CH671511A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Saugeinrichtung mit einer Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Flüssigkeiten zum Füttern von Babies werden häufig in verschlossenen Behältern bereitgestellt. So werden insbesondere sterile Fertigmilchgerichte in verschlossenen Flaschen zur Verfügung gestellt, auf denen nach Entfernung der Flaschenkappe ein Sauger befestigt werden kann. Ferner können auch ein Sauger und ein Befestigungsring steril in einer verschlossenen Packung bereitgestellt werden, so dass vor dem Füttern keine Gefahr der Verschmutzung der Milch oder des Saugers besteht. Das Baby wird somit vor Infektionen geschützt und mit einem Produkt im wesentlichen gleichbleibender Qualität gefüttert. Die Flasche und der Sauger werden nach der Benutzung weggeworfen.
Bisher sind Glasflaschen zum Abpacken steriler Milch eingesetzt worden. Es ist auch bekannt, derartige Flaschen mit einem daran befestigten Sauger bereitzustellen, wobei der Sauger mit Hilfe einer äusseren Abdeckung steril gehalten wird. Eine Membran trennt die Milch vom Sauger, so dass beim Transport «nasse» und «trockene» sterile Kammern vorhanden sind. Zudem sind Mittel zum Einreissen der Membran unmittelbar vor der Fütterung vorhanden. Die Flasche und der Sauger werden anschliessend weggeworfen. Obwohl sich Glasflaschen als zufriedenstellend erwiesen haben, so sind sie dennoch schwer und sperrig, besitzen eine niedrige Packungsdichte und werden, verglichen mit den Kosten des Inhalts, immer teuerer. Glasflaschen können ausserdem beim Transport zerstört werden und müssen daher sorgfältig verpackt werden. Auch, dies steigert die Kosten für den Verbraucher.
Flüssigkeiten und insbesondere Fertigflüssiggerichte werden heutzutage häufig in Behältern mit Parallelepipedform bereitgestellt. Diese Verpackungen oder Schachteln bestehen aus einem Kunststoff/Papierlaminat. Derartige Verpackungen sind leicht, können ohne Schwierigkeiten weggeworfen werden, besitzen eine hohe Packungsdichte und sind so flexibel, dass sie normalerweise beim Transport auftretende Stossbelastungen ohne Schäden überstehen, ohne dabei auf eine spezielle Weise verpackt sein zu müssen. Zudem sind Verpackungen aus Laminaten wesentlich preisgünstiger als Glasflaschen, sofern sie in einer ausreichenden Menge hergestellt werden.
Obwohl für Babies geeignete Fertigflüssiggerichte in derartigen Verpackungen aus Laminaten bereitgestellt werden können, müssen die Flüssigkeiten dennoch in eine übliche Babyflasche umgefüllt werden. Dies ist umständlich, kann zu Verunreinigungen führen und bringt daher die Gefahr einer Kontaminierung mit sich.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Saugeinrichtung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Saugeinrichtung stellt Mittel zum Füttern eines Babies aus einem aus einem Laminat bestehenden Flüssigkeitsbehälter bereit, ohne dass es erforderlich ist, die Flüssigkeit zuerst in eine übliche Babyflasche umzufüllen. Die Vorteile von aus einem Laminat bestehenden Behältern können somit auch für Flüssigkeiten und Flüssignahrungen für Babies ausgenutzt werden, wobei die Gefahr einer Verunreinigung und der daraus sich ergebenden Infektion erheblich vermindert wird. Vorzugsweise wird eine sterile Saugeinrichtung in einer hermetisch verschlossenen Packung bereitgestellt. In alternativer Weise kann die Einrichtung jedoch auch vor der Verwendung auf übliche Weise sterilisiert werden.
