Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von aus flächenhaftem oder fadenförmigem Material bestehendem Fördergut mittels eines durch eine Leitung strömenden Fördermediums.
Bei der Herstellung von bahnförmigem Material, wie beispielsweise Folienmaterial aus Aluminium oder anderen Werkstoffen. bei der das Material gegossen oder gewalzt und dann auf bestimmte Breiten zugeschnitten wird, fallen ungleichmässige, nicht verwendbare Randstreifen an, die kontinuierlich abgeführt werden müssen. Geschieht die Herstellung des bahnförmigen Materials beispielsweise durch einen Walzvorgang. so fallen beim Zuschneiden an den Rändern endlose Randstreifen an. Ein einfacher Weg zum Wegführen dieser Randstreifen ist das Absaugen durch pneumatische Fördersysteme. Dabei ergeben sich jedoch häufig Schwierigkeiten dadurch, dass die Randstreifen, besonders wenn sie sehr lang bzw. endlos sind. an der Rohrwand der pneumatischen Förderleitung haften bleiben, was naheliegenderweise besonders in Rohrbögen auftritt.
Eine auf diese Weise verursachte Verstopfung in einer Rohrleitung bedeutet einen Betriebsunterbruch und stellt die Zuverlässigkeit der gesamten Einrichtung in Frage. Je nach der Materialbeschaffenheit der auf diese Weise pneumatisch zu fördernden Materialien treten diese Mängel in unterschiedlichem Masse auf, doch konnten diese bisher durch Änderungen konstruktiver Art oder bei der Saugleistung nicht behoben werden,
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher darin. eine Vorrichtung zu schaffen. bei der das Anhaften von flächenhaftem Material an der pneumatischen Förderleitung zuverlässig verhindert werden kann.
womit sich auch die nachteiligen Folgen wie Betriebsunterbrechungen usw. vermeiden lassen. Um dies zu erreichen, ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass in Längsabständen an der Innenseite der Leitung Mittel zum Distanzieren des Fördergutes von der Leitungswand vorgesehen sind. um das Anhaften des Fördergutes an der Leitungswand zu verhindern. Diese Mittel sind vorzugsweise den freien Leitungsquerschnitt verengende Vorsprünge. Die Mittel können aber auch am Umfang der Leitungswand vorgesehene Bohrungen für durch diese eintretende Pressluft sein, für deren Zuführung am Leitungsumfang eine die Bohrungen überdeckende Ringleitung angeordnet ist.
Durch diese in geeigneten Längsabständen der pneumatischen Förderleitung zugeführte Fremdluft wird das Fördergut in der Mitte der Leitung gehalten und kann nicht mehr an der Leitungswand anhaften,
Die den freien Leitungsquerschnitt verengenden Vorsprünge, die auch als Schikanen bezeichnet werden und hinsichtlich des Fördermediums die Wirkung von solchen haben.
verursachen im Fördermedium Strömungsveränderungen, wobei Grenzschichtwirkungen hervorgerufen werden, die als Turbulenz und Ablösung der Strömung für den hier gewünschten Effekt verantwortlich sein dürften, dass das Fördergut nich an die Leitungswand gelangt und dort anhaften kann. Die Vorsprünge oder Schikanen können von der Aussenseite in die Leitungswand eingedrückte Sicken sein. die entweder als gerade und quer zur Leitungsachse verlaufende Sicken einander gegenüberliegend oder auch in Längsabständen wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten der Leitung vorgesehen sein können, oder welche in bevorzugterer Weise als umlaufende Sicken den Leitungsquerschnitt konzentrisch verengen.
Ferner können die Vorsprünge zweckmässig auch zwischen je zwei Leitungsabschnitten eingesetzte Blenden sein, die den Leitungsquerschnitt ebenfalls konzentrisch verengen, und die entweder zwischen Leitungsabschnitten eingeschweisst sein können oder auch mit einem Flanschrand versehen und zwischen zwei zusammengeflanschten Leitungsabschnitten festgeklemmt sein können. Dabei können diese verschiedenen Ausbildungsvarianten sowohl bei rundem wie auch bei rechteckigem Leitungsquerschnitt vorgesehen sein.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a und b Querschnitt und Längsschnitt eines mit geraden Sicken versehenen Rohrabschnittes;
Fig. 2 a und b Querschnitt und Längsschnitt eines mit umlaufenden Sicken versehenen Rohrabschnittes;
Fig. 3 a und b Querschnitt und Längsschnitt eines Rohrabschnittes mit einer zwischen Flanschen eingesetzten Blende;
Fig. 4 a und b Querschnitt und Längsschnitt eines rechteckigen Leitungsabschnittes mit umlaufenden bzw. geraden Sicken:
Fig. 5 a und b Querschnitt und Längsschnitt eines Rohrabschnittes mit am Umfang angeordneten Bohrungen für die Zuführung von Pressluft von einer Ringleitung.
