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CH633810A5 - Novel nucleosides and process for their preparation - Google Patents

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Publication number
CH633810A5
CH633810A5 CH1439777A CH1439777A CH633810A5 CH 633810 A5 CH633810 A5 CH 633810A5 CH 1439777 A CH1439777 A CH 1439777A CH 1439777 A CH1439777 A CH 1439777A CH 633810 A5 CH633810 A5 CH 633810A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
deoxy
fluorocytidine
fluorouridine
compounds
isopropylidene
Prior art date
Application number
CH1439777A
Other languages
German (de)
Inventor
Alan Frederick Cook
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Priority to CH1439777A priority Critical patent/CH633810A5/en
Publication of CH633810A5 publication Critical patent/CH633810A5/en
Priority to BG098547A priority patent/BG60540B2/en

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/06Pyrimidine radicals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Abstract

Novel pyrimidine nucleosides which can be used as antitumour agents, namely 5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine, and their physiologically tolerable acid addition salts, their preparation, and also pharmaceutical preparations based on these novel compounds.

Description

       

  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Die pharmakologisch wirksamen Verbindungen 5'-Deoxy5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-5-fluoruridin sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.



   2. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin als Verbindung nach Anspruch 1.



   3. 5'-Deoxy-5-fluoruridin als Verbindung nach Anspruch 1.



   4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, nämlich von   5'-Deoxy-5-fluorcytidin    bzw. 5' Deoxy-5-fluoruridin sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die 2',3'-O-Schutzgruppe von in 2' ,3'-Stellung ketalisiertem 5' Deoxy-5-fluorcytidin oder 5'-Deoxy-5-fluoruridin hydrolytisch abspaltet und gewünschtenfalls das erhaltene   5'-Deoxy-5-fluor-    cytidin bzw.   5 '-Deoxy-5-fluoruridin    mit einer physiologisch verträglichen Säure umsetzt.



   5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die 2' ,3'-O-Schutzgruppe eine Alkyliden-, Cycloalkylidenoder Aralkylidengruppe, die weiter substituiert sein kann, insbesondere die Isopropylidengruppe, ist.



   6. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass 5'-Deoxy-2'   ,3'-O-isopropyliden-5-fluorcytidin    oder 5' Deoxy-2'   ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin    mit Trifluoressigsäure hydrolysiert wird.



   7. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1, nämlich an 5' Deoxy-5-fluorcytidin bzw. 5'-Deoxy-5-fluoruridin oder einem physiologisch verträglichen Säureadditionssalz einer dieser Verbindungen, und einem zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, festen oder flüssigen Träger.



   Die Erfindung betrifft neue, als Antitumormittel verwendbare Pyrimidinnucleoside und zwar 5 '-Deoxy-5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-5-fluoruridin selbst, sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze und ihre Herstellung, als auch pharmazeutische Präparate auf der Basis dieser neuen Verbindungen.



   Die erfindungsgemässen Verbindungen können leicht aus 5 Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin hergestellt werden und zwar nach analogen Methoden zu der Herstellung von 5'-Deoxycytidin bzw. 5'-Deoxyuridin aus Cytidin bzw. Uridin. So können die Ausgangsnucleoside beispielsweise in bekannter Weise in 5' Stellung halogeniert werden und zwar direkt oder, vorzugsweise, nach vorherigem Schutz der beiden Hydroxygruppen in 2'- und 3'-Stellung durch   Bildurig    eines Ketals. Die erhaltene 5'-Halogenverbindung wird dann zur entsprechenden 5'-Deoxyverbindung reduziert, entweder durch katalytische Hydrierung oder mit Reduktionsmitteln wie komplexen Metallhydriden. Im Fall nicht-ketalisierter Halogenverbindungen erhält man direkt das gewünschte Endprodukt.

  Wurden die Hydroxygruppen jedoch vorher ketalisiert, so wird nach der Reduktion die Schutzgruppe durch Hydrolyse in an sich bekannter Weise abgespalten und das gewünschte Endprodukt erhalten. Schliesslich können 5'-Deoxy5-fluorcytidin und   5'-Deoxy-5-fluorundin    gewünschtenfalls durch Umsetzung in an sich bekannter Weise mit einer physiolo   gischverträglichen    Säure in physiologisch verträgliche Säureadditionssalze übergeführt werden.



   Der Ausdruck  physiologisch verträgliche Salze  umfasst nicht-toxische Salze, die 5'-Deoxy-5-fluorcytidin und -uridin mit anorganischen Mineralsäuren und organischen Säuren bilden, z.



  B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Nitrate, Acetate, Formiate, Maleate, Fumarate oder Benzoate.



   Bevorzugte 2' ,3'-Hydroxyschutzgruppen sind Alkyliden-, Cycloalkyliden- und Aralkylidengruppen, die weiter substituiert sein können. Beispiele solcher Schutzgruppen sind Anisyliden, Cyclohexyliden. Methoxymethyliden und, vorzugsweise, Isopropyliden oder Benzyliden.



   Die Überführung von 5-.Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin in ein   2' ,3'-Ketal    kann auf an sich bekannte Weise erfolgen. So kann in einer bevorzugten Ausführungsform das   Fluornucleosid    mit einer organischen Sulfonsäure, z. B. p-Toluolsulfonsäure, und einem   Ketalisierungsmittel, z.    B.   2,2-Dimethoxypropan,in    einem geeigneten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem ketonischen wie Aceton, bei einer Temperatur von etwa 0 bis   60" C,    vorzugsweise bei Raumtemperatur, umgesetzt werden.



   Die Einführung des Halogenatoms in 5'-Stellung kann entweder in 5-Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin, oder, und zwar vorzugsweise, in ein entsprechendes 2' ,3'-Ketal erfolgen. Als Halogene sind Brom und Jod bevorzugt. Die Einführung von Jod kann beispielsweise durch Umsetzung mit einem Jodierungsmittel wie Methyltriphenoxyphosphoniumjodid (MTPI) in einem polaren aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid   (DMF).    bei einer Temperatur zwischen 0 und   100  C,    vorzugsweise Zimmertemperatur, erfolgen. Die Einführung von Brom kann durch Umsetzung mit einem Bromierungsmittel wie Tri   phenylphosphin/Tetrabromkohlenstoff,    in einem polaren   aproti    schen Lösungsmittel wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 10 und   100"C,    erfolgen.



   Die Überführung der 5'-Halogenverbindungen in die entsprechenden   5 '-Deoxyverbindungen    kann leicht durch katalytische Hydrierung in einem protischen polaren Lösungsmittel, wie einem Alkohol, vorzugsweise Methanol, unter Verwendung eines Edelmetallkatalysators, wie Palladium, ggf. auf einem inerten Trägermaterial, wie Kohle oder Bariumsulfat, oder auch in Gegenwart von Nickel erfolgen. Die Hydrierung kann bei einer Temperatur zwischen   0 und    60"C, vorzugsweise bei Zimmertemperatur, und unter einem Druck von 1 bis 5 Atmosphären, vorzugsweise unter Normaldruck, in Gegenwart einer organischen Base, vorzugsweise einem Tri-niederalkyl-amin, wie Triäthylamin, durchgeführt werden.



   Andere geeignete Reduktionsmittel für die Herstellung der   5'-Deoxyyerbindungen    aus den entsprechenden 5'-Halogenverbindungen sind komplexe Metallhydride, wie Tributylzinnhydrid, Natriumcyanoborhydrid   oder Lithium-triäthylborhydrid.   



  Die Reduktion mit diesen Mitteln kann bei einer Temperatur von 0 bis   100"    C, unter Verwendung der allgemein bekannten Lösungsmittel, durchgeführt werden.



   Die Spaltung der   Ketalgruppe    in 2' ,3'-Stellung des Nucleosids kann leicht durch Hydrolyse in an sich bekannter Weise   erreichtwerden.    So   kann.    B. eine   Isopropylidengruppedurch    Behandlung mit Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur abgespalten werden.



   Die bei Verwendung einer Isopropylidenschutzgruppe erfindungsgemäss erhaltenen Zwischenprodukte 5'-Deoxy-2' ,3'-Oisopropyliden-5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin sind neue Verbindungen.