Es sind Abdichtorgane vorhanden, um die Befestigungsvorrichtung gegen die Behälterwand abzudichten. Alle geeigneten Abdichtorgane können eingesetzt werden, beispielsweise ein elastisch zusammendrückbarer Dichtring, der die Befestigungsvorrichtung umgibt. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann auf dem Abdichtorgan oder auf der Befestigungsvorrichtung ein Klebemittel vorhanden sein, um für eine starke sowie dichte Verbindung Sorge zu tragen. Derartige Abdichtorgane sind zusätzlich zu der durch eine oder mehrere Polyethylenschichten des Laminats der hier beschriebenen Art gebildete Abdichtung vorhanden.
An der Befestigungsvorrichtung sind Haltemittel vorhanden, um die Befestigungsvorrichtung und den Behälter zusammenzuhalten. Diese Haltemittel können eine oder mehrere Schraubengänge aufweisen. Der (oder die) Schraubengänge können diskontinuierlich ausgestaltet sein und können hinsichtlich Steigung, Tiefe und Form je nach dem beabsichtigten Einsatzzweck variieren. Die Haltemittel können in alternativer Weise in die Behälterwand «schnappen», indem sie beispielsweise eine Schulter mit einem kegelförmigen Einführteil aufweisen, über welche die Behälterwand gezogen werden kann. Derartige Haltemittel können ebenfalls Schraubengänge aufweisen.
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Die Befestigungsvorrichtung ist an einem Ende so ausgestaltet, dass sie die Behälterwand durchstossen kann. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise mit einer scharfen Spitze zur Durchbohrung der Wand ausgestattet sein. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere dann von Nutzen, wenn der Behälter keinen vorbestimmten Zugang aufweist.
Der Sauger ist an der Befestigungsvorrichtung angebracht. Der Sauger kann auf jede bekannte Weise befestigt sein, beispielsweise durch Formung, durch Kleben oder mittels der natürlichen Elastizität des Saugermaterials. Im letzteren Fall kann der Sauger in eine an einem Ende der Befestigungsvorrichtung vorhandene Rille eingeschnappt sein. Vorzugsweise wird eine sterile Einheit aus einem Sauger und einer Befestigungsvorrichtung in einer hermetisch verschlossenen Verpackung bereitgestellt.
Der Behälter für eine Fertigflüssigkeit kann mit einer sterilen Einheit aus Sauger und Befestigungsvorrichtung ausgestattet sein, die am Behälter befestigt ist. Eine derartige Anordnung ist insbesondere für Mütter und Babies beim Reisen von Nutzen, da in diesem Fall eine einfache und saubere Handhabung des Behälters wesentlich ist. Dies kann ferner für neugeborene Babies von Nutzen sein, denn in diesem Fall ist es häufig gewünscht, individuelle, fertige Milchzusammensetzungen einer gleichbleibenden Qualität zu niedrigen Kosten bereitzustellen. Derartige Behälter können beispielsweise ein Fertigmilchpräparat zum Füttern, einen Fruchtsaft oder ein Dextrosepräparat enthalten.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener beispielhafter, unter bezug auf die Zeichnungen erläuterter Ausführungsformen.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines typischen Flüssigkeitsbehälters, der aus einem Papier/Kunststofflaminat aufgebaut ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein typisches Papier/Kunststofflaminat;
Fig. 3 einen axialen Querschnitt durch eine erste erfin-dungsgemässe Ausführungsform;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäs-sen Ausführungsform, die der Ausführungsform der Fig. 3 ähnelt;
Fig. 5 einen partiellen axialen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung für einen Sauger und ein Abdichtorgan;
Fig. 6 die Anordnung der Fig. 5 mit einer modifizierten Befestigungsvorrichtung für einen Sauger;
Fig. 7 einen axialen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 6, welche in einen Behälter eingeführt ist und einen daran befestigten Sauger aufweist;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Befestigungsvorrichtung für einen Sauger;
Fig. 9 einen axialen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung für einen Sauger gemäss der Fig. 8;
Fig. 10 (entspricht der Fig. 9) die Befestigungsvorrichtung, die in die Wand des Flüssigkeitsbehälters eingreift;
Fig. 11 (entspricht den Fig. 9 und 10) die Befestigungsvorrichtung, die in der Wand des Flüssigkeitsbehälters eingeschraubt und dort befestigt ist;
Fig. 12 einen sterilen Sauger, eine Befestigungsvorrichtung für einen Sauger und ein Abdichtorgan, die in einer hermetisch verschlossenen Einheit verpackt sind; und
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung für einen Sauger.
