CH656194A5

CH656194A5 - FILLING PIPE FOR CURABLE DIMENSIONS IN HOLLOW ARMERS.

Info

Publication number: CH656194A5
Application number: CH557282A
Authority: CH
Inventors: Peter-Wachtsmuth Pusill; Hanno Richter
Original assignee: Hilti Ag
Priority date: 1981-12-28
Filing date: 1982-09-21
Publication date: 1986-06-13
Also published as: FR2519097B1; FR2519097A1; GB2113744A; DE3151611C2; DE3151611A1

Description

Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Einfüllstutzen zum Zuführen einer aushärtbaren Ein- oder Mehrkomponen-ten-Masse in einen hülsenförmigen, radiale Durchtrittsöffnungen aufweisenden Hohlanker, wobei der Einfüllstutzen eine zur verschiebbaren und dichtenden Führung im Hohlanker vorgesehene Aussenkontur aufweist. The invention relates to a tubular filler neck for supplying a curable one- or multi-component mass into a sleeve-shaped, radial passage openings having hollow anchors, the filler neck having an outer contour provided for displaceable and sealing guidance in the hollow anchor.

Bei einem bekannten, mit mehreren über seine Länge verteilt angeordneten, radialen Durchtrittsöffnungen versehenen Hohlanker wird die aushärtbare Masse mittels eines axial verschiebbaren, im Aussendurchmesser auf den Innendurchmesser des Hohlankers abgestimmten, rohrförmigen Einfüllstut-zens durch die Durchtrittsöffnungen des Hohlankers ins Bohrloch eingebracht. Der Einfüllstutzen ist somit teleskopisch im Hohlanker geführt, wobei durch die Abstimmung der Durchmesser eine abdichtende Passung erfolgt. In a known hollow anchor provided with a plurality of radial passage openings distributed over its length, the curable mass is introduced into the borehole through the passage openings of the hollow anchor by means of an axially displaceable, tubular filler neck which is matched to the inside diameter of the hollow anchor. The filler neck is thus telescopically guided in the hollow anchor, with a sealing fit being made by adjusting the diameter.

Zum Beginn des Einfüllvorganges der aushärtbaren Masse sind lediglich die vordersten Durchtrittsöffnungen des Hohlankers frei, während die rückwärtigen Durchtrittsöffnungen durch den Einfüllstutzen verschlossen sind. Dadurch wird die im Bereich der vordersten Durchtrittsöffnungen gewünschte Menge an aushärtbarer Masse durch den Einfüllstutzen und die Durchtrittsöffnungen im Hohlanker ins Bohrloch eingepresst. Dabei kann zum Beispiel unter Verdrängung der im Bohrloch enthaltenen Luft das gesamte Bohrloch von vorn nach hinten mit der aushärtbaren Masse gefüllt werden. At the beginning of the filling process of the hardenable mass, only the foremost passage openings of the hollow anchor are free, while the rear passage openings are closed by the filler neck. As a result, the amount of curable material desired in the area of the foremost passage openings is pressed into the borehole through the filler neck and the passage openings in the hollow anchor. For example, the entire borehole can be filled with the curable mass from the front to the rear, displacing the air contained in the borehole.

Infolge der Zähflüssigkeit der aushärtbaren Masse ist jedoch bei längeren Ankern der Kraftaufwand zum Auspressen der aushärtbaren Masse nach diesem Verfahren sehr gross. Deshalb wird bei dem bekannten Hohlanker im weiteren Verlauf der Einfüllstutzen zurückgezogen, worauf sich auch die rückwärtigen Durchtrittsöffnungen am Hohlanker der Reihe nach freigelegt werden. Die aushärtbare Masse kann dann auch durch die rückwärtigen Durchtrittsöffnungen ins Bohrloch ausgepresst werden. Die vorderen Durchtrittsöffnungen am Hohlanker bleiben jedoch auch nach dem Zurückziehen des Einfüllstutzens frei. Somit kann weiterhin Masse auch durch die vorderen Durchtrittsöffnungen ins Bohrloch austreten. Die aushärtende Masse fliesst daher in jene Bereiche des Hohlankers, in denen ihr am wenigsten Widerstand entgegengesetzt wird. Somit kann bei teilweise porösem, Spalten oder Hohlkammern aufweisendem Aufnahmematerial ein wesentlicher Teil der aushärtbaren Masse unkontrolliert wegfliessen. Das Einbringen einer bestimmten Menge an aushärtbarer Masse ergibt daher keine Gewähr für eine ausreichende Verankerung. As a result of the viscosity of the hardenable mass, however, the force required to squeeze out the hardenable mass using this method is very great in the case of longer anchors. Therefore, the filler neck is retracted in the known hollow anchor in the further course, whereupon the rear passage openings on the hollow anchor are exposed in turn. The hardenable mass can then also be pressed into the borehole through the rear passage openings. However, the front openings on the hollow anchor remain free even after the filler neck has been pulled back. This means that mass can continue to escape into the borehole through the front openings. The hardening mass therefore flows into those areas of the hollow anchor where it is least opposed to resistance. Thus, in the case of partially porous receiving material having gaps or hollow chambers, a substantial part of the curable mass can flow away in an uncontrolled manner. The introduction of a certain amount of curable mass therefore does not guarantee sufficient anchoring.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen The invention is therefore based on the object

