Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Schlaghammer, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
[0002] Bekannte Handwerkzeugmaschinen dieser Art sind mit einer Sicherheitskupplung versehen, die die Bedienungsperson bei schlagartigem Stoppen des angetriebenen Werkzeuges, z.B. beim Verklemmen eines Bohrwerkzeuges, vor einem zu hohen Reaktionsdrehmoment schützen soll. Eine solche Sicherheitskupplung ist bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine in dem Bereich der Drehhülse vorgesehen, die der Werkzeugaufnahme benachbart ist. Hierbei ist die Drehhülse zweiteilig gestaltet. Der antriebsseitige Hülsenteil, der das Schlagwerk aufnimmt, nimmt auf der Abtriebsseite eine darin eingesteckte Kupplungshülse auf.
Das Antriebsmoment wird durch mehrere in Durchgangsbohrungen des Drehhülsenteils liegende Übertragungselemente in Form von Kugeln übertragen, die radial innen in etwa V-förmigen Kugeltaschen der Kupplungshülse gehalten sind und aussen durch einen federbeaufschlagten keilförmigen Stützring gehalten sind. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzdrehmoments werden die Übertragungselemente aus den V-förmigen Kugeltaschen der Kupplungshülse radial herausgedrückt, so dass bei blockierter Kupplungshülse der diese aufnehmende, nach wie vor angetriebene Drehhülsenteil weiter umlaufen kann und zwischen beiden eine Relativbewegung möglich ist. Der federbeaufschlagte Stützring ermöglicht dabei die axiale Ausgleichsbewegung.
Diese zweiteilige Gestaltung ist vergleichsweise kostenaufwendig, da sowohl der Teil der Drehhülse als auch die Kupplungshülse jeweils aussen und innen geschliffen werden müssen. Da der der Werkzeugaufnahme nahe Schlagbolzen des Schlagwerkes in der im Durchmesser kleineren Kupplungshülse untergebracht werden muss, ergeben sich dadurch Probleme hinsichtlich der Abstützung, Abdichtung und Dämpfung im Bereich des Schlagbolzens des Schlagwerks. Ausserdem führt das zwischen der Kupplungshülse und der Drehhülse vorliegende Spiel zu einer Beeinträchtigung der Rundlaufgenauigkeit eines eingespannten Werkzeuges beim Drehantrieb.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemässe Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber vielfältige Vorteile.
Die Sicherheitskupplung ist in den Bereich des Antriebszahnrades integrierbar, wobei je nach Gestaltung auch die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, dass die Sicherheitskupplung auch in eine Schalteinrichtung der Handwerkzeugmaschine integriert werden kann, mittels der verschiedene Betriebsfunktionen der Handwerkzeugmaschine einstellbar sind. Die Drehhülse kann als einteiliges Bauteil gestaltet werden, das hierbei im Vergleich zu bekannten Handwerkzeugmaschinen auch deutlich kürzer bemessen werden kann. Dadurch ergibt sich eine kostengünstigere Lösung mit nur einem Bauteil statt der bekannten zweiteiligen Gestaltung. Ein etwaiges Spiel zwischen zwei Bauteilen entfällt hierbei. Aufgrund der Einteiligkeit der Drehhülse bietet diese im Bereich des Schlagbolzens des Schlagwerkes mehr Bauraum.
Daher kann ein günstiger, fliessgepresster Schlagbolzen eingesetzt werden, der kostengünstiger ist. Ferner ist eine vorteilhaftere Abstützung und Abdichtung des Schlagbolzens des Schlagwerkes möglich. Von Vorteil ist auch, dass sich die Leerlaufsteuerung der Handwerkzeugmaschine durch eine günstige und bewährte O-Ring-Schlägerfangvorrichtung verwirklichen lässt. Ausserdem besteht die Möglichkeit, günstige Sinterbauteile oder Feinstanzbauteile mit Mehrfachfunktion als Rastelemente zu verwenden.
Aufgrund der Bündelung von Funktionen unter Reduzierung der Anzahl von Bauteilen ist insgesamt eine grosse Ersparnis an Kosten und Bauraum bei hoher Qualität verwirklichbar.
[0004] Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
Zeichnung
[0005] Die Erfindung ist anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep> eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine,
<tb>Fig. 2<sep>einen schematischen axialen Längsschnitt einer Einzelheit der Handwerkzeugmaschine gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel,
<tb>Fig. 3<sep>einen schematischen Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fig. 2
<tb>Fig. 4<sep>einen schematischen axialen Längsschnitt einer Einzelheit der Handwerkzeugmaschine gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel,
<tb>Fig. 5<sep>einen schematischen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
<tb>Fig. 6<sep>einen schematischen axialen Längsschnitt einer Einzelheit einer Handwerkzeugmaschine gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel in einer Arbeitsstellung,
<tb>Fig. 7<sep>einen schematischen Schnitt entlang der Linie Vll-Vll in Fig. 6,
<tb>Fig. 8 und 9<sep>jeweils einen schematischen axialen Längsschnitt der Einzelheit in Fig. 6 in einer Stellung Vario-Lock bzw. Meisseln,
<tb>Fig. 10<sep>einen schematischen axialen Längsschnitt einer Einzelheit einer Handwerkzeugmaschine gemäss einem vierten Ausführungsbeispiel in einer Arbeitsstellung,
<tb>Fig. 11<sep>einen schematischen Schnitt entlang der Linie Xl-Xl in Fig. 10,
<tb>Fig. 12 und 13<sep>jeweils einen schematischen axialen Längsschnitt der Einzelheit der Handwerkzeugmaschine in Fig. 10 in einer Stellung Vario-Lock bzw. Meisseln.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0006] Zunächst ist anhand von Fig. 1 der Aufbau einer Handwerkzeugmaschine 10 kurz erläutert, die insbesondere als Bohr- und/oder Schlaghammer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 11 auf, das einen insbesondere elektrischen Antriebsmotor 12 enthält, der über ein Getriebe 13 auf ein nachgeschaltetes Bohr- und/oder Schlagwerk arbeitet. Hierzu steht das Getriebe 13 mit einem Antriebszahnrad 14 in Eingriff, das zum Antrieb mit einer Drehhülse 15 gekoppelt ist. Das Antriebszahnrad 14 besteht vorzugsweise aus einem Kegelrad.