In Fig. 1 ist ein Flüssigkeitsbehälter 11 gezeigt, der aus einem Kunststoff/Papierlaminat besteht. Der Behälter weist einen Zugang 12 auf. Die Dicke des Laminats ist dort reduziert. Durch diesen Zugang kann ein Röhrchen gedrückt werden, um die übrigen Laminatschichten zu durchschneiden. Die Flüssigkeit kann dann durch das Röhrchen herausgesaugt werden.
In alternativer Weise kann eine Endläsche 13 hochgehoben und abgedreht bzw. abgeschnitten werden, so dass man eine Ausgussöffnung für den Behälter erhält. Häufig finden sich auf der Lasche gestrichelte Linien, um anzuzeigen, wo diese Lasche am besten abgeschnitten werden kann.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein typisches Laminat 15 gezeigt. Auf beiden Seiten einer verhältnismässig dicken Schicht des Trägermaterials 18 befindet sich eine dünne Kunststoffschicht 16, 17. Bei dem Kunststoffmaterial kann es sich um Polyethylen handeln. Das Trägermaterial kann Papier, Pappe oder jedes andere faserartige Material sein. Beim Kunststoffmaterial handelt es sich um solches, das beim Formen des Behälters leicht hitzeverschlossen werden kann. Das Laminat kann weitere Schichten aufweisen, beispielsweise eine Schicht aus einer Aluminiumfolie, um Sauerstoff am Durchtritt zu hindern und um die Lichtdurchlässigkeit zu vermindern. Die Lagerfahigkeit des Produkts wird dadurch verlängert.
Derartige Flüssigkeitsbehälter sind leicht und flexibel, besitzen eine gute Packungsdichte und werden beim Transport nicht beschädigt. Sie sind hermetisch verschlossen, halten somit den Inhalt steril und sind für Fertigmilchpräparate geeignet, welche von Babies getrunken werden. Behälter dieser Art werden beispielsweise unter den Bezeichnungen «Te-trabrik» (Warenzeichen) und «Combibloc» (Warenzeichen) vertrieben.
Ein steriler Sauger und eine Befestigungsvorrichtung können in einer hermetisch verschlossenen Verpackung bereitgestellt werden. Dies wird nachstehend näher beschrieben. Dabei bleiben sowohl der Sauger als auch die Flüssigkeit vor dem Füttern in einem sterilen Zustand.
Nach dem Füttern können der Behälter und die Saugereinheit weggeworfen werden.
Eine erste Saugeinrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 23 weist eine kegelförmige, mit einem Gewinde versehene Spitze oder Dorn 25 auf. Der Dorn wird durch den Zugang 12 des Behälters und die Wand des Zugangs gestossen. Die Wand des Zugangs kann über mehrere Windungen des Gewindes 26 gestreckt bzw. gedehnt werden, bis der Sauger 21 fast vollständig eingeführt ist. Der Sauger kann dann gedreht werden, um die Einheit im Behälter zu befestigen, bis ein Flansch 27 gegen die Behälterwand in Anschlag kommt. Der mit einem Gewinde versehene Dorn stellt sicher, dass der Sauger angedrückt mit dem Behälter in Eingriffkommt. Da der Flansch 27 mit der Aussenoberfläche des Behälters in Anschlag kommt, wird eine zusätzliche Abdichtung erreicht, welche verhindert, dass die Flüssigkeit ausläuft.
Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist ein Handgriff 28 vorhanden, um den Sauger 21 mit Befestigungsvorrichtung in den Behälter zu schrauben, der Griff dient dazu, eine Kontaminierung des Saugers 21 durch die Finger des Benutzers zu verhindern. Der Griff 28 stellt den Flansch dar.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen sind für ältere Babies geeignet, welche den Behälter selbst halten können und sich auch somit selbst füttern können. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ist für kleinere Babies geeignet, welche den Sauger nicht aus dem Behälter zu ziehen vermögen.
In den Fig. 5 und 7 ist eine weitere Ausführungsform für eine einzuführende Befestigungsvorrichtung 31 für den Sauger 21 beschrieben, welche ein Abdichtorgan 37 aufweist. Die Befestigungsvorrichtung umfasst einen rohrförmigen Körper mit zwei beabstandeten Flanschen 32, 33 an seinem äusseren Ende, die dazu dienen, einen über den äussersten
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Flansch 32 (wie in Figur 7 gezeigt) «gedehnten» Sauger aufzunehmen. Ein zylindrischer Dorn 34 weist einen gleichmäs-sig konisch zulaufenden Flansch 35 auf, dessen Durchmesser ausgehend vom Ende des Doms zunimmt und der in einer dem Flansch 33 gegenüberliegenden Schulter 36 endet. Zwischen der Schulter 36 und dem Flansch 33 befindet sich das kreisförmige Abdichtorgan 37. Der Axialabstand zwischen der Schulter und dem Flansch ist geringfügig kleiner als die Summe der Dicken des Abdichtorgans 37 und der Wand des Behälters 11.
Um die Befestigungsvorrichtung zu benutzen, wobei der Sauger daran befestigt ist oder auch nicht, führt man diese in den Zugang 12 ein. Die Wand des Zugangs wird durch den konisch zulaufenden Flansch 35 gedehnt, jedoch nicht zerrissen. Das Abdichtorgan 37 drückt gegen die Behälterwand, um zu ermöglichen, dass die Wand des Zugangs in den Zwischenraum zwischen der Schulter 36 und dem Abdichtorgan 37 schnappt. Das Abdichtorgan, das aus jedem geeigneten komprimierbaren, federnd-elastischen Material gefertigt sein kann, expandiert, um die Befestigungsvorrichtung fest gegen den Behälter zu verschliessen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Bei der in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsform läuft die Schulter 36a konisch zum Flansch 33 zu, um die Behälterwand fester einzuklemmen.
Die in den Fig. 5 und 7 gezeigte Befestigungsvorrichtung ermöglicht eine sichere, nicht-leckende Befestigung des Saugers, ohne dass dabei die Betätigung eines Gewindes erforderlich ist. Bei dieser Anordnung ergeben sich somit für einen Benutzer keine Probleme, der nicht weiss, in welche Richtung eine mit einem Gewinde versehene Befestigungsvorrichtung gedreht werden muss, um die Einheit mit dem Behälter zu verbinden, und der ferner nicht weiss, mit welcher Kraft diese Drehung durchgeführt werden muss, damit eine optimale Befestigung erzielt wird.
Bei der in den Fig. 8 und 11 gezeigten Ausführungsform muss die Befestigungsvorrichtung hineingedrückt und gedreht werden. Die dort gezeigte Befestigungsvorrichtung ist am äusseren Ende mit zwei wie in der Fig. 6 gezeigten Flanschen zur Aufnahme des darübergestülpten Saugers ausgestattet. Der Dorn 42 der Befestigungsvorrichtung weist eine konisch zulaufende Steigung 43 auf, die in einer Schulter 44 endet. Der Dorn ist von der Schulter bis zur Innenfläche des Flansches 45 mit einem Gewinde 47 ausgestattet. Bei dem Gewinde handelt es sich vorzugsweise um ein Sägezahngewinde, wie dies in den Figuren gezeigt ist. Die Schulter 44 bildet eine untere Endwand des Gewindes.
