CH676822A5

CH676822A5 -

Info

Publication number: CH676822A5
Application number: CH3549/88A
Authority: CH
Inventors: Otto Wolfensberger
Original assignee: Wolfensberger Ag
Priority date: 1988-09-23
Filing date: 1988-09-23
Publication date: 1991-03-15
Also published as: DK125490A; EP0407480B1; WO1990003264A1; DK125490D0; EP0407480A1; ES2015217A6

Abstract

A cardboard box (7) with a flanged top edge (25) can be made from a one-piece cut-out. A single or double flanged edge folded around the outside of the box is produced by a machine which folds down and glues an edge strip on the flat cut-out once or twice in consecutive steps. The three-dimensional box shape is obtained by folding down the side walls and gluing them together. The flanged edge confers the necessary dimensional stability on the box made of cut-out material and the box is considerably lighter than conventional boxes of similar size with no flanged edge.

Description

       

  
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Herstellung von offenen Kartonbehältern aus flachen Zuschnitten, welche jeweils an einen mittigen Behälterboden längs Biegelinien angrenzende Seitenwände mit umlegbaren Partien zur Klebeverbindung miteinander aufweisen und nach dem Klebstoffauftrag durch Zusammenwirken eines innenseitig den Boden anhebenden Stempels und die Seitenwände dabei zusammenführender Leitorgane in die räumliche Behälterform übergeführt werden. 



  Maschinen zur Herstellung von offenen Kartonbehältern unter Verwendung von Zuschnitten der vorbezeichneten Art sind bekannt. Dabei drückt ein Stempel gegen den Behälterboden von unten, so dass beim Anheben die Endklappen an zwei am Boden angrenzenden Seitenwänden und die Seitenwandklappen, auf die zuvor Leim aufgetragen ist, durch Leitorgane umgelegt und in die endgültige Behälterform gebracht werden, welcher Behälter dann in den zuvor hergestellten Behälter hineingeschoben wird, so dass ein Stapel fertiger Behälter entsteht, der durch einen Kanal bildende Führungen aussen gehalten wird, bis eine feste Verbindung an den verleimten Stellen vorhanden ist. 



  Für die Herstellung des Kartonbehälters muss je nach Grösse desselben bzw. je nach Rauminhalt eine bestimmte Karton-Materialstärke verwendet werden, damit der Behälter mit der eingefüllten Ware noch eine ausreichende Formstabilität behält. Wenn mit Ware gefüllte Kartonbehälter ihre ursprüngliche Form einbüssen, lassen sie sich nur noch mit Schwierigkeiten in ein grösseres Gebinde für den Transport dicht beieinander angeordnet hineinsetzen. Schlimmstenfalls platzt der Kartonbehälter auf oder reisst an den Rändern ein. 



  Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung von Kartonbehältern eine ins Gewicht fallende Materialeinsparung durch Verwendung einer dünneren Karton-Materialstärke zu erzielen, ohne dass die Kartonbehälter ihre Formstabilität verlieren, wenn sie mit Ware gefüllt sind. Eine Reduktion des Materialgewichts pro Kartonbehälter auf 2/3 des Gewichts eines vergleichbaren Kartonbehälters in der bisher bekannten Ausführungsform stellt angesichts der sehr hohen Stückzahlen bei Herstellung und Verbrauch der besonders für die Obst- und Gemüseverpackung als Wegwerfverpackung verwendeten Behälter einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil dar, der sich im Endpreis und in der geringeren Umweltbelastung ausdrückt. 



  Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren zur Herstellung von Kartonbehältern, das durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführten Massnahmen gekennzeichnet ist. Durch den Bördelrand werden  die Kartonbehälter versteift und sind dadurch insgesamt formstabiler, bei der Herstellung ist der Zuschnitt mit einem umgelegten Endrand jedoch sperriger, so dass man den Kartonbehälter länger in Form halten muss, bis die Klebeverbindungen ausreichend fest sind. Der Bördelrand kann zur Innenseite oder zur Aussenseite hin umgelegt werden und es kann ein einfacher oder ein doppelter Bördelrand hergestellt werden. Bei letzterem wird der Rand des Zuschnitts zweimal umgelegt. 



  Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung lässt sich für die Herstellung der unterschiedlichen Kartonbehälter mit einem einfachen oder mit einem doppelten Bördelrand leicht umrüsten. 



  Das Verfahren zur Herstellung von Kartonbehältern mit einem verstärkten oberen Rand wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen von Kartonbehältern näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, schematisch und in Seitenansicht; 
   Fig. 2 die Vorrichtung mit den Bearbeitungs-Stationen zur Herstellung eines Kartonbehälters mit einfachem Bördelrand, schematisch und in Draufsicht; 
   Fig. 3 die Vorrichtung mit den Bearbeitungs-Stationen zur Herstellung eines Kartonbehälters mit doppeltem Bördelrand, schematisch und in Draufsicht; 
   Fig. 4 den Kartonzuschnitt für den Behälter mit einfachem Bördelrand; 
   Fig. 5 den Kartonbehälter mit einfachem Bördelrand in schaubildlicher Darstellung; 
   Fig. 6 den Kartonzuschnitt für einen Behälter mit doppeltem Bördelrand;

   
   Fig. 7 den Kartonbehälter mit doppeltem Bördelrand in schaubildlicher Darstellung; 
   Fig. 8 und 9 den Kartonzuschnitt mit geschlossenen Ecken und den Kartonbehälter in schaubildlicher Darstellung. 
 



  Die Vorrichtung 1 gemäss Fig. 1-3 weist am rechten Ende eine bekannte Einrichtung 2 zum Einlegen der Zuschnitte auf, welche hochkant auf einer schrägen Fläche 3 aneinander liegend angeordnet sind. Die Zuschnitte 4 gemäss Fig. 4 für die Herstellung von Kartonbehältern 5 gemäss Fig. 5 werden auf der Vorrichtung 1, die in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt ist, verarbeitet und die Zuschnitte 6 gemäss Fig. 6 für die Herstellung von Kartonbehältern 7 gemäss Fig. 7 werden auf der Vorrichtung 1, die in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt ist, verarbeitet, wobei es sich um die in den Aussenabmessungen gleiche Vorrichtung handelt, die sich nur in der Anzahl und Anordnung einiger Bearbeitungs-Stationen unterscheiden. 



  Der Zuschnitt gemäss Fig. 4 weist einen mittigen Behälterboden 8 und längs Biegelinien 9 beiderseits an den Boden angrenzende Seitenwände 10 mit Endklappen 11 auf. Ferner umfasst der Zuschnitt an die Bodenfläche 8 längs Biegelinien 12 angrenzende weitere Seitenwandklappen 13 auf. Bei dem Zuschnitt 4 werden nun erfindungsgemäss an den beiden Seitenwänden 10 durch zu sätzliche gerade Biegelinien 14 begrenzte Randabschnitte 15 umgelegt, was in der Vorrichtung 1 gemäss Fig. 2 mechanisch durchgeführt wird. Die hochkant auf der schrägen Fläche 3 der Station 2 angeordneten Zuschnitte werden einzeln vom vorderen Ende des Stapels mechanisch weggeführt und werden von einer nicht dargestellten und in üblicher Weise ausgebildeten Transporteinrichtung, die zwei umlaufende Ketten mit Mitnehmern aufweist, erfasst und entlang einer horizontalen Auflagefläche bewegt.

  In einer ersten Station 16 der Vorrichtung 1 wird einwärts neben der Biegelinie 14 auf beiden Seiten des Zuschnitts auf diesen Klebstoff von der Unterseite her aufgetragen, was im einzelnen nicht dargestellt ist und nach bekannten Methoden erfolgt. In der in Transportrichtung anschliessenden Bearbeitungs-Station 17 wird dann an dem mit der bedruckten Seite nach oben zeigend transportierten Zuschnitt an beiden Seiten der Randabschnitt 15 einwärts zur Innenseite des Behälters hin umgelegt. Dies erfolgt durch entsprechend geformte Führungen, an denen der Zuschnitt entlangfährt. Um eine feste Klebeverbindung zu erreichen, werden in einer anschliessenden Bearbeitungs-Station 18 die miteinander verklebten Zuschnittpartien während des Transports zusammengepresst, indem der Zuschnitt unter gegen die Auflagefläche angedrückte Führungen hindurchfährt.

