Die Erfindung betrifft eine Matratze mit mindestens zwei verschiedenartigen als modular auswechselbare Einheiten ausgebildeten Schichten. Die erste Schicht ist als gewichtstragender und elastisch verformbarer Kern und die zweite Schicht als Auflage ausgebildet, welche gewünschte Oberflächeneigenschaften der Matratze bestimmt. Stand der Technik
Eine Liegestatt, insbesondere ein Bett, besteht aus einem Bettrahmen, in welchem ein Lattenrost angeordnet ist, einer Matratze, welche auf dem Lattenrost aufliegt, und zumindest einem Leintuch, welches die Matratze abdeckt.
Leichte Personen und schwere Personen stellen unterschiedliche Ansprüche an eine Matratze. Das Gleiche gilt auch für grosse und kleine Personen sowie für Kinder. Nach einem Unfall, insbesondere wenn Verletzungen des Rückens aufgetreten sind, können sich die Anforderungen an eine Matratze wesentlich ändern. Auch Probleme im Beckenbereich können dazu führen, dass eine bereits vorhandene Matratze nicht mehr den Anforderungen genügt.
Gegen hygienische Verschmutzungen werden Matratzen mit einem Leintuch beziehungsweise mit einem Spannbetttuch abgedeckt. Bei Kleinkindern, Personen mit Erkrankungen im Blasenbereich und alten Leuten können zum Schutz der Matratze sogenannte Matratzenschoner auf der Matratze angeordnet werden, beispielsweise aus Kunststoff oder einem anderen flüssigkeitsundurchlässigen Gewebe.
Weiter haben Ausführungsformen neuerer Modelle von Matratzen spezifisch abgestimmte Eigenschaften. Oft sind solche Matratzen aus mehreren Schichten und unterschiedlichem Material, mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt. Insbesondere der Kern einer Matratze wird in verschiedenen Härten und mit Zonen geschaffen, welche ihrerseits unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise Verformbarkeit, Elastizität und dergleichen. Der menschliche Körper und insbesondere der Rücken werden durch heutige Formen der Arbeitswelt sehr stark belastet. Dem Schlaf und somit der Matratze kommt daher neben dem Tanken frischer Kräfte für den nächsten Tag auch der Entspannung unseres Körpers eine wichtige Bedeutung zu.
Bei sehr vielen Personen haben die Belastungen insbesondere auf den Rücken solche Dimensionen angenommen, dass sie in therapeutischer Behandlung sind. Diese Personen müssen sich mit einer sogenannten Gesundheitsmatratze begnügen, welche auf allgemeine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die han delsüblichen Modelle der Matratzen können nicht jeden Einzelfall abdecken, so dass bei der Wahl des Modells der Matratze in den meisten Fällen nur eine annähernd richtige Wahl und nicht die zur Unterstützung der Behandlung optimale Wahl getroffen werden kann.
Ändern sich die Anforderungen des Benutzers an die Matratze, beispielsweise durch eine Krankheit oder einen Unfall, muss bei den bekannten Ausführungen die gesamte Matratze ausgewechselt werden. Es handelt sich bei den heute erhältlichen Ausführungen der Matratzen um Standardprodukte, d.h. dass die Bedürfnisse eines grösseren Interessenbereichs mit einem Modell abgedeckt werden. Spezielle Kundenwünsche können nur beschränkt und wenn nur mit Spezialmatratzen erfüllt werden. Dies schlägt sich insbesondere im Preis einer solchen Matratze nieder. Wird eine Spezialmatratze aus therapeutischen Gründen nicht mehr benötigt und weist sie Eigenschaften auf, welche im geheilten Zustand nicht mehr erwünscht sind, muss die ganze Matratze ersetzt werden.
Auf saisonale Randbedingungen kann bei den herkömmlichen Matratzen kaum Rücksicht genommen werden. Eine der wenigen Möglichkeiten ist, einzelne zusätzliche Schichten auf der Matratze anzuordnen. Diese Schichten können verrutschen und sich an einzelnen Bereichen der Oberfläche der Matratze konzentrieren, was den Schlafkomfort wesentlich stört.
Ist eine Matratze nach einer gewissen Gebrauchsdauer weniger elastisch, als dies im Neuzustand der Fall ist, wurde diese Matratze gewendet und auf der anderen Seite eine weitere Nutzungsdauer weiterbenutzt. Heutige Matratzen weisen jedoch einen asymmetrischen Aufbau auf. Dadurch ist ein Wenden der Matratze nicht sinnvoll, was zu einem Neukauf führt, und die gesamte gebrauchte Matratze muss entsorgt werden.
Einen Ansatz zur Lösung dieser Nachteile wurde mit der EP 0 806 166 A gezeigt, welche eine Matratze mit mehreren, lose aufeinander liegenden Schichten schafft, die von einem alle Schichten umschliessenden, abnehmbaren Matratzenbezug umfasst werden. Dieser Matratzenbezug kann geöffnet werden und die einzelnen Schichten können ausgewechselt werden. Da die Matratze je nach Zusammenstellung der Schichten eine andere Dicke auf weisen kann, müssen gemäss einem Rastersystem verschiedene Typen von Matratzenüberzügen zur Verfügung stehen. Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze zu schaffen, welche für vielfältigste Kundenbedürfnisse geeignet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung weist eine Matratze mindestens zwei verschiedenartige als modular auswechselbare Einheiten ausgebildete Schichten auf. Eine erste Schicht ist als gewichtstragender und elastisch verformbarer Kern ausgebildet. Eine zweite Schicht ist als Auflage ausgebildet, welche die gewünschten Oberflächeneigenschaften der Matratze bestimmt. Es sind Mittel vorgesehen, welche die Schichten paarweise relativ zueinander verschiebefest halten.
Der gewichtstragende und elastisch verformbare Kern kann entsprechend den geforderten Eigenschaften aus einem Material hergestellt sein, welches die individuellen und zu diesem Zeitpunkt geforderten Anforderungen bestmöglich erfüllt. Als Ausgangsmaterial für den Kern bieten sich beispielsweise Schaumstoffe und Latex an. Die geforderten Eigenschaften können beispielsweise die Härte, Verformbarkeit und/oder die Elastizität des Kerns sein. Je höher das Raumgewicht des Kerns ist, desto härter ist die Matratze. An die Auflage werden zumeist andere Anforderungen gestellt, wie beispielsweise Weichheit, Samtigkeit, Natürlichkeit etc. Die Materialwahl ist von diesen Anforderungen abhängig. Es kann beispielsweise Wolle, Kamelhaar oder Seide verwendet werden.
