CH635797A5 - Verpacktes verbands-heftpflaster und einrichtung zu deren herstellung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftdicht abgeschlossene, sterilisierbare, schnell zu öffnende Verpackung für Verbands-Heftplaster und eine Einrichtung zu deren Herstellung.
Die bekannten luftdicht abgeschlossenen sterilisierbaren Verpackungen für Verbands-Helfpflaster bereiten Schwierigkeiten und erfordern Fingerspitzengefühl, um sie zu öffnen, wobei häufig die Gefahr besteht, dass das Heftpflaster mit den Fingern berührt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung diesen Nachteil zu beseitigen und eine luftdicht abgeschlossene sterilisierbare
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Verpackung für Verbands-Hepfpflaster zu schaffen, die schnell geöffnet werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Helftpflaster vom Benutzer mit den Fingern berührt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Schaffung einer schnell zu öffnenden, luftdicht abgeschlossenen, sterilisierbaren Verpackung für Verbands-Heftplaster gelöst, die gekennzeichnet ist durch:
eine auf einer Seite mit einem Verbandstoffkissen versehene klebende Unterlage zwei an einer Seite der klebenden Unterlage, in Längsrichtung derselben einander gegenüberliegend angebrachte Schutzfilme, die etwa in der Mitte über dem Verbandstoffkissen voneinander getrennt sind und im Bereich dieser Trennstelle mit auf die Fläche der Schutzfilme zurückgebogenen Ansätzen versehen sind, und zwei an den Schutzfilmen dichtend befestigte äussere Hüllen mit an den zurückgebogenen Ansätzen der Schutzfilme angeklebten, abgebogenen Hüllenteilen, wobei diese äusseren Hüllen im Bereich des Verbandsstoffkissens leicht voneinander trennbar aneinander befestigt sind und an ihren äusseren Enden mit je einer als Handhabe dienenden Verlängerung versehen sind, so dass durch Erfassen dieser Verlängerungen und Auseinanderziehen der äusseren Hüllen in Längsrichtung derselben die äusseren Hüllen sich in der Mitte voneinander trennen und bei ihrer Auswärtsbewegung die daran befestigten Schutzfilme mitnehmen und das Verbandstoffkissen freilegen.
Auf diese Weise kann das Verbandstoffkissen schnell und bequem freigelegt werden, ohne dass die Gefahr besteht, es mit den Fingern zu berühren.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs-gemässe Verpackung für Verbands-Heftpflaster in der geschlossenen Stellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verpackung im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Verpackung wie in Fig. 2, jedoch in der geöffneten Stellung;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zur Herstellung der in den Fig. 1-3 dargestellten Verpak-kung;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Teils der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung, in dem die Schutzfilme auf die klebende Unterlage aufgebracht werden;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Teils der Einrichtung, in dem die äusseren Hüllen an den Schutzfilmen des Heftpflasters befestigt werden, und
Fig. 7 eine schematische Ansicht von unten auf den Teil der Einrichtung, in dem ein Teil der äusseren Hüllen angefertigt wird.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine klebende Unterlage A dargestellt, an deren mittlerem Teil in bekannter Weise ein steriles Verbandstoffkissen B befestigt ist. An der klebenden Unterlage A sind zwei Schutzfilme PI und P2 aus Kunststoff derart befestigt, dass sie sich etwa in der Mitte der Länge der klebenden Unterlage A treffen, wo sie erfindungsgemäss mit auf die Fläche der Schutzfilme PI, P2 zurückgebogenen Ansätzen LI, L2 versehen sind.
Das Verbandstoffkissen B mit seiner klebenden Unterlage A wird dann in einer Verpackung angeordnet, die beispielsweise aus zumindest auf der Innenseite, d.h. auf der innerhalb der geschlossenen Verpackung liegenden Seite, mit Klebstoff überzogen ist. Diese Verpackung besteht aus auf den Schutzfilmen PI, P2 liegenden Teilen RI, R2 und aus unter der klebenden Unterlage A liegenden Teilen Sl,
S2, wobei die Grösse der Verpackung so gewählt wird, dass sie das Verbandstoffkissen B und dessen klebende Unterlage A ringsum luftdicht abschliessend umhüllt.
Jedes der Verpackungsteile R2 und S2 weist an seinem der Mitte der Länge des Verbandstoffkissens zugewandten Ende einen abgebogenen Hüllenteil R2' bzw. S2' auf, in dem die klebende Innenfläche des entsprechenden Verpak-kungsteils R2 bzw. S2 nach aussen gekehrt ist und somit an dem benachbarten Ende des gegenüberliegenden Verpackungsteils Rl bzw. Sl angeklebt werden kann.