   Der noch flache Zuschnitt wird anschliessend in die nachfolgende Bearbeitungs-Station 19 übergeben, in welcher in getakteter Weise der Zuschnitt in die räumliche Behälterform gebracht wird. Dies erfolgt bekannterweise mittels eines innenseitig den Behälterboden 8 anhebenden Stempels, wo bei gleichzeitig mit Hilfe von Leitorganen die Seitenwände 10 und die Seitenwandklappen 13, von welchen die einen an den zu verbindenden Stellen zuvor mit einem Klebstoffauftrag versehen wurden, um die entsprechenden Biegelinien umgelegt und zusammengeführt werden, so dass der Behälter gemäss Fig. 5 entsteht. Dabei werden die mit der offenen Seite nach unten zeigenden Behälter jeweils in den zuvor hergestellten Behälter hineingeschoben, so dass ein bei jedem Herstellungstakt weiter nach oben geschobener Stapel von Kartonbehältern entsteht. 



  Da die durch die an den Seitenwänden 10 umgelegten Randabschnitte 15 ausgebildeten einfachen Bördelränder steifer und weniger biegsam sind als dies bei Zuschnitten ohne Bördelrand der Fall ist, dauert es länger, bis die Klebeverbindung genügend fest ist. Darum ist als neues Element ein an die Bearbeitungs-Station 19 sich anschliessender sehr langer Kanal 20 vorgesehen, der gemäss Fig. 1 in einem grossen Bogen zuerst bis auf eine Höhe von über 3 Metern und dann wieder nach unten bis auf die in Arbeitshöhe befindliche Tischfläche eines Abpacktisches 21 heruntergeführt ist. In diesem aus gebogenen Stangen gebildeten Kanal 20 werden die Kartonbehälter aussenseitig derart gehalten und geführt, dass sie sich in ihrer Form nicht verändern können.

  Im Kanal ist kein Transportmittel vorgesehen, vielmehr werden die Kartonbehälter durch die von der Bearbeitungs-Station 19 nachgeschobenen Behälter in dem Kanal weiterbewegt und werden am Abpacktisch 21 stapelweise entnommen. Der Kanal nimmt  mehrere hundert Kartonbehälter auf, so dass bis zur Entnahme am Kanalende an den verleimten Stellen eine feste Verbindung vorhanden ist. 



  Die Vorrichtung 1 weist in etwas abgewandelter Ausführungsform gemäss Fig. 3 andere Bearbeitungs-Stationen auf und dient zur Herstellung von Kartonbehältern 7 gemäss Fig. 7 aus Zuschnitten 6 gemäss Fig. 6 . An dem höheren Behälter 7 wird ein zur Aussenseite ausgebildeter doppelter Bördelrand 25 ausgebildet. Mit Ausnahme dieses Bördelrands ist im übrigen die Ausbildung des Kartonbehälters im Prinzip gleich wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Der Zuschnitt 6 gemäss Fig. 6 weist einen Behälterboden 8 auf, an dem längs Biegelinien 9 zwei Seitenwände 10 mit Endklappen 11 angrenzen. Ferner grenzen an die Bodenfläche 8 längs zwei weiterer Biegelinien 12 zwei Seitenwandklappen 13 an.

  Der an die beiden Seitenwände 10 jeweils längs einer zusätzlichen Biegelinie 14 angrenzende Randabschnitt 15 ist bei dieser Ausführungsform nochmals unterteilt und besteht aus einem längs der Biegelinie 14 angrenzenden inneren Streifen 15a und einem längs einer weiteren äusseren Biegelinie 26 angrenzenden äusseren Streifen 15b. Der äussere Streifen 15b ist gleich lang wie die Seitenwand 10, während der längere innere Streifen 15a sich noch über einen Teil der beiden an der Seitenwand 10 anhängenden Endklappen 11 entlang erstreckt. Dadurch ist bei dem fertigen Kartonbehälter 7 der Bördelrand 25 nicht nur an den beiden Längsseiten 10, sondern teilweise auch noch an den beiden Schmalseiten vorhanden. 



