Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbohrmaschine, bei der die Antriebskraft in eine Drehbewegung zum Drehen des Werkzeuges und/oder in eine in Richtung der Werkzeugachse gerichtete Schlagbewegung aufteilbar bzw. umsetzbar ist, wobei die Drehbewegung auf einen den Schlagdöpper umgebenden Zylinder und die Schlagbewegung auf einen hin und her bewegbaren Schlagdöppel übertragen wird, der auf ein Luftpolster einwirkt.
Bei derartigen Schlagbohrmaschinen zur Ausführung von Bohr- und/oder Schlagbewegungen besteht ein Nachteil darin, dass ein relativ komplizierter Antriebsmechanismus mit Kurbelzapfen u. dgl. notwendig ist.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den mechanischen Aufbau solcher Schlagbohrmaschinen zu vereinfachen und mit weniger Teilen auszukommen.
Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Schlagdöppers- eine Taumelscheibe vorhanden ist.
Dadurch gelingt es, mit weniger Teilen auszukommen, die Maschine kompakter auszubilden und die Gehäusekonstruktion dadurch zu vereinfachen, dass die Antriebswelle und damit auch die Motor,velle parallel zur Gehäuselängsachse angeordnet werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Schlagbohrmaschine,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsvariante der Schlagbohrmaschine,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der Schlagbohrmaschine,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der Schlagbohrmaschine.
Die Schlagbohrmaschinen gemäss den Fig. 1-4 werden je durch einen im Innern eines Gehäuses 1 angeordneten Elektromotor von an sich bekannter Bauart angetrieben. Das Gehäuse 1 ist mit einem Handgriff 2 versehen. Die Antriebsachse des Motors verläuft vorzugsweise parallel zur Gehäuselängsachse. Die Übertragung der Antriebsdrehbewegung erfolgt über ein nicht näher dargestelltes Untersetzungsgetriebe auf ein Ritzel 3. Dieses greift in ein Zahnrad 4 ein, das mit einer Taumelscheibe 5 drehfest verbunden ist oder mit dieser aus einem Stück besteht. Gemäss Fig. 1 ist die Taumelscheiben-Welle 6 an ihren Enden im Gehäuse 1 drehbar gelagert, wobei die Drehachse parallel zur Gehäuselängsachse verläuft.
Gegen die Schrägfläche 7 der Taumelscheibe 5 liegt unter dem Druck einer Wendelfeder 8 ein Schlagdöpper 9 an. Dessen abgerundetes Ende 10 liegt gegen eine entsprechend gerundete Rille 11 der Taumelscheibe 5 an. Der Schlagdöpper 9 ist in einem drehbaren Zylinder 12 hin und her beweglich geführt und ist an seinem von der Taumelscheibe 5 abgewandten Ende als Kolben 13 ausgebildet, der eine Luftkammer 14 im Zylinder 12 begrenzt. Am anderen Ende der Luftkammer 14 befindet sich ein hin und her beweglicher Schlagkolben 15, der auf das nicht näher dargestellte in einer Werkzeugaufnahme gehaltene Werkzeug eine Schlagwirkung ausübt. Die Drehbewegung des Zylinders 12 wird von einem mit der Taumelscheiben-Welle 6 starr verbundenen Zahnritzel 16 auf den Zahnkranz 17 des Zylinders 12 übertragen. Diese Drehbewegung wird sodann in üblicher Weise auf die Werkzeugaufnahme übertragen.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 ist die Wendelfeder 8 in einem Ringraum zwischen dem Schlagdöpper 9 und der Zylinderbohrung angeordnet. Im Innern des hohlen Zylinders 12 ist ein frei beweglicher Kolben 18 vorhanden.
Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 3 zeigt eine Taumelscheibe 5 mit einer Umfangsnut 20, in welche das eine Ende 21 eines Querstiftes 22 eingreift. Dessen anderes Ende gleitet in einer Längsnut 23 im Gehäuse 1. Durch Verschiebung des Zylinders 12 in Richtung des Pfeiles A durch von aussen zugängliche Mittel kommt der Zahnkranz 17 ausser Eingriff mit dem Zahnritzel 16, so dass hernach nur noch eine reine Schlagbewegung auf das Werkzeug ausgeübt wird. Die Taumelscheibe 5 gemäss der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsvariante ist scheibenförmig ausgebildet und greift in einen Querschlitz 25 des Schlagdöppers 9 ein. Die Kraftübertragung erfolgt durch beidseitig des Randes der Taumelscheibe 5 angeordnete Kugeln 26. Zur Drehsicherung des Schlagdöppers 9 enthält dieser eine Längsnut 27, in welche ein gehäusefester Keil 28 eingreift.
PATENTANSPRUCH
Schlagbohrmaschine, bei der die Antriebskraft in eine Drehbewegung zum Drehen des Werkzeuges und/oder in eine in Richtung der Werkzeugachse gerichtete Schlagbewegung aufteilbar bzw. umsetzbar ist, wobei die Drehbewegung auf einen den Schlagdöpper umgebenden Zylinder und die Schlagbewegung auf einen hin und her bewegbaren Schlagdöpper übertragen wird, der auf ein Luftpolster einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Schlagdöppers (9) eine Taumelscheibe (5) vorhanden ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Taumelscheibe (7) parallel zur Werkzeugachse verläuft.
2. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagdöpper (9) einen Querbolzen (22) aufweist, der mit seinem einen Ende in eine Umfangsnut (20) der Taumelscheibe (5) und mit seinem anderen Ende in eine gehäusefeste Längsnut (23) eingreift (Fig. 3).
3. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schlagdöpper (9) und dem diesen auf einem Teil seiner Länge umgebenden Zylinder (12) eine Druckfeder (8) angeordnet ist (Fig. 1).
4. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Innern des Schlagdöppers (9) ein frei beweglicher Kolben (18) und mindestens eine Luftkammer (14) befindet (Fig. 2).
5. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagdöpper (9) einen Querschlitz (25) aufweist, in welchen die Taumelscheibe (5) eingreift und die Kraftübertragung zwischen Taumelscheibe (5) und Schlagdöpper (9) durch beidseitig des Querschlitzes (25) angeordnete Kugeln (26) erfolgt (Fig. 4).
6. Schlagbohrmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehachse (6) der Taumelscheibe (5) ein Ritzel (16) sitzt, zum Antrieb des mit einem Zahnkranz (17) versehenen Zylinders.
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The invention relates to a percussion drill in which the driving force can be divided or converted into a rotary movement for rotating the tool and / or in a percussion movement directed in the direction of the tool axis, the rotary movement being applied to a cylinder surrounding the hammer and the percussion movement being applied to a reciprocating hammer is transmitted, which acts on an air cushion.
In such percussion drills for performing drilling and / or percussion movements, there is a disadvantage that a relatively complicated drive mechanism with crank pins and. Like. Is necessary.
The invention aims to achieve the object of simplifying the mechanical structure of such impact drills and making do with fewer parts.
The invention with which this object is achieved is characterized in that a swash plate is provided to generate the back and forth movement of the striking bolt.
This makes it possible to get by with fewer parts, to make the machine more compact and to simplify the housing construction in that the drive shaft and thus also the motor shaft can be arranged parallel to the longitudinal axis of the housing.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:
1 shows a partial section through a hammer drill,
2 shows a partial section through a variant embodiment of the impact drill,
3 shows a partial section through a further variant embodiment of the impact drill,
4 shows a partial section through a further variant embodiment of the impact drill.
The percussion drills according to FIGS. 1-4 are each driven by an electric motor of a type known per se arranged in the interior of a housing 1. The housing 1 is provided with a handle 2. The drive axis of the motor preferably runs parallel to the longitudinal axis of the housing. The rotary drive movement is transmitted via a reduction gear (not shown) to a pinion 3. This engages in a gear 4 which is non-rotatably connected to a swash plate 5 or consists of one piece therewith. According to FIG. 1, the swash plate shaft 6 is rotatably supported at its ends in the housing 1, the axis of rotation running parallel to the longitudinal axis of the housing.
A striking bolt 9 rests against the inclined surface 7 of the swash plate 5 under the pressure of a helical spring 8. Its rounded end 10 rests against a correspondingly rounded groove 11 in the swash plate 5. The impact striker 9 is guided so that it can move back and forth in a rotatable cylinder 12 and, at its end remote from the swash plate 5, is designed as a piston 13 which delimits an air chamber 14 in the cylinder 12. At the other end of the air chamber 14 there is a reciprocating percussion piston 15 which exerts a percussive effect on the tool, not shown in detail, which is held in a tool holder. The rotary movement of the cylinder 12 is transmitted to the ring gear 17 of the cylinder 12 by a pinion 16 rigidly connected to the swash plate shaft 6. This rotary movement is then transmitted to the tool holder in the usual way.
In the embodiment variant according to FIG. 2, the helical spring 8 is arranged in an annular space between the hammer 9 and the cylinder bore. In the interior of the hollow cylinder 12 there is a freely movable piston 18.
The embodiment variant according to FIG. 3 shows a swash plate 5 with a circumferential groove 20 in which one end 21 of a transverse pin 22 engages. Its other end slides in a longitudinal groove 23 in the housing 1. By moving the cylinder 12 in the direction of arrow A through externally accessible means, the ring gear 17 disengages from the pinion 16, so that afterwards only a pure impact movement is exerted on the tool becomes. The swash plate 5 according to the embodiment variant shown in FIG. 4 is designed in the form of a disk and engages in a transverse slot 25 of the striking bolt 9. The force is transmitted by balls 26 arranged on both sides of the edge of the swash plate 5. In order to prevent the hammer 9 from rotating, it contains a longitudinal groove 27 in which a wedge 28 fixed to the housing engages.
PATENT CLAIM
Impact drill in which the driving force can be divided or converted into a rotary movement for rotating the tool and / or in a striking movement directed in the direction of the tool axis, the rotary movement being transmitted to a cylinder surrounding the percussion bolt and the percussion movement being transmitted to a reciprocating percussion bolt which acts on an air cushion, characterized in that a swash plate (5) is provided to generate the back and forth movement of the striking bolt (9).
SUBCLAIMS
1. Impact drill according to claim, characterized in that the axis of rotation of the swash plate (7) runs parallel to the tool axis.
2. Impact drill according to claim, characterized in that the impact striker (9) has a transverse bolt (22) which with its one end into a circumferential groove (20) of the swash plate (5) and with its other end into a longitudinal groove (23) fixed to the housing engages (Fig. 3).
3. Impact drill according to claim, characterized in that a compression spring (8) is arranged between the impact anvil (9) and the cylinder (12) surrounding it over part of its length (Fig. 1).
4. Impact drill according to claim, characterized in that there is a freely movable piston (18) and at least one air chamber (14) in the interior of the hammer (9) (Fig. 2).
5. Impact drill according to claim, characterized in that the impact striker (9) has a transverse slot (25) in which the swash plate (5) engages and the power transmission between the swash plate (5) and impact striker (9) through both sides of the transverse slot (25) arranged balls (26) takes place (Fig. 4).
6. Impact drill according to claim, characterized in that a pinion (16) sits on the axis of rotation (6) of the swash plate (5) for driving the cylinder provided with a toothed ring (17).
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