Da die Matratze aus modularen Einheiten besteht, können die einzelnen Schichten ausgewechselt und somit auf Aspekte, wie saisonale Austauschbarkeit oder Anwendung, infolge der Auswechselbarkeit der modularen Einheiten Rücksicht genommen werden. Dies wirkt sich insbesondere bei der Auflage positiv aus. So ist es möglich, bei einer Anwendung der Matratze für ein Kinderbett die Auflage als flüssigkeitsundurchlässige Schicht auszubilden, beispielsweise ein Moltongewebe und somit insbesondere den Kern vor Verschmutzungen zu schützen. Wenn das Kleinkind seine Blasentätigkeit unter Kontrolle hat, kann die Auflage durch eine Schicht mit anderen Eigenschaften ausgewechselt werden. Auch der gewichtstragende und elastisch verformbare Kern kann in der Ausbildung als modulare Einheit bei Änderung der Bedürfnisse ausgewechselt werden.
Ist nur eine modulare Einheit abgenutzt oder beschädigt, kann nur diese ersetzt werden, ohne dass die gesamte Matratze ersetzt werden muss.
Vorzugsweise werden die Schichten derart paarweise miteinander verbunden, dass sie sich nicht relativ zueinander verschieben können. Beispielsweise werden als Mittel dafür an den einzelnen Schichten, Schlaufen angeordnet, welche die benachbarte Schicht jeweils umgreifen. In einer Variante dazu können die Schichten beispielsweise auch Schlaufen aufweisen, welche nur eine der modularen Einheiten, vorzugsweise den Kern der Matratze, umgreifen. Die einzelnen Schichten können auch eine Oberflächenstruktur aufweisen, welche eine Haftung zwischen den Schichten erzeugt. Vorzugsweise beruht eine solche Haftung auf Reibung.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schichten paarweise mit einem Mittel miteinander verbunden, welches umfangseitig angeordnet ist. Als ein solcher umfangseitig angeordneter Verschluss bietet sich beispielsweise ein Reissverschluss an. Die oberste und die unterste Schicht haben vorzugsweise nur in der Richtung zur benachbarten Schicht einen entsprechenden Reissverschlussteil. Die dazwischen liegenden Schichten weisen jeweils einen in Richtung der obersten und einen in Richtung der untersten Schicht angeordneten Reissverschlussteil auf. In einer Variante dazu werden die einzelnen Schichten mit Klettverschlüssen versehen. Klettverschlüsse sind vorzugsweise sinngemäss zu Reissverschlussteilen angeordnet.
Die Klettverschlüsse können flächig über die ganze Fläche der Schicht, nur einem Teil davon oder nur entlang den Rändern der einzelnen Schichten angeordnet werden. In einer Variante dazu werden die Stirnseiten der einzelnen Schichten mit einem Klettverschluss versehen. Nachdem die Matratze aus den einzelnen Schichten wunschgemäss zusammengesetzt ist, wird eine z.B. bandförmige Abdeckung, welche zumindest einseitig mit einem komplementären Klettverschluss versehen ist, stirnseitig an der Matratze angebracht. Im Unterschied zum Stand der Technik ist keine Hülle erforderlich, welche das gesamte Schichtpaket umfasst. Es ist nur ein randseitig (teilweise oder ganz) umlaufendes Verbindungsband erforderlich. Es ist auf diese Weise möglich, die oberste Schicht direkt als Körperauflage zu benutzen.
Auch kann die Schichtstruktur der Matratze für den Benutzer sichtbar gemacht werden, weil keine geschlossene Hülle erforderlich ist.
Die einzelnen Schichten können auch nur an einzelnen Punkten gehalten sein. Vorzugsweise sind diese punktuellen Befestigungen auf der gesamten Fläche der beiden zu verbindenden Schichten verteilt. Eine punktuelle Befestigung kann beispielsweise mit einzelnen, in Form einer knopfartigen Fläche ausgebildeten Klettverschlüssen erfolgen. Diese Klettverschlussstücke müssen nicht besonders gross ausgebildet sein. Mehrere auf die Gesamtfläche der jeweiligen Schicht verteilten Klettverschlussstücke mit einer Fläche von 1 bis 2 cm<2> reichen bereits aus. Daneben kann die Befestigung beispielsweise auch mit Druckknöpfen erfolgen. Werden die einzelnen Schichten beispielsweise mit Knöpfen untereinander verbunden, so müssen die an die mit den Knöpfen versehene Schicht direkt angrenzenden Schichten mit den Knöpfen entsprechend ausgebildeten Knopflöchern versehen sein.
Es kann auch eine Kombination verschiedener Befestigungsarten vorgesehen werden, welche auf spezifische Eigenschaften eines Materials Rücksicht nehmen. Auch bei der Variante mit den Reissverschlüssen brauchen die Reissverschlüsse nicht den ganzen Umfang zu verbinden. Es können auch einzelne kurze Verschlussstrecken vorgesehen sein.
Um den heutigen Anforderungen zu genügen, welche an eine Matratze gestellt werden, weist die Matratze vorzugsweise drei oder mehr Schichten auf. Dadurch wird ein asymmetrischer Querschnitt der Matratze gebildet und die Matratze weist dementsprechend eine erste Seite, die als Körperauflage dienende Seite, und eine für eine Lagerung der Matratze ausgebildete zweite Seite auf. Die erste und die zweite Seite weisen vorzugsweise infolge ihrer verschiedenen Aufgaben, die sie zu erfüllen haben, unterschiedliche Eigenschaften auf und sind daher in einer bevorzugten Form aus unterschiedlichen Materialien hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht eine der Schichten aus einem sogenannten 3D-Gewebe. Es handelt sich um ein mehr oder wenig stark zusammendrückbares Material mit einer dreidimensionalen Struktur. Es kann als offenzelliger Schaumstoff beschrieben werden. Beispielsweise wird ein solches 3D-Gewebe aus Polyester oder Polyether hergestellt. Insbesondere ist eine Beständigkeit gegen Schweiss und eine hohe Formbeständigkeit des Materials gefordert. Die Porenzahl PPI (Pores per Inch-Iinear) kann je nach gestellten Anforderungen wie beispielsweise der Härte dieser Schicht variieren.
Durch die paarweise Verbindung der einzelnen Schichten kann die Matratze zusammengesetzt werden, ohne dass die Matratze mit einer alle Schichten umfassenden Hülle versehen sein muss. Werden die einzeln aufeinander gelegten Schichten nur an einzelnen Punkten der Gesamtfläche der jeweiligen Schicht gehalten, kann jedoch auch eine alle Schichten umfassende Hülle angeordnet werden. Ein bevorzugtes Material für eine solche Hülle ist ein Baumwoll-Tricot, da dieses Material dehnbar ist und so einfacher über die zu umhüllenden Schichten gestülpt werden kann. Dabei kann die Hülle aus zumindest zwei unterschiedlichen Materialien bestehen, welche die unterschiedlichen Aufgaben erfüllen, die an die erste Schicht - der Körperauflage - und an die zweite Schicht - die Lagerung der Matratze - gestellt werden.
