[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares Möbelstück, insbesondere Sitzmöbel oder Tisch, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der US-A-3 973 800 ist ein Möbelstück bekannt, das aus einzelnen Elementen modular aufgebaut ist. Die einzelnen Elemente des Möbelstücks sind über Beschläge miteinander verbunden.
[0003] Aus den US-A-3 811 728 sowie US-A1-2005/0 046 243 sind modulare Möbelstücke bestehend aus einem Unterteil und einem separaten Auflageteil bekannt, wobei die einzelnen Teile ebenfalls über Befestigungsmittel, wie Beschläge, miteinander verbunden sind.
[0004] Die US-A-3 736 023 zeigt ein Möbelstück mit Polsterauflagen, die teilweise gelenkig miteinander verbunden sind.
[0005] Das aus der US-A-4 077 666 bekannte modulare Möbelstück hat mehrere einzelne Elemente,
die lösbar auf miteinander verbundenen Bodenplatten gehalten und befestigt sind. Ferner ist aus der US-A-3 706 473 ein modulares Möbelstück bestehend aus einzelnen würfelförmigen Elementen bekannt, welche von Stangen durchdrungen und durch diese aneinander gehalten sind.
[0006] Ein modulares Möbelstück nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise aus der DE 1 429 323 bekannt. Bei diesem Möbelstück sind die einzelnen Elemente aus quaderförmigen Polsterkörpern von quadratischem Grundriss gefertigt, wobei eine Seitenlänge etwa das Doppelte der Höhe beträgt.
Jedes Element weist an zwei einander gegenüberliegenden Aussenseiten je zwei Einhängeknöpfe auf, an welchen Endschlaufen eines flexiblen kordel-, schnür- oder bandartigen Verbindungszuges einhäng- und wegnehmbar angeordnet sind.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Möbelstück der eingangs genannten Art zu schaffen, welches besonders einfach aufgebaut und flexibel handhabbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein modulares Möbelstück mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0010] Das modulare Möbelstück hat eine Einrichtung zum Zusammenhalten der mehreren einzelnen Elemente, die erfindungsgemäss ein freistehender Rahmen ist, der die mehreren einzelnen Elemente umfangsseitig umgibt.
Ein solches modulares Möbelstück ist besonders einfach aufgebaut, da die einzelnen Elemente ausschliesslich durch den freistehenden Rahmen, welcher diese umgibt, zusammengehalten werden. Dadurch können wie auch immer geartete Beschläge zum gegenseitigen Verbinden der einzelnen Elemente erfindungsgemäss entfallen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Herstellungskosten des erfindungsgemässen Möbelstücks aus. Ausserdem ist die Handhabbarkeit des erfindungsgemässen Möbelstücks verbessert und vereinfacht, da die einzelnen Elemente einfach in den Rahmen hineingestellt und auch mühelos aus diesem wieder herausgenommen werden können, ohne dass dazu irgendein Werkzeug oder eine spezielle Anleitung in Bezug auf besondere Verbindungselemente notwendig und erforderlich wäre. Erfindungsgemäss ist nämlich der Rahmen nicht an den einzelnen Elementen befestigt.
Die Elemente werden vielmehr nur von dem Rahmen umfangsseitig umgeben, so dass eine unbeabsichtigte Relativbewegung zwischen den einzelnen Elementen weitgehend ausgeschlossen ist. Es ist insofern auf besonders leichte Weise möglich, einzelne Elemente miteinander zu kombinieren und auch einzelne Elemente aus dem Möbelstück herauszunehmen und beispielsweise zu ersetzen. Dies vereinfacht beispielsweise das Austauschen schadhafter einzelner Elemente.
[0011] Vorteilhafterweise sind die einzelnen Elemente würfelförmig ausgebildet und liegen auf dem Boden auf, wobei vorzugsweise jedes Element einen quadratischen Querschnitt hat.
Bei identischer Kantenlänge des würfelförmigen Aufbaus der einzelnen Elemente können sich fertigungsmässige und daher kostenmässige Vorteile bei der Herstellung des Möbelstücks, nämlich einmal Vorteile bei der Herstellung der einzelnen Elemente und zum zweiten Vorteile bei der Fertigung und Herstellung des Rahmens ergeben. Ein quadratischer Grundriss jedes Elements vereinfacht auch die Herstellung und Lagerhaltung einzelner Teile des vorgenannten freistehenden Rahmens, so dass dieser kostengünstig hergestellt und vom Kunden erworben werden kann.
