Grundkörper 11 (Fig. 4 und 5) auf, der vorteilhaft und ähnlich wie die übrigen zwei Schienen 30 und 50 dieses Auszuges aus einem Streifen von Stahlblech geformt worden ist. Der Querschnitt der Schubladenschiene 10 ist im Wesentlichen Z-förmig (Fig. 3). Dies bedeutet, dass diese Schiene 10 einen oberen Flansch 12, einen unteren Flansch 13 sowie einen diese Flansche 12 und 13 verbindenden Steg 14 aufweist. Die Flansche 12 und 13 verlaufen praktisch parallel zueinander und der Steg 14 steht praktisch vertikal, d.h. praktisch senkrecht zu diesen Flanschen 12 und 13. Die Flansche 12 und 13 stehen von den gegenüberliegenden Seiten des Steges 14 ab. Die Innen- bzw. Unterseite des oberen Flansches 12 ist in einer an sich bekannten Weise konkav geformt, sodass die diesem Flansch 12 zugeordnete Auszugsrolle durch die so geformte Innenfläche 5 dieses Flansches 12 geführt werden kann. Die Oberseite bzw. die dem oberen Flansch 12 zugewandten Seite des unteren Flansches 13 ist im Wesentlichen plan. Von dieser Oberseite des unteren Flansches 13 stehen Ansteckmittel ab. Diese Mittel sind als Ausprägungen ausgeführt, welche durch Herausbiegen bestimmter Bereiche des unteren Flansches 13 aus der Ebene dieses Flansches 13 gewonnen worden sind. Die Ausprägungen weisen zwei Krallen 16 auf, welche im Wesentlichen gleich ausgebildet sind und von welchen je eine in einem der Endbereiche dieses Flansches 13 der Schubladenschiene 10 angeordnet ist. Die jeweilige Kralle 16 weist einen ersten, flächenhaften und im Wesentlichen parallel zum übrigen Teil des Flansches 13 verlaufenden Abschnitt sowie einen zweiten Abschnitt auf, wobei dieser zweite Abschnitt den ersten, plattenförmigen bzw. flachen Krallenabschnitt mit dem übrigen Material des unteren bzw. zweiten Flansches 13 verbindet und zu diesem praktisch rechtwinklig steht. Die Längsrichtung des Flachabschnittes der Kralle 16 fällt mit der Längsrichtung der Schubladenschiene 10 zusammen. In seiner Längsrichtung ist der ersten Krallenabschnitt gegen sein freies Ende hin leicht aufwärts gebogen, damit dieser Krallenabschnitt mit dem betreffenden Wandabschnitt einer entsprechenden \ffnung in der Wand des Schubladengehäuses 1 leicht in Eingriff gebracht werden kann. Die ersten Krallenabschnitte der beiden Krallen 16 auf der Schubladenschiene 10 zeigen in gleicher Richtung, und zwar gegen die Rückwand 3 des Schubladengehäuses 1 hin. Die Ausprägungen umfassen auch Arretierhaken 17, die vom Flansch 13 an gleicher Seite wie die Krallen 16 abstehen, deren Richtung zur Richtung der Krallen 16 jedoch entgegengesetzt ist. Im dargestellten Fall weist der untere Flansch 13 zwei sich in einem Abstand voneinander befindliche Arretierhaken 17 auf, wobei der Abstand des jeweiligen Hakens 17 vom nächstliegenden Ende des Flansches 13 kleiner ist als der Abstand zwischen den Arretierhaken 17 selbst. Der jeweilige Arretierhaken 17 weist einen ersten und praktisch parallel zum Flansch 13 verlaufenden Abschnitt sowie einen zweiten Abschnitt auf, welcher den ersten Hakenabschnitt mit dem übrigen Material des Flansches 13 verbindet. Dieser zweite Hakenabschnitt verläuft schräg aufwärts hinsichtlich des Flansches 13 und ist so kurz, dass die Unterseite des ersten Hakenabschnittes praktisch in derselben Ebene liegt wie die Oberseite des Flansches 13. Die Ausprägungen umfassen schliesslich auch Lappen 19, welche praktisch rechtwinklig zum übrigen Teil des Flansches 13 stehen. Diese Lappen 19 sind schmäler als die Krallen 16 und die Höhe dieser Lappen 19 ist mit der Höhe der Krallen 16 vergleichbar. Die Schubladenschiene 10 und das Schubladengehäuse 1 sind derart ausgeführt, dass die Schubladenschiene 10 am Schubladengehäuse 1 ansteckbar ist. Zu diesem Zweck weist das Schubladengehäuse 1 eine Gruppe von \ffnungen bzw. eine Lochung bzw. eine Lochreihe auf. Die einzelnen \ffnungen dieser Lochreihe sind so ausgeführt und angeordnet, dass die Ansteckelemente an der Schubladenschiene 10, wenn sie am Schubladengehäuse 1 an gesteckt ist, in den Schubladenöffnungen einrasten, sodass diese Verbindung sich nicht ohne weiteres