   5'-Deoxy-5-fluorcytidin und   5 '-Deoxy-5-fluoruridin    sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze wirken gegen das Ehrlich Karzinom und das Sarkom 180 bei Mäusen innerhalb eines weiten Dosisbereichs, oral und parenteral. Diese Verbindungen sind daher wertvolle Antitumormittel und können als Arzneimittel in Form pharmazeutischer Präparate mit direkter oder verzögerter Freigabe des Wirkstoffes, in Mischung mit für die enterale (z. B. orale) oder parenterale Applikation geeigneten, nicht toxischen, inerten, festen oder flüssigen Trägern, wie z.   B.    Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milchzukker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzlichen Ölen, Polyalkylenglykolen, Vaseline usw., verwendet werden. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z. 

  B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B.



  als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten weitere Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-. Netz- oder Emulgiermittel, Mittel zur geschmacklichen Verbesserung, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffersubstan  



   zen. Die Herstellung der pharmazeutischen Präparate kann in der jedem Fachmann geläufigen Weise erfolgen.



   Antitumortests:
Zur Verabreichung an Tiere wurden die Verbindungen in
Wasser gelöst.



   Sarkom 180-Test:
18-20 g schweren Albinomäusen wurden mittels Trokar kleine Tumorstücke (20-30 mg) subcutan in die rechte Leistengegend implantiert. Die Tumorfragmente wurden Spendern entnommen, die 7-10 Tage zuvor implantierte feste, subcutane Tumoren trugen. Die Behandlung wurde am Tage der Implantation begonnen und einmal täglich während 8 Tagen fortgesetzt.



  Die Tiere wurden 8 Tage nach der Implantation getötet und die Tumoren herausgeschnitten und gewogen. Das Verhältnis des Durchschnittsgewichts der Tumoren der unbehandelten Kon   trollgruppe    (C) zum Durchschnittsgewicht der Tumoren der behandelten Gruppe (T) wurde berechnet. Die Hemmung des Tumorwachstums in Prozent ergab sich als (C-T) 100/C. Eine Verbindung wurde bei einer bestimmten Dosis als aktiv angese   hen, wenn die Hemmung in % ' 50.   



   Ehrlich Karzinom-Test:
Die feste Form dieses Tumors wurde gewonnen durch subcutane Implantation von 0,5 ml einer mit Kochsalzlösung auf 1-10 verdünnten Zellsuspension eines aszitischen Tumors. Als Spender diente eine 18-20   schwere    Albinomaus,   der 7-10 Tage    zuvor ein Tumor implantiert worden war. Die Behandlung und Auswertung der Ergebnisse erfolgte in der bereits oben angegebenen Weise.



   Die mit den erfindungsgemässen Verbindungen sowie zwei Verbindungen des Standes der Technik erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.



   Tabelle 1
Wirkung von Pyrimidinnucleosiden gegen Sarkom 180 bei
Mäusen
5'-Deoxy-5-fluorcytidin 5'-Deoxy-5-fluorcytidin
Dosis x 8 Unter- Über- Hemmung Unter- Über- Hemmung    [mglkg]    suchte lebende   [%j    suchte lebende [%]
Tiere Tiere
400 i.p. 16 14 95
200 16 14 93 16 15 88
100 16 16 86 16 16 88
50 16 15 72 16 15 89
25 16 16 64 16 14 67
12,5 8 8 37 8 7 43   400 p.o.    16 16 92 16 15 90 200 16 13 82 16 15 90 100 16 14 76 16 16 83
50 16 16 65 16 16 80
25 16 15 76 16 16 75
12,5 24 23 62 16 16 73
6,25 8 7 26 15 15 68
3,12 16 16 51
1,56 8 8 30
Tabelle 2
Wirkung von Pyrimidinnucleosiden gegen Ehrlich Karzinom bei
Mäusen
Dosis x 8 Untersuchte Über- Hemmung
Verbindung   [mg/kg]    Tiere lebende [%]
5'-Deoxy-5-fluorcytidin 400 i.p.

   15 14 91
200 24 23 72
100 16 16 65
50 24 23 57
25 15 15 45    800 p.o.    8 8 99
400 16 16 95
200 24 24 80
100 24 24 71
50 16 16 58
25 16 16 37  
Dosis x   8      Untersuchtc    Über- Hemmung Verbindung   [mglkrl      Ticrc    lebcndc    es 1    5'-Deoxy-5-fluoruridin 400 i.p. 16 14 98
200 24 22 86
100 24   2()      71   
50 24 23 59
25 24 22 43
800 p.o. 8 8 99
400 16 16 98
200 16 16 90
100 15 15 70
50 8 8 56
25 8 8 27 5'-Deoxyuridin 200 i.p. 8 8 9
100 8 8 41    2' .5'-Dideoxy-5-fluoruridin    400 i.p. 16 14 81
200 16 14 68
100 16 14 37
200 p.o.

   8 8 34
Beispiel 1
Eine Suspension von 5-Fluorcytidin (92 g) und p-Toluolsulfonsäure-monohydrat (80 g) in Aceton (1500 ml) und 2,2 Dimethoxypropan (200 ml) wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Es wurde überschüssiges festes Natriumbicarbonat zugesetzt und bis zur Neutralisation der Säure gerührt. Der feste Rückstand wurde abfiltriert und mit Aceton gewaschen, während das Filtrat und die Waschlösung zur Trockne eingeengt wurden. Der Rückstand wurde mit heissem Äthylacetat (700 ml) behandelt und begann langsam zu kristallisieren. Nach Aufbewahrung über Nacht wurde der feste Rückstand mit Äthylacetat gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute: 99,5 g   (94%)      2'.3'-O-Isopropyliden-5-fluorcytidin.    Eine Probe wurde aus MethanollÄthylacetat umkristallisiert: F   182-184" C.   



   Eine Lösung von   2' .3      '-O-Isopropyliden-5-fluorcytidin    (32 g) und   Methyltriphenoxy-phosphoniumjodid    (MTPI, 60 g) in Dimethylformamid (DMF, 300 ml, trocken) wurde   1V2    h bei Raumtemperatur gehalten. Dann wurde Methanol (100 ml) dazugegeben und nach 30 min bis zur öligen Konsistenz eingeengt und zwischen Äthylacetat (700 ml)   undwässrigem    Natriumthiosulfat (5   %,    700 ml) verteilt. Die Äthylacetatschicht wurde einmal mit wässrigem Thiosulfat (700 ml) und zweimal mit Wasser (700 ml) gewaschen und zu einem Öl eingeengt, das in heissem Äthylacetat (400 ml) gelöst wurde . Zu der heissen Lösung wurde bis zur beginnenden Kristallisation Hexan zugegeben.

  Nach Aufbewahrung bei   0     C wurde der kristalline Niederschlag mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Nach Aufarbeitung der Mutterlaugen wurden insgesamt 30,1 g   (69 C/c)      5'-Deoxy-5'-jod-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluorcytidin,    F.



     192-1940C.    erhalten.



   Eine   Lösung von 5 '-Deoxy-5 '-jod-2' .3 '-O-isopropyliden-5-    fluorcytidin (48 g) in Methanol (500 ml) und Triäthylamin (20 ml) wurde bei Zimmertemperatur und unter Normaldruck 30 min in Gegenwart von Palladium auf Kohle   (5 O/c.    25 g) unter ständigem Rühren hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über   Celite    entfernt. das Filtrat zur Trockene eingeengt und mit Äthylacetat (200 ml) behandelt. Man liess über Nacht stehen.



  filtrierte die Kristalle ab, engte das Filtrat auf etwa 100 ml ein und liess noch einmal über Nacht stehen. Die wiederum gebildeten Kristalle wurden abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt. Es wurden 31 g   (93 'je)    5'-Deoxy2' .3'-O-Isopropyliden-5-fluorcytidin in Form eines Schaumes erhalten. Dieses Material wurde durch Bildung eines kristallinen Pikratsalzes. F.   168-170"C.    charakterisiert.