Die zurückgebogenen Ansätze LI, L2 der Schutzfilme PI, P2 sind an ihrer den Verpackungsteilen Rl bzw. R2 benachbarten Fläche mit Klebstoff bestrichen und an diesen Verpackungsteilen fest angeklebt.
Um diese Heftpflasterverpackung zu öffnen, braucht man nur die äusseren Enden der Verpackungsteile Rl und R2 mit je einer Hand zu erfassen und in Richtung der Pfeile Fl und F2 auseinanderzuziehen. Unter dieser Zugwirkung trennt sich die Verpackung in der Mitte in zwei Verpackungsteile oder Hüllen, die aus den Teilen R2, Sl bzw. RI, S2 bestehen, die sich in dem mittleren Bereich der Verpackung, wo sie zuvor miteinander verklebt waren, voneinander lösen und damit das Verbandstoffkissen B und dessen klebende Unterlage A freilegen, da die Verpackungsteile R2 und Rl über die Ansätze LI, L2 der Schutzfilme PI, P2 fest mit den letzteren verbunden sind, so dass bei der Auswärtsbewegung der Verpackungsteile R2 und Rl auch die Schutzfilme PI, P2 von der klebenden Unterlage A abgezogen werden.
Somit ist ersichtlich, dass während des allmählichen Öffnens der Verpackung das Verbandstoffkissen mühelos auf die Wunde aufgelegt werden kann, ohne es jemals mit den Fingern zu berühren. Es ist ferner ersichtlich, dass das Öffnen der Verpackung und das Auflegen des Verbandstoffkissens auf die Wunde wesentlich schneller und bequemer als bei den bekannten Heftpflastern vonstatten geht.
Anstatt sich mit den Ansätzen LI, L2 über dem Verbandstoff kissen B zu treffen, können die Schutzfilme PI, P2 sich auch über irgendeiner anderen freien Stelle der klebenden Unterlage A treffen, um eine übermässige Verdickung der Verpackung in ihrem mittleren Bereich zu vermeiden. Aus dem gleichen Grunde können sich auch die äusseren Verpackungsteile Rl, R2 bzw. Sl, S2 an irgendeiner anderen Stelle ausserhalb des Verbandstoffkissens B treffen, damit ihre Verbindungslinien niemals aufeinanderlie-gen.
Die äussere Verpackung kann ausser aus mit Klebstoff überzogenem Papier auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material, wie z.B. plastifiziertem Papier oder thermoplastischem Kunststoffilm, bestehen, vorausgesetzt, dass dieses Material eine vollständige sichere luftdichte Abdichtung des Verbandstoffkissens gewährleistet. Ferner kann die Verbindung der Ansätze L2, LI mit den Verpackungsteilen RI, R2 und die gegenseitige Verbindung zwischen den Bestandteilen der äusseren Verpackung durch Verwendung von Klebstoff auf einer oder beiden der aneinanderliegenden, zu verbindenden Flächen erzielt werden. Die zu verwendenden Klebstoffe können natürliche oder permanente Klebstoffe sein oder Substanzen, die durch spätere Anwendung von Druck, Wärme od. dgl. klebfähig gemacht werden. Wenn alle Bestandteile der Verpackung dies gestatten, so kann die Verbindung auch ohne Verwendung von Klebstoff erfolgen. Dies wäre insbesondere dann der Fall, wenn die Verpackung ganz oder teilweise aus thermoplastischem Filmmaterial besteht.
Die Ansätze LI, L2 können aus Verlängerungen der Schutzfilme PI, P2 oder aus daran befestigten getrennten Teilen bestehen.
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Um die Trennung der äusseren Verpackungsteile RI, S2 von den äusseren Verpackungsteilen R2, Sl zu erleichtern, kann zwischen diesen Verpackungsteilen eine leicht lösbare Verbindung vorgesehen sein, d.h. eine Verbindung, bei der die miteinander verbundenen Teile auf einer verhältnismässig kleinen Fläche aufeinanderliegen, wobei ein Klebstoff verwendet wird, der zwar gut abdichtet, aber gegen Zugwirkung wenig widerstandsfähig ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verpackungsteile Rl, R2 bzw. SI, S2 einstückig mit einem abgeschwächten Teil in der Mitte herzustellen, wobei diese Abschwächung beispielsweise durch in Querrichtung ausgeführte Einschnitte oder chemische Mittel herbeigeführt werden kann. Gegebenenfalls kann an der Innenfläche der äusseren Verpackungsteile Rl, R2 ein dichtender Klebeteil angebracht werden, der mit den zurückgebogenen Ansätzen LI, L2 verbunden wird.