Einfüllstutzen zu schaffen, der eine vorbestimmte Verteilung der aushärtbaren Masse entlang eines radialen Durchtrittsöffnungen aufweisenden Hohlankers ermöglicht. To create filler neck, which allows a predetermined distribution of the curable mass along a radial armature having radial openings.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Einfüllstutzen an seinem vorderen stirnseitigen Ende geschlossen ist und an seiner Mantelfläche im wesentlichen radial verlaufende, mit den Durchtrittsöffnungen des Hohlankers zur Deckung bringbare Austrittsöffnungen aufweist. According to the invention, this is achieved in that the filler neck is closed at its front end and has on its lateral surface essentially radially extending outlet openings which can be brought into register with the through openings of the hollow anchor.

Der erfindungsgemäss ausgebildete Einfüllstutzen wird ebenfalls zurückgezogen, wenn die für den entsprechenden Bereich erforderliche Menge aushärtbarer Masse durch die Durchtrittsöffnungen des Hohlankers ins Bohrloch ausgepresst worden ist. Im Unterschied zum Stand der Technik wird dabei jedoch durch den vorderseitig geschlossenen Einfüllstutzen die bereits ausgepresste Masse von der sich noch im Einfüllstutzen befindenden Masse getrennt. Somit kann in verschiedenen Zonen des Bohrloches die aushärtbare Masse mit unterschiedlichem Druck ins Bohrloch ausgepresst werden. Beispielsweise im Bereich von Spalten oder Hohlkammern kann der Auspressdruck reduziert und die auszupressende Menge aushärtbarer Masse dadurch begrenzt werden. An sich ist es auch möglich, mit demselben Einfüllstutzen in verschiedenen Zonen des Bohrloches unterschiedliche Massen, beispielsweise mit verschieden langer Aushärtungszeit, auszupressen. Weiterhin kann bei über ihre ganze Länge mit Durchtrittsöffnungen versehenen Hohlankern das Auspressen der aushärtenden Masse auch nur in vorbestimmbaren Teilbereichen des Bohrloches erfolgen. The filler neck designed according to the invention is also withdrawn when the amount of curable mass required for the corresponding area has been pressed out through the through openings of the hollow anchor into the borehole. In contrast to the prior art, however, the already squeezed mass is separated from the mass still in the filler neck by the filler neck which is closed at the front. Thus, the curable mass can be pressed into the borehole with different pressure in different zones of the borehole. For example, in the area of gaps or hollow chambers, the squeezing pressure can be reduced and the amount of curable mass to be squeezed out thereby limited. As such, it is also possible to use the same filler neck to press out different masses in different zones of the borehole, for example with a curing time of different lengths. Furthermore, in the case of hollow anchors provided with passage openings over their entire length, the hardening mass can only be pressed out in predeterminable partial regions of the borehole.

