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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Prüfen der Dichtigkeit von Gas- und Flüssigkeitsleitungen durch Einführen eines Mediums unter bestimmtem Überdruck in eine zu prüfende Leitung und Messung des Drucks während einer gewissen Dauer, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach dieser Druckmessung die zu prüfende Leitung mindestens teilweise auf einen bestimmten Unterdruck evakuiert und der Unterdruck während einer gewissen Dauer gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ablassen des Überdrucks und beim Erzeugen des Unterdrucks aus einem gasförmigen Medium Flüssigkeit abgeschieden wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem an die zu prüfende Leitung anschliessbaren Prüfrohr, welches über ein verschliessbares erstes Ventil mit Überdruckerzeugungsmitteln verbindbar an Druckmessmittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfrohr (5) über ein verschliessbares zweites Ventil (21) auch mit Unterdruckerzeugungsmitteln (1, 2) verbindbar an weitere Druckmessmittel (22) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Überdruckerzeugungsmittel wahlweise eine Pumpe (1) oder ein Druckleitungsanschluss (33, 34) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Unterdruckerzeugungsmittel eine Pumpe (1) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Pumpe (1) vorgesehen ist, die wahlweise zur Erzeugung von Uberdruck oder Unterdruck mit dem Prüfrohr (5) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass getrennte Pumpen zur Erzeugung von Unterdruck bzw. Überdruck mit dem Prüfrohr verbindbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschliessbares drittes Ventil (41) mit einem Flüssigkeitsabscheider (40) umfassende Druckausgleichsmittel (4) vorgesehen sind, die mit dem Prüfrohr (5) durch wenigstens eines der beiden erstgenannten Ventile (21; 31) verbindbar sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im Schweizer Patent 436 776 ist das obgenannte Prüfverfahren und eine zugehörige Vorrichtung dargelegt. Nun hat sich aber im Laufe der Zeit gezeigt, dass sich gewisse Mängel der geprüften Leitungen so nicht einwandfrei und mit letzter Sicherheit ermitteln lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diesen Nachteil zu beseitigen und eine Möglichkeit zur wirtschaftlichen genaueren Leitungsprüfung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäss Anspruch 1 und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung vorgeschlagen.
Dadurch, dass (vorzugsweise nach der Überdruckprü fung) auch noch eine Prüfung bei Unterdruck erfolgt, der ge gebenenfalls wieder eine Überdruckprüfung folgen kann, ist sichergestellt, dass die betreffende Leitung wirklich noch dicht ist, wenn sie der wechselnden Belastung ohne Druckver änderung standhielt.
Das Prüfen einer Leitung ist kaum mit grösserem Auf wand verbunden als dies beim genannten Verfahren des
Schweizer Patentes 436 776 der Fall war, wozu bei der erfindungsgemässen Vorrichtung noch deren Bedienungsfreundlichkeit hinzukommt.
Trotz der Anwendung von Unterdruck ist bevorzugterweise auch keine Verunreinigung des Prüfortes durch z.B.
mitgerissenes Öl zu befürchten, weil eine geeignete Ölabscheidung in Form eines Flüssigkeitsabscheiders bevorzugterweise möglich ist.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung nach Anspruch 3 hat den besonderen Vorteil, dass durch einfaches Umstellen von Ventilen und entsprechende Anwendung von Überdruck oder Unterdruck der ganze Prüfvorgang von einer Person an einem beliebigen Ort durchgeführt werden kann. Die vorrichtung ist leicht tragbar und platzsparend ausführbar.
Zur Druckerzeugung ist eine bevorzugte Vorrichtung alternativ durch Anwendung der ihr zugehörigen Pumpe oder einer anschliessbaren Druckleitung eingerichtet. Die Druckleitung kann für Leitungen mit grossem Gasvolumen verwendet werden, wo die Pumpe, z.B. eine Handpumpe zu viel Arbeit und Zeit beanspruchen würde.
Zur Unterdruckerzeugung ist in der Regel eine Pumpe an der Vorrichtung vorgesehen, wobei dies die gleiche Pumpe wie zur Überdruckerzeugung sein kann. Es können aber auch getrennte Pumpen für Überdruck- und Unterdruckerzeugung vorgesehen sein. Im letzteren Falle kann trotzdem die gleiche Flüssigkeitsabscheidevorrichtung verwendet werden.