[0012] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Rahmen ein Rohrgestell mit Fussstützen und Verbindungsrohren, wobei Fussstützen und Verbindungsrohre vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind.
Ein solcher Rahmen ist besonders einfach aufgebaut und an die gewählte Form der einzelnen Elemente anpassbar, so dass mit wenigen Teilen des Rohrgestells eine Vielzahl von unterschiedlichen Rahmenformen angelegt werden kann. Ein und dieselben Teile des Rohrgestells können somit leicht an andere Sitzmöbelformen angepasst werden. Dadurch ist die Flexibilität des erfindungsgemässen modularen Möbelstücks verbessert.
[0013] Vorteilhafterweise sind Verbindungsrohre in unterschiedlichen Längen vorzugsweise in ganzen Vielfachen der Kantenlänge der einzelnen Elemente vorgesehen, so dass mit wenigen Verbindungsrohren eine Vielzahl unterschiedlicher Möbelstück-Formen erfasst werden kann.
Es ist ferner möglich, mehrere kürzere Verbindungsrohre miteinander zu verbinden, um ein Vielfaches der Kantenlänge der einzelnen Elemente zu erreichen, sofern ein oder mehrere längere Verbindungsrohre nicht zur Verfügung stehen.
[0014] Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist jedes Element einen Holzkern und eine Fussplatte und an seinen anderen Aussenflächen Schaumstoff auf, wobei vorzugsweise der Schaumstoff im Bereich der seitlichen Aussenflächen jedes Elementes Hartschaumstoff ist. Insofern kann jedes Element aus einfachen, gängigen Werkstoffen bestehen und gefertigt sein. Ferner sind derartige Materialien kostengünstig herstellbar.
Durch den Schaumstoff ergibt sich beispielsweise eine weiche Sitzfläche, durch den Hartschaumstoff ist ein unbeabsichtigtes Zusammenstossen beispielsweise eines Beines des Möbelbenutzers aufgrund der nachgiebigen Oberfläche des Möbelstücks weniger schmerzhaft.
[0015] Gemäss einer anderen Weiterbildung sind die einzelnen Elemente als Sitzelement, Tischelement oder als Lehne - auch synonym Lehnenelement genannt - ausgebildet, wobei vorzugsweise jedes Lehnenelement in seinem unteren Teil würfelförmig und in seinem oberen Teil keilförmig ausgebildet ist. Damit lassen sich letztlich zahlreiche Möbelstücke auf lediglich drei Elemente zurückführen, wobei auch die Möglichkeit besteht, Sitzelement und Tischelement identisch oder doch zumindest ähnlich auszubilden.
Das Lehnenelement kann so aufgebaut sein, dass sein unterer Teil einem Sitz- oder Tischelement weitgehend entspricht, wodurch die Fertigung eines solchen Elementes vereinfacht ist.
[0016] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Seitenansicht eines modularen Möbelstücks gemäss einer ersten Ausführungsform;
<tb>Fig. 2<sep>eine schematische Seitenansicht eines modularen Möbelstücks gemäss einer zweiten Ausführungsform;
<tb>Fig. 3<sep>eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Rahmens des Möbelstücks;
<tb>Fig. 4<sep>eine schematische Seitenansicht auf einen Teil des Rahmens in Fig. 3 in Richtung des Pfeils A gesehen;
<tb>Fig. 5<sep>eine den Aufbau eines Lehnenelements des Möbelstücks verdeutlichende schematische Seitenansicht im Schnitt; und
<tb>Fig. 6<sep>eine den Aufbau eines Sitzelements des Möbelstücks verdeutlichende schematische Seitenansicht im Schnitt.
[0017] Ein modulares Möbelstück 1 ist schematisch in einer Seitenansicht gemäss einer ersten Ausführungsform in Fig. 1 und gemäss einer zweiten Ausführungsform in Fig. 2 gezeigt.
