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PATENTANSPRÜCHE
1. Reinigungsgerät für glatte Oberflächen, insbesondere Fenster, Decken und Wände, bestehend aus einem Griff (1), an welchem eine Schiene (10) befestigt ist, in der ein Gummistreifen (9) auswechselbar gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) in Form eines Rohrstückes (2), mit einem senkrecht dazu verlaufenden, kommunizierenden Hohlraum (5) verbunden ist, in dem die Schiene (10) mit dem auswechselbaren Gummistreifen (9) derart gehalten ist, dass Durchgangsöffnungen (14, 15, 17) von der Aussenkante des Gummistreifens (9) zum Hohlraum (5) definiert sind und dass am Griff (1) Anschlussmittel (4) für einen Schlauch vorgesehen sind.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schiene (10), auf der Abstreifseitedes Gummistreifens (9) Durchbrüche (14) vorgesehen sind, die die Durchgangsöffnungen zwischen Gummistreifen (9) und Hohlraum (5) definieren.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (5) durch ein die Schiene (9) umgreifendes Hohlprofil (7) gebildet ist.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Abstand voneinander angeordnete, auf den Gummistreifen (9) drückende Niederhalter (16) vorgesehen sind.
5. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalter (16) einstückig aus dem Hohlprofil (7) gebildet sind und die Form von zum Gummistreifen gewölbten Zähnen aufweist.
6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummistreifen (9) eine Wulst (13) aufweist und die die Wulst umgreifende Schiene (10) im Bereich der Durchbrüche (14) zu flachen Lappen (11) gebogen ist, mittels denen die Schiene (10) im Hohlprofil (7) verankert ist.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (4) für den Schlauch ein Schlauchkupplungsteil darstellt.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (7) in einem endseitig (6) geschlossenen Rohrstück befestigt ist, welches den Hohlraum (5) bildet, wobei im Hohlprofil (7) Bohrungen (15) angebracht sind, so dass ein Durchlass vom Hohlprofil (7) zum Rohrstück (5) gewährleistet ist.
9. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (5) vom Hohlprofil (7) gebildet wird und dass die Schiene (10) integral mit dem Hohlprofil (7) gebildet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für glatte Oberflächen, insbesondere von Fenstern, Decken und Wänden, bestehend aus einem Griff, an welchem eine Schiene befestigt ist, in der ein Gummistreifen auswechselbar gehalten wird. Solche Geräte kommen z. B. in der professionellen Glasreinigung täglich zum Einsatz. Daher ist es wesentlich, dass das Gerät handlich und vielseitig verwendbar ist. Zur Handlichkeit trägt bei, dass der Griff aus einem Rohrstück gefertigt wird, damit das Reinigungsgerät auf einer Verlängerung in Form einer Stange aufsetzbar ist. Wichtig ist es auch, dass der Gummistreifen, der der Abnutzung unterliegt, leicht ausgewechselt werden kann.
Bekanntlich dient das Reinigungsgerät dazu, die mit Seifenwasser oder einem anderen Reinigungsmittel gereinigte Fensterscheibe oder andere glatte Oberflächen trocken zu wischen. Ein Teil des weggewischten Wassers sammelt sich dabei auf dem Fensterwischer selber, während der Rest dem Fenster nach nach unten läuft, Der geübte Fensterreiniger trocknet somit nach jeder Bahn den Fensterwischer an einem saugfähigen Lappen oder Schwamm ab und fährt anschliessend mit demselben Lappen oder Schwamm über den Fensterrahmen und verhindert damit, dass das ablaufende Wasser über den Fensterrahmen auf den Fenstersims tropft. In Büroräumlichkeiten, in denen die routinemässige professionelle Gebäudereinigung üblich ist, sind oftmals direkt unter den Fenstern Arbeits- oder Ablageflächen angeordnet, die vielfach mit Papieren vollgeladen sind.