Am Flansch 45 findet sich ein koaxialer ringförmiger Ansatz 46, der sich konisch zum Flansch 43 hin erstreckt und den oberen Teil des Gewindes 47 umgibt. Der Ansatz 46 läuft von seinem inneren Durchmesser zu seinem äusseren Durchmesser derart konisch zu, dass die Höhe der Verbreiterung am Aussendurchmesser am grössten ist.
Um die Befestigungsvorrichtung 41 zu benutzen, führt man diese in den Zugang 12 ein, bis die Wand des Zugangs über den konisch zulaufenden Teil 43 in den unteren Teil des Sägezahngewindes 47 einschnappt. Diese Position ist in Fig. 10 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung wird dann gedreht, bis die Behälterwand fest zwischen dem oberen Teil des Gewindes und dem ringförmigen Ansatz 46 eingeklemmt wird, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist.
Eine derartige Konstruktion stellt eine feste, leckfreie Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Behälter dar, ohne dass es erforderlich ist, ein separates ringförmiges Abdichtorgan zu verwenden.
In Fig. 12 ist eine Einheit aus einem sterilen Sauger 21 und einer Befestigungsvorrichtung gezeigt, die in einer hermetisch verschlossenen Verpackung 51 eingeschlossen ist. Im verpackten Zustand ist der Sauger um den Körper der Befestigungsvorrichtung gefaltet. Beim Öffnen der Verpackung und beim Entfernen der Einheit kann der Sauger leicht in seine Stellung gebracht werden. Durch sorgfältige Gestaltung der Befestigungsvorrichtung und des Saugers kann erreicht werden, dass der Sauger automatisch in seine Stellung «springt». Die gezeigte Verpackung weist eine Saugereinheit auf, die bereits unter Bezug auf die Fig. 5 und 7 beschrieben worden ist. Jedoch kann jede der hier beschriebenen Sauger-einheiten in ähnlicher Weise verpackt werden. Die Verpak-kung kann durch Bestrahlen nach dem Verpacken sterilisiert werden.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung für einen Sauger gezeigt, die einen Hohlkörper 61 mit Doppelflanschen 62,63 zur Aufnahme eines darauf gestülpten Saugers und einen scharf zulaufenden, mit einem Gewinde 66 versehenen Dorn 64 aufweist. Der Körper weist eine Öffnung auf, die vom oberen Flansch in den Dorn reicht. In der Basis des Gewindes sind Öffnungen 65 vorgesehen, die mit der Öffnung kommunizieren, so dass Flüssigkeit hindurchtreten kann. Diese Befestigungsvorrichtung für einen Sauger findet bei Flüssigkeitsverpackungen Anwendung, welche keinen Zugang aufweisen. Der Benutzer bohrt mit dem scharf zulaufenden Ende (Spitze) des Dorns 64 ein Loch und schraubt den Dorn in die Behälterwand, bis die Aussenfläche des Behälters in dichter Weise mit der Unterseite des Flansches 63 in Anschlag kommt. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist dann nützlich, wenn man eine andere Art eines Flüssigkeitsbehälters verwenden will oder wenn sich der am Behälter befindliche Zugang nicht an der geeigneten Stelle befindet, beispielsweise wenn der Zugang zu dicht an der Behälterkante angebracht ist, so dass eine entsprechende Abdichtung nicht bei allen Einsatzbedingungen sichergestellt ist. Diese Befestigungsvorrichtung kann natürlich auch in den Zugang eines Behälters eingeführt werden, falls dies gewünscht wird.
Die Öffnungen 65 können in alternativer Weise durch einen oder mehrere axiale Schlitze zwischen den diskontinuierlichen Teilen des Schraubengewindes ersetzt sein. Auch andere Lösungen sind möglich, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass der Dorn über eine ausreichende mechanische Festigkeit verfügt, um die Behälterwand durchstossen zu können.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, die lediglich beispielhaften Charakter haben. Es sind verschiedene Modifizierungen und Alternativen möglich, die unter den Rahmen der Erfindung fallen. So kann beispielsweise der Sauger durch ein Klebemittel oder durch Kröpfen an der Befestigungsvorrichtung befestigt sein. Ferner können der Sauger und die Befestigungsvorrichtung einstückig geformt sein. Die Befestigungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, kann jedoch aus jedem anderen geeigneten Material gefertigt sein, das über eine ausreichende Festigkeit verfügt und den hygienischen Ansprüchen genügt. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise aus Polyethylen, Polystyrol oder Celluloseacetat bestehen.
