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CH686821A5 - Farbwerk mit einendig gelagerter Rasterwalze sowie mit einendig gelagertem Formatzylinder. - Google Patents

Farbwerk mit einendig gelagerter Rasterwalze sowie mit einendig gelagertem Formatzylinder. Download PDF

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Publication number
CH686821A5
CH686821A5 CH01709/93A CH170993A CH686821A5 CH 686821 A5 CH686821 A5 CH 686821A5 CH 01709/93 A CH01709/93 A CH 01709/93A CH 170993 A CH170993 A CH 170993A CH 686821 A5 CH686821 A5 CH 686821A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
format cylinder
anilox roller
plate
block
format
Prior art date
Application number
CH01709/93A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Rogge
Uwe Rogge
Original Assignee
Windmoeller & Hoelscher
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9208023U external-priority patent/DE9208023U1/de
Priority claimed from DE9208449U external-priority patent/DE9208449U1/de
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Publication of CH686821A5 publication Critical patent/CH686821A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/20Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/24Rotary letterpress machines for flexographic printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2217/00Printing machines of special types or for particular purposes
    • B41P2217/10Printing machines of special types or for particular purposes characterised by their constructional features
    • B41P2217/15Machines with cylinders only supported on one side, e.g. cantilever construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

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CH 686 821 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk mit einendig gelagerter Rasterwalze und mit einendig gelagertem Formatzylinder, wobei der Formatzylinder und die Rasterwalze miteinander und gegeneinander horizontal verfahrbar gelagert sind.
Bei bekannten Farbwerken ist es bisher üblich, die Formatwalze sowie auch die Rasterwalze von Druckwerken bei Flexodruckmaschinen beidendig zu lagern, um so über die ganze Länge des Formatzylinders einen einwandfreien, gleichmässigen Andruck zu erzielen. Der Nachteil derartiger Farbwerke besteht aber darin, dass sie zum einen sehr aufwendig konstruiert sind und zum anderen dann, wenn mit Sleeves gearbeitet wird, sehr umständliche Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Formatwalze bzw. den Formatzylinder einendig freizulegen, um einen Sleeve aufziehen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Farbwerke von Flexodruckmaschinen-Druckwer-ken so auszugestalten, dass es möglich ist, sowohl die Rasterwalze als auch die Formatzylinder einendig zu lagern und dennoch zu gewährleisten, dass einerseits der Formatzylinder von der Rastenwalze gleichmässig mit Farbe eingefärbt wird und andererseits ein gleichmässiges Aufbringen der Farbe vom Formatzylinder auf die zu bedruckende Bahn gewährleistet ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe, ausgehend von einem gattungsgemässen Farbwerk, dadurch gelöst, dass der Formatzylinder und die Rasterwalze sowohl gemeinsam als auch getrennt um Zapfen, die im Bereich der einseitigen Lagerung angeordnet sind, verschwenkbar gelagert sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den unabhängigen Patentanspruch anschliessenden abhängigen Patentansprüchen.
Dabei kann der Formatzylinder einendig in einem auf einer Konsole verschiebbar gelagerten Formatzylinderbock gelagert sein, wobei der Formatzylinderbock eine auf der Konsoleplatte verschiebbar aufliegende Platte umfasst.
Zur Verschiebung des Formatzylinders kann eine Spindel dienen, die mit ihrem Gewinde in das Gewinde einer senkrecht zu der Platte des Formatzylinderbocks ausgerichteten und fest mit dieser verbundenen Platte eingreift, in einem mit der Konsole verbundenen Lagergehäuse drehbar gelagert ist. Über diese Spindel kann der Formatzylinder zusammen mit der Rasterwalze an den Gegendruckzylinder angestellt werden.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Rasterwalze einendig in einem auf der Platte des Formatzylinderbocks verschiebbar gelagerten Rasterwalzenbock gelagert sein. Zur Verschiebung der Rasterwalze kann eine Spindel vorgesehen sein, die mit ihrem Gewinde in ein Gewinde der senkrecht zu der Platte des Formatzylinderbocks verlaufenden Platte eingreift, während ihr anderes Ende in einem Lager am Rasterwalzenbock drehbar gelagert ist. Durch Verdrehen dieser Spindel wird somit eine Relativverschiebung zwischen der Rasterwalze und dem Formatzylinder erreicht.