An einer bevorzugten erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein Druckausgleichssystem vorhanden, das mit einem Flüssigkeitsabscheider kombiniert ist. Dazu ist vorzugsweise ein Zweig der Druckleitung über ein besonderes Ventil anzapfbar, so dass das Druckausgleichssystem sowohl zum Ablassen des vorgängig erzeugten Überdrucks als auch zum Wiederauffüllen nach vorher erzeugtem Unterdruck dienen kann.
Bei geeigneter bevorzugter Verbindung mit der Druckseite der Unterdruckpumpe bzw. der Pumpe schlechthin, kann dieses System auch zur Flüssigkeitsabscheidung während der Unterdruckerzeugung dienen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung einer Ausführungsform besprochen, wobei in der einzigen Zeichnungsfigur nur eine einzige Pumpe vorgesehen ist.
Anstelle dieser einzigen Pumpe 1 könnten auch zwei getrennte Pumpen vorgesehen sein.
Bei der Pumpe 1 handelt es sich hier um eine abgewandelte Luftpumpe mit einem auch als Rückschlagventil dienenden Kolben 10, dessen Kolbenstange 12 am Zylinder durch die Dichtung 11 austritt. So kann die Pumpe je nach Anzapfung als Überdruckpumpe oder als Unterdruckpumpe dienen, wobei die Rückschlagventile 20 und 30 der Unterdruckseite bzw. der Überdruckseite diese Wirkungsweise unterstützen.
Auf der Unterdruckseite 2 ist von der Pumpe 1 zum Prüfrohr 5 hin nacheinander ein Rückschlagventil 20, ein Ab sperrventil 21 und ein Druckmesser 22 in die (nicht bezeich nete) Verbindungsleitung eingefügt.
Eine in der besagten Richtung dem Rückschlagventil 20 folgende Abzweigung mit einem Absperrventil 23 dient der
Luftzufuhr beim Überdruckbetrieb der Pumpe 1.
Auf der Überdruckseite 3 folgt (von der Pumpe 1 zum
Prüfrohr 5 hin aufgezählt) dem Rückschlagventil 30 ein Ven til 31 und ein Druckmesser 32.
Es sind wegen der verschiedenen Messrichtungen und
Messbereichen zwei getrennte Druckmesser vorgesehen, ob schon auch ein Kombinationsmessgerät anwendbar wäre.
Zwischen dem Rückschlagventil 30 und dem Absperrven til 31 zweigt ein Druckausgleichssystem 4 ab, das ein Absperr ventil 41 und einen Ölabscheider 40 umfasst.
Ferner zweigt im gleichen Druckbereich auch eine Lei
tung für die Uberdruckzufuhr aus einer Druckluftleitung ab, welche die Kupplung 34 und das Rückschlagventil 33 umfasst.
Obschon es möglich wäre die Unterdruckseite 2 und die Überdruckseite 3 je abwechselnd und getrennt mit dem Prüfrohr 5 zu verbinden, ist dies hier schematisch nicht dargestellt.
Das Prüfrohr 5 ist durch eine Kupplung 50 mit der zu prüfenden Leitung 6 an deren einem Ende 61 lösbar aber dicht verbunden, wozu eine Vorrichtung nach dem Schweizer Patent 436 776 dienen kann.
Das andere Ende der zu prüfenden Leitung 6 ist durch ein ihr eigenes Ventil verschlossen. Dies wird auch in der Praxis wohl meist so handhabbar sein.
Zur Überdruckprüfung geht man wie folgt vor: Die zu prüfende Leitung 6 wird in der gezeichneten Weise durch die Kupplung 50 am Prüfrohr angeschlossen. Das Ventil 60 wird geschlossen. Ebenso werden die Ventile 21 und 41 geschlossen. Dagegen werden die Ventile 23 und 31 geöffnet. Man pumpt bis zur Anzeige des gewünschten Überdruckes am Druckanzeiger 32, worauf man das Ventil 31 schliesst.
Sinkt der Druck, ist ein Leck vorhanden, eine weitere Prüfung ist vorerst sinnlos. Man wird das Leck suchen und reparieren. Dann folgt wohl eine weitere Überdruckprüfung.
