CH645694A5 - Vorrichtung zum verbinden von in einer ebene angeordneten schaltafeln mit an ihren raendern nach aussen geoeffneten u-foermigen aussteifungsprofilen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von in einer Ebene angeordneten Schaltafeln, die an ihren Rändern U-förmige Aussteifungsprofile haben, welche mit ihren Öffnungen jeweils gegen die entsprechende Öffnung der Aussteifungsprofile an der Nachbar-Schaltafel gerichtet sind, wobei von der Schalhaut abliegende Schenkel der Aussteifungsprofile eine zur Schalhaut hin umgebogene Randum-biegung haben und die Aussteifungsprofile benachbarter Schaltafeln in Funktionsstellung durch eine entfernbare Halterung lösbar zusammengehalten sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 16 864 bereits bekannt. In Funktionsstellung sollen dabei jeweils die Ränder der U-Schenkel bzw. die Umbiegungen aneinander-liegen oder allenfalls im Bereich eines sie in ihrer Fuge durchsetzenden Schalungszugankers einen geringfügigen Abstand haben. An den rechtwinklig zur Schalhaut verlaufenden U-Querstegen der Aussteifungsprofile sind Einsickungen vorgesehen. Als Halterung dienen die Aussteifungsprofile an der Aussenseite umgreifende Klammern, welche in Gebrauchsstellung mit einem Keil od. dgl. fixiert werden. Damit können die mehrteiligen Klammern verspannt werden. Sie weisen an ihren freien Enden gegeneinander gerichtete Vorsprünge auf, die in die erwähnten Einsik-kungen eingreifen und so zu einer Festlegung führen sollen. Wird ein entsprechender Druck auf diese Klammerteile zum Zusammenziehen der benachbarten Schaltafeln ausgeübt, werden die Stege der Aussteifungsprofile in nachteiliger Weise in Richtung der schon eingeformten Sicke auf Biegung beansprucht. Darüber hinaus erlauben diese Klammern kein Ausrichten der Schaltafeln im Fugenbereich. Auch ist eine Einleitung der von den Klammern ausgehenden Kraft in weitere Aussteifungsprofile der Schaltafeln nicht unmittelbar am Angriffspunkt dieser Aussteifungsprofile möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Fugenbereich fest zusammengespannt und ausgerichtet werden kann, ohne die Profilstege der Aussteifungsprofile auf Biegung zu beanspruchen."
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass die Halterung zum Hintergreifen der Umbiegung oderdergl. im Inneren von aneinanderliegenden Aussteifungsprofilen vorgesehen ist, dass die von der Schalhaut abliegenden U-Schenkel der Aussteifungsprofile jeweils eine geringere Breite als die an der Schalhaut anliegenden Schenkel haben, dass die Dicke der Halterung gleich oder kleiner als der lichte Abstand der abliegenden U-Schenkel zweier benachbarter, aneinanderliegender Aussteifungsprofile ist, dass die Umbiegung von dem abliegenden U-Schenkel ausgehend schräg gegen die zu betonierende Fläche und das Aussteifungsprofil der benachbarten Schaltafeln gerichtet ist und dass die Halterung wenigstens ein etwa an ihrem zwischen den Umbiegungen liegenden Bereich angreifendes Spannelement mit einem sich an der Aussenseite der Schaltafeln über Anlageflächen abstützenden Widerlager aufweist.
Die Umbiegungen an den abliegenden U-Schenkeln erhalten dadurch die besondere Funktion, für den Angriff der Halterung zu dienen, die durch ihre Anordnung im Inneren der Aussteifungsprofile nun an beliebiger Stelle oder Höhenlage dieser Profile angeordnet werden kann. Da die Umbiegungen für den Angriff dieser Halterungen vorgesehen sind, ist eine besondere Verformung an den Aussteifungsprofilen für den Angriff der Halterungen nicht mehr notwendig. Einsickungen, die einen erheblichen Herstellungsaufwand bedeuten und die Biegesteifigkeit vermindern können, werden vermieden. Der Zwischenraum für das Einführen der Halterung kann dabei entweder durch einen beim Zusammenfügen der Schaltafeln zunächst noch belassenen Abstand hergestellt werden oder bevorzugt wird die Dicke der Halterung gleich oder kleiner als der lichte Abstand der abliegenden U-Schenkel zweier benachbarter, aneinanderliegender Aussteifungsprofile gewählt, so dass die Halterung hochkant zwischen diesen abliegenden U-Schenkeln einführbar und durch Drehung um eine etwa senkrecht zur Schalhaut verlaufende Achse in Funktionsstellung bringbar ist. Dabei können dann die Schaltafeln schon ihre endgültige Position haben, bevor sie mit der einzuführenden Halterung fest verbunden und im Fugenbereich zusammengezogen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
dass die Halterung mit Hilfe des Spannelementes von aussen her gut festgezogen werden kann, wodurch gleichzeitig das Widerlager als Ausrichthilfe nutzbar wird. Dabei wird das Zusammenziehen der Schaltafeln im Fugenbereich durch die schräge Anordnung der abliegenden U-Schenkel erleichtert und verbessert, da der Angriff der klammerartigen Halterung an diesen Schrägflächen bei deren Anziehen auch Kraftkomponenten parallel zur Schalhaut erzeugt.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Umbiegung von der Biegekante ausgehend gerade verläuft oder zumindest an ihrer inneren Schrägfläche eben ist. Entsprechend gut kann die innere Halterung daran angreifen. Eine Verbesserung der Klammerwirkung der Halterung kann dabei dadurch erreicht werden,
dass die Halterung zwei hinter die Umbiegungen greifende, an deren Schrägflächen angreifende Vorsprünge aufweist, die in Funktionsstellung, d.h. nach dem Anziehen des Spannelementes, mit ihren Stirnflächen gleichzeitig an der Innenseite der abliegenden U-Schenkel anliegen können. Dadurch ergibt sich ein besonders fester und stabiler Verbund im Bereich der Halterung und die Gefahr von Verformungen unter dem Einfluss einer Belastung wird vermindert.
Diese Wirkung kann dadurch noch verbessert werden, dass die Halterung zur Bildung der beiden die Umbiegungen hintergreifenden Vorsprünge von der Schalhaut abgewandte, randoffene Schlitze für den Eintritt dieser Umbiegungen aufweist. Dabei kann der jeweils eine Umbiegung hintergreifende Rand des Schlitzes der Halterung gegenüber der Mittelachse der Halterung schräg verlaufen, wobei die Orientierung dieser Schräge in Funktionsstellung der Schräge der Umbie5
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gung zumindest etwa entspricht. Daraus ergibt in Funktionsstellung eine über die gesamte Überdeckung zwischen Schlitzrand und Umbiegung verlaufende Anlage, die zusätzlich zu der Anlage an der Innenseite des abliegenden U-Schenkels kommt und so zu einer stabilen Lage führt. Ferner kann sich der Schlitz zu seinem geschlossenen Ende hin verengen und der auf der Aussenseite der Umbiegung befindliche Rand des Schlitzes kann vorzugsweise parallel zur Mittelachse der Halterung und/oder rechtwinklig zu der Schalhaut verlaufen. Dadurch genügt es, an der Halterung nur eine Schrägfläche an jedem der Schlitze vorzusehen.
Das Widerlager kann an dem Spannelement relativ zu dem Spannelement verschiebbar und gegen die Aussenseite der Schalttafel pressbar ausgebildet sein und zur Anlage an den benachbarten Schaltafeln miteinander fluchtende Anlageflächen zum gleichzeitigen Ausrichten der Schaltafeln aufweisen.
Die Ausrichtwirkung der Vorrichtung kann dadurch verbessert werden, dass das Widerlager eine die Breite aneinanderliegender Aussteifungsprofile übertreffende bzw. übergreifende Länge hat. Dadurch kann dieses Widerlager seine Doppelfunktion, einerseits als Gegenhalter für die innere Halterung zu dienen und andererseits die Schaltafeln auch in der Flucht zueinander auszurichten, noch besser erfüllen,
weil einerseits durch den grösseren Abstand der Anlageflächen das Ausrichten vereinfacht wird und andererseits auch grössere Kräfte übertragen werden können. Das Widerlager kann zusätzliche Anlageflächen im Bereich der Halterung aufweisen, die in Funktionsstellung an den Aussen-seiten der abliegenden Schenkel der Aussteifungsprofile anliegen. Dadurch wird der abliegende Schenkel der Aussteifungsprofile zwischen dieser zusätzlichen Anlagefläche und der Stirnseite des entsprechenden Vorsprunges der Halterung fest eingeklemmt, so dass insgesamt bei der Verbindung der Schaltafeln nicht nur Kraftschluss, sondern zumindest in einer Ebene, auch Formschluss entsteht.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Halterung mit dem Widerlager und dem diese Teile verbindenden Spannelement können benachbarte Schaltafeln in vorteilhafter Weise an beliebiger Stelle, bevorzugt im Bereich von Querstreben, verbunden werden, ohne dass an den Aussteifungsprofilen Lochungen, Verformungen der für die Aussteifung besonders wichtigen Stege senkrecht zur Schalhaut oder sonstige zusätzliche Massnahmen notwendig sind, so dass sogar ein Verbund mehrerer auf diese Weise verbundener Schaltafeln ohne Demontage umgesetzt werden kann. Dabei kann die Anpassung vor allem des Widerlagers an die Aussenseite der Schaltafel dadurch verbessert sein, dass zumindest die Anlagefläche des Widerlagers eine grössere Breite als das Widerlager selbst hat.
