CH680144A5 - - Google Patents
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
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Description
1
CH 680 144 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenstein, welcher im wesentlichen quaderförmig ist und eine Sichtfläche, vier Seitenflächen sowie eine Basisfläche aufweist, wobei an den Seitenflächen senkrecht zur Sichtfläche verlaufende Abstandsleisten vorgesehen sind.
Herkömmliche Bodensteine weisen an jeder Seitenfläche mindestens zwei - meist jedoch mehrere -regelmässig distanzierte Abstandsleisten auf, welche den Zweck haben, beim Verlegen gleichmässige Fugen zu gewährleisten, die hinterher mit feinem Sand gefüllt werden. Diese Ausgestaltung erweist sich jedoch nur beim parallelen Verlegen als zweckmässig, wogegen sie beim häufig erforderlichen bogenförmigen Verlegen den Nachteil bedingt, dass die dann entstehenden V-förmigen Fugen bereits an den jeweils engsten Stellen äusserst breit sind. Dies deshalb, weil an diesen Stellen die Abstandsleisten benachbarter Bodensteine aufeinanderstos-sen.
Ziel der Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten Bodensteine dahingehend, dass mit ihnen auch beim bogenförmigen Verlegen keine untragbaren Fugenbreiten auftreten.
Dieses Ziel wird mit einem Bodenstein der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an jeder Seitenfläche eine einzige Abstandsleiste ausgebildet ist und dass die Abstandsleisten gegenüberliegender Seitenflächen zentrosymmetrisch in Nähe der jeweiligen Seiten-symmetralen angeordnet sind.
Dadurch, dass die Abstandsleisten jeweils seitlich der Seitensymmetralen angeordnet sind, stos-sen sie niemals aufeinander. Beim parallelen Verlegen gelangen die Abstandsleisten vielmehr mit den Seitenflächen benachbarter Bodensteine in Berührung.
Da pro Seitenfläche jeweils nur eine Abstandsleiste vorgesehen ist und sich diese in Nähe der Seitensymmetralen befindet, ist auch die Verlegung von Bögen mit kleinen Radien möglich, wobei einander die Kanten benachbarter Bodensteine an der Innenseite des Bogens berühren können. Die auftretenden Fugen haben daher Minimalabmessungen.
Da die Bodensteine üblicherweise in einem Sandbett verlegt werden, kann es vorkommen, dass die Vertikalkanten benachbarter Steine nicht absolut parallel verlaufen. Im Falle einander berührender Kanten bei Bogenverlegung, könnten daher infolge erhöhter Flächenpressung Kantenteile absplittern, was im Bereich der Sichtfläche das Aussehen des Bodens beeinträchtigen würde. Um eine Kantenab-splitterung an der Sichtfläche zu vermeiden, ist es zweckmässig, wenn die Seitenflächen zumindest in den Eckbereichen von der Sichtfläche abgesetzt sind. Alternativ können aber die Seitenflächen auch längs des gesamten Umfangs der Sichtfläche abgesetzt sein.
Durch das Absetzten der Seitenflächen kommt es an den Sichtflächen zu keiner Kantenberührung und daher zu keinen Absplitterungen. Allfällige tiefer liegende Absplitterungen sind dagegen - weil durch den Fugensand abgedeckt - nicht störend.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 eine Draufsicht auf teils parallel, teils bogenförmig verlegte, erfindungsgemässe Bodensteine und die Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils in Fig. 1 zeigen.
Die in Fig. 1 gezeigten, in der Regel aus Beton gefertigten, im wesentlichen quaderförmigen Bodensteine 1 weisen zwei unterschiedliche Breiten auf. Sie sind jeweils von einer Sichtfläche 2, vier Seitenflächen 3 und einer Basisfläche 4 begrenzt. An den Seitenflächen 3 befinden sich jeweils eine einzige Abstandsleiste 5, die senkrecht zur Sichtfläche verläuft. Die Abstandsleisten 5 gegenüberliegender Seitenflächen 3 sind in Nähe der Seitensymme-trale angeordnet, und zwar zentrosymmetrisch, d.h. jeweils links oder rechts davon, so dass die Abstandsleisten benachbarter Bodensteine beim parallelen Verlegen nicht aufeinanderstossen. Im dargestellten Beispiel haben die Abstandsleisten Dreiecksquerschnitt. Wie im unteren Teil der Fig. 1 ersichtlich, stossen beim parallelen Verlegen der Bodensteine 1 die Abstandsleisten 5 jeweils auf die Seitenflächen 3 benachbarter Bodensteine, wobei eine Fuge gleichbleibender Breite entsteht. Ist dagegen eine bogenförmige Verlegung erforderlich -wie im oberen Teil der Fig. 1 gezeigt -, können die Kanten an der Bogeninnenseite unter Bildung V-för-miger Fugen aufeinanderstossen, wie an den mit O bezeichneten Stellen dargestellt. Um eine Kantenab-splitterung an den Sichtflächen 2 zu verhindern, sind die Seitenflächen 3 jedes Bodensteines 1 längs des gesamten Umfangs der Sichtfläche 2 abgesetzt, was aus Fig. 2 deutlich hervorgeht.
Claims (3)
1. Bodenstein, welcher im wesentlichen quaderförmig ist und eine Sichtfläche, vier Seitenflächen sowie eine Basisfläche aufweist, wobei an den Seitenflächen senkrecht zur Sichtfläche verlaufende Abstandsleisten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenfläche (3) eine einzige Abstandsleiste (5) ausgebildet ist und dass die Abstandsleisten (5) gegenüberliegender Seitenflächen (3) zentrosymmetrisch in Nähe der jeweiligen Seitensymmetralen angeordnet sind.
2. Bodenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (3) zumindest in den Eckbereichen von der Sichtfläche (2) abgesetzt sind.
3. Bodenstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (3) längs des gesamten Umfangs der Sichtfläche (2) abgesetzt sind.
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