Anstelle des Pumpens kann übrigens auch durch den Anschluss 34 mit Druckluft der Überdruck hergestellt werden.
Dabei kann vorteilhaft das Ventil 23 ebenfalls geschlossen sein.
Ist kein Druckabfall vorhanden, kann der Überdruck abgelassen werden, indem man die Ventile 31 und 41 öffnet. A1- lenfalls zurückkommendes Öl wird im Ölabscheider aufgefangen.
Die anschliessende Unterdruckprüfung erfolgt nun nach Schliessen der Ventile 23 und 31, während Ventil 21 geöffnet ist und auch Ventil 41 offen bleibt. Man pumpt und erzeugt dadurch Unterdruck in der Leitung 6. Ist dieser Unterdruck gemäss Druckanzeiger 22 für die Prüfung ausreichend, wird das Ventil 21 geschlossen. Druckveränderung zeigt auch hier ein zu suchendes und zubehebendes Leck an. Druckkonstanz zeigt Dichtigkeit gegen Unterdruck an. Durch Öffnen des Ventils 31 kann über den Ölabscheider 40 Luft eintreten. Üb- rigens kann beim Pumpen angesaugtes Ö1 über den Ölabscheider entfernt werden.
Analog würde eine Vorrichtung mit zwei Pumpen operabel sein, wobei natürlich Ventilstellungsverschiedenheiten auftreten können. Es ist bei Trennung der Überdruckseite 3 von der Unterdruckseite 2 gegenüber dem Prüfrohr 5 (selektiver Anschluss) natürlich eine andere Schaltung gegeben. Es wurde hier gezeigt, wie mit einer etwas abgewandelten Luftpumpe und einigen handelsüblichen Ventilen eine einfache tragbare und überall anschliessbare Vorrichtung zum Leitungsprüfen mit Überdruck und Unterdruck geschaffen werden kann.
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PATENT CLAIMS
1. A method for checking the tightness of gas and liquid lines by introducing a medium under a certain excess pressure into a line to be tested and measuring the pressure for a certain period, characterized in that before or after this pressure measurement, the line to be tested is at least partially on a certain vacuum is evacuated and the vacuum is measured for a certain period.
2. The method according to claim 1, characterized in that liquid is separated from a gaseous medium when releasing the excess pressure and when generating the negative pressure.
3. Apparatus for carrying out the method according to claim 1, with a test tube that can be connected to the line to be tested and that is connected to pressure measuring means via a closable first valve with overpressure generating means, characterized in that the test tube (5) has a closable second valve ( 21) is also connectable to additional pressure measuring means (22) with vacuum generating means (1, 2).
4. The device according to claim 3, characterized in that a pump (1) or a pressure line connection (33, 34) are optionally provided as excess pressure generating means.
5. Apparatus according to claim 3 or 4, characterized in that a pump (1) is provided as the vacuum generating means.
6. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that a single pump (1) is provided, which can optionally be connected to the test tube (5) for generating positive or negative pressure.
7. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that separate pumps for generating negative pressure or positive pressure can be connected to the test tube.
8. Device according to one of claims 3 to 7, characterized in that a closable third valve (41) with a liquid separator (40) comprehensive pressure compensation means (4) are provided, which with the test tube (5) through at least one of the first two valves (21; 31) can be connected.
The invention relates to a method according to the preamble of claim 1 and an apparatus for performing this method.
Swiss patent 436 776 sets out the above test method and an associated device. However, over time it has been shown that certain defects in the tested cables cannot be determined correctly and with absolute certainty.
The object of the invention is to eliminate this disadvantage and to create a possibility for economical, more precise line testing.
To achieve this object, a method according to claim 1 and a device for carrying it out are proposed.
The fact that (preferably after the overpressure test) also carries out a test under negative pressure, which may then be followed by an overpressure test, ensures that the line in question is really still leakproof if it withstood the changing load without changing the pressure.
The testing of a line is hardly associated with greater effort than this with the method of
Swiss Patent 436 776 was the case, which is added to the ease of use of the device according to the invention.
Despite the use of negative pressure, there is preferably no contamination of the test site by e.g.
entrained oil to fear because a suitable oil separation in the form of a liquid separator is preferably possible.