Das Zur-Deckung-Bringen der Austrittsöffnungen des Einfüllstutzen mit den Durchtrittsöffnungen des Hohlankers kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Auch bei gleicher Anzahl und gleicher Verteilung der Öffnungen am Umfang muss sowohl die axiale Stellung als auch die Drehstellung des Einfüllstutzens gegenüber dem Hohlanker stimmen. Dies bedeutet, dass zusätzliche Mittel, wie Führungen, Markierungen oder dergleichen, erforderlich sind, um die Drehstellung der beiden Teile gegeneinander anzuzeigen. Um diesen vor-richtungsmässigen Aufwand zu vermeiden, münden die Aus-trittsöffnungen vorteilhaft in eine umlaufende, nach aussen hin offene Ringnut. Durch die Ringnut hat die Drehstellung des Einfüllstutzens gegenüber dem Hohlanker auf das Auspressen der aushärtbaren Masse keinen Einfluss. Die Breite der Ringnut am Einfüllstutzen kann grösser sein als der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen im Hohlanker. Dadurch erfolgt die Überdeckung mit den Durchtrittsöffnun-gen innerhalb eines bestimmten Bereiches. Die axiale Stellung des Einfüllstutzens gegenüber dem Hohlanker ist ohne Verringerung des Durchtrittsquerschnittes innerhalb dieses begrenzten Bereiches veränderbar. The alignment of the outlet openings of the filler neck with the through openings of the hollow anchor can be difficult. Even with the same number and the same distribution of the openings on the circumference, both the axial position and the rotational position of the filler neck relative to the hollow anchor must be correct. This means that additional means, such as guides, markings or the like, are required to indicate the rotational position of the two parts against one another. In order to avoid this expenditure in terms of the device, the outlet openings advantageously open into a circumferential annular groove which is open to the outside. Due to the annular groove, the rotational position of the filler neck with respect to the hollow anchor has no influence on the squeezing out of the hardenable mass. The width of the annular groove on the filler neck can be larger than the diameter of the passage openings in the hollow anchor. As a result, the overlap with the passage openings takes place within a certain area. The axial position of the filler neck in relation to the hollow anchor can be changed within this limited range without reducing the passage cross section.

Das Auspressen der aushärtbaren Masse kann beispielsweise durch ein an sich bekanntes Dosiergerät erfolgen. The curable composition can be pressed out, for example, by a metering device known per se.

Dabei bleibt in der Regel eine dem Volumen der Bohrung im Einfüllstutzen entsprechende Menge aushärtbarer Masse im Einfüllstutzen. Beim Aushärten der Masse wird der Einfüllstutzen unbrauchbar und muss mitsamt der darin enthaltenen Masse weggeworfen werden. Falls bei serienweisem Versetzen von Ankern derselbe Einfüllstutzen mehrmals verwendet werden kann, ist dies wirtschaftlich tragbar. Beim Versetzen von einzelnen Ankern in grösseren Zeitabständen ist dies jedoch eine sehr teuere Lösung. In diesem Fall ist es zweckmässig, einen auf die Innenkontur des Einfüllstutzens abgestimmten, axial verschiebbaren Auspresskolben vorzusehen. Durch eine Relativverschiebung des Auspresskolbens gegenüber dem Einfüllstutzen wird die im Einfüllstutzen enthaltene aushärtbare Masse aus dem Einfüllstutzen verdrängt. Diese Relativverschiebung kann durch Vorschieben des Auspresskolbens oder durch Zurückziehen des Einfüllstutzens bei stillstehendem Auspresskolben erfolgen. Bei Bedarf ist auch eine As a rule, a quantity of curable mass corresponding to the volume of the bore in the filler neck remains in the filler neck. When the mass hardens, the filler neck becomes unusable and must be thrown away together with the mass contained therein. If the same filler neck can be used several times when anchors are moved in series, this is economically viable. However, when moving individual anchors at longer intervals, this is a very expensive solution. In this case, it is expedient to provide an axially displaceable squeezing piston that is matched to the inner contour of the filler neck. The curable mass contained in the filler neck is displaced from the filler neck by a relative displacement of the squeezing piston relative to the filler neck. This relative displacement can take place by advancing the ejection piston or by pulling back the filler neck when the ejection piston is at a standstill. If necessary, there is also one

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gleichzeitige, kombinierte Bewegung des Einfüllstutzens und des Auspresskolbens möglich. Nach vollständig erfolgtem Vorschieben des Auspresskolbens im Einfüllstutzen ist der Einfüllstutzen leer und kann auch nach längerer Zeit wiederum gefüllt und erneut verwendet werden. Dadurch lassen sich vor allem für Einzelbefestigungen die Anwendungskosten wesentlich senken. Simultaneous, combined movement of the filler neck and the ejection piston possible. After the ejection piston in the filler neck has been pushed in completely, the filler neck is empty and can be refilled and used again after a long time. As a result, the application costs can be significantly reduced, especially for individual fastenings.