Mittels des Antriebsmotors 12 und des Getriebes 13 sind über das Antriebszahnrad 14 die Drehhülse 15 und mittels dieser eine Werkzeugaufnahme 16, in der ein Werkzeug 17 führbar ist, rotatorisch antreibbar. Über den Antriebsmotor 12 und das Getriebe 13 ist ferner ein Schlagwerk 18 mittels eines vorgeschalteten Kurbelantriebes 19 translatorisch antreibbar. Das Schlagwerk 18 weist innerhalb der Drehhülse 15 einen vom Kurbelantrieb 19 hin und hergehend angetriebenen Kolben 20, zumindest einen Schläger 21 und diesem nachgeordnet einen Schlagbolzen auf, wobei zwischen dem Kolben 20 und dem Schläger 21 ein Luftpolster 22 herrscht.
Das Werkzeug 17 ist in der Werkzeugaufnahme 16 derart aufgenommen, dass dieses beim rotatorischen Antrieb in Umfangsrichtung mitgenommen wird und beim Antrieb über das Schlagwerk 18 in der Werkzeugaufnahme 16 hin und her beweglich ist und über den Schläger 21 vom nachgeordneten Schlagbolzen mit der Schlagenergie beaufschlagt wird. In Fig. 1 ist nur schematisch angedeutet, dass zwischen dem Antriebszahnrad 14 und der Drehhülse 15 eine Sicherheitskupplung 23 vorgesehen ist, die bei Überschreiten eines Grenzdrehmoments die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebszahnrad 14 und der Drehhülse 15 trennt. Die Sicherheitskupplung 23 ist im Bereich eines rückwärtigen Lagers 24, z.B. Gleitlagers, angeordnet, das im Gehäuse 11 gehalten ist.
Einzelheiten dieser Sicherheitskupplung 23 sind nachfolgend anhand von Fig. 2 bis Fig. 13 im Detail erläutert.
[0007] Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 und 3 ist die Sicherheitskupplung 23 als auf der Drehhülse 15 sitzende Überrastkupplung 25 ausgebildet, die zwei axial benachbarte Kupplungsteile 26 und 27 aufweist, die mittels drehmomentübertragenden Übertragungselementen 28, die hieraus Kugeln bestehen, in formschlüssigem Eingriff stehen und bei Überschreiten des Grenzdrehmoments gegen eine in Fig. 2 von rechts her axial wirkende, von einer Feder 29 aufgebrachte federelastische Kraft überrastbar sind. Die Feder 29 sitzt auf der Drehhülse 15, gegenüber der sie mit einem Ende im Bereich eines Ringes 30 axial abgestützt ist.
Die Feder 29 ist als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet und wirkt mit dem anderen Ende auf die Überrastkupplung 25 axial ein.
[0008] Der eine Kupplungsteil 26 ist dem Antriebszahnrad 14 zugeordneter und relativ zur Drehhülse 15 drehbarer Teil 31, wobei dieser Teil 31 beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 in das Antriebszahnrad 14 integrierter, damit einstückiger Bestandteil ist. Dieser so gestaltete Kupplungsteil 26 weist einen mit dem Antriebszahnrad 14 einstückigen und von diesem axial in Fig. 2 nach links abstehenden Ring 32 mit innenseitig radial eingetieften Rasttaschen 33 für die Übertragungselemente 28, insbesondere Kugeln, auf. Der andere Kupplungsteil 27 ist beim ersten Ausführungsbeispiel mit der Drehhülse 15 unmittelbar formschlüssig drehmomentübertragend gekuppelt.
Er ist als Ring 34 ausgebildet, der auf der Drehhülse 15 sitzt und mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen 35, wie Nasen, Leisten od.dgl, in zugeordnete Längsnuten 36 auf einem Abschnitt 37 der Drehhülse 15 formschlüssig eingreift. Der Ring 34 ist in Bezug auf die Drehhülse 15 axial unverschiebbar festgelegt durch Anschlag am Ende des Abschnitts 37 und mittels eines Sicherungsringes 38, der auch der Festlegung des Antriebszahnrades 14 in dieser Axialrichtung dienen kann.
[0009] Der Ring 34 weist etwa muldenförmige Aufnahmen 39 für die Übertragungselemente 28, insbesondere Kugeln, auf. Die Aufnahmen 39 sind zu der in Fig. 2 linken Axialseite und ferner radial nach aussen hin offen, so dass die Übertragungselemente 28 in Radialrichtung und auch in Axialrichtung überstehen können.
Die Übertragungselemente 28 können somit in die Rasttaschen 33 im Ring 32 formschlüssig eingreifen und aufgrund des axialen Überstandes mit der axial wirkenden federelastischen Kraft mittels der Feder 29 beaufschlagt werden. Hierzu ist auf der Drehhülse 15 eine Hülse 40 axial verschiebbar gehalten, die mit einer endseitigen Kegelstumpffläche 41 axial gegen die Übertragungselemente 28, insbesondere Kugeln, mittels der Feder 29 gedrückt wird. Die Feder 29 ist mit dem zugewandten Ende an der Hülse 40 abgestützt und beaufschlagt die Hülse 40 mit der axial wirkenden federelastischen Kraft. Die Hülse 40 ist in Bezug auf das Gehäuse 11 mittels des dortigen Lagers 24, insbesondere Gleitlagers, gelagert.
[0010] Diese in Fig. 2 und 3 gezeigte Sicherheitskupplung 23 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel arbeitet nach dem Radial-/Axial-Prinzip.