Will der Fensterreiniger Wasserschäden vermeiden, so muss er die unterhalb den Fensterrahmen befindlichen Ablage- bzw. Arbeitsflächen erst räumen. Dies wird von den Benützern meist nicht geschätzt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Reinigungsgerät zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe erfüllt ein Reinigungsgerät der eingangs genannten Art, welches sich dadurch auszeichnet, dass der Griff in Form eines Rohrstückes mit einem senkrecht dazu verlaufenden, kommunizierenden Hohlraum verbunden ist, in dem die Schiene mit dem auswechselbaren Gummistreifen derart gehalten ist, dass Durchgangsöffnungen von der Aussenkante des Gummistreifens zum Hohlraum definiert sind und dass am Griff Anschlussmittel für einen Schlauch vorgesehen sind. Ein derart ausgebildetes Reinigungsgerät lässt sich an einem Sauger anschliessen, so dass das sich vor dem Gummistreifen ansammelnde Wasser von der Aussenkante des Gummistreifens durch die Durchgangsöffnungen, dem Hohlraum und dem Griffin den angeschlossenen Schlauch saugen lässt. Die diversen Ausgestaltungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Damit der Gummistreifen nicht vor den Luft -und Wasserdurchlassenden Öffnungen gesogen werden kann, ist es von Vorteil, mehrere in Abstand voneinander angeordnete auf den Gummistreifen drückende Niederhalter vorzusehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 das Reinigungs-Gerät in Ansicht von der Abstreifseite in Gesamtansicht und
Figur 2 einen Teilschnitt durch dasselbe Reinigungsgerät entlang der Linie A - A in Figur 1.
Der Griff 1 des Reinigungsgerätes besteht aus einem Rohrstück 2 auf dem ein Kunststoffhandgriff 3 aufgeschoben ist. Das Rohrstück 2 mündet in einem Anschlussteil 4, welches ein Schiauchkupplungsteil sein kann. Der anzukuppelnde Schlauch, der zu einem Sauger führt, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Rohrstück 2 mündet in einem senkrecht dazu verlaufenden kommunizierenden Hohlraum 5, der hier wiederum aus einem Rohrstück gebildet ist. An den Enden 6 ist das Rohrstück 5 dichtend verschlossen. Im längsgeschlitzten Rohrstück 5 ist ein etwa u-förmig gebogenes Hohlprofil 7 gehalten. Das Hohlprofil ist an den Seiten 8 wiederum dichtend verschlossen. Im Hohlprofil 7 ist eine klammerförmige Schiene 10, in der ein Gummistreifen 9 auswechselbar hineingeschoben ist, gehalten.
Die Klammerförmige Schiene 10 ist auf der Abstreifseite des Gummistreifens 9 mehrfach eingeschnitten, wobei die so entstanden Lappen 11 zurückgebogen sind und so zur Befestigung mittels Nieten 12 im Hohlprofil 7, dienen. So verbleiben zwischen der Wulst 13 des Gummistreifens 9 und dem Hohlprofil 7 im Bereich der zurückgebogenen Laschen 11, Durchbrüche 14.
Das Hohlprofil 7 kommuniziert mittels Bohrungen 15 wiederum mit dem Rohrstück -5, welches mit dem Rohrstück 2 des Griffes 1 in Verbindung steht.
Unter Saugwirkung neigt der Gummistreifen 9 dazu den
Spalt zwischen der Schiene 10 und dem Hohlprofil 7 zu verschliessen. Um dies zu verhindern sind Niederhalter 16 in Form von zum Gummistreifen gerichteten, gewölbten Zähnen vorgesehen. Die Zähne 16 können wie dargestellt direkt aus dem Hohlprofil 7 geformt sein. Die zwischen den Zähnen 16 verbleibenden Offnungen 17 garantieren einen freien Luft -und Wassereintritt.
Die in der Zeichnung dargestellt Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist eine besonder stabile Metallausführung. Bei grossen Stückzahlen kann das Reinigungsgerät teilweise oder gesamthaft aus Kunststoff hergestellt sein. Bei einer solchen Variante kann zum Beispiel die Schiene mit dem Hohlprofil 7 aus einem Stück gefertigt sein und dieses ohne Zwischenschaltung des Rohrstückes 5 direkt mit dem Rohrstück 2 des Griffes 1 verbunden sein. Selbstverständlich ist dann die Bohrung 15 auf den Verbindungsbereich zwischen Rohrstück 2 und dem kombinierten Profil 7 beschränkt.
