Die Erfindung betrifft einen Zaun, insbesondere einen Maschinenschutzzaun gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Zäune werden vor allem im industriellen Bereich eingesetzt, um Maschinen und Anlagen gegen unberechtigten Zutritt zu sichern oder um einzelne Betriebsbereiche wie z.B. Lagerräume usw. abzugrenzen. Damit die individuellen Gegebenheiten ausreichend berücksichtigt werden können, müssen die Absperrelemente oft in unterschiedlichen Winkeln an Pfosten angebaut werden können.
Es sind bereits Zaunsysteme bekannt, bei denen die Pfosten als C-förmige Profile ausgebildet sind, in denen auf verschiedenen Höhen Tragelemente festgeklemmt werden können. Diese Tragelemente sind als Arme ausgebildet, die auf beiden Seiten über den Pfosten hinausragen. Die gelenkige Aufnahme der Absperrelemente und die Fixierung in einer bestimmten Winkelposition findet am Ende dieser Arme statt. Ist eine Säule einmal am Boden fixiert, so ist damit automatisch auch die Relativlage der Tragelemente vorbestimmt. Eine nachträgliche Lageveränderung benachbarter Pfosten kann dabei zu erheblichen Problemen führen, weil sich das anschliessende Absperrelement nicht um die Mittelachse des Pfostens, sondern um die Gelenkstelle am Tragelement dreht. Dabei ändert sich das Achsmass zwischen zwei benachbarten Pfosten, was schon aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht ist.
Behält man dagegen das Achsmass bei einer Verschiebung bei, hat das zwischen dem Pfosten zu befestigende Absperrelement nicht mehr die richtige Breite und es sind Spezialanfertigungen erforderlich.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Zaun der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Absperrelemente auf einfache Weise und in unterschiedlichen Winkeln an den Pfosten befestigt werden können, wobei das Achsmass zwischen den Pfosten unabhängig vom gewählten Anstellwinkel stets gleich bleibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Zaun gelöst, der die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
Der den runden Pfosten umgreifende Halteabschnitt ermöglicht eine Drehung der Tragelemente um die Mittelachse eines Pfostens. Dadurch kann ein Absperrelement praktisch in jedem beiliebigen Winkel rund um den Pfosten arretiert werden. Auch längenmässige Anpassungen bei der Montage eines Zauns sind möglich, ohne dass sich die Achsdistanz zwischen den Pfosten ändert.
Eine besonders vorteilhafte Lagerung der Tragelemente am Pfosten kann erreicht werden, wenn der Halteabschnitt einen oberen und einen unteren Ring aufweist, wobei die beiden Ringe wenigstens an einer Stelle im Abstand miteinander verbunden sind und die Klemmschraube den Pfosten zwischen den beiden Ringen durchdringt und an diesen angreift. Nach dem Lösen der Klemmschraube kann der Halteabschnitt am Pfosten beliebig gedreht werden, ohne dass er nach unten abrutscht. Der obere Ring übernimmt somit auch noch eine Stützfunktion und stellt sicher, dass selbst bei gelockerter Klemmschraube ein Abrutschen der Tragelemente nicht möglich ist.
Die beiden Ringe werden vorzugsweise durch den Ansatz einer Klemmbride zusammengehalten, in welche der Aussenrahmen eines Absperrelements einspannbar ist. Die beiden Ringe könnten aber auch durch separate Materialbrücken zusammengehalten werden. An Stelle einer Klemmbride könnte selbstverständlich auch eine andere Aufnahmevorrichtung am Halteabschnitt befestigt sein. Es könnte sich dabei z.B. um eine Schraubenplatte, um ein Schnappelement oder dergleichen handeln.
