Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus Beton mit polygonem oder rundem Querschnitt zum Verlegen auf Plätzen und Wegen.
Pflastersteine aus Beton sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden und weisen die verschiedensten Querschnittsformen auf. So sind Steine mit Aussparungen und Vorsprüngen bekanntgeworden, die geometrisch ineinander passen, so dass die Steine in einem festen Verband auf Plätzen und Wegen verlegt werden können.
Die Ableitung des Regenwassers erfolgt bei grösseren Platz anlagen, beispielsweise bei Parkplätzen, Plätzen in der Stadtmitte usw., in der Weise, dass in bestimmten Abständen Regenrinnen in den Platz eingeformt wurden, die beispielsweise mit einem Metallgitter abgedeckt sind und zu einer Gesamtkanalisationsanlage führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein anderes Entwässerungssystem der Platzoberfläche bewirkt werden kann. Damit können auch die bisher bekannten, mit Gittern abgedeckten Regenrinnen entfallen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Pflasterstein aus Beton mit polygonem oder rundem Querschnitt vorgeschlagen, der zum Verlegen auf Plätzen und Wegen geeignet ist und der dadurch gekennzeichnet ist, dass an jeder Seitenwand mindestens eine in der Dicke des Steines längsverlaufende Nut derart eingeformt ist, dass sie mit mindestens einer entsprechenden Nut des anliegenden Steines im Verband einen durch den Verband senkrecht von oben nach unten in das Erdreich bzw. in die Sandauflage reichenden Kanal für das ablaufende Wasser bildet.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform kann der Stein gemäss der Erfindung mit polygonem, insbesondere rechteckförmigem Querschnitt längs der Eckkanten Nuten aufweisen, die zusammen mit den Nuten an den Eckkanten der anliegenden Steine bzw. den Nuten in den Seitenflächen einen Kanal für das auflaufende Wasser in das Erdreich bzw. in die Sandauflage bilden.
Mit dem Pflasterstein gemäss der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass bei Verlegung des Steins automatisch zwischen den Anlagekanten der Steine eine Vielzahl von Kanälen gebildet wird, die durch den Steinverband von oben nach unten in das Erdreich bzw. in die Sandauflage reichen. Dadurch wird das Regenwasser unmittelbar im Bereich jedes einzelnen Steines durch die Kanäle abgeführt, und es bilden sich auf der Oberfläche keine Wasserpfützen oder Wasserströmungen aus.
Dies ist von besonderem Vorteil bei völlig eben verlegten Platzanlagen, wo ohne eine derartige Kanalbildung das Wasser in Pfützen steht und nur sehr schwer abgeleitet werden kann.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform können die Nuten in den Seitenflächen der Steine halbkreisförmig ausgebildet sein, um mit entsprechenden Nuten der anliegenden Steine kreisrunde Kanäle zu bilden.
Es ist ferner möglich, die Nuten polygon auszubilden, um mit entsprechenden Nuten der anliegenden Steine Kanäle mit polygonem Querschnitt zu bilden.
Schliesslich können die Steine beliebige Umfangsumrandungen und beliebige polygone oder kreisrunde Querschnitte aufweisen.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Betonstein gemäss der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine quadratische Ausfüh rungsform des Betonsteins gemäss der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen rechteckförmigen Pflasterstein gemäss der Erfindung.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem verlegten Verband mit rechteckförmigen und quadratischen Pflastersteinen gemäss den Figuren 1 und 3.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen weiteren Pflasterstein gemäss der Erfindung in doppeltrapezförmiger Ausführung.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht der Pflasterstein 1 gemäss der Erfindung aus einem quaderförmigen Körper mit quadratischem Querschnitt. Der Stein kann aus beliebigem Beton oder aus Betonmischungen bestehen.
An den Seitenwänden 2 sind in der Dicke des Steins längs der Flächen verlaufende Nuten 3 eingeformt. Die Nuten können auch einen anderen als einen halbkreisförmigen Querschnitt, beispielsweise eine polygone Form, aufweisen.
Fig.3 zeigt einen rechteckförmigen Stein, wobei an den grösseren Seitenwänden 2 zwei halbkreisförmige Nuten eingeformt sind.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist ferner ersichtlich, dass an den Ecken längs der Eckkanten verlaufende, viertelkreisförmige Nuten 4 eingeformt sind.