Da diese keine Drehabschaltung ermöglicht, ist bei einer mit dieser Sicherheitskupplung 23 ausgestatteten Handwerkzeugmaschine kein reiner Meisselbetrieb möglich. Im Betrieb wird das Antriebszahnrad 14 mittels des Antriebsmotors 12 über das Getriebe 13 umlaufend angetrieben und über die Rasttaschen 33 die Drehbewegung auf die Übertragungselemente 28, insbesondere Kugeln, übertragen. Da diese in den Aufnahmen 39 des zweiten Kupplungsteils 27 in Form des Ringes 34 formschlüssig lagern, wird darüber der zweite Kupplungsteil 27 in Form des Ringes 34 in Drehrichtung mitgenommen. Aufgrund der in die Längsnuten 36 eingreifenden Vorsprünge 35 des Ringes 34 wird darüber die Drehbewegung auf die Drehhülse 15 übertragen.
Zum Halten und Vorspannen der Übertragungselemente 28 dient die Hülse 40 mit Kegelstumpffläche 41, die beweglich zwischen dem Lager 24 und der Drehhülse 15 angeordnet ist und von der Feder 29 axial beaufschlagt ist. Bei Überschreiten des über die Feder 29 eingestellten Grenzdrehmoments werden die Übertragungselemente 28 gegen die Vorspannung der Hülse 40 aus den Rasttaschen 33 gedrückt, so dass sich das Antriebszahnrad 14 relativ zum nunmehr feststehenden Ring 34 und zur feststehenden Drehhülse 15 weiterhin drehen kann. Durch dieses Ansprechen der Sicherheitskupplung 23 wird die Bedienungsperson der Handwerkzeugmaschine 10 z.B. bei schlagartigem Verklemmen des Werkzeuges 17, vor einem zu hohen Reaktionsdrehmoment geschützt. Ferner werden die Bestandteile der Handwerkzeugmaschine gegen Beschädigung, vorschnellen Verschleiss oder gar Zerstörung ebenfalls geschützt.
Die Sicherheitskupplung 23 ist einfach und kostengünstig. Sie hat eine hohe Standzeit sowie eine gute Ansprechgenauigkeit. Bei hoher Qualität lässt sich durch die Bündelung der Funktionalität die Anzahl der Bauteile dadurch reduzieren und eine erhebliche Reduzierung der Kosten und auch des Bauraumes erreichen. Die Anordnung baut relativ kurz, wobei die Drehhülse 15 im Bereich des nicht sichtbaren Schlagbolzens des Schlagwerks 18 radial mehr Bauraum bietet, so dass ein günstiger, z.B. fliessgepresster, Schlagbolzen zum Einsatz kommen kann. Auch ist eine vorteilhafte Abstützung und Abdichtung des Schlagbolzens des Schlagwerks 18 dadurch möglich. Von Vorteil ist ferner, dass sich die Leerlaufsteuerung der Handwerkzeugmaschine 10, durch eine günstige und bewährte O-Ring-Schlägerfangvorrichtung darstellen lässt.
Von Vorteil ist ferner, dass durch die Sicherheitskupplung 23 die Möglichkeit eröffnet ist, einzelne Bauteile der Sicherheitskupplung 23 als Sinterteile oder Feinstanzbauteile, in vorteilhafter Weise mit Mehrfachfunktion, auszubilden. Die Sicherheitskupplung 23 ermöglicht insgesamt eine leichtere und kompaktere Bauweise der Handwerkzeugmaschine 10 mit einhergehender verbesserter Rundlaufqualität für das anzutreibende Werkzeug 17, die ein exakteres Anbohren ermöglicht.
[0011] Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszahlen verwendet, so dass dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Sicherheitskupplung 23 als Überrastkupplung 25 ausgebildet, die demjenigen Ende der Drehhülse 15 benachbart ist, an dem entsprechend Fig. 1 der Kurbelantrieb 19 für das Schlagwerk 18 angeordnet ist. Auch bei dieser Überrastkupplung 25 ist der eine Kupplungsteil 26 in das Antriebszahnrad 14 integrierter, und zwar damit einstückiger, Bestandteil. Hierbei weist dieser eine Kupplungsteil 26 auf einer axialen Stirnseite axiale, zahnartige Kupplungsklauen 42 auf, die in Antriebsrichtung des Antriebszahnrades 14 gesehen etwa schraubenförmig gestaltet sein können, um einen möglichst verschleissarmen Eingriff bzw. ein entsprechend verschleissarmes Überrasten zu ermöglichen.
Der andere Kupplungsteil 27 ist als Ring 34 ausgebildet, der auf der Drehhülse 15 sitzt und mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen 35, wie Nasen, Leisten od.dgl, in die zugeordneten Längsnuten 36 des Abschnitts 37 der Drehhülse 15 formschlüssig eingreift. Der Ring 34 weist auf der axialen Stirnseite, die dem Kupplungsteil 26 und dessen Kupplungsklauen 42 zugewandt ist, diesen Kupplungsklauen 42 entsprechende und damit in Eingriff stehende axiale zahnartige Kupplungsklauen 43 auf. Der Ring 34 ist in einer Axialrichtung mit der federelastischen Kraft, erzeugt durch die Feder 29, beaufschlagt und auf der Drehhülse 15 axial verschiebbar gehalten, wobei der Verschiebeweg durch einen Sicherungsring 44 begrenzt ist. Der Ring 34 ist im Gehäuse 11 mittels des Lagers 24 gelagert.
Das Antriebszahnrad 14 ist axial unverschiebbar festgelegt einerseits durch Anschlag am Lager 24 und andererseits mittels eines Sicherungsringes 45 auf der Drehhülse 15.
[0012] Der zweite Kupplungsteil 27 in Form des Ringes 34 wird mittels der Feder 29 axial gegen den ersten Kupplungsteil 26 angedrückt, derart, dass die Kupplungsklauen 43 in formschlüssigen Eingriff mit den Kupplungsklauen 42 gelangen und verbleiben. Die Sicherheitskupplung 23 gemäss diesem zweiten Ausführungsbeispiel arbeitet ausschliesslich axial. Die Drehmomentübertragung zwischen dem angetriebenen Antriebszahnrad 14 und dem Ring 34 erfolgt über die jeweils etwa schraubenförmigen Kupplungsklauen 42, 43, die eine Stirnverzahnung darstellen. Da der Ring 34 mit seinen Vorsprüngen 35 formschlüssig in die Längsnuten 36 eingreift, wird das Antriebsmoment darüber auf die Drehhülse 15 übertragen.