Das vorstehend beschriebene Verbands-Heftpflaster kann mit jeder bekannten geeigneten Einrichtung nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Lediglich als Beispiel wird nachstehend anhand der Fig. 4 bis 7 eine Einrichtung zur Herstellung des Verbands-Heftpflasters beschrieben.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird in einer Arbeitsstation 1 die kontinuierlich zugeführte klebende Unterlage A' mit den darauf in gleichen Abständen voneinander angeordneten Verbandstoffkissen B mit den Schutzfilmen PI und P2 versehen, die beispielsweise durch einander gegenüberliegend angeordnete, miteinander synchronisierte Bandförderer 3 und 4 zugeführt werden können. Danach wird die klebende Unterlage A' in einer Schneidestation 2 in Querrichtung in einzelne Klebestreifen zerschnnitten, die jeweils mit einem Verbandstoffkissen B versehen sind. Die Schutzfilme PI und P2 können aus einem einzigen Film P hergestellt werden, der von einer Rolle 5 abgewickelt wird. Von einer zweiten Rolle 6 wird ein zweiter Film L geringerer Breite abgewickelt und in Längsrichtung des ersten Films P im mittleren Bereich desselben auf dessen Oberfläche, d.h. auf die beim öffnen der Verpackung oben liegende Oberfläche, aufgebracht. Die obere Fläche des zweiten Films L ist mit Klebstoff bestrichen, damit sie, wie vorstehend beschrieben, mit der Innenfläche der äusseren Verpackung verbunden werden kann. Ehe die Filme P und L die klebende Unterlage A' erreichen, werden sie in einer kontinuierlich oder intermittierend arbeitenden Vorrichtung 7 bearbeitet (vgl. auch Fig. 5). In der Vorrichtung 7 werden die Filme doppelt miteinander verbunden und dann in der Mitte zwischen den Verbindungslinien aufgeschnitten, so dass der Film P am Ausgang dieser Vorrichtung 7, ehe er auf die klebende Unterlage A' gelangt, in zwei Teile geteilt ist, die die Schutzfilme PI und P2 bilden, an deren einander benachbarten Enden gleiche Teile des Films L befestigt sind, die die Ansätze LI, L2 bilden, die auf diese Weise bereits zur Verbindung mit der äusseren Verpackung vorbereitet sind, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird.
In einer auf die Schneidestation 2 folgenden weiteren Arbeitsstation werden die mit den Schutzfilmen PI, P2 und zugeordneten Ansätzen LI, L2 versehenen, in bestimmten Abständen voneinander angeordneten Verbandstoffkissen,
beispielsweise durch zwei einander gegenüberliegend angeordnete, miteinander synchronisierte Bandförderer 8 und 9, mit der äusseren Verpackung versehen. Die die äussere Verpackung bildenden Teile RI, R2 und SI, S2 können durch entsprechend vorbereitete Bänder R', R" und S', S" geliefert werden, die von je einer Rolle 10, 11, bzw. 12, 13 abgewickelt werden. Fig. 7 zeigt eine Faltvorrichtung 14, die zwei dieser Rollen zugeordnet ist, um eines dieser Bänder in einem Bereich R2' oder S2', der oberhalb oder unterhalb des anderen Bandes Rl oder Sl liegen kann, zu falten. Anstelle der Faltvorrichtung 14 können auch andere bekannte Vorrichtungen verwendet werden, die den gleichen Zweck erfüllen. Ferner kann eine nicht dargestellte Vorrichtung vorgesehen sein, um den für die dichtende Verbindung der einander überlappenden Teile der äusseren Verpackung erforderlichen Druck auf diese Teile auszuüben, ehe sie die Bandförderer 8, 9 zur Aufbringung auf die Verbandstoffkissen erreichen. Andererseits kann diese Druck-schweissung oder ähnliche dichtende Verbindung auch später getrennt durchgeführt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist die Station zur Aufbringung der äusseren Verpackung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung 15 auf, mit der ein Druck auf den mittleren Bereich der äusseren Verpackung ausgeübt werden kann, um die äusseren Verpackungsteile Rl und R2 an den Ansätzen LI, L2 der Schutzfilme PI und P2 zu befestigen.
