CH666308A5 - Wall or roof cladding holder - has central rail portion for clamping nut with adjacent channel sections - Google Patents
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Abstract
The cladding holder is for internal or external cladding on a wall or roof, having screwed bars (2) fixed to the wall, etc. at right angles, and screwing at one end into a bracket (5) on the wall. Clamping and lock nuts (7,6) on the other end grip supporting rails (8) between them at right angles to the bar. In cross-section, the rail has a central portion (9) accommodating the clamping nut and two adjacent channel-sections (10,11) accommodating compression springs (12), and snap-connectors (13) with arms (14), gripping the cladding plates (15). When the connectors are engaged, the plates compress the springs, which exert a force on the arms in opposition to the connectors, locking these into engagement with the rail. ADVANTAGE - Rapid and easy installation of thick medium-sized and large plates, and can also accomodate plates of ceramic and other brittle material.
Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung an einer Fassaden- oder Innenverkleidung einer Wand- oder einer (Innen-) oder Aussenverkleidung einer Decke gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Haltevorrichtungen sind bekannt und in den Patentschriften CH-PS 598438 und CH-PS 659679 beschrieben. Kleinformatige und dünnwandige Verkleidungsplatten bis zu einer Grösse von 60 x 30 cm und bis zu einer Dicke von 5 mm werden vorzugsweise mit einer Haltevorrichtung gemäss der zweitgenannten Patentschrift montiert. Die kleinformatigen Verkleidungsplatten werden in anzubringende Haken eingehängt und überlappen sich gegenseitig.
Bei mittel- und grossformatigen, dickwandigen Verkleidungsplatten wirkt eine Überlappung unästhetisch. Solche Platten werden plan aneinandergestossen und gemäss der erstgenannten Patentschrift auf unterlegte Profilschienen aufgenietet. Dieses Aufnieten der Platten auf der Baustelle ist teuer und aufwendig, da die Löcher in den Platten und in den Profilschienen zur Aufnahme der Nieten passend übereinstimmen und daher die Platten mit den Profilschienen zusammen verbohrt werden müssen.
Neuerdings sind keramikartige dickwandige Verkleidungsplatten auf dem Markt, die nicht gebohrt werden können und nicht genietet werden dürfen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Montage von mittel- und grossformatigen, dickwandigen Verkleidungsplatten zu erleichtern und zu beschleunigen, und insbesondere eine Haltevorrichtung zu schaffen, die auch die Montage von Verkleidungsplatten aus keramikartigen, spröden Werkstoffen gestattet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt der erfindungsgemässen Haltevorrichtung, wobei auf der einen Seite der Trägerschiene eine Verkleidungsplatte eingesetzt ist und die andere Seite der Trägerschiene zur Aufnahme von Verkleidungsplatten vorbereitet ist,
Fig. 2 eine Aufsicht der Haltevorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt durch die Schnappvorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Haltevorrichtung dargestellt, die für Fassaden- oder Innenverkleidungen von Wänden sowie Innen- und Aussenverkleidungen von Decken bestimmt ist. Solche Verkleidungen werden in einem Abstand von der tragenden Wand bzw. Decke angeordnet, um z.B. die Unebenheiten der Wand bzw. der Decke auszugleichen. Im weiteren kann der entstehende Hohlraum zwischen Wand und Verkleidungsplatte teilweise mit Isolationsmaterial gefüllt werden, jedoch so, dass unmittelbar hinter den Platten eine Hinterlüftung bestehen bleibt. Dadurch können im Innern des Gebäudes ein angenehmes Klima erzielt und die Heizkosten reduziert werden. Zudem wirken solche Verkleidungen ästhetisch sauber und sind praktisch wartungsfrei.
Die Haltevorrichtung umfasst einen Gewindestab 2 aus Chromstahl, der rechtwinklig zur tragenden Wand 1 steht.
Das eine Ende 3 des Gewindestabes 2 weist ein linksgängiges Gewinde und das andere Ende 4 ein rechtsgängiges Gewinde auf. Das eine Ende 3 des Gewindestabes 2 ist in einer mit Gewinde versehenen Öffnung des Angusses einer Konsole 5 eingeschraubt. Die Konsole 5 ist an der tragenden Wand 1 in nicht näher beschriebener Art befestigt. Am anderen Ende 4 des Gewindestabes 2 sind eine Gegenmutter 6 und eine Gleitmutter 7 aufgeschraubt. Zwischen der Gegenmutter 6 und der Gleitmutter 7 ist der zentrale Teil 9 einer Trägerschiene 8 eingeklemmt, welche Trägerschiene senkrecht zum Gewindestab 2 und im wesentlichen parallel zur tragenden Wand 1 verläuft. Die Trägerschiene 8, die als Profilschiene aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, besitzt benachbart zu ihrem zentralen Teil 9 zwei im wesentlichen U-förmige Teile 10 und 11.
