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PATENTANSPRÜCHE
1. Bepflanzbares Mauerelement, das als Hohlkörper mit zwei parallelen Seitenwänden und zwei Längswänden ausgebildet und mit Erde ausfüllbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper als bodenfreier Trog geformt ist, dessen gegenüberliegende Längswände (4, 5) schräg geneigt sind.
2. Mauerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (4, 5) entgegengesetzt gerichtete Neigung aufweisen.
3. Mauerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (4, 5) ungleich hoch sind, z.B. eine (4) der Längswände halb so hoch wie die andere Längswand (5) ist.
4. Mauerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine (5) der Längswände gleiche Höhe wie die Seitenwände (2, 3) aufweist.
5. Mauerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3) zwei parallele, z.B. mit einer Verzahnung (7) versehene Ränder (8, 9) aufweisen.
6. Mauerelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit den Längswänden (4, 5) verbundenen Ränder (10, 11) der Seitenwände (2, 3) dieselbe Neigung wie die Längswände (4, 5) aufweisen.
7. Mauerelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Längswände (4, 5) mit einem der freien Ränder (8, 9) der Seitenwände (2, 3) bündig ist.
8. Mauerelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass freie Partien (12) der mit den Längswänden (4) verbundenen Ränder (10) der Seitenwände (2, 3) eine andere, .B. entgegengesetzt gerichtete Neigung aufweisen.
9. Verwendung des Mauerelements nach Anspruch 1 zur Errichtung erdbaulicher Stützbauten (14, 15).
Die Erfindung betrifft ein bepflanzbares Mauerelement, das als Hohlkörper mit zwei parallelen Seitenwänden und zwei Längswänden ausgebildet und mit Erde ausfüllbar ist.
Mauerelemente, die für die Errichtung erdbaulicher Schutzbauten Verwendung finden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Unter erdbaulichen Schutzbauten werden im Zusammenhang mit der Erfindung Böschungssicherungen und Stützmauern, aber auch freistehende Wälle, z.B. als Schutz gegen Lärm- und Schmutzimmissionen, verstanden. Einfache bekannte Mauerelemente sind Natursteine oder Kunststeine verschiedener Form, mit denen kompakte Stützmauern errichtet werden können; die Steine können aber auch mit Zwischenräumen angeordnet sein und ermöglichen damit eine, wenn auch meistens nur eine geringe Bepflanzung des Erdreichs in diesen Zwischenräumen.
Bekannt sind weiter Mauerelemente in Form von Balken, die auf Stützen gelagert sind. Durch die Stützen entstehen zwischen den Balken freie Zwischenräume, deren Erdreich für eine Bepflanzung zugänglich ist.
Weiter sind als Hohlkörper geformte Mauerelemente, z.B.
quaderförmige Kisten, die mit Erde gefüllt werden und mit Abstand nebeneinander angeordnet werden können. Zur Bildung von Stützmauern werden mehrere Reihen solcher nebeneinanderliegenden Kisten aufeinander geschichtet.
Gegenüber den bekannten, vorstehend beschriebenen Mauerelementen weist dieses bekannte Mauerelement den Vorteil auf, dass das Mauerelement selbst bepflanzbar ist. Dazu müssen allerdings die Abstände zwischen den einzelnen Kisten genügend gross gewählt werden oder die Kisten einer Reihe müssen gegenüber der darunterliegenden Reihe zurückversetzt werden. Im ersten Fall ist es möglich, dass in bestimmten Anwendungsfällen die Stabilität einer solcherweise hergestellten Stützmauer nicht ausreichend ist, so dass kleinere Zwischenräume gewählt und damit auf die Bepflanzbarkeit der einzelnen Kisten verzichtet werden muss.
