Die Erfindung betrifft eine fahrbare Sporthalle zur Aus übung von Bodengymnastik aller Art, insbesondere fernöstliche Kampfsportarten wie Judo, Jiu-Jitsu, Karate, Aikido, Kendo, Teakwon-Do, Kung-Fu usw.
Bekannt sind fahrbare Kliniken, Ausstellungslokale, Röntgenwagen, Lebensmittelverkaufswagen sowie Wohnwagen aller Art. Kastenwagen, die in Ausstellungslokale verwandelt werden können, sind ebenfalls bekannt. Eine fahrbare Kabine mit vergrösserbarer Ladefläche wird in der schweizerischen Patentschrift 544 674 beschrieben. Solche Sattelauflieger werden von beliebigen Sattelschleppern zum vorgesehenen Aufstellungsort gezogen. Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen werden Wände, Decken und Böden aus dem Wagenkasten herausgeklappt, was einen Arbeitsaufwand von mehreren Stunden erfordert und nicht von einer einzigen Person ausgeführt werden kann. Das Aufklappen geschieht in der Regel mechanisch über Seilwinden. Ein weiterer Nachteil sind die beim Herausklappen erforderlichen, im Inneren befindlichen Stützsäulen.
Solche Räume, die Säulen im Inneren enthalten, sind für die Ausübung von Bodengymnastik und insbesondere für fernöstliche Kampfsportarten ungeeignet.
Festgebaute Sporthallen können nicht zu Wettkämpfen mitgenommen werden, auch wenn dies z. B. bei Turnieren oder dergleichen erwünscht wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine säulenfreie, fahrbare Sporthalle anzugeben, mit der ein Ortswechsel leicht möglich ist, um an beliebigen Orten Bodengymnastik aller Art und insbesondere fernöstliche Kampfsportarten ausüben zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine fahrbare Sporthalle gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein von einem von einer Zugmaschine bewegbaren Fahrgestellrahmen unterstütztes Gehäuse, dessen Boden, Decke oder Wände aus aneinandergekoppelten Boden- und Deckenelementen, die mittels hydraulischen und/oder pneumatischen Arbeitszylindern aus- und einfahrbar sind, bestehen. Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Sporthalle in fahrbereitem Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 eine ausgeklappte Sporthalle im Betriebszustand,
Fig. 4 eine Variante von Fig. 3.
Gemäss Fig. 1 besteht die erfindungsgemässe Sporthalle aus einem fahrbaren Gehäuse, das auf einem Fahrgestellrahmen 1 mit einer oder mehreren fahrbaren Achsen 2 und auf Stützen 8 ruht. Über dem Fahrgestellrahmen 1 liegt ein mittlerer unterster Boden 5. Das Gehäuse besitzt eine Stirnwand 3, die einer nicht gezeigten Zugmaschine zugewendet ist, sowie eine Rückwand 4. Zwischen der Trennwand 6 und der Stirnwand 3 befinden sich die ausfahrbaren Stirnwandelement 3' und 3" der säulenfreien Sporthalle. Zwischen der Rückwand 4 und einer zu ihr parallelen Trennwand 7 liegen ausfahrbare Rückwandelemente 4' und 4". Über dem Gehäuse ist ein Dach 22 angebracht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse, sowie weitere Details des Aufbaus. Die rechte Längsseitenwand 9 ist über Scharniere 10 mit dem Längsseitenelement 11 verbunden. Eine linke Längsseitenwand 12 ist über Scharniere 13 mit einem linken Längsseitenelement 14 verbunden. Unter dem Fahrgestellrahmen 1 sind Führungsschienen 15 angebracht und mit dem linken Längsseitenelement 16 verbunden. Das rechte Längsseitenelement 17 ist ebenfalls mit nicht dargestellten Führungsschienen unterhalb des Fahrgestellrahmens 1 verbunden. Am Innenboden 5 sind die absenkbaren Bodenelemente 18 über Scharniere 19 und die absenkbaren Bodenelemente 20 über Scharniere 21 angelenkt. Ausserhalb der Stirnwand 3 und der Rückwand 4 sind hydropneumatische Zylinder 23 und 23' über einen Fixpunkt 24 angebracht. Anschläge 25 und 25' dienen gleichzeitig als Verstärkung der freitragenden Deckenkonstruktion.