  Bei einfacher Ausführungsform ohne Streifen 15b wird nur der Streifen 15a zur Bildung eines einfachen Bördelrands vorzugsweise nach aussen umgelegt. Um einen relativ schmalen Randabschnitt des Zuschnitts zur Bildung des verleimten Bördelrands zweimal umzulegen, muss schrittweise vorgegangen werden. 



  In der Vorrichtung gemäss Fig. 3 wird daher nach dem Vereinzeln der Zuschnitte in der Eingangsstation 2 als erstes in einer Bearbeitungs-Station 30 zum Vorbrechen der gesamte Randabschnitt 15 um die Biegelinie 14 umgelegt und beim Weitertransport des Zuschnitts niedergedrückt gehalten. Anschliessend wird in einer Bearbeitungs-Station 31 auf die Seitenwände 10 des Zuschnitts einwärts von der Biegelinie 14 Klebstoff aufgebracht, und zwar von oben auf die Aussenseite, weil der Bördelrand nach aussen umgelegt werden soll.

  In einer anschliessenden Bearbeitungs-Station 32 wird dann der äussere Randstreifen 15b um die äussere Biegelinie 26 auf den inneren Randstreifen 15a umgelegt und beide zusammen werden dann um die innere Biegelinie 14 auf die mit einem Klebstoffauftrag versehene Zone der Seitenwand umgelegt und der so entstandene Bördelrand wird während des Weitertransports des Zuschnitts längs der restlichen Förderstrecke 33 niedergepresst gehalten bis der Zuschnitt in die anschliessende Bearbeitungs-Station 19 übergeben wird, in welcher in der gleichen Weise wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel aus dem Zuschnitt durch Zusammenwirken eines innenseitig den Boden anhebenden Stempels und die Seitenwände und die Seitenwandklappen dabei zusammenführender Leitorgane die räumliche Behälterform ausgebildet wird.

  Wie beim ersten  Ausführungsbeispiel schliesst sich ein Kanal 20 an, in welchem die ineinander gestapelten fertigen Kartonbehälter weitertransportiert werden, damit am Ende die Klebstoffverbindungen vollkommen fest sind. Der lichte Querschnitt des Kanals ist natürlich bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils an die Form der Kartonbehälter angepasst. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform wird aus einem Zuschnitt 30 gemäss Fig. 8 ein Kartonbehälter gemäss Fig. 9 hergestellt, der ebenfalls einen doppelten Bördelrand 25 aufweist. Dieser entsteht ebenfalls wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel durch zweimaliges Umlegen eines aus den beiden Streifen 15a und 15b bestehenden Randstreifens 15 am Zuschnitt 30. Der Zuschnitt unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen nur dadurch, dass er keine durch vom Rand ausgehende Einschnitte gebildete Klappen aufweist, sondern an allen vier Ecken mit den jeweils angrenzenden beiden Seitenwänden 10 und 13 einstückig verbundene Eckenklebpartien 11a aufweist, welche aufgrund vorhandener Biegelinien gefaltet und doppellagig umgelegt werden, um dann durch Kleben mit einer der Seitenwände verbunden zu werden. Der Bördelrand erstreckt sich dabei bis in diese Eckenklebepartien hinein. 



  
 



  The invention relates to a method for the mechanical production of open cardboard containers from flat blanks, each of which has side walls adjacent to a central container base along bending lines with foldable parts for adhesive bonding to one another and after the adhesive application by the interaction of a stamp lifting the inside and the side walls bringing together guide elements be converted into the spatial container shape.



  Machines for the production of open cardboard containers using blanks of the aforementioned type are known. A stamp presses against the bottom of the container from below, so that when lifting the end flaps on two side walls adjacent to the floor and the side wall flaps to which glue has previously been applied, they are folded over by guide elements and brought into the final container shape, which container is then placed in the previous one produced container is pushed in, so that a stack of finished containers is created, which is held outside by a channel-forming guides until a firm connection is present at the glued points.