     5'-Deoxy-2' ,3'-O-Isopropyliden-5-fluorcytidin    (31 g) wurde 40 min mit 90%iger Trifluoressigsäure (200 ml) behandelt. Die Lösung wurde zur Trockene eingeengt . der Rückstand zur Entfernung von Wasser und Trifluoressigsäure mehrmals mit Äthanol eingeengt und schliesslich in Äthylacetat (400 ml) gelöst. Mit Triäthylamin wurde' alkalisch gestellt. woraufhin nach einigen Minuten die Kristallisation begann. Nach Aufbewahrung  über Nacht wurden die Kristalle mit Äthylacetat gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 14 g   (49%)    5'-Deoxy-5fluorcytidin erhalten. Zusätzliches Material wurde durch Chromatographie der Mutterlaugen an einer Kieselgelsäule (600 g) und Elution mit Äthylacetat (41) sowie Äthylacetat/Methanol  (5:1, v/v 41) erhalten.

  Die in Frage kommenden Fraktionen wurden zur Trockene eingeengt und über eine Säule mit Dowex   S06    zu   (H+-Form, 2,3    x60 cm) gegeben. Dann wurde zunächst mit Wasser und schliesslich mit Ammoniak (1N) gewaschen. Die ammoniakalischen Fraktionen wurden zur Trockene eingeengt und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Auf diese Weise wurden zusätzlich 6.7 g 5'-Deoxy-5-fluorcytidin erhalten. Gesamtausbeute: 20,7 g   (78%):    F.   209-211"C.   



   Beispiel 2
5'-Deoxy-5'-jod-5-fluorcytidin (1.5 g) in   Methanol (30    ml) und Triäthylamin (1 ml) wurde 90 min bei Raumtemperatur und unter Normaldruck in Gegenwart von Palladium auf Kohle    (0.75 g,      10 8/e )    unter ständigem Rühren hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration abgetrennt. mit Methanol gewaschen. das
Filtrat zur Trockene eingeengt und in Wasser (100 ml) gelöst. Die wässrige Lösung wurde auf eine Säule mit einem Dowex   509      (H+-   
Form.   2,3 x    30 cm) gegeben. Es wurde zunächst mit Wasser (11) und dann mit wässrigem Ammoniumhydroxid (2N, 21) eluiert.

 

   Die ammoniakalischen Eluate wurden zur Trockene eingeengt, der Rückstand zweimal mit 200 ml Äthanol aufgenommen und eingeengt und schliesslich aus Äthanol kristallisiert. Es wurden 0.685 g   (69 a )      5'-Deoxy-5-fluorcytidin.      F. 207-208"C,    erhalten.



  Das Ausgangsmaterial wurde auf die beiden folgenden Weisen erhalten: a) aus 5-Fluorcytidin
Eine Lösung von 5-Fluorcytidin (2,61 g) in DMF (50 ml) wurde mit MTPI (5.42 g) 5 h bei Raumtemperatur behandelt. Da durch Dünnschichtchromatographie im Reaktionsgemisch noch Ausgangsmaterial nachgewiesen werden konnte.wurde nochmals MTPI (5.42 g) zugesetzt. Nach 90 min wurden 10 ml Methanol zugesetzt und weitere 15 min später wurde die Lösung  bis zur öligen Konsistenz eingeengt. Der Rückstand wurde in
Athylacetat/Methanol   (1:1.    v/v, 30 ml) gelöst und auf eine
Kieselgelsäule (600 g) aufgebracht. Die Säule wurde mit Äthyl acetat/Methanol (10: 1,   v/v)    eluiert. Es wurden Fraktionen zu 20 ml gesammelt. Die Fraktionen 190-280 wurden vereinigt, einge engt und der feste Rückstand in Wasser (30 ml) gelöst.

  Die wässrige Lösung wurde auf eine   Dowex 50'0'-Säule      (H+-Form,       2,3 x cm) aufgebracht. Es wurde zunächst mit Wasser und    dann   mit 2N    Ammoniumhydroxidlösung eluiert. Das Eluat wurde zu einer kristallinen Masse von 200 mg   (5,4%)    eingeengt.



   Umkristallisation aus Äthanol lieferte reines Material mit einem
Schmelzpunkt von   187-189"C.   



   b) aus   5'-Deoxy-5'-jod-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluorcytidin   
Eine Lösung von   5'-Deoxy-5 '-jod-2' ,3      '-O-isopropyliden-5-    fluorcytidin (20 g)   inTrifluoressigsäure/Wasser    (9:1, v/v, 100 ml) wurde 70 min bei Raumtemperatur gehalten, dann zur Trockene eingeengt, zweimal mit jeweils 200 ml Äthanol eingeengt und schliesslich in Äthylacetat (200 ml) gelöst. Es wurde mit Triäthyl amin neutralisiert und nach Stehenlassen über Nacht der kristal line Niederschlag getrocknet. Ausbeute: 16.8 g   (93 %).   



   Beispiel 3
Eine Suspension von 5-Fluoruridin (50 g) und p-Toluolsulfon säure-monohydrat (39,3 g) in Aceton (750 ml) und 2,2-Dimetho xypropan (94 ml) wurde 50 min bei Raumtemperatur gerührt. Zu - der klaren Lösung wurde überschüssiges festes Natriumbicarbo nat zugesetzt und das Gemisch so lange gerührt, bis es neutral reagierte. Der feste Rückstand wurde durch Filtration entfernt, mit Aceton gewaschen und das Filtrat zur Trockene eingeengt.



   Der feste Rückstand wurde aus Äthylacetat (21) umkristallisiert und lieferte 48 g   (83 %)    2'   ,3'-O-Isopropyliden-5-fluoruridin.    F.



      196-197 C.   



   Eine Lösung von 2'   ,3'-O-Isopropyliden-5-fluoruridin    (46,4 g) in DMF (250 ml, trocken) wurde mit MTPI (86,7 g) behandelt und 50 min bei Raumtemperatur gehalten. 30 min nach Zusatz von 200 ml Äthanol wurde die Lösung eingeengt und der ölige
Rückstand zwischen Äthylacetat (11) und wässrigem Natrium thiosulfat (5 %, 11) verteilt. Die Äthylacetatschicht wurde zwei mal mit 11 Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Der ölige Rückstand wurde aus  Äthylacetat (350 ml) kristallisiert. Es wurden 52,9 g (85 %) 5'    Deoxy-5 '-jod-2' ,3 '-0-isopropyliden-5-fluoruridin,    F.



   202-203,5"C, erhalten.



   Eine Lösung von 5'-Deoxy-5'-jod-2' ,3'-O-isopropyliden-5 fluoruridin (24 g) in Methanol (800 ml) und Triäthylamin (15 ml) wurde 90 min bei Raumtemperatur und unter Normaldruck sowie unter ständigem Rühren in Gegenwart von Palladium auf
Kohle (12 g, 5 %) hydriert. Der Katalysator wurde über   Celite'    abfiltriert und mit Methanol gewaschen, während das Filtrat zur
Trockene eingeengt und der Rückstand 1 h mit Äthylacetat  (200 ml) behandelt wurde. Es wurde vom kristallinen Nieder schlag abfiltriert, das Filtrat auf etwa die Hälfte eingeengt, über
Nacht stehengelassen und nochmals filtriert. Dieses Filtrat wurde unter vermindertem Druck zur Trockene gebracht und lieferte    5'-Deoxy-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin    [UV (CH30H):    1,,,    204 mm (E 10900) und 267 mm (E 8670).

  IR (KBr): 3380,    3200, 1710, 1670cm-']. das 1 h mit wässriger Trifluoressigsäure     (90   5wo,200    ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde zur Trok kene eingeengt, zur Entfernung von Wasser und Trifluoressig säure mehrere Male mit Äthanol eingeengt und aus Äthylacetat kristallisiert. Man erhielt 11,35   g 5'-Deoxy-5-fluoruridin,    F.



      189-190"C.   



   Beispiel 4
Eine Lösung von 5'-Deoxy-5'-jod-5-fluoruridin (291 mg) in
Methanol (10 ml)   undTriäthylamin    (0,5 ml) wurde   1W2h    bei
Raumtemperatur und unter Normaldruck in Gegenwart von
Palladium auf Kohle (5   %. 145    mg) hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert, das Filtrat zur Trockene gebracht und in einer minimalen Menge heissen Äthylacetats aufgelöst. Während des Abkühlens kristallisierte Triäthylammoniumjodid aus, das durch Filtration entfernt wurde. Das Filtrat wurde zur Trockene eingeengt und aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden 130 mg (68 %) 5'-Deoxy-5-fluoruridin erhalten.