Um beim Zurückziehen des Einfüllstutzens im Hohlanker das Entstehen eines Vakuums und dadurch ein Zurücksaugen der bereits ausgepressten, aber noch nicht ausgehärteten Masse in den Hohlanker zu vermeiden, ist eine Belüftung des sich vor dem Einfüllstutzen befindlichen Raumes vorteilhaft. Falls der Hohlanker an seinem vorderen stirnseitigen Ende geschlossen ist, kann eine separate Belüftungsöffnung vorgesehen werden. Ein Entweichen von aushärtbarer Masse durch diese Belüftungsöffnung wird durch das erfindungsgemäss vorgeschlagene, stirnseitig geschlossene Ende des Einfüllstutzens verhindert. In order to avoid the creation of a vacuum when pulling back the filler neck in the hollow anchor and thereby avoid sucking back the already squeezed but not yet hardened mass into the hollow anchor, ventilation of the space in front of the filler neck is advantageous. If the hollow anchor is closed at its front end, a separate ventilation opening can be provided. Escaping curable mass through this ventilation opening is prevented by the proposed, frontally closed end of the filler neck.

Sowohl der Einfüllstutzen als auch ein allfälliger Auspresskolben können als selbständige Teile dem Hohlanker oder einem Dosiergerät zum Auspressen der aushärtbaren Masse zugeordnet werden. Für serienweises Versetzen von Ankern sind dabei dieselben Elemente mehrmals verwendbar. Beim Versetzen eines einzelnen Ankers handelt es sich in der Regel um nur einmal verwendbare Elemente. Both the filler neck and any dispensing plunger can be assigned as independent parts to the hollow anchor or a metering device for pressing out the hardenable mass. The same elements can be used several times for the series displacement of anchors. Moving a single anchor is usually a one-time use element.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: The invention will be explained in more detail below with reference to the drawings, for example. Show it:

Fig. 1 einen Hohlanker mit vollständig in diesen eingeschobenem erfindungsgemässem Einfüllstutzen, vor dem Auspressen der aushärtbaren Masse, 1 shows a hollow anchor with the filler neck according to the invention fully inserted into it, before the curable composition is pressed out,

Fig. 2 den Hohlanker gemäss Fig. 1 mit teilweise zurückgezogenem Einfüllstutzen, während des Auspressens der aushärtbaren Masse, 2 the hollow anchor according to FIG. 1 with the filler neck partially retracted while the curable mass is being pressed out, FIG.

Fig. 3 einen Hohlanker mit einem weiteren erfindungsge-mässen Einfüllstutzen sowie einem bis zum Anschlag in den Einfüllstutzen eingeschobenen Auspresskolben, vor dem Einbringen der aushärtbaren Masse, 3 shows a hollow anchor with a further filler neck according to the invention and a press-out piston pushed into the filler neck up to the stop before the curable mass is introduced,

Fig. 4 den Hohlanker gemäss Fig. 3 mit gefülltem Einfüllstutzen, vor dem Auspressen der aushärtbaren Masse, 4 the hollow anchor according to FIG. 3 with the filler neck filled, before the curable mass is pressed out,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Hohlanker und den Einfüllstutzen entlang der Linie V-V, in Fig. 4, 5 shows a cross section through the hollow anchor and the filler neck along the line V-V in FIG. 4,

Fig. 6 den Hohlanker gemäss Fig. 3 bis 5, mit teilweise zurückgezogenem Einfüllstutzen, während des Auspressens der aushärtbaren Masse. 6 shows the hollow anchor according to FIGS. 3 to 5, with the filler neck partially retracted, during the pressing out of the hardenable mass.