Alle bekannten Mauerelemente weisen ein gemeinsames Merkmal auf; sie können praktisch nur in einer einzigen Lage bei erdbaulichen Schutzbauten angeordnet werden, d.h. die mit solchen Mauerelementen errichteten Bauten weisen immer dasselbe Aussehen auf. Wenn noch berücksichtigt wird, dass die bekannten Mauerelemente beschränkte Bepflanzungsmöglichkeiten aufweisen, es sei denn, man verzichte auf gewisse Anwendungsmöglichkeiten, z.B. auf die Errichtung stabiler Stützmauern und steiler Böschungssicherungen.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Mauerelement der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass es in beliebiger Lage und Anordnung in erdbaulichen Schutzbauten angeordnet werden kann und sowohl bei der Errichtung von Wällen als auch bei steilen Böschungssicherungen eine ausreichende Bepflanzung ermöglicht, wobei jedoch das Mauerelement vollwandig ausgebildet ist, um auch bei schlechter Einfüllung durchgehende Hohlräume vermeiden zu können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das als Hohlkörper ausgebildete Mauerelement als bodenfreier Trog geformt ist, dessen gegenüberliegende Längswände schräg geneigt sind.
Das erfindungsgemässe Mauerelement ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel und als Teil von erdbaulichen Schutzbauten dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Mauerelement in räumlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Mauerelement nach Fig. 1 längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen, mittels erfindungsgemässer Mauerelemente errichteten, schematisch dargestellten Wall und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine mittels erfindungsgemässer Mauerelemente errichtete steile Böschungssicherung.
Das in Fig. 1 räumlich dargestellte bepflanzbare Mauerelement list trogförmig ausgebildet, weist jedoch keinen Boden auf. Das Mauerelement 1 wird einerseits durch zwei parallele Seitenwände 2, 3 und zwei gegenüberliegende Längswände 4, 5 gebildet. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Längswände 4,5 schräg geneigt, wobei die Neigung entgegengesetzt gerichtet ist, so dass das Mauerelement 1 eine obere breite Öffnung und eine untere schmale Öffnung aufweist. Die Längswände 4,5 können ungleich hoch ausgebildet sein; in Fig. 2 ist die Höhe der Längswand 4 etwa halb so hoch wie diejenige der Längswand 5.
Die Seitenwände 2, 3 weisen zwei parallele freie Ränder 8, 9 auf. Die Längswand 5 weist die gleiche Höhe wie die Seitenwände 2,3 auf und ihre freien Ränder 16, 17 sind bündig mit den freien Rändern 8, 9 der Seitenwände 2, 3.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die freien Ränder 8, 9 der Seitenwände 2, 3 eine Verzahnung 7 auf. Die Verzahnung 7 ermöglicht es, bei der Errichtung erdbaulicher Schutzbauten die Mauerelemente 1 formschlüssig miteinander zu verbinden, wodurch eine Verstärkung der Schutzbauten erreicht wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die mit den Längswänden 4, 5 verbundenen Ränder 10, 11 der Seitenwände 2, 3 dieselbe Neigung auf wie die Längswände 4, 5. Ist die eine
Längswand 4, siehe Fig. 2, in ihrer Höhe kleiner als die Höhe der Seitenwände 2, 3 so entsteht an den Rändern 10 der Seitenwände 2,3 eine freie Partie 12, diejedoch nicht dieselbe Neigung wie der Rand 10 aufweisen muss. Die Neigung der freien Partie 12 ist, siehe Fig. 2, der Neigung des Randes 10 entgegengesetzt gerichtet, doch kann auch eine andere Neigung vorgesehen werden.
Das beschriebene Mauerelement kann in verschiedener Lage verbaut werden, siehe die Anwendungsfälle nach Fig. 3 und 4. Es sind im ganzen vier Stellungen wählbar. Ist die breite Öffnung oben, kann entweder die halbe Längswand 4 oder die ganze Längswand 5 nach vorne gerichtet sein; dieselben beiden Stellungen ergeben sich auch dann, wenn die schmale Öffnung oben und die breite Öffnung unten ist.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Walles 14, der aus den beschriebenen Mauerelementen 1 aufgebaut ist. In Fig. 3 sind drei verschiedene Stellungen des Elements erkennbar. Als oberer Abschluss wird das gleiche Mauerelement 1, jedoch mit kürzeren Seitenwänden verwendet. Der Aufbau des Walls 14 erfolgt auf einem Fundamentelement 18.
Trotzdem in Fig. 3 die Mauerelemente 1 zur Bildung eines senkrechten Walles verwendet werden, sind verhältnismässig grosse wandfreie Räume vorhanden, die eine ausreichende Bepflanzung ermöglichen. Die Verzahnung der Seitenwände der Mauerelemente stellt praktisch keine Beschränkung der gegenseitigen Anordnung der Mauerelemente dar, jedoch verschafft sie dem Bauwerk einen zusätzlichen Halt.