Besonders vorteilhaft wird die Erfindung dadurch ausgebildet, dass der Rasterwalzen bock um einen Zapfen über eine Spindel dadurch gegenüber dem Formatzylinderbock verschwenkbar gelagert ist, dass diese an einem Ende eines Hebels eingreift, dessen anderes Ende in dem Rasterwalzenbock drehbar gelagert ist und der mittig einen Führungsbolzen aufweist, der in eine Nut in der Platte des Formatzylinderbocks hineinragt. Hierdurch kann durch Verdrehen der Spindel die beim Druckbeginn eingefärbte Rasterwalze so an den Formatzylinder angestellt werden, dass über die gesamte Länge gleichmässig Farbe an den Formatzylinder abgegeben wird.
Schliesslich ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass der Formatzylinderbock um einen Zapfen über eine Spindel dadurch verschwenkbar gelagert ist, dass dieser an einem Ende des Hebels eingreift, dessen anderes Ende in der Platte des Formatzylinderbocks drehbar gelagert ist und wobei der Hebel mittig einen Bolzen aufweist, der in die Längsnut der Konsolplatte ragt. Hierdurch kann der Formatzylinder an den Gegendruckzylinder derart angestellt werden, dass ein gleichmässiger Andruck erfolgt.
Bei einem Farbwerk gemäss der Erfindung mit fliegend gelagertem Formatzylinder, welches mit einem Gegendruckzylinder zusammenwirkt, können Schwingungen insbesondere dadurch angeregt werden, dass der Formatzylinder bei jedem Lauf eines Klischees über den Gegendruckzylinder oder die Rasterwalze einen Schlag erhält. Erfolgt die Schwingungsanregung im Takt der Eigenfrequenz, können sich diese zu einer beträchtlichen Grösse aufschaukeln. Führt der Formatzylinder aber während des Druckbetriebes Schwingungen aus, ist ein sauberes, gleichmässiges Druckbild nicht gewährleistet. Um diese Schwingungen zu unterdrücken bzw. zumindest wirksam zu dämpfen, ist nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung auf den freien Endbereich des Formatzylinders ein Ring aufsetzbar, dessen Durchmesser dem Durchmesser des von den Klischees beschriebenen Hüllzylinder entspricht. Der Formatzylinder rollt mit seinen Klischees an der von dem Gegendruckzylinder abgestützten zu bedruckenden Bahn und an der Rasterwalze ab, wobei sich in den von Klischees freien Bereichen Spalte zwischen dem Formatzylinder und dem Gegendruckzylinder einerseits und der Rasterwalze andererseits ausbilden. Diese Spalte verursachen bzw. lassen Schwingungen des Formatzylinders zu, die die Qualität des Druckes beeinträchtigen. Durch den endseitig auf den Formatzylinder aufgesetzten Ring ist gewährleistet, dass sich dieser auf dem Gegendruckzylinder und der Rasterwalze abstützt bzw. zwischen beiden abläuft, so dass der Formatzylinder gleichsam auch an seinem freien Ende zwischen dem Druckzylinder und der Rasterwalze eingespannt ist. Durch diese einer Lagerung ähnlichen Einspannung werden Schwingungen des Formatzylinders wirksam unterdrückt oder gedämpft.
Der Ring besteht zweckmässigerweise aus ela-stomerem Material. Als geeignetes elastomeres Material kommt beispielsweise Kunststoff oder Gummi
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in Betracht. Die Elastizität und Beschaffenheit des Ringes ist derart zu wählen, dass optimale Laufeigenschaften gewährleistet sind.
Der Ring kann auf das von Klischees freie Ende des Formatzylinders aufgesetzt sein. Sind die Klischees auf einem austauschbaren Formatzylindermantel (Sleeve) vorgesehen, wird der Ring im Abstand von dem Formatzylindermantel auf den diesen tragenden Formatzylinderkern aufgesetzt.
Auf der Seite der Rasterwalze läuft der Ring zweckmässigerweise auf einem ungerasterten zylindrischen Endabschnitt.
Der Ring kann in bekannter Weise auf das Ende des Formatzylinders befestigt werden. Zur Befestigung kann beispielsweise eine Ringschulter vorgesehen sein, auf die eine einen Befestigungsteil des Ringes klemmende Scheibe aufgeschraubt wird.