   Das Ausgangsmaterial wurde nach den beiden folgenden Methoden erhalten: a) aus 5-Fluoruridin
Eine Lösung von 5-Fluoruridin (2,62 g) in DMF (50 ml) wurde   1-3/4    h bei Raumtemperatur mit MTPI (5,42 g) behandelt. 30 min nach Zusatz von 10 ml Methanol wurde die Lösung zu einem Öl eingeengt, in Äthylacetat (30 ml) gelöst und auf eine Kieselgelsäule (500 g) gebracht. Die Säule wurde mit Äthylacetat eluiert, wobei Fraktionen zu 20 ml gesammelt wurden. Die Fraktionen   61 - 130    wurden vereinigt, zur Trockene eingeengt und in heis   sem Äthylacetat    (50 ml) gelöst. Auf Zusatz von Hexan (10 ml) wurde ein kristallines Material erhalten. Man liess über Nacht bei Raumtemperatur stehen, wusch den kristallinen Niederschlag mit Hexan und trocknete unter vermindertem Druck.

  Nach Aufarbeitung der Mutterlaugen wurden insgesamt 1,13 g   (30 %)    5'-Deoxy-5'-jod-5-fluoruridin, F. 174,5-175,5"C, erhalten.



   b) aus   5'-Deoxy-5 '-jod-2' ,3' -0-isopropyliden-5-fluoruridin   
4 g 5'-Deoxy-5'-jod-2'   ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin    wurden 15 min bei Raumtemperatur mit   Trifluoressigsäure/Wasser    (9:1,   v/v, 30    ml) behandelt. Die Lösung wurde zur Trockene eingeengt, zweimal mit je 100 ml Äthanol eingeengt und der Rückstand aus Äthylacetat umkristallisiert. Ausbeute: 1,865 g   (88%).   



   Beispiel 5
Tabletten, enthaltend pro Stück mg mg
1. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin bzw.

 

   5'-Deoxy-5-fluoruridin 250 500 2. Modifizierte Stärke 25 50 3. Vorgelatinierte Stärke 25 50 4. Maisstärke 25 50 5. Stearinsäure 2,5 2,5 6. Magnesiumstearat 1,5 3,5
329,0 655,5
Die Herstellung erfolgte durch Mischen der Komponenten 1-4, Granulierung mit Wasser, Trocknung über Nacht und Vermahlung. Dann wurden die Komponenten 5 und 6 als Prämix zugesetzt. Es wurde 5 min gemischt und zu Tabletten gepresst.



   Beispiel 6
Tabletten, enthaltend pro Stück mg mg
1. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin bzw.



   5'-Deoxy-5-fluoruridin 250 500 2. Maisstärke 50 50 3. Magnesiumstearat 2 5   4. 4. Talk 10 20   
312 575
Die Herstellung erfolgte durch Mischen der Komponenten 1, 3 und 4 in einem Mischer, Granulierung mit Komponente 2 in Alkohol, Trocknung über Nacht und Vermahlung. Dann wurde dem Granulat das Magnesiumstearat zugesetzt und das Gemisch zu Tabletten gepresst.  



   Beispiel 7 Kapseln, enthaltend pro Stück mg mg 1. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin bzw.



   5'-Deoxy-5-fluoruridin 250 500 2. Polyvinylpyrrolidon 25 50 3. Modifizierte Stärke 25 50 4. Maisstärke 25 50 5. Magnesiumstearat 2,5 5,0
327,5 655,5
Herstellung
Die Komponenten 1 und 2 wurden 10 min in einem Mischer gemischt. Dann wurden die Komponenten 3 und 4 zugesetzt. Es wurde 5 min gemischt und auf einer geeigneten Maschine abgefüllt.

 

   Beispiel 8  (a) 5 g 5'-Deoxy-5-fluorcytidin   bzw. 5'-Deoxy-5-fluoruridin    wurden in 75 ml destilliertem Wasser gelöst. Die Lösung wurde einer bakteriologischen Filtration unterworfen und unter sterilen Bedingungen auf 10 Ampullen verteilt. Dann wurde gefriergetrocknet, so dass jede Ampulle 500 mg Wirksubstanz enthielt.



   (b) Je 500 mg 5'-Deoxy-5-fluorcytidin bzw. 5'-Deoxy-5-fluoruridin in Form sauberer Kristalle wurden in Ampullen abgefüllt, die abgeschmolzen und hitzesterilisiert wurden.



   Vor Gebrauch werden diese Trockenpräparate durch Zugabe eines geeigneten wässrigen Lösungsmittels wie Wasser für Injektionszwecke, isotonischer   Kochsalzlösung oder S%iger    Dextroselösung für die parenterale Applikation rekonstituiert. 



  
 

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   PATENT CLAIMS
1. The pharmacologically active compounds 5'-deoxy5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine and their physiologically tolerated acid addition salts.



   2. 5'-deoxy-5-fluorocytidine as a compound according to claim 1.



   3. 5'-deoxy-5-fluorouridine as a compound according to claim 1.



   4. A process for the preparation of a compound according to claim 1, namely 5'-deoxy-5-fluorocytidine or 5 'deoxy-5-fluorouridine and their physiologically tolerable acid addition salts, characterized in that the 2', 3'-O Protective group of 5 'deoxy-5-fluorocytidine or 5'-deoxy-5-fluorouridine which is ketalized in the 2', 3'-position is hydrolytically split off and, if desired, the 5'-deoxy-5-fluorocytidine or 5 '-deoxy obtained -5-fluorouridine reacted with a physiologically acceptable acid.



   5. The method according to claim 4, characterized in that the 2 ', 3'-O-protecting group is an alkylidene, cycloalkylidene or aralkylidene group, which may be further substituted, in particular the isopropylidene group.



   6. The method according to claim 4, characterized in that 5'-deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine or 5' deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine hydrolyzes with trifluoroacetic acid becomes.



   7. Pharmaceutical preparations, characterized in that they contain a compound according to claim 1, namely 5 'deoxy-5-fluorocytidine or 5'-deoxy-5-fluorouridine or a physiologically acceptable acid addition salt of one of these compounds, and one suitable for therapeutic administration , non-toxic, inert, solid or liquid carriers.



   The invention relates to new pyrimidine nucleosides which can be used as antitumor agents, namely 5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine themselves, as well as their physiologically tolerable acid addition salts and their preparation, and also pharmaceutical preparations based on these new compounds.



   The compounds according to the invention can easily be prepared from 5 fluorocytidine or 5-fluorouridine, specifically by analogous methods for the preparation of 5'-deoxycytidine or 5'-deoxyuridine from cytidine or uridine. For example, the starting nucleosides can be halogenated in the 5 'position in a known manner, directly or, preferably, after prior protection of the two hydroxyl groups in the 2' and 3 'position by means of a ketal. The 5'-halogen compound obtained is then reduced to the corresponding 5'-deoxy compound, either by catalytic hydrogenation or with reducing agents such as complex metal hydrides. In the case of non-ketalized halogen compounds, the desired end product is obtained directly.

  However, if the hydroxyl groups were previously ketalized, the protective group is cleaved off by hydrolysis in a manner known per se after the reduction and the desired end product is obtained. Finally, 5'-deoxy5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorine and, if desired, can be converted into physiologically acceptable acid addition salts by reaction in a manner known per se with a physiologically compatible acid.



   The term physiologically acceptable salts includes non-toxic salts that form 5'-deoxy-5-fluorocytidine and uridine with inorganic mineral acids and organic acids, e.g.



  B. hydrochlorides, hydrobromides, phosphates, sulfates, nitrates, acetates, formates, maleates, fumarates or benzoates.



   Preferred 2 ', 3'-hydroxy protecting groups are alkylidene, cycloalkylidene and aralkylidene groups, which can be further substituted. Examples of such protective groups are anisylidene, cyclohexylidene. Methoxymethylidene and, preferably, isopropylidene or benzylidene.



   5-.Fluorcytidine or 5-fluorouridine can be converted into a 2 ', 3'-ketal in a manner known per se. So in a preferred embodiment, the fluoronucleoside with an organic sulfonic acid, e.g. B. p-toluenesulfonic acid, and a ketalizing agent, e.g. B. 2,2-dimethoxypropane, in a suitable organic solvent, preferably a ketonic such as acetone, at a temperature of about 0 to 60 "C, preferably at room temperature.