Die in Fig. 4 dargestellte Böschungssicherung 15 weist eine verhältnismässig grosse Neigung auf. Trotzdem sind auch hier genügend wandfreie Räume für eine ausreichende Bepflanzung vorhanden. Auch in diesem Anwendungsfall wird zweckmässig ein Fundamentelement 18 verwendet.
Neben den in Fig. 3 und 4 gezeigten Anwendungsbeispielen können natürlich die Mauerelemente 1 in beliebiger anderer Weise variiert werden, wobei die Verwendung von Mauerelementen mit kürzeren Seitenwänden, insbesondere als oberes Abschlusselement, zweckmässig sein kann. Die Mauerelemente 1 können aus Stahlbeton, Kunststoff oder auch aus Holz gefertigt sein. Auch ihre Grösse kann beliebig variiert werden; z.B. können die Längswände 4,5 Längen von mehreren Metern aufweisen.
Es ist auch möglich, das beschriebene Mauerelement mit zusätzlichen Wandpartien zu versehen. In Fig. 2 ist beispielsweise eine gestrichelt eingezeichnete Bodenleiste 19 dargestellt. Durch die Bodenleiste 19 werden die Einsatzmöglichkeiten des Mauerelements 1 nicht beeinflusst, jedoch kann eine solche Ergänzung bei bestimmten Bodenverhältnissen zweckmässig sein.
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PATENT CLAIMS
1. Plantable wall element, which is designed as a hollow body with two parallel side walls and two longitudinal walls and can be filled with soil, characterized in that the hollow body is shaped as a bottom-free trough, the opposite longitudinal walls (4, 5) are inclined.
2. Wall element according to claim 1, characterized in that the longitudinal walls (4, 5) have opposite inclinations.
3. Wall element according to claim 1 or 2, characterized in that the longitudinal walls (4, 5) are unevenly high, e.g. one (4) of the longitudinal walls is half the height of the other longitudinal wall (5).
4. Wall element according to one of claims 1 to 3, characterized in that one (5) of the longitudinal walls has the same height as the side walls (2, 3).
5. Wall element according to claim 1, characterized in that the side walls (2, 3) two parallel, e.g. have edges (8, 9) provided with a toothing (7).
6. Wall element according to claim 5, characterized in that the two edges (10, 11) of the side walls (2, 3) connected to the longitudinal walls (4, 5) have the same inclination as the longitudinal walls (4, 5).
7. Wall element according to one of claims 4 to 6, characterized in that one of the longitudinal walls (4, 5) with one of the free edges (8, 9) of the side walls (2, 3) is flush.
8. Wall element according to one of claims 5 to 7, characterized in that free parts (12) of the edges (10) of the side walls (2, 3) connected to the longitudinal walls (4) are another, .B. have opposite inclination.
9. Use of the wall element according to claim 1 for the construction of earthwork supporting structures (14, 15).
The invention relates to a plantable wall element, which is designed as a hollow body with two parallel side walls and two longitudinal walls and can be filled with soil.
Wall elements that are used for the construction of earthwork protective structures are known in various embodiments. Under earthwork protective structures, slope protection and retaining walls, but also free-standing walls, e.g. as protection against noise and dirt emissions. Simple known wall elements are natural stones or artificial stones of various shapes, with which compact retaining walls can be built; however, the stones can also be arranged with gaps and thus enable the soil to be planted, albeit mostly only slightly, in these gaps.
Wall elements in the form of beams, which are supported on supports, are also known. The supports create free spaces between the beams, the soil of which is accessible for planting.
Wall elements shaped as hollow bodies, e.g.
cuboid boxes that are filled with earth and can be arranged next to each other at a distance. To form retaining walls, several rows of such boxes lying side by side are stacked on top of one another.
Compared to the known wall elements described above, this known wall element has the advantage that the wall element itself can be planted. To do this, however, the distances between the individual boxes must be chosen sufficiently large or the boxes in a row must be set back in relation to the row below. In the first case, it is possible that, in certain applications, the stability of a retaining wall produced in this way is not sufficient, so that smaller gaps have to be chosen and the individual boxes can therefore not be planted.