Eine für die Einfachheit der Gesamtkonstruktion zweckmässige Weiterbildung kann darin bestehen, dass das Spannelement als Bolzen od. dgl. ausgebildet und zugfest mit der Halterung verbunden ist. Zweckmässigerweise wird es dabei in der Regel mit der Halterung fest verbunden, gegebenenfalls verschweisst sein, so dass auch das vorbeschriebene Einführen der Halterung in einer Position rechtwinklig zu ihrer Funktionsstellung und das danach erfolgende Verdrehen in die Funktionsstellung leicht erfolgen können.
Für die Feststellung des Widerlagers beim Verspannen der Schalung können in Längsrichtung relativ zu dem Bolzen mit Schrägflächen versehene Spannteile vorgesehen sein. Dabei ist es möglich, dass als Spannteil eine mit einem auf dem Bolzen vorgesehenen Aussengewinde zusammenwirkende, das Widerlager an dessen Aussenseite oder in einer Durchbrechung übergreifende Mutter vorgesehen ist. Eine andere Ausführungsform kann darin bestehen, dass als Spannteil ein den Bolzen und/oder das Widerlager durchsetzender oder hintergreifender Keil vorgesehen ist. Dabei kann für diesen Keil zumindest in dem Bolzen und gegebenenfalls auch in dem Widerlager ein Längsschlitz vorgesehen sein und der Keil gleichzeitig eine Verdrehsicherung für das Widerlager bilden. Als Verdrehsicherung zwischen Spannelement und Widerlager kann jedoch auch das Spannelement zumindest bereichsweise eine von einem kreisrunden Querschnitt abweichende Kontur und die diesen Bereich übergreifende Ausnehmung des Widerlagers eine entsprechende Innenform haben.
Die vorstehend hinsichtlich wesentlicher Ausgestaltung und Weiterbildungen geschilderte Erfindung, welche aber noch zusätzliche Kombinationsmerkmale gemäss Unteransprüchen haben kann, erlaubt eine Weiterbildung, bei welcher mit der Halterung gleichzeitig einen Massausgleich an einer Schalung vorgenommen werden kann. Dies kann dadurch erreicht werden, dass an dem Spannelement und/ oder der Halterung ein Ausgleichsschalelement vorgesehen ist. In diesem Falle wird beim Verspannen der Halterung erreicht, dass die benachbarten Schaltafeln gegen das zwischen ihnen befindliche Ausgleichsschalelement gespannt und gezogen werden. Das Einführen des Halteelements erfolgt dann dadurch, dass dieses bei auseinanderstehenden Schaltafeln zwischen diese eingeführt wird, bis die Halterung etwa an den inneren Schenkeln anliegt. In dieser Position ragt nun das Ausgleichsschalelement über die Schalhaut hinaus. Nunmehr werden die Schaltafeln zusammengezogen, bis sie gegen das Ausgleichselement stossen, wonach die Halterung zurückgezogen werden kann. Sie erfasst dann mit ihren Schlitzen od. dgl. wiederum die Umbiegungen der Aussteifungsprofile der beiden Schaltafeln und zieht diese beim Verspannen der Vorrichtung fest gegen das Ausgleichselement.
In manchen Fällen kann es auch zweckmässig sein, wenn das Widerlager für den Durchtritt mehrerer Spannelemente od. dgl. vorgesehen ist. Dadurch lässt sich entweder ein wie eine Schaltafel ausgebildetes Ausgleichsschalelement mit entsprechend mehreren Halterungen erfassen oder es ist auch eine gegenüber der Fuge zweier Schaltafeln versetzte Anordnung des Widerlagers möglich, wodurch dieses zum Einklemmen zusätzlicher Aussteifungsträger, Kanthölzer od. dgl. geeignet wird.
Neben der Verbindung von in einer Ebene liegenden Schaltafeln erlaubt die Erfindung auch eine Ausgestaltung zur Bildung von Schalungsecken. Diese Weiterbildungsmöglichkeit hebt die Erfindung einerseits weiter vom Stand der Technik ab und ergibt ausserdem eine Ausgestaltung von besonders vorteilhafter Bedeutung. Sie besteht darin, dass als Widerlager ein Winkelstück vorgesehen ist und an jedem Winkelschenkel auf dessen der betonierenden Fläche zugewandter Seite eine Halterung angeordnet ist. Diese kann zwischen zwei Aussteifungsprofile eingreifen, um sie in Funktionsstellung zusammenzuziehen. Die dabei einerseits an der Aussenecke und andererseits an der Innenecke möglichen Ausbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Ansprüche und werden anhand eines Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert.
Ein erheblicher Vorteil des Abstandes zwischen den Umbiegungen aneinanderliegender Aussteifungsprofile besteht noch darin, dass in diesen Abstand Nasen oder Vorsprünge von Konsolen, Stützen od. dgl. eingefügt werden können, so dass diese in Richtung quer zu diesem Schlitz zwischen aneinanderliegenden Aussteifungsprofilen formschlüssig gehalten sind.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Draufsicht eines zweckmässigen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Aussteifungsprofile und die Schalhaut zweier aneinanderliegender und von der Vorrichtung gehaltener Schaltafeln im Querschnitt dargestellt sind,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite der Schaltafeln und der dort angreifenden Vorrichtung, die dabei teilweise weggebrochen dargestellt ist,
Fig. 3 in etwas schematisierter und schaubildlicher Darstellung die Anordnung einer Schalung mit gegenüberstehenden Schalungswänden, wobei benachbarte Schaltafeln durch mehrere in der Höhe versetzte erfindungsgemässe Vorrichtungen zusammengehalten sind und die Anordnung von Schalungszugankern verdeutlicht ist,
Fig. 4 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei zum Verspannen der Halterung gegenüber ihrem Widerlager ein Keil vorgesehen ist,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende abgewandelte Ausführungsform, bei welcher zum Verspannen ein Gewinde mit einer Mutter dient,
Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher an der Halterung ein U-förmiges Ausgleichselement ange-schweisst ist, gegen welches die einander benachbarten Schaltafeln dann im Abstand dieses Ausgleichselementes angelegt und befestigt werden können,
Fig. 7 eine Ausführungsform, bei welcher ein die Schalhaut übergreifendes Ausgleichsschal-Blech an der Vorrichtung befestigt ist, bei der die Halterung in einzelne Teile aufgeteilt ist, die zur Anpassung an unterschiedliche Abstände der benachbarten Schaltafeln parallel zur Schalhaut verstellbar sind,
Fig. 8 eine Ausführungsform einer Vorrichtung mit zwei parallelen Halterungen, die ein Erfassen eines Ausgleichselementes erlauben, welches an seinen parallelen Rändern Aussteifungsprofile hat,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ausführungsform, bei welcher das Ausgleichselement keine Aussteifungsprofile hat, sondern mittels eines Ankers od. dgl. an dem Widerlagerbügel angreift,
Fig. 10 eine Rückansicht des Widerlagerbügels gemäss Fig. 8 und insbesondere Fig. 9, wobei verschiedene Positionen von Spannelementen oder Ankern angedeutet sind,
Fig. 11 einen Querschnitt bzw. eine Draufsicht des Eckbereiches einer Schalung mit Aussenecke und Innenecke,
Fig. 12 eine vergrösserte Darstellung der durch einen Kreis in Fig. 11 markierten Einzelheit A,
Fig. 13 einen parallel zur Schalhaut verlaufenden Schnitt durch den Angriffsbereich einer Halterung einer Innenecke, wobei zwei Möglichkeiten einer Verdrehsicherung für diese Halterung angedeutet sind,
Fig. 14 eine Ansicht einer Innenecke,
Fig. 15 einen Querschnitt durch den Rand einer Schaltafel mit einer Einbuchtung für einen Schalungszuganker gemäss der Schnittlinie XV-XV in Fig. 16,
Fig. 16 die Ansicht der Einbuchtung am Rand einer Schaltafel gemäss Fig. 15, wobei das Randprofil und der Schalungszuganker geschnitten dargestellt sind,
Fig. 17 bis 24 in schematisierter Darstellung verschiedene Ansichten und Querschnitte abgewandelter Anwendungsbeispiele der erfindungsgemässen Verbindungs- und Haltevorrichtung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung, die gemäss der folgenden Beschreibungen unterschiedliche Ausgestaltungen haben kann, die dann jeweils mit verschiedenen Bezugszeichen versehen werden, die jedoch insgesamt im folgenden immer mit dem Bezugszeichen 1 versehen wird, dient zum Verbinden von in einer Ebene angeordneten Schalungselementen, insbesondere Schaltafeln 2 oder anhand der Figuren 11 bis 13 noch zu beschreibenden Eckelementen bzw. auch zum Verbinden von sonstigen Schalungsteilen wie Kanthölzern, Konsolen u. dgl. mit Schalungen gemäss den Figuren 17 bis 24.