Aus den Figuren 1 und 2 ist ein hülsenförmiger, insgesamt mit 1 bezeichneter Hohlanker ersichtlich, der an seinem rückwärtigen Ende einen Flansch la aufweist. Eine sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Hohlankers 1 axial erstreckende Bohrung lb ist im rückwärtigen Bereich mit einem Gewinde lc versehen. Von der Bohrung lb gehen radial verlaufende, im wesentlichen über die gesamte Länge am Umfang verteilt angeordnete Durchtrittsöffnungen ld aus. Das vordere, an sich geschlossene Ende des Hohlankers 1 ist mit einer Belüftungsöffnung le versehen. In der Bohrung lb des Hohlankers 1 ist ein insgesamt mit 2 bezeichneter Einfüllstutzen axial verschiebbar geführt. Im Unterschied zum Hohlanker 1 ist der Einfüllstutzen 2 an seinem vorderen Ende 2a vollständig geschlossen. Das rückwärtige Ende des Einfüllstutzens 2 weist einen Bund 2b auf. Eine zentral angeordnete Längsbohrung 2c erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Einfüllstutzens 2. Vom vorderen Ende der Längsbohrung 2c gehen radial verlaufende Austrittsöffnungen 2d aus. Die Austrittsöffnungen 2d münden in eine umlaufende, nach aussen hin offene Ringnut 2e. Die Austrittsöffnungen 2d bzw. die Ringnut 2e sind mit den Durchtrittsöffnungen ld zur Deckung bringbar. 1 and 2 show a sleeve-shaped hollow anchor, designated overall by 1, which has a flange 1a at its rear end. A bore lb which extends axially essentially over the entire length of the hollow anchor 1 is provided with a thread lc in the rear region. Radially extending through-openings ld extend from the bore 1b and are distributed substantially over the entire length of the circumference. The front, closed end of the hollow anchor 1 is provided with a ventilation opening le. In the bore lb of the hollow anchor 1, a filler neck, designated overall by 2, is guided axially displaceably. In contrast to the hollow anchor 1, the filler neck 2 is completely closed at its front end 2a. The rear end of the filler neck 2 has a collar 2b. A centrally arranged longitudinal bore 2c extends essentially over the entire length of the filler neck 2. Radially extending outlet openings 2d extend from the front end of the longitudinal bore 2c. The outlet openings 2d open into a circumferential annular groove 2e which is open to the outside. The outlet openings 2d or the annular groove 2e can be made to coincide with the through openings ld.

In Fig. 1 ist der Hohlanker 1 bis zum Anschlag des Flansches la in eine Aufnahmebohrung 4b eines insgesamt mit 4 bezeichneten, Hohlkammern 4a aufweisenden Aufnahmematerials eingeführt. Der Einfüllstutzen 2 ist ebenfalls bis zum Anschlag seines vorderen Endes 2a am Grund der Bohrung lb in den Hohlanker 1 eingeschoben. Dabei deckt sich die Ringnut 2e mit den vordersten Durchtrittsöffnungen ld des Hohlankers 1. Die rückwärtigen Durchtrittsöffnungen ld des Hohlankers 1 werden dagegen durch den Einfüllstutzen 2 verschlossen bzw. stehen nicht in Verbindung mit der Ringnut 2e. Durch die Längsbohrung 2c, die Austrittsöffnungen 2d, die Ringnut 2e und die Durchtrittsöffnungen ld kann nun aushärtbare Masse 5 in die Hohlkammern 4a des Aufnahmematerials 4 eingepresst werden. Dabei kann unter gleichzeitigem Zurückziehen des Einfüllstutzens 2 am Bund 2b die aushärtbare Masse 5 entlang dem Hohlanker 1 in gewünschter Art verteilt werden. So kann beispielsweise bei homogenem Aufnahmematerial die aushärtbare Masse 5 gleichmässig über die gesamte Länge verteilt werden. Für Spalten oder Hohlkammern 4a aufweisendes Aufnahmematerial 4 kann die aushärtbare Masse 5 auch hauptsächlich im Bereich der Hohlräume ausgepresst und dabei durch die aushärtende Masse 5 ein Formschluss mit dem Aufnahmematerial 4 erreicht werden. In Fig. 1, the hollow anchor 1 is inserted up to the stop of the flange la into a receiving bore 4b of a receiving material, generally designated 4, having hollow chambers 4a. The filler neck 2 is also inserted into the hollow anchor 1 up to the stop of its front end 2a at the bottom of the bore 1b. The annular groove 2e coincides with the foremost passage openings 1d of the hollow anchor 1. The rear passage openings 1d of the hollow anchor 1, on the other hand, are closed by the filler neck 2 or are not connected to the annular groove 2e. Through the longitudinal bore 2c, the outlet openings 2d, the annular groove 2e and the passage openings 1d, curable material 5 can now be pressed into the hollow chambers 4a of the receiving material 4. The curable mass 5 can be distributed along the hollow anchor 1 in the desired manner while simultaneously retracting the filler neck 2 on the collar 2b. For example, in the case of a homogeneous recording material, the curable composition 5 can be distributed uniformly over the entire length. For receiving material 4 having gaps or hollow chambers 4a, the hardenable mass 5 can also be pressed mainly in the region of the cavities and a positive fit can be achieved with the receiving material 4 by the hardening mass 5.