In diesen U-förmigen Teilen 10 und 11 sind Druckfedern 12 und Förmige erste Teile 16 einer Schnappvorrichtung 13, deren Funktionsweise weiter hinten näher beschrieben ist, angeordnet. Die bförmigen Teile 16 der Schnappvorrichtung 13 sind in Abständen A, die im wesentlichen der Höhe einer Verkleidungsplatte 15 entsprechen, mit den U-förmigen Teilen 10 und 11 der Trägerschiene 8 verbunden, wobei eine bevorzugte Art einer solchen Verbindung, die von der Montageseite der Verkleidungsplatten her erfolgen kann, weiter hinten beschrieben ist. Unmittelbar vor und nach jedem Förmigen ersten Teil 16 der Schnappvorrichtung 13 sind Druckfedern 12 ebenfalls von der Montageseite der Verkleidungsplatten her in die U-förmigen Teile 10 und 11 der Trägerschiene 8 gedrückt und festgehalten.
Zum selbständigen Festhalten der Druckfedern 12, die als Kegelstumpffedern aus einem nicht rostenden Material hergestellt sind, sind in den U-förmigen Teilen 10 und 11 der Führungsschiene 8 je eine Nut 18 und je eine Hinterstechung 19 vorhanden. Der Aussendurchmesser des untersten Federringes der Druckfeder 12 ist wenig grösser ausgebildet als die lichte Weite der U-förmigen Teile 10 und 11. Indem die Druckfeder 12 in einen der U-förmigen Teile 10 und 11 hineingedrückt wird, verformt sich der unterste Federring leicht, um im Grund des U-förmigen Teiles 10 oder 11 in die Nut 18 und in die Hinterstechung 19 einzuschnappen. Der unterste Federring nimmt wieder annähernd seine ursprüngliche Form ein und verspannt dadurch die Druckfeder 12 mit dem U-förmigen Teil 10 oder 11 der Trägerschiene 8.
Die Verkleidungsplatte 15 wird gegen die Druckfeder 12 gepresst und drückt diese zusammen. Ein T-förmiger zweiter Teil 20 der Schnappvorrichtung 13 mit Auslegern 14 ist sich mit dem Förmigen ersten Teil 16 der Schnappvorrichtung 13 durch Einschnappen verbinden. Beim Loslassen der Verkleidungsplatte 15 bewirkt der Gegendruck P der Druckfeder 12 eine feste Verankerung der beiden Teile 16 und 20 der Schnappvorrichtung 13, so wie dies weiter hinten im Detail beschrieben ist. Die Verkleidungsplatte 15 ist zwischen der zusammengedrückten Druckfeder 12 und dem Ausleger 14 des T-förmigen zweiten Teiles 20 der Schnappvorrichtung 13 eingeklemmt und festgehalten.
In der Praxis geschieht die Montage der Verkleidungsplatten 15 so, dass der Ausleger 14 einerseits die soeben montierte Verkleidungsplatte 15 wie oben beschrieben einklemmt und festhält und andererseits eine Führung für die nächste zu montierende Verkleidungsplatte bildet, die ebenfalls wie oben beschrieben eingeführt, niedergedrückt und nach dem Anbringen weiterer T-förmiger Teile 20 mit Auslegern 14 der Schnappvorrichtung 13 festgehalten wird. Auf diese Weise ist ein schrittweises Anbringen von Verkleidungsplatten an eine Wand bzw. an einer Decke von unten nach oben bzw. von einer Seite zur anderen rationell möglich.
Die Schnappvorrichtung 13 und deren Funktionsweise ist in der Fig. 3 näher erläutert. Die Schnappvorrichtung 13 umfasst einen Förmigen ersten Teil 16, dessen einer Schenkel 21 mit dem U-förmigen Teil 10 oder 11 der Trägerschiene 8 fest verbunden ist. Die Verbindung geschieht vorzugsweise von der Montageseite der Verkleidungsplatten 15' her mit einer rostfreien, selbstbohrenden und gewindeschneidenden Schraube 17, die durch die Bohrung 22 des Lförmigen ersten Teiles 16 hindurchführt und durch Drehen ein Loch in den U-förmigen Teil 10 oder 11 der Trägerschiene 8 bohrt und anschliessend ein Gewinde schneidet und so den Förmigen Teil 16 der Schnappvorrichtung 13 fest mit der Trägerschiene 8 verbindet. Der andere Schenkel 23 weist zwei ungleich lange Arme 24 mit Widerhaken 25 auf.