Die äussere Verpackung kann auch in einer anderen zeitlichen Folge von Arbeitsgängen aufgebracht werden. Beispielsweise kann zunächst die aus den Verpackungsteilen Rl und R2 bestehende obere Abdeckung und dann die aus den Verpackungsteilen Sl und S2 bestehende untere Abdeckung aufgebracht werden.
In einer der Arbeitsstation für die Aufbringung der äusseren Verpackung nachgeschalteten Arbeitsstation ist eine kontinuierlich oder intermittierend arbeitende Vorrichtung 16 vorgesehen, die beispielsweise aus zwei miteinander synchronisierten Profilwalzen bestehen kann und dazu dient, in dem Bereich ausserhalb der Verbandstoffkissen auf die äussere Verpackung einen Druck auszuüben, um die verschiedenen Bestandteile der Verpackung dichtend miteinander zu verbinden.
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung zur Herstellung des erfindungsgemässen Verbands-Heftpflasters wird davon ausgegangen, dass die innerhalb der Verpak-kung verbleibenden Seiten der Bänder RI, R2 und SI, S2 sowie die sichtbaren Flächen der Ansätze LI, L2 zuvor mit einem Klebstoff der unter der Handelsbezeichnung «Cosil» bekannten Art oder einem ähnlichen Material bestrichen sind1, das durch nachträgliche Druckanwendung klebfähig gemacht wird. Wahlweise kann jedoch auch wenigstens zur dichtenden Verbindung der Ansätze LI, L2 an den äusseren Verpackungsteilen RI, R2 jeder andere geeignete Klebstoff verwendet werden, der sich auf einen mittleren Streifen der äusseren Verpackungsteile RI, R2 nach deren Verbindung auftragen lässt, ehe diese Verpak-kungsteile auf die klebende Unterlage aufgelegt werden, wo der mit Klebstoff bestrichene mittlere Streifen dichtend mit den Ansätzen LI, L2 verbunden wird.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (10)
- 6357972PATENTANSPRÜCHE1. Verpacktes Verbands-Heftpflaster, gekennzeichnet durch:eine auf einer Seite mit einem Verbandstoffkissen (B) versehene klebende Unterlage (A);zwei an einer Seite der klebenden Unterlage, in Längsrichtung derselben einander gegenüberliegend angebrachte Schutzfilme (PI, P2), die etwa in der Mitte über dem Verbandstoffkissen (B) voneinander getrennt sind und im Bereich dieser Trennstelle mit auf die Fläche der Schutzfilme (PI, P2) zurückgebogenen Ansätzen (LI, L2) versehen sind, und zwei an den Schutzfilmen (PI, P2) dichtend befestigte äussere Hüllen (R2, SI; RI, S2) mit an den zurückgebogenen Ansätzen (LI, L2) der Schutzfilme angeklebten, abgebogenen Hüllenteilen (R2\ S2'), wobei diese äusseren Hüllen im Bereich des Verbandstoffkissens (B) leicht voneinander trennbar aneinander befestigt sind und an ihren äusseren Enden mit je einer als Handhabe dienenden Verlängerung (Fl, F2) versehen sind, so dass durch Erfassen dieser Verlängerungen und Auseinanderziehen der äusseren Hüllen in Längsrichtung derselben die äusseren Hüllen sich in der Mitte voneinander trennen und bei ihrer Auswärtsbewegung die daran befestigten Schutzfilme (PI, P2) mitnehmen und das Verbandstoffkissen (B) freilegen.
- 2. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Hüllen aus vier Materialstreifen (R2, RI, SI, S2) bestehen, die an ihrer zum Innern der Verpackung hin gerichteten Seite mit Klebstoff überzogen sind, wobei von diesen vier Materialstreifen in Längsrichtung der Verpackung je ein Paar (R2, Rl) oberhalb und ein Paar (SI, S2) unterhalb des Verbandstoffkissens (B) angeordnet ist und diese Paare rings um das Verbandstoffkissen dichtend miteinander verbunden sind und jeder dieser vier Materialstreifen einen mit Klebstoff bestrichenen abgebogenen Hüllenteil (z.B. R2', S2) aufweist, der einem entsprechenden, ebenfalls mit Klebstoff bestrichenen, abgebogenen Hüllenteil an dem in Längsrichtung der Verpackung benachbarten Materialstreifen gegenüberliegt, wobei die mit Klebstoff bestrichenen, abgebogenen Hüllenteile einander geringfügig überlappend, dichtend aneinander derart befestigt sind, dass sie einer in Längsrichtung der Verpackung ausgeübten, sie auseinanderzuziehen trachtenden Kraft nur geringen Widerstand entgegensetzen.