Ein elektrischer Antrieb 26 für die über Seilzüge 27 und 27' absenkbaren Böden 18 und 20 ist an der Decke 22 angebracht.
Fig. 3 zeigt die Sporthalle in ausgefahrenem Betriebszustand. Der Fahrgestellrahmen 1 ist durch Stützen 8 aus der Federung gehoben und an mehreren Stellen abgestützt. Seiten und Bodenelemente sind ausgefahren. Der Antrieb 28 für die Seitenelemente liegt unterhalb des Fahrgestellrahmens 1.
Fig. 4 ist eine Variante der Vorrichtung aus Fig. 3. Sie zeigt eine weitere Vergrösserungsmöglichkeit der erfindungsgemässen fahrbaren Sporthalle.
Anhand der Fig. 1 und 2 soll die Funktionsweise der Aufstellung der Sporthalle aus dem fahrbaren in den Betriebszustand beschrieben werden.
Am vorgesehenen Aufstellungsort wird der Sattelauflieger mittels der Stützen 8 abgestützt. Nach Lösen der nicht gezeigten Verriegelung werden die Längsseitenwände 9 und 12 mittels der hydropneumatischen Zylinder 23 und 23' nach oben gefahren. Die Längsseitenelemente 16 und 17 werden mit Hilfe des Antriebes 28 seitwärts ausgefahren und mit Stützen 8 abgestützt. Dann werden die Längsseitenwände 9 und 12 auf die tragenden Längsseitenelemente 16 und 17 abgesenkt. Über den Antrieb 26 werden die Bodenelemente 18 und 20 abgesenkt.
PATENTANSPRUCH
Fahrbare Sporthalle für Bodengymnastik aller Art, insbesondere für fernöstliche Kampfsportarten, gekennzeichnet durch ein von einem von einer Zugmaschine bewegbarer Fahrgestellrahmen (1) unterstütztes Gehäuse, dessen Boden, Decke und Wände aus aneinandergekoppelten Boden- und Deckenelementen (9, 12, 18, 20, 22; 3', 4'; 11, 14, 16, 17), die mittels hydraulischen und/oder pneumatischen Arbeitszylindern aus- und einfahrbar sind, bestehen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Sporthalle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus- und einfahrbaren Elemente einen säulenfreien Raum bilden.
2. Sporthalle nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unterste Boden (5) mit dem Fahrgestell zusammen mit den angekoppelten weiteren Bodenelementen (18, 20) den Turnierboden bilden.
3. Sporthalle nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische oder pneumatische Antrieb einen Elektromotor aufweist.
4. Sporthalle nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Boden, Decke und Wände aus ziehharmonikaförmig aneinandergekoppelten Elementen bestehen.
5. Sporthalle nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Boden, Decke und Wände aus teleskopförmig aneinandergekoppelten Elementen bestehen.
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The invention relates to a mobile sports hall for exercising floor gymnastics of all kinds, in particular Far Eastern martial arts such as judo, jiu-jitsu, karate, aikido, kendo, teakwon-do, kung-fu, etc.
Mobile clinics, exhibition halls, X-ray vehicles, grocery vans and all kinds of caravans are known. Box vans that can be converted into exhibition halls are also known. A mobile cabin with an expandable loading area is described in Swiss patent 544 674. Such semi-trailers are pulled to the intended installation site by any semi-trailer. In all of these known devices, walls, ceilings and floors are folded out of the car body, which requires a workload of several hours and cannot be carried out by a single person. The opening is usually done mechanically using winches. Another disadvantage is the support pillars inside that are required when folding out.
Such rooms, which contain columns inside, are unsuitable for exercising floor gymnastics and especially for Far Eastern martial arts.
Fixed sports halls cannot be taken to competitions, even if this is e.g. B. would be desirable in tournaments or the like.
The object of the invention is to provide a column-free, mobile sports hall with which a change of location is easily possible in order to be able to practice floor gymnastics of all kinds and in particular Far Eastern martial arts at any location.