Diese Materialien der Hülle können fest verbunden, beispielsweise vernäht, sein und nur eine Öffnung aufweisen, damit die Hülle über die von der Hülle zu umfassenden Schichten gestülpt werden kann. Die Öffnung wird vorzugsweise mit einem Mittel, beispielsweise mit einem Klett- oder Reissverschluss, mit Druckknöpfen oder Knöpfen verschlossen. In einer Variante dazu können die Materialien der Hülle mit einem umlaufenden Verschluss verbunden werden, beispielsweise mit einem Reiss- oder Klettverschluss. Weiter kann die Hülle auch aus einem die Körperauflage-Schicht bildenden Material, einem die Lagerungs-Schicht bildenden Material und einem Material gebildet werden, welches die Matratze stirnseitig umgibt und beispielsweise andere Eigenschaften aufweist, als es bei der Körperauflage- und Lagerungs-Schicht der Fall ist.
Vorzugsweise werden auch diese Materialien mit einem Verschluss versehen, welcher sich leicht öffnen lässt. Auch hier bieten sich Ausführungsformen mit Reiss- und/oder Klettverschlüssen an.
Die Matratze als Ganzes weist mit Vorteil nicht nur in Belastungsrichtung der Matratze unterschiedliche Schicht-Eigenschaften auf, sondern auch in Längsrichtung. Um diesbezüglich auf unterschiedliche Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, werden einzelne der Schichten, insbesondere die modulare Einheit, die den Kern bildet, in Längsrichtung mit Materialien versehen, welche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Im Konzept der Erfindung ist es bevorzugt, wenn beispielsweise der Kern aus modular auswechselbaren Blöcken besteht. Beispielsweise kann der Kern in drei oder vier Blöcke aufgeteilt werden. In Liegerichtung der Matratze gesehen, können verschiedene Härten und/oder Ausgestaltungen dieser Kernteile angeordnet sein.
So kann ein Kopfteil ausgebildet werden, welcher beispielsweise den Kopf der schlafenden Person derart ausrichtet bzw. unterstützt, dass ein Schnarchen dieser Person weitgehend verhindert wird. Im Beckenbereich kann ein Teil angeordnet werden, welcher gegenüber den anderen Teilen des Kerns eine grössere Härte aufweist. Ändern sich die Bedürfnisse des Benutzers nur in einem auf die Längsrichtung der Matratze gesehenen Teil, kann bei einer solchen konstruktiven Ausgestaltung nur dieser Teil ausgewechselt werden. Das Gleiche gilt bei einer ungleichmässigen Belastung der Matratze, wie es beispielsweise bei einer Nutzung dieser Matratze durch ein Kind der Fall ist, welches in einem Bett normaler Grösse schläft. Mit dem Wachstum des Kindes können einzelne Teile des Kerns angepasst werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Matratze ist eine Schicht, vorzugsweise der Kern, als Materialblock hergestellt, welcher Ausnehmungen aufweist, in die Elemente eingesetzt werden können. Die Ausnehmungen können gleichmässig auf den ganzen Materialblock verteilt werden, oder die Ausnehmungen werden in Teilbereichen konzentriert, beispielsweise im Bereich, auf welchem sich normalerweise der Rücken oder das Becken einer auf der Matratze liegenden Person befindet. Die Anzahl der Ausnehmungen ist von der Beeinflussung abhängig, welche auf die Eigenschaften des Kernmaterials vorgenommen werden sollen. Vorzugsweise werden zwei bis drei Varianten solcher Kerne pro Standardgrösse geschaffen. In speziellen Fällen können zusätzliche Ausnehmungen in den standardmässig hergestellten Kernen auf Kundenwunsch hergestellt werden.
Die Elemente weisen die gewünschten elastischen Eigenschaften auf, welche diese Schicht definieren. Bevorzugt werden die Ausnehmungen derart in dem Materialblock angeordnet, dass die eingesetzten Elemente auswechselbar sind. Die Elemente können je nach Materialwahl den Material-block im Bereich, in dem sie angeordnet sind, härter oder weicher oder sie können auch die gleichen Eigenschaften wie der Materialblock aufweisen. Verstärken beispielsweise die eingesetzten Elemente den Härtegrad der Matratze, so können gemäss ärztlichen beziehungsweise gemäss therapeutischen Anweisungen die entsprechenden Bereiche der Matratze angepasst werden.
Ist die Behandlung, welche die Anpassung der Matratze nötig machte, abgeschlossen, können die oder einzelne Elemente ausgewechselt werden, damit die ursprünglichen gewünschten Eigenschaften wieder vorhanden sind, welche die Matratze erfüllen soll.
Die Elemente haben in einer bevorzugten Ausführungsform einen tropfenförmigen Querschnitt, wobei das Element entsprechend einem fallenden Tropfen in die Lagerungsseite der Matratze eingesetzt wird. Weiter kann das Element beispielsweise eine recht-eckige, dreieckige oder runde Querschnittsform aufweisen. Die Ausnehmungen in der Oberseite der Matratze sind komplementär ausgebildet (d.h. der Kanal, welcher ein Element aufnimmt, hat an der Oberseite einen relativ schmalen Öffnungsschlitz und verbreitert sich dann im Querschnitt nach unten).
Die Verwendung eines oben beschriebenen Kerns ist nicht auf eine Matratze mit modular auswechselbaren Einheiten beschränkt. Ein solcher Kern kann auch bei anderen, z. B. herkömmlichen Matratzen verwendet werden. Sollen die Elemente ausgewechselt werden, welche die gewünschten elastischen Eigenschaften des Kerns bestimmen, muss die Matratze teils aufwändig geöffnet werden. Neben der bevorzugten Verwendung eines solchen Kerns in einer aus zumindest zwei, verschiebefest gehaltenen Schichten bestehenden Matratze, wird dieser Kern vorzugsweise bei einer Matratze verwendet, welche von einem abnehmbaren Matratzenüberzug umschlossen ist.
Um die in einem Materialblock auswechselbaren Elemente optimal auf den Körper angepasst einzusetzen, werden die Ausnehmungen vorzugsweise in Querrichtung angeordnet. Gerade zur Stützung des Rückens und des Beckens müssen nur einzelne Abschnitte in Längsrichtung der Matratze besondere Eigenschaften aufweisen. Wenn in den Ausneh mungen keine Elemente eingesetzt werden, wird der Kern in Bezug auf einen Kern, welcher keine Ausnehmungen aufweist, weicher. Auch dies kann eine gewünschte Eigenschaft sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine der Schichten der Matratze als aktive Schicht ausgebildet. Diese Schicht kann beispielsweise mit Heizschlangen versehen sein, welche ein elektrisches Temperieren der Matratze ermöglichen. Die Schicht kann massierend wirkend sein. Dabei kann die massierende Wirkung durch eine ström- oder batteriebetriebene Vorrichtung unterstützt werden. Daneben bieten sich auch Schichten mit einer oder mehreren Geleinlagen sowie wassergefüllte Schichten an, welche alle als aktive Schicht angeordnet werden können. Diese Schichten können bei Bedarf auch kombiniert werden, so dass beispielsweise eine massierend wirkende Schicht und eine mit Geleinlagen versehene Schicht zusammenwirken.