lösen lässt. In jenem Endbereich der Schubladenschiene 10 mit Z-förmigen Querschnitt, welcher der Rückwand 3 des Schubladengehäuses 1 zugeordnet ist, ist ein Teil des ersten bzw. des oberen Flansches 12 entfernt. In diesem freien Endbereich weist der Steg 14 der Schubladenschiene 10 eine Bohrung zur Aufnahme der Welle 21 einer Rolle 20 auf. Die Welle 21 steht praktisch senkrecht zum Schienensteg 14 und sie steht von diesem Steg 14 in gleicher Richtung ab wie der obere Flansch 12. Bei der Rolle 20 kann es sich um eine an Schubladenschienen übliche Rolle handeln. Der Durchmesser der Rolle 20 und die Höhe der Bohrung für die Aufnahme der Rollenwelle 21 sind so gewählt, dass ein Abschnitt der Rolle 20 oberhalb der Ebene des oberen Schienenflansches 12 liegt. Zwischen der Rolle 20 und der anliegenden Endfläche 23 der Schubladenschiene 10 ist ein vom Steg 14 dieser Z-Schiene 10 praktisch rechtwinklig abstehender Vorsprung 22 vorhanden bzw. ausgeführt. Dieser Vorsprung 22 befindet sich im Bereich der oben liegenden Kante des Schienensteges 14 und er liegt in einem Abstand von der nächstliegenden Schienen-Endfläche 23. Der Vorsprung 22 kann einen nicht entfernten Teil des oberen Flansches 12 dieser Schiene 10 darstellen. Die Korpusschiene 30 (Fig. 3 und 6) des vorliegenden Vollauszuges umfasst einen länglichen Grundkörper 31, dessen Längsrichtung mit der Längsrichtung des Schubladengehäuses 1 übereinstimmt. Der Querschnitt dieses Grundkörpers 31 hat die Form des Buchstaben C und dieses C öffnet sich gegen das Schubladengehäuse 1 hin, wenn der Vollauszug am Schubladengehäuse 1 montiert ist. Das C-Profil 31 setzt sich aus einem oberen Flansch 32 und einem unteren Flansch 33 zusammen, welche mithilfe eines Steges 34 miteinander zum genannten C verbunden sind. Die Innenseite der Flansche 32 und 33 ist im Wesentlichen konkav ausgeführt, damit die in dieser Schiene 30 abrollenden Auszugsrollen während der Bewegung derselben in der Längsrichtung des Auszuges durch die Flansche 32 und 33 geführt sind. Am rückwärtigen Ende ist der Grundkörper 31 dieser Schiene 30 durch einen sich zwischen den Flanschen 32 und 33 erstreckenden Anschlag 35 geschlossen, welcher vorteilhaft aus einem Kunststoff ist und welcher die Mittelschiene 50 an einer weiteren rückwärts gerichteten Bewegung hindert. In jenem Endbereich des Grundkörpers 31, welcher sich an die Frontwand 2 des Schubladengehäuses 1 anschliesst, fehlen die Flansche 32 und 33 bis zu einem Abstand von der Stirnfläche 37 dieses Grundkörpers 31. Im Steg 34 dieser Endpartie ist das eine Ende der Welle 38 einer Rolle 39 befestigt. Diese Rolle 39 befindet sich nahe an der Stirnkante 37 dieses Schienengrundkörpers 31. Die Korpusschiene 30 umfasst ferner Laschen 41 und 42, welche in einem Abstand voneinander am Grundkörper 31 der Korpusschiene 30 befestigt sind. Eine dieser Laschen 32 ist im genannten und die Stirnkante 37 umfassenden Frontbereich des Schienengrundkörpers 31 angeordnet. Die zweite Lasche 33 ist in einem Abstand vom rückwärtigen und den Anschlag 35 umfassenden Ende des Grundkörpers 31 befestigt. Die Laschen 41 und 42 haben einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt (Fig. 3) mit den Schenkeln 43 und 44. Der Laschenboden 45, welcher die einen Endpartien der Laschenschenkel 43 und 44 verbindet, ist mit Verstärkungsrippen 46 versehen. Die Aussenseite eines der Schenkel 43 der jeweiligen Lasche 41 und 42 ist mit der Aussenseite des Steges 34 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30 fest verbunden. Dabei verläuft dieser U-Schenkel 43 praktisch senkrecht zur Längsrichtung des Schienengrundkörpers 31. Der andere U-Schenkel 44 der Laschen 41 und 42 ist gabelförmig ausgeführt, sodass er Zinken 47 und 48 aufweist. Dieser zweite U-Schenkel 44 ist mit \ffnungen 48 versehen, durch welche Schrauben oder ähnlich (nicht dargestellt) hindurchgehen können. Mithilfe solcher Mittel können die Laschen 41 und 42 an der Innenseite des Korpusses eines Möbelstückes befestigt sein. Die Unterseite des unteren Flansches 33 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30 