Dabei gehört es mit zu der Vorrichtung, dass die Schaltafeln 2 od. dgl. an ihren Rändern 3 in Richtung parallel zu der Schalhaut nach aussen geöffnete, also mit den Öffnungen 4 jeweils gegen die entsprechende Öffnung 4 an der Nachbartafel 2 od. dgl. gerichtete U-förmige Aussteifungsprofile 5 haben, deren von der Schalhaut 6 abgewandten äusseren Schenkel 7 einen zur Schalhaut 6 hin umgebogenen Rand, also eine Umbiegung 8 haben und die in Funktionsstellung durch eine noch näher zu beschreibende Klammer oder Halterung 9 lösbar zusammengehalten sind (vgl. z.B. Fig. 1 bis 3, Fig. 6 bfe 9 und 11 bis 14).
In den verschiedenen Ausführungsbeispielen erkennt man dabei, dass die Aussteifungsprofile 5 mit ihrem inneren Schenkel 10 an der vom Beton abgewandten Seite der Schalhaut 6 z.B. mittels in der Schalhaut 6 versenkten Schrauben 11 befestigt sind, wobei am Rand 12 dieser inneren Schenkel gegebenenfalls über eine Sicke 13 eine Abkantung 14 angeschlossen und angeformt ist, die jeweils die Stirnseite der Schalhaut-Tafeln 6 übergreift und vorzugsweise bündig mit der dem Beton zugewandten Oberfläche der Schalhaut 6 abschliesst.
Die für die Erfindung besonders wichtige Halterung 9 ist zum Hintergreifen der Umbiegungen 8 im Inneren von aneinanderliegenden Aussteifungsprofilen 5 vorgesehen, was bei einer besonders einfachen und zweckmässigen, jedoch in den meisten Fällen vorkommenden Ausführungsform gemäss Fig. 1 besonders einfach dadurch realisiert werden kann, dass die äusseren U-Schenkel 7 der Aussteifungsprofile
5 jeweils eine geringere Höhe als die im Bereich der Schalhaut
6 befindlichen inneren Schenkel 10 haben, so dass die Halterung 9 durch einen Zwischenraum 15 (vgl. z.B. auch Fig. 3) zwischen den äusseren U-Schenkeln 7 einführbar ist.
Z.B. anhand der Fig. 2 erkennt man, dass dabei die Dicke der Halterung 9 gleich oder - wie im Ausführungsbeispiel -kleiner als der den Zwischenraum 15 bildende lichte Abstand der äusseren U-Schenkel 7 zweier benachbarter, aneinanderliegender Aussteifungsprofile 5 ist und dass die Halterung 9 hochkant zwischen den U-Schenkeln 7 einführbar und durch Drehung um eine etwa senkrecht zur Schalhaut 6 verlaufende Achse in Funktionsstellung bringbar ist. Bei einer solchen Anordnung - von der gemäss speziellen Anwendungsformen und Ausführungsbeispielen, die im folgenden noch beschrieben werden, aber auch abgewichen werden kann -können die Schaltafeln 2 unmittelbar aneinanderstossend aufgestellt werden, wonach die Vorrichtung 1 angesetzt und fixiert wird, was zum Verbinden der Schaltafeln 2 führt.
Die Umbiegung 8 an dem äusseren Schenkel 7 des Aussteifungsprofiles 5 ist von dem U-Schenkel 7 ausgehend schräg gegen die zu betonierende Fläche und das Nachbarprofil der benachbarten Schaltafel 2 gerichtet. Dabei ist die Umbiegung 8 von ihrer Biegekante 16 od. dgl. Richtungsänderung ausgehend gerade bzw. zumindest an ihrer inneren Schrägfläche 17 eben ausgebildet. Die Ausdehnung der Halterung 9 senkrecht zur Schalhaut 6 ist gleich oder kleiner als der lichte Abstand zwischen dem freien Rand 18 der Umbiegung 8 und dem inneren U-Schenkel 10 des Aussteifungsprofiles 5. In diesem Zwischenraum kann also die Halterung 9 gedreht oder auch beim seitlichen Einschieben gut angebracht werden, ohne mit den Umbiegungen 8 zu kollidieren.
Wesentlich ist für eine schnelle und einfache Montage,
dass die Halterung 9 ein etwa in ihrem zwischen den Umbiegungen 8 liegenden Bereich angreifendes Spannelement 19
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mit einem sich an der Aussenseite der Schalung abstützenden, noch im einzelnen zu beschreibenden Widerlager aufweist. Gegenüber diesem Widerlager kann über das Spannelement 19 die Halterung 9 angezogen werden, wodurch über die Schrägflächen 17 der Umbiegungen 8 auch entsprechende Kraftkomponenten parallel zur Schalhaut 6 entstehen, die zu einem Zusammenziehen der Schaltafeln bei einer gleichzeitigen Ausrichtung der Schalhäute 6 führen. Dazu weist die Halterung 9 zwei hinter die Umbiegungen 8 greifende, an deren Schrägflächen 17 angreifende Vorsprünge 20 auf, die in Funktionsstellung, d.h. nach dem Anziehen des Spannelementes 19, mit ihren Stirnflächen 21 gleichzeitig an der Innenseite der äusseren U-Schenkel 7 anliegen. Dies bewirkt auch zumindest teilweise den schon erwähnten Ausricht-Effekt. Darüber hinaus ergibt dies einen festen und stabilen Sitz mit gleichzeitiger Abstützung der äusseren Schenkel 7 und der Umbiegungen 8, die auf diese Weise die verschiedenen Kräfte besser übertragen können.
In vorteilhafter Weise ist dabei vorgesehen, dass die Halterung 9 zur Bildung der beiden die Umbiegungen 8 hintergreifenden Vorsprünge 20 von der Schalhaut 6 abgewandte, offene Schlitze 22 für den Eintritt dieser Umbiegungen 8 aufweist. Neben den beiden Vorsprüngen 20 befinden sich also diese Schlitze 22, die wiederum von einem inneren Vorsprung 23 od. dgl. begrenzt sind, an welchem das Spannelement 19 zentral angreifen kann. Gegebenenfalls könnte das Spannelement auch unmittelbar einstückig aus diesem inneren Vorsprung 23 hervorgehen bzw. von ihm gebildet werden, was eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung wäre.
Eine Verbesserung der Kraftkomponenten parallel zur Schalhaut 6 kann dadurch erreicht werden, dass zumindest der jeweils eine Umbiegung 8 hintergreifende Rand des Schlitzes 22 der Halterung 9 gegenüber der Mittelachse der Halterung 9 schräg verläuft, wobei die Orientierung dieser Schräge in Funktionsstellung der Schräge der Umbiegung 8 zumindest etwa entspricht. Schon während des Zusammenziehens, aber auch in Funktionsstellung ergibt sich dann eine flächenmässige Anlage zwischen Umbiegung 8 und dem äusseren Rand des Schlitzes 22. Entsprechend gering ist die Flächenpressung und entsprechend nah kommt die ganze Anordnung auch einem Formschluss. In den Ausführungsbeispielen ist ferner vorgesehen, dass sich der Schlitz 22 zu seinem geschlossenen Ende hin verengt und dass der auf der Aussenseite der Umbiegung 8 befindliche Rand des Schlitzes 22 vorzugsweise parallel zur Mittelachse der Halterung 9 und damit rechtwinklig zur Schalhaut 6 verläuft. Dadurch wird der Schlitz an seinem freien Ende breiter, so dass das «Finden» des Randes der Umbiegung 8 beim Ansetzen der Halterung nach deren Verdrehen in die Funktionsstellung erleichtert wird.
Die Umbiegung 8 ist in Funktionsstellung z.B. gemäss Fig. 1 an ihrem freien Rand in dem Schlitz 22 beidseitig erfasst und eingeklemmt, wodurch bei höherer Belastung die Gefahr von Verformungen vermieden und ausserdem eine gute Kraftübertragung ermöglicht werden.