- 3. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Hüllen (R2, Rl, SI, S2) aus zwei durchgehenden, in der Längsmitte einen abgeschwächten Teil aufweisenden Materialstreifen bestehen, die auf ihrer zum Innern der Verpackung hin gerichteten Seite mit Klebstoff überzogen sind und von denen je einer oberhalb und einer unterhalb des Verbandstoffkissens (B) liegt, wobei diese Materialstreifen rings um das Verbandstoffkissen dichtend miteinander verbunden sind.
- 4. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des abgeschwächten Teils der durchgehenden Materialstreifen ein dichtender Klebestreifen zur Verbindung mit den zurückgebogenen Ansätzen (LI, L2) der Schutzfilme, PI, P2) vorgesehen ist.
- 5. Verpacktes Verbands-Helftlaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgebogenen Ansätze (LI, L2) der Schutzfilme (PI, P2) durch Verlängerungen der letzteren gebildet werden.
- 6. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgebogenen Ansätze (LI, L2) der Schutzfilme (PI, P2) aus an den letzteren angebrachten getrennten Teilen bestehen.
- 7. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgebogenen Ansätze (LI, L2) der Schutzfilme (PI, P2) aus einem Materialstreifen bestehen, an dessen mittleren Teil ein weiterer schmaler Streifen befestigt ist, und diese beiden Streifen durch zwei in Querrichtung parallel nebeneinanderliegende Schweissnähte miteinander verbunden und dann in dem Bereich zwischen den Schweissnähten aufgeschnitten sind, um die vorgenannten Ansätze der Schutzfilme zu bilden.
- 8. Verpacktes Verbands-Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgebogenen Ansätze (LI, L2) der Schutzfilme (PI, P2) mit den benachbarten Teilen der äusseren Hüllen (RI, R2) dichtend derart verklebt sind, dass sie durch Ausüben einer Zugkraft in deren Längsrichtung voneinander trennbar sind.
- 9. Einrichtung zur Herstellung des verpackten Verbands-Heftpflasters nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:eine Vorrichtung (4) zur kontinuierlichen Zuführung einer in regelmässigen Abständen voneinander mit Verbandstoffkissen (B) versehenen klebenden Unterlage (A') zu einer Arbeitsstation;eine Vorrichtung (5) zur kontinuierlichen Zuführung und Aufbringung eines ersten Schutzfilms (P) zu bzw. auf eine obere Fläche der klebenden Unterlage (A');eine Vorrichtung (6) zur kontinuierlichen Zuführung und Aufbringung, zu bzw. auf einen mittleren Bereich der Oberfläche des ersten Schutzfilms (P), eines zweiten Schutzfilms (L) von geringerer Breite als der des ersten Schutzfilms, wobei dieser zweite Schutzfilm (L) auf der dem ersten Schutzfilm (P) abgewandten Seite mit einer klebenden Oberfläche versehen ist;eine Vorrichtung (7) zur Verbindung des ersten und zweiten Schutzfilms (P, L) mit der klebenden Unterlage (A') und eine Vorrichtung (3) zu deren gleichzeitigem Weitertransport zu einer Schneidestation (2) zum Zerschneiden dieser Schutzfilme quer zu ihrer Längsrichtung in Filmteile mit je einem Verbandstoffkissen (B) etwa in der Mitte der Filmteile;eine Vorrichtung (10-13) zur kontinuierlichen Zuführung und Aufbringung einer äusseren Hülle (R', R", S', S") auf die Ober- und Unterseite der Schutzfilme (P, L);eine Vorrichtung (8, 9) zum Weitertransport der äusseren Hüllen zusammen mit den Schutzfilmen, der klebenden Unterlage und dem Verbandstoffkissen;eine Vorrichtung (15) zur Druckausübung auf die äusseren Hüllen zum Ankleben derselben auf die klebenden Flächen der Schutzfilme während des Weitertransports durch die Vorrichtung (8, 9) und eine Vorrichtung (16) zur Druckausübung auf den Um-fangsbereich der äusseren Hüllen zu deren. Verbindung mit den Schutzfilmen und zum luftdichten Verschluss der Verpackung.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9 zur Herstellung des verpackten Verbands-Helftpflasters nach den Ansprüchen 2 bis 8.
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