  For the manufacture of the cardboard container, depending on the size of the same or depending on the volume, a certain cardboard material thickness must be used so that the container with the filled goods still maintains sufficient dimensional stability. If cardboard containers filled with goods lose their original shape, it is difficult to place them in a larger container for transport. In the worst case, the cardboard container bursts or tears at the edges.



  The invention had for its object to achieve a significant material saving in the manufacture of cardboard containers by using a thinner cardboard material thickness without the cardboard container losing its dimensional stability when they are filled with goods. A reduction in the weight of the material per cardboard container to 2/3 the weight of a comparable cardboard container in the previously known embodiment represents a considerable economic advantage in view of the very high number of pieces in the manufacture and consumption of the containers used especially for fruit and vegetable packaging as disposable packaging in the final price and lower environmental impact.



  To solve this problem, a method for producing cardboard containers is used, which is characterized by the measures stated in the characterizing part of claim 1. The flanged edge stiffens the cardboard containers and is therefore more stable overall, but the cut is more bulky during manufacture, so that the cardboard container has to be kept in shape longer until the adhesive connections are sufficiently firm. The flanged edge can be folded to the inside or to the outside and a single or double flanged edge can be produced. In the latter case, the edge of the blank is folded twice.



  The invention further relates to an apparatus for performing the method. This device can be easily converted for the manufacture of the different cardboard containers with a single or with a double flanged edge.



  The process for producing cardboard containers with a reinforced upper edge is explained in more detail below using two exemplary embodiments of cardboard containers. Show it:
 
   Figure 1 shows the device for performing the method, schematically and in side view.
   2 shows the device with the processing stations for producing a cardboard container with a simple flanged edge, schematically and in plan view;
   3 shows the device with the processing stations for producing a cardboard container with a double flanged edge, schematically and in plan view;
   Figure 4 shows the cardboard blank for the container with a simple flanged edge.
   5 shows the cardboard container with a simple flanged edge in a diagrammatic representation;
   6 shows the cardboard blank for a container with a double flanged edge;

   
   7 shows the cardboard container with a double flanged edge in a diagrammatic representation;
   8 and 9 the cardboard blank with closed corners and the cardboard container in a diagram.
 



  At the right end, the device 1 according to FIGS. 1-3 has a known device 2 for inserting the blanks, which are arranged lying upright on an inclined surface 3. The blanks 4 according to FIG. 4 for the production of cardboard containers 5 according to FIG. 5 are processed on the device 1, which is shown in plan view in FIG. 2, and the blanks 6 according to FIG. 6 for the production of cardboard containers 7 according to FIG 7 are processed on the device 1, which is shown in a top view in FIG. 3, which is the same device in terms of its external dimensions, but differs only in the number and arrangement of some processing stations.



  The blank according to FIG. 4 has a central container base 8 and longitudinal bending lines 9 along side lines 10 on both sides adjoining the base with end flaps 11. Furthermore, the cut includes further side wall flaps 13 adjacent to the bottom surface 8 along bending lines 12. In the case of the blank 4, according to the invention, edge sections 15 delimited on the two side walls 10 by additional straight bending lines 14, which is carried out mechanically in the device 1 according to FIG. 2. The blanks arranged upright on the inclined surface 3 of the station 2 are mechanically guided away individually from the front end of the stack and are gripped by a transport device, not shown and designed in the usual way, which has two revolving chains with carriers, and moved along a horizontal support surface.

  In a first station 16 of the device 1, this adhesive is applied from the underside inward next to the bending line 14 on both sides of the blank, which is not shown in detail and is carried out by known methods. In the processing station 17 adjoining in the transport direction, the edge section 15 is then folded inwards on both sides of the blank transported with the printed side facing upward, towards the inside of the container. This is done by means of appropriately shaped guides along which the blank travels. In order to achieve a firm adhesive connection, the cut parts glued together are pressed together during transport in a subsequent processing station 18, in that the cut passes under guides pressed against the contact surface.