   The halogen atom can be introduced in the 5'-position either in 5-fluorocytidine or 5-fluorouridine, or, preferably, in a corresponding 2 ', 3'-ketal. Bromine and iodine are preferred as halogens. For example, iodine can be introduced by reaction with an iodinating agent such as methyltriphenoxyphosphonium iodide (MTPI) in a polar aprotic organic solvent such as dimethylformamide (DMF). at a temperature between 0 and 100 C, preferably room temperature. The introduction of bromine can be carried out by reaction with a brominating agent such as triphenylphosphine / carbon tetrabromide, in a polar aprotic solvent such as DMF, at a temperature between 10 and 100 ° C.



   The conversion of the 5'-halogen compounds into the corresponding 5'-deoxy compounds can easily be carried out by catalytic hydrogenation in a protic polar solvent, such as an alcohol, preferably methanol, using a noble metal catalyst, such as palladium, optionally on an inert support material, such as coal or Barium sulfate, or in the presence of nickel. The hydrogenation can be carried out at a temperature between 0 and 60 ° C., preferably at room temperature, and under a pressure of 1 to 5 atmospheres, preferably under normal pressure, in the presence of an organic base, preferably a tri-lower alkyl amine, such as triethylamine .



   Other suitable reducing agents for the preparation of the 5'-deoxyyer compounds from the corresponding 5'-halogen compounds are complex metal hydrides, such as tributyltin hydride, sodium cyanoborohydride or lithium triethyl borohydride.



  The reduction with these agents can be carried out at a temperature of 0 to 100 ° C. using the generally known solvents.



   The cleavage of the ketal group in the 2 ', 3' position of the nucleoside can easily be achieved by hydrolysis in a manner known per se. So can. B. an isopropylidene group by treatment with trifluoroacetic acid at room temperature.



   The intermediates 5'-deoxy-2 ', 3'-oisopropylidene-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-2', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine obtained according to the invention when using an isopropylidene protecting group are new compounds.



   5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine and their physiologically acceptable acid addition salts act against Ehrlich's carcinoma and sarcoma 180 in mice within a wide dose range, orally and parenterally. These compounds are therefore valuable antitumor agents and can be used as pharmaceuticals in the form of pharmaceutical preparations with direct or delayed release of the active ingredient, in a mixture with non-toxic, inert, solid or liquid carriers suitable for enteral (e.g. oral) or parenteral administration, such as As water, gelatin, gum arabic, milk sugar, starch, magnesium stearate, talc, vegetable oils, polyalkylene glycols, petroleum jelly, etc. can be used. The pharmaceutical preparations can be in solid form, e.g.

  B. as tablets, coated tablets, suppositories, capsules, or in liquid form, for. B.



  as solutions, suspensions or emulsions. If necessary, they are sterilized and / or contain other auxiliaries such as preservatives, stabilizers. Wetting or emulsifying agents, agents for improving the taste, salts for changing the osmotic pressure or buffer substance



   Zen. The pharmaceutical preparations can be produced in the manner familiar to any person skilled in the art.



   Antitumor tests:
For administration to animals, the compounds in
Water dissolved.



   Sarcoma 180 test:
Albumin mice weighing 18-20 g were subcutaneously implanted with small pieces of tumor (20-30 mg) in the right groin area using a trocar. The tumor fragments were taken from donors who had implanted solid, subcutaneous tumors 7-10 days earlier. Treatment was started on the day of implantation and continued once a day for 8 days.



  The animals were sacrificed 8 days after implantation and the tumors cut out and weighed. The ratio of the average weight of the tumors of the untreated control group (C) to the average weight of the tumors of the treated group (T) was calculated. The percentage inhibition of tumor growth was found to be (C-T) 100 / C. A compound was considered active at a certain dose when the inhibition was in% 50.



   Ehrlich carcinoma test:
The solid form of this tumor was obtained by subcutaneous implantation of 0.5 ml of a cell suspension of an ascitic tumor diluted with saline to 1-10. An 18-20 albino mouse that had had a tumor implanted 7-10 days earlier served as the donor. The results were treated and evaluated in the manner already indicated above.



   The results obtained with the compounds according to the invention and two compounds from the prior art are summarized in Tables 1 and 2.



   Table 1
Effect of pyrimidine nucleosides against sarcoma 180
Mice
5'-deoxy-5-fluorocytidine 5'-deoxy-5-fluorocytidine
Dose x 8 under-over-inhibition under-over-inhibition [mglkg] was looking for living [% j was looking for living [%]
Animals animals
400 i.p. 16 14 95
200 16 14 93 16 15 88
100 16 16 86 16 16 88
50 16 15 72 16 15 89
25 16 16 64 16 14 67
12.5 8 8 37 8 7 43 400 p.o. 16 16 92 16 15 90 200 16 13 82 16 15 90 100 16 14 76 16 16 83
50 16 16 65 16 16 80
25 16 15 76 16 16 75
12.5 24 23 62 16 16 73
6.25 8 7 26 15 15 68
3.12 16 16 51
1.56 8 8 30
Table 2
Effect of pyrimidine nucleosides on Ehrlich carcinoma
Mice
Dose x 8 investigated inhibition
Compound [mg / kg] live animals [%]
5'-deoxy-5-fluorocytidine 400 i.p.

   15 14 91
200 24 23 72
100 16 16 65
50 24 23 57
25 15 15 45 800 p.o. 8 8 99
400 16 16 95
200 24 24 80
100 24 24 71
50 16 16 58
25 16 16 37
Dose x 8 Examined inhibition compound [mglkrl Ticrc live 1 es 5'-deoxy-5-fluorouridine 400 i.p. 16 14 98
200 24 22 86
100 24 2 () 71
50 24 23 59
25 24 22 43
800 p.o. 8 8 99
400 16 16 98
200 16 16 90
100 15 15 70
50 8 8 56
25 8 8 27 5'-deoxyuridine 200 i.p. 8 8 9
100 8 8 41 2 '.5'-dideoxy-5-fluorouridine 400 i.p. 16 14 81
200 16 14 68
100 16 14 37
200 p.o.

   8 8 34
example 1
A suspension of 5-fluorocytidine (92 g) and p-toluenesulfonic acid monohydrate (80 g) in acetone (1500 ml) and 2.2 dimethoxypropane (200 ml) was stirred at room temperature for 2 h. Excess solid sodium bicarbonate was added and the mixture was stirred until the acid was neutralized. The solid residue was filtered off and washed with acetone while the filtrate and the washing solution were evaporated to dryness. The residue was treated with hot ethyl acetate (700 ml) and slowly began to crystallize. After storing overnight, the solid residue was washed with ethyl acetate and dried in vacuo. Yield: 99.5 g (94%) 2'.3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine. A sample was recrystallized from methanol / ethyl acetate: F 182-184 "C.



   A solution of 2 '.3' -O-isopropylidene-5-fluorocytidine (32 g) and methyltriphenoxy-phosphonium iodide (MTPI, 60 g) in dimethylformamide (DMF, 300 ml, dry) was kept at room temperature for 1 hour. Then methanol (100 ml) was added and after 30 min concentrated to an oily consistency and partitioned between ethyl acetate (700 ml) and aqueous sodium thiosulfate (5%, 700 ml). The ethyl acetate layer was washed once with aqueous thiosulfate (700 ml) and twice with water (700 ml) and concentrated to an oil which was dissolved in hot ethyl acetate (400 ml). Hexane was added to the hot solution until crystallization began.

  After storage at 0 C, the crystalline precipitate was washed with hexane and dried in vacuo. After working up the mother liquors, a total of 30.1 g (69 C / c) of 5'-deoxy-5'-iodine-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine, F.



     192-1940C. receive.



   A solution of 5'-deoxy-5'-iodo-2 '.3' -O-isopropylidene-5-fluorocytidine (48 g) in methanol (500 ml) and triethylamine (20 ml) was at room temperature and under normal pressure for 30 min hydrogenated in the presence of palladium on carbon (5 O / c. 25 g) with constant stirring. The catalyst was removed by filtration through Celite. the filtrate was evaporated to dryness and treated with ethyl acetate (200 ml). They were left overnight.



  filtered off the crystals, concentrated the filtrate to about 100 ml and let it stand again overnight. The crystals again formed were filtered off and the filtrate was evaporated to dryness under reduced pressure. 31 g (93 'each) of 5'-deoxy2' .3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine were obtained in the form of a foam. This material was formed by the formation of a crystalline picrate salt. F. 168-170 "C.