Die Oberflächenschicht muss robust ausgebildet sein. Je nach Anforderung bieten sich verschiedenste Materialien zur Verwendung als Oberschicht an. Zum Beispiel nimmt Baumwoll-Damast Feuchtigkeit auf und ist sehr strapazierfähig. Baumwoll-Tricot dagegen weist insbesondere durch seine Dehnfähigkeit positive Eigenschaften in der Verwendung als Material für eine Hülle auf, welche die modularen Einheiten umgibt. Seide wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Für Tierhaar-Allergiker bietet sich beispielsweise Viscose an. Besonders bevorzugt werden sogenannte "intelligente" Textilien, wie es beispielsweise die "Phase Change Materials (PCM)" darstellen. Damit können auch extreme Temperaturen aktiv ausgeglichen werden.
Das PCM verändert bei einer bestimmten Temperatur seinen Aggregatzustand und wird vorzugsweise in winzige Mikrokapseln eingeschlossen, welche wasch-, reinigungs- und witterungsbeständig sind. Das PCM in den Mikrokapseln ist auf einen bestimmten Temperaturbereich eingestellt. Erhöht sich die Körper- bzw. die Umgebungstemperatur, wird das PCM flüssig und speichert die überflüssige Wärme. Sinkt die Temperatur wieder, wird das PCM fest und gibt die zuvor gespeicherte Wärme ab.
Auch die Schicht an der Oberseite der Matratze kann in Längsrichtung verschiedene Abschnitte mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweisen. So kann nur ein Bereich mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material versehen sein, wobei beispielsweise der Kopf- und der Fussteil aus einem flauschig weichen Material hergestellt sind. Wird eine solche Matratze als Erholungsplatz, beispielsweise von Rettungsdiensten, benutzt, kann der Fussteil an der Oberseite der Matratze mit einer schmutz- und feuchtigkeitsabweisenden Schicht versehen sein, damit die Personen die Schuhe während der Erholung anlassen können, ohne dass die Matratze verschmutzt wird.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemässen, modularen Matratze; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kern einer Matratze; und Fig. 3 a-c schematische Detailschnitte beispielhafter Verbindungsmöglichkeiten der Schichten.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Systemskizze einer erfindungsgemässen, modularen Matratze 1, welche auf einem Lattenrost 2 aufliegt. Die Matratze 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Unterschicht 3, einem Kern 4, einer Mittelschicht 5, der Auflage 6 und der Oberschicht 7. Zur Verdeutlichung des Konzepts der Matratze 1 ist ein Kissen 8 dargestellt. Die Unterschicht 3 wird vorzugsweise aus einem strapazierfähigen Material, beispielsweise aus Baumwoll-Damast, hergestellt. Diese Unterschicht 3 schützt die Matratze vor Beschädigungen, welche durch die Lagerung auf dem Lattenrost 2 entstehen können. Das nächste benachbarte modulare Element ist der Kern 4, welcher aus einem hochwertigen Schaumstoff hergestellt ist. Wie nachfolgend anhand der Fig. 2 detailliert ausgeführt wird, kann dieser Kern abschnittsweise verstärkt werden.
Benachbart zum Kern, in Richtung der Körperauflagefläche, welche durch die Oberschicht 7 gebildet wird, folgt eine Mittelschicht 5. Diese Mittelschicht 5 kann mit Heizschlangen versehen sein, welche es erlauben, die Matratze zu temperieren. Weiter kann diese Mittelschicht 5 auch ein 3D-Gewebe aus einem Kunststoff sein. In diesem Ausführungsbeispiel sind in der Mittelschicht 5 Geleinlagen angeordnet. Anschliessend folgt eine Auflage 6, welche insbesondere für Eigenschaften in Körpernähe verantwortlich ist. Wird beispielsweise Wolle verwendet, hat dies vorteilhafte Auswirkungen auf die Wärmespeicherung und den Feuchtigkeitstransport. Kamelhaar dient insbesondere einem intensiven Feuchtigkeitstransport. Bei der Verwendung von Seide hat dieses Material insbesondere auf das Temperaturgefühl einen positiven Einfluss, da Seide im Winter wärmt und im Sommer kühlt.
Die abschliessende Oberschicht 7 bildet den Abschluss der Matratze 1 und dient gegebenenfalls direkt als Körperauflage. Hier wird beispielsweise ein sogenanntes "intelligentes" Textil verwendet, wie es beispielsweise schoeIler< <TM> >-ComforTemp< <TM> > der Firma Schoeller darstellt. Meistens wird über die Matratze 1 ein Leintuch gespannt, welches die Matratze 1 insbesondere vor groben Verschmutzungen schützt. Der hier gezeigte Aufbau ist beispielhaft und massgeblich von den Bedürfnissen und Wünschen des Kunden beziehungsweise vom Benutzer abhängig und kann somit individuell variieren.
Die einzelnen Schichten 3 bis 7 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit randseitig angeordneten Reissverschlüssen beziehungsweise Reissverschlussteilen versehen, so dass benachbarte Schichten verbunden werden können. Die Unterschicht weist nur in die Richtung des Kerns 4 einen Reissverschlussteil auf. Dieser Teil ist komplementär zum Reiss verschlussteil des Kerns 4, welcher in Richtung der Unterschicht angeordnet ist. Der Kern 4, die Mittelschicht 5 und die Auflage 6 sind mit je zwei Reissverschlussteilen versehen, welche mit den Reissverschlussteilen der benachbart angeordneten Schichten komplementär ausgebildet sind. Die Oberschicht 7 weist nur in die Richtung der Auflage 6 einen Reissverschlussteil auf, welcher mit dem Reissverschlussteil der Auflage 6 geschlossen werden kann.
Alle Reissverschlussteile sind grundsätzlich miteinander verbindbar und auch wieder lösbar. Dadurch können einzelne Schichten ersetzt, ergänzt oder weggelassen werden. Wird beispielsweise die Auflage gereinigt, werden die entsprechenden Reissverschlüsse, in diesem Beispiel die Reissverschlüsse zwischen der Mittelschicht 5 und der Auflage 6 sowie der Reissverschluss zwischen der Auflage 6 und der Oberschicht 7 geöffnet. Anschliessend an die Reinigung wird die Auflage 6 wieder zwischen der Mittelschicht 5 und der Oberschicht 7 angeordnet und die entsprechenden Reissverschlüsse werden geschlossen.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Kern 4 einer Matratze 1 gezeigt. Der Materialblock des Kerns 4 ist mit Ausnehmungen 8.1, ..., 8.11 versehen. Vorzugsweise ist der Kern 4 aus einem hochwertigen Schaumstoff hergestellt. Die Ausnehmungen 8.1, ..., 8.11 sind in diesem Ausführungsbeispiel im Mittelbereich des Kerns 4 konzentriert angeordnet. Vorzugsweise werden die Ausnehmungen 8.1, ..., 8.11 symmetrisch bezogen auf die Längsrichtung des Kerns 4 angeordnet. Wenn die Eigenschaften der Matratze 1 auch symmetrisch bezogen auf die Längsrichtung der Matratze 1 sind, kann sie gedreht werden, was sich positiv auf die Nutzungsdauer aller modularen Einheiten auswirkt.