In den Rohrabschnitt 1 gemäss Fig. 1 a und b sind von der Aussenseite gerade Sicken 2 eingedrückt, und zwar auf einfachste Weise durch Zusammendrücken des Rohres von gegenüberliegenden Seiten, so dass die Sicken als gerade und quer zur Leitungsachse verlaufende Vorsprünge den Leitungsquerschnitt verengen. Die vorsprünge 2 befinden sich in Längsabständen wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten der Leitung, können aber auch einander gegenüberliegend angeordnet sein.
Der Rohrabschnitt 3 gemäss Fig. 2 a und b weist umlaufende Sicken 4 auf, die den Leitungsquerschnitt konzentrisch verengen. Die Grösse der Längsabstände dieser Sicken 4 hängt von verschiedenen Faktoren ab, wobei der Rohrdurchmesser, die Form des Rohres, das ein gerades Rohrstück oder ein Rohrbogen sein kann, die Art des Fördergutes und die Geschwindigkeit des Fördermediums zu berücksichtigen sind.
Beim Rohrabschnitt 5 gemäss Fig. 3 a und b besteht der den Leitungsquerschnitt verengende Vorsprung aus einer Blende 6 mit einer zur Rohrachse konzentrischen Öffnung.
Die Blende besitzt einen Flanschrand 7, mit dem sie zwischen zwei Flanschen 8 von aneinander anschliessenden Leitungsabschnitten festgehalten ist. Die Blende 6 kann auch zwischen zwei Leistungsabschnitten eingeschweisst oder auf andere geeignete Weise befestigt sein.
Die Förderleitung kann ausser einem runden Querschnitt gemäss den Fig. 1 - 3 auch einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Bei der Leitung 9 gemäss Fig. 4 a und b mit einem quadratischen Querschnitt sind die den freien Leitungsquerschnitt verengenden Vorsprünge ebenfalls von der Aussenseite eingedrückte Sicken 10, die entweder an allen vier Seitenwänden der Leitung vorgesehen sind und dabei in der selben Querschnittsebene liegen, wie auf der linken Seite der Fig. 4 b dargestellt ist, oder die in Längsabständen der Leitung wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind, was auf der rechten Seite der Fig. 4 b dargestellt ist.
Die den freien Leitungsquerschnitt verengenden Vorsprünge können ausser wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen an geraden Rohrleitungen selbstverständlich auch an Rohrbogen oder Rohrformstücken vorgesehen sein, wo sie für die ihnen zugedachte Aufgabe noch entscheidender sind. Die Vorsprünge halten das zu fördernde flächenhafte Material wie beispielsweise endlose Randstreifen im Abstand von der Rohrwandung, so dass das Material an der Rohrwandung nicht anhaften kann. Das Fördermedium ist vorzugsweise Luft, kann jedoch in besonderen Fällen auch eine Flüssigkeit sein. Beim pneumatischen Absaugen des flächenhaften Materials werden in dem durch die Vorsprünge umgelenkten Fördermedium Grenzschichtwirkungen hervorgerufen, worunter Turbulenz und Ablösung der Strömung zu verstehen sind, welche Erscheinungen sich für den hier beabsichtigten Zweck positiv auswirken.
Gemäss Fig. 5 a und b lässt sich das Ziel der vorliegenden Erfindung auch dadurch erreichen, dass Fremdluft längs des Umfangs der Förderleitung dieser zugeführt wird. Zu diesem Zweck besitzt die Förderleitung 11 gemäss Fig. 5 a und b am Umfang eine Anzahl von Bohrungen 12, die von einer Ringleitung 13 mit halbkreisförmigem Querschnitt überdeckt sind, in welche Ringleitung eine Zuleitung 14 einmündet, durch die Pressluft zugeführt wird, die durch die Bohrungen in die Förderleitung eintritt und am dort strömenden Fördermedium in ähnlicher Weise wirksam wird, wie ein körperhafter Vorsprung.
Für die Anordnung von Vorsprüngen innerhalb der Förderleitung bestehen natürlich auch noch weitere hier nicht dargestellte Lösungsmöglichkeiten, beispielsweise können ringförmige Rippen durch Punktschweissung an der Leitungsinnenwand befestigt werden.
The invention relates to a device for conveying material to be conveyed consisting of flat or thread-like material by means of a conveying medium flowing through a line.
In the production of sheet material, such as foil material made of aluminum or other materials. in which the material is poured or rolled and then cut to specific widths, uneven, unusable edge strips arise that have to be removed continuously. If the sheet material is produced, for example, by a rolling process. this means that endless marginal strips are produced when cutting to size. A simple way of removing these marginal strips is by suction using pneumatic conveyor systems. However, difficulties often arise in that the edge strips, especially if they are very long or endless. stick to the pipe wall of the pneumatic conveying line, which obviously occurs particularly in pipe bends.