Der Durchmesser des Ringes soll in etwa dem Durchmesser des von den Klischees beschriebenen Hüllzylinder entsprechen. Bei geeigneter Elastizität des Ringes kann auch ein geringfügig grösserer Durchmesser in Betracht kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1: eine Flexodruckmaschine mit mehreren Farbwerken und einem gemeinsamen Gegendruckzylinder in der Seitenansicht,
Fig. 2: die Draufsicht auf den in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingekreisten Teil,
Fig. 3: eine vergrösserte Darstellung eines Teiles aus Fig. 2,
Fig. 4: eine Schnittdarstellung gemäss der Linie IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5: die Seitenansicht des in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingekreisten Teiles in vergrösserter Darstellung und teilweise im Schnitt und
Fig. 6: eine Seitenansicht der fliegenden Lagerungen des Formzylinders und der Rasterwalze entsprechend den Fig. 2 und 3.
An einem Druckwerkständer 1 einer Flexodruckmaschine sind insgesamt sechs Farbwerke 2 angestellt. Wie dabei aus der Fig. 2 zu erkennen, sind an den Gegendruckzylinder 3 der Formatzylinder 4 und die Rasterwalze 5 angestellt, wobei sowohl Formatzylinder 4 als auch die Rasterwalze 5 fliegend, das heisst einseitig gelagert sind. Zu diesem Zweck wird der Zapfen 6 des Formatzylinders 4 in einem Formatzylinderbock 7 gelagert, während der Zapfen 8 der Rasterwalze 5 im Rasterwalzenbock 9 antriebbar gelagert ist. Insbesondere aus der Fig. 5 ist zu erkennen, dass der Rasterwalzenbock 9 auf dem Formatzylinderbock 7 aufruht, während letzterer von einer Konsole 10 getragen wird (Fig. 4).
Die Konsole 10 besteht im wesentlichen aus einer hinteren Stirnplatte 11, einer vorderen Stirnplatte 12, einer Konsolplatte 13 und Knotenblechen 14. Mit der vorderen Stirnplatte 12 ist ein Lagergehäuse 15 beispielsweise fest verschraubt, in welchem eine Spindel 16 drehbar gelagert ist. Diese Spindel 16 weist einen Gewindeteil 17 auf, welcher in ein entsprechendes Gegengewinde einer Platte 18 eingreift. Diese Platte 18 ist fest mit dem Formatzylinderbock 7 verbunden, so dass durch Drehung der Spindel 16 über die Platte 18 der Formatzylinderbock 7 in Pfeilrichtung A hin und her bewegt werden kann. Da der Rasterwalzenbock 9 auf dem Formatzylinderbock 7 aufruht, wird damit auch automatisch die Rasterwalze verstellt.
Wie allgemein üblich, kann jedoch auch die Rasterwalze 5 gegenüber dem Formatzylinder 4 verstellt werden. Zu diesem Zweck ist am Rasterwalzenbock 9 ein Lager 19 vorgesehen, in dem eine Spindel 20 drehbar gelagert ist. Diese Spindel weist einen Gewindeteil 21 auf, der in ein Gegengewinde der Platte 18 eingreift. Durch Verdrehen der Spindel 20 kann demzufolge die Rastenwalze 5 gegenüber dem Formatzylinder 4 verstellt werden. Diese zuvor beschriebene Verstellmöglichkeit ist allgemein üblich, so dass hierauf nicht mehr eingegangen werden soll.
Das eigentliche Problem der hier beschriebenen Druckmaschine mit einseitiger Lagerung von Formatzylinder und Rasterwalze besteht aber darin, über die ganze Länge des Formatzylinders einen gleichmässigen Andruck zu erzielen, obwohl dieser ebenso wie die Rasterwalze nur einendig gelagert ist. Es muss also eine Vorkehrung dafür getroffen sein, dass Formatzylinder 4 und Rasterwalze 5 über ihre Länge mit entsprechend notwendigem Andruck an den Gegendruckzylinder 3 angestellt werden können. Zu diesem Zweck weist die Konsolplatte 13 zwei Längsnuten 22 und 23 auf. Dabei sind in der Nut 23 an Zapfen 24 und 25 gelagerte Gleitsteine 26 und 27 geführt, die gegen Herunterfallen durch Scheiben 28 und 29 gesichert sind. Der Zapfen 25 ist dabei fest in den Formatzylinderbock 7 und der Zapfen 24 fest in den Rasterwalzenbock 9 eingeschraubt. Um eine Bewegung des Zpafens 24 im Formatzylinderbock 7 zu ermöglichen, weist dieser eine Längsnut 30 auf. Diese Lagerung ermöglicht es, dass der Formatzylinderbock 7 gemeinsam mit dem Rasterwalzenbock 9 um den Zapfen 25 verschwenkt werden kann, wohingegen der Rasterwalzenbock 9 noch einmal separat um den Zapfen 24 verschwenkt werden kann, so dass einerseits die Andruckverhältnisse der Rasterwalze 5 zum Formatzylinder 4 über die gesamte Länge und zum anderen der Andruck des Formatzylinders 4 an den Gegendruckzylinder 3 eingestellt werden kann.