In die Ausnehmungen werden Elemente 9.1, ..., 9.11 eingesetzt. Diese Elemente haben entsprechend den Ausnehmungen einen komplementären Querschnitt. Bevorzugt ist ein tropfenförmiger Querschnitt dieser Elemente 9.1, ... 9.11, welcher wie ein fallender Tropfen in Richtung der Unterseite der Matratze 1 ausgerichtet ist. Die Elemente 9.1, 9.11 können den Kern 4 unterschiedlich beeinflussen. Einerseits können sie den Kern 4 verstärken, was zu einer grösseren Härte führt, als es das Material des Kerns 4 aufweist. Die Elemente 9.1, .... 9.11 können auch weicher als das Material des Kerns 4 sein. Wenn ein sehr weicher Bereich der Matratze 1 angestrebt wird, kann auf eine Einlage einzelner Elemente 9.1, ..., 9.11 verzichtet werden.
In Längsrichtung der Matratze 1 beginnend beim Kopfteil 10 können durch Einlage verschiedener Elemente 9.1, ..., 9.11 oder durch Weglassen solcher Einlagen in Richtung des Fussteils 11 unterschiedliche Härtebereiche der Matratze 1 geschaffen werden. Die Elemente können, müssen aber nicht, auswechselbar sein. So kann zum Beispiel der Matratzen-Händler selbst die Matratze nach Wunsch des Kunden konfigurieren, ohne dass er eine spezifische Matratze beim Her-steller beschaffen muss.
Normalerweise ist der Kern in der Art eines flachen Blockes ausgebildet. Es ist aber durchaus denkbar, dass seitens des Herstellers unterschiedliche Formen zur Verfügung gestellt werden, so dass z.B. leicht geneigte Fussteile oder erhöhte Kopfteile angeboten werden können. Ist der Kern in Längsrichtung modular, können die einzelnen Module unterschiedlicher Form vorgefertigt und vom Verkäufer (oder vom Kunden selbst) nach Bedarf kombiniert werden.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen in schematischen Detailschnitten beispielhaft verschiedene Verbindungsmöglichkeiten einer ersten Schicht 12 und einer zweiten Schicht 13. Die gezeigten Verbindungen der beiden Schichten 12 und 13 können zwischen allen Schichten angewendet werden. Auch die Kombination verschiedener Verbindungen an einer Matratze sind denkbar. Sämtliche Verbindungen der einzelnen Schichten können entlang des ganzen Umfangs der Schichten oder nur abschnittsweise angeordnet sein.
In Fig. 3a sind die beiden Schichten 12 und 13 mit einem Reissverschluss 14 zueinander verschiebfest gehalten. An der ersten Schicht 12 ist ein erster Reissverschlussteil 15, vorzugsweise umfangseitig, angebracht. An der zweiten Schicht 13 befindet sich der komplementär ausgebildete zweite Reissverschlussteil 16. Jede einzelne Schicht, hier die Schicht 12 und 13, können somit miteinander verbunden werden. Schichten, welche vorzugsweise zwischen anderen Schichten zu liegen kommen, weisen zu jeder benachbarten Schicht einen Reissverschlussteil auf. Bevorzugt wird eine sogenannte Zusammenstellrichtung festgelegt. Dabei ist es nebensächlich, ob diese nach unten, d.h. von der Körperauflage in Richtung des Lattenrosts verläuft, oder nach oben, d.h. vom Lattenrost zur Körperauflage verläuft.
Da alle Schichten in einer solchen Ausführung die entsprechenden Reissver schlussteile gleich ausgerichtet aufweisen, können diese Schichten beliebig miteinander kombiniert werden.
Fig. 3b stellt schematisch einen Klettverschluss 17 dar. Die erste Schicht 12 ist mit einem Klettverschlussteil 18 versehen und die zweite Schicht 13 weist den komplementär ausgebildeten Klettverschlussteil 19 auf. Je nach Oberflächen-Struktur des Materials der ersten beziehungsweise der zweiten Schicht 12 bzw. 13 kann auf ein Teil des Klettverschlusses 18 oder 19 verzichtet werden, wenn diese Struktur eine direkte Verbindung zwischen dem einen Klettverschlussteil 18 bzw. 19 und dem Material der anderen Schicht 12 oder 13 erlaubt. Auch in einer solchen Variante wird vorzugsweise eine Zusammenstellrichtung und damit auch eine Befestigungsmittel-Anordnungsrichtung festgelegt.
Eine Variante zur Klettverschluss-Verbindung, wie sie in Fig. 3b gezeigt wurde, ist in Fig. 3c dargestellt. Dabei handelt es sich um eine stirnseitig angebrachte Abdeckung 20. Diese Abdeckung 20 erstreckt sich vorzugsweise annähernd über die gesamte Höhe der Matratze beziehungsweise über alle aufeinander gelegten Schichten. Die Abdeckung kann elastisch sein, so dass sie für unterschiedliche Matratzenkonstellationen eingesetzt werden kann. Die Abdeckung kann auch Rastermasse aufweisen, um auf die unterschiedlichen Matratzenkonstellationen Rücksicht zu nehmen.
Schematisch wird hier das Prinzip anhand einer ersten Schicht 12 und einer zweiten Schicht 13 dargestellt. Die Schichten 12 und 13 sind an ihrer Stirnseite 21 bzw. 22 mit ersten Klettverschlussteilen 23 bzw. 24 versehen. Die stirnseitige Abdeckung 20 weist komplementär dazu ausgebildete Klettverschlussteile 25 bzw. 26 auf. Da die einzelnen Schichten annähernd beliebig zusammengestellt werden können, weist die stirnseitige Abdeckung 20 vorzugsweise einen auf die gesamte Höhe verlaufenden zweiten Klettverschlussteil 25 bzw. 26 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die stirnseitige Abdeckung 20 eine derartige Oberflächen-Struktur auf, dass eine Verbindung zwischen den ersten Klettverschlussteilen 23 und 24 und der stirnseitigen Abdeckung 20 entsteht, ohne dass zweite Klettverschlussteile 25 bzw. 26 vorhanden sein müssen.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit einer erfindungsgemässen Matratze dem Benutzer von einer minimalen Lösung bis zu einer maximalen Lösung alles geboten werden kann. Durch die Austauschbarkeit der modularen Einheiten wird das Bewusstsein gefördert, die Matratze den wandelnden Bedürfnissen anzupassen und Teile auszuwechseln oder zu ergänzen. Durch die freien Kombinationsmöglichkeiten kann die Matratze funktionsgerecht zusammengestellt werden.