Das Antriebsmoment wird durch den Andruck der Feder 29 und den Eingriff der Kupplungsklauen 42, 43 aufrechterhalten. Bei Überschreiten des Grenzdrehmoments, das heisst bei feststehender Drehhülse 15, ratschen das Antriebszahnrad 14 und der Ring 34 im Bereich der Kupplungsklauen 42, 43 aufeinander ab, da der Ring 34 axial gegen die Vorspannung der Feder 29 ausweichen kann.
[0013] Bei dem in Fig. 6 bis 9 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel entspricht der Aufbau der Sicherheitskupplung 23 grundsätzlich demjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3, so dass insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen darauf Bezug genommen wird.
Ein Unterschied besteht insoweit, als der zweite Kupplungsteil 27 mit der Drehhülse 15 nicht unmittelbar formschlüssig drehmomentübertragend gekuppelt ist, sondern dies mittelbar geschieht, wie nachfolgend näher erläutert ist.
[0014] Auf der Drehhülse 15 sitzt eine Ziehkeilhülse 46, die mittels eines Betätigungsgliedes 47 in Form z.B. einer Schaltstange, die mit einem Knebelgriff 48 zur Handhabung in Verbindung steht, axial verschiebbar ist. Die Ziehkeilhülse 46 weist Mitnahmeleisten 49 auf, die radial nach innen vorstehen und in die zugeordneten Längsnuten 36 des Abschnitts 37 der Drehhülse 15 formschlüssig eingreifen.
Der den zweiten Kupplungsteil 27 bildende Ring 34 weist wiederum radial nach innen gerichtete Vorsprünge 35, wie Nasen, Leisten od.dgl., auf, die abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel in eine umlaufende Ringnut 50 des Abschnitts 37 der Drehhülse 15 eingreifen. Die Ringnut 50 schliesst sich an die Längsnuten 36 an und hat eine axiale Breite, die nur geringfügig grösser als die Vorsprünge 35 ist. Der Ring 34 ist in Bezug auf die Drehhülse 15 axial unverschiebbar und z.B. mittels Sicherungsringen 51, 52 festgelegt. Der Ring 34 ist somit in Bezug auf die Drehhülse 15 frei drehbar, wobei dessen Vorsprünge 35 in der Ringnut 50 frei umlaufen können.
[0015] Je nach axialer Schiebestellung der Ziehkeilhülse 46 greifen deren Mitnahmeleisten 49 mehr oder weniger weit axial über den Bereich der Ringnut 50.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Betriebsstellung, die der Funktion Hammerbohren entspricht, greifen die Mitnahmeleisten 49 gänzlich quer über die Ringnut 50 hinweg. Bei der in Fig. 8 gezeigten Schiebestellung ist die Ringnut 50 durch die Mitnahmeleisten 49 völlig freigegeben. Diese Stellung entspricht der Betriebsweise Vario-Lock, bei der die Drehhülse 15 nicht angetrieben und frei drehbar ist, z.B. zu Zwecken der Einstellung für einen gewünschten Meisselbetrieb. Bei der in Fig. 9 gezeigten noch weiter nach rechts verschobenen Stellung der Ziehkeilhülse 46 befindet sich die Handwerkzeugmaschine in der Funktion Meisseln, in der die Drehhülse 15 undrehbar fixiert ist.
[0016] Die Ziehkeilhülse 46 weist eine äussere axial gerichtete Keilwellenverzahnung 53 auf, die axial mit einer gehäuseseitigen inneren Keilwellenverzahnung 54 fluchtet.
In der in Fig. 9 gezeigten Schiebestellung steht die Ziehkeilhülse 46 mit der Keilwellenverzahnung 53 in formschlüssigem Eingriff mit der gehäuseseitigen Keilwellenverzahnung 54, so dass die Ziehkeilhülse 46 undrehbar ist. Da deren Mitnahmeleisten 49 in die Längsnuten 36 der Drehhülse 15 formschlüssig eingreifen, ist darüber die Drehhülse 15 gegen Drehung blockiert. Bei evtl. nach wie vor angetriebenem Antriebszahnrad 14 läuft dieses um und nimmt über die Übertragungselemente 28 den zweiten Kupplungsteil 27 in Form des Ringes 34 mit, der deswegen frei umlaufen kann, weil dessen Vorsprünge 35 in der Ringnut 50 ungehindert umlaufen können.
Dadurch ist erreicht, dass die Übertragungselemente 28, insbesondere Kugeln, möglichst reibungslos abrollen können.
[0017] Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Schiebestellung der Ziehkeilhülse 46 übergreifen die Mitnahmeleisten 49 die Ringnut 50. Über das angetriebene Antriebszahnrad 14, die Übertragungselemente 28 und den zweiten Kupplungsteil 27 in Form des Ringes 34 erfolgt dessen entsprechende Drehbewegung. Da dessen Vorsprünge 35 in Umfangsrichtung an den Mitnahmeleisten 49 der Ziehkeilhülse 46 anliegen, wird darüber die Ziehkeilhülse 46 angetrieben und über deren Mitnahmeleisten 49 die Drehhülse 15.
Dieses Radial-/Axial-Prinzip der Überrastkupplung 25 ermöglicht zusammen mit der Ziehkeilhülse 46 die verschiedenen Einstellungen Hammerbohren, Bohren, Vario-Lock und Meisseln.
[0018] Bei dem in Fig. 10 bis 13 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel ist die Sicherheitskupplung 23 im Wesentlichen entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 gestaltet, so dass insoweit weiterhin für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet sind. Der erste Kupplungsteil 26 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht einstückiger Bestandteil des Antriebszahnrades 14, sondern ein demgegenüber separater Teil 31, der auf der dem Ring 34 zugewandten axialen Stirnseite axiale zahnartige Kupplungsklauen 42 aufweist, die mit den Kupplungsklauen 43 zusammenwirken.