Fig. 2 zeigt den erfindungsgemässen Einfüllstutzen 2 in teilweise zurückgezogener Stellung. Dabei ist die aushärtbkre Masse 5 im vorderen Bereich und im rückwärtigen Bereich des Hohlankers 1 ausgepresst worden, während die mittlere Zone von der aushärtbaren Masse 5 frei bleibt. Die aushärtbare Masse 5 kann aber auch über die gesamte Länge des Hohlankers 1 verteilt werden. Die Belüftungsöffnung le an der vorderen Stirnseite des Hohlankers 1 dient dazu, beim Zurückziehen des Einfüllstutzens 2 Luft in die Bohrung lb einströmen zu lassen und damit das Entstehen eines Vakuums zu verhindern, wodurch ein Teil der ausgepressten, noch nicht ausgehärteten Masse 5 in den Hohlanker 1 zurückgesaugt werden könnte. Fig. 2 shows the filler neck 2 according to the invention in a partially retracted position. The hardenable mass 5 has been pressed out in the front area and in the rear area of the hollow anchor 1, while the middle zone remains free of the hardenable mass 5. The curable mass 5 can also be distributed over the entire length of the hollow anchor 1. The ventilation opening le on the front end face of the hollow anchor 1 serves to allow air to flow into the bore 1b when the filler neck 2 is pulled back and thus prevent the creation of a vacuum, as a result of which part of the pressed-out, not yet hardened mass 5 enters the hollow anchor 1 could be sucked back.

Der aus den Figuren 3 bis 6 ersichtliche, insgesamt mit 11 bezeichnete Hohlanker unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung lediglich durch die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 1 ld. Diese sind, wie insbesondere der Querschnitt in Fig. 5 zeigt, einander jeweils gegenüberliegend angeordnet. Der Hohlanker 11 weist an seinem rückwärtigen Ende ein Innengewinde 11 c auf. Ein insgesamt mit 12 bezeichneter Einfüllstutzen ist an seinem vorderen Ende 12a ebenfalls geschlossen. Zum Zurückziehen des Einfüllstutzens 12 ist auch dieser an seinem rückwärtigen Ende mit einem Bund 12b versehen. In die Längsbohrung 12c des Einfüllstutzens 12 ist ein rohrförmiger, insgesamt mit 13 bezeichneter Auspresskolben eingeführt. The hollow anchor shown in FIGS. 3 to 6, designated overall by 11, differs from the embodiment shown in FIGS. 1 and 2 only in the arrangement of the passage openings 11d. As the cross-section in FIG. 5 shows in particular, these are each arranged opposite one another. The hollow anchor 11 has an internal thread 11 c at its rear end. A filler neck, designated overall by 12, is also closed at its front end 12a. To pull back the filler neck 12, it is also provided with a collar 12b at its rear end. In the longitudinal bore 12c of the filler neck 12, a tubular, generally designated 13 ejector piston is inserted.

In der in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung ist der Auspresskolben 13 im Einfüllstutzen 12 und dieser wiederum im Hohlanker 11 teleskopisch ineinander geschoben. Der Hohlanker 11 liegt dabei mit seinem Flansch 1 la an der Oberfläche eines insgesamt mit 14 bezeichneten Aufnahmematerials an. Das Aufnahmematerial 14 weist ebenfalls Hohlkammern 14a und eine den Hohlanker 11 aufnehmende Aufnahmebohrung 14b auf. Zum Zurückziehen des Auspresskolbens 13 ist auch dieser an seinem rückwärtigen Ende mit einem Bund 13b versehen. In the initial position shown in FIG. 3, the ejection piston 13 is telescopically pushed into the filler neck 12 and this in turn into the hollow anchor 11. The hollow anchor 11 rests with its flange 1a on the surface of a receiving material, generally designated 14. The receiving material 14 also has hollow chambers 14a and a receiving bore 14b receiving the hollow anchor 11. To retract the ejection piston 13, this is also provided with a collar 13b at its rear end.