Das bereits erwähnte, als Weiterbildung der Erfindung wesentliche Widerlager kann bei einer besonders günstigen und vorteilhaften Ausführungsform, die auch in den Zeichnungen dargestellt ist, an dem Spannelement 19 als relativ zu diesem Spannelement 19 verschieblicher und gegen die Aussenseite der Schaltafel 2 oder dgl. pressbarer Bügel 24 ausgebildet sein, welcher zur Anlage an den einander benachbarten Schaltafeln 2 miteinander fluchtende Anlageflächen 25 zum gleichzeitigen Ausrichten der Schaltafeln 2 aufweist. Zwar könnte das Widerlager hinsichtlich seiner Ausdehnung etwa auf die Gesamtbreite der aneinanderliegenden Aussteifungsprofile 5 beschränkt sein. Für das vorerwähnte, vorteilhafte Ausrichten benachbarter Schaltafeln ist es jedoch zweckmässig, wenn der Bügel 24, wie in den Ausführungsbeispielen vorgesehen, eine die Breite aneinanderliegender Aussteifungsprofile 5 übertreffende bzw. übergreifende Länge hat und wenn zumindest an seinen Enden Anlageflächen 25 s zum Andrücken an die Aussenseite der Schalung, insbesondere an der Schaltafel zugehörige Aussteifungsstreben 26 vorgesehen sind. Es gehört nämlich zu einem wesentlichen * Vorzug der Erfindung, dass die Halterung 9 auch in einem
Bereich der Schaltafeln angebracht werden kann, wo solche io Aussteifungsstreben 26 stumpf und rechtwinklig gegen die am Rand befindlichen Aussteifungsprofile stossen; weil die Halterung 9 eben im Inneren der Aussteifungsprofile 5 angreift. In Kombination mit dem als Widerlager dienenden, jedoch über die Aussteifungsprofile 5 hinausreichenden is Bügel 24 ergibt dies eine besonders gute Kombination mit der Forderung, die Schaltafeln gleichzeitig mit ihrer Fixierung aneinander auch auszurichten. Verbessert wird dies dann, wenn der Widerlagerbügel 24, wie ebenfalls in den Ausführungsbeispielen vorgesehen, zusätzliche Anlageflächen 27 im 20 Bereich der Halterung 9 aufweist, die in Funktionsstellung an den Aussenseiten der äusseren Schenkel 7 der Aussteifungsprofile 5 anliegen. Dies ist besonders gut und deutlich in Fig. 1 zu erkennen.
Fig. 1 zeigt wie auch andere Ausführungsbeispiele auch 25 deutlich, wie die Aussteifungsstreben 26 stumpf mit den Aussteifungsprofilen 5 verbunden sein können,wobei diese Verbindung zweckmässigerweise durch Schweissen erfolgt. Zweckmässigerweise haben sie dabei die gleiche Höhe, so dass die Anlageflächen 25 und 27 des Widerlagerbügels 24 30 alle miteinander fluchten können.
Selbstverständlich wäre es jedoch auch möglich, dass die Aussteifungsstreben 26 gegenüber den Aussteifungsprofilen 5 an ihren Aussenseiten in der Höhe versetzt sind, wobei dann die Anlageflächen 25 und 27 des Widerlagerbügels 24 in 35 gleicher Weise gegeneinander versetzt sein müssten. Gegebenenfalls könnten dabei diese Anlageflächen, insbesondere dann die äusseren Anlageflächen 25, auch an einen solchen Versatz z.B. durch Unterlagen oder Verstellmöglichkeiten anpassbar sein.
40 In Fig. 1 erkennt man ferner noch, dass zwischen den inneren Anlageflächen 27 und den äusseren Anlageflächen 25 des Widerlagerbügels 24 eine einen Abstand gegenüber der Schalung bildende Ausnehmung 28 vorgesehen sein kann. Dadurch wird sichergestellt, dass der auch zum Aus-45 richten dienende Bügel wirklich mit seinen äusseren Anlageflächen 25 zum Tragen kommt und nicht etwa in einem näher zu den Aussteifungsprofilen befindlichen Bereich an einer Unregelmässigkeit einer Aussteifungsstrebe 26 od. dgl. zur Anlage kommt, wodurch die Ausrichtung gefährdet sein so könnte.
In Fig. 2 erkennt man noch, dass zumindest die äusseren Anlageflächen 25 des Widerlagerbügels 24 eine grössere Breite als der Bügel 24 selbst und gegebenenfalls sogar als die Aussteifungsstreben 26 haben können, damit die Flächen-55 pressung gut verteilt und bei einer noch zu beschreibenden Anwendung, bei welcher Kanthölzer od. dgl. zwischen den Bügel 24 und die Schalung eingeklemmt werden sollen, eine entsprechend gute Verteilung der Druckkräfte erzielt wird. Ferner ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, den Bügel 60 gegenüber den Streben etwas zu versetzen oder bei in der Höhe versetzten Nachbartafeln und dementsprechend etwas verdrehtem Bügel 24 (vgl. Fig. 20) dennoch eine ausreichend grosse Anlagefläche zu erhalten, so dass die Widerlagerkräfte für die Halterung 9 und die gleichzeitig damit aufgebrachten 65 Kräfte zum Ausrichten der Schaltafeln auch bei solchen Anwendungsfällen ausreichend gross gemacht werden können.
Man erkennt beispielsweise in Fig. 2, dass die Halterung 9
aus wenigstens einem Flacheisen od. dgl. gebildet sein kann, dessen Dicke geringer als der Abstand der Umbiegungen 8 bei zusammenliegenden Aussteifungsprofilen 5 ist. Ein solches Flacheisen kann einfach hergestellt werden und auch leicht mit den Schlitzen 22 versehen werden. Darüber hinaus erlaubt diese Anordnung die schon erwähnte Einführung der Halterung in einer hochkantigen Stellung, die also rechtwinklig zu der späteren Funktionsstellung steht.
Das bereits erwähnte Spannelement 19 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Eine zweckmässige Ausführungsform, die beispielsweise in Fig. 1,4 und 5 verwirklicht ist, besteht darin, dass das Spannelement als Bolzenstück ausgebildet und zumindest zugfest, im Ausführungsbeispiel überhaupt fest mit der Halterung 9 verbunden ist. Für die Feststellung des Widerlagers beim Verspannen der Schalung können nun relativ zu dem Bolzenstück 29 mit Schrägflächen versehene Spannteile vorgesehen sein. In Fig. 1 und 5 ist als Spannteil eine mit einem auf dem Bolzen 29 vorgesehenen Aussengewinde 30 zusammenwirkende, den Bügel 24 an dessen Aussenseite - oder bei einer nicht dargestellten Ausführungsform in einer Durchbrechung - übergreifende Mutter 31 vorgesehen. Diese erlaubt eine dosierte und dennoch starke Kraftentfaltung.
Die Figuren 4 und 8 zeigen als Spannteil einen den Bolzen 29 und bei Fig. 4 auch gleichzeitig den Bügel 24 durchsetzenden oder gemäss Fig. 8 den Bügel hintergreifenden Keil 32, wobei für diesen Keil 32 in dem Bolzen 29 und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 auch in dem Bügel 24 jeweils ein Langschlitz 33 vorgesehen ist und der Keil 32 gleichzeitig eine Verdrehsicherung für den Bügel 24 gegenüber dem Bolzen 29 bilden kann. Keil und Keilflächen sind dabei so angeordnet, dass das Einschlagen des Keiles zu einem Verschieben der Halterung 9 gegen den Bügel 24 führt.
Fig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit der Verdrehsicherung, die darin besteht, dass zwischen Spannelement 19 und Bügel 24 das Spannelement 19 zumindest bereichsweise eine von einem kreisrunden Querschnitt abweichende Kontur und die diesen Bereich 34 übergreifende Ausnehmung des Bügels 24 eine entsprechende Innenform haben. Eine Drehung an dem Bügel 24 führt in diesem Falle auch zu einer Drehung der Halterung 9.
In anderen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass der an der Halterung 9 angreifende Bolzen 29 insgesamt einen kreisrunden Querschnitt hat, so dass ohne eine die beiden Teile durchsetzende oder sonstige daran angreifende Verdrehsicherung eine Relativverdrehung zwischen Halterung und Bügel möglich ist. Vor allem in diesem Falle kann es zweckmässig sein, wenn insbesondere am äusseren Ende des Spannelementes 19 bzw. des Bolzens 29 für die Halterung 9 ein Griff 35 vorgesehen ist, mit welchem das Spannelement und die daran befestigte Halterung 9 drehbar sind. Dies erleichtert einerseits ein beliebiges Anlegen des Bügels an der Aussenseite der Schalung oder auch an der Aussenseite von gegen die Schalung zu pressenden Teilen, während im Inneren der miteinander zu verbindenden Aussteifungsprofile 5 die Halterung dennoch bequem in die richtige Position gedreht werden kann. Ein solcher Griff 35 ist in Fig. 11, die im übrigen zur Beschreibung einer möglichen Eckverbindung dient, angedeutet. Man erkennt dabei noch, dass in diesem Falle ein das Spannelement 19 in einer Lochung verschieblich durchsetzender Griff 35 vorgesehen ist, der im Ausführungsbeispiel an seinen beiden Enden die Lochung in dem Spannelement 19 übergreifende Anschläge 36 aufweist. Dadurch kann dieser Griff 35 in an sich bekannter Weise jeweils nach einer halben Umdrehung immer wieder in eine bequeme Ausgangslage verschoben werden.