Dieser Teil 31 ist als Kupplungshülse 55 ausgebildet, die auf der Drehhülse 15 axial unverschiebbar zwischen dem Antriebszahnrad 14 und dem anderen Kupplungsteil 27 in Form des Ringes 34 angeordnet ist. Auf der axialen Stirnseite, die dem Kupplungsteil 27, insbesondere Ring 34, zugewandt ist, trägt die Kupplungshülse 55 entsprechende axiale, zahnartige Kupplungsklauen 42. Die Kupplungshülse 55 ist im Gehäuse 11 mittels des dortigen Lagers 24 gelagert und in einer Richtung axial festgelegt. Zur Festlegung in der anderen Axialrichtung dient ein Sicherungsring 56 auf der Drehhülse 15.
[0019] Das Antriebszahnrad 14, die Kupplungshülse 55 und das Gehäuse 11, insbesondere das Lager 24, sind jeweils auf der äusseren Umfangsfläche mit einer axial gerichteten Keilwellenverzahnung 57 bzw. 58 bzw. 59 versehen. Die Keilwellenverzahnungen 57 bis 59 fluchten axial miteinander.
Auf dieser äusseren Umfangsfläche im Bereich der Keilwellenverzahnungen 57 bis 59 sitzt eine Schalthülse 60, die mittels eines Betätigungsgliedes 61, z.B. in Form einer Schiebehülse, axial verschiebbar ist. Das Betätigungsglied 61 kann z.B. analog Fig. 6 bis 9 mittels des Knebelgriffes 48 und über eine nicht gezeigte Schaltstange od.dgl. betätigt werden, um die jeweils gewünschte Betriebsart einzustellen. Die Schalthülse 60 weist auf ihrer inneren Umfangsfläche eine innere Verzahnung 62 auf, die den Keilwellenverzahnungen 57 bis 59 entspricht. Je nach axialer Schiebestellung der Schalthülse 20 steht deren Verzahnung 62 in Eingriff mit der Keilwellenverzahnung 57 des Antriebszahnrades 14 und der Keilwellenverzahnung 58 der Kupplungshülse 55, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Hier ist die Einstellung der Funktion Hammerbohren/Bohren gewählt.
Durch die Schalthülse 60 in dieser Schiebestellung wird die Antriebsbewegung des Antriebszahnrades 14 auf die Kupplungshülse 55 übertragen und von dieser über die in Eingriff stehenden Kupplungsklauen 42, 43 auf den Ring 34 und von diesem über die Vorsprünge 35 in den Längsnuten 36 auf die Drehhülse 15.
[0020] In Fig. 12 ist eine Schiebestellung der Schalthülse 60 gezeigt, in der deren Verzahnung 62 nur mit der Keilwellenverzahnung 58 der Kupplungshülse 55 in Eingriff steht. Der Drehantrieb des Antriebszahnrades 14 wird somit nicht auf die Kupplungshülse 55 und nicht auf die Drehhülse 15 übertragen, die zu Einstellzwecken frei drehbar ist. In der in Fig. 13 gezeigten Schiebestellung der Schalthülse 60 ist deren Verzahnung 62 in Eingriff mit der Keilwellenverzahnung 58 der Kupplungshülse 55 und zugleich der Keilwellenverzahnung 59 des Gehäuses 11 bzw. des Lagers 24.
In dieser Stellung ist die Kupplungshülse 55 in Bezug auf das Lager 24 undrehbar festgehalten, wodurch über die in Eingriff befindlichen Kupplungsklauen 42,43 und den Ring 34 die Drehhülse 15 arretiert ist. Diese Position entspricht der Funktion Meisseln.
[0021] Auch bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wirkt die Sicherheitskupplung 23 so wie z.B. beim zweiten Ausführungsbeispiel erläutert ist.
Wird beim Drehantrieb das Grenzdrehmoment überschritten, so weicht der Ring 34 gegen die Wirkung der Feder 29 axial nach links aus, so dass die vom Antriebszahnrad 14 über die Schalthülse 60 und die in Eingriff befindlichen Verzahnungen 62, 57 und 58 angetriebene Kupplungshülse 55 und der Ring 34 relativ zueinander drehbar sind.
[0022] Auch für diese Ausführungsbeispiele entsprechend Fig. 4 bis Fig. 13 ergeben sich die gleichen Vorteile, die eingangs im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel hervorgehoben sind.
State of the art
The invention relates to a hand tool, in particular a drill and / or percussion hammer, the type defined in the preamble of claim 1.
Known hand tool machines of this type are provided with a safety coupling, which the operator in abrupt stopping the power tool, e.g. when jamming a drilling tool, to protect against too high a reaction torque. Such a safety coupling is provided in a known hand tool in the region of the rotary sleeve, which is adjacent to the tool holder. Here, the rotary sleeve is designed in two parts. The drive-side sleeve part, which receives the striking mechanism, receives on the output side a coupling sleeve inserted therein.
The drive torque is transmitted through a plurality of through-holes in the rotary sleeve part lying transmission elements in the form of balls, which are held radially inwardly in approximately V-shaped ball pockets of the coupling sleeve and the outside are held by a spring-loaded wedge-shaped support ring. When a predetermined limit torque is exceeded, the transmission elements are radially pushed out of the V-shaped ball pockets of the coupling sleeve, so that when blocked coupling sleeve of these receiving, still driven rotary sleeve part can continue to circulate and between them a relative movement is possible. The spring-loaded support ring allows the axial compensation movement.
This two-part design is relatively expensive, since both the part of the rotary sleeve and the coupling sleeve must be ground both outside and inside. Since the tool holder near the firing pin of the striking mechanism must be accommodated in the smaller diameter coupling sleeve, this results in problems in terms of support, sealing and damping in the field of the striker of the percussion. In addition, the present between the coupling sleeve and the rotary sleeve game leads to an impairment of the concentricity of a clamped tool in the rotary drive.
Advantages of the invention
The inventive hand tool with the features of claim 1, in contrast, has many advantages.