[0018] Gemäss Fig. 1 ist das modulare Möbelstück 1 ein Sitzmöbel 2, gemäss Fig. 2 ein Tisch 3. Es wird darauf hingewiesen, dass das modulare Möbelstück 1 vorzugsweise aber nicht ausschliesslich ein Sitzmöbel oder ein Tisch ist. Das modulare Möbelstück 1 gemäss Fig. 1 hat mehrere einzelne Elemente 4, 5, dasjenige gemäss Fig. 2 mehrere einzelne Elemente 5.
Gemäss dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein einzelnes Element 4 und zwei einzelne Elemente 5 bei dem Sitzmöbel 2 vorgesehen, und bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Elemente 5 bei dem als Tisch 3 ausgebildeten Möbelstück 1 vorgesehen.
[0019] Ferner hat das modulare Möbelstück 1 eine Einrichtung 6 zum Zusammenhalten der mehreren einzelnen Elemente 4, 5, 5 bzw. 5, 5. Erfindungsgemäss ist die Einrichtung 6 zum Zusammenhalten der mehreren einzelnen Elemente ein freistehender Rahmen 7, der die mehreren einzelnen Elemente 4, 5 bzw. 5 umfangsseitig umgibt. Die einzelnen Elemente sind würfelförmig ausgebildet.
Sie liegen auf einem Boden 8 auf.
[0020] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat jedes Element 4, 5 einen quadratischen Querschnitt, wobei die Kantenlänge 9 jedes Elementes beispielhaft etwa 30 cm betragen kann.
[0021] Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der Rahmen 7 ein Rohrgestell 10 mit Fussstützen 11 und Verbindungsrohren 12. Fussstützen 11 und Verbindungsrohre 12 sind gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lösbar miteinander verbunden. Die Verbindungsrohre 12 sind in unterschiedlichen Längen vorzugsweise in ganzzahligen Vielfachen der Kantenlänge 9 der einzelnen Elemente 4, 5 vorgesehen. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform beträgt die Länge des Verbindungsrohres 12 etwa das Dreifache der Kantenlänge 9.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform beträgt die Länge des Verbindungsrohres 12 etwa das Doppelte der Kantenlänge 9.
[0022] Es wird darauf hingewiesen, dass die Abstände zwischen den einzelnen Elementen 4 und 5 sowie die Abstände zwischen dem als Rohrgestell 10 ausgebildeten Rahmen 7 und den einzelnen Elementen 4 bzw. 5 in den Fig. 1 und 2 stark vergrössert dargestellt sind. Tatsächlich haben die einzelnen Elemente zueinander und zum Rahmen relativ wenig Spiel.
[0023] Wie ferner in den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 gezeigt, hat jedes einzelne Elemente 4; 5 an seiner Unterseite 13 mehrere Füsse 14. Mit diesen Füssen 14 steht jedes Element auf dem Boden 8 auf, so dass die Unterseite 13 jeweils geringfügig vom Boden 8 beabstandet ist.
[0024] Es ist klar, dass der Rahmen 7 frei auf dem Boden 8 aufsteht und das Möbelstück 1 umfangsseitig geschlossen umgibt.
Die einzelnen Teile des Rahmens 7 sind in einer Draufsicht genauer in Fig. 3 und in einer Seitenansicht genauer in Fig. 4 schematisch dargestellt.
[0025] Danach sind die Fussstützen 11 in Form von Eckverbindern ausgebildet, mit denen die einzelnen Verbindungsrohre 12 vorzugsweise lösbar verbindbar sind. Die Verbindung von Fussstütze/Verbindungsrohr kann, wie in den Fig. 3 und 4 angedeutet, mit Hilfe eines Verbindungsstücks 15 erfolgen. Das Verbindungsstück 15 wird auf einer Seite in die Fussstütze 11 eingesteckt und fest, vorzugsweise jedoch lösbar, mit dieser verbunden. Auf das dann freie Ende des Verbindungsstücks wird ein Ende des Verbindungsrohres 12 aufgesteckt und mit diesem fest, jedoch wiederum lösbar, verbunden.