   The still flat blank is then transferred to the subsequent processing station 19, in which the blank is brought into the spatial container shape in a clocked manner. This is done, as is known, by means of a stamp lifting the inside of the container bottom 8, where, with the aid of guide elements, the side walls 10 and the side wall flaps 13, of which the one at the points to be connected have previously been applied with an adhesive, are folded around the corresponding bending lines and brought together 5, so that the container according to FIG. 5 is formed. The containers with the open side facing downward are each pushed into the previously produced container, so that a stack of cardboard containers pushed further up during each production cycle is produced.



  Since the simple flange edges formed by the edge sections 15 folded over on the side walls 10 are stiffer and less flexible than is the case with cuts without a flange edge, it takes longer until the adhesive connection is sufficiently firm. Therefore, as a new element, a very long channel 20 adjoining the processing station 19 is provided, which according to FIG. 1 in a large arc first up to a height of over 3 meters and then down again to the table surface at working height a packing table 21 is brought down. In this channel 20 formed from bent rods, the cardboard containers are held and guided on the outside in such a way that their shape cannot change.

  No means of transport is provided in the channel, rather the cardboard containers are moved further in the channel by the containers pushed by the processing station 19 and are removed in batches at the packing table 21. The canal holds several hundred cardboard containers so that there is a firm connection at the glued points at the end of the canal.



  In a somewhat modified embodiment according to FIG. 3, the device 1 has other processing stations and is used to produce cardboard containers 7 according to FIG. 7 from blanks 6 according to FIG. 6. On the higher container 7, a double flange 25 is formed on the outside. With the exception of this flanged edge, the design of the cardboard container is basically the same as in the previously described embodiment. The blank 6 according to FIG. 6 has a container base 8, on which two side walls 10 with end flaps 11 border along bending lines 9. Furthermore, two side wall flaps 13 adjoin the bottom surface 8 along two further bending lines 12.

  In this embodiment, the edge section 15 adjoining the two side walls 10 along an additional bending line 14 is subdivided again and consists of an inner strip 15a adjoining the bending line 14 and an outer strip 15b adjoining a further outer bending line 26. The outer strip 15b is the same length as the side wall 10, while the longer inner strip 15a still extends over part of the two end flaps 11 attached to the side wall 10. As a result, in the finished cardboard container 7, the flanged edge 25 is not only present on the two long sides 10, but in some cases also on the two narrow sides.



  In a simple embodiment without strip 15b, only strip 15a is preferably folded outwards to form a simple flanged edge. In order to fold a relatively narrow edge section of the blank twice to form the glued flanged edge, a step-by-step process must be carried out.



  In the device according to FIG. 3, therefore, after the blanks have been separated in the input station 2, the entire edge section 15 is first folded around the bending line 14 in a processing station 30 and held down during the further transport of the blank. Adhesive is then applied in a processing station 31 to the side walls 10 of the blank inwards from the bending line 14, from above to the outside, because the flanged edge is to be folded outwards.

  In a subsequent processing station 32, the outer edge strip 15b is then folded around the outer bending line 26 onto the inner edge strip 15a, and both are then folded around the inner bending line 14 onto the zone of the side wall provided with an adhesive application, and the flanged edge thus created is formed kept pressed down during the further transport of the blank along the remaining conveyor section 33 until the blank is transferred to the subsequent processing station 19, in which, in the same way as in the exemplary embodiment described above, the blank is formed by the interaction of a stamp lifting the inside and the die Side walls and the side wall flaps merging guide organs the spatial container shape is formed.

  As in the first exemplary embodiment, a channel 20 connects, in which the stacked finished cardboard containers are transported further, so that in the end the adhesive connections are completely firm. The clear cross section of the channel is of course in each case adapted to the shape of the cardboard container in the various exemplary embodiments.



   In a further embodiment, a cardboard container according to FIG. 9 is produced from a blank 30 according to FIG. 8, which also has a double flanged edge 25. This also arises, as in the previously described exemplary embodiment, by folding an edge strip 15 consisting of the two strips 15a and 15b twice on the blank 30. The cutting edge differs from the previously described only in that it has no flaps formed by incisions starting from the edge, but at all four corners with the respectively adjacent two side walls 10 and 13 integrally connected corner adhesive parts 11a, which are folded due to existing bending lines and folded over in two layers, in order to then be connected to one of the side walls by gluing. The flanged edge extends into these corner adhesive areas.