The invention relates to a mattress with at least two different types designed as modular interchangeable units layers. The first layer is designed as a weight-bearing and elastically deformable core and the second layer as a support which determines desired surface properties of the mattress. State of the art
A Liegestatt, in particular a bed, consists of a bed frame, in which a slatted base is arranged, a mattress, which rests on the slatted base, and at least one sheet, which covers the mattress.
Lightweight persons and heavy persons place different demands on a mattress. The same applies to tall and short people as well as children. After an accident, especially if injuries to the back have occurred, the requirements for a mattress can change significantly. Even problems in the pelvic area can cause an existing mattress no longer meets the requirements.
For hygienic soiling mattresses are covered with a sheet or with a fitted sheet. In infants, people with diseases in the bladder area and old people so-called mattress protectors can be placed on the mattress, for example of plastic or other liquid-impermeable tissue to protect the mattress.
Furthermore, embodiments of newer models of mattresses have specific characteristics. Often, such mattresses are made of several layers and different material, with different properties. In particular, the core of a mattress is provided in various hardnesses and with zones which in turn have different properties, such as deformability, elasticity and the like. The human body, and in particular the back, are heavily burdened by today's forms of work. For the next day, as well as recharging fresh energy, sleep and thus the mattress also have an important role to play in the relaxation of our body.
In very many individuals, the stresses on the back, in particular, have assumed such dimensions that they are in therapeutic treatment. These people must be content with a so-called health mattress, which is tailored to general needs. The usual models of mattresses can not cover every single case, so that when choosing the model of the mattress in most cases, only a nearly correct choice and not the optimal choice in support of the treatment can be made.
If the requirements of the user on the mattress change, for example as a result of illness or an accident, the entire mattress must be replaced in the known designs. The mattresses available today are standard products, i. that the needs of a wider area of interest are covered by a model. Special customer requests can only be limited and if only be met with special mattresses. This is reflected in particular in the price of such a mattress. If a special mattress is no longer needed for therapeutic reasons and it has properties that are no longer desirable in the healed state, the whole mattress must be replaced.
On seasonal boundary conditions can be taken in the conventional mattresses hardly consideration. One of the few possibilities is to arrange individual additional layers on the mattress. These layers can slip and concentrate on individual areas of the surface of the mattress, which significantly disturbs the sleeping comfort.
If a mattress less elastic after a certain period of use, as is the case in new condition, this mattress has been turned and on the other side continued to use another period of use. Today's mattresses, however, have an asymmetrical structure. As a result, turning the mattress does not make sense, resulting in a new purchase, and the entire used mattress must be disposed of.
One approach to solving these drawbacks has been shown in EP 0 806 166 A, which provides a mattress having a plurality of loosely superposed layers comprising a removable mattress cover surrounding all the layers. This mattress cover can be opened and the individual layers can be replaced. Since the mattress depending on the composition of the layers can have a different thickness, according to a grid system different types of mattress covers must be available. Presentation of the invention
The object of the invention is to provide a mattress which is suitable for a wide variety of customer needs.
The solution of the problem is defined by the features of claim 1. According to the invention, a mattress has at least two different types of modular exchangeable units. A first layer is designed as a weight-bearing and elastically deformable core. A second layer is formed as a support, which determines the desired surface properties of the mattress. Means are provided which hold the layers in pairs relative to each other.
The weight-bearing and elastically deformable core can be made of a material according to the required properties, which optimally fulfills the individual requirements demanded at this time. As starting material for the core, for example, offer foams and latex. The required properties can be, for example, the hardness, deformability and / or the elasticity of the core. The higher the density of the core, the harder the mattress is. For the rest, usually other requirements are made, such as softness, velvety, naturalness, etc. The choice of material depends on these requirements. For example, wool, camel hair or silk can be used.
Because the mattress is made up of modular units, the individual layers can be replaced, thus taking into account aspects such as seasonal interchangeability or application due to the interchangeability of the modular units. This has a positive effect, especially with the edition. Thus, it is possible to form the pad as a liquid-impermeable layer in an application of the mattress for a cot, for example, a molton fabric and thus in particular to protect the core from dirt. If the toddler has control of his bladder activity, the overlay can be replaced with a layer of other properties. Also, the weight-bearing and elastically deformable core can be replaced in training as a modular unit with changing needs.
If only one modular unit is worn or damaged, only this one can be replaced without having to replace the entire mattress.
Preferably, the layers are connected in pairs such that they can not move relative to each other. For example, loops are arranged as means for the individual layers, which encompass the adjacent layer in each case. In a variant of this, the layers may, for example, also have loops which embrace only one of the modular units, preferably the core of the mattress. The individual layers may also have a surface structure which creates adhesion between the layers. Preferably, such adhesion is based on friction.
In a preferred embodiment, the layers are connected in pairs with a means which is arranged circumferentially. As such a circumferentially arranged closure offers, for example, a zipper. The top and bottom layers preferably have a corresponding zipper part only in the direction of the adjacent layer. The intermediate layers each have a zipper part arranged in the direction of the uppermost and a lower layer. In a variant, the individual layers are provided with Velcro closures. Velcro closures are preferably arranged analogously to zipper parts.
The hook-and-loop fasteners can be arranged flat over the entire surface of the layer, only part of it or only along the edges of the individual layers. In a variant, the end faces of the individual layers are provided with a Velcro fastener. After the mattress of the individual layers is assembled as desired, an e.g. band-shaped cover, which is provided at least on one side with a complementary Velcro fastener, attached to the front side of the mattress. In contrast to the prior art, no envelope is required which comprises the entire layer package. It is only a peripheral (partially or completely) circumferential connecting band required. It is possible in this way to use the topmost layer directly as a body pad.
Also, the layered structure of the mattress can be made visible to the user, because no closed envelope is required.
The individual layers can also be held only at individual points. Preferably, these punctiform fasteners are distributed over the entire surface of the two layers to be joined. A selective attachment can for example be made with individual, designed in the form of a button-like surface hook and loop fasteners. These Velcro pieces do not have to be made very large. Several Velcro pieces distributed over the entire surface of each layer with an area of 1 to 2 cm <2> are already enough. In addition, the attachment can be done, for example, with snaps. If the individual layers are connected to one another, for example by means of buttons, then the button provided with the button layer directly adjacent layers must be provided with the buttons corresponding to trained buttonholes.
It can also be provided a combination of different types of attachment, which take into account specific properties of a material. Also with the version with the zippers the zippers do not need to connect the whole circumference. It can also be provided individual short closure distances.
To meet today's requirements, which are placed on a mattress, the mattress preferably has three or more layers. As a result, an asymmetrical cross-section of the mattress is formed, and the mattress accordingly has a first side, serving as a body support side, and a second side formed for supporting the mattress. The first and second sides preferably have different properties due to their various tasks to be performed, and therefore are preferably made of different materials.
