Granulatförmige Schüttgüter, wie z.B. Waschmittel, werden zurzeit in Kartonbehältern auf den Markt gebracht, welche normalerweise ein Fassungsvermögen zwischen 3 und 8 kg aufweisen. Diese Behälter können zylindrisch, d.h. in Trommelform, ausgebildet sein oder auch einen rechteckigen, quadratischen oder je nach Bedarf und Geschmack speziellen Querschnitt aufweisen. Alle diese Kartonbehälter besitzen einen den Behälterkörper bildenden Kartonteil, der mit einem aus Karton oder Kunststoff erstellten eingesetzten Boden versehen ist und einen aufgesetzten Deckel zur Entnahme des Inhalts aufweist.
Da der Behälterinhalt jedoch in den meisten Fällen einerseits stark hygroskopisch und andererseits mit intensivem Geruch behaftet ist, soll das Eindringen von Feuchtigkeit ins Behälterinnere sowie Geruchsverlust nach aussen nach Möglichkeit vermieden werden, was bei den bekannten Kartonbehältern nur mit grösserem Aufwand realisierbar ist.
Um die erforderliche Dichtheit zu gewährleisten, muss der Kartonbehälter mit einer als Diffusionsbremse wirkenden Folie, beispielsweise einer Polyaethylenfolie, versehen und der Boden dichtend eingeklebt werden, was einen erheblichen Mehraufwand bedingt.
Der Hauptnachteil des konventionellen Kartonbehälters ergibt sich jedoch erst aus der \kologiebilanz, d.h. einer Gegenüberstellung desselben mit der aus Kunststoffolie erstellten Weichpackung unter dem Gesichtspunkt des Aufwandes an Material und Energie und der damit verbundenen Umweltbelastung. Es lässt sich nachweisen, dass die Herstellung eines Kartonbehälters gegenüber der Kunststoffweichpackung ein Vielfaches an Wasser, Ausgangsmaterial, Hilfsstoffen und Energie benötigt, bei der Abfallbeseitigung Luft und Wasser erheblich mehr belastet und die verbleibenden festen Abfälle beim Karton bis zum 60fachen der Kunststoffabfälle betragen können.
Es gibt somit gewichtige Gründe, von der konventionellen Kartonpackung auf Weichpackungen auf der Basis von Kunststoffolien überzugehen, doch wurde die Möglichkeit der Anbringung eines leicht betätigbaren Deckels bisher so hoch eingeschätzt bzw. die Anbringung einer dichtend leichtverschliessbaren \ffnung an Weichpackungen für praktisch nicht realisierbar gehalten, so dass sich die Weichpackung, die in ihrer konventionellen Form keine verschliessbare \ffnung besitzt, auf vielen Gebieten, z.B. auf dem Waschmittelsektor, nicht durchsetzen konnte.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine aus Kunststoffolie erstellte Weichpackung vorzuschlagen, welche die Vorteile der konventionellen Weichpackung mit denen der Kartonbehälter vereinigt und somit insbesondere bei hervorragender Dichtheit eine Wiederverschliessbarkeit nach partieller Entnahme des Packungsinhaltes gestattet und dem Kartonbehälter ferner in der \kologiebilanz weit überlegen ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 definierte Erfindung. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung ist eine vereinfachte Frontansicht einer Weichpackung, wie sie beispielsweise für den Vertrieb von Waschmitteln ins Auge gefasst ist.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Weichpackung weist zwei einander gegenüberliegende Frontseiten 2, zwei Schmalseiten 3 und einen nicht sichtbaren Boden auf. Die zur Herstellung verwendete, randseitig in bekannter Weise verschweisste Kunststoffolie ist im oberen Teil der Packung mit einer weiteren Schweissnaht 4 versehen, welche beispielsweise eine Zweifach-Siegelnaht sein kann, oberhalb welcher sich ein Griff 5 befindet.
Die zur Herstellung der Packung verwendete Folie kann vom Fachmann in verschiedenen Varianten eingesetzt werden. So wird anstelle einer einlagigen Folie vorzugsweise eine zweilagige Verbundfolie verwendet, welche sich aus einer inneren, verschweissbaren Polyaethylenfolie und einer Steifigkeit verleihenden äusseren Polyesterfolie zusammensetzt. Auch ist die Anbringung weiterer, z.B. als Diffusionsbarrieren wirkender Zusatzfolien durchaus möglich.