     5'-Deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine (31 g) was treated with 90% trifluoroacetic acid (200 ml) for 40 min. The solution was evaporated to dryness. the residue was removed several times with ethanol to remove water and trifluoroacetic acid and finally dissolved in ethyl acetate (400 ml). It was made alkaline with triethylamine. whereupon the crystallization began after a few minutes. After overnight storage, the crystals were washed with ethyl acetate and dried in vacuo. 14 g (49%) of 5'-deoxy-5fluorcytidine were obtained. Additional material was obtained by chromatography of the mother liquors on a silica gel column (600 g) and elution with ethyl acetate (41) and ethyl acetate / methanol (5: 1, v / v 41).

  The fractions in question were evaporated to dryness and added via a column with Dowex S06 (H + form, 2.3 × 60 cm). Then it was washed first with water and finally with ammonia (1N). The ammoniacal fractions were evaporated to dryness and the residue was recrystallized from methanol. In this way, an additional 6.7 g of 5'-deoxy-5-fluorocytidine were obtained. Overall yield: 20.7 g (78%): F. 209-211 "C.



   Example 2
5'-Deoxy-5'-iodo-5-fluorocytidine (1.5 g) in methanol (30 ml) and triethylamine (1 ml) was stirred for 90 min at room temperature and under normal pressure in the presence of palladium on carbon (0.75 g, 10 8 / e) hydrogenated with constant stirring. The catalyst was separated by filtration. washed with methanol. the
The filtrate was evaporated to dryness and dissolved in water (100 ml). The aqueous solution was applied to a column with a Dowex 509 (H + -
Shape. 2.3 x 30 cm). It was eluted first with water (11) and then with aqueous ammonium hydroxide (2N, 21).

 

   The ammoniacal eluates were evaporated to dryness, the residue was taken up twice with 200 ml of ethanol and concentrated and finally crystallized from ethanol. 0.685 g (69 a) of 5'-deoxy-5-fluorocytidine were obtained. F. 207-208 "C.



  The starting material was obtained in the following two ways: a) from 5-fluorocytidine
A solution of 5-fluorocytidine (2.61 g) in DMF (50 ml) was treated with MTPI (5.42 g) for 5 h at room temperature. Since starting material could still be detected in the reaction mixture by thin layer chromatography, MTPI (5.42 g) was added again. After 90 minutes, 10 ml of methanol were added, and a further 15 minutes later the solution was concentrated to an oily consistency. The backlog was in
Ethyl acetate / methanol (1: 1. V / v, 30 ml) dissolved and on a
Silica gel column (600 g) applied. The column was eluted with ethyl acetate / methanol (10: 1, v / v). Fractions of 20 ml were collected. Fractions 190-280 were combined, concentrated and the solid residue was dissolved in water (30 ml).

  The aqueous solution was applied to a Dowex 50'0 'column (H + form, 2.3 x cm). It was eluted first with water and then with 2N ammonium hydroxide solution. The eluate was concentrated to a crystalline mass of 200 mg (5.4%).



   Recrystallization from ethanol gave pure material with a
Melting point from 187-189 "C.



   b) from 5'-deoxy-5'-iodine-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine
A solution of 5'-deoxy-5'-iodo-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine (20 g) in trifluoroacetic acid / water (9: 1, v / v, 100 ml) was at room temperature for 70 min held, then concentrated to dryness, concentrated twice with 200 ml of ethanol each time and finally dissolved in ethyl acetate (200 ml). It was neutralized with triethylamine and, after standing overnight, the crystalline line precipitate was dried. Yield: 16.8 g (93%).



   Example 3
A suspension of 5-fluorouridine (50 g) and p-toluenesulfonic acid monohydrate (39.3 g) in acetone (750 ml) and 2,2-dimethoxypropane (94 ml) was stirred for 50 min at room temperature. Excess solid sodium bicarbonate was added to the clear solution and the mixture was stirred until it reacted neutrally. The solid residue was removed by filtration, washed with acetone and the filtrate was evaporated to dryness.



   The solid residue was recrystallized from ethyl acetate (21) to give 48 g (83%) of 2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine. F.



      196-197 C.



   A solution of 2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine (46.4 g) in DMF (250 ml, dry) was treated with MTPI (86.7 g) and kept at room temperature for 50 min. 30 min after the addition of 200 ml of ethanol, the solution was concentrated and the oily
The residue was partitioned between ethyl acetate (11) and aqueous sodium thiosulfate (5%, 11). The ethyl acetate layer was washed twice with 11 water, dried over sodium sulfate and evaporated to dryness. The oily residue was crystallized from ethyl acetate (350 ml). 52.9 g (85%) of 5 'deoxy-5' -iodo-2 ', 3' -0-isopropylidene-5-fluorouridine, F.



   202-203.5 "C.



   A solution of 5'-deoxy-5'-iodo-2 ', 3'-O-isopropylidene-5 fluorouridine (24 g) in methanol (800 ml) and triethylamine (15 ml) was added for 90 min at room temperature and under normal pressure as well with constant stirring in the presence of palladium
Charcoal (12 g, 5%) hydrogenated. The catalyst was filtered off through Celite 'and washed with methanol, while the filtrate
Concentrated to dryness and the residue was treated with ethyl acetate (200 ml) for 1 h. It was filtered off from the crystalline precipitate, the filtrate was concentrated to about half, over
Let stand overnight and filtered again. This filtrate was brought to dryness under reduced pressure and gave 5'-deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine [UV (CH30H): 1 ,,, 204 mm (E 10900) and 267 mm (E 8670).

  IR (KBr): 3380, 3200, 1710, 1670cm- ']. which was treated with aqueous trifluoroacetic acid (90 5 weeks, 200 ml) for 1 h. The product was concentrated to dryness, concentrated to remove water and trifluoroacetic acid several times with ethanol and crystallized from ethyl acetate. 11.35 g of 5'-deoxy-5-fluorouridine, F. were obtained.



      189-190 "C.



   Example 4
A solution of 5'-deoxy-5'-iodo-5-fluorouridine (291 mg) in
Methanol (10 ml) and triethylamine (0.5 ml) became 1W2h at
Room temperature and under normal pressure in the presence of
Palladium on carbon (5%. 145 mg) hydrogenated. The catalyst was filtered off, the filtrate was brought to dryness and dissolved in a minimal amount of hot ethyl acetate. During the cooling process, triethylammonium iodide crystallized out and was removed by filtration. The filtrate was evaporated to dryness and recrystallized from ethanol. 130 mg (68%) of 5'-deoxy-5-fluorouridine were obtained.



   The starting material was obtained by the following two methods: a) from 5-fluorouridine
A solution of 5-fluorouridine (2.62 g) in DMF (50 ml) was treated with MTPI (5.42 g) at room temperature for 1-3 hours. 30 min after the addition of 10 ml of methanol, the solution was concentrated to an oil, dissolved in ethyl acetate (30 ml) and placed on a silica gel column (500 g). The column was eluted with ethyl acetate, collecting 20 ml fractions. Fractions 61-130 were combined, evaporated to dryness and dissolved in hot ethyl acetate (50 ml). Upon addition of hexane (10 ml) a crystalline material was obtained. The mixture was left to stand at room temperature overnight, the crystalline precipitate was washed with hexane and dried under reduced pressure.

  After working up the mother liquors, a total of 1.13 g (30%) of 5'-deoxy-5'-iodo-5-fluorouridine, mp 174.5-175.5 "C, were obtained.



   b) from 5'-deoxy-5 'iodine-2', 3 '-0-isopropylidene-5-fluorouridine
4 g of 5'-deoxy-5'-iodo-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine were treated with trifluoroacetic acid / water (9: 1, v / v, 30 ml) at room temperature for 15 min. The solution was evaporated to dryness, concentrated twice with 100 ml of ethanol each time and the residue was recrystallized from ethyl acetate. Yield: 1.865 g (88%).