Wie sich aus dem Verlegeschema von Fig. 4 ergibt, sind die Nuten 3, 4 symmetrisch derart in die Flächen bzw. die Ecken eingeformt, dass beim Zusammenlegen der Steine eine Vielzahl von kreisrunden Kanälen 5 entstehen, die durch den Verband senkrecht von oben nach unten in das Erdreich bzw. die Sandauflage verlaufen. Diese Kanäle können beispielsweise mit Feinsplitt gefülIt werden und dienen zum Abfluss des Regenwassers. Für den Fall, dass Verstopfungen in den Kanälen auftreten, kann in einfacher Weise der Inhalt, d. h. der Feinsplitt, entfernt und mit neuem, durchlässigem Feinsplitt gefüllt werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Pflastersteins gemäss der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen achteckigen Stein, der zwei nach innen springende Ecken aufweist, die auf einer Spiegellinie liegen, zu der die beiden fünfeckigen Teile spiegelbildlich verlaufen. Bei diesem Stein sind längs der Aussenkanten jeweils in der Mitte kreisförmige Nuten 6 vorgesehen, die beim Zusammensetzen mehrerer Steine so zueinander zu liegen kommen, dass sich runde, in das Erdreich bzw. die Sandauflage verlaufende Kanäle bilden.
The invention relates to a paving stone made of concrete with a polygonal or round cross-section for laying on squares and paths.
Concrete paving stones have become known in a wide variety of designs and have a wide variety of cross-sectional shapes. Stones with recesses and projections that fit geometrically into one another have become known, so that the stones can be laid in a firm bond on squares and paths.
The drainage of rainwater takes place in larger square systems, for example in parking lots, squares in the city center, etc., in such a way that rain gutters have been molded into the square at certain intervals, which are covered, for example, with a metal grille and lead to an overall sewage system.
The present invention has for its object to provide a paving stone of the type mentioned, with which another drainage system of the court surface can be effected. This means that the previously known gutters covered with grids can also be omitted.
To solve the problem, a paving stone made of concrete with a polygonal or round cross-section is proposed, which is suitable for laying on squares and paths and which is characterized in that at least one groove with a longitudinal thickness is formed on each side wall in such a way that it forms, with at least one corresponding groove of the adjacent stone in the association, a channel for the running water which extends vertically from top to bottom into the ground or into the sand support.
According to a special embodiment, the stone according to the invention with a polygonal, in particular rectangular cross section, can have grooves along the corner edges which, together with the grooves on the corner edges of the adjacent stones or the grooves in the side faces, have a channel for the water running into the ground or form in the sand pad.
The paving stone according to the invention achieves the essential advantage that when the stone is laid, a multiplicity of channels are automatically formed between the contact edges of the stones, which pass through the stone structure from top to bottom into the ground or into the sand layer. As a result, the rainwater is drained through the channels directly in the area of each individual stone, and no puddles of water or water flows form on the surface.
This is particularly advantageous in the case of completely evenly laid-out spaces where the water is in puddles without such a channel formation and is very difficult to drain off.
According to a special embodiment, the grooves in the side surfaces of the stones can be semicircular in order to form circular channels with corresponding grooves of the adjacent stones.
It is also possible to make the grooves polygonal in order to form channels with a polygonal cross-section with corresponding grooves of the adjacent stones.
Finally, the stones can have any peripheral borders and any polygonal or circular cross-sections.
The concrete block according to the invention will be explained in more detail using the drawings using the example of preferred embodiments.
In the drawings shows
Fig. 1 is a plan view of a square Ausfüh approximate shape of the concrete block according to the invention.
FIG. 2 shows a side view of FIG. 1.
Fig. 3 shows a plan view of a rectangular paving stone according to the invention.
4 shows a section of a laid bandage with rectangular and square paving stones according to FIGS. 1 and 3.
Fig. 5 shows a plan view of another paving stone according to the invention in a double trapezoidal design.
1, the paving stone 1 according to the invention consists of a cuboid body with a square cross section. The stone can consist of any concrete or concrete mixtures.
Grooves 3 are formed on the side walls 2 in the thickness of the stone along the surfaces. The grooves can also have a cross-section other than a semicircular one, for example a polygonal shape.
3 shows a rectangular stone, two semicircular grooves being formed on the larger side walls 2.
It can also be seen from FIGS. 1 to 3 that quarter-circle-shaped grooves 4 are formed at the corners along the corner edges.
4, the grooves 3, 4 are formed symmetrically in the surfaces or the corners in such a way that when the stones are put together, a multiplicity of circular channels 5 are formed, which are formed vertically from top to bottom by the association run into the ground or the sand layer. These channels can be filled with fine chippings, for example, and serve to drain the rainwater. In the event that blockages occur in the channels, the content, i.e. H. the fine chippings, removed and filled with new, permeable fine chippings.
5 shows a further embodiment of the paving stone according to the invention. This exemplary embodiment is an octagonal stone which has two inwardly jumping corners which lie on a mirror line to which the two pentagonal parts run in mirror image. In the case of this stone, circular grooves 6 are provided along the outer edges in the middle, which come together when several stones are put together in such a way that round channels running into the ground or the sand layer are formed.