Claims

1. A process for the mechanical production of open cardboard containers from flat blanks (4, 6), each of which has side walls (10, 13) adjacent to a central container base (8) along bending lines (9, 12) with foldable parts for adhesive bonding and after the adhesive application is brought into the three-dimensional container shape by the interaction of a stamp lifting the inside on the inside and the side walls bringing together the guide elements, characterized in that for the production of cardboard containers (5, 7) with an upper flanging edge (15, 25) serving as reinforcement, the mechanically stacked flat blanks (4, 6) are transported in a continuous sequence through processing stations (16-18, 30-33) one behind the other in the transport direction, before being converted into the spatial container shape,

in which edge sections (15) delimited on two opposite cutting edges by additional straight bending lines (14) are pressed and pressed against cutting sections (10) which are provided with an adhesive application and adjoin the bending line (14) and are pressed down for the purpose of solidifying the adhesive connection , and that after the subsequent conversion of the blanks (4, 6) into the spatial container shape, the stack of nested containers produced by inserting the respectively shaped container (5, 7) into the previously formed container in a channel (20) leading around the container stack on the outside with a length corresponding to a stack comprising several hundred containers is pushed on for a period of time sufficient for the adhesive bonds to solidify.

2nd

A method according to claim 1, characterized in that on blanks (4, 6), each on a central container base (8) along bending lines (9) on both sides adjacent side walls (10) with end flaps (11) for adhesive bonding with two others on the bottom have side wall flaps (13) bordering along bending lines (12) for the purpose of forming two further side walls or on blanks (30), each of which has corner adhesive parts (11a) integrally connected to the adjacent side walls (10, 13) for folding and connecting to all four corners have two of the side walls, single or double flanged edges (15, 25) are formed by turning edge sections (15) once or twice on two mutually opposite cut edges.

3rd

A method according to claim 2, characterized in that for cardboard containers with a double flanged edge (25), which consists of a double-folded blank edge section (15), one each of two parallel strips (15a, 15b) with a between this running outer bending line (26) existing edge section (15) along the inner bending line (14) delimiting this edge section in a processing station (30) passing through the blank (6) folded over for pre-breaking and then pressed down further that inwards along one of the bending lines (14, 26) adhesive is applied and then the outer strip (15b) around the outer bending line (26) on the inner strip (15a) and then both around the inner bending line (14) on the glued zone of the blank will.

4th

Method according to claim 2 or 3, characterized in that the single or double flanged edge (15, 25) consisting of the once or twice folded over edge section (15) is formed towards the outside of the cardboard container (7).

5. The method according to claims 2 and 3, characterized in that for cardboard containers with a double flanged edge on more than two side walls one of a longer, at least over a partial length of the end flaps attached to a side wall (10) (11) or corner adhesive parts ( 11a) extending inner strip (15a) and a shorter outer strip (15b) existing edge section (15) to form a flanged edge (25.) Extending into the further side walls formed with the help of the end flaps (11) or the corner adhesive parts (11a) ) is flipped.

6.

Apparatus for carrying out the method according to claim 1, comprising a device (19) having a stamp for abutment against the container bottom (8) in the blank (4, 6) and guide members for merging the side walls (10, 13) to form the spatial container shape the blank, characterized in that means (17, 32) for folding two blank edge portions (15) delimited on opposite sides of the blank by bending lines (14) and means (16, 31) in front of said device (19) for applying adhesive to the blank (4, 6, 30) and further means (18, 33) for pressing down the edge portions (15) folded over to the flanged edge are arranged along a transport path along which a circumferential transport device with drivers for grasping the flat ones Blanks stretches,

and that in the direction of transport, behind the said device (19) for forming the spatial container shape, there is a channel (20), which leads around the outside and has been formed and stacked one inside the other, for receiving several hundred containers.