In a preferred embodiment, one of the layers consists of a so-called 3D fabric. It is a more or less strongly compressible material with a three-dimensional structure. It can be described as an open-cell foam. For example, such a 3D fabric is made of polyester or polyether. In particular, a resistance to welding and a high dimensional stability of the material is required. The pore number PPI (pores per inch linear) can vary depending on the requirements such as the hardness of this layer.
By pairing the individual layers of the mattress can be assembled without the mattress must be provided with a sheath comprising all layers. If the individually superimposed layers are held only at individual points of the total area of the respective layer, however, it is also possible to arrange a sheath comprising all layers. A preferred material for such a sleeve is a cotton tricot, as this material is stretchable and so can be slipped over the layers to be wrapped more easily. In this case, the sheath may consist of at least two different materials, which fulfill the different tasks that are placed on the first layer - the body support - and on the second layer - the storage of the mattress.
These materials of the shell can be firmly connected, for example, sewn, be and only have an opening, so that the shell can be slipped over the envelopes of the shell to comprehensive. The opening is preferably closed with a means, for example with a Velcro or zipper, with snaps or buttons. In a variant, the materials of the shell can be connected to a circumferential closure, for example with a zip or Velcro. Further, the sheath may also be formed of a material forming the body layer layer, a material forming the storage layer, and a material which surrounds the mattress on the face side and has, for example, other properties than the body support and storage layer is.
Preferably, these materials are also provided with a closure which can be easily opened. Here, too, offer embodiments with zip and / or Velcro closures.
The mattress as a whole advantageously has different layer properties not only in the direction of loading of the mattress, but also in the longitudinal direction. In order to take account of different needs in this regard, individual of the layers, in particular the modular unit forming the core, are provided in the longitudinal direction with materials which have different properties. In the concept of the invention, it is preferred if, for example, the core consists of modularly interchangeable blocks. For example, the core can be divided into three or four blocks. Seen in the lying direction of the mattress, various hardnesses and / or configurations of these core parts can be arranged.
Thus, a head part can be formed which, for example, aligns or supports the head of the sleeping person so that snoring of this person is largely prevented. In the pelvic region, a part can be arranged which has a greater hardness compared to the other parts of the core. Change the needs of the user only in a viewed on the longitudinal direction of the mattress part, can be replaced with such a structural design, only this part. The same applies to an uneven load on the mattress, as is the case, for example, when using this mattress by a child sleeping in a bed of normal size. As the child grows, individual parts of the core can be adjusted.
In a further preferred embodiment of the mattress, a layer, preferably the core, is produced as a material block which has recesses into which elements can be inserted. The recesses may be uniformly distributed over the entire block of material, or the recesses are concentrated in partial areas, for example, in the area on which normally the back or pelvis of a person lying on the mattress is located. The number of recesses depends on the influence which is to be made on the properties of the core material. Preferably, two to three variants of such cores are created per standard size. In special cases, additional recesses may be made in the standard manufactured cores upon customer request.
The elements have the desired elastic properties that define this layer. Preferably, the recesses are arranged in the material block such that the inserted elements are interchangeable. The elements may, depending on the choice of material, the material block in the area in which they are arranged, harder or softer or they may also have the same properties as the material block. If, for example, the elements used reinforce the degree of firmness of the mattress, the corresponding areas of the mattress can be adapted in accordance with medical or therapeutic instructions.
When the treatment required to adapt the mattress is complete, the or individual elements can be replaced to restore the original desired properties that the mattress is to fulfill.
The elements in a preferred embodiment have a teardrop-shaped cross-section, the element being inserted into the storage side of the mattress according to a falling drop. Further, the element may, for example, have a rectangular, triangular or round cross-sectional shape. The recesses in the top of the mattress are complementary (i.e., the channel which receives an element has a relatively narrow opening slit at the top and then widens downwards in cross-section).
The use of a core described above is not limited to a mattress with modular interchangeable units. Such a core can also be used in other, for. B. conventional mattresses are used. If the elements are to be replaced, which determine the desired elastic properties of the core, the mattress must be partially opened consuming. In addition to the preferred use of such a core in a mattress consisting of at least two non-displaced layers, this core is preferably used in a mattress which is enclosed by a removable mattress cover.
In order to use the elements exchangeable in a block of material optimally adapted to the body, the recesses are preferably arranged in the transverse direction. Especially for supporting the back and the pelvis only individual sections in the longitudinal direction of the mattress must have special properties. If no elements are used in the recesses, the core becomes softer with respect to a core having no recesses. This too can be a desired property.
In a further embodiment of the invention, one of the layers of the mattress is formed as an active layer. This layer may for example be provided with heating coils, which allow an electrical temperature control of the mattress. The layer can be massaging. In this case, the massaging effect can be supported by a stream or battery powered device. In addition, layers with one or more gel deposits as well as water-filled layers, all of which can be arranged as an active layer, are also suitable. If desired, these layers can also be combined so that, for example, a massaging layer and a layer provided with gel inserts interact.
The surface layer must be robust. Depending on the requirements, a variety of materials are available for use as a top layer. For example, cotton damask absorbs moisture and is very hard-wearing. Cotton tricot, on the other hand, has in particular by its elasticity positive properties in use as a material for a shell, which surrounds the modular units. Silk warms in winter and cools in summer. For animal hair allergy sufferers, for example, Viscose offers. Particular preference is given to so-called "intelligent" textiles, as represented, for example, by "phase change materials (PCM)". This allows even extreme temperatures to be actively compensated.
The PCM changes its state of aggregation at a certain temperature and is preferably enclosed in tiny microcapsules which are resistant to washing, cleaning and weathering. The PCM in the microcapsules is set to a certain temperature range. As the body or ambient temperature increases, the PCM becomes liquid and stores the excess heat. When the temperature drops again, the PCM becomes steady and releases the previously stored heat.
The layer on the upper side of the mattress can also have different sections with different properties in the longitudinal direction. Thus, only one area can be provided with a liquid-impermeable material, for example, the head and the foot part are made of a fluffy soft material. If such a mattress is used as a rest place, for example by rescue services, the foot part can be provided on the upper side of the mattress with a dirt and moisture-repellent layer, so that the persons can start the shoes during the recovery, without the mattress being soiled.
From the following detailed description and the totality of the claims, further advantageous embodiments and feature combinations of the invention result. Brief description of the drawings
The drawings used to explain the exemplary embodiment show: FIG. 1 a perspective basic illustration of a modular mattress according to the invention; Fig. 2 is a plan view of a core of a mattress; and FIGS. 3 a - c show schematic detail sections of exemplary connection possibilities of the layers.