Vorzugsweise weist jedes Tragelement je eine Aufnahmevorrichtung für ein Absperrelement auf, wobei an einem Pfosten jeweils zwei Tragelemente paarweise unmittelbar übereinander, jedoch unabhängig voneinander drehbar und arretierbar angeordnet sind. Mit einem einzigen Typ von Tragelement können so die Absperrelemente in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet werden. Die Pfosten sind vorzugsweise Stahlrohre, welche eine Fussplatte aufweisen. In regelmässigen Abständen können die Pfosten mit Bohrungen zum Befestigen von Tragelementpaaren versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Zwei Tragelemente an einem Pfostenabschnitt in perspektivischer Darstellung und,
Fig. 2 ein Abschnitt aus einem Maschinenschutzzaun mit einer integrierten Türe.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemässe Prinzip der Befestigung von Tragelementen an einem vertikalen Pfosten 2. Dieser Pfosten besteht vorzugsweise aus einem Stahlrohr mit rundem Querschnitt. In bestimmten Fällen könnte der Pfosten auch massiv ausgebildet sein und beispielsweise durch ein Rundholz gebildet werden. Jedes der beiden Tragelemente 5 und 5 min verfügt über einen oberen Ring 7 und einen unteren Ring 7 min , wobei die beiden Ringe über den Ansatz 11 einer Klemmbride 12 im Abstand zueinander miteinander verbunden sind. Eine Klemmschraube 6 durchdringt den Pfosten 2 und auf beiden Seiten den Zwischenraum zwischen den beiden Ringen 7 und 7 min . Auf der Klemmschraube sitzt eine Schraubenmutter 8, wobei eine Unterlagsscheibe 9 sowohl den oberen Ring 7, als auch den unteren Ring 7 min überlappt.
Eine gleiche Unterlagsscheibe sitzt auch hinter dem hier nicht dargestellten Schraubenkopf.
Bei gelöster Klemmschraube kann ein Tragelement in Drehrichtung a um die Mittelachse 10 des Pfostens 2 gedreht werden. Beim Anziehen der Klemmschraube wird das Tragelement ersichtlicherweise in der vorher gewählten Winkelposition arretiert.
Eine Klemmbride 12 verfügt über eine verlängerte Halbschale 14, die einstückig mit dem Ansatz 11 ausgebildet ist. An diesem Ansatz ist auch ein Schraubenbolzen 17 befestigt. Eine längenmässig verschiebbare Halbschale 15 ist mit einem Langloch 16 versehen, durch welches der Schraubenbolzen 17 dringt. Eine Abwinklung 20 sorgt dafür, dass die verschiebbare Halbschale 15 kippbar am Ansatz 11 anliegt. Die Befestigung erfolgt mittels einer Mutter 18 und einer dazwischen angeordneten Unterlagsscheibe 19. Jede verschiebbare Halbschale 15 kann in Pfeilrichtung b entsprechend der Länge des Langlochs 16 verschoben werden. Dies ermöglicht die Anpassung an Toleranzschwankungen bei den zu befestigenden Absperrelementen. Die Klemmbriden 12 fassen dabei jeweils den runden Aussenrahmen 21 eines Absperrelementes.
Fig. 2 zeigt einen Zaun 1 bestehend aus festen Absperrelementen 3 mit einer integrierten Türe 4. Die festen Absperrelemente sind hier als Gitter 22 ausgebildet, das in einen Aussenrahmen 21 eingeschweisst ist. Auch die Türe 4 ist mit einem derartigen Gitter versehen.
Die einzelnen Pfosten 2 sind mit einer Fussplatte 13 versehen, welche fest mit dem Boden verankert ist. In regelmässigen Abständen sind an jedem Pfosten Bohrungen 27 angeordnet, und zwar derart, dass gemäss Fig. 1 jeweils zwei Tragelemente 5 und 5 min unmittelbar übereinander gehalten werden können. In speziellen Fällen können selbstverständlich auch noch Einzelbohrungen für Einzeltragelemente vorgesehen wer den.
Auf genau die gleiche Weise wie die Tragelemente mit den Klemmbriden 12 können auch Tragelemente eingesetzt werden, die als Scharnier 24 ausgebildet sind. Als Anschlag für die Türe 4 dienen Türanschläge 25, die an Stelle einer Klemmbride lediglich einen Anschlag aufweisen. Ein Schliessblech 26 für das Türschloss wird auf ähnliche Weise am betreffenden Pfosten fixiert. Zur Stabilisierung der beiden Türpfosten sind diese mit einem Jochelement 23 miteinander verbunden.
The invention relates to a fence, in particular a machine safety fence according to the preamble of claim 1.
Such fences are mainly used in the industrial sector to secure machines and systems against unauthorized access or to separate operating areas such as Delimit storage rooms etc. So that the individual conditions can be taken into account sufficiently, the shut-off elements often have to be attached to posts at different angles.