Die lösbare Verbindung kann dadurch erfolgen, dass Inbus-Schraubbolzen (nicht gezeigt) in Bohrungen 16 in der Fussstütze 11 und Bohrungen 17 im Verbindungsstück 15 bzw. in Bohrungen 18 im Verbindungsrohr 12 und wiederum in Bohrungen 17 im Verbindungsstück 15 eingeschraubt werden.
[0026] Die Verbindung zwischen Fussstütze und jeweiligem Verbindungsrohr kann auch so erfolgen, dass das Ende des Verbindungsrohres verjüngt so dimensioniert ist, dass es in die Fussstütze eingesteckt werden kann. Ferner kann das Verbindungsrohr an seinem verjüngten Ende einen federbelasteten Stift aufweisen, welcher in die Bohrung 16 der Fussstütze 11 einrasten kann.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
[0027] Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die Bohrungen 16 bis 18 vorzugsweise Gewindebohrungen.
[0028] Der Rahmen 7 besteht vorzugsweise aus verchromtem Vierkant-Stahlrohr. Bei einer Kantenlänge 9 jedes einzelnen Elementes 4, 5 von etwa 30 cm kann die Länge der Verbindungsrohre beispielsweise 30 cm, 60 cm, 90 cm, 120 cm etc. betragen. Die Wandstärke der Rohre beträgt vorzugsweise 1,5 mm.
[0029] Der Aufbau der einzelnen Elemente 4, 5 ist beispielhaft in den Fig. 5 und 6 jeweils in einer Seitenansicht im Schnitt gezeigt.
[0030] Jedes Element 4, 5 hat einen Holzrahmen 19 und eine Fussplatte 20, vgl. Fig. 5. Möglich ist auch ein Holzkern19. Die Unterseite der Fussplatte 20 bildet die vorerwähnte Unterseite 13 jedes einzelnen Elementes 4, 5.
An seinen anderen Aussenflächen weist jedes Element 4, 5 Schaumstoff 21 auf, wobei der Schaumstoff 21 im Bereich der seitlichen Aussenflächen 22 jedes Elementes 4, 5 Hartschaumstoff 23 ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, hat das einzelne Element 5 auf seiner Oberseite durchgehend den Schaumstoff 21 beispielsweise vom Typ T50 und auf seinen sämtlichen seitlichen Aussenflächen, welche vertikal verlaufen, Hartschaumstoff 23. Schaumstoff 21 bzw. Hartschaumstoff 23 sind fest mit dem Holzkern 19 bzw. mit der Fussplatte 20 verbunden.
[0031] Auch das einzelne Element 4, welches in einer Seitenansicht in Fig. 5 gezeigt ist, hat den vorerwähnten Holzkern 19, der auf der Fussplatte 20 aufruht. Auch hier sind die seitlichen Aussenflächen 22 zumindest grösstenteils in Form des Hartschaumstoffes 23 gebildet.
Der Hartschaumstoff 23 auf der rechten Seite des einzelnen Elementes 4 in Fig. 5 ist letztlich, wie gezeigt, L-förmig ausgebildet und läuft in Höhe des oberen Endes des einzelnen Elementes 5 horizontal nach innen. Der dadurch entstehende rückspringende Teil des einzelnen Elementes 4 nimmt ein keilförmiges Teil ebenfalls aus Schaumstoff 21 auf. Die Oberseite des einzelnen Elementes 4 bildet ebenfalls eine Abdeckung aus Schaumstoff 21.
[0032] Die einzelnen Elemente 4, 5 sind als Sitzelement 24, Tischelement 25 oder als Lehnenelement 26 ausgebildet. Jedes Lehnenelement 26 ist in seinem unteren Teil 27 würfelförmig und in seinem oberen Teil 28, wie zuvor bereits angedeutet, keilförmig ausgebildet.
Es ist klar, dass in der Darstellung der Fig. 5 und 6 der Rahmen 7 des Möbelstücks und die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren der besseren Übersicht halber weggelassen sind.
[0033] Die einzelnen vorzugsweise würfelförmig ausgebildeten Elemente können frei zu verschiedenen Möbelformen, insbesondere Sofaformen, kombiniert werden. Da Wohnräume häufig individuelle Grössenmasse bzw. Grundrisse aufweisen, kann mit einem modular zusammensetzbaren Möbelstück eher die für den Einzelfall am besten passende Gesamtform gefunden werden. Es können auch kunstharzlackierte Elemente 5 vorgesehen sein, welche sich als Aufstellfläche und dadurch als Tischersatz eignen.