Vor Druckbeginn wird zunächst einmal die Rasterwalze 5 eingefärbt und so an den Formatzylinder 4 angestellt, dass über die gesamte Länge gleichmässig Farbe an den Formatzylinder abgegeben wird. Zu diesem Zweck ist eine Spindel 31 vorgesehen, die durch die Platte 18 frei hindurchgeführt ist und in einem Gehäuse 32 gelagert ist. Dieses Gehäuse 32 ist mit dem Rasterwalzenbock 9 fest verbunden. Das aus dem Gehäuse 32 auf der der Rasterwalze zugewandten Seite austretende Ende der Spindel 31 greift mit ihrem Gewindeteil 33 in eine Gewindemutter 34 ein, die in einem Hebel 35 drehbar gelagert ist. In den Hebel 35 ist des weiteren ein Führungsbolzen 36 fest eingeschraubt, der an seinem nach unten vorkragendem Ende einen Gleitstein 37 trägt. Letzterer ist in einer Nut 38 geführt, die im Formatzylinder 7 vorgesehen ist.
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Der Hebel 35 selbst ist drehbar auf einem Achsbolzen 39 gelagert, welcher fest in den Rasterwalzenbock 9 eingeschraubt ist. Aus der Fig. 4 kann man erkennen, dass der Hebel 35 einen Ansatz aufweist, der in den Rasterwalzenbock 9 mit Spiel hineinragt. Wird nun die Spindel 31 verdreht, schwenkt der Hebel 35 um den Achsbolzen 39, wobei sich einerseits der Gleitstein 37 um ein geringes Mass in gerader Linie in der Nut 38 verschiebt, jedoch keine seitliche Bewegung zulässt, die zwangsläufig dabei dennoch entstehende seitliche Bewegung wird durch den Achsbolzen 39 auf den Rasterwalzenbock 9 übertragen, so dass sich dieser geringfügig um den Zpafen 24 verschwenkt. Da aber bei dieser Bewegung auch der Führungsbolzen 36 eine seitliche Bewegung erfährt, ist dieser, wie vorstehend schon beschrieben, mit Spiel in den Rasterwalzenbock 9 hineinragend ausgebildet. Diese breitere Ausbildung des Hebels 35 im Bereich des Führungsbolzens 36 dient lediglich der Stabilisierung. Die seitliche Schwenkbewegung des Rasterwalzenbocks 9 gegenüber dem Formatzylinderbock 7 wird durch den Pfeil B in den Fig. 2 und 4 angedeutet.
Nachdem nun also die Rasterwalze 5 so an den Formatzylinder 4 angestellt ist, dass Farbe gleichmässig auf den Formatzylinder übertragen wird, muss auch der Formatzylinder 4 an den Gegendruckzylinder 3 entsprechend angestellt werden. Das geschieht, wie bisher üblich, zunächst einmal dadurch, dass über die Spindel 16 sowohl Rasterwalze 5 als auch Formatzylinder 4 an den Gegendruckzylinder 3 angefahren werden. Stellt man nun fest, dass wegen der einseitigen Lagerung kein gleichmässiger Andruck erfolgt, muss der Formatzylinder 4 verschwenkt werden. Dies geschieht durch Verdrehen der Spindel 40. Letzteres ist über ein Pendellager 41 in der Platte 18 des Formatzylinderbocks 7 gelagert. Sie weist ebenso wie die Spindel 31 einen Gewindeteil 42 auf, der in eine Gewindemutter 43 eingreift. Ebenso wie die Gewindemutter 34 ist auch die Gewindemutter 43 in einem Hebel 44 gelagert, in welchem zusätzlich ein Bolzen 45 fest eingeschraubt ist. Dieser Bolzen trägt an seinem nach oben aus dem Hebel 44 hervorragenden Ende einen Gleitstein 46, der in der Längsnut 22 der Konsolplatte 13 geführt ist. Der Hebel 44 selbst ist drehbar an einem Achsbolzen 47 gelagert, welcher mit Spiel durch die Konsolplatte 13 nach oben hindurchgeführt und in den Formatzylinderbock 7 fest eingeschraubt ist. Durch Verdrehen der Spindel 40 wird der Hebel 44 um den Achsbolzen 47 verschwenkt, wodurch sich der Gleitstein 46 um ein geringes Mass in der Nut 22 versetzt. Die dabei gleichzeitig entstehende seitliche Bewegung wird von dem Achsbolzen 47 auf den Formatzylinderbock 7 übertragen, weil nämlich der Achsbolzen 47 fest in den Formatzylinderbock 7 eingeschraubt ist und nur dieser beweglich ist, wohingegen die Konsolplatte ein festes Teil darstellt. Da während der Verschwenkung des Hebels 44 auch der Achsbolzen 47 eine kleine seitliche Versetzbewegung erfährt, ist dieser, wie schon vorstehend erwähnt, mit Spiel durch die Konsolplatte 13 hindurchgeführt. Der Formatzylinderbock wird demzufolge um den Zapfen 25 verschwenkt. Diese Verschwenkbewe-
