CH630755A5 - Electrical machine having a housing consisting of insulating material, especially a power hand tool - Google Patents
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Description
630 755
2
Claims (8)
1. Elektrische Maschine mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse, welches elektrische Bauelemente enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Bauelementen (3,4,9,10,11 ) Leiter- 5 bahnen (13) angeordnet sind, die direkt in Wandbereiche (12) des Gehäuses (1) eingeformt oder direkt auf diese aufgebracht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterbahnen (13) als Stromschienen bzw. Litzen aus- 10 gestaltet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterbahnen (13) auf die Wandbereiche (12) aufgedampft, gespritzt oder galvanisch aufgebracht sind.
4. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (13) wenigstens an einem Ende mit Kontaktierungselementen (15) versehen sind.
5. Maschinenach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, . dass die Kontaktierungselemente (15) in die Wandbereiche (12) 20 eingeformt sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktierungselemente (15) einstückig mit den Leiterbahnen (13) verbunden sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4,5 oder 6, dadurch 25 gekennzeichnet, dass die Kontaktierungselemente als Kontaktstifte (14), Kontaktbuchsen (15) oder Berührungskontakte (15) ausgestaltet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Handwerkzeugmaschine ausgebil- 30 det ist.
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Bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine sind die elektrischen Bauelemente durch innerhalb des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine verlegte Kabel bzw. Litzen miteinander verbunden. Der Anschluss der Leiter an die Bauelemente 40 erfolgt entweder mittels bekannter Lüsterklemmen oder durch Verlöten in dazu vorgesehenen Lötfahnen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zum elektrischen Kontaktieren von Wicklungsdrahtenden vom zum Beispiel in Spulen des Stators eines Universalmotors eingelegten Spulen die Wicklungs- « drahtenden mit besonderen Anschlussdrähten zu verschweis-sen. Diese bekannte Art und Weise der Verbindung der elektrischen Bauelemente führt an sich zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Allein hat sie den Nachteil, dass sie kostenintensiv ist,
weil viele Arbeitsgänge manuell ausgeführt werden müssen. so Ein weiterer Nachteil ist, dass die Anschlussdrähte bei der Montage unter Umständen vertauscht werden können.
Die erfindungsgemässe elektrische Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Leitungsführung zwischen den einzel-ss nen elektrischen Bauelementen stark vereinfacht ist. Die Leitungsführung ist sicher, Störungen durch Leitungsunterbrechungen werden weitgehend vermieden. Ausserdem kann die automatisierte Montage der Maschine sehr vereinfacht werden, wenn die Enden der Leiterbahnen mit Kontaktierungsele- 60 menten versehen sind, welche immer an genau der gleichen Stelle liegen. Die elektrischen Bauelemente können durch einfaches Einlegen in das Gehäuse miteinander elektrisch verbunden werden.
Durch die in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführ- 65 ten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Maschine möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass die Leiterbahnen auf die Wandbereiche aufgedampfte, gespritzt oder galvanisch aufgebracht sind. Als sehr zweckmässig hat sich auch erwiesen, dass die Kontaktierungselemente einstückig mit den Leiterbahnen verbunden sind und in die Wandbereiche ebenfalls mit eingeformt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Handwerkzeugmaschine im Längsschnitt und Figur 2 einen halbschematischen Schnitt längs II—II der Figuri.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Handwerkzeugmaschine dargestellt, in deren Gehäuse 1 ein Universalmotor 2 angeordnet ist. Der Universalmotor 2 hat einen geblechten Stator 3, in den Spulen eingelegt sind, von denen in Figur 1 nur die aus dem Blechpaket des Stators 3 hervorragenden Wickelköpfe 4 sichtbar sind. Konzentrisch ist im Innern des Stators 3 eine Motorwelle 5 angeordnet, die in Wälzlagern gelagert ist, von denen in der Zeichnung ein Kugellager 6 dargestellt ist. Die Motorwelle 5 trägt einen im Innern des Stators 3 liegenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren Rotor und einen Kollektor 7, gegen den in bekannter Weise Schleifbürsten 8, die in Bürstenhalter 9 geführt sind, gehalten werden. Jedem Bürstenhalter 9 ist eine in die Stromzuführungsleitung eingeschaltete Drossel 10 zugeordnet.
Im Handgriff der als Bohrmaschine ausgeschalteten Handwerkzeugmaschine ist ein die Stromzufuhr zum Universalmotor steuernder Schalter 11 angeordnet.
Die elektrische Verbindung zwischen den erwähnten elektrischen Bauteilen der Handwerkzeugmaschine - in den Stator 3 eingelegte Spulen, Bürstenhalter 9 mit Drossel 10 und Schalter 11 - ist mittels in Wandbereiche 12 des Gehäuses 1 der Handwerkzeugmaschine eingeformter Leiterbahnen 13 bewerkstelligt. Die Leiterbahnen 13 sind als Stromschienen ausgestaltet, die in die Wandbereiche 12 - Querwand im Gehäuse 1 der Handwerkzeugmaschine - eingespritzt sind. An ihren Enden sind die Leiterbahnen 13 einstückig mit als Kontaktstifte 14 ausgestalteten Kontaktierungselementen verbunden. Die Kontaktstifte 14 stehen - wie besonders gut in Figur 1 zu erkennen ist - im rechten Winkel aus den die Leiterbahnen 13 aufnehmenden Wandbereichen 12 hervor. Auf die Kontaktstifte 14 sind Kontaktbuchsen 15 der zu verbindenden elektrischen Bauelemente aufgeschoben. Zugeordnete Kontaktbuchsen 15 sind einerseits in einem zugeordneten Gehäusefortsatz 16 des Schalters 11 (Figur 2) angeordnet. An der dem Kollektor 7 zugewandten Stirnseite des Blechpakets des Stators 3 sind Haltemittel 17 angeordnet, die ebenfalls Kontaktbuchsen 15 tragen, welche mit den Wicklungsdrahtenden der in den Stator 3 eingelegten Spulen verbunden sind. Auch in diese Kontaktbuchsen 15 sind zugeordnete Kontaktstifte 14 eingeschoben (Figur 1). Auch die Drosseln 10 stehen mit ihren den Bürstenhaltern 9 abgewandten Enden mit ihr als Berührungskontakten wirkenden Kontaktstiften 14 in Verbindung.
Die elektrische Verbindung bzw. das Kontaktieren der beschriebenen elektrischen Bauteile der Handwerkzeugma-schine geschieht - wie oben beschrieben - auf sehr einfache Art und Weise. Einfach durch Einlegen der elektrischen Bauteile in das Gehäuse 1 der Handwerkzeugmaschine. Dabei kommen die einander zugeordneten Kontaktierungselemente 14,15 miteinander in Berührung.
Natürlich können die hier als Stromschienen ausgebildeten Leiterbahnen 13 auch als Litzen ausgestaltet sein, die in die Wandbereiche des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine eingeformt werden. Ebenso ist es denkbar, die Leiterbahnen durch Aufdampfen, Spritzen oder durch galvanische Verfahren auf die Wandbereiche des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine aufzubringen.
G
1 Blatt Zeichnungen
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