Ein T-förmiger zweiter Teil 20 der Schnappvorrichtung 13 hat einen zentralen Schenkel 26 und einen als Ausleger 14 ausgebildeten Querteil zum Einklemmen und Festhalten der Verkleidungsplatte 15 mit der Druckfeder 12.
Der zentrale Schenkel 26 dieses T-förmigen zweiten Teiles 20 der Schnappvorrichtung 13 besitzt auch zwei mit Widerhaken 28 versehene ungleich lange Arme 27. Die Arme 24 und 27 mit den Widerhaken 25 und 28 der beiden Teile 26 und 20 der Schnappvorrichtung 13 sind so ausgeführt, dass die Widerhaken 25 und 28 der beiden Teile 16 und 20 beim Zusammenfügen einrasten. Die durch die Verkleidungsplatte 15 zusammengedrückte Feder 12 erzeugt eine Federkraft P, die auf den Ausleger 14 des T-förmigen zweiten Teiles 20 der Schnappvorrichtung 13 wirkt und die der Einschnapprichtung entgegengesetzt ist. Dadurch werden die Widerhaken 25 und 28 der Teile 16 und 20 der Schnappvorrichtung 13 verankert. Zur guten Führung beim Zusammenfügen der beiden Teile 16 und 20 der Schnappvorrichtung 13 weisen die Arme 24 und 27 je eine abgeschrägte Fläche 29 auf.
Die beiden Teile 16 und 20 der Schnappvorrichtung 13 werden als Abschnitte aus Profilschienen, die vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt werden, äusserst kostengünstig erstanden.
DESCRIPTION
The present invention relates to a holding device on a facade or inner cladding of a wall or a (inner) or outer cladding of a ceiling according to the preamble of claim 1.
Such holding devices are known and described in the patents CH-PS 598438 and CH-PS 659679. Small-sized and thin-walled cladding panels up to a size of 60 x 30 cm and up to a thickness of 5 mm are preferably mounted with a holding device according to the second-mentioned patent. The small-sized cladding panels are hung in hooks to be attached and overlap each other.
With medium and large format, thick-walled cladding panels, an overlap is not aesthetic. Such plates are butted together flat and riveted according to the first-mentioned patent specification on underlying rails. This riveting of the panels on the construction site is expensive and complex, since the holes in the panels and in the profile rails for receiving the rivets match and therefore the panels must be drilled together with the profile rails.
Recently, ceramic-like thick-walled cladding panels have appeared on the market that cannot be drilled and must not be riveted.
It is an object of the present invention to facilitate and accelerate the assembly of medium and large format, thick-walled cladding panels, and in particular to provide a holding device which also allows the assembly of cladding panels made of ceramic-like, brittle materials.
According to the invention, this object is achieved by the features of the characterizing part of patent claim 1.
The invention is explained in more detail below with reference to drawings, for example. Show it
1 shows a section of the holding device according to the invention, a cladding panel being inserted on one side of the carrier rail and the other side of the carrier rail being prepared for receiving cladding panels,
Fig. 2 is a plan view of the holding device according to Fig. 1 and
Fig. 3 shows an enlarged section through the snap device.
1 and 2, a holding device is shown, which is intended for facade or interior cladding of walls and interior and exterior cladding of ceilings. Such claddings are arranged at a distance from the supporting wall or ceiling, e.g. compensate for the unevenness of the wall or ceiling. Furthermore, the resulting cavity between the wall and the cladding panel can be partially filled with insulation material, but in such a way that there is a rear ventilation directly behind the panels. This allows a pleasant climate to be achieved inside the building and heating costs to be reduced. Such claddings also appear aesthetically clean and are practically maintenance-free.
The holding device comprises a threaded rod 2 made of chrome steel, which is at right angles to the supporting wall 1.