Es sei erwähnt, dass anstelle eines solchen die Kontur des Spannelementes überragenden Griffes am freien Ende des
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Spannelementes 19 auch eine Verformung od. dgl. für den Angriff eines Werkzeuges für die durchzuführende Verdrehung vorgesehen sein könnte.
Zu Fig. 5 sei noch ergänzt, dass dort der an der Halterung 9 befestigte Anfangsbereich 34 des Spannbolzens 29 mehrkantig, vorzugsweise vierkantig ist und dass an dem Mehrkant insbesondere ein nach aussen führender Gewindebereich für eine Spannmutter 31 vorgesehen ist. Dabei ist in Fig.
5 ein metrisches Gewinde angedeutet, während in Fig. 1 vorgesehen ist, dass das Spanngewinde 30 dem eines Schalungszugankers entspricht, so dass auch eine entsprechende Mutter wie bei Schalungszugankern Verwendung findet, was die Lagerhaltung entlastet.
In manchen Fällen können einander benachbarte Schaltafeln nicht unmittelbar aneinander angeschlossen werden, sondern es sind zum Ausgleich von Zwischenmassen entsprechende Ausgleichsschalelemente notwendig. Die vorliegende Erfindung schafft nun durch eine Ausgestaltung von besonderer Bedeutung die Möglichkeit, solche jeweils wiederum verschieden gestaltbare, im folgenden anhand von Beispielen näher beschriebene Ausgleichselemente zusammen mit der Halterung zwischen solchen benachbarten Schaltafeln zu fixieren. Dabei ist es möglich, dass an dem Spannelement 19 und/oder der Halterung 9 an der den Stirnflächen 21 der Vorsprünge 20 der Halterung 9 gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichsschalelement 37,38 oder 39 vorgesehen ist und die Breite der Halterung 9 oder des Halterungsbereiches vorzugsweise um die Breite dieses Ausgleichselementes vergrössert ist.
In Fig. 6 ist dazu ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem als Ausgleichselement 37 ein insbesondere gewalztes U-Profil vorgesehen ist, dessen U-Schenkel 40 an der um die Breite des U-Quersteges 41 verbreiterten Halterung 9 anliegen und dort im Ausführungsbeispiel befestigt, nämlich verschweisst sind. Die Anordnung ist so gewählt,
dass die Aussenseite 42 des U-Quersteges 41 des Ausgleichselementes 37 in Funktionsstellung mit der Aussenseite der Schalhaut 6 der benachbarten Schaltafeln 2 fluchtet. Für die Montage dieser Vorrichtung 1 mit daran befestigtem Ausgleichselement 37 wird die gesamte Vorrichtung zunächst quer zur Schalhaut 6 in Längsrichtung des Spannelementes 19 verschoben, wobei der Bügel 24 noch entfernt oder gelöst ist, wonach die beiden Schaltafeln so weit zusammengeführt werden, bis sie unmittelbar an der Halterung gegen die U-Schenkel 40 stossen. Dadurch gelangen auch die Schlitze 22 der Halterung 9 und die Umbiegungen 8 der Aussteifungsprofile 5 in die zueinander passende Position. Wird nun die Vorrichtung 1 in Funktionsstellung gebracht, d.h. die Halterung 9 zurückgezogen, wird damit auch gleichzeitig das Ausgleichselement 37 wieder zurückgezogen und in die Flucht mit den Schalhäuten 6 gebracht. Es entsteht dann eine auch dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entsprechende Verbindung, bei der lediglich zwischen den Rändern der Schaltafeln ein grösserer Abstand vorhanden ist, der durch das mit der Vorrichtung 1 fest verbundene Ausgleichselement 37 überbrückt wird. Die gesamte Verbindung ist bei einem genügend festen Anziehen der Spannmutter 31 so stabil, dass auch ein solcher Verbund von Schaltafeln ohne Demontage ähnlich wie ein Verbund gemäss Fig. 1 z.B. mit einem Kran umgesetzt werden könnte.
In einem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 ist vorgesehen, dass an dem in Funktionsstellung im Inneren der Aussteifungsprofile 5 liegenden Bereich des Spannelementes 19 ein Querholm 43 vorgesehen ist, auf welchem jeweils ein Halterungsteil 44 parallel zur Schalhaut
6 verschieblich gelagert ist, und dass am Ende des Spannelementes 19 ein die Schalhaut 6 der angrenzenden Schaltafeln 2 übergreifendes Ausgleichselement 38, beispielsweise eine
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Blechtafel, angeordnet ist. Mit einer derartig ausgestalteten Vorrichtung 1 können einander benachbarte Schaltafeln unterschiedlicher Abstände miteinander verbunden und gegenseitig ausgerichtet werden. Durch die Zugkraft des Spannelementes beim Festspannen wird dabei über den Querholm 43 und die Halterungsteile 44 eine entsprechende Klemmkraft auf die äusseren Schenkel 7 der Aussteifungsprofile 5 übertragen, während der Verbindungsbügel 24 diese Schenkel von aussen festklemmt, so dass insgesamt eine reibschlüssige Verbindung entsteht, bei der in vorteilhafter Weise die Ausgleichstafel 38 nicht oder nicht sehr belastet wird.
Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Querholm 43 einen vieleckigen, insbesondere viereckigen Querschnitt aufweist und dass die Halterungsteile 44 eine parallel zur Schalhaut 6 verlaufende Hülse 45 od. dgl. Führung haben, deren Innenkontur der Aussenkontur des Querholmes 43 entspricht und die einerseits die seitliche Verschiebung der Halterungsteile 44 und andererseits die Übertragung der Querkraft von dem Holm 43 auf die Halterungsteile 44 ermöglicht.
Man erkennt sowohl bei den vorbeschriebenen Beispielen gemäss den Figuren 6 und 7 als auch noch zu beschreibenden Beispielen gemäss den Figuren 8 und 9, dass insbesondere bei zusätzlicher Anordnung eines Ausgleichsteiles 37, 38 oder 39 die Anlagefläche 25 des Widerlagerbügels 24 über dessen gesamte Länge verläuft bzw. dass die Anlageflächen 25 und 27 ineinander übergehen, also eine Ausnehmung 28 fehlt. Dies ist vor allem bei einer Anwendung gemäss Fig. 7, aber auch 8 und 9 von Vorteil, wo unterschiedlich breite Abstände jeweils gleich gut überbrückt werden können sollen.
Gemäss den Figuren 8 bis 10 ist es möglich, dass der Bügel 24 für den Durchtritt mehrerer Spannelemente 19 od. dgl. vorgesehen sein kann. Eine besonders zweckmässige diesbezügliche Ausführungsform, die man vor allem anhand der Fig. 10 erkennt, besteht dabei darin, dass der Bügel 24 für den Durchtritt mehrerer paralleler Spannelemente 19 od. dgl. und/oder für einen gegenüber seiner Mitte versetzten Angriff eines einzigen Spannelementes 19 einen in seiner Längsrichtung orientierten Langschlitz 46 aufweist.
Diese Ausführung erlaubt es, bei einer Anordnung gemäss Fig. 1 das eine Ende des Bügels gegenüber dem anderen von dem Spannelement ausgehend wesentlich länger zur Seite stehen zu lassen, was z.B. beim Fixieren zusätzlicher Teile in diesem Bereich oder bei ungünstigen Gegen-Anlageflächen von Vorteil sein kann.