Der auswechselbare Gummistreifen wird mehrheitlich aus einem glatten Kunststoff oder vulkanisierten Kautschuk gefertigt sein. Für gewisse Oberflächen kann auch ein sogenannter Moosgummi eingesetzt werden. Neben den beschriebenen Varianten des Erfindungsgegenstandes sind zahlreiche weitere Möglichkeiten denkbar. ohne dass dabei vom Erfindungsgedanken abgewichen werden muss. der dar in besteht, dass der in einer Schiene 10 gehaltene Gummistreifen 9 direkt oder indirekt in einem Hohlraum gehalten ist, sodass Durchgangsöffnungen von der Aussenkante des Gummistreifens zum Hohlraum definiert sind und dass am Griff Anschlussmittel für einen Schlauch vorgesehen sind.
Ein derart konzipiertes Reinigungsgerät lässt sich an jedem knickfreien Schlauch eines Industriestaubsaugers anschliessen. Hiermit ist dem professionellen Gebäudereiniger erstmals die Möglichkeit gegeben die Fenster sowie weitere glatte Oberflächen zu reinigen, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, bei seiner Arbeit Wasserschäden an Arbeitspapieren zu verursachen, die auf Abstell- oder Arbeitsflächen unterhalb den zu reinigenden Flächen liegen.
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PATENT CLAIMS
1. Cleaning device for smooth surfaces, in particular windows, ceilings and walls, consisting of a handle (1) to which a rail (10) is attached, in which a rubber strip (9) is held interchangeably, characterized in that the handle ( 1) in the form of a pipe section (2), with a perpendicular communicating cavity (5) in which the rail (10) with the interchangeable rubber strip (9) is held in such a way that through openings (14, 15, 17th ) are defined from the outer edge of the rubber strip (9) to the cavity (5) and that connection means (4) for a hose are provided on the handle (1).
2. Cleaning device according to claim 1, characterized in that in the rail (10) on the stripping side of the rubber strip (9) there are openings (14) which define the through openings between the rubber strip (9) and the cavity (5).
3. Cleaning device according to claim 1, characterized in that the cavity (5) is formed by a hollow profile (7) encompassing the rail (9).
4. Cleaning device according to claim 1, characterized in that a plurality of spaced-apart, on the rubber strip (9) pressing down device (16) are provided.
5. Cleaning device according to claims 3 and 4, characterized in that the hold-down devices (16) are formed in one piece from the hollow profile (7) and have the shape of teeth curved to the rubber strip.
6. Cleaning device according to claims 2 and 3, characterized in that the rubber strip (9) has a bead (13) and the rail (10) encompassing the bead is bent into flat tabs (11) in the region of the openings (14), by means of which the rail (10) is anchored in the hollow profile (7).
7. Cleaning device according to claim 1, characterized in that the connecting means (4) for the hose is a hose coupling part.
8. Cleaning device according to claim 3, characterized in that the hollow profile (7) is fastened in an end-side (6) closed tube piece which forms the cavity (5), wherein holes (15) are made in the hollow profile (7), so that passage from the hollow profile (7) to the pipe section (5) is ensured.
9. Cleaning device according to claim 1, characterized in that the cavity (5) is formed by the hollow profile (7) and that the rail (10) is formed integrally with the hollow profile (7).
The present invention relates to a cleaning device for smooth surfaces, in particular windows, ceilings and walls, consisting of a handle to which a rail is fastened, in which a rubber strip is exchangeably held. Such devices come e.g. B. daily in professional glass cleaning. It is therefore essential that the device is handy and versatile. One of the practicalities is that the handle is made from a piece of pipe so that the cleaning device can be placed on an extension in the form of a rod. It is also important that the rubber strip that is subject to wear and tear can be easily replaced.