Ferner können die einzelnen Elemente auch mit einer Lampe ausgestattet sein.
[0034] Manchmal ist es für einen Kunden aus finanziellen Gründen nicht möglich, ein grosses Möbelstück zu kaufen, welches alle Wünsche erfüllt. Mit dem erfindungsgemässen Möbelstück hat der Kunde die Möglichkeit, schrittweise vorzugehen und einzelne Elemente zu einem späteren Zeitpunkt zu erwerben. Es ist auch möglich, die Farben und das Material bunt und individuell gemischt zu wählen, indem verschieden ausgestattete Elemente zusammengefügt werden. Bei dem erfindungsgemässen Möbelstück lässt sich auch die Sitztiefe frei wählen, indem zum Beispiel entweder nur ein einzelnes Element 5 oder, sofern gewünscht, zwei einzelne Elemente 5, wie in Fig. 1 gezeigt, in den Rahmen 7 zusammengestellt werden.
Das Möbelstück kann ohne Weiteres frei in den Raum gestellt werden und muss nicht eine Wand berühren. Vorteilhafterweise können die einzelnen Elemente auch in einem Personenkraftwagen Platz finden, was beim Kauf dieser Möbelstücke und beim Umziehen Vorteile bietet. Mit Kunstharz lackierte Elemente können, wie zuvor bereits angedeutet, auch zu einem Clubtisch zusammengefügt werden.
[0035] Vorteilhafterweise wird zum Aufstellen eines erfindungsgemässen Möbelstücks zunächst der Rahmen vormontiert und dann werden die einzelnen Elemente 4, 5 in den Rahmen 7 eingesetzt. Form und Grösse des Rahmens sind frei wählbar und dienen dem Zusammenhalt der einzelnen würfelförmigen Elemente. Die einzelnen Elemente können einen Lampeneinsatz oder eine Ablage einschliesslich einer Schale aufweisen.
Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen den horizontalen Verbindungsrohren 12 des Rahmens 7 und dem Boden 8 etwa 25 cm. Die Sitzhöhe beträgt vorzugsweise 44 cm.
[0036] Damit ist ein modulares Möbelstück geschaffen, das besonders einfach aufgebaut und äusserst flexibel handhabbar ist.
Hinweisnummernverzeichnis
[0037]
1 : modulares Möbelstück
2 : Sitzmöbel
3 : Tisch
4 : einzelnes Element
5 : anderes einzelnes Element
6 : Einrichtung zum Zusammenhalten der mehreren einzelnen Elemente
7 : Rahmen
8 : Boden
9 : Kantenlänge
10 : Rohrgestell
11 : Fussstütze
12 : Verbindungsrohr
13 : Unterseite der einzelnen Elemente
14 : Fuss
15 : Verbindungsstück
16 : Bohrung in der Fussstütze
17 : Bohrung im Verbindungsstück
18 : Bohrung im Verbindungsrohr
19 : Holzkern
20 : Fussplatte
21 : Schaumstoff
22 : seitliche Aussenfläche
23 : Hartschaumstoff
24 : Sitzelement
25 :
Tischelement
26 : Lehnenelement
27 : unterer Teil des Lehnenelementes
28 : oberer Teil des Lehnenelementes
Pfeil A : Blickrichtung in Seitenrichtung gemäss Fig. 4
The invention relates to a modular piece of furniture, in particular seating or table, according to the preamble of claim 1.
From US-A-3 973 800 a piece of furniture is known, which is modular in structure from individual elements. The individual elements of the piece of furniture are connected to each other via fittings.
From the US-A-3 811 728 and US-A1-2005 / 0 046 243 modular furniture pieces are known consisting of a lower part and a separate support member, wherein the individual parts are also connected via fastening means, such as fittings, with each other.
US-A-3,736,023 shows a piece of furniture with cushions, which are partially hinged together.
