CH646016A5 - Switchboard apparatus having an attachment element - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalttafelgerät mit ei- bar und ermöglicht einen einfachen Einbau des Gehäuses. nem Befestigungselement zum Einbau in eine Schalttafelöff- Die Schalttafelgeräte können in enger Weise ohne Zwischen-nung oder Frontplatte, wobei der Gehäusefrontrahmen als steg entweder in horizontaler oder vertikaler Reihe angeord-Anschlag ausgebildet ist und das Gehäuse an seinen Mantel- net werden.
flächen Ausnehmungen zur Aufnahme von ausschwenkbaren 50 Vor dem Einbau des Schalttafelgerätes wird das Befesti-Befestigungselementen aufweist. gungselement so weit in die Gehäuse-Ausnehmung einge-
Zur Befestigung von Schalttafelgeräten, z.B. Messinstru- schwenkt, dass es nicht mehr über die Gehäusekontur ragt, mentengehäusen in einer Schalttafel, Frontplatte oder Mo- Nach erfolgtem Einschub in die Schalttafelöffnung kann saikrastertafel gibt es zahlreiche verschiedenartige Lösungs- nach Ausschwenken des Befestigungselementes wahlweise Vorschläge. Aus dem DE-GM 70 08 723 ist beispielsweise 55 nach einer der beiden Seiten die eigentliche Befestigung vorge-eine Vorrichtung zur Befestigung von Messinstrumenten in nommen werden. Es ist also ein wahlweises Ausschwenken Frontplatten von Gehäusen oder in Schalttafeln bekannt, die des Befestigungselementes nach der Seite möglich, wo kein es gestattet, zur grösstmöglichen Raumausnutzung in Schalt- benachbartes Schalttafelgerät hindernd im Wege ist und der tafeln die Instrumente dicht aneinander zu reihen. Die Befe- durch die Schalttafel gebildete Rahmen erfasst werden kann, stigung erfolgt dabei durch Federblechstreifen, die in kanal- 60 Gemäss einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung beförmigen Ausnehmungen des Gehäuses geführt werden. finden sich zwei Befestigungselemente sowie die zugehörigen
Aus der DE-PS 966 974 ist eine Herstellung für Einbau- Gehäuse-Ausformungen an zwei sich diagonal gegenüberlie-messgeräte an Instrumententafeln bekannt, bei der zwei oder genden Gehäusekanten.
mehr am Instrumentengehäuse getrennt geführte Federbolzen Gemäss einer weiteren Ausführungsform befinden sich gegen die Rückseite der Instrumententafel drücken und somit 65 die Befestigungselemente sowie die zugehörigen Gehäuseeine Befestigung bewirken. Ausformungen an allen vier Gehäusekanten. Diese Ausfüh-
Aus der DE-AS 11 14 880 ist eine Vorrichtung zur Befe- rungsform findet bevorzugt bei schweren Gehäusen Ver-stigung rechteckiger Einbauinstrumente in Schalttafeln be- Wendung.
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Gemäss einer Ausbildung der Erfindung weisen die Kan- kanal 5 des Gehäuses eingeschoben. Die aufgesetzten Nocken ten-Aussparungen des Gehäuses Kerben zur Aufnahme von 13 des an seinem Ende geschlitzen Führungszapfen 12 sind so keilförmig ausgebildeten Druckflächen des Drucksteges auf. angebracht, dass sie bei Spannstellung des Druckstückes 8 in Dadurch wird ein Abgleiten des Befestigungselementes wäh- den ausgerundeten Ecken des quadratischen Profiles des Führend der Befestigung verhindert. s rungskanals 5 zu liegen kommen. Dadurch ergeben sich zwei Ferner ist in vorteilhafter Weise der zylindrische Füh- definierte Rastlagen für das Druckstück 8, welche die Befesti-rungszapfen des Befestigungselementes an seinen einen Ende gungsstellung definieren. Das Druckstück 8 kann also wahlgeschlitzt und weist Nocken auf. Der Gehäuse-Führungska- weise auf eine der beiden Mantelflächen 4a bzw. 4b des Ge-nal weist dabei einen quadratischen Querschnitt mit abgerun- häuses ausschwenken.