One end 3 of the threaded rod 2 has a left-hand thread and the other end 4 has a right-hand thread. One end 3 of the threaded rod 2 is screwed into a threaded opening in the sprue of a bracket 5. The console 5 is attached to the supporting wall 1 in a manner not described in detail. At the other end 4 of the threaded rod 2, a lock nut 6 and a slide nut 7 are screwed on. The central part 9 of a support rail 8 is clamped between the lock nut 6 and the slide nut 7, which support rail runs perpendicular to the threaded rod 2 and essentially parallel to the supporting wall 1. The carrier rail 8, which is produced as a profile rail from an aluminum alloy, has two essentially U-shaped parts 10 and 11 adjacent to its central part 9.
In these U-shaped parts 10 and 11, compression springs 12 and shaped first parts 16 of a snap device 13, the operation of which is described in more detail below, are arranged. The B-shaped parts 16 of the snap device 13 are connected at intervals A, which essentially correspond to the height of a cladding panel 15, with the U-shaped parts 10 and 11 of the carrier rail 8, a preferred type of such connection being that from the mounting side of the cladding panels forth can be done, is described further below. Immediately before and after each shaped first part 16 of the snap device 13, compression springs 12 are also pressed into the U-shaped parts 10 and 11 of the carrier rail 8 from the mounting side of the cladding panels and held there.
To independently hold the compression springs 12, which are made as truncated cone springs from a non-rusting material, a groove 18 and an undercut 19 each are present in the U-shaped parts 10 and 11 of the guide rail 8. The outer diameter of the lowest spring ring of the compression spring 12 is designed to be slightly larger than the clear width of the U-shaped parts 10 and 11. By pressing the compression spring 12 into one of the U-shaped parts 10 and 11, the lowest spring ring deforms slightly to snap into the groove 18 and the undercut 19 in the base of the U-shaped part 10 or 11. The lowermost spring ring again approximates its original shape and thereby braces the compression spring 12 with the U-shaped part 10 or 11 of the carrier rail 8.
The cladding plate 15 is pressed against the compression spring 12 and presses it together. A T-shaped second part 20 of the snap device 13 with brackets 14 is connected to the shaped first part 16 of the snap device 13 by snap-fitting. When the cover plate 15 is released, the counter pressure P of the compression spring 12 causes the two parts 16 and 20 of the snap device 13 to be firmly anchored, as is described in detail further below. The cladding plate 15 is clamped and held between the compressed compression spring 12 and the arm 14 of the T-shaped second part 20 of the snap device 13.
In practice, the cladding panels 15 are assembled in such a way that the bracket 14 clamps and holds the panel panel 15 that has just been assembled as described above, and on the other hand forms a guide for the next cladding panel to be assembled, which is also inserted, depressed and after that as described above Attaching further T-shaped parts 20 with arms 14 of the snap device 13 is held. In this way, step-by-step attachment of cladding panels to a wall or ceiling from bottom to top or from one side to the other is rationally possible.
The snap device 13 and its mode of operation is explained in more detail in FIG. 3. The snap device 13 comprises a shaped first part 16, one leg 21 of which is firmly connected to the U-shaped part 10 or 11 of the carrier rail 8. The connection is preferably made from the mounting side of the cladding panels 15 'with a rust-free, self-drilling and thread-cutting screw 17 which passes through the bore 22 of the L-shaped first part 16 and by turning a hole in the U-shaped part 10 or 11 of the carrier rail 8 drills and then cuts a thread and thus firmly connects the shaped part 16 of the snap device 13 to the carrier rail 8. The other leg 23 has two arms 24 of unequal length with barbs 25.
A T-shaped second part 20 of the snap device 13 has a central leg 26 and a cross part designed as a bracket 14 for clamping and holding the cladding plate 15 with the compression spring 12.
The central leg 26 of this T-shaped second part 20 of the snap device 13 also has two barbs 28 of unequal length 27. The arms 24 and 27 with the barbs 25 and 28 of the two parts 26 and 20 of the snap device 13 are designed such that that the barbs 25 and 28 of the two parts 16 and 20 snap into place when they are joined together. The spring 12 compressed by the cladding plate 15 generates a spring force P which acts on the arm 14 of the T-shaped second part 20 of the snap device 13 and which is opposite to the snap-in direction. As a result, the barbs 25 and 28 of the parts 16 and 20 of the snap device 13 are anchored. For good guidance when joining the two parts 16 and 20 of the snap device 13, the arms 24 and 27 each have a beveled surface 29.
The two parts 16 and 20 of the snap device 13 are purchased as sections of profiled rails, which are preferably made of an aluminum alloy, at extremely low cost.
Claims (9)
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