The modular piece of furniture known from US-A-4 077 666 has several individual elements,
which are releasably held and secured to interconnected floor panels. Furthermore, from US-A-3 706 473 a modular piece of furniture consisting of individual cube-shaped elements is known, which are penetrated by rods and held together by these.
A modular piece of furniture according to the preamble of claim 1 is known for example from DE 1 429 323. In this piece of furniture, the individual elements are made of cuboid upholstered bodies of square plan, with a side length is about twice the height.
Each element has on two opposite outer sides each two hooks on which end loops of a flexible cord, lace or ribbon-like connecting cable are mounted and removably arranged.
The invention has for its object to provide a modular piece of furniture of the type mentioned, which is particularly simple and flexible to handle.
This object is achieved by a modular piece of furniture with the features of claim 1.
Advantageous developments are the subject of the dependent claims.
The modular piece of furniture has a means for holding together the plurality of individual elements, which according to the invention is a freestanding frame surrounding the plurality of individual elements circumferentially.
Such a modular piece of furniture is particularly simple, since the individual elements are held together exclusively by the free-standing frame which surrounds them. As a result, whatever kind of fittings for mutual connection of the individual elements can be omitted according to the invention. This has an advantageous effect on the manufacturing costs of the inventive piece of furniture. In addition, the handling of the inventive piece of furniture is improved and simplified, since the individual elements simply put into the frame and can be effortlessly taken out of this again, without the need for any tools or special instructions with respect to special fasteners would be necessary and necessary. Namely, according to the invention, the frame is not attached to the individual elements.
Rather, the elements are surrounded only peripherally by the frame, so that an unintentional relative movement between the individual elements is largely excluded. It is so far in a particularly easy way possible to combine individual elements together and also remove individual elements of the furniture and replace, for example. This simplifies, for example, the replacement of defective individual elements.
Advantageously, the individual elements are cube-shaped and lie on the ground, preferably each element has a square cross-section.
With identical edge length of the cube-shaped structure of the individual elements can production and therefore cost advantages in the manufacture of the furniture, namely once in the production of the individual elements and the second advantages in the production and manufacture of the frame result. A square layout of each element also simplifies the manufacture and storage of individual parts of the aforementioned freestanding frame, so that it can be manufactured inexpensively and purchased by the customer.
According to another embodiment of the invention, the frame is a tubular frame with footrests and connecting tubes, wherein footrests and connecting tubes are preferably detachably connected to each other.
Such a frame is particularly simple and adapted to the selected shape of the individual elements, so that a few different parts of the tube frame a variety of different frame shapes can be created. One and the same parts of the tubular frame can thus be easily adapted to other forms of seating furniture. As a result, the flexibility of the inventive modular piece of furniture is improved.
Advantageously, connecting pipes are provided in different lengths, preferably in whole multiples of the edge length of the individual elements, so that a few connecting pipes a variety of different pieces of furniture can be detected.
It is also possible to connect a plurality of shorter connecting tubes together in order to achieve a multiple of the edge length of the individual elements, provided that one or more longer connecting pipes are not available.
According to a preferred embodiment of the invention, each element has a wood core and a foot plate and foam on its other outer surfaces, wherein preferably the foam in the region of the lateral outer surfaces of each element is rigid foam. In this respect, each element can consist of simple, common materials and be manufactured. Furthermore, such materials are inexpensive to produce.
By the foam, for example, results in a soft seat through the rigid foam inadvertent collision, for example, a leg of the furniture user due to the resilient surface of the furniture is less painful.
According to another embodiment, the individual elements as a seat element, table element or as a backrest - also called synonymous backrest element - formed, preferably each backrest element is cube-shaped in its lower part and wedge-shaped in its upper part. This ultimately allows numerous pieces of furniture to be reduced to only three elements, whereby it is also possible to design the seat element and the table element identically or at least in a similar manner.
The backrest element can be constructed so that its lower part corresponds to a seat or table element largely, whereby the production of such an element is simplified.