ist mit einem Lappen 36 versehen, welcher von der Unterseite dieses Flansches 33 praktisch rechtwinklig absteht. Dieser Lappen 36 befindet sich in jenem Bereich des Grundkörpers 31, welcher sich zwischen den Laschen 41 und 42 erstreckt. Die Mittelschiene 50 (Fig. 3 und 7) des vorliegenden Vollauszuges hat einen im Wesentlichen S-förmigen Querschnitt mit einem oberen gekrümmten Abschnitt 51 und mit einem unteren gekrümmten Abschnitt 52. Der obere gekrümmte Abschnitt 51 hat einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt, welcher aus einem oberen Flansch 53, einem unteren Flansch 54 sowie einem diese Flansche 53 und 54 verbindenden und praktisch vertikal verlaufenden Steg 55 zusammengesetzt ist. Die Flansche 53 und 54 verlaufen praktisch horizontal und die Innenfläche bzw. die Unterseite des oberen Flansches 53 ist zur Führung einer der Auszugsrollen konkav ausgeführt. Die Innenfläche bzw. die Oberseite des unteren Flansches 54 ist dagegen plan. Der obere C-Abschnitt 51 der S-Schiene 50 ist so orientiert, dass er sich gegen die Korpusschiene 30 hin öffnet. Der untere Flansch 33 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30 liegt im Inneren dieses C-Abschnittes 51, wenn der Auszug zusammenge stellt ist. Der obere Flansch 53 dieses oberen C-Abschnittes 51 liegt auf der bereits vorstehend beschriebenen Rolle 39 an der Korpusschiene 30 auf. Im rückwärtigen Endbereich des oberen C-Abschnittes 51 der Mittelschiene 50 ist eine Bohrung im Steg 55 ausgeführt, in welcher das eine Ende der Welle 56 einer Rolle 57 befestigt ist. Diese Rolle 57 befindet sich zwischen den Flanschen 32 und 33 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30, wenn der Auszug zusammengestellt ist. Bei eingezogener Mittelschiene 50 schlägt diese Rolle 57 am bereits erwähnten Endanschlag 35 im Grundkörper 31 der Korpusschiene 30 an. Die konkaven Innenflächen der Flansche 32 und 33 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30 verhindern, dass die genannte Rolle 57 an der Mittelschiene 50 senkrecht zur Längsrichtung der Korpusschiene 30 aus dieser Schiene 30 austritt. Der untere gekrümmte Abschnitt 52 der Mittelschiene 50 hat ebenfalls einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt. Als oberer Flansch dieses unteren C-Abschnittes 52 dient der zweite Flansch 54 des oberen S-Abschnittes 51, und zwar insbesondere die Unterseite dieses zweiten bzw. gemeinsamen bzw. mittleren Flansches 54. Diese Unterseite des mittleren Flansches 54 ist ebenfalls plan. Dieser gemeinsame bzw. mittlere Flansch 54 ist über einen Steg 58 an einen unteren Flansch 59 des unteren C- Abschnittes 52 der S-Schiene 51 angeschlossen. Die Innenfläche dieses unteren Flansches 59 ist zur Führung einer der Rollen des vorliegenden Vollauszuges konkav ausgebildet. Im der Vorderwand 2 des Schubladengehäuses 1 zugewandten Endbereich des unteren C-Abschnittes 52 der S-Schiene 50 ist eine Bohrung im Steg 58 dieses C-Abschnittes 52 ausgeführt, in welcher das eine Ende der Welle 66 einer weiteren Rolle 67 befestigt ist. Diese Rolle 67 ist im Inneren dieses C-Abschnittes 52 angeordnet. Der rückwärtige Endbereich dieses unteren C-Abschnittes 52 der Mittelschiene 50 ist mithilfe eines Anschlags 68 abgeschlossen. Der untere C-Abschnitt 52 der Mittelschiene 50 ist so orientiert, dass er sich gegen die Schubladenschiene 10 hin öffnet. Der obere Flansch 12 des Grundkörpers 11 der Schubladenschiene 10 liegt im Inneren dieses unteren C-Abschnittes 52, wenn der Auszug zusammengestellt ist. Der obere Flansch 12 der Schubladenschiene 10 liegt dabei auf der Rolle 67 im unteren C-Abschnitt 52 der Mittelschiene 50 auf. Die Rolle 20, welche am Steg 14 der Schubladenschiene 10 angebracht ist, liegt auf der konkaven Oberseite des unteren Flansches 59 des unteren C-Abschnittes 52 der S-Schiene 50 auf. Der Vollauszug umfasst auch eine Differentialeinrichtung 70, welche sich hauptsächlich im Bereich der Mittelschiene 50 mit dem S-förmigen Querschnitt befindet (Fig. 7) und welche in Fig. 8 in einer gerade gerichteten Lage dargestellt ist. Diese Einrichtung 70 weist ein