In erster Linie dient diese Anordnung jedoch wiederum zur Fixierung einer Ausgleichstafel 39. In den beiden Fällen der Figuren 8 und 9 hat der Bügel 24 wenigstens zwei ihn durchsetzende Spannelemente 19 jeweils mit einer Halterung 9. Die voneinander abgewandten Schlitze 22 der beiden Halterungen 9 nehmen nun jeweils eine Umbiegung 8 eines Aus-steifungsprofiles 5 einer Schaltafel seitlich des auszugleichenden Zwischenraumes auf und zwischen den Schaltafeln 2 ist die schon erwähnte, mit den Schaltafeln 2 fluchtende Ausgleichstafel 39 eingefügt. Gemäss Fig. 8 kann diese Ausgleichstafel 39 an den einander zugewandten Seiten der Halterungen 9 mittels entsprechender Aussteifungsprofile 5 befestigt sein, so dass sich praktisch zwei unmittelbar einander benachbarte Verbindungsstellen ähnlich der der Fig. 1 ergeben, die von einem gemeinsamen Bügel 24 überbrückt sind. In Fig. 9 ist vorgesehen, dass die Ausgleichstafel 39 mittels eines eigenen Spannelementes 47 an dem Widerlagerbügel 24 fixiert ist. Dieses Spannelement 47 besteht dabei aus einem Bolzenteil 48, an dem eine Mutter 49 oder gegebenenfalls auch ein Keil angreifen kann, während an der Schaltafel ein oder zwei Winkelstücke 50 befestigt sind, an denen der Bolzenteil 48 fixiert, insbesondere angeschweisst ist. Auch in diesem Falle ist der Bügel 24 wie bei schon vorbeschriebenen Beispielen gegenüber der Halterung 9 drehbar und gegebenenfalls festlegbar, so dass gegebenenfalls bei einer schrägen Anordnung des Bügels auch der Abstand einer senkrechten Projektion der Halterungen zur Anpassung an unterschiedlich breite Ausgleichstafeln verstellbar ist. Zwar ist dieser Abstand auch durch eine Verschiebung in dem Langschlitz 46 verstellbar, jedoch hätte die Verschwenkung des Bügels zur Verringerung des Abstandes der benachbarten Schaltafeln den Vorteil, dass die Spannelemente jeweils von den Enden der Langschlitze zumindest nach einer Seite hin formschlüssig gehalten werden können, während bei einer Relativverschiebung im Inneren des Langschlitzes dann nur noch Kraftschluss zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich bei entsprechender Anpassung an den besonderen Zweck in vorteilhafter Weise auch zur Bildung einer Schalungsecke, wie es insbesondere in den Figuren 11 bis 14 bzw. bis 16 dargestellt ist. In diesem Falle besteht die Ausgestaltung der Erfindung, die ihrerseits eigene erfinderische Bedeutung hat, im wesentlichen darin, dass als Widerlager ein Winkelstück 51 für die Aussenecke und ein Winkelstück 52 für die Innenecke vorgesehen ist und an jedem Winkelschenkel auf dessen der zu betonierenden Fläche zugewandter Seite zumindest eine Halterung 9 angeordnet ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind dabei die Schenkel der Winkelstücke 51 und 52 unter einem vorgegebenen, im Ausführungsbeispiel rechten Winkel, starr und einstückig verbunden. Es wäre jedoch auch möglich, die Schenkel der Winkelstücke 51 und 52 über flexible Verbindungen, Scharniere od. dgl. in ihrem Winkel zueinander verstellbar zu machen.
Für die Konstruktion der erfindungsgemässen Schalungsecke ist es zweckmässig, wenn in dem in Fig. 12 noch einmal gesondert und deutlicher dargestellten Fugenbereich der im Winkel zueinander stehenden Schaltafeln 2 einer Aussenecke die für den Angriff an den über Eck benachbarten Halterungen 9 vorgesehenen Eck-Aussteifungsprofile 53 abgestützt sind, welche einstückig oder einander fortsetzend über die gesamte Schalungshöhe verlaufen und an ihrer von der Schalhaut 6 abgewandten Seite miteinander verbunden, vorzugsweise verschweisst sind. Man erkennt in Fig. 11, dass diese Eck-Aussteifungsprofile 53 der Aussenecke im Querschnitt etwa die Form eines Y bilden, wobei die äusseren freien Ränder 54 jeweils den äusseren U-Schenkeln 7 der Aussteifungsprofile 5 entsprechende Schenkel 55 mit Umbiegungen 8 haben und diese Schenkel 55 im Winkel der Ecke zueinander stehen. Über die Höhe der Eck-Aussteifungspro-file 53 verteilt sind zwischen den rechtwinklig zu den äusseren Schenkeln 55 angeordneten Stegen 56 der Eck-Ausstei-fungsprofile 53 zu deren Versteifung und Verbindung Knotenbleche 57 angeordnet, im Ausführungsbeispiel einge-schweisst. Die äusseren Schenkel 55 der Eck-Aussteifungsprofile 53 fluchten mit den äusseren Schenkeln 7 der benachbarten Schaltafeln 2. Es ergibt sich so eine Eckverbindung, die den Vorteil hat, dass auch im unmittelbaren Eckbereich die Ausbildung der zu verbindenden Profile denen entspricht, die auch im ebenen Bereich einer Schaltafel zu verbinden sind, so dass wiederum Halterungen 9 mit ihren Vorteilen benutzt werden können.
Man erkennt in Fig. 11 noch, dass die Winkelschenkel des Winkelstückes 51 der Aussenecke über einen im Kantenbereich liegenden schrägen Bereich 58 verbunden sind, der eine Abkantung der Ecke bildet. Darüber hinaus ergibt sich so eine bessere Kraftübertragung im unmittelbaren Eckbereich. Für eine rechtwinklige Aussenecke, wie sie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, stehen die Y-Schenkel 55 der Eck-Aussteifungsprofile 53 und die Schenkel der Winkelstücke 51 im rechten Winkel zueinander und die vorgesehene Verbindung 58 der Winkelschenkel schliesst gegenüber diesen Winkelschenkeln jeweils einen Winkel von 135° ein.
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Insbesondere in Fig. 12 erkennt man, dass die Eck-Ausstei-fungsprofile 53 im Fugenbereich jeweils etwa auf der Höhe der auf der Aussenseite der Schalhaut 6 liegenden inneren Schenkel 10 der dort angreifenden Aussteifungsprofile 5 umgebogen sind und die inneren Enden dieser Umbiegungen 59 an den Stirnseiten der im Winkel zueinander stehenden Schaltafeln 2 vorzugsweise im rechten Winkel aufeinandertreffen und dort insbesondere verschweisst sind. Von den Umbiegungen 59 der Y-Schenkel wird also in diesem Bereich ein Winkelprofil gebildet, welches sich in den durch die Stirnränder der Schalhäute 6 der Schaltafeln 2 gebildeten Eckbereich einfügen lässt. In Fig. 12 ist dabei in der Wirklichkeit nicht entsprechender Weise eine Fuge angedeutet, um die Anordnung zu verdeutlichen.
An der im ganzen mit 60 bezeichneten Innenecke sind ebenfalls den Aussteifungsprofilen 5 der Schaltafeln 2 entsprechende Aussteifungsprofile 61 angeschlossen, an deren der Schalung zugewandten Enden die Schalhaut 62 der Innenecke 60 angeschlossen, im Ausführungsbeispiel ange-schweisst ist. Auch diese Anordnung erkennt vor allem in Fig. 11. Zwischen den Schenkeln 63 der einen Winkel bildenden Schalhaut 62 der Innenecke 60 und vorzugsweise den daran angeschlossenen Aussteifungsprofilen 61 sind über die Höhe der Schalung verteilt Knotenbleche 64 od. dgl. Aussteifungen eingefügt, insbesondere eingeschweisst, die bei einer rechtwinkligen Ecke gemäss dem Ausführungsbeispiel eine etwa quadratische Form haben.
An dem der Innenecke 60 zugehörenden Winkelstück 52 ist der Durchtritt 65 für das Spannelement 19 der Halterung 9 des einen Winkelschenkels gegenüber dem entsprechenden Durchtritt 65 an dem anderen Winkelschenkel in der Höhe versetzt, was man vor allem in Fig. 14 erkennt. Zusätzlich ist an dem Winkelstück 51 der Innenecke 60 ein Angriff für einen Schalungszuganker 66 vorgesehen, der gegenüber den Durchtritten 65 für die Halterungen 9 in der Höhe versetzt ist. Dabei können die Angriffsstellen für die Schalungszuganker
66 an dem Winkelstück 52 der Innenecke 60 in beiden Schenkeln jeweils auf gleicher Höhe liegen. Die Angriffsstellen der Schalungszuganker 66 sind dabei im Ausführungsbeispiel in der Mitte zwischen den in der Höhe versetzten Durchtritten 65 für die Spannelemente 19 der Halterungen 9 angeordnet, so dass sich insgesamt eine möglichst symmetrische Kraftübertragung ergibt.