Unterhalb der Schweissnaht 4 ist auf einer Frontseite 2 ein Reissverschluss 6 mittels einer Umschliessungs-Schweissnaht 7 befestigt. Dieser Reissverschluss 6 bildet ein formschlüssiges, beliebig oft zu öffnendes und wiederverschliessbares Element, das den Packungsinhalt unter dichtem Verschluss hält und mühelos zu bedienen ist.
Während der Lager- und Verkaufsphase wird der schmale, am Anschlag 8 des Reissverschluss-Gleitkopfes bestehende Spalt zur Verhinderung von Diffusionsschäden mit einem Klebeband oder einem ähnlichen Abdichtorgan überklebt. Neben der Abdichtung dient dieses Klebeband gleichzeitig als Sicherung gegen unbefugtes \ffnen der Packung.
Die beschriebene Weichpackung lässt sich auch nach dem ersten \ffnen mit ausreichender Dichtheit wiederverschliessen und zeichnet sich zusätzlich zu den eingangs erwähnten Vorteilen dadurch aus, dass sie vor dem Abfüllen und nach dem Verbrauch des Packungsinhaltes praktisch volumenlos transportierbar ist.
Granular bulk goods, e.g. Detergents are currently put on the market in cardboard containers, which usually have a capacity of between 3 and 8 kg. These containers can be cylindrical, i.e. in drum form, be formed or also have a rectangular, square or special cross-section according to need and taste. All of these cardboard containers have a cardboard part forming the container body, which is provided with an inserted base made of cardboard or plastic and has an attached lid for removing the contents.
However, since in most cases the contents of the container are on the one hand highly hygroscopic and on the other hand have an intense odor, the penetration of moisture into the interior of the container and loss of odor to the outside should be avoided as far as possible, which can only be achieved with great effort in the known cardboard containers.
In order to ensure the required tightness, the cardboard container must be provided with a film which acts as a diffusion brake, for example a polyethylene film, and the floor must be glued in place in a sealing manner, which requires considerable additional effort.
The main disadvantage of the conventional cardboard container arises from the ecological balance, i.e. a comparison of the same with the soft pack made of plastic film from the point of view of the effort in material and energy and the associated environmental impact. It can be demonstrated that the production of a cardboard box requires a multiple of water, starting material, auxiliary materials and energy compared to the plastic packaging, that air and water are considerably more polluted during waste disposal and that the remaining solid waste of the cardboard can amount to up to 60 times the plastic waste.
There are therefore important reasons to switch from conventional carton packs to soft packs based on plastic films, but the possibility of attaching an easy-to-operate lid has so far been valued so much or the attachment of an easily sealable opening to soft packs has been considered practically impossible to implement, so that the soft pack, which in its conventional form has no closable opening, can be used in many areas, for example in the detergent sector.
It is therefore the object of the present invention to propose a soft packaging made of plastic film, which combines the advantages of conventional soft packaging with those of the cardboard container and thus, particularly with excellent tightness, allows reclosability after partial removal of the contents of the package and furthermore has a wide ecological balance in the cardboard container is superior.
This object is achieved by the invention defined in independent claim 1. Preferred embodiments result from the dependent claims.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is described with reference to the accompanying drawing.
The only figure in the drawing is a simplified front view of a soft pack, as envisaged, for example, for the distribution of detergents.
The soft pack, designated in its entirety by 1, has two mutually opposite front sides 2, two narrow sides 3 and a bottom which is not visible. The plastic film used for the manufacture and welded in a known manner on the edge is provided in the upper part of the pack with a further weld seam 4, which can be, for example, a double seal seam, above which a handle 5 is located.
The foil used to produce the pack can be used by the person skilled in the art in various variants. Instead of a single-layer film, a two-layer composite film is preferably used, which is composed of an inner, weldable polyethylene film and a stiffness-imparting outer polyester film. The attachment of further, e.g. as a diffusion barrier of additional foils that are possible.
A zipper 6 is fastened below the weld seam 4 on a front side 2 by means of an enclosing weld seam 7. This zipper 6 forms a form-fitting element that can be opened and reclosed as often as desired, which keeps the contents of the package sealed and is easy to use.
During the storage and sales phase, the narrow gap existing at the stop 8 of the zipper sliding head is covered with an adhesive tape or a similar sealing member to prevent diffusion damage. In addition to the sealing, this adhesive tape also serves as a safeguard against unauthorized opening of the package.
The described soft pack can also be reclosed with sufficient tightness after the first opening and, in addition to the advantages mentioned at the outset, is characterized by the fact that it can be transported practically without volume before it is filled and after the contents of the pack have been used up.