Fence systems are already known in which the posts are designed as C-shaped profiles, in which support elements can be clamped at different heights. These support elements are designed as arms that protrude beyond the post on both sides. The articulated reception of the shut-off elements and the fixing in a certain angular position takes place at the end of these arms. Once a column is fixed to the floor, the relative position of the support elements is automatically predetermined. A subsequent change in the position of adjacent posts can lead to considerable problems because the connecting shut-off element does not rotate about the central axis of the post, but rather about the articulation point on the support element. The axis dimension between two adjacent posts changes, which is not desirable for aesthetic reasons.
If, on the other hand, the axis dimension is maintained during a shift, the shut-off element to be fastened between the post no longer has the correct width and special designs are required.
It is therefore an object of the invention to provide a fence of the type mentioned, in which the shut-off elements can be attached to the posts in a simple manner and at different angles, the axial dimension between the posts always remaining the same regardless of the selected angle of attack. This object is achieved according to the invention with a fence which has the features in claim 1.
The holding section encompassing the round post enables the support elements to be rotated about the central axis of a post. This means that a shut-off element can be locked around the post at practically any angle. Length adjustments when installing a fence are also possible without changing the axial distance between the posts.
A particularly advantageous mounting of the support elements on the post can be achieved if the holding section has an upper and a lower ring, the two rings being connected to one another at a distance and the clamping screw penetrating the post between the two rings and engaging them . After loosening the clamping screw, the holding section on the post can be rotated as desired without slipping down. The upper ring also takes on a supporting function and ensures that the support elements cannot slip off even if the clamping screw is loosened.
The two rings are preferably held together by the attachment of a clamping bracket, into which the outer frame of a shut-off element can be clamped. The two rings could also be held together by separate material bridges. Instead of a clamping bracket, another holding device could of course also be attached to the holding section. It could e.g. a screw plate, a snap element or the like.
Each support element preferably has a receiving device for a shut-off element, two support elements being arranged in pairs directly above one another in a post, but rotatable and lockable independently of one another. With a single type of support element, the shut-off elements can be arranged at different angles to one another. The posts are preferably steel tubes which have a base plate. The posts can be provided at regular intervals with holes for fastening pairs of support elements.
An embodiment of the invention is illustrated in the drawings and will be described in more detail below. Show it:
1 is a perspective view of two support elements on a post section, and
Fig. 2 shows a section of a machine safety fence with an integrated door.
1 shows the principle according to the invention of fastening support elements to a vertical post 2. This post preferably consists of a steel tube with a round cross section. In certain cases, the post could also be solid and, for example, be formed by a round timber. Each of the two support elements 5 and 5 min has an upper ring 7 and a lower ring 7 min, the two rings being connected to one another at a distance from one another by the extension 11 of a clamping bracket 12. A clamping screw 6 penetrates the post 2 and on both sides the space between the two rings 7 and 7 min. A screw nut 8 is seated on the clamping screw, a washer 9 overlapping both the upper ring 7 and the lower ring 7 min.
The same washer also sits behind the screw head, not shown here.
When the clamping screw is loosened, a support element can be rotated in the direction of rotation a about the central axis 10 of the post 2. When the clamping screw is tightened, the support element is obviously locked in the previously selected angular position.
A clamping bracket 12 has an elongated half-shell 14 which is formed in one piece with the extension 11. A screw bolt 17 is also attached to this approach. A longitudinally displaceable half-shell 15 is provided with an elongated hole 16 through which the screw bolt 17 penetrates. An angled section 20 ensures that the displaceable half-shell 15 lies tiltably against the shoulder 11. The attachment is carried out by means of a nut 18 and a washer 19 arranged between them. Each displaceable half-shell 15 can be displaced in the direction of arrow b in accordance with the length of the elongated hole 16. This enables adaptation to tolerance fluctuations in the shut-off elements to be fastened. The clamping clips 12 each hold the round outer frame 21 of a shut-off element.
Fig. 2 shows a fence 1 consisting of fixed shut-off elements 3 with an integrated door 4. The fixed shut-off elements are designed here as a grid 22 which is welded into an outer frame 21. The door 4 is also provided with such a grid.
The individual posts 2 are provided with a base plate 13 which is firmly anchored to the floor. Bores 27 are arranged at regular intervals on each post, in such a way that, according to FIG. In special cases, of course, individual holes can also be provided for individual support elements.
In exactly the same way as the support elements with the clamping brackets 12, support elements can be used which are designed as a hinge 24. As stops for the door 4 serve door stops 25, which have only one stop instead of a clamp. A striking plate 26 for the door lock is fixed to the relevant post in a similar manner. To stabilize the two door posts, they are connected to one another by a yoke element 23.