Das bei bestimmten Ausführungsformen gezeigte Gewinde kann ein übliches reguläres Gewinde sein oder kann hinsichtlich Steigung oder Tiefe variieren, um bestimmten Anforderungen der Praxis zu genügen. Das Gewindeprofil kann abgerundet sein, um die Einführung der Befestigungsvorrichtung zu erleichtern. Es kann sich auch um ein Sägezahnprofil handeln, um ein positives Eingreifen zu ermöglichen. Auch eine Kombination aus beiden ist möglich. Verschiedene Gewindeformen können zusammenlaufen, um einen «Quick-Start» zu ermöglichen, so dass die Drehung der Einheit so gering wie möglich ist, um die Befestigungsvorrichtung in abdichtender Weise mit dem Behälter in Anschlag zu
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bringen. Das Profil und die Steigung der Gewindeform können entlang der Länge variieren.
Die Erfindung wurde erläutert unter speziellem Bezug zu Flüssigkeitsbehältern aus einem Papier/Kunststofflaminat. Die Behälter enthalten im allgemeinen eine Menge, die für eine einzelne Fütterung des Babies ausreichend ist. Die Kapazität der Behälter kann 100 ml bis 11 betragen.
Die hier offenbarten Saugereinheiten können auch zusammen mit anderen Arten von Papier- und Kunststoffbehältern eingesetzt werden. Sie können beispielsweise bei Glasflaschen Anwendung finden, die mit einer durchstossba-ren Membran verschlossen sind.
Die vorliegende Erfindung findet zwar vorzugsweise Anwendung bei Laminat-Behältern, welche Milchformulierungen enthalten, die fertig zum Verfüttern sind. Jedoch können die Saugereinheiten für jeden in geeigneter Weise verpackten Flüssigkeitstrunk eingesetzt werden.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Saugeinrichtung mit einer Befestigungsvorrichtung, die einen rohrförmigen Körper (25; 34; 42; 61) umfasst, der so ausgebildet ist, dass sein eines Ende durch die Wand eines Flüssigkeitsbehälters eingeführt werden kann und sein anderes Ende einen Sauger (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper einen Flansch (27; 28; 33; 45; 63) aufweist, der die Einführung durch die Wand begrenzt, dass Haltemittel (26; 35,43,44; 47; 66) vorhanden sind, um den Körper und die Wand zusammenzuhalten, und mit einem beim Flansch vorhandenen Abdichtorgan (27; 28; 37; 46; 63) zum Abdichten des Körpers gegenüber der Wand gegen eine Leckage.
2. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel ein oder mehrere Aussengewindegänge (26; 47; 66) umfassen, die in Eingriff mit der Wand des Behälters stehen.
3. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Schulter (37; 44) umfassen, die eine kegelförmige Steigung (35; 43) aufweist, über die die Behälterwand beim Einführen der Befestigungsvorrichtung geschoben werden kann.
4. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtorgan ein elastisch zusammendrückbares, ringförmiges Teil (37) umfasst, das den Körper (34) umgibt.
5. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtorgan einen ringförmigen Ansatz (46) umfasst.
6. Saugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des ringförmigen Ansatzes (46) zum Flansch (45) hin radial nach innen konisch verläuft.
7. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (27; 33) als Ringscheibe ausgebildet ist und auf seiner dem Behälter zugewandten Seite ein Haftmittel trägt.
8. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des rohrförmigen Körpers so ausgebildet ist, dass es die Behälterwand durchstechen kann.
9. Saugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauger an den rohrförmigen Körper angeformt ist.
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