Basically, the same parts are provided with the same reference numerals in the figures. Ways to carry out the invention
1 shows a perspective system sketch of a modular mattress 1 according to the invention, which rests on a slatted frame 2. The mattress 1 consists in this embodiment of a lower layer 3, a core 4, a middle layer 5, the support 6 and the upper layer 7. To illustrate the concept of the mattress 1, a cushion 8 is shown. The backsheet 3 is preferably made of a durable material such as cotton damask. This underlayer 3 protects the mattress against damage, which can be caused by the storage on the slatted frame 2. The next adjacent modular element is the core 4, which is made from a high quality foam. As will be explained in detail below with reference to FIG. 2, this core can be reinforced in sections.
Adjacent to the core, towards the body support surface formed by the topsheet 7, is a middle layer 5. This middle layer 5 may be provided with heating coils which allow the mattress to be tempered. Furthermore, this middle layer 5 can also be a 3D fabric made of a plastic. In this embodiment, 5 gel deposits are arranged in the middle layer. This is followed by a support 6, which is responsible in particular for properties close to the body. Wool, for example, has beneficial effects on heat storage and moisture wicking. Camel hair in particular serves an intensive moisture transport. When using silk, this material has a positive influence on the temperature sensation in particular, since silk warms in winter and cools in summer.
The final upper layer 7 forms the conclusion of the mattress 1 and optionally serves directly as a body support. Here, for example, a so-called "intelligent" textile is used, as, for example, schoeIler < <TM>> -ComforTemp < <TM>> represents the company Schoeller. Mostly, a sheet is stretched over the mattress 1, which protects the mattress 1 in particular from coarse dirt. The structure shown here is exemplary and largely dependent on the needs and wishes of the customer or the user and can thus vary individually.
The individual layers 3 to 7 are provided in this embodiment with zippers or zipper parts arranged on the edge, so that adjacent layers can be connected. The lower layer has a zipper part only in the direction of the core 4. This part is complementary to the Reiss closure part of the core 4, which is arranged in the direction of the lower layer. The core 4, the middle layer 5 and the support 6 are each provided with two zipper parts, which are designed to be complementary with the zipper parts of the adjacently arranged layers. The upper layer 7 has only in the direction of the support 6 on a zipper part, which can be closed with the zipper part of the support 6.
All zip fastener parts are basically connectable and also detachable again. As a result, individual layers can be replaced, supplemented or omitted. For example, if the pad cleaned, the corresponding zippers, in this example, the zippers between the middle layer 5 and the support 6 and the zipper between the support 6 and the top layer 7 are opened. Following the cleaning, the support 6 is again placed between the middle layer 5 and the top layer 7 and the corresponding zippers are closed.
In Fig. 2 is a plan view of a core 4 of a mattress 1 is shown. The material block of the core 4 is provided with recesses 8.1, ..., 8.11. Preferably, the core 4 is made of a high quality foam. The recesses 8.1, ..., 8.11 are concentrated in this embodiment arranged in the central region of the core 4. The recesses 8.1,..., 8.11 are preferably arranged symmetrically with respect to the longitudinal direction of the core 4. If the properties of the mattress 1 are also symmetrical with respect to the longitudinal direction of the mattress 1, it can be rotated, which has a positive effect on the service life of all modular units.
In the recesses Elements 9.1, ..., 9.11 are used. These elements have a complementary cross section corresponding to the recesses. A drop-shaped cross-section of these elements 9.1,... 9.11, which is aligned like a falling drop in the direction of the underside of the mattress 1, is preferred. The elements 9.1, 9.11 can affect the core 4 differently. On the one hand, they can strengthen the core 4, which leads to a greater hardness than the material of the core 4 has. The elements 9.1, .... 9.11 may also be softer than the material of the core 4. If a very soft area of the mattress 1 is desired, an insert of individual elements 9.1,..., 9.11 can be dispensed with.
In the longitudinal direction of the mattress 1, starting at the head part 10, various hardness ranges of the mattress 1 can be created by inserting various elements 9.1,..., 9.11 or by omitting such inserts in the direction of the foot part 11. The elements may or may not be interchangeable. For example, the mattress retailer himself can configure the mattress to the customer's request without having to obtain a specific mattress from the manufacturer.
Normally, the core is formed in the manner of a flat block. However, it is quite conceivable that different forms are provided by the manufacturer, so that e.g. Slightly inclined foot parts or raised headboards can be offered. If the core is modular in the longitudinal direction, the individual modules of different shapes can be prefabricated and combined by the seller (or the customer himself) as needed.
FIGS. 3a to 3c show, by way of example, various connection possibilities of a first layer 12 and a second layer 13 in schematic detail sections. The connections of the two layers 12 and 13 shown can be applied between all layers. The combination of different compounds on a mattress are conceivable. All connections of the individual layers can be arranged along the entire circumference of the layers or only in sections.
In Fig. 3a, the two layers 12 and 13 with a zipper 14 to each other held against displacement. On the first layer 12, a first zipper part 15, preferably peripherally attached. At the second layer 13 is the complementarily formed second zip fastener 16. Each layer, here the layer 12 and 13, can thus be connected to each other. Layers which preferably come to lie between other layers have a zipper part for each adjacent layer. Preferably, a so-called compilation direction is determined. It is irrelevant whether these are down, i. from the body support towards the slatted base, or upwards, i. from the slatted frame to the body support.
Since all layers in such an embodiment, the corresponding Reissver closing parts have the same orientation, these layers can be combined with each other.
FIG. 3b schematically illustrates a hook-and-loop fastener 17. The first layer 12 is provided with a hook-and-loop fastener part 18 and the second layer 13 has the velcro fastener part 19 of complementary design. Depending on the surface structure of the material of the first and the second layer 12 and 13 may be dispensed with a portion of the hook and loop fastener 18 or 19, if this structure is a direct connection between the one Velcro fastener 18 and 19 and the material of the other layer 12th or 13 allowed. In such a variant as well, preferably an assembly direction and thus also a fastening means arrangement direction are defined.
A variant of the Velcro connection, as shown in Fig. 3b, is shown in Fig. 3c. This cover 20 preferably extends approximately over the entire height of the mattress or over all layers placed on top of each other. The cover can be elastic so that it can be used for different mattress constellations. The cover may also have grid mass to take account of the different mattress constellations consideration.
Schematically, the principle is illustrated here by means of a first layer 12 and a second layer 13. The layers 12 and 13 are provided on their front side 21 and 22 with first Velcro parts 23 and 24, respectively. The frontal cover 20 has complementary Velcro fasteners 25 and 26 formed on it. Since the individual layers can be assembled approximately as desired, the frontal cover 20 preferably has a second Velcro fastener part 25 or 26 extending over the entire height. In a preferred embodiment, the frontal cover 20 has such a surface structure that a connection between the first Velcro parts 23 and 24 and the front cover 20 is formed without second Velcro parts 25 and 26 must be present.
In summary, it should be noted that with a mattress according to the invention, the user can be offered everything from a minimum solution to a maximum solution. The interchangeability of the modular units promotes awareness of adapting the mattress to changing needs and of replacing or supplementing parts. The free combination options, the mattress can be put together functionally.