biegsames Längsglied 71 auf, welches ein Band aus einem Kunststoff oder Metall, ein Seil oder ähnlich sein kann. An dieses Längsglied ist ein Mitnehmer 80 angeschlossen. Im dargestellten Fall ist der Mitnehmer 80 an einem Ende des entfalteten biegsamen Längsgliedes 71 befestigt. Am anderen Ende des Längsgliedes 71 ist ein Stecker 73 befestigt. Zwischen dem Stecker 73 und dem Mitnehmer 80 ist eine Verankerungsvorrichtung 110 am Längsglied 71 befestigt. Der Stecker 73 weist einen im Wesentlichen zylinderförmigen Grundkörper auf. Der Grundkörper 81 des Mitnehmers 80 weist zwei einander gegenüberliegende und praktisch parallel zueinander verlaufende Schmalseiten 82 und 83 auf. Im dargestellten Fall ist die zweite dieser Schmalseiten 83 kürzer als die erste Schmalseite 82. Dieser Mitnehmer 80 ist im unteren C-Abschnitt 52 der Mittelschiene 50 gleitbar gelagert. Dabei ruht die erste bzw. längere Schmalseite 82 des Mitnehmers 80 auf dem unteren Flansch 59 des unteren C-Abschnittes 52 der S-Schiene 50. Diese Schmalseite 82 passt in die konkave Oberseite des Flansches 59, womit der Mitnehmer 80 durch diesen Flansch 59 geführt wird, wenn sich der Mitnehmer 80 entlang der S-Schiene 50 bewegt. Die Endpartien des Längsgliedes 71 sind in jenem Randbereich des Mitnehmer-Grundkörpers 81 befestigt, welcher die kürzere Schmalseite 83 mitumfasst. Dabei sollen diese Endpartien des Längsgliedes 71 möglichst nahe an der Schmalseite 83 angeordnet sein. In diesem Randbereich des Grundkörpers 81 ist eine Vertiefung 84 (Fig. 8 und 9) von einer der grossen Seitenflächen 85 des Mitnehmer-Grundkörpers 81 her ausgeführt. Diese Vertiefung 84 ist zur Aufnahme der Endpartien des Längsgliedes 71 bestimmt. In den Stirnflächen 87 der Vertiefung 84 sind Schlitze 88 ausgeführt, in welche die betreffende Endpartie des Längsgliedes 71 zu liegen kommt. Dabei können diese Endpartien bloss Konten aufweisen, welche diese Endpartien in der Vertiefung 84 halten. Wenn die Enden des Längsgliedes 71 in der Vertiefung 84 eingelegt sind, dann bildet das Längsglied 71 ein in sich geschlossenes Gebilde. Im dargestellten Fall ist die Seitenfläche 85, von welcher her die Vertiefung 84 ausgebildet ist, jene Fläche des Grundkörpers 81, welche dem Steg 58 des unteren C-Abschnittes 52 der Mittelschiene 50 zugewandt ist. Es versteht sich, dass die Vertiefung 84 auch von der gegenüberliegenden Seitenfläche 89 des Mitnehmer-Grundkörpers 81 her ausgeführt sein kann. Wenn die Endpartie des Längsgliedes 71 mit dem bereits genannten Stecker 73 versehen ist, dann hat der Querschnitt des Bo denbereichs der Vertiefung 84 die Form eines Kreisabschnittes, dessen Durchmesser dem Durchmessr des zylinderförmigen Steckers 73 entspricht. Die Breite der im Wesentlichen rechteckförmigen Mündung 86 dieser Vertiefung 84 ist etwas schmäler gewählt als der Durchmesser des Steckers 73, damit der Stecker 73 aus der Vertiefung 84 nicht herausfallen kann. Der Mitnehmer 80 weist einen Greifer 90 auf, welcher zum Ergreifen des Vorsprungs 22 an der Z-Schiene 10 vorgesehen ist. Dieser Vorsprung 22 ist an der Innenseite jenes Abschnittes des Steges 14 der Z-Schiene 10 ausgebildet, welcher sich im rückwärtigen Endbereich der Schubladenschiene 10 befindet. Der Greifer 90 umfasst einen stabförmigen Ausläufer 91, welcher sich einerends an den Grundkörper 81 des Mitnehmers 80 anschliesst und welcher sich parallel zur Richtung der genannten Schmalseiten 82 bzw. 83 erstreckt. Da zumindest der Greifer 90 aus einem Kunststoff ist, ist der Ausläufer 91 biegsam. Die Aussenseite des Ausläufers 91 ist mit der zugeordneten bzw. näher liegenden Schmalseite 83 des Grundkörpers 81 praktisch bündig. Am freien Ende des Ausläufers 91 ist ein Kopf 92 ausgebildet, welcher eine Nase 93 trägt. Diese Nase 93 steht von der Innenseite des Kopfes 92 bzw. des stabförmigen Ausläufers 91 ab und sie erstreckt sich in Richtung gegen die gegenüberliegende Schmalseite 82 des Grundkörpers 81 hin. Die dem Aus läuferkopf 92 zugewandte Seitenwand 94 ist als eine Anschlagfläche ausgebildet, an der der Vorsprung 22 der Schubladenschiene 10 anschlagen