deten Ecken auf. Das Befestigungselement besitzt hierdurch io Vor dem Einbau des Schalttafelgerätes in eine Schalttafel-
definierte federnde Raststellungen. Öffnung wird das gesamte Befestigungselement um seinen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Druck- drehbaren Führungszapfen 12 in die Ausnehmung 7 ge-
stück des Befestigungselementes eine Rastnase auf, die bei schwenkt und dort so versenkt, dass kein Teil des Befesti-
Einschwenken des Befestigungselementes über eine Leiste der gungselementes über die Mantelfläche 4a hinausragt. Zur Ar-
Gehäuse-Ausnehmung gleitet. Hierdurch wird eine sichere is retierung des Befestigungselementes in dieser versenkten Stel-
Fixierung des Befestigungselementes im eingeschwenkten Zu- lung dient eine federnde Rastnase 14 am Druckstück 8. Diese stand erzielt. greift unter eine an der Aussenkante der Ausnehmung 7 ange-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden formte Leiste 15 und bildet so eine Art Schnapp verschluss. In anhand der Zeichnungen erläutert. dieser eingeklappten Form ist ein leichtes Einsetzen des
Es zeigen: 20 Schalttafelgerätes 1 zusammen mit dem Befestigungselement
Fig. 1 die Schalttafelgeräte-Rückseite; in die Schalttafel möglich.
Fig. 2 eine Kante des Schalttafelgerätes mit dem Befesti- Bei der Befestigung des Schalttafelgerätes 1 bei unter-
gungselement; schiedlichen Schalttafeldicken erfolgt eine grobe Anpassung
Fig. 3 das Befestigungselement. in zwei Stufen durch Einschwenken des Befestigungselemen-
In Fig. 1 ist die Rückseite eines Schalttafelgerätes 1 darge- 25 tes in eine der möglichen Aussparungen 16a oder 16b. Diese stellt. Ein definierter Anschlag des Gehäuses nach Einschub Aussparungen 16a bzw. 16b befinden sich in unterschied-
von vorn in die Schalttafelöffnung wird durch einen Gehäu- licher Entfernung vom Gehäuseflansch 2 in den abgerundeten seflansch 2 erzielt. Die Ecken des Gehäuses, an denen das Be- Gehäusekanten 3 des Schalttafelgerätes 1. Die Aussparungen festigungselement eingebaut ist, sind als abgerundete Gehäu- 16a, 16b sind in ihrer Breite den Druckstegen 10 angepasst sekanten 3 ausgebildet. Die Mantelflächen des Gehäuses sind 30 und weisen Kerben 17a, 17b, 17c, 17d zur Aufnahme der mit 4a, 4b, 4c, 4d gekennzeichnet. Druckflächen 11 auf. Die Kerben 17a bis 17d sind so einge-
Die abgerundeten Gehäusekanten 3 der Gehäuserückseite formt, dass sich nach Eingriff der Druckflächen 11 in die Ker-weisen jeweils Führungskanäle 5 mit quadratischem Quer- ben 17 eine fest eingerastete Stellung des Befestigungseiemenschnitt und abgerundeten Ecken sowie Schlitze 6 auf, die je- tes an der gewählten Mantelfläche 4 ergibt.
weils eine Gehäuseecke mit einem Führungskanal 5 verbin- 35 Zur groben Anpassung an verschiedenen Schalttafeldik-
den. In die Mantelflächen 4a und 4c sind Ausnehmungen 7 ken wird das Druckstück durch Drehen in die diagonale Lage eingeformt. geschwenkt, danach durch Längsverschieben im Führungska-
In Fig. 2 ist eine durch die Mantelflächen 4a und 4b gebil- nal 5 in die gewünschte Lageposition gebracht und schliess-dete Kante 3 des Schalttafelgerätes 1 mit dem Befestigungsele- lieh nach rechts oder links eingeklappt. Die eigentliche Befe-
ment dargestellt. Das Befestigungselement besteht aus einem 40 stigung des Schalttafelgerätes in der Schalttafel erfolgt dann
Druckstück 8, das in einer Längsbohrung eine Gewindespin- durch Anziehen der Gewindespindel 9, bis der Gehäuse-
del 9 aufnimmt. Die Gewindespindel 9 weist an ihrem dem flansch 2 planeben mit der Schalttafel abschliesst.