The safety clutch can be integrated in the region of the drive gear, wherein, depending on the design, the conditions are created for the safety clutch also to be integrated into a shifting device of the power tool, by means of which various operating functions of the power tool can be adjusted. The rotary sleeve can be designed as a one-piece component, which in this case can be dimensioned significantly shorter compared to known hand tool machines. This results in a more cost-effective solution with only one component instead of the known two-part design. A possible game between two components is omitted here. Due to the one-piece design of the rotary sleeve, this offers more space in the area of the firing pin of the percussion mechanism.
Therefore, a cheaper, flow-compressed firing pin can be used, which is less expensive. Furthermore, a more advantageous support and sealing of the firing pin of the striking mechanism is possible. Another advantage is that the idle control of the power tool can be realized by a cheap and proven O-ring club catching device. In addition, it is possible to use cheap sintered components or fine-stamping components with multiple function as locking elements.
Due to the bundling of functions while reducing the number of components, a large savings in costs and installation space with high quality can be achieved overall.
The measures listed in the further claims advantageous refinements and improvements of the claim 1 hand tool are possible.
drawing
The invention is described in more detail below with reference to embodiments shown in the drawing. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic, partially sectioned side view of a hand tool,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a schematic axial longitudinal section of a detail of the handheld power tool according to a first embodiment,
<Tb> FIG. 3 <sep> is a schematic section along the line III-III in FIG. 2
<Tb> FIG. 4 <sep> is a schematic axial longitudinal section of a detail of the handheld power tool according to a second exemplary embodiment,
<Tb> FIG. 5 <sep> is a schematic section along the line V-V in FIG. 4,
<Tb> FIG. 6 <sep> is a schematic axial longitudinal section of a detail of a hand tool according to a third embodiment in a working position,
<Tb> FIG. 7 <sep> is a schematic section along the line VII-VII in FIG. 6,
<Tb> FIG. 8 and 9 <sep> each show a schematic axial longitudinal section of the detail in FIG. 6 in a position Vario-Lock or chisels,
<Tb> FIG. 10 <sep> is a schematic axial longitudinal section of a detail of a hand-held power tool according to a fourth exemplary embodiment in a working position,
<Tb> FIG. 11 <sep> is a schematic section along the line XI-XI in Fig. 10,
<Tb> FIG. 12 and 13 <sep> each show a schematic axial longitudinal section of the detail of the portable power tool in FIG. 10 in a position Vario-Lock or chisels.
Description of the embodiments
First, the structure of a hand tool 10 is briefly explained with reference to FIG. 1, which is designed in particular as a drilling and / or percussion hammer. The hand tool 10 has a housing 11 which contains a particular electric drive motor 12 which operates via a gear 13 to a downstream drilling and / or percussion. For this purpose, the gear 13 is in engagement with a drive gear 14, which is coupled to the drive with a rotary sleeve 15. The drive gear 14 is preferably made of a bevel gear.
By means of the drive motor 12 and the transmission 13 are via the drive gear 14, the rotary sleeve 15 and by means of this a tool holder 16, in which a tool 17 is feasible, driven in rotation. About the drive motor 12 and the gear 13, a percussion mechanism 18 is also driven in translation by means of an upstream crank drive 19. The percussion mechanism 18 has, within the rotary sleeve 15, a piston 20 which is driven reciprocally by the crank drive 19, at least one racket 21 and a firing pin arranged downstream thereof, an air cushion 22 prevailing between the piston 20 and the racket 21.
The tool 17 is received in the tool holder 16 such that it is taken in the circumferential direction in the rotary drive and when driving on the hammer 18 in the tool holder 16 back and forth and is acted upon by the bat 21 from the downstream firing pin with the impact energy. In Fig. 1 is only schematically indicated that between the drive gear 14 and the rotary sleeve 15, a safety clutch 23 is provided which separates the drive connection between the drive gear 14 and the rotary sleeve 15 when a limit torque is exceeded. The safety coupling 23 is in the area of a rear bearing 24, e.g. Plain bearing arranged, which is held in the housing 11.
Details of this safety coupling 23 are explained below with reference to FIG. 2 to FIG. 13 in detail.
In the first embodiment according to FIGS. 2 and 3, the safety coupling 23 is formed as seated on the rotary sleeve 15 Überrastkupplung 25 having two axially adjacent coupling parts 26 and 27, which by means of torque transmitting transmission elements 28 which consist of balls in positive engagement stand and when exceeding the limit torque against a in Fig. 2 from the right ago axially acting, applied by a spring 29 spring-elastic force can be snapped. The spring 29 is seated on the rotary sleeve 15, with respect to which it is axially supported by one end in the region of a ring 30.
The spring 29 is formed as a cylindrical coil spring and acts with the other end on the Überrastkupplung 25 axially.
The one coupling part 26 is the drive gear 14 associated and rotatable relative to the rotary sleeve 15 part 31, said part 31 in the first embodiment in Fig. 2 and 3 in the drive gear 14 integrated so that is integral part. This thus designed coupling member 26 has a one-piece with the drive gear 14 and axially projecting from this in Fig. 2 to the left ring 32 with internally radially recessed detent pockets 33 for the transmission elements 28, in particular balls on. The other coupling part 27 is in the first embodiment with the rotary sleeve 15 coupled positively torque-transmitting.
It is designed as a ring 34 which sits on the rotary sleeve 15 and engages with radially inwardly directed projections 35, such as lugs, strips or the like, in associated longitudinal grooves 36 on a portion 37 of the rotary sleeve 15 positively. The ring 34 is fixed axially immovably with respect to the rotary sleeve 15 by abutment at the end of the section 37 and by means of a locking ring 38, which can also serve to fix the drive gear 14 in this axial direction.
The ring 34 has approximately trough-shaped receptacles 39 for the transmission elements 28, in particular balls on. The receptacles 39 are open to the left in Fig. 2 axial side and also radially outwardly, so that the transmission elements 28 can survive in the radial direction and also in the axial direction.