   Example 5
Tablets containing mg mg per piece
1. 5'-deoxy-5-fluorocytidine or

 

   5'-Deoxy-5-fluorouridine 250 500 2. Modified starch 25 50 3. Pre-gelatinized starch 25 50 4. Corn starch 25 50 5. Stearic acid 2.5 2.5 6. Magnesium stearate 1.5 3.5
329.0 655.5
The preparation was carried out by mixing components 1-4, granulation with water, drying overnight and grinding. Then components 5 and 6 were added as a premix. It was mixed for 5 minutes and pressed into tablets.



   Example 6
Tablets containing mg mg per piece
1. 5'-deoxy-5-fluorocytidine or



   5'-deoxy-5-fluorouridine 250 500 2nd corn starch 50 50 3rd magnesium stearate 2 5 4th 4th talc 10 20
312 575
The preparation was carried out by mixing components 1, 3 and 4 in a mixer, granulation with component 2 in alcohol, drying overnight and grinding. The magnesium stearate was then added to the granules and the mixture was pressed into tablets.



   Example 7 Capsules Containing mg mg 1. 5'-Deoxy-5-fluorocytidine or



   5'-Deoxy-5-fluorouridine 250 500 2. Polyvinylpyrrolidone 25 50 3. Modified starch 25 50 4. Corn starch 25 50 5. Magnesium stearate 2.5 5.0
327.5 655.5
Manufacturing
Components 1 and 2 were mixed in a mixer for 10 minutes. Then components 3 and 4 were added. The mixture was mixed for 5 minutes and filled on a suitable machine.

 

   Example 8 (a) 5 g of 5'-deoxy-5-fluorocytidine or 5'-deoxy-5-fluorouridine were dissolved in 75 ml of distilled water. The solution was subjected to bacteriological filtration and divided into 10 ampoules under sterile conditions. Then freeze-drying was carried out so that each ampoule contained 500 mg of active substance.



   (b) 500 mg each of 5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine in the form of clean crystals were filled into ampoules, which were sealed off and heat-sterilized.



   Before use, these dry preparations are reconstituted by adding a suitable aqueous solvent such as water for injections, isotonic saline or S% dextrose solution for parenteral administration.


    