All known wall elements have a common feature; they can practically only be arranged in a single layer in earthwork protective structures, i.e. the buildings constructed with such wall elements always have the same appearance. If it is also taken into account that the known wall elements have limited planting options, unless one foregoes certain possible uses, e.g. on the construction of stable retaining walls and steep slope protection.
This is where the invention comes in, which is based on the object of designing a wall element of the type described at the outset in such a way that it can be arranged in any position and arrangement in earthwork protective structures and enables adequate planting both when erecting ramparts and when using steep slope protection , However, the wall element is designed to be full-walled, in order to be able to avoid through cavities even with poor filling.
This object is achieved according to the invention in that the wall element designed as a hollow body is shaped as a floor-free trough, the opposite longitudinal walls of which are inclined.
The wall element according to the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment and as part of earthwork protective structures and is described below. Show it:
1 shows a wall element according to the invention in a spatial representation,
2 shows a section through the wall element according to FIG. 1 along the line II-II in FIG. 1,
Fig. 3 shows a section through a, schematically illustrated wall and erected by means of wall elements according to the invention
Fig. 4 shows a section through a steep slope protection erected by means of wall elements according to the invention.
The plantable wall element shown spatially in FIG. 1 is trough-shaped, but has no floor. The wall element 1 is formed on the one hand by two parallel side walls 2, 3 and two opposite longitudinal walls 4, 5. As can be seen in particular from FIG. 2, the longitudinal walls 4, 5 are inclined, the inclination being directed in the opposite direction, so that the wall element 1 has an upper, wide opening and a lower, narrow opening. The longitudinal walls 4, 5 can be of an uneven height; 2, the height of the longitudinal wall 4 is approximately half that of the longitudinal wall 5.
The side walls 2, 3 have two parallel free edges 8, 9. The longitudinal wall 5 has the same height as the side walls 2, 3 and its free edges 16, 17 are flush with the free edges 8, 9 of the side walls 2, 3.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the free edges 8, 9 of the side walls 2, 3 have a toothing 7. The toothing 7 makes it possible to connect the wall elements 1 to one another in a form-fitting manner during the construction of earthwork-related protective structures, as a result of which the protective structures are reinforced.
As can be seen from Fig. 2, the edges 10, 11 of the side walls 2, 3 connected to the longitudinal walls 4, 5 have the same inclination as the longitudinal walls 4, 5. Is one
Longitudinal wall 4, see FIG. 2, is less in height than the height of the side walls 2, 3, so that a free area 12 is formed at the edges 10 of the side walls 2, 3, but does not have to have the same inclination as the edge 10. The inclination of the free part 12, see FIG. 2, is opposite to the inclination of the edge 10, but a different inclination can also be provided.
The wall element described can be installed in different positions, see the applications according to FIGS. 3 and 4. There are four positions to choose from. If the wide opening is at the top, either half the longitudinal wall 4 or the entire longitudinal wall 5 can be directed forwards; the same two positions also result if the narrow opening is at the top and the wide opening is at the bottom.
Fig. 3 shows the structure of a wall 14, which is constructed from the wall elements 1 described. 3 shows three different positions of the element. The same wall element 1 is used as the upper end, but with shorter side walls. The wall 14 is built on a foundation element 18.
Despite the fact that the wall elements 1 are used in FIG. 3 to form a vertical wall, relatively large wall-free rooms are available which allow sufficient planting. The interlocking of the side walls of the wall elements practically does not limit the mutual arrangement of the wall elements, but it gives the structure an additional hold.
The slope safeguard 15 shown in FIG. 4 has a relatively large inclination. Nevertheless, there are enough wall-free rooms for adequate planting. A foundation element 18 is also expediently used in this application.
In addition to the application examples shown in FIGS. 3 and 4, the wall elements 1 can of course be varied in any other way, the use of wall elements with shorter side walls, in particular as an upper end element, being expedient. The wall elements 1 can be made of reinforced concrete, plastic or wood. Their size can also be varied as required; e.g. the longitudinal walls can have 4.5 lengths of several meters.
It is also possible to provide the wall element described with additional wall sections. In Fig. 2, for example, a bottom bar 19 shown in dashed lines is shown. The possible uses of the wall element 1 are not influenced by the bottom bar 19, but such an addition can be expedient in certain soil conditions.