Gehäuseflansch 2 zugewandten Ende eine Spitze und an ih- Im N ormalfall genügen dabei zwei Befestigungselemente,
rem Endteil eine Kerbe zur Aufnahme eines Schraubendre- die sich an zwei diagonal gegenüberliegenden Gehäuseecken hers auf. Anstelle der Kerbe kann die Gewindespindel 9 auch 45 befinden. Bei besonders schweren Geräten 1 können jedoch eine Rändelmutter haben. auch an allen vier Gehäuseecken Befestigungselemente ange-
Am Druckstück 8 des Befestigungselementes schliesst sich bracht werden. Es ist auch möglich, an allen vier Seiten des ein Drucksteg 10 mit keilförmiger Druckfläche 11 an. Ein zy- Gehäuses Ausformungen vorzusehen, in die dann wahlweise lindrischer Führungszapfen 12 ist ein weiterer wesentlicher die Befestigungselemente eingesetzt werden können.
Teil des Befestigungselementes. Druckstück 8 und Führungs- 50 in jedem Fall wird das Druckstück 8 während des Zudre-
zapfen 12 sind über den Drucksteg 10 miteinander ver- hens der Gewindespindel 9 durch die in die Kerbe 17 grei-
bunden. fende Druckfläche 11 in der richtigen Lage fixiert und die
Das Befestigungselement und insbesondere die Gestal- Druckkräfte werden in das Gehäuse geleitet. Eine weitere Fi-
tung des Führungszapfens 12 sind detaillierter in Fig. 3 darge- xierung erfolgt durch die Nocken 13 des zylindrischen Füh-
stellt. Der Führungszapfen 12 ist an seinem dem Gehäuse- 55 rungszapfens 12.
frontrahmen zugewandten Ende geschlitzt und trägt am Um- Bei Schaltfelddicken, die grösser als die Tiefe des Schaltta-fang um 90° zum Schlitz versetzt Nocken 13, so dass bei Her- felgerätes sind, kann eine Verlängerung der aus Führungska-stellung des Befestigungselementes aus elastischem Kunst- nal 5, Schlitz 6 und Ausnehmung 7 bestehenden Gehäusestoff ein federnder Führungszapfen entsteht. Ausformung mittels angeformter oder aufsteckbarer Zusatz-Der zylindrische Führungszapfen 12 des Befestigungsele- 60 teile erfolgen. Diese Zusatzteile enthalten dann weitere Kan-mentes wird von der Gehäuserückseite her in den Führungs- ten-Aussparungen 16.
