CH679800A5 - - Google Patents

Description

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CH 679 800 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauf-Wasserheizer mit Heizwendeln (2, 3), die in vertikal verlaufenden, vom aufzuheizenden Wasser nacheinander gegenläufig durchströmten Kanalabschnitten (4, 5) eines in Schleifen verlaufenden Strömungsweges jeweils so angeordnet sind, dass ungleiche Teile jeder Heizwendel (2, 3) auf einander benachbarten Kanalabschnitten (4, 5) unterschiedlicher Durchflussrichtung verteilt sind, wobei die Teilwendeln (3) die in den jewels abwärts durchströmten Kanaiabschnitten (5) angeordnet sind, eine grössere Steigung haben als die anderen Teilwendeln (2) und die abwärts durchströmten Kanalabschnitte (5) jeweils stromabwärts jener Kanalabschnitte (4) angeordnet sind, die die mit der geringeren Steigung versehenen Teilwendeln (2) enthalten.

Ein solcher elektrisch beheizter Durchlauferhitzer ist teilweise bekannt aus der DE-OS 3 401 935. Die Anordnung beziehungsweise Schaltung der Heizwendel ist aus dem Gesichtspunkt gewählt, dass es möglichst nicht zur Bildung oder Festsetzung unerwünschter Luftblasen kommen darf, da dann die Wendel glühen und durchbrennen kann.

Andererseits besteht bei Durchlauferhitzern die Gefahr einer Verkalkung, die insbesondere dann eintritt, wenn die Heizwendel eine grosse Leistung erbringen muss.

Demgemäss ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Wasserheizer der eingangs bezeichneten Art einerseits das Festsetzen von Luftblasen an der Wendel und andererseits die Verkalkung zu vermeiden.

Zur Lösung der Aufgabe sind bei einem Wasserheizer die Merkmale des Patentanspruches vorgesehen.

Dadurch wird gewährleistet, dass sich im aufwärts durchströmten Kanalabschnitt keine Luftblasen ansetzen, weil sie vom aufwärts strömenden Wasser leicht mitgenommen werden, andererseits wird die Verkalkung der Wendel im abwärts durchströmten Abschnitt verringert.

Der Strömungswiderstand im aufwärts durchströmten Kanalabschnitt kann primär dadurch ver-grössert werden, dass die Heizwendel in diesem Kanalabschnitt des Strömungsweges mit einer geringeren Steigung gewendelt ist als die Heizwendel im abwärts durchströmten Abschnitt, also über dieselbe Länge mehr Windungen aufweist.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Durchflussquerschnitt des Strömungsweges im jeweils abwärts durchströmten Kanalabschnitt grösser zu bemessen als im aufwärts durchströmten Kanalabschnitt.

Die einzige Zeichnungsfigur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

Ein Kanalblock 1 des beispielsweise dargestellten Durchlauf-Wasserheizers enthält drei Heizwendeln, die sich auf je zwei Teilwendeln 2 beziehungsweise 3 verteilen und in den vom aufzuheizenden Wasser nacheinander gegenläufig, also im Wechsel aufwärts/abwärts, durchströmten Kanalabschnitten

4 beziehungsweise 5 des Strömungsweges 6, zum Beispiel Bohrungen des Kanalblockes 1, untergebracht sind. Dieser Kanalblock 1 umfasst einen Kanalkörper sowie einen Deckel- und ein Bodenteil.

Die Teilwendeln sind elektrisch in Serie geschaltet. Das aufzuheizende Wasser strömt diesem Strömungsweg 6 über den Einlass 7 zu und verlässt den Kanalblock 1 aufgeheizt über den Auslass 8 zu einer Zapfstelle. Jede Heizwendel 2 beziehungsweise 3 wird über die Stromversorgungsanschlüsse 9 aus einem Drehstromnetz mit elektrischer Energie versorgt.

Die Kanalabschnitte 4 des Strömungsweges 6 werden vom aufzuheizenden Wasser in Pfeilrichtung 10 aufwärts und die Kanalabschnitte 5 abwärts durchströmt. In den Kanalabschnitten 4 findet die grössere elektrische Leistungsabgabe und Temperaturerhöhung statt, da die Blankdrahtwendel enger gewickelt ist. Da etwa vorhandene Luftblasen infolge Auftriebsunterstützung diese Kanalabschnitte schneller durchlaufen als die Kanalabschnitte 5, kann man dort die grössere elektrische Leistung zulassen.

Andererseits ist die Gefahr einer Verkalkung geringer, weil die grössere Leistung immer in einem dem Einlass näher zugewandten Kanalabschnitt angegeben wird.

Die Gefahr einer Verkalkung der Heizwendel steigt mit der Oberflächentemperatur der Wendel. Da zur Wärmeübertragung eine Temperaturdifferenz zum umgebenden Wasser vorhanden sein muss, ist die Oberflächentemperatur am stromabwärts gerichteten Ende einer Wendel stehts höher als am stromaufwärts gerichteten Ende. Die Verkalkungsgefahr lässt sich reduzieren, wenn der Wärmeübergang zwischen Heizwendel und Wasser in Strömungsrichtung des Wassers günstiger wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Durchlauf-Wasserheizer mit Heizwendeln (2, 3), die in vertikal verlaufenden, vom aufzuheizenden Wasser nacheinander gegenläufig durchströmten Kanalabschnitten (4, 5) eines in Schleifen verlaufenden Strömungsweges jeweils so angeordnet sind, dass ungleiche Teile jeder Heizwendel (2, 3) auf einander benachbarten Kanalabschnitten (4, 5) unterschiedlicher Durchflussrichtung verteilt sind wobei die Teilwendeln (3), die in den jeweils abwärts durchströmten Kanalabschnitten (5) angeordnet sind, eine grössere Steigung haben als die anderen Teilwendeln (2) und die abwärts durchströmten Kanalabschnitte (5) jeweils stromabwärts jener Kanalabschnitte (4) angeordnet sind, die die mit der geringeren Steigung versehenen Teilwendeln (2) enthalten.

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