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE 1. Die pharmakologisch wirksamen Verbindungen 5'-Deoxy5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-5-fluoruridin sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.  PATENT CLAIMS 1. The pharmacologically active compounds 5'-deoxy5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine and their physiologically tolerated acid addition salts. 2. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin als Verbindung nach Anspruch 1.  2. 5'-deoxy-5-fluorocytidine as a compound according to claim 1. 3. 5'-Deoxy-5-fluoruridin als Verbindung nach Anspruch 1.  3. 5'-deoxy-5-fluorouridine as a compound according to claim 1. 4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, nämlich von 5'-Deoxy-5-fluorcytidin bzw. 5' Deoxy-5-fluoruridin sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die 2',3'-O-Schutzgruppe von in 2' ,3'-Stellung ketalisiertem 5' Deoxy-5-fluorcytidin oder 5'-Deoxy-5-fluoruridin hydrolytisch abspaltet und gewünschtenfalls das erhaltene 5'-Deoxy-5-fluor- cytidin bzw. 5 '-Deoxy-5-fluoruridin mit einer physiologisch verträglichen Säure umsetzt.  4. A process for the preparation of a compound according to claim 1, namely 5'-deoxy-5-fluorocytidine or 5 'deoxy-5-fluorouridine and their physiologically tolerable acid addition salts, characterized in that the 2', 3'-O Protective group of 5 'deoxy-5-fluorocytidine or 5'-deoxy-5-fluorouridine which is ketalized in the 2', 3'-position is hydrolytically split off and, if desired, the 5'-deoxy-5-fluorocytidine or 5 '-deoxy obtained -5-fluorouridine reacted with a physiologically acceptable acid. 5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die 2' ,3'-O-Schutzgruppe eine Alkyliden-, Cycloalkylidenoder Aralkylidengruppe, die weiter substituiert sein kann, insbesondere die Isopropylidengruppe, ist.  5. The method according to claim 4, characterized in that the 2 ', 3'-O-protecting group is an alkylidene, cycloalkylidene or aralkylidene group, which may be further substituted, in particular the isopropylidene group. 6. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass 5'-Deoxy-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluorcytidin oder 5' Deoxy-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin mit Trifluoressigsäure hydrolysiert wird.  6. The method according to claim 4, characterized in that 5'-deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorocytidine or 5' deoxy-2 ', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine hydrolyzes with trifluoroacetic acid becomes. 7. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1, nämlich an 5' Deoxy-5-fluorcytidin bzw. 5'-Deoxy-5-fluoruridin oder einem physiologisch verträglichen Säureadditionssalz einer dieser Verbindungen, und einem zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, festen oder flüssigen Träger.  7. Pharmaceutical preparations, characterized by a content of a compound according to claim 1, namely 5 'deoxy-5-fluorocytidine or 5'-deoxy-5-fluorouridine or a physiologically acceptable acid addition salt of one of these compounds, and one suitable for therapeutic administration , non-toxic, inert, solid or liquid carriers. Die Erfindung betrifft neue, als Antitumormittel verwendbare Pyrimidinnucleoside und zwar 5 '-Deoxy-5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-5-fluoruridin selbst, sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze und ihre Herstellung, als auch pharmazeutische Präparate auf der Basis dieser neuen Verbindungen.  The invention relates to new pyrimidine nucleosides which can be used as antitumor agents, namely 5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine themselves, as well as their physiologically tolerable acid addition salts and their preparation, and also pharmaceutical preparations based on these new compounds. Die erfindungsgemässen Verbindungen können leicht aus 5 Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin hergestellt werden und zwar nach analogen Methoden zu der Herstellung von 5'-Deoxycytidin bzw. 5'-Deoxyuridin aus Cytidin bzw. Uridin. So können die Ausgangsnucleoside beispielsweise in bekannter Weise in 5' Stellung halogeniert werden und zwar direkt oder, vorzugsweise, nach vorherigem Schutz der beiden Hydroxygruppen in 2'- und 3'-Stellung durch Bildurig eines Ketals. Die erhaltene 5'-Halogenverbindung wird dann zur entsprechenden 5'-Deoxyverbindung reduziert, entweder durch katalytische Hydrierung oder mit Reduktionsmitteln wie komplexen Metallhydriden. Im Fall nicht-ketalisierter Halogenverbindungen erhält man direkt das gewünschte Endprodukt.  The compounds according to the invention can easily be prepared from 5 fluorocytidine or 5-fluorouridine, specifically by analogous methods for the preparation of 5'-deoxycytidine or 5'-deoxyuridine from cytidine or uridine. For example, the starting nucleosides can be halogenated in the 5 'position in a known manner, directly or, preferably, after prior protection of the two hydroxyl groups in the 2' and 3 'position by means of a ketal. The 5'-halogen compound obtained is then reduced to the corresponding 5'-deoxy compound, either by catalytic hydrogenation or with reducing agents such as complex metal hydrides. In the case of non-ketalized halogen compounds, the desired end product is obtained directly. Wurden die Hydroxygruppen jedoch vorher ketalisiert, so wird nach der Reduktion die Schutzgruppe durch Hydrolyse in an sich bekannter Weise abgespalten und das gewünschte Endprodukt erhalten. Schliesslich können 5'-Deoxy5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-5-fluorundin gewünschtenfalls durch Umsetzung in an sich bekannter Weise mit einer physiolo gischverträglichen Säure in physiologisch verträgliche Säureadditionssalze übergeführt werden. However, if the hydroxyl groups were previously ketalized, the protective group is cleaved off by hydrolysis in a manner known per se after the reduction and the desired end product is obtained. Finally, 5'-deoxy5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorine and, if desired, can be converted into physiologically acceptable acid addition salts by reaction in a manner known per se with a physiologically compatible acid. Der Ausdruck physiologisch verträgliche Salze umfasst nicht-toxische Salze, die 5'-Deoxy-5-fluorcytidin und -uridin mit anorganischen Mineralsäuren und organischen Säuren bilden, z.  The term physiologically acceptable salts includes non-toxic salts that form 5'-deoxy-5-fluorocytidine and uridine with inorganic mineral acids and organic acids, e.g. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Nitrate, Acetate, Formiate, Maleate, Fumarate oder Benzoate. B. hydrochlorides, hydrobromides, phosphates, sulfates, nitrates, acetates, formates, maleates, fumarates or benzoates. Bevorzugte 2' ,3'-Hydroxyschutzgruppen sind Alkyliden-, Cycloalkyliden- und Aralkylidengruppen, die weiter substituiert sein können. Beispiele solcher Schutzgruppen sind Anisyliden, Cyclohexyliden. Methoxymethyliden und, vorzugsweise, Isopropyliden oder Benzyliden.  Preferred 2 ', 3'-hydroxy protecting groups are alkylidene, cycloalkylidene and aralkylidene groups, which can be further substituted. Examples of such protective groups are anisylidene, cyclohexylidene. Methoxymethylidene and, preferably, isopropylidene or benzylidene. Die Überführung von 5-.Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin in ein 2' ,3'-Ketal kann auf an sich bekannte Weise erfolgen. So kann in einer bevorzugten Ausführungsform das Fluornucleosid mit einer organischen Sulfonsäure, z. B. p-Toluolsulfonsäure, und einem Ketalisierungsmittel, z. B. 2,2-Dimethoxypropan,in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem ketonischen wie Aceton, bei einer Temperatur von etwa 0 bis 60" C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, umgesetzt werden.  5-.Fluorcytidine or 5-fluorouridine can be converted into a 2 ', 3'-ketal in a manner known per se. So in a preferred embodiment, the fluoronucleoside with an organic sulfonic acid, e.g. B. p-toluenesulfonic acid, and a ketalizing agent, e.g. B. 2,2-dimethoxypropane, in a suitable organic solvent, preferably a ketonic such as acetone, at a temperature of about 0 to 60 "C, preferably at room temperature. Die Einführung des Halogenatoms in 5'-Stellung kann entweder in 5-Fluorcytidin bzw. 5-Fluoruridin, oder, und zwar vorzugsweise, in ein entsprechendes 2' ,3'-Ketal erfolgen. Als Halogene sind Brom und Jod bevorzugt. Die Einführung von Jod kann beispielsweise durch Umsetzung mit einem Jodierungsmittel wie Methyltriphenoxyphosphoniumjodid (MTPI) in einem polaren aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid (DMF). bei einer Temperatur zwischen 0 und 100 C, vorzugsweise Zimmertemperatur, erfolgen. Die Einführung von Brom kann durch Umsetzung mit einem Bromierungsmittel wie Tri phenylphosphin/Tetrabromkohlenstoff, in einem polaren aproti schen Lösungsmittel wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 10 und 100"C, erfolgen.  The halogen atom can be introduced in the 5'-position either in 5-fluorocytidine or 5-fluorouridine, or, preferably, in a corresponding 2 ', 3'-ketal. Bromine and iodine are preferred as halogens. For example, iodine can be introduced by reaction with an iodinating agent such as methyltriphenoxyphosphonium iodide (MTPI) in a polar aprotic organic solvent such as dimethylformamide (DMF). at a temperature between 0 and 100 C, preferably room temperature. The introduction of bromine can be carried out by reaction with a brominating agent such as triphenylphosphine / carbon tetrabromide, in a polar aprotic solvent such as DMF, at a temperature between 10 and 100 ° C. Die Überführung der 5'-Halogenverbindungen in die entsprechenden 5 '-Deoxyverbindungen kann leicht durch katalytische Hydrierung in einem protischen polaren Lösungsmittel, wie einem Alkohol, vorzugsweise Methanol, unter Verwendung eines Edelmetallkatalysators, wie Palladium, ggf. auf einem inerten Trägermaterial, wie Kohle oder Bariumsulfat, oder auch in Gegenwart von Nickel erfolgen. Die Hydrierung kann bei einer Temperatur zwischen 0 und 60"C, vorzugsweise bei Zimmertemperatur, und unter einem Druck von 1 bis 5 Atmosphären, vorzugsweise unter Normaldruck, in Gegenwart einer organischen Base, vorzugsweise einem Tri-niederalkyl-amin, wie Triäthylamin, durchgeführt werden.  The conversion of the 5'-halogen compounds into the corresponding 5'-deoxy compounds can easily be carried out by catalytic hydrogenation in a protic polar solvent, such as an alcohol, preferably methanol, using a noble metal catalyst, such as palladium, optionally on an inert support material, such as coal or Barium sulfate, or in the presence of nickel. The hydrogenation can be carried out at a temperature between 0 and 60 ° C., preferably at room temperature, and under a pressure of 1 to 5 atmospheres, preferably under normal pressure, in the presence of an organic base, preferably a tri-lower alkyl amine, such as triethylamine . Andere geeignete Reduktionsmittel für die Herstellung der 5'-Deoxyyerbindungen aus den entsprechenden 5'-Halogenverbindungen sind komplexe Metallhydride, wie Tributylzinnhydrid, Natriumcyanoborhydrid oder Lithium-triäthylborhydrid.  Other suitable reducing agents for the preparation of the 5'-deoxyoxy compounds from the corresponding 5'-halogen compounds are complex metal hydrides, such as tributyltin hydride, sodium cyanoborohydride or lithium triethylborohydride. Die Reduktion mit diesen Mitteln kann bei einer Temperatur von 0 bis 100" C, unter Verwendung der allgemein bekannten Lösungsmittel, durchgeführt werden. The reduction with these agents can be carried out at a temperature of 0 to 100 ° C. using the generally known solvents. Die Spaltung der Ketalgruppe in 2' ,3'-Stellung des Nucleosids kann leicht durch Hydrolyse in an sich bekannter Weise erreichtwerden. So kann. B. eine Isopropylidengruppedurch Behandlung mit Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur abgespalten werden.  The cleavage of the ketal group in the 2 ', 3' position of the nucleoside can easily be achieved by hydrolysis in a manner known per se. So can. B. an isopropylidene group can be removed by treatment with trifluoroacetic acid at room temperature. Die bei Verwendung einer Isopropylidenschutzgruppe erfindungsgemäss erhaltenen Zwischenprodukte 5'-Deoxy-2' ,3'-Oisopropyliden-5-fluorcytidin und 5'-Deoxy-2' ,3'-O-isopropyliden-5-fluoruridin sind neue Verbindungen.  The intermediates 5'-deoxy-2 ', 3'-oisopropylidene-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-2', 3'-O-isopropylidene-5-fluorouridine obtained according to the invention when using an isopropylidene protecting group are new compounds. 5'-Deoxy-5-fluorcytidin und 5 '-Deoxy-5-fluoruridin sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze wirken gegen das Ehrlich Karzinom und das Sarkom 180 bei Mäusen innerhalb eines weiten Dosisbereichs, oral und parenteral. Diese Verbindungen sind daher wertvolle Antitumormittel und können als Arzneimittel in Form pharmazeutischer Präparate mit direkter oder verzögerter Freigabe des Wirkstoffes, in Mischung mit für die enterale (z. B. orale) oder parenterale Applikation geeigneten, nicht toxischen, inerten, festen oder flüssigen Trägern, wie z. B. Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milchzukker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzlichen Ölen, Polyalkylenglykolen, Vaseline usw., verwendet werden. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.  5'-deoxy-5-fluorocytidine and 5'-deoxy-5-fluorouridine and their physiologically acceptable acid addition salts act against Ehrlich's carcinoma and sarcoma 180 in mice within a wide dose range, orally and parenterally. These compounds are therefore valuable antitumor agents and can be used as pharmaceuticals in the form of pharmaceutical preparations with direct or delayed release of the active ingredient, in a mixture with non-toxic, inert, solid or liquid carriers suitable for enteral (e.g. oral) or parenteral administration, such as As water, gelatin, gum arabic, milk sugar, starch, magnesium stearate, talc, vegetable oils, polyalkylene glycols, petroleum jelly, etc. can be used. The pharmaceutical preparations can be in solid form, e.g. B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B. B. as tablets, coated tablets, suppositories, capsules, or in liquid form, for. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten weitere Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-. Netz- oder Emulgiermittel, Mittel zur geschmacklichen Verbesserung, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffersubstan **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**. as solutions, suspensions or emulsions. If necessary, they are sterilized and / or contain other auxiliaries such as preservatives, stabilizers. Wetting or emulsifying agents, agents for improving the taste, salts for changing the osmotic pressure or buffer substance ** WARNING ** End of CLMS field could overlap beginning of DESC **.
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