Im Ausführungsbeispiel sind als Angriff für die Schalungszuganker 66 an den von der Schalung abgewandten Seiten des Winkelstückes 52 angreifende Muttern 67 od. dgl. Gewindeteile vorgesehen, deren Innengewinde dem Aussengewinde der Schalungszuganker 66 entspricht. Dabei kann die Mutter
67 od. dgl. an dem Winkelstück 52 drehfest befestigt, insbesondere angeschweisst sein, was in Fig. 12 im Bereich der Innenecke angedeutet ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, die in Fig. 14 angedeutet ist, kann jedoch das Winkelstück 52 im Bereich des Schalungszugankers 66 einen randoffenen Langschlitz 68 mit einer etwa dem Durchmesser des Schalungszugankers 66 entsprechenden Breite für ein seitliches Einführen des mit Mutter 67 od. dgl. Anschlag versehenen Schalungszugankers von der Seite her haben. Neben der dadurch gegebenen Montagehilfe können dadurch auch Massungenauigkeiten ausgeglichen werden.
- Vor allem in den Figuren 13 und 14 erkennt man ausserdem, dass die Halterung 9 im Bereich der Innenecke 60 eine Gewindehülse 69 od. dgl., vorzugsweise wiederum eine angeschweisste Mutter, aufweist, in welche als Spannelement eine Gewindestange 70 von aussen her eingreift, die drehbar, aber in Längsrichtung festliegend gelagert ist. Wird diese Gewindestange 70 gedreht, kann somit die Halterung 9 in axialer Richtung verstellt werden. An der der Schalhaut 6
abgewandten Seite der Winkelschenkel des an der Innenecke 60 vorgesehenen Winkelstückes 52 sind nun im Ausführungsbeispiel mit der das Winkelstück 52 durchsetzenden Gewindestange 70 drehfest verbundene Griffe 71 od. dgl. Teile beispielsweise auch für den Angriff eines Werkzeuges vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel eine Umfangsnut 72 aufweisen, in welche wenigstens ein mit dem Winkelstück fest verbundener Vorsprung 73 od. dgl. Nase eingreift. Dadurch sind diese Griffe 71 od. dgl. zwar drehbar, jedoch in axialer Richtung festgelegt. Zum Verspannen der Halterung 9 kann nun an diesen Griffen 71 gedreht werden, wodurch wiederum die Schlitze 22 der Halterungen 9 mit den entsprechenden Umbiegungen in der gewünschten Weise zusammenwirken und die Innenecke 60 und die sich daran anschliessende Schaltafel miteinander verspannen.
Gemäss Fig. 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der von der drehbaren Gewindestange 70 durchsetzten Mutter oder Gewindehülse 69 zwei die Halterung 9 bildende, einander entsprechende Flacheisen mit Halterungsschlitzen 22 od. dgl. befestigt sind und die Gewindestange 70 symmetrisch zwischen diesen beiden die Halterung 9 bildenden Flacheisen angreift. Die Halterung 9 ist im Bereich der Eckverbindung gegen Verdrehen gesichert, damit die Drehung der Gewindestange nicht zu Montageschwierigkeiten führt. Zur Sicherung der Halterung 9 gegen Verdrehen kann dabei wenigstens ein an ihr abstehender, in eine Ausnehmung eines benachbarten Profiles eingreifender Stift 74 od. dgl. Vorsprung vorgesehen sein. Um dabei keine speziellen für den Eckbereich vorgesehenen Schaltafeln haben zu müssen, ist es zweckmässig, wenn der Sicherungsstift 74 in das der Innenecke 60 zugehörige Eck-Aussteifungsprofil 61 und dort insbesondere in einen senkrecht zur zu betonierenden Fläche orientierten Schlitz eingreift. Er erlaubt dann zwar die axiale Verschiebung der Halterung 9, nicht jedoch die Verdrehung.
Eine zusätzliche oder andere Möglichkeit besteht darin, dass als Drehsicherung an der der Halterung 9 zugewandten Seite insbesondere des inneren Eck-Aussteifungspro files 61 ein Vorsprung 75 od. dgl. vorgesehen ist, welcher in den Zwischenraum zwischen den beiden die Mutter 69 od. dgl. Gewindehülse zwischen sich aufnehmende, die Halterung 9 bildende Teile insbesondere mit etwas Spiel eingreift.
Dadurch wird eine Schwächung eines der Aussteifungsprofile durch einen Schlitz vermieden und ausserdem die Doppelanordnung der Halterung 9 noch besser ausgenutzt.
Für einen problemlosen Durchtritt der Schalungszuganker 66, sei es im Bereich einer Eckverbindung, sei es auch zwischen zwei Schalungen, kann die in den Figuren 15 und 16 dargestellte zweckmässige Ausgestaltung vorgesehen sein, die darin besteht, dass das Aussteifungsprofil 5,53 und/oder 61 zur Bildung eines Durchtrittes für einen Schalungszuganker 66 mit seinem an den Stirnflächen der Schaltafeln 2 anliegenden Profilstreifen oder Abkantungen 14 eine in Orientierungsrichtung des Schalungszugankers 66 durch diese Stirnfläche verlaufende Aussparung 76 oder Einbuchtung auskleidet. Die Tiefe dieser Aussparung oder Einbuchtung 76 kann dabei zweckmässigerweise der kleinsten Querschnittslänge, insbesondere dem kleinsten Durchmesser des Schalungszugankers 66 entsprechen und dieser kann zumindest ohne seitlichen Überstand in die Aussparung 76 passen. Dadurch ist es möglich, dass an der anschliessenden Gegen-schaltafel keine solche Aussparung notwendig ist, was einen stufenlosen Höhenversatz der aneinanderstossenden Schaltafeln oder sonstiger Schalungsteile begünstigt.
Insbesondere für die noch zu beschreibenden zusätzlichen Anwendungsmöglichkeiten gemäss den Figuren 21 bis 24 ist es vorteilhaft, wenn die Länge des über den Widerlagerbügel 24 oder auch die Winkelstücke 51 oder 52 überstehenden s
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Bereiches des die Halterung 9 tragenden Spannelementes grösser als die Dicke eines Kantholzes od. dgl. an der Aussenseite der Schalung festzulegenden Zusatzteiles ist. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist es dadurch möglich, den Verbindungsbügel oder das sonstige Widerlagerteil oder aber auch ein zusätzliches mit der Spannmutter od. dgl. zu haltendes Anschlagteil auf dem Spannelement anzubringen und damit Anbauten, Gerüstteile, Konsolen od. dgl. an der erfindungsgemässen Schalung zu fixieren.
In Fig. 17 ist angedeutet, wie mit der erfindungsgemässen Vorrichtung auch zwei in der Höhe gegeneinander versetzte, benachbarte Schaltafeln problemlos verbunden werden können, ohne dass es notwendig ist, Zwischenstücke einzufügen oder besondere Lochungen, Langschlitze od. dgl. an den randseitigen Aussteifungsprofilen 5 vorzusehen.
Fig. 18 zeigt zusätzlich zu der Verbindung benachbarter Schaltafeln, wie mit einem Verbindungsbügel 24 gemäss der Fig. 8 bis 10 auch eine Aufstockung einer Schalung vorgenommen werden kann, wobei die Halterung relativ zur Mitte des Bügels exzentrisch angeordnet ist, weil der Verbindungsbügel mit seinem längeren Bereich bis zur ersten, parallel zu dem zu überbrückenden Rand verlaufenden Aussteifungsstrebe 26 reichen soll.
Eine andere Möglichkeit, der Fig. 3 entsprechende Schaltafeln in der Höhe zu verändern, zeigt Fig. 19, wo die Schaltafel um 90° verdreht angeordnet und mit einem über die erfin-dungsgemässe Vorrichtung fixierten Zusatzteil versehen ist.
Fig. 20 zeigt eine Variante der Fig. 19, wobei nämlich die Aussteifungsstreben der miteinander zu verbindenden Schaltafeln gegeneinander versetzt sind, was jedoch durch einen verdrehten und somit schrägliegenden Verbindungs- oder Widerlagerbügel 24 bewältigt werden kann.
In Fig. 21 ist eine begehbare Konsole 77 an einer Schaltafel 2 befestigt, wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 dazu herangezogen ist, ein entsprechendes Konsolenteil 78 in der schon früher erwähnten Weise mit Hilfe der Bügel 24 einzuklemmen und zu fixieren.
Fig. 22 zeigt den Anschluss einer Aussteifungskonsole 79 genau im Fugenbereich zweier benachbarter Schaltafeln. Dabei ist die durch den Kreis B gekennzeichnete Einzelheit in
Fig. 23 deutlicher dargestellt und man erkennt, wie mit Hilfe der Vorrichtung 1 ein Konsolenteil 80 gegen die Schalung und insbesondere die Aussteifungsprofile 5 gepresst wird, wobei dieses Konsolenteil 80 in vorteilhafter Weise Vor-5 spränge oder Nasen 81 hat, die in den Zwischenraum zwischen den Umbiegungen 8 der aneinanderliegenden Aussteifungsprofile 5 eingreifen können, wodurch eine Sicherung gegen Verdrehen dieser Konsolenteile 80 erzielt wird.