In Fig. 4 ist unter gleichzeitigem Zurückziehen des Auspresskolbens 13 durch dessen Durchgangsbohrung 13a aushärtbare Masse 15 in die Längsbohrung 12c des Einfüllstutzens 12 eingebracht worden. Wie Fig. 5 zeigt, ist dabei der Einfüllstutzen 12 gegenüber dem Hohlanker 11 verdreht, so dass die Austrittsöffnungen 12d und die Durchtrittsöffnungen 1 ld gegenseitig geschlossen werden. Ein Austreten der aushärtbaren Masse 15 ist somit noch nicht möglich. Durch Relativverdrehung zwischen dem Hohlanker 11 und dem Ein5 In FIG. 4, curable mass 15 has been introduced into the longitudinal bore 12c of the filler neck 12 while the extrusion piston 13 has been withdrawn through its through bore 13a. 5 shows, the filler neck 12 is rotated relative to the hollow anchor 11, so that the outlet openings 12d and the passage openings 11d are mutually closed. Escaping the curable mass 15 is not yet possible. By relative rotation between the hollow anchor 11 and the Ein5

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füllstutzen 12 werden nun die Austrittsöffnungen 12d mit den Durchtrittsöffnungen 1 ld zur Deckung gebracht. Somit kann durch Vorschieben des Auspresskolbens 13 und/oder gleichzeitiges Zurückziehen des Einfüllstutzens 12 die im Einfüllstutzen 12 enthaltene aushärtbare Masse 15 durch die Austrittsöffnungen 12d und die Durchtrittsöffnungen 1 ld heraus-gepresst werden. Filler neck 12, the outlet openings 12d are now brought into register with the through openings 1 ld. Thus, by pushing the ejection piston 13 and / or simultaneously pulling back the filler neck 12, the curable composition 15 contained in the filler neck 12 can be pressed out through the outlet openings 12d and the passage openings 11d.

Fig. 6 zeigt den Einfüllstutzen 12 und den Auspresskolben 13 während der Auspressphase. Dabei ist im vorderen Bereich des Hohlankers 11 bereits ein Teil der Masse 15 ausgepresst worden. Die Belüftungsöffnung 1 le an der vorderen Stirnseite des Hohlankers 11 dient wiederum dazu, beim 6 shows the filler neck 12 and the squeezing piston 13 during the squeezing phase. Part of the mass 15 has already been pressed out in the front region of the hollow anchor 11. The ventilation opening 1 le on the front face of the hollow anchor 11 in turn serves to

Zurückziehen des Einfüllstutzens 12 das Entstehen eines Vakuums zu verhindern. Um beim Auspressen der aushärtbaren Masse 15 ein Zurückfliessen durch den Auspresskolben 13 zu verhindern, kann in diesem ein Einwegventil eingebaut 5 werden. Retracting the filler neck 12 to prevent the creation of a vacuum. In order to prevent backflow through the ejection piston 13 when the hardenable mass 15 is pressed out, a one-way valve can be installed 5 therein.

Sowohl der Einfüllstutzen 12 als auch der Auspresskolben 13 sind bei jeweils vollständigem Auspressen mehrmals verwendbar. Durch den relativ geringen Durchmesser der Durchgangsbohrung 13a geht bei einem allfälligen Ersetzen io des Auspresskolbens 13 jeweils nur ein geringer Teil an aushärtbarer Masse 15 verloren. Both the filler neck 12 and the squeezing piston 13 can be used several times with complete squeezing. Due to the relatively small diameter of the through bore 13a, only a small part of the curable mass 15 is lost when the ejection piston 13 is replaced.

G G

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

656194

1. Tubular filler neck for supplying a curable single- or multi-component mass into a sleeve-shaped, radial passage openings having hollow anchors, the filler neck having an outer contour provided for displaceable and sealing guidance in the hollow anchor, characterized in that the filler neck (2 , 12) is closed at its front end (2a, 12a) and has on its outer surface essentially radially extending outlet openings (2d, 12d) which can be brought into register with the through openings (ld, 1 ld) of the hollow anchor (1, 11) .

2. Filler neck according to claim 1, characterized in that the outlet openings (2d) in a circumferential,

open to the outside ring groove (2e).

2nd

PATENT CLAIMS

3. Filler neck according to claim 1 or 2, characterized in that an axially displaceable squeezing piston (13) is provided which is matched to its inner contour.