kann. Die Differentialeinrichtung 70 umfasst ferner Gleitstücke 101 und 102 (Fig. 7 sowie 10 und 11), über welche das Längsglied 71 geführt und umgelenkt wird. Das jeweilige Gleitstück 101 bzw. 102 ist im Längsschnitt etwa U-förmig und es ist aus einem Material angefertigt, welches ein möglichst reibungsloses Gleiten des Längsgliedes 71 auf diesem erlaubt. Die Gleitstücke 101 und 102 können aus einem geeigneten Kunststoff sein. Die Aussenseite des die Schenkel 103 und 104 der U-Form verbindenden Bodens 105 ist konkav ausgebildet, um das Längsglied 71 möglichst in der Mitte der Breite des U-Bodens 105 zu halten. Die U-Schenkel 103 und 104 laufen gegen ihr freies Ende hin ein wenig zusammen, was eine bessere Haftung der Gleitstücke 101 und 102 auf der betreffenden Schiene des Auszuges verursacht. Das erste dieser Gleitstücke 101 ist am rückwärtigen Ende des gemeinsamen Flansches 54 der S-Schiene 50 angeordnet, und zwar derart, dass dieser Abschnitt des Mittelflansches 54 zwischen den U-Schenkeln 103 und 104 des Gleitstückes 101 liegt. In einem Abstand von diesem Ende weist der gemeinsame Flansch 54 einen Durchbruch 106 auf, in welchem sich das zweite Gleitstück 102 befindet. Dieses ist in diesem Durchbruch 106 derart einge setzt, dass seine Schenkel 103 und 104 gegen das genannte Ende der Mittelschiene 54 bzw. gegen das erste Gleitstück 101 hin gerichtet sind und dass der betreffende Abschnitt des Mittelflansches 54 zwischen den U-Schenkeln 103 und 104 dieses zweiten Gleitstückes 102 liegt. Das biegsame Längsglied 71 schlingt diese Gleitstücke 101 und 102 um und geht dabei durch den Durchbruch 106 hindurch. Andererseits geht der betreffende Abschnitt des Längsgliedes 71 am genannten hinteren Ende des Mittelflansches 54 über das erste Gleitstück 101 von der einen Seite dieses Flansches 54 auf die andere Seite desselben über. Folglich befindet sich der obere Trum 107 des Längsgliedes 71 oberhalb des gemeinsamen Flansches 54 und der untere Trum 108 unterhalb des gemeinsamen Flansches 54. Der Mitnehmer 80 befindet sich im Inneren des unteren C-Abschnittes 52 der Mittelschiene 50 und er ist mit dem unteren Trum 107 des Längsgliedes 71 gekoppelt. Dieser Trum 107 liegt dicht unter dem gemeinsamen Flansch 54 der Mittelschiene und er ist mit dem oberen Bereich des Mitnehmers 80 fest verbunden. Im Inneren dieses C-Abschnittes 52 befindet sich auch der obere Flansch 12 der Schubladenschiene 10 sowie die an der rückwärtigen Endpartie dieser Schiene 10 angebrachte Rolle 20. Der Trum 107 ist oberhalb des oberen Flansches 12 der Schubladenschiene 10 angeordnet. Zwischen der Rolle 20 und der Endkante 23 des Grundkörpers 11 der Schubladenschiene 10 ist der Vorsprung 22 der Schubladenschiene 10 angeordnet. Wenn man die Schubladenschiene 10 in den unteren C-Abschnitt 52 der Mittelschiene 50 einschiebt, dann stösst der Vorsprung 22 an der Schubladenschiene 10 zunächst auf die Vorderseite der Nase 93 am Mitnehmer 80 und schiebt dann den Mitnehmer 80 rückwärts, bis dieser am Anschlag 68 der Mittelschiene 50 aufliegt. Jetzt kann sich der Mitnehmer 80 nicht mehr weiter rückwärts bewegen. Darauf gibt der biegsame Ausläufer 91 des Mitnehmers 80 nach und sein Kopf 92 bewegt sich aufwärts, sodass der Vorsprung 22 an der Schubladenschiene 10 unter der Nase 93 am Kopf 92 in den Raum zwischen dieser Nase 93 und der Anschlagwand 94 an der Vorderseite des Mitnehmers 80 gelangen kann. Dadurch wird die Schubladenschiene 10 an den Mitnehmer 80 gekoppelt. Wenn man die Schubladenschiene 10 jetzt herauszieht, dann fährt der an diese Schiene 10 gekoppelte Mitnehmer 80 mit. Dabei verschiebt bzw. bewegt sich das Längsglied 71 bzw. seine Trums 107 und 108 dementsprechend. Die Differentialeinrichtung 70 umfasst schliesslich eine Verankerungsvorrichtung 110 für das Längsglied 71, welche im Inneren des oberen C-Abschnittes 51 der Mittelschiene 50 gleitbar angeordnet ist. Diese Vorrichtung 110 weist einen im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Grundkörper 111 auf, welcher einen im Wesentlichen viereckförmigen Grundriss hat. Die Aus senseite