Fig. 24 zeigt schliesslich, wie der Widerlagerbügel 24 zum Festlegen zweier Kanthölzer 82 oder auch zum Befestigen zusätzlicher Bretter 83 od. dgl. an der Aussenseite einer Schaltafel 2 benutzt werden kann. In diesem Falle stützt sich dann der Verbindungsbügel an der Aussenseite des zusätzlich zu fixierenden Teiles ab und überträgt seine Spannkräfte über dieses Teil und das Aussteifungsprofil auf die Schalung, während über das Spannelement gleichzeitig die Halterung 9 fixiert und damit die Verbindung benachbarter Schaltafeln hergestellt wird.
Weitere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden durch die erfindungsgemässe Vorrichtung eröffnet, wobei in vorteilhafter Weise Schwächungen der Aussteifungsprofile durch entsprechende Verformungen oder gar Lochungen, Schlitze od. dgl. vermieden werden können und dennoch eine günstige Krafteinleitung an beliebigen Stellen der Schaltafeln, insbesondere in dem dafür besonders günstigen Bereich des Auftreffens von zusätzlichen Aussteifungsstreben vorgenommen werden kann, um die Schaltafeln miteinander zu verbinden und in Längsrichtung auszurichten.
30 Für die Stabilität und Steifigkeit der Schaltafeln insbesondere in ihrem Randbereich ist dabei vorteilhaft, dass die das Aussteifungsprofil 5,53 und 61 bildenden Stege und insbesondere der senkrecht zur Rückseite der Schalhaut 6 stehende Steg 5a im Querschnitt gerade sind. Dennoch kann die erfin-35 dungsgemässe Vorrichtung 1 an den Aussteifungsprofilen angreifen.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Verbinden von in einer Ebene angeordneten Schaltafeln, die an ihren Rändern U-förmige Aussteifungsprofile haben, welche mit ihren Öffnungen jeweils gegen die entsprechende Öffnung der Aussteifungsprofile an der Nachbar-Schaltafel gerichtet sind, wobei von der Schalhaut abliegende Schenkel der Aussteifungsprofile eine zur Schalhaut hin umgebogene Randumbiegung haben und die Aussteifungsprofile benachbarter Schaltafeln in Funktionsstellung durch eine entfernbare Halterung lösbar zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) zum Hintergreifen der Umbiegungen (8) im Inneren von aneinanderliegenden Aussteifungsprofilen (5; 53; 61) vorgesehen ist, dass die von der Schaltafel (6) abliegenden U-Schenkel (7; 55) der Aussteifungsprofile (5; 53; 61) jeweils eine geringere Breite als die an der Schalhaut anliegenden Schenkel (10) haben, dass die Dicke der Halterung (9) gleich oder kleiner als der lichte Abstand (15) der abliegenden U-Schenkel (7; 55) zweier benachbarter, aneinanderliegender Aussteifungsprofile (5; 53; 61) ist, dass die Umbie-gung (8) von dem abliegenden U-Schenkel (7; 55) ausgehend schräg gegen die zu betonierende Fläche und das Aussteifungsprofil der benachbarten Schaltafeln (2) gerichtet ist, und dass die Halterung (9) wenigstens ein etwa in ihrem zwischen den Umbiegungen (8) liegenden Bereich angreifendes Spannelement (19; 70) mit einem sich an der Aussenseite der Schaltafeln (2) über Anlageflächen (25) abstützenden Widerlager (24) aufweist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbiegung (8) von der Biegekante (16) ausgehend gerade verläuft, oder zumindest an ihrer inneren Schrägfläche (17) eben ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) zwei hinter die Umbiegungen (8) greifende, an deren Schrägflächen (17) angreifende Vorsprünge (20) aufweist, die in Funktionsstellung, d.h. nach dem Anziehen des Spannelementes (19; 70), mit ihren Stirnflächen (21) gleichzeitig an der Innenseite der abliegenden U-Schenkel (7) anliegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) zur Bildung der beiden Umbiegungen (8) hintergreifenden Vorsprünge (20) von der Schalhaut (6) abgewandte, randoffene Schlitze (22) für den Eintritt dieser Umbiegungen (8) aufweist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils eine Umbiegung (8) hintergreifende Rand des Schlitzes (22) der Halterung (9) gegenüber der Mittelachse der Halterung (9) schräg verläuft, wobei die Orientierung dieser Schräge in Funktionsstellung der Schräge der Umbiegung (8) zumindest etwa entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (22) zu seinem geschlossenen Ende hin verengt und dass der auf der Aussenseite der Umbiegung (8) befindliche Rand des Schlitzes (22) vorzugsweise parallel zur Mittelachse der Halterung (9) und/oder rechtwinklig zu der Schalhaut (6) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (24) an dem Spannelement (19) relativ zu dem Spannelement (19) verschiebbar und gegen die Aussenseite der Schaltafel (2) pressbar ausgebildet ist und zur Anlage an den benachbarten Schaltafeln (2) miteinander fluchtende Anlageflächen (25; 27) zum gleichzeitigen Ausrichten der Schaltafeln (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (24) eine die Breite aneinanderliegender Aussteifungsprofile (5) übertreffende bzw. übergreifende Länge hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (24) zusätzliche Anlageflächen (27) im Bereich der Halterung (9) aufweist, die in Funktionsstellung an den Aussenseiten der abliegenden Schenkel (7; 55) der Aussteifungsprofile (5; 53; 61) anliegen.
10
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erstgenannte Anlagefläche (25) des Widerlagers (24) eine grössere Breite als das Widerlager (24) selbst hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (19) als Bolzen (29) ausgebildet und zugfest mit der Halterung (9) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannelement eine mit einem auf dem Bolzen (29; 70) vorgesehenen Aussengewinde (30) zusammenwirkende, das Widerlager (24) an dessen Aussenseite oder in einer Durchbrechung übergreifende Mutter (31 ; 69) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Spannelement ein den Bolzen (29) und/ oder das Widerlager (24) durchsetzender oder hintergreifender Keil (32) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung zwischen Spannelement (19) und Widerlager (24) das Spannelement zumindest bereichsweise eine von einem kreisrunden Querschnitt abweichende Kontur und die dessen Bereich (34) übergreifende Ausnehmung des Widerlagers (24) eine entsprechende Innenform haben.
15
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spanngewinde (30) des Spannelementes (19) dem eines Schalungszugankers (66) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannelement (19) und/oder der Halterung (9) ein Ausgleichsschalelement (37; 38; 39) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (24) für den Durchtritt mehrerer Spannelemente (19; 48) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Widerlager ein Winkelstück (51 ; 52) vorgesehen ist und an jedem Winkelschenkel auf dessen der zu betonierenden Fläche zugewandter Seite eine Halterung (9) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (51; 52) aus einem Stück besteht.
20
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Winkelstücke (51 ; 52) z.B. über flexible Verbindungen oder Scharniere in ihrem Winkel zueinander verstellbar und festlegbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einer Innenecke (60) zugehörenden Winkelstück (52) der Durchtritt (65) für das Spannelement (19; 70) der Halterung (9) des einen Winkelschenkels gegenüber dem Durchtritt (65) an dem anderen Winkelschenkel in der Höhe versetzt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Winkelstück (52) der Innenecke (60) zusätzlich ein Angriff für einen Schalungszuganker (66) vorgesehen ist, der gegenüber den Durchtritten (65) für die Halterungen in der Höhe versetzt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) im Bereich der Innenecke (60) eine Gewindehülse (69), vorzugsweise eine ange-schweisste Mutter, aufweist, in welche als Spannelement eine Gewindestange (70) von aussen her eingreift, die drehbar, aber in Längsrichtung festliegend gelagert ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Schalhaut (6) abgewandten Seite der Winkelschenkel des an der Innenecke (60) vorgesehenen Winkelstückes (52) mit der das Winkelstück (52) durchsetzenden Gewindestange (70) drehfest verbundene Griffe (71) vorgesehen sind, die ein Drehteil mit einer Umfangsnut (72) aufweisen, in welche wenigstens ein mit dem Winkelstück (52) fest verbundener Vorsprung (73) eingreift.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass an der von der drehbaren Gewindestange (70) durchsetzten Mutter (69) zwei die Halterung (9) bildende, einander entsprechende Flacheisen mit Halterungsschlitzen (22) befestigt sind und die Gewindestange (70) vorzugsweise symmetrisch zwischen diesen beiden die Halterung (9) bildenden Flacheisen angreift.
25
30
35
40
45
50
55
60
65
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) im Bereich der Eck verbindung gegen Verdrehen gesichert ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Halterung (9) gegen Verdrehen wenigstens ein an ihr abstehender, in eine Ausnehmung eines benachbarten Profiles eingreifender Stift (74) vorgesehen ist.
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