As is known, the cleaning device is used to wipe the window pane or other smooth surfaces cleaned with soapy water or another cleaning agent dry. Some of the water wiped away collects on the window wiper itself, while the rest runs down the window.The practiced window cleaner dries the window wiper after each lane on an absorbent cloth or sponge and then runs the same cloth or sponge over it Window frame and thus prevents the running water from dripping over the window frame on the window ledge. In offices where routine professional building cleaning is common, work or storage areas are often arranged directly under the windows, which are often fully loaded with papers.
If the window cleaner wants to avoid water damage, it must first clear the storage or work surfaces located below the window frame. This is usually not appreciated by users.
The present invention therefore has as its object to provide a cleaning device which avoids the aforementioned disadvantages.
This task is performed by a cleaning device of the type mentioned at the outset, which is characterized in that the handle in the form of a tube piece is connected to a communicating cavity running perpendicularly to it, in which the rail is held with the exchangeable rubber strip in such a way that through-openings from the outer edge of the rubber strip to the cavity are defined and that connection means for a hose are provided on the handle. Such a cleaning device can be connected to a suction device, so that the water collecting in front of the rubber strip can be sucked from the outer edge of the rubber strip through the through openings, the cavity and the handle into the connected hose. The various design forms result from the dependent claims.
So that the rubber strip cannot be sucked in front of the air and water-permitting openings, it is advantageous to provide a plurality of hold-down devices which are arranged at a distance from one another and press onto the rubber strip.
In the accompanying drawing an embodiment of the subject of the invention is shown. It shows:
Figure 1 shows the cleaning device in a view from the stripping side in overall view
FIG. 2 shows a partial section through the same cleaning device along the line AA in FIG. 1.
The handle 1 of the cleaning device consists of a pipe section 2 on which a plastic handle 3 is pushed. The pipe section 2 opens into a connecting part 4, which can be a hose coupling part. The hose to be coupled, which leads to a suction cup, is not shown in the drawing. The pipe section 2 opens into a communicating cavity 5 running perpendicular to it, which in turn is formed here from a pipe section. At the ends 6, the pipe section 5 is sealed. An approximately U-shaped hollow profile 7 is held in the longitudinally slotted tube section 5. The hollow profile is in turn sealed on the sides 8. In the hollow profile 7, a clamp-shaped rail 10, in which a rubber strip 9 is interchangeably pushed, is held.
The clip-shaped rail 10 is cut several times on the stripping side of the rubber strip 9, the flaps 11 thus formed being bent back and thus being used for fastening by means of rivets 12 in the hollow profile 7. Thus, openings 14 remain between the bead 13 of the rubber strip 9 and the hollow profile 7 in the region of the bent-back tabs 11.
The hollow profile 7 in turn communicates by means of bores 15 with the pipe section -5, which is connected to the pipe section 2 of the handle 1.
Under suction, the rubber strip 9 tends to
To close the gap between the rail 10 and the hollow profile 7. To prevent this, hold-down devices 16 are provided in the form of curved teeth directed towards the rubber strip. As shown, the teeth 16 can be formed directly from the hollow profile 7. The openings 17 remaining between the teeth 16 guarantee free air and water entry.
The embodiment of the subject matter shown in the drawing is a particularly stable metal embodiment. For large quantities, the cleaning device can be made partially or entirely of plastic. In such a variant, for example, the rail with the hollow profile 7 can be made in one piece and can be connected directly to the pipe section 2 of the handle 1 without the pipe section 5 being interposed. Of course, the bore 15 is then limited to the connection area between the pipe section 2 and the combined profile 7.
The exchangeable rubber strip will mostly be made of a smooth plastic or vulcanized rubber. So-called foam rubber can also be used for certain surfaces. In addition to the described variants of the subject matter of the invention, numerous other possibilities are conceivable. without deviating from the idea of the invention. which is that the rubber strip 9 held in a rail 10 is held directly or indirectly in a cavity, so that through openings are defined from the outer edge of the rubber strip to the cavity and that connection means for a hose are provided on the handle.
A cleaning device designed in this way can be connected to any kink-free hose of an industrial vacuum cleaner. This gives the professional building cleaner the opportunity to clean the windows and other smooth surfaces for the first time without being exposed to the risk of causing water damage to working papers that are on storage or work surfaces below the surfaces to be cleaned.