C
2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 646 016 2PATENTANSPRÜCHE kannt, bei der ein U-förmiger Haltebügel mit seinen als Auf-1. Schalttafelgerät mit einem Befestigungselement zum lagestützen ausgebildeten Schenkelenden sowie mit einer Einbau in eine Schalttafelöffnung oder Frontplatte, wobei Spannschraube in seinem Stegteil an der Rückseite der Schalt-der Gehäusefrontrahmen als Anschlag ausgebildet ist und das tafel anhegt.Gehäuse an seinen Mantelflächen Ausnehmungen zur Auf- 5 Diese bekannten Befestigungsmöglichkeiten eines Schalt-nahme von ausschwenkbaren Befestigungselementen auf- tafelgerätes haben alle den Nachteil, dass die Befestigungsele-weist, dadurch gekennzeichnet, dass abgerundete Gehäuse- mente erst nach erfolgtem Einschub des Gerätes in die Schaltkanten (3) einen Führungskanal (5) sowie einen Schlitz (7) zur tafel eingesetzt werden, d.h. die dem Schalttafelgerät lose beiAufnahme eines zylindrischen Führungszapfens (12) sowie ei- gefügten Befestigungselemente können verloren gehen und nes Drucksteges (10) des Befestigungselementes aufweisen, 10 sind darüberhinaus vielfach nur schwierig bei eng nebenei-dass zu beiden Seiten des Führungskanales (5) eine oder meh- nander angeordneten Geräten anzubringen.rere Kanten-Aussparungen (16) zur Aufnahme einer Druck- Eine desweiteren bekannte Instrumentenhalterung (DE-fläche (11) des Drucksteges (10) eingeformt sind und dass sich AS 12 57 446) vermeidet diesen Nachteil, indem eine als Be-am Drucksteg (10) ein Druckstück (8) zur Aufnahme einer ge- festigungselement dienende Drehkralle vollkommen in einer gen die Schalttafelöffnung festzuschraubenden Gewindespin- 15 Gehäuseausnehmung versenkbar ist, wodurch ein Einschie-del (9) befindet. ben des Gerätes in die Schalttafel ohne vorherige Demontage
- 2. Schalttafelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- des Befestigungselementes möglich ist. Bei Anordnung der zeichnet, dass sich zwei Befestigungselemente sowie die zuge- Geräte in Spalten- oder Zeilenbauweise besteht jedoch vielhörigen Gehäuse-Ausformungen an zwei sich diagonal gegen- fach das weitere Problem, dass die Befestigungselemente überliegenden Gehäusekanten (3) befinden. 20 wahlweise an verschiedenen Seiten des Gehäuses eingreifen
- 3. Schalttafelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- müssen, d.h. wahlweise dort, wo kein benachbartes Schaltta-zeichnet, dass sich Befestigungselemente sowie die zugehöri- felgerät hindernd im Wege ist und der durch die Schalttafel gen Gehäuse-Ausformungen an allen vier Gehäusekanten be- gebildete Rahmen erfasst werden kann.finden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltta-
- 4. Schalttafelgerät nach einem der vorstehenden Ansprü- 25 felgerät mit einem Befestigungselement zu entwickeln, mit che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten-Aussparungen Hilfe dessen ein Einbau in eine Schalttafel ohne vorherige De-(16) des Gehäuses Kerben (17) zur Aufnahme von keilförmig montage des Befestigungselementes möglich ist, wobei eine ausgebildeten Druckflächen (11) des Drucksteges (10) auf- wahlweise Befestigung an jeder der Gehäuseseiten des Schaltweisen. tafelgerätes möglich sein soll.
- 5. Schalttafelgerät nach einem der vorstehenden Ansprü- 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, che, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Führungs- dass abgerundete Gehäusekanten einen Führungskanal sowie zapfen ( 12) des Befestigungselementes an seinem einen Ende einen Schlitz zur Aufnahme eines zylindrischen Führungszap-geschlitzt ist und Nocken (13) aufweist. , fens sowie eines Drucksteges des Befestigungselementes auf-
- 6. Schalttafelgerät nach einem der vorstehenden Ansprü- weisen, dass zu beiden Seiten des Führungskanals eine oder che, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse-Führungska- 35 mehrere Kanten-Aussparungen zur Aufnahme einer Drack-nal (5) einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten fläche des Drucksteges eingeformt sind und dass sich am Ecken aufweist. Drucksteg ein Druckstück zur Aufnahme einer gegen die
- 7. Schalttafelgerät nach einem der vorstehenden Ansprü- Schalttafelöffnung festzuschraubenden Gewindespindel be-che, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (8) des Be- findet.festigungselementes eine Rastnase (14) aufweist, die bei Ein- 40 Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen einerschwenken des Befestigungselementes über eine Leiste (15) seits darin, dass mit der vorgeschlagenen Schalttafelbefesti-der Gehäuse-Ausnehmung (7) gleitet. gung verschiedene Schalttafeldicken von beispielsweise 1 bis40 mm und grösser ohne Demontage des Befestigungselemen-tes zu erfassen sind. Das Befestigungselement ist andererseits45 unverlierbar am Gehäuse angebracht, wirtschaftlich herstell-
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