Embodiments of the subject invention are described below with reference to the drawing, all described and / or illustrated features alone or in any combination form the subject matter of the present invention, regardless of their summary in the claims or their dependency. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic side view of a modular piece of furniture according to a first embodiment;
<Tb> FIG. 2 <sep> is a schematic side view of a modular piece of furniture according to a second embodiment;
<Tb> FIG. Fig. 3 is a schematic plan view of a part of the frame of the furniture;
<Tb> FIG. Fig. 4 is a schematic side view of a part of the frame in Fig. 3 in the direction of the arrow A;
<Tb> FIG. FIG. 5 shows a schematic side view of the construction of a backrest element of the piece of furniture, in section; FIG. and
<Tb> FIG. 6 is a schematic side view illustrating the construction of a seat element of the piece of furniture in section.
A modular piece of furniture 1 is shown schematically in a side view according to a first embodiment in Fig. 1 and according to a second embodiment in Fig. 2.
1, the modular piece of furniture 1 is a chair 2, according to FIG. 2, a table 3. It should be noted that the modular piece of furniture 1 is preferably but not exclusively a chair or a table. The modular piece of furniture 1 according to FIG. 1 has several individual elements 4, 5, that according to FIG. 2 a plurality of individual elements 5.
According to the embodiment shown in Fig. 1, a single element 4 and two individual elements 5 is provided in the seating 2, and in the embodiment shown in Fig. 2, two elements 5 are provided in the formed as a table 3 piece of furniture 1.
Further, the modular piece of furniture 1 has a means 6 for holding together the plurality of individual elements 4, 5, 5 and 5, 5. According to the invention, the means 6 for holding the plurality of individual elements is a freestanding frame 7, which comprises the several individual elements 4, 5 and 5 circumferentially surrounds. The individual elements are cube-shaped.
They lie on a floor 8.
According to a particularly preferred embodiment of the invention, each element 4, 5 has a square cross-section, wherein the edge length 9 of each element may be for example about 30 cm.
As shown in FIGS. 1 and 2, the frame 7 is a tubular frame 10 with footrests 11 and connecting tubes 12. Footrests 11 and connecting tubes 12 are releasably connected together according to a particularly preferred embodiment of the invention. The connecting tubes 12 are provided in different lengths, preferably in integer multiples of the edge length 9 of the individual elements 4, 5. In the embodiment shown in FIG. 1, the length of the connecting tube 12 is approximately three times the edge length 9.
In the embodiment shown in FIG. 2, the length of the connecting tube 12 is approximately twice the edge length 9.
It should be noted that the distances between the individual elements 4 and 5 and the distances between the frame formed as a tubular frame 10 7 and the individual elements 4 and 5 in FIGS. 1 and 2 are shown greatly enlarged. In fact, the individual elements relative to each other and the frame have relatively little play.
As further shown in Figs. 1 and 2 and 5 and 6, each individual element 4; 5 on its underside 13 several feet 14. With these feet 14, each element is on the floor 8, so that the bottom 13 is slightly spaced from the bottom 8.
It is clear that the frame 7 rests freely on the floor 8 and the furniture 1 surrounds circumferentially closed.
The individual parts of the frame 7 are shown in a plan view in more detail in Fig. 3 and in a side view in more detail in Fig. 4 schematically.
Thereafter, the footrests 11 are formed in the form of corner connectors, with which the individual connecting tubes 12 are preferably detachably connectable. The connection of footrest / connecting tube can, as indicated in FIGS. 3 and 4, take place by means of a connecting piece 15. The connector 15 is inserted on one side in the footrest 11 and fixed, but preferably releasably connected thereto. On the then free end of the connector, one end of the connecting tube 12 is plugged and fixed with this, but in turn releasably connected.
The detachable connection can be effected by screwing Allen bolts (not shown) into bores 16 in the footrest 11 and bores 17 in the connecting piece 15 or into bores 18 in the connecting tube 12 and again into bores 17 in the connecting piece 15.
The connection between the footrest and the respective connecting tube can also be made so that the end of the connecting tube tapers so dimensioned that it can be inserted into the footrest. Further, the connecting tube may have at its tapered end a spring-loaded pin which can engage in the bore 16 of the footrest 11.
The last described embodiment is not shown in the drawings.
In the embodiment of the invention shown in Figs. 3 and 4, the bores 16 to 18 are preferably threaded holes.