This object is achieved according to the invention by a mobile sports hall, which is characterized by a housing supported by a chassis frame that can be moved by a tractor, the floor, ceiling or walls of which are made up of coupled floor and ceiling elements which can be extended and retracted by means of hydraulic and / or pneumatic working cylinders are exist. Refinements are given in the subclaims.
The invention is described in more detail with reference to a drawing, which shows:
1 shows a longitudinal section through the sports hall according to the invention in a ready-to-drive condition.
FIG. 2 shows a cross section through FIG. 1,
3 shows an unfolded sports hall in the operating state,
FIG. 4 shows a variant of FIG. 3.
According to FIG. 1, the sports hall according to the invention consists of a mobile housing which rests on a chassis frame 1 with one or more mobile axles 2 and on supports 8. Above the chassis frame 1 is a middle bottom floor 5. The housing has an end wall 3, which faces a tractor, not shown, and a rear wall 4. Between the partition 6 and the end wall 3 are the extendable end wall elements 3 'and 3 "of the Column-free sports hall. Between the rear wall 4 and a partition 7 parallel to it, extendable rear wall elements 4 'and 4 "are located. A roof 22 is attached over the housing.
Fig. 2 shows a cross section through the housing, and further details of the structure. The right longitudinal side wall 9 is connected to the longitudinal side element 11 via hinges 10. A left longitudinal side wall 12 is connected to a left longitudinal side element 14 via hinges 13. Guide rails 15 are attached under the chassis frame 1 and are connected to the left longitudinal side element 16. The right longitudinal side element 17 is also connected to guide rails (not shown) below the chassis frame 1. The lowerable floor elements 18 are articulated to the inner floor 5 via hinges 19 and the lowerable floor elements 20 are linked via hinges 21. Outside the front wall 3 and the rear wall 4, hydropneumatic cylinders 23 and 23 ′ are attached via a fixed point 24. Stops 25 and 25 'also serve to reinforce the self-supporting ceiling construction.
An electric drive 26 for the floors 18 and 20, which can be lowered via cables 27 and 27 ', is attached to the ceiling 22.
Fig. 3 shows the sports hall in the extended operating state. The chassis frame 1 is lifted out of the suspension by supports 8 and supported at several points. Sides and bottom elements are extended. The drive 28 for the side elements is located below the chassis frame 1.
FIG. 4 is a variant of the device from FIG. 3. It shows a further possibility of enlarging the mobile sports hall according to the invention.
The mode of operation of the installation of the sports hall from the mobile to the operating state is to be described with reference to FIGS. 1 and 2.
The semi-trailer is supported by means of supports 8 at the intended installation site. After releasing the lock, not shown, the longitudinal side walls 9 and 12 are moved upwards by means of the hydropneumatic cylinders 23 and 23 '. The longitudinal side elements 16 and 17 are extended sideways with the aid of the drive 28 and supported with supports 8. Then the longitudinal side walls 9 and 12 are lowered onto the load-bearing longitudinal side elements 16 and 17. The floor elements 18 and 20 are lowered via the drive 26.
PATENT CLAIM
Mobile sports hall for floor gymnastics of all kinds, in particular for Far Eastern martial arts, characterized by a housing supported by a chassis frame (1) that can be moved by a tractor, the floor, ceiling and walls of which are made of floor and ceiling elements (9, 12, 18, 20, 22) coupled to one another ; 3 ', 4'; 11, 14, 16, 17), which can be extended and retracted by means of hydraulic and / or pneumatic working cylinders.
SUBCLAIMS
1. Sports hall according to claim, characterized in that the extendable and retractable elements form a column-free space.
2. Sports hall according to claim and dependent claim 1, characterized in that the lowermost floor (5) with the chassis together with the coupled further floor elements (18, 20) form the tournament floor.
3. Sports hall according to claim and the dependent claims 1 and 2, characterized in that the hydraulic or pneumatic drive has an electric motor.
4. Sports hall according to claim and the dependent claims 1 to 3, characterized in that the floor, ceiling and walls consist of concertina-shaped elements coupled to one another.
5. Sports hall according to claim and the dependent claims 1 to 3, characterized in that the floor, ceiling and walls consist of telescopically coupled elements.
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