The transmission elements 28 can thus positively engage in the detent pockets 33 in the ring 32 and be acted upon by the spring 29 due to the axial projection with the axially acting elastic force. For this purpose, a sleeve 40 is held axially displaceably on the rotary sleeve 15, which is pressed with an end-side frustoconical surface 41 axially against the transmission elements 28, in particular balls, by means of the spring 29. The spring 29 is supported with the end facing the sleeve 40 and acts on the sleeve 40 with the axially acting resilient force. The sleeve 40 is mounted with respect to the housing 11 by means of the local bearing 24, in particular sliding bearing.
This safety clutch 23 shown in FIGS. 2 and 3 according to the first embodiment operates on the radial / axial principle.
Since this does not allow Drehabschaltung, no pure chisel operation is possible in a equipped with this safety coupling 23 hand tool. In operation, the drive gear 14 is rotationally driven by means of the drive motor 12 via the gear 13 and transmitted via the latching pockets 33, the rotational movement of the transmission elements 28, in particular balls. Since they store positively in the receptacles 39 of the second coupling part 27 in the form of the ring 34, the second coupling part 27 in the form of the ring 34 is taken over in the direction of rotation about it. Due to the engaging in the longitudinal grooves 36 projections 35 of the ring 34, the rotational movement is transmitted to the rotary sleeve 15 about it.
For holding and biasing the transmission elements 28, the sleeve 40 with frustoconical surface 41, which is movably disposed between the bearing 24 and the rotary sleeve 15 and is acted upon by the spring 29 axially. When exceeding the limit set by the spring 29 torque transmission elements 28 are pressed against the bias of the sleeve 40 from the detent pockets 33 so that the drive gear 14 relative to the now fixed ring 34 and the stationary rotary sleeve 15 can continue to rotate. By this response of the safety clutch 23, the operator of the hand tool 10 is e.g. at sudden jamming of the tool 17, protected against excessive reaction torque. Furthermore, the components of the power tool are also protected against damage, premature wear or even destruction.
The safety coupling 23 is simple and inexpensive. It has a long service life and a good response accuracy. With high quality, the bundling of the functionality can reduce the number of components and achieve a considerable reduction in costs and space. The arrangement builds relatively short, wherein the rotary sleeve 15 radially in the region of the non-visible firing pin of the percussion mechanism 18 offers more space, so that a cheaper, e.g. Fliessgepresster, firing pin can be used. An advantageous support and sealing of the firing pin of the percussion mechanism 18 is thereby possible. A further advantage is that the idle control of the power tool 10, can be represented by a cheap and proven O-ring bat catching device.
A further advantage is that the safety clutch 23 opens up the possibility of forming individual components of the safety clutch 23 as sintered parts or fine-stamping components, advantageously with multiple functions. Overall, the safety coupling 23 enables a lighter and more compact design of the hand tool 10 with concomitantly improved concentricity quality for the tool 17 to be driven, which allows a more accurate tapping.
In the second embodiment shown in Fig. 4 and 5, the same reference numerals are used for the parts corresponding to the first embodiment, so that reference is made to avoid repetition of the description of the first embodiment.
Also in this second embodiment, the safety clutch 23 is formed as Überrastkupplung 25 which is adjacent to that end of the rotary sleeve 15, on which according to FIG. 1, the crank drive 19 is arranged for the impact mechanism 18. Also in this Überrastkupplung 25 of a coupling member 26 is integrated into the drive gear 14, and thus integral part. Here, this has a coupling part 26 on an axial end face axial, tooth-like coupling claws 42, which can be designed approximately helically seen in the drive direction of the drive gear 14 to allow a low-wear engagement or a correspondingly low-wear snapping.
The other coupling part 27 is formed as a ring 34 which sits on the rotary sleeve 15 and engages with radially inwardly directed projections 35, such as lugs, strips or the like, in the associated longitudinal grooves 36 of the portion 37 of the rotary sleeve 15 positively. The ring 34 has on the axial end face, which faces the coupling part 26 and its coupling claws 42, these coupling claws 42 corresponding and thus engaged axial tooth-like coupling claws 43. The ring 34 is in an axial direction with the resilient force generated by the spring 29, applied and held axially displaceable on the rotary sleeve 15, wherein the displacement is limited by a locking ring 44. The ring 34 is mounted in the housing 11 by means of the bearing 24.
The drive gear 14 is fixed axially immovable on the one hand by abutment on the bearing 24 and on the other hand by means of a locking ring 45 on the rotary sleeve 15th
The second coupling part 27 in the form of the ring 34 is pressed by means of the spring 29 axially against the first coupling part 26, such that the coupling claws 43 engage and remain in positive engagement with the coupling jaws 42. The safety coupling 23 according to this second embodiment operates exclusively axially. The torque transmission between the driven drive gear 14 and the ring 34 via the respective approximately helical coupling claws 42, 43, which constitute a spur gear. Since the ring 34 engages positively with its projections 35 in the longitudinal grooves 36, the drive torque is transmitted to the rotary sleeve 15 about.
The drive torque is maintained by the pressure of the spring 29 and the engagement of the clutch claws 42, 43. When the limit torque is exceeded, that is, when the rotating sleeve 15 is stationary, the drive gear 14 and the ring 34 ratchet in the area of the coupling claws 42, 43, since the ring 34 can yield axially against the bias of the spring 29.
In the third embodiment shown in Fig. 6 to 9, the construction of the safety coupling 23 basically corresponds to that in the first embodiment in Fig. 2 and 3, so that reference is made so far to avoid repetition.
A difference exists insofar as the second coupling part 27 with the rotary sleeve 15 is not coupled directly to positively torque-transmitting, but this happens indirectly, as explained in more detail below.
On the rotary sleeve 15 sits a pulling wedge sleeve 46, which by means of an actuator 47 in the form of e.g. a shift rod, which communicates with a toggle handle 48 for handling, is axially displaceable. The pulling wedge sleeve 46 has driving strips 49 which project radially inwards and engage in a form-fitting manner in the associated longitudinal grooves 36 of the section 37 of the rotary sleeve 15.