7. The device according to claim 6, characterized in that for cardboard containers (7) with a double flanged edge (25) in front of the means (32) for folding two border lines (15) delimited by bending lines (14), each consisting of two around a further bending line (26) there are strips (15a, 15b), additional means (30) for breaking the blank (6) along the bending lines (14) by folding over the edge sections (15).

8th.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the channel (20) adjoining the device (19) for forming the spatial container shape from the blank initially extends in a straight line upwards and then in an arc shape over a several meter long arc to an in Distance from the device is located at approximately the same level extending channel mouth. 1. A process for the mechanical production of open cardboard containers from flat blanks (4, 6), each of which has side walls (10, 13) adjacent to a central container base (8) along bending lines (9, 12) with foldable parts for adhesive bonding and after the adhesive application is brought into the three-dimensional container shape by the interaction of a stamp lifting the inside on the inside and the side walls bringing together the guide elements, characterized in that for the production of cardboard containers (5, 7) with an upper flanging edge (15, 25) serving as reinforcement, the mechanically stacked flat blanks (4, 6) are transported in a continuous sequence through processing stations (16-18, 30-33) one behind the other in the transport direction, before being converted into the spatial container shape,

in which edge sections (15) delimited on two opposite cutting edges by additional straight bending lines (14) are pressed and pressed against cutting sections (10) which are provided with an adhesive application and adjoin the bending line (14) and are pressed down for the purpose of solidifying the adhesive connection , and that after the subsequent conversion of the blanks (4, 6) into the spatial container shape, the stack of nested containers produced by inserting the respectively shaped container (5, 7) into the previously formed container in a channel (20) leading around the container stack on the outside with a length corresponding to a stack comprising several hundred containers is pushed on for a period of time sufficient for the adhesive bonds to solidify. 2nd

A method according to claim 1, characterized in that on blanks (4, 6), each on a central container base (8) along bending lines (9) on both sides adjacent side walls (10) with end flaps (11) for adhesive bonding with two others on the bottom have side wall flaps (13) bordering along bending lines (12) for the purpose of forming two further side walls or on blanks (30), each of which has corner adhesive parts (11a) integrally connected to the adjacent side walls (10, 13) for folding and connecting to all four corners have two of the side walls, single or double flanged edges (15, 25) are formed by turning edge sections (15) once or twice on two mutually opposite cut edges. 3rd

A method according to claim 2, characterized in that for cardboard containers with a double flanged edge (25), which consists of a double-folded blank edge section (15), one each of two parallel strips (15a, 15b) with a between this running outer bending line (26) existing edge section (15) along the inner bending line (14) delimiting this edge section in a processing station (30) passing through the blank (6) folded over for pre-breaking and then pressed down further that inwards along one of the bending lines (14, 26) adhesive is applied and then the outer strip (15b) around the outer bending line (26) on the inner strip (15a) and then both around the inner bending line (14) on the glued zone of the blank will. 4th

Method according to claim 2 or 3, characterized in that the single or double flanged edge (15, 25) consisting of the once or twice folded over edge section (15) is formed towards the outside of the cardboard container (7). 5. The method according to claims 2 and 3, characterized in that for cardboard containers with a double flanged edge on more than two side walls one of a longer, at least over a partial length of the end flaps attached to a side wall (10) (11) or corner adhesive parts ( 11a) extending inner strip (15a) and a shorter outer strip (15b) existing edge section (15) to form a flanged edge (25.) Extending into the further side walls formed with the help of the end flaps (11) or the corner adhesive parts (11a) ) is flipped. 6.

and that in the direction of transport, behind the said device (19) for forming the spatial container shape, there is a channel (20), which leads around the outside and has been formed and stacked one inside the other, for receiving several hundred containers. 7. The device according to claim 6, characterized in that for cardboard containers (7) with a double flanged edge (25) in front of the means (32) for folding two border lines (15) delimited by bending lines (14), each consisting of two around a further bending line (26) there are strips (15a, 15b), additional means (30) for breaking the blank (6) along the bending lines (14) by folding over the edge sections (15). 8th.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the channel (20) adjoining the device (19) for forming the spatial container shape from the blank initially extends in a straight line upwards and then in an arc shape over a several meter long arc to an in Distance from the device is located at approximately the same level extending channel mouth.