A device according to the invention according to claim 3 has the particular advantage that the entire test procedure can be carried out by one person at any location by simply changing over valves and correspondingly applying overpressure or underpressure. The device is easy to carry and can be carried out in a space-saving manner.
A preferred device for generating pressure is alternatively set up by using the associated pump or a connectable pressure line. The pressure line can be used for lines with a large gas volume where the pump, e.g. a hand pump would take too much work and time.
A pump is generally provided on the device for generating negative pressure, this being the same pump as for generating positive pressure. However, separate pumps for generating overpressure and underpressure can also be provided. In the latter case, the same liquid separation device can still be used.
A pressure compensation system, which is combined with a liquid separator, is present on a preferred device according to the invention. For this purpose, a branch of the pressure line can preferably be tapped via a special valve, so that the pressure compensation system can serve both to release the previously generated excess pressure and to refill it after the previously generated negative pressure.
With a suitable preferred connection to the pressure side of the vacuum pump or the pump per se, this system can also be used for liquid separation during the generation of the vacuum.
The invention is discussed below with reference to the purely schematic drawing of an embodiment, only a single pump being provided in the single drawing figure.
Instead of this single pump 1, two separate pumps could also be provided.
Pump 1 is a modified air pump with a piston 10, which also serves as a check valve, the piston rod 12 of which exits the cylinder through the seal 11. Thus, depending on the tapping, the pump can serve as an overpressure pump or as an underpressure pump, with the check valves 20 and 30 on the underpressure side and overpressure side supporting this mode of operation.
On the negative pressure side 2 of the pump 1 to the test tube 5 one after the other a check valve 20, a shut-off valve 21 and a pressure gauge 22 are inserted into the (not designated) connecting line.
A branch with a shut-off valve 23 following the check valve 20 serves the purpose
Air supply during overpressure operation of pump 1.
On the overpressure side 3 follows (from pump 1 to
Test tube 5 enumerated) the check valve 30, a Ven valve 31 and a pressure gauge 32nd
It is because of the different measuring directions and
Measuring ranges provided two separate pressure gauges, whether a combination measuring device would also be applicable.
Between the check valve 30 and the shut-off valve 31 branches off a pressure compensation system 4, which includes a shut-off valve 41 and an oil separator 40.
A lei also branches in the same pressure range
device for the overpressure supply from a compressed air line, which comprises the clutch 34 and the check valve 33.
Although it would be possible to connect the vacuum side 2 and the pressure side 3 alternately and separately to the test tube 5, this is not shown schematically here.
The test tube 5 is detachably but tightly connected to the line 6 to be tested at one end 61 by a coupling 50, for which a device according to the Swiss patent 436 776 can be used.
The other end of the line 6 to be tested is closed by its own valve. In practice, this will probably be the most manageable.
Proceed as follows for the overpressure test: The line 6 to be tested is connected in the manner shown by the coupling 50 to the test tube. The valve 60 is closed. Valves 21 and 41 are also closed. In contrast, the valves 23 and 31 are opened. Pumping until the desired overpressure is displayed on the pressure indicator 32, whereupon the valve 31 is closed.
If the pressure drops, there is a leak, a further check is pointless for the time being. The leak will be found and repaired. Then another overpressure test will probably follow.
Instead of pumping, the overpressure can also be produced by the connection 34 with compressed air.
The valve 23 can advantageously also be closed.
If there is no pressure drop, the excess pressure can be released by opening the valves 31 and 41. A1- If oil returns, it is collected in the oil separator.
The subsequent vacuum test now takes place after valves 23 and 31 are closed, while valve 21 is open and valve 41 also remains open. One pumps and creates a vacuum in the line 6. If this vacuum is sufficient for the test according to the pressure indicator 22, the valve 21 is closed. Change in pressure also indicates a leak to be sought and remedied. Constant pressure indicates tightness against negative pressure. By opening the valve 31, air can enter via the oil separator 40. By the way, oil that is sucked in during pumping can be removed via the oil separator.
Similarly, a device with two pumps would be operable, with valve position differences of course occurring. When the overpressure side 3 is separated from the underpressure side 2 with respect to the test tube 5 (selective connection) there is of course a different circuit. It was shown here how with a slightly modified air pump and some commercially available valves a simple, portable and connectable device for line testing with overpressure and underpressure can be created.