The second coupling part 27 forming the ring 34 in turn has radially inwardly directed projections 35, such as lugs, strips or the like. On which deviate from the first embodiment in a circumferential annular groove 50 of the portion 37 of the rotary sleeve 15 engage. The annular groove 50 adjoins the longitudinal grooves 36 and has an axial width which is only slightly larger than the projections 35. The ring 34 is axially immovable with respect to the rotary sleeve 15 and is e.g. determined by means of retaining rings 51, 52. The ring 34 is thus freely rotatable with respect to the rotary sleeve 15, wherein the projections 35 in the annular groove 50 can rotate freely.
Depending on the axial sliding position of the draw key sleeve 46 engage their driving strips 49 more or less axially over the region of the annular groove 50th
In the operating position shown in Fig. 6, which corresponds to the function hammer drilling, the driving strips 49 engage completely across the annular groove 50 away. In the sliding position shown in Fig. 8, the annular groove 50 is fully released by the driving strips 49. This position corresponds to the mode Vario-Lock, in which the rotary sleeve 15 is not driven and freely rotatable, e.g. for purposes of setting for a desired chiseling operation. In the position shown in Fig. 9 even further shifted to the right of the wedge sleeve 46 is the hand tool in the function chisel, in which the rotary sleeve 15 is fixed non-rotatably.
The draw key sleeve 46 has an outer axially directed spline 53, which is aligned axially with a housing-side inner spline 54.
In the sliding position shown in FIG. 9, the sliding wedge sleeve 46 with the spline toothing 53 is in positive engagement with the housing-side spline toothing 54, so that the wedge sleeve 46 is non-rotatable. Since their driving strips 49 engage positively in the longitudinal grooves 36 of the rotary sleeve 15, the rotary sleeve 15 is blocked against rotation. In possibly still driven drive gear 14 this runs around and takes over the transmission elements 28, the second coupling part 27 in the form of the ring 34, which can therefore rotate freely, because its projections 35 can rotate freely in the annular groove 50.
This ensures that the transmission elements 28, in particular balls, can roll as smoothly as possible.
In the shown in Fig. 6 and 7 sliding position of the pull key sleeve 46, the driving strips 49 engage over the annular groove 50. About the driven drive gear 14, the transmission elements 28 and the second coupling member 27 in the form of the ring 34 is its corresponding rotational movement. Since its projections 35 rest in the circumferential direction of the driving strips 49 of the draw key sleeve 46, the draw key sleeve 46 is driven and about the driving strips 49, the rotary sleeve 15th
This radial / axial principle of Überrastkupplung 25 allows together with the pull key sleeve 46, the various settings hammer drilling, drilling, Vario-Lock and chisels.
In the fourth embodiment shown in Fig. 10 to 13, the safety coupling 23 is designed substantially in accordance with the second embodiment according to FIGS. 4 and 5, so that in this respect continue to use the same reference numerals for the same parts. The first coupling part 26 is in this embodiment, not an integral part of the drive gear 14, but a contrast, separate part 31 which has on the ring 34 facing axial end side axial tooth-like coupling claws 42 which cooperate with the coupling claws 43.
This part 31 is formed as a coupling sleeve 55 which is arranged on the rotary sleeve 15 axially non-displaceable between the drive gear 14 and the other coupling part 27 in the form of the ring 34. On the axial end face, which faces the coupling part 27, in particular ring 34, the coupling sleeve 55 carries corresponding axial, tooth-like coupling claws 42. The coupling sleeve 55 is mounted in the housing 11 by means of the local bearing 24 and fixed axially in one direction. For fixing in the other axial direction is a locking ring 56 on the rotary sleeve 15th
The drive gear 14, the coupling sleeve 55 and the housing 11, in particular the bearing 24 are each provided on the outer peripheral surface with an axially directed spline 57 and 58 and 59, respectively. The splines 57 to 59 are axially aligned with each other.
On this outer circumferential surface in the region of the splines 57 to 59 is seated a switching sleeve 60, which by means of an actuator 61, e.g. in the form of a sliding sleeve, is axially displaceable. The actuator 61 may e.g. analogous to Fig. 6 to 9 by means of the toggle handle 48 and a shift rod, not shown, or the like. be pressed to set the desired operating mode. The shift sleeve 60 has on its inner peripheral surface an internal toothing 62, which corresponds to the splines 57 to 59. Depending on the axial sliding position of the shift sleeve 20 whose teeth 62 is in engagement with the spline teeth 57 of the drive gear 14 and the spline teeth 58 of the coupling sleeve 55, as shown in Fig. 10. Here, the setting of the hammer drilling / drilling function is selected.
By the shift sleeve 60 in this sliding position, the drive movement of the drive gear 14 is transmitted to the coupling sleeve 55 and from this via the engaging coupling claws 42, 43 on the ring 34 and from there via the projections 35 in the longitudinal grooves 36 on the rotary sleeve 15th
In Fig. 12 a sliding position of the switching sleeve 60 is shown, in which the teeth 62 is only with the spline 58 of the coupling sleeve 55 is engaged. The rotary drive of the drive gear 14 is thus not transferred to the coupling sleeve 55 and not to the rotary sleeve 15, which is freely rotatable for Einstellzwecken. In the sliding position of the shift sleeve 60 shown in FIG. 13, the toothing 62 thereof is in engagement with the spline teeth 58 of the coupling sleeve 55 and at the same time the spline teeth 59 of the housing 11 and the bearing 24, respectively.
In this position, the coupling sleeve 55 is held non-rotatably with respect to the bearing 24, whereby the rotating sleeve 15 is locked on the engaging coupling claws 42,43 and the ring 34. This position corresponds to the chiseling function.
Also in this fourth embodiment, the safety coupling 23 acts as e.g. is explained in the second embodiment.
If the limit torque is exceeded during the rotary drive, the ring 34 deviates axially to the left against the action of the spring 29, so that the coupling sleeve 55 and the ring driven by the drive gear 14 via the shift sleeve 60 and the engaged teeth 62, 57 and 58 34 are rotatable relative to each other.
Also for these embodiments according to Fig. 4 to Fig. 13, the same advantages, which are highlighted at the outset in connection with the first embodiment.