gung ist in den Fig. 2 und 4 durch den Pfeil C angedeutet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist auf den Kern 50 des Formatzylinders 4 ein Formatzylindermantel 51 aufgeschoben und fixiert, der die schematisch angedeuteten Klischees 52, 53 trägt. Auf das freie Ende des Kerns des Formatzylinders 4 ist ein Ring 54 aus elastomerem Material befestigt, der auf dem Druckzylinder 3 und auf einem ungerasterten Endabschnitt 55 der Rasterwalze 5 läuft. Der Durchmesser des Ringes 5 entspricht dem Durchmesser des von den Klischees 52, 53 beschriebenen Hüllkreises.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Farbwerk mit einendig gelagerter Rasterwalze und mit einendig gelagertem Formatzylinder, wobei der Formatzylinder und die Rasterwalze miteinander und gegeneinander horizontal verfahrbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Formatzylinder (4) und die Rasterwalze (5) sowohl gemeinsam als auch getrennt um Zapfen (24, 25), die im Bereich der einseitigen Lagerung angeordnet sind, verschwenkbar gelagert sind.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formatzylinder (4) einendig in einem auf einer Konsole (10) verschiebbar gelagertem Formatzylinderbock (7) gelagert ist, wobei der Formatzylinderbock (7) eine auf der Konsolplatte (13) verschiebbar aufliegende Platte umfasst.
3. Farbwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Formatzylinders (4) eine Spindel (16), die mit ihrem Gewinde (17) in das Gewinde einer senkrecht zu der Platte des Formatzylinderbocks (7) ausgerichteten und fest mit dieser verbundenen Platte (18) eingreift, in einem mit der Konsole (10) verbundenen Lagergehäuse (15) drehbar gelagert ist.
4. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterwalze einendig in einem auf der Platte des Formatzylinderbocks (7) verschiebbar gelagerten Rasterwalzenbock (9) gelagert ist.
5. Farbwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der Rasterwalze (5) eine Spindel (20), die mit ihrem Gewinde (21) in ein Gewinde der Platte (18) eingreift, in einem mit dem Rasterwalzenbock (9) fest verbundenen Lager (19) drehbar gelagert ist.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasterwalzenbock (9) um den Zapfen (24) über eine Spindel (31) dadurch gegenüber dem Formatzylinderbock (9) verschwenkbar gelagert ist, dass diese an einem Ende eines Hebels (35) eingreift, dessen anderes Ende in dem Rasterwalzenbock (9) drehbar gelagert ist und der mittig einen Führungsbolzen (36) aufweist, der in eine Nut (38) in der Platte des Formatzylinderbocks ragt.
7. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Formatzylinderbock (7) um den Zapfen (25) über eine Spindel (40) dadurch verschwenkbar gelagert ist, dass diese an einem Ende eines Hebels (44) eingreift, dessen an-
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deres Ende in der Platte des Formatzylinderbocks (7) drehbar gelagert ist und der mittig einen Bolzen (45) aufweist, der in eine Längsnut (22) der Konsolplatte (13) ragt.
8. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem freien Endbereich (50) des Formatzylinders (4) ein Ring (54) aufsetzbar ist, dessen Durchmesser im Durchmesser des von den Klischees (52, 53) beschriebenen Hüllzylinders entspricht.
9. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (54) aus elastomerem Material besteht.
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CH01709/93A 1992-06-15 1993-06-08 Farbwerk mit einendig gelagerter Rasterwalze sowie mit einendig gelagertem Formatzylinder. CH686821A5 (de)

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