des oben liegenden U-Schenkels 112 des Grundkörpers 111 dieser Vorrichtung 110 ist der Unterseite des oberen Flansches 53 der Mittelschiene 50 zugeordnet. Die Aussenseite des unten liegenden U-Schenkels 113 der Vorrichtung 110 liegt auf dem gemeinsamen Flansch 54 der Mittelschiene 50 auf. Der diese U-Schenkel 112 und 113 verbindende Steg 114 der Vorrichtung 110 ist der Innenseite des Steges 55 des oben liegenden C-Abschnittes 51 der Mittelschiene 50 zugewandt. Der untere U-Schenkel 113 der Verankerungsvorrichtung 110 ist mit dem oberen Trum 107 des Längsgliedes 71 fest gekoppelt, welcher auf der Oberseite des gemeinsamen Flansches 54 praktisch aufliegt. Wie bereits beschrieben worden ist, ist der Mitnehmer 80 mit dem Längsglied 71 ebenfalls fest gekoppelt. Wenn die Schubladenschiene 10, welche mit dem Mitnehmer 80 in Eingriff steht, in einer Richtung bewegt wird, dann bewegt sich die Verankerungsvorrichtung 110 in der entgegengesetzten Richtung. Der untere U-Schenkel 113 der Verankerung 110 ist mit Streben 115 und 116 versehen, welche einerends an den U-Schenkel 113 biegsam angeschlossen sind, wobei diese Anschlussstellen sich in den Endbereichen dieses U-Schenkels 113 befinden. Die Streben 115 und 116 sind einander gegenüber gerichtet und sie verlaufen von ihren Anschlussstellen schräg aufwärts. Die freien Enden dieser Streben 115 und 116 sind somit gegeneinander gerichtet und sie befinden sich in einem Abstand voneinander, sodass zwischen diesen ein Freiraum 117 vorhanden ist. In diesen Freiraum kommt jener Lappen 36 zu liegen, welcher an der Unterseite des unteren Flansches 33 des Grundkörpers 31 der Korpusschiene 30 angebracht ist. Während man die Mittelschiene 50 in die Korpusschiene 30 einschiebt, bleibt die Verankerungsvorrichtung 110 sowie das Längsglied 71 hinsichtlich der Mittelschiene 50 zunächst an Ort und Stelle, und zwar bis die Oberseite einer der Streben 115 bzw. 116 der Verankerungsvorrichtung 110 zum Anschlag am feststehenden Lappen 36 an der stillstehenden Korpusschiene 30 gelangt. Diese Strebe 115 bzw. 116 ist so steif ausgeführt, dass sie unter der Einwirkung des durch den Lappen 36 verursachten und vorläufig noch kleinen Druckes nicht nachgibt. Bei weiterer Bewegung der Mittelschiene 50 gegen das hintere Ende der Korpusschiene 30 hin bleibt die Verankerungsvorrichtung 110, welche mit dem oberen Trum 107 des Längsgliedes 71 fest verbunden ist, im Anschlag am Lappen 36 und deswegen bleibt sie auch stehen. Folglich bewegt sich nunmehr die Mittelschiene 50 allein weiter, d.h. ohne die Vorrichtung 110. Die Mittelschiene 50 führt nun eine relative Bewegung hinsichtlich der stillstehenden Verankerungsvorrichtung 110 aus. Diese Vorrichtung 110 bleibt wegen dem stillstehenden Lappen 36 hinsichtlich der Mittelschiene 50 zurück, sodass sie eine hinsichtlich der Mittelschiene 50 nach rechts gerichtete relative Bewegung ausführt. Weil das Längsglied 71 den gemeinsamen Flansch 54 an der sich bewegenden Mittelschiene 50 umschlingt, ist das Längsglied 71 während dieser weiteren Bewegung der Mittelschiene 50 zum Umlauf über die Gleitstücke 101 und 102 gezwungen. Die Trume 107 und 108 des Längsgliedes 71 bewegen sich dabei in entgegengesetzten Richtungen. Der Mitnehmer 80, welcher mit dem unteren Trum 108 des Längsgliedes 71 fest verbunden ist, bewegt sich wegen der genannten Umschlingung des Längsgliedes 71 gegen das hintere Ende des Vollauszuges hin. Diese Richtung der Bewegung des Mitnehmers 80 stimmt mit der Richtung der Bewegung der Mittelschiene 50 überein. Sobald der Mitnehmer 80 am Anschlag 68 (Fig. 7) im hinteren Endbereich der Mittelschiene 50 anschlägt und sich somit nicht weiter bewegen kann, nimmt der Druck des Lappens 36 auf die Oberseite der geneigt verlaufenden Strebe 115 bzw. 116 der Verankerungsvorrichtung 110 sprunghaft zu, sodass die Strebe 115 bzw. 116 nachgibt und der Lappen 36 in den Raum 117 zwischen den Streben 115 und 116 gelangt. Jetzt ist die Verankerungsvorrichtung 110 gegenüber dem Lappen 36 und somit auch gegenüber der feststehenden Korpusschiene 30 unbeweglich und das Längsglied 