A blockage in a pipeline caused in this way means an interruption in operation and calls into question the reliability of the entire system. Depending on the material properties of the materials to be pneumatically conveyed in this way, these deficiencies occur to different degrees, but so far these could not be remedied by changes in the design or in the suction power.
The object on which the present invention is based therefore consisted in that. to create a device. in which the adhesion of flat material to the pneumatic conveying line can be reliably prevented.
with which the negative consequences such as business interruptions etc. can be avoided. In order to achieve this, the device of the type mentioned at the beginning is characterized according to the invention in that means are provided at longitudinal intervals on the inside of the line for distancing the conveyed material from the line wall. to prevent the conveyed material from sticking to the pipe wall. These means are preferably projections which narrow the free line cross section. The means can, however, also be bores provided on the circumference of the line wall for compressed air entering through it, for the supply of which a ring line covering the bores is arranged on the line circumference.
This external air supplied to the pneumatic conveying line at suitable longitudinal distances keeps the conveyed material in the middle of the line and can no longer adhere to the line wall.
The projections narrowing the free line cross-section, which are also referred to as baffles and have the same effect with regard to the conveying medium.
cause flow changes in the conveying medium, causing boundary layer effects which, as turbulence and separation of the flow, are likely to be responsible for the desired effect that the conveyed material does not reach the pipe wall and can adhere there. The projections or baffles can be beads pressed into the pipe wall from the outside. which can be provided either as beads running straight and transverse to the line axis opposite one another or alternately at longitudinal intervals on opposite sides of the line, or which, more preferably, as circumferential beads narrow the line cross-section concentrically.
Furthermore, the projections can also be appropriately inserted between two line sections each, which also narrow the line cross-section concentrically, and which can either be welded between line sections or provided with a flange and clamped between two flanged line sections. These different design variants can be provided for both round and rectangular line cross-sections.
Various exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 a and b, a cross section and a longitudinal section of a pipe section provided with straight beads;
2 a and b cross-section and longitudinal section of a pipe section provided with circumferential beads;
3 a and b, cross-section and longitudinal section of a pipe section with a diaphragm inserted between flanges;
4 a and b cross-section and longitudinal section of a rectangular pipe section with circumferential or straight beads:
5 a and b cross-section and longitudinal section of a pipe section with bores arranged on the circumference for the supply of compressed air from a ring line.
In the pipe section 1 according to FIGS. 1 a and b, straight beads 2 are pressed in from the outside, in the simplest way by compressing the pipe from opposite sides, so that the beads narrow the pipe cross-section as projections running straight and transverse to the pipe axis. The projections 2 are located at longitudinal intervals alternately on opposite sides of the line, but can also be arranged opposite one another.
The pipe section 3 according to FIGS. 2 a and b has circumferential beads 4 which concentrically narrow the line cross-section. The size of the longitudinal spacing of these beads 4 depends on various factors, the pipe diameter, the shape of the pipe, which can be a straight pipe section or a pipe bend, the type of material to be conveyed and the speed of the conveying medium to be taken into account.
In the pipe section 5 according to FIGS. 3 a and b, the projection which narrows the line cross section consists of a diaphragm 6 with an opening concentric to the pipe axis.
The diaphragm has a flange edge 7 with which it is held between two flanges 8 of adjoining line sections. The cover 6 can also be welded in between two power sections or fastened in another suitable manner.
In addition to a round cross-section according to FIGS. 1-3, the delivery line can also have a square or rectangular cross-section. In the line 9 according to FIGS. 4 a and b with a square cross-section, the projections narrowing the free line cross-section are also indented beads 10 from the outside, which are either provided on all four side walls of the line and lie in the same cross-sectional plane as on the left side of FIG. 4 b is shown, or which are provided alternately on opposite sides at longitudinal intervals of the line, which is shown on the right side of FIG. 4 b.
The projections narrowing the free line cross-section can of course also be provided on pipe bends or pipe fittings, as in the previously described exemplary embodiments on straight pipelines, where they are even more decisive for the task intended for them. The projections hold the planar material to be conveyed, such as endless edge strips, at a distance from the pipe wall, so that the material cannot adhere to the pipe wall. The delivery medium is preferably air, but in special cases it can also be a liquid. During the pneumatic suction of the sheet-like material, boundary layer effects are created in the conveying medium deflected by the projections, which means turbulence and separation of the flow, which phenomena have a positive effect for the purpose intended here.
According to FIGS. 5 a and b, the aim of the present invention can also be achieved in that external air is supplied along the circumference of the conveying line. For this purpose, the delivery line 11 according to FIG. 5 a and b has a number of bores 12 on the circumference, which are covered by a ring line 13 with a semicircular cross-section, into which ring line a feed line 14 opens, through which compressed air is fed through the Boreholes enters the delivery line and acts on the delivery medium flowing there in a manner similar to that of a physical projection.
For the arrangement of projections within the delivery line there are of course also other possible solutions, not shown here, for example, annular ribs can be attached to the inner wall of the line by spot welding.