The frame 7 is preferably made of chromed square steel tube. With an edge length 9 of each individual element 4, 5 of about 30 cm, the length of the connecting pipes can be, for example, 30 cm, 60 cm, 90 cm, 120 cm, etc. The wall thickness of the tubes is preferably 1.5 mm.
The structure of the individual elements 4, 5 is shown by way of example in FIGS. 5 and 6 each in a side view in section.
Each element 4, 5 has a wooden frame 19 and a foot plate 20, see. Fig. 5. Also possible is a Holzkern19. The underside of the foot plate 20 forms the aforementioned underside 13 of each individual element 4, 5.
At its other outer surfaces, each element 4, 5 foam 21, wherein the foam 21 in the region of the lateral outer surfaces 22 of each element 4, 5 rigid foam 23 is. As shown in FIG. 6, the individual element 5 has on its upper side continuously the foamed material 21, for example of the type T50 and on all its lateral outer surfaces, which extend vertically, rigid foam 23. Foamed material 21 or hard foam 23 are fixed to the wood core 19 or connected to the foot plate 20.
Also, the single element 4, which is shown in a side view in Fig. 5, has the aforementioned wood core 19, which rests on the foot plate 20. Again, the lateral outer surfaces 22 are at least largely formed in the form of hard foam 23.
The rigid foam 23 on the right side of the individual element 4 in Fig. 5 is ultimately, as shown, L-shaped and runs at the level of the upper end of the single element 5 horizontally inwards. The resulting recessed part of the individual element 4 takes a wedge-shaped part also made of foam 21. The top of the single element 4 also forms a cover of foam 21st
The individual elements 4, 5 are formed as a seat element 24, table element 25 or as a backrest element 26. Each backrest element 26 is cube-shaped in its lower part 27 and wedge-shaped in its upper part 28, as already indicated above.
It is clear that in the representation of FIGS. 5 and 6, the frame 7 of the piece of furniture and the hatching symbolizing a cut have been omitted for the sake of clarity.
The individual preferably cube-shaped elements can be combined freely to different furniture forms, especially sofa forms. Since living rooms often have individual dimensions or floor plans, a modular piece of furniture can be used to find the most suitable overall shape for the individual case. It is also possible to provide synthetic-resin-coated elements 5, which are suitable as a set-up surface and thereby as a table replacement.
Furthermore, the individual elements can also be equipped with a lamp.
Sometimes it is not possible for a customer for financial reasons, to buy a large piece of furniture, which fulfills all wishes. With the inventive piece of furniture, the customer has the opportunity to proceed step by step and to purchase individual elements at a later date. It is also possible to choose the colors and the material to be mixed and individually mixed, by combining differently equipped elements. In the case of the piece of furniture according to the invention, the seat depth can also be freely selected, for example by arranging only a single element 5 or, if desired, two individual elements 5, as shown in FIG. 1, into the frame 7.
The piece of furniture can easily be placed in the room without having to touch a wall. Advantageously, the individual elements can also be found in a passenger car space, which offers advantages when buying these pieces of furniture and when changing. With resin coated elements can, as previously indicated, also be joined together to form a club table.
Advantageously, the frame is first preassembled for setting up an inventive piece of furniture and then the individual elements 4, 5 are inserted into the frame 7. The shape and size of the frame are freely selectable and serve the cohesion of the individual cube-shaped elements. The individual elements may have a lamp insert or a tray including a shell.
Preferably, the distance between the horizontal connecting tubes 12 of the frame 7 and the bottom 8 is about 25 cm. The seat height is preferably 44 cm.
For a modular piece of furniture is created, which is very simple and extremely flexible to handle.
Note Number Directory
[0037]
1: modular piece of furniture
2: seating
3: table
4: single element
5: other single element
6: means for holding the several individual elements together
7: frame
8: floor
9: edge length
10: tubular frame
11: Footrest
12: connecting pipe
13: Bottom of each element
14: foot
15: connector
16: Drill in the footrest
17: Bore in the connector
18: Bore in the connecting pipe
19: wood core
20: foot plate
21: foam
22: lateral outer surface
23: hard foam
24: seat element
25:
table element
26: backrest element
27: lower part of the backrest element
28: upper part of the backrest element
Arrow A: Viewing direction in the lateral direction according to FIG. 4