71 ist dadurch im Vollauszug verankert. Wenn man jetzt die Mittelschiene 50 in der Korpusschiene 30 hin und her bewegt, dann wird das Längsglied 71 zum hin und her gehenden Umlauf über die Gleitstücke 101 und 102 gezwungen. Dies verursacht einen hin und her gehende Bewegung des Mitnehmers 80 im unteren C-Abschnitt 52 der Mittelschiene 50, wobei die Bewegungsrichtung des Mitnehmers 80 immer dieselbe ist wie die Bewegungsrichtung der Mittelschiene 50. Weil der Mitnehmer 80 im Inneren der sich bewegenden Mittelschiene 80 gelagert ist, addiert sich jene Komponente seiner Geschwindigkeit, welche durch den Anschluss des Mitnehmers 80 an das Längsglied 71 gegeben ist, mit jener Komponente seiner Geschwindigkeit, welche durch die Lagerung desselben in der Mittelschiene 50 bedingt ist. Da diese Geschwindigkeitskomponenten dieselbe Richtung haben, addieren sie sich und die Geschwindigkeit des Mitnehmers 80 hinsichtlich der Korpusschiene 30 ist somit zweimal so gross wie die Geschwindigkeit der Mittelschiene 50 gegenüber der Korpusschiene 30. Vorstehend ist bereits dargelegt worden, in welcher Weise der Vorsprung 22, welcher sich am hinteren Ende der Schubladenschiene 10 befindet, mit dem Greifer 90 am Mitnehmer 80 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn die Schubladenschiene 10 mit dem Mitnehmer 80 in Eingriff steht, dann ist die Bewegung der Schubladenschiene an die vorstehend beschriebene Bewegung des Mitnehmers 80 gekoppelt. Die Folge davon ist, dass die Schubladenschiene 10 bzw. das Schubladengehäuse 1 sich zweimal so schnell bewegt wie die Mittelschiene 50. Diese Koppelung der Bewegungen ist durch die Differentialeinrichtung 70 gegeben. Zum Anschliessen des Mitnehmers 80 und der Verankerungsvorrichtung 110 an die Schienen 10, 30 und 50 des Vollauszuges genügt es bloss, die Mittelschiene 50 in die Korpusschiene 30 und die Schubladenschiene 10 in die Mittelschiene 50 einfach einzulegen und die Schubladenschiene 10 bis zum hinteren Ende des Vollauszuges zu bewegen. Beim Anschlag am hinteren Ende des Vollauszuges kommt die Verankerungsvorrichtung 110 mit dem Lappen 36 an der Korpusschiene 30 und der Mitnehmer 80 mit der Schubladenschiene 10 automatisch in Eingriff.
Claims (8)
1. Vollauszug für eine Schublade, mit einer Korpusschiene (30), welche an einen Möbelkorpus anschliessbar ist, mit einer Mittelschiene (50) und mit einer Schubladenschiene (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (50) einen im Wesentlichen S-förmigen Querschnitt aufweist, dass eine Differentialeinrichtung (70) vorgesehen ist, welche der Mittelschiene (50) zugeordnet ist, dass die Differentialeinrichtung (70) ein biegsames, bewegliches Längsglied (71) umfasst und dass dieses Längsglied (71) sich im Bereich der Mittelschiene (50) befindet und ein in sich geschlossenes Gebilde bildet.
2.
Vollauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (50) einen oberen gekrümmten Abschnitt (51) und einen unteren gekrümmten Abschnitt (52) umfasst, dass jeder dieser Schienenabschnitte (51, 52) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit Flanschen (53, 54 bzw. 54, 59) und einem das jeweiligen Flanschenpaar verbindenden Steg (55 bzw. 58) aufweist, wobei der zwischen den Stegen (55, 58) liegende Flansch (54) den beiden C-Profilen (51, 52) gemeinsam ist, und dass diese C-Profile (51, 52) sich in einander entgegengesetzten Richtungen öffnen.
3.
Vollauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialeinrichtung (70) ferner einen Mitnehmer (80) aufweist, dass dieser Mitnehmer (80) an das Längsglied (71) ange schlossen und zum Ergreifen jener Endpartie der Schubladenschiene (10) ausgeführt ist, welche der rückwärtigen Wand (3) des Gehäuses (1) der Schublade zugeordnet sein kann, dass der Mitnehmer (80) im unten liegenden gekrümmten Abschnitt (52) der Mittelschiene (50) verschiebbar gelagert ist, dass die Differentialeinrichtung (70) ferner eine Verankerungsvorrichtung (110) aufweist, welche im oben liegenden gekrümmten Abschnitt (51) der Mittelschiene (50) verschiebbar gelagert und mit dem Längsglied (71) fest verbunden ist.
4.
Vollauszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (81) des Mitnehmers (80) zwei einander gegenüberliegende und praktisch parallel zueinander verlaufende Schmalseiten (82, 83) aufweist, dass im Bereich einer dieser Schmalseiten (83) ein Greifer (90) zum Ergreifen des rückwärtigen Endpartie der Schubladenschiene (10) angeordnet ist, dass der Greifer (90) einen stabförmigen Ausläufer (91) aufweist, welcher sich einerends an den Grundkörper (81) des Mitnehmers (80) anschliesst und welcher sich parallel zur Richtung der genannten Schmalseiten (82, 83) erstreckt, dass die Aussenseite dieses Ausläufers (91) mit der zugeordneten Schmalseite (83) des Grundkörpers (81) praktisch bündig ist, dass eine Nase (93) von der Innenseite des stabförmigen Ausläufers (91) absteht und in Richtung gegen die andere Schmalseite (82) des Grundkörpers (81)
hin gerichtet ist, dass diese Nase (93) am vom Grundkörper (81) abgewandten Ende des stabförmigen Ausläufers (91) ausgebildet ist und dass der Mitnehmer (80) Mittel (84) aufweist, welche den Anschluss desselben an das biegsame Längsglied (71) ermöglichen.
5. Vollauszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eines Grundkörpers (111) der Verankerungsvorrichtung (110) im Wesentlichen U-förmig ist, dass die Aussenseite von U-Schenkeln (112, 113) der Innenseite der Flansche (53, 54) des oberen gekrümmten Abschnittes (51) der Mittelschiene (50) zugeordnet ist, dass ein die Flansche verbindende Boden (114) des Grundkörpers (111) dem Steg (55) des gekrümmten Abschnittes (51) zugeordnet ist, dass ein dem unteren bzw.
gemeinsamen Flansch (54) zugeordnete Schenkel (113) des Grundkörpers (111) mit dem biegsamen Längsglied (71) fest verbindbar ist, dass die dieser U-Schenkel (113) mit einander gegenüber gerichteten und schräg aufwärts verlaufenden Streben (115, 116) versehen ist, deren Enden sich in einem Abstand voneinander befinden, dass die Unterseite des unten liegenden Flansches (33) der Korpusschiene (30) mit einem Lappen (36) versehen ist, welcher zwischen den freien Enden der Streben (115, 116) Platz finden kann.
6.
Vollauszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialeinrichtung (70) ferner Gleitstücke (101, 102) umfasst, dass das jeweilige Gleitstück (101 bzw. 102) im Längsschnitt etwa U-förmig ist, dass das eine Gleitstück am hinteren Ende des gemeinsamen Flansches (54) der mittelschiene (50) angebracht ist, dass der genannte gemeinsame Flansch (54) mit einem Durchbruch (106) versehen ist, in welchem das zweite Gleitstück (102) so eingesetzt ist, dass das biegsame Längsglied (71) diese Gleitstücke (101, 102) umschlingen und durch diese geführt werden kann.
7.
Vollauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (30) einen Grundkörper (31) mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt sowie Laschen (41, 42) aufweist, dass der Grundkörper (31) aus zwei Flanschen (32, 33) sowie einem diese verbindenden Steg (34) zusammengesetzt ist, dass die Laschen (41, 42) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, dass einer der Schenkel (43) der jeweiligen Lasche (41 bzw. 42) an der Aussenseite des Steges (34) des Grundkörpers (31) befestigt ist und dass ein Lappen (36) von der Unterseite des unten liegenden Flansches (33) absteht.
8.
Vollauszug nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenschiene (10) einen im Wesentlichen Z-förmigen Querschnitt aufweist, dass dieses Z-Profil (10) aus Flanschen (12, 13) und einem diese verbindenden Steg (14) zusammengesetzt ist, dass der obere Flansch (12) vor dem Endbereich der Schubladenschiene (10) endet, dass ein vom Steg (14) der Z-Schiene praktisch rechtwinklig abstehender Vorsprung (22) in diesem Schienenabschnitt ausgeführt ist und dass dieser Vorsprung (22) mit der Nase (93) am Greifer (90) des Mitnehmers (80) in Eingriff gebracht werden kann.
Priority Applications (3)
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DE20204724U1 (de) | 2002-03-25 | 2002-05-29 | Arturo Salice S.P.A., Novedrate, Como | Vorrichtung zum Befestigen einer Tragplatte an einem Bauteil |
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DE20204724U1 (de) | 2002-03-25 | 2002-05-29 | Arturo Salice S.P.A., Novedrate, Como | Vorrichtung zum Befestigen einer Tragplatte an einem Bauteil |
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